Einzelbild herunterladen
 

falten zu lönncn. Die aus dem 6. Berliner Wahlkreise in dieses Gebiet herüberziehenden Genossen haben die Pflicht, sich hier zu organisieren und an der hier noch recht schwierigen Agitationsarbeit teilzunehmein Der Kassenbericht des letzten Quartals wies eine Einnahme von 2598,29 SB. auf(einschließlich 151,21 M. Bestand bei der letzten Abrechnung). Hiervon wurden 1732,18 M. zwei Drittel der gesamten Einnahme) an die Zentralkasse des Kreises abgeführt� für die örtliche Agitation wurden 693,19 M. aus- gegeben, so daß ein Bestand von 262,92 N?. verblieb. Der Kassierer Müller verlas dann eine Statistik der Mitglieder nach Berufen geordnet, deren wichtigste Zahlen folgende sind(in Klammern sind die entsprechenden Zahlen nach dem Mitgliederbestande vom 1. Juli zugefügt): 1. Maurer 295(215); 2. Arbeiter 269(212); 3. Tischler 103(77); 4. Zimmerer 100(89); 5. Schankwirte 85(64); 6. Maler 72 i54); 7. Schlosser 59(50); 8. Töpfer 58(40); 9. Schuh­macher 27(24); 10. Schneider 24(19) und 88 andere Berufe 400 (69 andere Berufe 279). Bei der dann folgenden Vorstands- wähl wurden gewählt: Zum 1. Vorsitzenden Genosse Dr. Borchardt; zum 2. Vorsitzenden Genosse I. R o s e n t h a l; zum Kassierer Genosse Emil Müller; zum Schriftführer Genosse Bartsch; zum Beisitzer Genosse Bade. Die zehn B e- zirksführer wurden in ihren Aemtern bestätigt. Zu R e- v i s o r e n wurden die Genossen Schnell, Tatusch, Weis- h e i t gewählt; in die L o k a l k o m m i s s i o n wurden die Ge- nosscn G e r k e, Siebte, N o a ck wiedergewählt. Zur Generalversammlung des Kreises wurden Anträge isicht gestellt; der Vorsitzende teilte mit, daß der schon zur vorigen Kreis- Generalversammlung gestellte Antrag Schöneberg- Eharlottenburg behufs anderer Regelung der Vertretung erst auf der nächsten, im November stattfindenden Generalversamm- lung des Kreises zur Verhandlung kommt. Um den Zweck des An- träges, stärkeres Interesse an den Angelegenheiten des Kreises, auch jetzt schon zu erreichen, schlägt der Vorstand vor, neben einem mit den Kreisangelegenheiten bereits vertrauten Genossen zwei Bezirksführer zu delegieren. Die Versammlung stimmt dieser An- rcgung zu und wählt zu Delegierten die Genossen Schnell, Dictz, Wen zeck. Unter Verschiedenem teilt der Vorsitzende mit, daß Genosse Dr. Konrad Schmidt einen Vortragskursus mit Diskussionen zur Einleitung in die Nationalökonomie und die wissenschaftlichen Grundlagen des Sozialismus halten wird; der- selbe findet im November und Dezember Montag abend im Volkshause statt. Der Zutritt ist jedermann unentgeltlich gestattet und ein reger Besuch seitens der Arbeiter und Arbeiterinnen er- wünscht. Weiter wird auf ein Flugblat des Zentral- Verbandes der Fleischer aufmerksam gemacht, in welchem die Fleischer auf den Streik ihrer Berufsgenossen in Hamburg hin- gewiesen und vor Zuzug gewarnt werden. Der sozialdemokratische Wahlverein für Tempelhof hielt am Dienstag, den 13. Oktober, im Lokale des Genossen M. Müller seine ordentliche Generalversammlung ab. Zunächst ehrte die Versamm- lung das Andenken des aus dem Leben geschiedenen Genossen Albert Schmidt durch Erheben von ihren Sitzes-�Alsdann gab der Vor- sitzende den Jahresbericht. Aus demselben ging hervor, daß vom Januar bis Oktober d. I. 1 Generalversammlung. 7 Vereins- lrersarniillnngen, 3 öffentliche Versammlungen, 1 AgitationStonr statt­fand. Die Versammlungen Ivaren im allgemeinen schwach besucht. lieber die Mitgliedcrbeivegmig gibt folgende Aufstellung Aufklärung; Von 103 Mitgliedern im Januar sind bis Oktober 30 Mitglieder durch Verzug ausgeschieden, 31 Mitglieder sind neu eingetreten, so daß am Schluß 109 Mitglieder verbleiben. Die Mitglieder haben folgende Berufe: Arbeiter 24,' Maurer 20, Schlosser 11, Schrift- gießer 7, Tischler 5, Zimmerer 5, Töpfer 4, Steinsetzer 3, Klempner 3, Klempnermeister 1, Stukkateure 3, Maler 4, Former 2, Metall­arbeiter 2, Bildhauer 1, Ingenieur 1, Restaurateur 1, Steinmetz 1, Steinarbeiter 1, Mosaiksetzer 1, Schuhmachermeister 1, Handelsmann 1. Die Abrechnung ergab eine Einnahme von 353,50 5)?., eine Ausgabe von 326,61 M., an den Zentralvorstand sind abgeliefert 235,67 M., bleibt ein Kassenbestand von 26,88 M. Beim Lokalbericht lvnrde bekannt gegeben, daß das Lokal Tempelhofer Tivoli der Arbeiter- schaft zur Verfügung steht. In der VolkSversammnng am 26. August wurde der Beschlutz gefaßt, in Tempelhof alle Lokale zu sperren mit Ausnahme des Tempelhofer Tivoli und des Lokals M. Müller, Berlinerstr. 41/42, in Marie n d orf: H. Reichert, Chausseestr. 16, in Marien- f e l d e: Dittmann und Staffelt. In der Diskussion wurde das Verhalten der Polizeibehörde kritisiert, welche eS den Wirten gegen- über an Maßregelung nicht fehlen lasse. AuS der Vorstaudswahl gingen hervor: 1. Vorsitzender: Alb. Thiel; 2. Vorsitzender: G. K e ß l e r; Schriftführer: R. B e r t r a n d; Kassierer: M. Bier- sack; Beisitzer: H. S ch i r i tz; Lokalkommission ebenderselbe; Biblothekar: B i e r s a ck; Beitragssammler: M. M ü l l c r; Bezirks- führer: Wehr mann, Fleck und Bertraud; Revisoren: Frank, Wehrmann und Fleck. Nuter Verschiedenem wurde dem Vorstand aufgegeben, die Bibliothek zu vervollständigen, da es mit derselben sehr mangelhaft bestellt ist. Lichtenberg . Der Sozialdemokratische Wahlverein hielt am 18. d. Mts. seine Generalversammlung ab. Schriftsteller B a e g e hielt einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag überBibel und Babel". In der zustimmenden Diskussion wurde der Austritt aus der Landeskirche empfohlen und bekannt gegeben, daß AustritiZformulare in der Zeituugsspedition Kronprinzenstr. 50 I zu haben seien. Aus dem Bericht des Vorsitzenden ging hervor, daß im letzten Halbjahr der Mitgliedcrstand sich nicht in aufsteigender Linie bewegt hat und zur Zeit 777 betragt. In der anschließenden Diskussion lvnrde diese für einen Ort von 50 000 Seelen mit einer bei weitem in der Mehrheit sich befindenden Arbeiterbcvölkerung beschämende Zahl von Mitgliedern eines Sozialdemokratischen Wahlvereins recht lebhaft besprochen und zur Organisation und Agitation aufgefordert. Der Kassierer berichtete über eine Einnahme von 1362,70 M. in dem Halbjahr April/Oktober und eine Ausgabe von 858,35 M., so daß am 1. Oktober ein Bestand von 504,35 M. verblieb. Der Vertrauensmann berichtet über eine Einnahme von 1357,24 M. für das abgelaufene Jahr Oktober 1903 bis September 1904, eine Ausgabe von 1341,50 M.(darunter ca. 1100 M. an den Kreis) und zuzüglich eines Ueberschusscs von der Mai- frier über einen Bestand von 392,54 M. Die Zahl der V o r war ts"- A b onne n ten ist auf 2100 gestiegen. Die Bibliothek ist nach dem Katalog mit 304 Bänden, zum Teil recht wertvolle Bücher, ausgestattet, die aber nur von insgesamt 63 Mit- gliedern 310 mal in Anspruch genommen wurde». Außer sieben Vorstnndssitzungen fanden 16 Versammlungen am Orte und sieben Agitationstouren auf das Land statt. Bei dieser Agitation wurden insgesamt 121 000 Flugblätter,Fackeln", Kalender und so weiter verteilt. Die Wahl des ersten Vorsitzenden wurde auf Autrag aus der Versammlung vertagt, da sich eine heftige Opposition gegen den vorgeschlagenen Kandidaten C. L i e s e g a n g geltend machte, weil derselbe früher sein Amt ohne Angabe von Gründen niedergelegt habe. Andere Vorschläge aber wurden nicht gemacht. Vertrauensmann und 2. Vorsitzender wurde wieder S e i k e l, 2. Kassierer W. Sch u lz und Schriftführer f n e r. Revisoren wurden Degenhardt, Lenz, Liepe . Die Zeisilugskonunission bilden: Lenz, Häsner, F a l k e n st e i n und Welk. Karl Schill ze, K o p e n h a g e n und Z u n k e r verwalten die Bibliothek, die in der Spedition Krön- priuzenstr. 50 1 aufgestellt ist. Die Kreiskonferenz für Nieder- Barnim , die für den 30. Oktober vorgesehen ist, wird von Lichten- berg mit acht Delegierten beschickt und wurden gewählt: Adler- st ei n, Kopenhagen , Degen Hardt, C. Liesegang, Linke, B a m g a r t e n, H ä f n e r und O. L i e s c g a n g. Friedrichsfclde. Am 18. Oktober fand die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins für Friedrichsfelde und Um- gegeud statt. Ueber den Parteitag in Bremen berichtete Frei- >v a l d t. In der Diskussion sprachen verschiedene Genossen sich sehr eiugehend über die Haltung des Genossen Schippe! aus und verurteilten seine Handlungsweise. Man war der Meinung, daß Schippe! nach der Annahme der Resolution Bebel nur dem Amendement Freythaler seinen Wählern das Mandat hätte zurückgeben müssen. In einer Resolution erklärte sich die Versammlung mit der Haltung der Delegation des Kreises Niederbaruim in Bremen einverstanden. Unter dem dritten Punkt gab dann der Vorstand den Bericht von, letzten halben Jahre. Es haben sechs Vorstandssitzungen und sechs Vereinsversanimlungen stattgefunden. Der Mitgliederstand beträgt jetzt 217. Nach dem Bericht des Kassierers betragen Einnahme und alter Be- stand 400,04 M., die Ausgabe 237,89 M., der verbleibende Bestand 1 12,15 M. Den Bericht der Lokalkommisson erstattete Brun k. Er wies darauf hin, daß die Reederei Tismer nur die billigen Dampferfahrten nach Khffhäuser veranstaltet, weil Herr Tismer selbst Besitzer des Lokals ist, das er aber der Partei nicht zur Verfügung stellt. ES seien somit auch die Dampfer der Reederei Tismer zu meiden. Beim Bericht der Zeitungskoinmission kritisierte B r u n k, daß bei 180 Mitgliedern in Friedrichsfelde nur 158Vorwärts"leser sind. Mahlsdorf habe es dagegen in kurzer Zeit zu 28 Mitgliedern mit 36VorwärtS"lesern gebracht. Für die Bibliothekkoni», issiou er­stattete ebenfalls B r n n k Bericht. Die Bibliothek besteht aus 78 Bänden, wovon in Mahlsdorf 21 vorhanden sind und 12 Bände gelesen wurden. In Kaulsdorf sind 16 Bände vorhanden und wurden sieben gelesen. In Friedrichsfelde wurden nur vier Bände gelesen, da die Bibliothek zwei Monate geschlossen war. Der Vertrauensmann hatte eine Einnahme von 185,67 M. und eine Ausgabe von 54,20 M., bleibt ein Bestand von 131,47 M. Stattgefunden haben acht Sitzungen. Bei den Neuwahlen wurden folgende Genossen gewählt: 1. Vor- sitzender: B r n n k; 2. Vorsitzender: K r v n i n g; Kassierer: Krüger; 2. Schriftführer: A. Schröder; Beisitzer: P i n s e l e r und Riebe; Revisoren: Gronwald, Wilke und Karl Schleichardt; Bibliothekkommission: Steffen, Boche und Knopf; Vertrauensmann: P i n s e l e r; Lokalkommission: Gron­wald, Riebe und K o s s a r t; Zeitungskommission: K r ö n i n g. Unter Verschiedenes wurde das Mitglied Teuerkauf aus- geschlossen. Die Wahlvereine von Reinickendorf und Wilhelmsruh hielten im Lederschen Lokale eine kombinierte Generalversammlung ab, in welcher Freiwaldt- Pankow über den Parteitag in Bremen den Bericht gab, welcher beifällig aufgenommen wurde und nur moniert wurde, daß die Schnlfrage nicht auf die Tagesordnung gekommen war. Außerdem rief der Antrag Nr. 105 eine lebhafte Diskussion hervor. Sämtliche Redner, wie Gursch. Glamann, Schüler, Schulz und K ä s l e r, stimmten den, Referenten zu, außer S ch u m a ch e r, welcher die Fraktion angriff wegen der Ablehnung der sozialpolitischen Gesetze. Folgende Resolution fand gegen eine Stimme Annahme: Die kombinierte Generalversammlung der Wahlvereine von Reinickendorf und Wilhelmsruh erklärt sich mit den Beschlüssen des Parteitages einverstanden. Darauf erstattete Schu- macher seinen Bericht als Vertrauensmann. Es fanden elf öffent- liche Versammlungen statt, 32 000 Flugblätter und 3000 Kalender wurden verbreitet, außerdem fanden Landtags-, Gemeinde- und Gewerbegerichtswahlen statt. Schumacher hat eine Statistik auf- gestellt,'welche sich bis auf das Jahr 1900 erstreckt. Danach waren im Bezirk vorhanden: 1900 Mitglieder 75, die Einnahme betrug 1,00 M. pro Mitglied 1W1 211, 0,62..... 1902 277. 0.63 1903... 289, 1,30 1904 450, 1,90 AnVorwärts"-Lesern Ivaren vorhanden in den Jahren 1902: 275, 1903: 350, 1904: 530. Im Oktober 1903 gründete sich Wilhelmsruh als selbständiger Wahlverein, welcher jetzt 97 Mitglieder zählt. Der Bericht der Lokalkommission wurde zustimmend aufgenommen. Als Vertrauensmann wurde W o l l st e i n- Wilhelmsruh, in die Lokalkommission M u x- Wilhelmsruh, I u r s ch-, H e n t s ch k e- und K a r t h a u s- Reinickendorf gewählt. Dem Bericht ist zu ent- nehmen, daß die Bewegung im Bezirk stetig und sicher fort- schreitet. Pankow . An, 18. d. M. hielt der sozialdemokratische Wahl- verein Bezirk Pankow seine ordentliche Generalversammlung im Lokal von Roczpcki ab. Der Vorsitzende Sonntag berichtete über die Tätigkeit des Vorstandes im verflossenen Jahre. Aus dem Bericht ist zu entnehmen, daß die Bewegung am hiesigen Orte im er- freulicken Aufschwung begriffen ist, dasselbe gilt auch von Nieder- Schönhausen, Französisch Buchholz und Mühlenbeck , während die Organisation in Schönwalde , und Blankenfelde sehr zu wünschen übrig läßt. Die Zahl der Mitglieder in den einzelnen Orten ist folgende; Pankow 450, Nieder-Schönhausen 80, Französisch-Buchholz 50, Mühlenbeck 50, Blankenfelde 30, Groß-Schönebeck 20, Schön- Wälde unbestimmt,' so daß der Verein in, ganzen zirka 700 Mit- glieder zählt. Der Kassierer K u m m e r t gibt alsdann den Kassen- bericht. Der Vorsitzende verliest darauf einen Brief Stadthagens, worin derselbe sich zustimmend zu den Selbständigkeitsbestrebungen der Filiale Nieder-Schönhausen äußert und folgenden Antrag vor- schlägt; Die Genossen von Nieder-Schönhausen bilden eine selbst- ständige Bezirksgruppe mit dem NamenOrtsgruppe Nieder- Schönhausen". Die Gruppe wählt selbständig ihren Vorstand und arbeitet innerhalb des Rahmens des Bezirkswahlvereins selbständig für die Zwecke des Vereins. Die Versammlung beschließt den,- gemäß. Alsdann g-langt der Vorschlag des Vorstandes, Zahlabende nach Berliner Muster einzuführen, zur Diskussion. Die Mehrzahl der Redner stimmt in ihren Ausführungen dem zu. Die Ber- sammlung beschließt, diesen Zahlabend auf den zweiten Mittwoch im Monat festzusetzen und zwar in folgenden Lokalen: Für den südlichen Teil von Pankow bei Griffel, Kaiser-Friedrichstraße, für das Zentrum bei A b e n d r o t h in der Mühlenstraße und für den Westen(Nordbahnviertel) bei Wolf. Die Vereinsversammlung wird auf den letzten Mittwoch im Monat verlegt. Es wird ferner beschlossen, 200 M. an den Kreis abzuführen und die Protokolle des Parteitages für 25 Pf. an die Mitglieder abzugeben. Zwecks Er- richtung einer Parteispedition wird eine Kommission von 7 Mit- gliedern gewählt. Nachdem der Vorstand seitens der Versammlung entlastet worden ist, erfolgen die Neuwahlen, welche folgendes Er- gebnis haben; 1. Vorsitzender G. Sonntag, 2. Vorsitzender Jakob, Kassierer R i e b k e, Schriftführer S t e ch e r t Biblio- thekare B o d a t s ch und Meyer, Beisitzer B c r g e r und S e y f e r t, Revisoren Eichler, F engler, Witte, Bezirks- kassierer Krause, Berger, Otto, Bodatsch, Witte, Lehmann, Jügler, Kühl, Werner, Fleischer, Kochanowsky, Kohlmorgen, Laaws. Johannisthal . Der hiesige Wahlverein hielt am Dienstag, den 18. ds. Mts., seine Generalversammlung ab. Nachdem die Ver- sammlung den Bericht des Vorstandes entgegengenoninien hatte, wurde zur Nenlvahl desselben geschritten. Es wurden folgende Ge- nossen in den Vorstand gewählt; Dnhring, erster Vorsitzender; Gammisch, zweiter Vorsitzender; Wegner, Kassierer; P r i e b k e, Schriftführer; K l e in, Beisitzer. Zu Revisoren wurden Otto Schulz, Baumgart und R a d u m k e gewählt. In die Lokalkommission wurden gewählt Mann und Engel- mann; als Spediteur wurde Mann wiedergewählt, während G o b i n das Amt des Bibliothekars übertagen wurde. Unter Vereinsangelegenheiten wurde beschlossen, die regelmäßigen Monats- versanimlungen jeden Sonnabend nach dem 1. und die Zahlabende jeden Sonnabend nach dem 15. stattfinden zu lassen. Ferner wurde. ein Antrag, betr. Aufstellung einer Statistik über die Berufstätigkeit der einzelnen Vereinsmitglieder und Veröffentlichung des Ergebnisses derselben imVorwärts" angenommen. r Sunlight Seife besitzt alle Eigenschaften, welche sie zur beliebtesten Haushaltnngsseife machen. Sie ist das reinste Seifenprodukt, hergestellt auf Grund vollkommensten Fabrikationsverfahrens und aus den denkbar besten Rohmaterialien. Sunlight Seife enthält keine scharfen Bestandteile und keine schädlichen Fremdkörper. Sie reinigt die Wäsche von allem Schmutz leicht ohne irgend welche Zu- taten nur mittels der ihr eigenen Reinigungskraft; ferner greift sie die Farbe und das Gewebe nicht an, sondern frischt diese wie neu auf. Durch Sunlight Seife wird der Arbeitsauswand in bedeutendem Maße verringert; die besten Resultate werden bei leichter körperlicher Mühe in denkbar kürzester Zeit erreicht. jSunlight Seife ist ausgiebig im Gebrauch und daher eine billige und eine besonders preiswerte Haushaltungsseife für alle Zwecke. Ferner ist sie leicht löslich und zerteilt sich schnell über große Flächen. Starkes Aufdrücken und Reiben wird überflüssig. Sunlight Seife wird in allen einschlägigen Geschäften in folgenden populären Formaten und Preisen abgegeben: das elegante handliche Doppelstück im Karton kostet 25 Pf; das große mächtige Oktogonstück(Achteck- sormat), zwei Stück im- Karton, kostet 35 Pf und das kleine vornehme Oktogonstück(Achteckformat) kostet 10 Pf. Man bestehe daraus, die Stücke in Originalverpackung zu erhalten, da unzählige minderwertige Nachahmungen in den Handel gebracht sind.