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Diese Unterscheidung ist indeß keineswegs genügend. 13 üchterin des Meineides charakterisirt. Dies sein. Wir erklären seine Entfernung aus der Justiz über So viel auch in dem vorstehenden" nur" steckt, nämlich in geschah in der Verhandlung des Hamburger Schwurgerichts haupt für unabweisbar nöthig, nicht in unserem Interesse, der Frage, welchen Gebrauch der Staat von dem ihm am 12. Juli. Die Sache, weswegen die Verhandlung statt- sondern im Interesse der deutschen   Justiz selbst. Läßt man grundfäßlich zugestandenen Rechte zu machen habe, d. h. in fand, hat mit sozialdemokratischen Dingen gar nichts zu ihn im Dienste derselben, so wird jede Gerichtsverhandlung, welchem Sinne und von wem der Staat zu leiten fei" thun, interessirt uns also hier nicht. Nach dem Bericht des wo er und Sozialdemokraten in Frage kommen, zu einer und es steckt allerdings sehr viel darin- so wenig fann Hamburger Echo" nun wurde den Zeugen die Frage ge- urkräftigen Agitationsgelegenheit für uns werden. Darauf dasselbe als erschöpfendes Kriterium gelten. Es handelt sich stellt, ob fie Mitglieder der sozialdemokratischen Partei können sich alle die Leute verlassen, die Herrn Romen ge beim Staatssozialismus nicht um eine abstrakte theoretische feien, was einige bejahten; und im Plaidoyer bemerkte währen ließen. Genau so wie das Regime Bismarck   mit Doktrin, bei der Meinungsverschiedenheiten über die zukünftige dann der Staatsanwalt: Die meisten dieser Zeugen seien seiner Vogelfrei Erklärung der Sozialdemokratie unfree Leitung des Staates nebenher in Betracht kommen, sondern Sozialdemokraten und halten sich infolge ihres Partei- Partei aufs mächtigste gefördert hat, genau so muß eine um eine konkrete Frage der Gegenwart. Und darum programms() und vieler in den sozialdemokratischen Justiz nach dem Sinne des Herrn Romen uns zum Vor­steht die Frage nach dem Staat, der das oder die Stücke Schriften(??) ausgesprochenen Grundsätze berechtigt, auf theil sein. Uebrigens soll man nie des Sprüchworts ver­Sozialismus" durchführen soll, obenan in erster Reihe. den geleisteten Eid Unwahres sagen zu dürfen, da von gessen: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er Sie ist der Frage, wie das zu verwirklichende Stück der Partei der Eid als null und nichtig er bricht. Das Sprüchwort gilt auch heute noch und zwar Sozialismus", richtiger gesagt, die dem Staat zugedachte tlärt wird." Es ist angesichts dieser fortwährenden un- für Jeden. wirthschaftspolitische Vollmacht ausschaut, nicht unter-, begründeten Verdächtigungen unserer Partei hohe Zeit, daß die

sondern gleich geordnet. Wie sieht der ganze Justizbehörde des Reiches den Staatsanwälten und sonstigen Aus dem mecklenburgischen Junkerparadies. Aus Staat aus, dem mit der neuen wirthschaftspolitischen Leuten in dieser Beziehung den Redefluß hemmt. Andern- unserem Leserkreise geht uns eine Schilderung zu, welche die Funktion neue Machtmittel in die Hände gelegt werden? falls fönnte man es keinem Sozialdemokraten verdenken, Bustände in dem Dorado unsrer Agrarier in Mecklenburg Bon der Antwort darauf hängt in den meisten Fällen wenn er unter Berufung auf jene Auffassung die Eides drastisch beleuchtet, wenn sie auch nicht geeignet ist, Sehn­ebensoviel, in vielen aber sogar noch mehr ab, als von leistung verweigert." Unsere Vermuthung, daß die Justiz- sucht nach dieser gesunden und fröhlichen Lebensweise" zu dem Wie" der Funktion selbst. behörde des Reiches diese unglaublich dreiste Beleidigung der erwecken.

Hier aber gerade stoßen wir auf den wundesten Punkt stärksten Partei Deutschlands   für wichtig genug Schauplatz der feudal- patriarchalischen Zustände, die der der Bollmar'schen Deduktion. Die wichtige Frage nach der Behalten werde, um den Herrn Romen zurechtzuweisen, hat sich Sklaverei so ähnlich sehen wie ein Ei dem Anderen, ist das schaffenheit des Staates schiebt Vollmar, indem er auf die als verfehlt erwiesen, denn dieser Mann, der dazu berufen einem Herrn von Flotow   zu Teutendorf bei fortschreitende Demokratisirung der Staatswesen" hinweist, wäre, als Staatsanwalt die Wahrung des Rechts in sach- Tessin gehörige Gut, auf dem die Tagelöhner und Hof­mit einer einfachen Handbewegung gelassen bei Seite. Alle lich ster Weise auszuüben, hat sich nicht gescheut, abermals gänger gegen die enorme Entschädigung von 64 resp. Achtung vor Vollmars demokratischer Zuversicht, aber sie die stärkste Partei Deutschlands   und damit ein Fünftel der 38 Pfennigen pro Tag von Morgens 6 Uhr bis Abends darf uns nicht verleiten, Zukunftswechsel vor der Zeit zu überhaupt wahlfähigen Bevölkerung beweislos für Begünstiger 9 Uhr arbeiten müssen. Nicht selten, namentlich aber dann, wenn honoriren. Wer die Dinge so rosig betrachtet, daß er des Meineids zu erklären. Nur war er diesmal so vor die Leute etwa einmal vor 9 Uhr Abends zu arbeiten auf­schreiben kann, es habe fichtig, nicht die Partei als solche, sondern die Partei- hören, wird der Bürgermeister aus Tessin   requirirt,

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die Entwicklung der Verhältnisse in Deutschland   längst presse deffen zu bezichtigen, vermuthlich weil er vor der ber dann noch spät Abends Termin auf dem Gutshofe ab­jede Gefahr, welche aus einer Benu gung des Staats- öffentlichen Meinung als Beweis der Meineids- hält und die Verbrecher wegen Arbeitsverweigerung mit fozialismus zu macht politischen Zwecken entstehen konnte, begünstigung die Thatsache aufführen zu können meint, daß einer Geldstrafe von 4 M. belegt, ihnen dabei zugleich mit­beseitigt", wir den Parteigenoffen, welche um einen Andern zu retten theilend, daß sie so lange arbeiten müssen, wie es der Guts­dem mag es freilich wenig verschlagen, dem bureaukratisch- thörichterweise ihr eigenes Selbst in viel größere Gefahr herr verlangt. Stranke werden mit der Polizei aus dem polizistisch geleiteten Bourgeoisiestaat nene Machtmittel zu bringen, die menschliche Theilnahme nicht versagen. Bette geholt und als fault rant" mit Geldstrafen bes faultrant" zuerkennen, und es darauf ankommen zu lassen, welchen Ge- Da aber die sozialdemokratische Presse identisch mit der legt und dabei mit liebenswürdigen Schmeicheleien, wie brauch er von denselben macht wir halten diesen Opti- Partei ist, letztere feinesfalls zugiebt, daß die Parteipreffe 3. B. Schweinehund" traktivt. Daß die Wohnung dem mismus für etwas gar zu vertrauensselig. Gewiß werden in wichtigen Fragen aus der Reihe tangt, so ergiebt sich die glänzenden Arbeitslohn entspricht, kann man sich denken. alle staatssozialistischen Versuche den endlichen Sieg der Durchsichtigkeit dieses juristischen Manövers des Staats- In baufälligen Hütten sind die Arbeiterwohnungen, be­Sozialdemokratie nicht verhindern, aber es ist eine mert anwalts für uns von selbst, und wenn noch etwas fehlen stehend in einer Stube mit Lehmboden, Kammer, Boden würdige Strategie, im Vertrauen auf den schließlichen Sieg sollte, um diese unsere Ansicht als richtig zu erweisen, und Stall. Die Hofgängertage werden erst am den Gegnern Mittel in die Hände zu spielen, die denselben so wird es darin gegeben sein, daß es sich wiederum nicht 24. Ottober ausbezahlt; 60 Hofgängertage müssen event. in die Lage versetzen, uns den Kampf zu erschiveren um Angehörige der Parteipresse, sondern um audere umsonst gearbeitet werden, und alle 14 Tage werden und so den Zeitpunkt des Sieges hinauszuschieben. Darauf Parteigenossen handelte, die als Zeugen in Frage kamen. 4 Mt. für Roggen abgezogen. Nach der uns aufgemachten aber läuft die Deduktion Bollmar's, ob er selbst die Kon- Wir berichten über die betreffende Gerichtsverhandlung unter Rechnung behalten die Arbeiter von ihrem 14tägigen Lohn sequenz zieht oder nicht, in der Praxis hinaus. an dieser Stelle mit folgendem Resumee: der Rubrik: Gerichtliches" und begnügen uns daher 4 M. 96 Pf. übrig, wovon sie sich und ihre Familie zu

Die Sozialdemokratie schließt e Jnanspruchnahme des Staats, wie er zur Zeit beschaffen ist, nicht grundsätzlich aus. Ohne sich über seine Natur zu täuschen, nimmt sie seine Maschinerie, soweit ihr dies möglich, für ihre Zwecke in Anspruch. Welches aber find ihre Zwecke? Die öko­nomische, politische und in sozialen Sinne moralische Hebung des Proletariats, die Befähigung desselben zur poli­tischen Herrschaft. Alle Reformen des heutigen Staates be trachtet sie unter diesem Gesichtspunkt. Ob irgend ein Zweig des Wirthschaftslebens unter die direkte Leitung des Staates gestellt wird, ist ihr an sich" gleichgiltig, sofern dies aber die Aktionsfähigkeit der Arbeiterklasse gefährdet - und dies ist im bureaukratisch geleiteten Bourgeoisiestaat, wie die staatssozialistischen Musterinstitute der Post, der Staatswerkstätten 2c. beweisen, namentlich in Preußen­Deutschland bei so ziemlich allen Verstaatlichungen der Fall -verhält sie sich negativ- kritisch dazu. Sie erwartet vom heutigen Staat teine sozialistischen   Verwirklichungen, weil dies das Aufgeben des Prinzips bedeutete, auf dem eben dieser Staat beruht- nämlich der Ausbeutung der mensch lichen Arbeitskraft zum Zweck der Profitmacherei. Der Sozialismus will dem System des Profit­machens auf auf Kosten der arbeitenden Klassen ein Ende machen, der Staats: sozialismus des heutigen Staates er= häft und potenzirt es zwischen ihnen. liegt eine ganze Welt.

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Politische Lebersicht.

ernähren und etwaige Strafen zu zahlen haben. Das Ein­In einem Preßprozeß gegen den Redakteur eines Arbeiter fommen dieser Arbeiter beträgt also: freie Wohnung, alle blattes, nach erfolgter Bernehmung eines Zeugen, stellte der 14 Tage ca. 5 M. Geldlohn, und jährlich 8 Scheffel Staatsanwalt Dr. Romen die Frage, ob Beuge der Sozial- Roggen und 12 Scheffel Hafer, sowie den Betrag der ge­demokratie angehöre, wogegen der Vertheidiger des Angeklagten, leisteten Hofgängertage, welche abzüglich von 60 für den Dr. Türkheim, Einspruch erhob, da diese Frage, weil nicht zur Herrn zu leistenden Arbeitstagen am 24. Oktober ausbezahlt Sache gehörig, unzulässig fei. Der Staatsanwalt beharrte auf verden  . Wahrlich, das reinste Schlaraffenleben, welches der Frage, weil er im Falle der Bejahung in Uebereinstimmung diese mecklenburgischen Landarbeiter führen. mit der von ihm an anderer Stelle entwickelten Anschauung freien Arbeitern" zu den Dienstboten, oder, wie es im bie Glaubwürdigkeit des Zeugen streichen würde. Der Wer

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Von den

Gesinde". Wir zitiren theidiger ersuchte das Gericht, von dieser Frage Abstand zu Junkerjargon heißt, zum Gesinde". nehmen, da die Parteizugehörigkeit des Zeugen nicht in Be- wörtlich: Aufstehen müssen sie Morgens Uhr und tracht kommen könne. Nach längerer Berathung beschloß das Abends kommen fie um 10 Uhr zu Bett; also 18% Stunde Gericht die Zulässigkeit der Frage, worauf der Zeuge die Arbeit und 5% Stunde Ruhe. Lohn bekommen fie Beantwortung verweigerte. Der Staatsanwalt beantragte darauf 156 Mark per Jahr. Morgens giebt es Mehlsuppe, die Anwendung des Zeugnißzwanges und gefeßter Weigerung eine Geldstrafe von fünfzig Mark, Suppenkartoffeln und was Mittags übrig bleibt, be bei fort die ist gewöhnlich angebrannt; Mittags giebt es

eventuell entsprechende Haftstrafe. Da das Gericht die

Anwendung des Zeugnißzwanges beschloß, beantwortete Beuge tommen sie Abends wieder, da ist es sauter. Manchmal die Frage mit einem Ja. Der Staatsanwalt erging sich darauf giebt es Mittags auch Fleisch, da sind ges bei Begründung der Anklage in heftigen Angriffen gegen die wöhnlich Würmer drin." Zu dieser großartigen geringe Wahrheitsliebe" sozialdemokratischer Redakteure. Auf Verpflegung liefert die gnädige Herrschaft noch wöchentlich Die ausgesprochene Meinung des Vertheidigers, daß es hier 14 Pfund Brot, 3/4 Pfund Schmalz und 1/2 Pfund Butter. jetzt Mode zu werden scheine, politische Fragen, bezw. die nach Bei solchen Zuständen dürfen sich die Erwerbsgenossen", der Parteistellung der Zeugen, in den Gerichtsfal zu tragen, wie Herr Graf von Mirbach die Agrarier insgesammt be erklärte er, daß ihm nur daran gelegen sei, der Wahrheit zu zeichnete, des mecklenburgischen Granden nicht wundern,

ihrem Rechte zu verhelfen.

Da er nun aber hinreichend

Material dafür beizubringen im Stande sei, daß die ganze daß die Landarbeiter den Staub von den Pantoffeln sozialdemokratische Parteipresse vom Vorwärts" abwärts nicht schütteln und in die Stadt gehen, denn schwerer wie das nur den Meineid billigt, sondern ihn sogar verherrlicht, wenn liebe Bich arbeiten und dabei nicht satt effen, das hält nun es dadurch möglich ist, einen angeklagten Genossen der Strafe einmal auf die Dauer der Mensch nicht aus. Für die neue zu entziehen, habe er, von dieser Ueberzeugung durchdrungen, Kommission für Arbeiterstatistit aber würde im vorliegenden Falle die Frage gestellt, und halte er auf es eine sehr lohnende Aufgabe sein, wenn sie Erhebungen Grund der Antwort des Zengen denselben nicht für glaub über die Arbeits-, Wohnungs- und Ernährungsverhältnisse würdig. der ländlichen Arbeiter veranstalten dürfte, dann würde der Hamburger Sozialdemokraten haben auf das Vorgehen einzige Grund der Abwanderung nach den Städten sehr Herr Romen. Wir schrieben in Nr. 162 bes Bordes Herrn Romen umgehend Antwort ertheilt; unsere bald festgestellt werden, nämlich die unerträgliche Aus­wärts" vom 14. Juli: Wiederum hat ein Leser finden darüber unter der Rubrik" Parteibeutung und menschennwürdige Behandlung des ländlichen Staatsanwalt, diesmal ein Hamburger, in na chrichten" Näheres. Unsere Antwort auf" die Provo Proletariats durch die Großprotzen des Feudalismus  . Aber einer Gerichtsverhandlung die Sozialdemokratie als kation des Herrn Romen kann nach dem Vorbemerkten kurz unsere sozialreformerische Regierung hat sehr wohl gewußt,

Berlin  , den 30. Juli.

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Treten Sie ein, sagte Barbe  . Und sie meldete: Herr Marcel Roquebert.

Hier hätte er wohnen mögen, um des Morgens hier spazieren Gr.war troß allem, was er bemerkt hatte, nicht sicher, und als er unten an der Treppe[ vorüber ging, erhob er zu gehen, im Sommer hier bei linder Witterung zu daß das junge Mädchen im Beguinenkloster wohnte, aber den Kopf. Er wurde zuerst feuerroth und dann biaß. Er lesen und Abends unter dem Sternenhimmel zu liegen. er glaubte auf alle Fälle annehmen zu können, daß fie sich hatte Babette an dem Treppengeländer lehnen gesehen, und Luftschlösser erstanden vor seinem Geistesauge, er sab sich oft hier aufhielte, und er war entschlossen, auch oft hier auch sie hatte ihn bemerkt. glücklich, geliebt in einem prachtvollen, tostbaren Bart, über zu sein. Er suchte nach Borwänden und erinnerte sich, dem sich der blaue Himmel wölbte und der voller Rosen daß ja Madame de Rochefen da wohnte. Die alte war und in dem feuchte, laue Luft ihn umfächelte und er Gräfin war eine Freundin der Familie von Frau Roquebert, und obwohl Marcel sie kannte, hatte er ihr noch keinen heiteren Sinnes dem Gemurmel des Wassers lauschte. Der Seewind kommt an gewiffen Tagen bis nach Besuch gemacht. Er beschloß sofort hinzugehen und ihr seine nahe auf die Gräfin zu, anstatt sich ihr vorzustellen, und Marcel wußte faum, wie er hineinkam. Er stürzte bei Brügge  ; heute kamen ab und zu starke Windstöße, die jetzt Aufwartung zu machen. In der Nacht schlief er schlecht, fühlte, wie er beim Borbeigehen an etwas anstieß. Er biß Marcel's Hals berührten. Er schauerte zusammen. Das wie es nach derartigen Aufregungen der Fall zu sein pflegt, sich auf die Lippen, als er nun hinter sich das Fallen eines Streischen eines alten verrosteten Schlosses drang im selben und am nächsten Tag ging er ins Beguinenkloster, nachdem Topfes hörte. Es war übrigens das erste Mal, daß er die Augenblick aus dem kleinen Garten, die Thür mit den groben, es ihm am Morgen vorgekommen war, als ob die Zeiger Dame seit dem Tode des Herrn Roquebert, der vor ungefähr eisenbeschlagenen Querbalken öffnete sich und ein junges Mädchen der Wanduhr stehen geblieben wären. Schon von ferne einem Monat erfolgt war, wiedersah. Trotz der Abneigung fam heraus. Es war ihm plöglich, als ob Feuer durch hafteten seine Blicke sehnsüchtig an dem Eingange, und er jedoch, die stets zwischen dem Bürgermeister und dem jungen seine Adern ströine, sein Auge flammte hell auf, seine Pulse ging desto langsamer je näher er fam, als ob er wüßte, Manne bestanden hatte, konnte die Bewegung, die Marcel flopften, er gewahrte in dem Garten eine weiße, rofige Er- daß Babette zu dieser Stunde hier heraustreten müßte, und in diesem Moment verrieth, dem Andenken an die Tragödie scheinung. Es war Babette, die strahlend dicht vor ihm in als ob er ihr Zeit lassen wolle, zu kommen. Als er an dem gelten, die seine Mutter zur Wittwe gemacht hatte. seiner nächsten Nähe auf und ab ging. Sie trug ein helles Blaze angekommen war, machte er so langsam wie möglich einen Kleid, das ein wenig aufgeschürzt war; ihre Arme waren großen Umweg und schlug endlich die Richtung nach dem Hause heftigen Erguffe ihres Beileids, der gerade so lange dauerte, Madame de Rochefeu ergriff seine Hände unter einem bloß und ein großer Hut schützte sie gegen die Sonne. der Gräfin ein, und sagte sich dabei, daß er den Besuch möglichst als es das Schicklichkeitsgefühl und die Umgangsformen Er erhob sich, er wollte sie rufen, ihr Zeichen machen, abkürzen wolle. In dem Augenblick, als er eintrat, fab er, gestatteten, so daß Marcel sich nicht bedrückt zu fühlen aber das Schloß der schwarzen Thüre knarrte auf's neue wie im ersten Stock ein Borhang geöffnet wurde. Er legte brauchte, daß er nicht seiner Trauer Ausdruck gegeben hatte und Marcel sah eine alte fiufter aussehende Frau dem weiter kein Gewicht bei, aber der Gedanke, daß das und sich nicht genirt fühlen brauchte, so lange nicht da erscheinen. Sie trat in größter Eile in den Garten und junge Mädchen bei Madame de Rochefeu sein könnte, schoß gewesen zu sein. Dann heiterte sich das starke brünette bee ging wie Jemand, der etwas ausspioniren will, und im ihm plößlich durch den Kopf wie eine jener Einbildungen, Gesicht der Gräfin plötzlich auf, und sie sagte zu dem jungen felben Augenblicke als sie kam, erhob sich ein heftiger Wind- über die man lächelt. Er klingelte. Bald darauf hörte Mann: man im Hause hin- und hergehen. Er erbebte, ohne zu stoß, der die verblühten Rosen entblätterte. Marcel durchstreifte den ganzen Abend die Stadt, forg wiffen warum. Die Thür öffnete sich, und Marcel erkannte Marcel erinnerte sich jetzt an den Lärm von zer Yos, freudestrahlend und stolz, während es in seinem Herzen bestürzt die alte Frau, die er in dem kleinen Garten ge- brochenem Porzellan, den er bei seiner Ankunft wahr. erklang wie Sphärenmusit. Im Wirbel seines Glückes jagte sehen hatte. Sehr aufgeregt trat er ein, nannte seinen Namen und jetzt ganz roth: scheinlich veranlaßt hatte; ex sah sich um und stammelte ein toller Einfall den andern, und es war ihm rein unmög lich, bei einem Plan zu verweilen, an ein und demselben fragte mit schwacher Stimme nach der Gräfin. Gedanken festzuhalten. vermochte Madame ist zu Hause, sie kommt eben herunter. er fich In diesem Augenblicke hörte er das Rauschen eines gebot sich gewisser­maßen selber Stillschweigen, um nachdenken zu können. Kleides auf dem ersten Treppenabjak. Er wurde neugierig,

wieder

zu

sammeln,

Endlich und

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War ich das?

Sie waren es, erwiderte fie; aber wenn Sie's mir nicht verzeihen, dürfen Sie mich nicht mehr besuchen ( Fortsetzung folgt.)