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schen Staatstaffe stellt sich also um( 28-8,5)

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auf rund 12 Millionen, der Minderüberschuß der Eisenbahnen Die Schweizer   Neutralität. Der als Militär wie| September zusammentretenden politischen Kongresse von Mar auf rund 16 Millionen Mark höher. Von diesen drei Poften als Politiker eines guten Rufes sich erfreuende schweizerische seille wird in derselben Stadt, wie bereits gestern gemeldet, ein ist nur der erste für die Staatstaffe ein Plusposten, die beiden Bundesrath Oberst Frey hat in einer Unterredung mit großer Gewerkschaftstongreß vorangehen; ein ähnlicher legten find Minusposten. Der Abschluß der preußi einem Redakteur des Pariser Petit Journal"( Kleine Kongreß findet in St. Quentin   statt. Dem Beispiele 19,5 Millionen Mark schlechter, das Rechnungsdefizit mithin Beitung) die Neutralitätsfrage erörtert. Seine Ausführungen der Bergleute sind die Glasarbeiter nachgefolgt, die sich um diesen Betrag höher, als bei Ginbringung des Etats decken sich mit den von uns früher mitgetheilten des Bundes- kürzlich in Fourmies national und international organi angenommen wurde. Bleiben daher die übrigen Ergebnisse der präsidenten Hauser. Schon als Nation, sagte Herr Frey, firten. Am 1. September vereinigen sich die im Bau­Jahresverwaltung so wie sie damals angegeben sind, so wird nicht blos als neutrale Nation hätten wir unser Territorium gewerbe beschäftigten Arbeiter zu Bordeaux  , um ihre mit einem Defizit von rund 44 Millionen Mart zu vertheidigen. Was aber die Neutralität betreffe, so Interessen zu berathen. Aehnliche Schritte sind von den au rechnen sein. Eine leine Abweichung ist mit Rück- brauche man zwar ihren Werth nicht zu überschäßen; sie Gasarbeitern zu erwarten. Von Intereffe für die deut­ficht auf die erwähnte noch unbekannte Größe nicht aus- lege uns schwere Pflichten auf und gewähre uns nur un- schen Genossen dürfte eine Diskussion sein, die auf dem gefchloffen, das Gesammtergebniß des Rechnungsjahres aber wird mit vorstehender Zahl im Wesentlichen richtig charakterisirt. genügende Bürgschaften, aber klar sei, daß die Macht, letzten Nationalfongreffe der poffibilistischen Fraktion der wird mit vorstehender Zahl im Wesentlichen richtig charakterisirt. mit welcher wir uns vereinigen würden, daraus einen zu französischen   Sozialdemokratie stattgefunden hat. Zwei Kolonialabenteuer. Für den Fall der Station am großen Nußen zöge, um nicht andere Mächte eifersüchtig zu Pariser   Gruppen hatten den Antrag gestellt, der Kongreß Kilimandscharo  , für den Tod der übereifrigen Offiziere machen, und deshalb hätten die Mächte uns jede solche möge beschließen, daß die zu Vertretern( Abgeordneten, Stadt­von Bülow und Wolfrum soll die Revanche" nicht aus- Parteinahme untersagt." Unsere Neutralität sei," bemerkte räthen u. s. w.) erwählten Mitglieder der Partei künftig bleiben. Wie Wolff's Telegraphisches Bureau meldet, ist Herr Fren weiter, eine bewaffnete, weil wir innerhalb der nicht mehr dem Nationalrathe, d. h. dem Barteivorstande, die Station Fungu von den im Vormarsch gegen den außerordentlichen Rüstungen unserer Nachbarn nur mit angehören dürften, damit infolge ihrer Autorität" die Kilimandscharo   begriffenen Abtheilungen der kaiserlichen Hilfe eigener Waffenmacht neutral zu bleiben vermöchten. revolutionäre Thätigkeit der Partei nicht erschlaffte. Nach Schutztruppe ohne Zwischenfall erreicht und besetzt worden. Die Berufung auf den juristischen Titel unserer Neutralität sehr eingehender Diskussion wurden die gegen die Ab­ Der Marsch wird fortgesetzt. Die Haltung der Bevölke- würde nicht ausreichen. Den Erften, der unsere Grenzen geordneten der Partei gerichteten Vorwürfe, als hemmten rung auch jenseits Fungu ist fricolich." In Ostafrika   verletzte, hätten wir anzugreifen, und wir glauben, daß ein sie das revolutionäre Vorgehen der Partei, als nichtig er­wird Gut und Blut vergeudet für kolonialpolitische Zwecke, Angreifer an seinem Vorgehen Schaden nehmen müßte. wiesen, und man beschloß, zwischen Genossen und Genossen die dem Gemeinwesen nichts nigen. Wobei auch füchtige Bir alliiren uns mit Niemandem und bewaffnen uns gegen feinen Unterschied zu machen. Zehn Mitglieder des Partei­Schlappen nicht ausbleiben, eine schlimmer als die Niemanden, aber in dem Maße, wie wir die Kräftigung vorstandes hatte der Kongreß zu ernennen, und zu den Neu­unferer Bertheidigung steigern, hoffen wir, vor einem An- gewählten gehören, dem Beschlusse des Kongresses ent­griff bewahrt zu bleiben." sprechend, der Abgeordnete Lavy und die Stadträthe Caumeau, Brousse und Prudent Dervil

andere.

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Sonntagsruhe für Postbeamte. Von einer Anzahl Franzöfifches. Anläßlich der von der französischen   Tiers. Sandelskammern, u. a. denen von Bonn  , Karlsruhe   und Regierung verlangten Vermehrung des Polizei­Gießen wird eine Aenderung der Postordnung gewünscht und ist von der letztgenannten Kammer beschlossen, eine Ein- Personals für die Stadt Paris   ist es zu einem heftigen Zur spanischen Arbeiterbewegung. Die Partei­gabe an den Reichstanzler zu richten, in der beantragt wird, rium gekommen. Die Forderung, die Polizeimacht zu ver- Manifest, in welchem eine von den andalusischen Streite zwischen dem Pariser   Stadtrath und dem Ministe- blätter unserer spanischen Genoffen veröffentlichen ein eine Abänderung dahin herbeizuführen, daß in Zukunft die stärken, stammt ebenso wie die geplante Einschränkung der Eisenbahnarbeitern ernannte Kommission zur Postschalter an den Sonntag- Vormittagen in der Zeit von Preßfreiheit aus den Zeiten der Nava choliade; Bildung einer großen alle von den Eisenbahngesellschaften 11 bis 1 Uhr geöffnet werden. Diese Aenderung hält die beides sind die positiven" Ergebnisse der Propaganda angestellten Arbeiter umfassenden Föderation auffordert. Kammer für nothwendig, weil eine Beschäftigung von Geber That. Die Kosten des Pariser Polizeibudgets werden Der Aufruf schildert die traurige Lage des Eisenbahn­hilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe nach 2 Uhr Nachmittags durchweg nicht mehr gestattet und des- ber Stadt aufgebracht; die Staatsregierung hat jedoch schichtliche Nothwendigkeit des Klassenkampfes auseinander 2 Uhr Nachmittags durchweg nicht mehr gestattet und des zur Hälfte vom Staat und zur anderen Hälfte von arbeiters und des Proletariers im allgemeinen, setzt die ge­halb den Handels- und Gewerbetreibenden vielfach die Mög- die alleinige Verfügung über die Polizei. Hiergegen und legt den Arbeitern nahe, fich zusammenzuschließen, um lichkeit benommen ist, die am Vormittage auf Grund der wie gegen die übrigen Einschränkungen der Autonomie von vereint die soziale Emanzipation ihrer Klaffe durchsetzen zu Morgenpost zu erledigenden Briefe, Einschreibe, Post- Baris anweisungs- und Packetsendungen am selben Tage zur Post Paris   hat der Stadtrath von jeher Einspruch erhoben. Jetzt können. handelte es sich darum, die Gehälter der Polizeibeamten zn

befördern zu lassen und somit die Nachmittagsstunden, erhöhen und 1100 neue Polizisten anzustellen. Die Ab- G8 gährt in Rusland  . Unter dem dreifachen Druck während deren die Postschalter wieder geöffnet werden, nicht geordnetenkammer hat die Hälfte der Mehrausgaben anstands des akuten Nothstandes, der Cholera und der chronischen benutzt werden können. los bewilligt; der Pariser   Stadtrath jedoch erklärte durch politisch- sozialen Snechtung kommt allmälig die große Maffe Ein ,, Edelfter und Bester". Der blaublütige Graf den Mund von Vaillant, Chauviere, Brousse ber russischen Bevölkerung in Bewegung. Gegen den Erust Gersdorff- Hermsdorf ist unseren Lesern u. A., man hätte augenblicklich wichtigere Dinge zu thun, Barismus, der die Wurzel alles Uebels, erhebt sich, halb durch seine Schelmenstreiche, bei denen der Hochedle das als die Gewalt der Polizeipräfektur zu vergrößern, zumal unbewußt noch, mehr dem dunklen Drange des Instinkts Zuchthaus   mit dem Aermel streifte, wir erinnern an den da die Regierung das neuanzustellende Personal nicht gegen als flarer Einsicht gehorchend, das Volk. Obwohl die bekannten Wucherprozeß Abrahamson- wohlbekannt. Die Diebe, Mörder u. s. w., sondern gegen die radikal und sozialistisch eiserne Gewalt der Selbstherrschaft jede Regung zu unter­" Boffische Zeitung"( Nr. 348 vom 28. Juli) veröffentlicht gesinnten Bürger von Paris   gebrauchen wolle. Seien erst drücken sucht, die wider das heutige Regiment sich wendet, nachstehendes Wiener   Telegramm: Sie nöthigen Schulen, Hospitäler u. s. w. gebaut, und habe man der Koloß mit den thönernen Füßen geräth ins Schwanken. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli wurde auf dem überhaupt für die wirklichen Bedürfnisse der Stadt gesorgt, Der Gouverneur der größten, durch ihre Messe welt­Wien- Berliner Kurierzug in der Station Iglau   der in einem so könne die Frage betreffs der Polizei später einmal zur berühmten Handelsstadt des Barenreiches, Nischnij Now­Roupee erster Klasse befindliche Graf Ernst Gersdorff- Berhandlung kommen. Der Stadtrath weigerte sich also, gorod, hat einen Tagesbefehl erlaffen, worin gesagt wird, Hermsdorf, Mitglied des preußischen Abbie Mehrausgabe zu bewilligen, und vertagte die Augelegen- daß im bedenklichen Maße" fich die Drohungen mehrten, geordnetenhauses, preußischer Kammerherr heit bis zur allgemeinen Budgetberathung. Wegen dieses welche an die Behörden gerichtet werden". Der Gouverneur, und Rittmeister a. D., infolge Requisition der Wiener   Beschlusses wurde alsbald die Bertretung von Baris in der welcher die" Unruhestifter" vor Ausschreitungen" warut, Polizei verhaftet. Gersdorff hatte von der Friedrich dorfer Zeughütten- Gesellschaft, welche vorige Woche die wüthendsten Weise von der gesammten Bourgeois- und läßt verkünden, daß er jeden Aufrührer und Mordbrenner Zahlungen einstellte, 1500 Attien im Betrage von Regierungspresse angegriffen. Das Ministerium drohte, unnachsichtlich bestrafen werde". Auch in Petersburg   find 300 000 Gulden übernommen, machte jedoch Börsen- traft seiner Amtsgewalt dem Pariser Stadtrath die Mehr von dem Stadthauptmann beruhigende und warnende Er­spekulationen, veruntreute die Attien und schädigte die ausgabe aufzunöthigen und so die Vermehrung des Polizei- lasse an die Bevölkerung gerichtet worden. Von der russischen Gesellschaft um 100 000 Gulden. Ueberbies liegen gegen personals zu erzwingen. Die Stadträthe, zum größten Theil Regierung wird, wie der National Zeitung"( Nr. 443 Gersdorff noch andere Unterschlagungen vor. Radikale und Sozialdemokraten, erklärten, einem solchen vom 28. Juli) aus Petersburg   telegraphirt wird, der Aus­

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Trozdem der gräfliche Hochstapler längst in seiner Gewaltsatt gegenüber in Masse ihr. Amt niederlegen zu bruch von Unruhen der Arbeitermassen nicht ganzen Herrlichkeit gebrandmarkt war, blieb er eine wollen. Der Streit dauerte mehrere Tage, bis auf Ersuchen nur im Wolgagebiet, sondern auch in Petersburg   be Bierde der Junterpartei im Landtag. Wie der Regierung die Angelegenheit noch einmal im Stadtrath fürchtet. heißt es doch im Konservativen Handbuch", dem amtlichen zur Verhandlung kam. Diesmal lehnte der Rath Katechismus der konservativen Parteien unter dem Stich- rundweg die Vermehrung des Polizei- Bon der Cholera. Nach Mittheilung der russischen wort: Adel  "( G. 7/8)? personals( ab, bewilligte aber die Gehaltserhöhung Regierung sind bis zum 24. d. Mts. in zwei Dörfern des Als inneres Band des Adels kann man eine Ueber- für die Beamten, welche allerdings bisher ziemlich schlecht ge- Gouvernements Poltawa   und auf den Stationen der Kurst lieferung bezeichnen, welche sich für seine Mitglieder nicht ftellt waren; jedoch erklärte er zugleich, daß nun auch die übrigen Charkow  - Asow- Eisenbahn insgesammt 30 Cholera- Todesfälle mit den Anforderungen einfacher Recht von der Stadt beschäftigten Arbeiter eine Gehalts- vorgekommen. Die Cholera ist jetzt auch in einer ländlichen fchaffenheit begnügt, sondern ihnen einen aufbesserung erfahren sollten. Es bleibt abzuwarten, welche Gemeinde des Kreises Orenburg   aufgetreten; bis jetzt find gesteigerten Ehrbegriff einzuprägen, und vorzugs Saltung die Regierung diesen neuen Beschlüssen des daselbst zehn Personen an der Cholera geftorben. Ein am weise diejenigen Eigenschaften in ihnen zu pflegen, welche dazu oppositionellen Bariser Stadtrathes gegenüber einnehmen 28. Juli veröffentlichtes Gesetz verleiht dem Minister des befähigen, in Krieg und Frieden der anerkannte Führer Anderer zu sein. Hierzu gehören aber nicht allein Kenntnisse, sondern vor allem hervorragende Eigenschaften Der Aufschwung, welchen die Arbeiterbewegung in bes Charakters und der Persönlichkeit: pein- Frankreich nimmt, tritt besonders deutlich auf den jetzt sehr lichste Ehrenhaftigkeit!! zahlreich stattfindenden Kongressen zu Tage. Dem Ende

schwängert war mit jenem frischen leichten Geruch von Hefenbrot und feuchter Kohle, wie man ihn in den bel­gischen Häusern athmet.

Jacquemin hatte kaum die Thür geschlossen, als die Gräfin fich ihm zuwandte und mit wohlwollendem Lächeln fagte:

Und Babette?

Madame wird sie sofort sehen.

Die Gräfin sagte weiter, indem sie Jacquemin forschend ansah:

Mein armer Jacquemin, Sie sehen aus, als ob Sie eine schwere Last auf dem Herzen hätten.

Mein Gott, nein, stammelte Jacquemin; doch ich möchte zuerst um die Erlaubniß bitten, allein mit ihnen zu sprechen.

Dann treten Sie hier hinein! Ich habe heizen lassen. Der Winter hält in Eurem Belgien   das ganze Jahr an. Nun erzählen Sie! Es scheint, daß die Vergleute in Bont­fur- Sambre schöne Streiche machen. Die Zeitungen bes richten, daß Euer Herr Roquebert getödtet worden ist. Jst das wahr?

Man hat in der That den Herrn Bürgermeister er­mordet.

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Was das für eine Dummheit ist! Sein Tod wird ihn interessant erscheinen lassen. Er war eine berüchtigte Ca­naille! Ich habe seine arme Frau, die eine Französin ist, sehr gut gekannt, die ist nun glücklich von ihm befreit. Aber seien wir erust! Sie haben mich vor einigen Tagen darum gebeten, Ihnen eine Stelle zu verschaffen. Gut! Ich habe hier in Brügge   eine für sie bei einem Notar gefunden. Er mußte sich Mühe geben, an sich zu halten, ein Schatten flog über sein Gesicht.

Ich weiß nicht, ob ich sie annehmen könnte, ant wortete er.

Ach was, mein guter Jacquemin, Sie spaßen! Was haben Sie denn?

Jacquemin zögerte. Dann erwiderte er verlegen: Frau Gräfin   werden es mir verzeihen, daß ich nicht Alles sagen kann. Ich muß auf ein paar Tage fort­

gehen

wird.

Nun?

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Vielleicht auf etwas Lange Und wann werden Sie abreisen? Heute! Sofort!

Er legte auf diese Worte einen solchen Nachdruck, daß Frau de Rochefen auf's Lebhaftefte überrascht schwieg. Dann sagte sie gütig:

Sie können zurückkehren, wenn Sie wollen. Ich werde versuchen, ob der Notar die Stelle für Sie aufhebt. Dann fügte sie hinzu, indem sie auf's neue lächelte. Und Babette? Ist sie sehr gewachsen? Dja, sie ist jest siebzehn Jahre alt.

Innern vorläufig bis zum 1. Januar kommenden Jahres die Ermächtigung, ländliche Schankwirthschaften, falls un­ruhen ausbrechen, oder, wenn durch diese Wirthschaften die materielle Lage der Bauern gefährdet wird, zu schließen

merklich zurück und Jacquemin, der in demselben Moment seine Augen auf sie richtete, erbebte.

Die Gräfin sah in diesem Augenblick zum Fenster hinaus und hatte nichts bemerkt.

Barbe  , fagte fie, lassen Sie rasch die junge Dame, die Sie da unter den Bäumen sehen, herein.

Ist diese Frau Ihre Dienerin, Frau Gräfin  ? fragte Jacquemin, als die alte Frau hinausgegangen war.

Ja, es ist Barbe  , meine alte Barbe! Ein Name, der bei Ihnen zu Hause ist. Alle Welt in dieser Gegend heißt Barbe  . Das erinnert mich an mein armes Burgund  , wo

Die alte Dame lächelte und fragte mit komischer alle Mädchen Fanchette hießen. Neugier:

Ift sie ein hübsches Mädchen? D, machte Jacquemin.

Er lächelte auch, aber es war ein bitteres Lächeln, bann sagte er, seinen Sutrand zerknitternd:

Ach, Madame, wenn Sie zu ihr so gut sein wollten, wie Sie es zu mir wazen. Ich bedürfte dieser Güte aber meine Tochter

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Wir wollen sehen!-

Jch wage nicht, Sie darum zu bitten Wagen Sie es nur!

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Die Zimmerthür öffnete sich wieder, und das junge Mädchen trat ein; sie war aufgeregt, verwirrt und hoch er röthet und wußte in holder Befangenheit nicht, was sie sagen sollte.

Babette, rief die Gräfin, das bist Du also! Komm, umarme mich! Set Dich hierher. Du bist hübsch! Ich habe Deinen Vater lieb und Du wirst bei mir bleiben. Madame

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Warum wirst Du jetzt auf einmal so bleich? Du haft wohl in der Nacht nicht geschlafen, Weißfischchen? Nein, Madame.

Wenn Sie sie zu sich nehmen können, in Ihren Dienst? Das ist's. Vou ben Sorgen bekommst Du einen Teint Abgemacht, sagte Madame de Rochefen, während sie so weiß, wie ein Hühnchen. Was für einen Hut haft Du Jacquemin erstaunt betrachtete. da? Du siehst ja aus wie ein Stäuberhauptmann! Der Vater warf einen dankbaren Blick auf die Gräfin, Bei diesen Worten zuckte ein Blitz der Heiterkeit über die eine Thräne der Dankbarkeit in seinem eine Thräne der Dankbarkeit in seinem Auge Babette's Gesicht, deren festgeschlossener Mund das Lächeln schimmern sah. faft verlernt zu haben schien. Bringen Sie sie zu mir, fuhr sie fort. Das ist eine kleine Frau, fuhr die alte Dame ganz Sie ist da, fagte Jacquemin, der an das Fenster trat. entzückt fort. Du wirst da oben schlafen, über mir. Wir Ah! Das schöne Mädchen, das vorhin hier am Hause werden Dein Zimmer zurecht machen, und Du wirst mit mir auf und ab ging, als ich Ihnen die Thür öffnete. Aber zusammen essen. ist das ein Fräulein geworden! Barbe! Barbe!

Eine große, sehr alte Frau erschien im Zimmer. Thr ganz weißes Haar sah aus wie eine schlechte Berrücke, aus ihrem blassen Gesicht schien immer der Schreck zu sprechen und ihre langen Hände zitterten.

Sie prallte, als fie Jacquemin's ansichtig wurde, un­

D, ich danke, Madame!

Du haft mir nicht zu danken. Ich ernenne Dich zu meiner Gesellschaftsdame.

Und die alte Dame rief: Barbe  , Barbe! Die Dienerin erschien.

Barbe  , sagte die Gräfin, führen Sie das Fräulein.