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und nicht mehr von ihm abhängen. Eine sonderbare Werk- Lab, und die Entlassungen in der Baubranche können die Situation| daß der am 12. Oftober 1904 ausgesprochene Boykott gegen die schätzung der eigenen Persönlichkeit, aber eine sehr verbreitete! für die Unternehmer gewiß nicht retten. Schlächtergeschäfte des Rabattsparvereins Süd- Ost zu Unrecht erfolgt Aber die Herren Einberufer sollten sich auch bei ist und aufzuheben wäre, wenn der Verband der Fleischer denselben Beiten auf die Referenten- Suche begeben. Man muß doch Herr Tischlermeister Kiehn ersucht uns um Aufnahme nicht schon am 4. November aufgehoben hätte. dem Genossen, der nicht nach Art eines Phonographen über folgender Berichtigung einer Mitteilung in Nummer 272 unseres Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommiffion eine gut bespielte Walze verfügt, auch Gelegenheit zur Aus1. Ich habe bier Gesellen entlassen, wovon ich dem letzt entDeutsches Reich. arbeitung eines Vortrages lassen! Keinem beruflich be- laffenen Baul Heinemann, Schönleinstr 15, gesagt habe, er ist schäftigten Referenten kann es verdacht werden, wenn er solche ausgesperrt. 2. Ist es mir nicht eingefallen, den Arbeitern zu bereits an. Der Streit der Tischler und Stellman die 7. Woche- Dessauer Waggonim letzten Augenblick an ihn herantretende Aufforderungen zum flären, daß ich nicht daran denke, meine Arbeiter auszusperren. Darin liegt der einzige Erfolg, den die Direktion bisher zu verReferate ablehnt. Und dann wendet man sich auch gewohn- 3. Was die sogenannte Streitarbeit betrifft, so habe ich dieselbe von zeichnen hat. Daß sie sich daran nicht genügen lassen kann, sieht sie heitsmäßig an einen viel zu kleinen Personenkreis mit der dem betreffenden schon vor sieben Wochen übernommen und hat ein jezt auch selber ein und deswegen bewilligt sie jetzt noch über die Aufforderung zum Referat. Nicht mehr als 5-6 Personen Teil der Gesellen ein beziehungsweise zwei Akkorde geliefert. Forderungen der Arbeiter hinaus natürlich nur fieht man in den Versammlungsanzeigen sich in die Arbeit des haupten. Zugleich bemerke ich noch, daß ich mit dem betreffenden Minimum bis 39 f. Lohn pro Stunde, anbieten läßt die Direktion fann sich hier also nicht um Streitarbeit handeln, wie Sie es be- Streitbrecher. Gefordert wird von den Arbeitern 35 Pf. im Referierens teilen; alle übrigen stehen jahraus, jahrein ganz Herrn bereits drei bis vier Jahre zusammen gearbeitet habe. überflüssig mit Namen und Adresse in der Referentenliste. jezt nach außerhalb 42 Pf. pro Stunde. Das ist natürlich nichts Die Sache hat inzwischen dadurch eine andere Wendung ge- weiter wie ein Manöver, darauf berechnet, die Haltung der Weil sie unbekannt sind, bleiben sie auch unbekannt; nommen, daß die Arbeiter bei Herrn Kiehn die Arbeit wieder Streifenden durch Gewinnung von Streitbrechern zu brechen. An ein nicht auf das Referat, sondern auf den Referenten aufgenommen haben, nachdem Herr Kiehn die Versicherung abgegeben Halten dieser Versprechungen ist nicht zu denken oder wenigstens kommt es dem Einberufer an. Den bekannten" Referenten hat, daß er Streifarbeit nicht anfertigen lasse. nicht länger, als bis die eventuellen Streifbrecher fie der jezigen aber, der schließlich doch auch einmal nichts mehr zu sagen Zwangslage enthoben hätten. Da auch die als Antwort auf die weiß, tröstet man mit der Beleidigung:„ Es kommt ja nicht so Der Verband der a t Holzbearbeitungs- minimalen Forderungen der Holzarbeiter erfolgte Aussperrung der darauf an, was Sie sagen! Der Vortrag ist ja nur zur Ein- maschinen beschäftigten Arbeiter ist, wie am Montag Metallarbeiter und Lackierer noch anhält, so wird dringend Savor leitung; die Hauptsache ist nachher die Vorstandswahl!" in der Generalversammlung desselben berichtet wurde, mit 153 Mit- gewarnt, Arbeitsangeboten und Zusicherungen der Direktion Glauben schenken. Wenn schließlich der Vielgeplagte zwölf Versammlungen abge- gliedern an der Aussperrung und dem Streit der Tischler beteiligt. zu Der Zuzug bon Holzarbeitern, halten hat und zu der dreizehnten absagt, heißt es wieder: Der Vorsitzende Jäck, welcher eine Uebersicht über die Situation gab,& adierern und Metallarbeitern nach Dessau muß Der Referentist nicht erschienen!" sagte unter anderem, der Verband sei zwar in der Lage, die Streif- strengstens ferngehalten werden. unterstützung noch für längere Zeit zu zahlen, aber die Klugheit ge= biete, daß man beizeiten für neue Einnahmequellen sorge, um für Berlin und amgegend. alle Fälle gerüstet zu sein. Der Vorstand beantragt deshalb, den Streits in der Schweiz . In der Färberei von Weidemann u. Cie. Tarifdifferenzen im Schloffergewerbe wurden am Montag in regelmäßigen Wochenbeitrag für die Dauer des Kampfes auf 1 M. zu in Thalnil am Zürichsee stellten zirka 800 Arbeiter und Arbeiterinnen einer bei Buggenhagen abgehaltenen, start besuchten Schloffers erhöhen, den monatlichen Ertrabeitrag, der bisher erhoben wurde, die Arbeit ein mit folgenden Forderungen: Minimallohn für die Arversammlung besprochen. Wiesenthal als Referent führte aus, aber fortfallen zu lassen. Aus der Versammlung wurde beantragt, beiterinnen 3,50 Fr. pro Tag, Abschaffung der Akkordarbeit, Verdaß es noch immer eine erhebliche Anzahl Schlossereibetriebe gäbe, außer dem Wochenbeitrag von 1 M. auch noch monatlich einen längerung der Mittagspause von 1 Stunde 10 Minuten auf eineinin denen der Tarif entgegen den Abmachungen nicht ausgehängt Extrabeitrag von 1 M. zu erheben. Dieser Antrag wurde an- halb Stunden, Regelung des Lehrlingswesens, Verkürzung der Arwird resp. Umgebungen der Tarifbestimmungen genommen. Ferner beantragte der Vorstand, die Arbeitslosen, deren beitszeit bei Mangel an Arbeit und Verminderung von Entlassungen. stattfinden. Aus diesen Gründen hatten die Schlichtungskommissions- zurzeit 91 vorhanden sind, während der Dauer des Kampfes zu Rasch mischten sich die Färbereibefizer in der ganzen Schweiz in die mitglieder der Arbeitnehmer der Schlosserinmung folgende Fragen unterstüßen und zwar nach einer Mitgliedschaft von 13 Wochen mit Bewegung, gründeten sofort einen Unternehmerverband und überzur Beschlußfassung unterbreitet: 1. Sind die 20 Broz. Lohnaufschlag 1 M., 50 Wochen mit 1,25 M., 100 Wochen mit 1,50 m. pro Tag. nahmen die Unterhandlungen mit den Streifenden, die nach einigen für Ueberstunden auch den Affordarbeitern zu zahlen, aber nicht vom( Die statutenmäßige Arbeitslosenunterstützung tritt erst mit dem Zugeständnissen zur Einigung führten. Wegen Neuorganisation des Affordüberschuß abzuziehen? 2. Ist die Zahlung der Gratifikation 1. April in Kraft.) Dieser Antrag wurde ohne Debatte an- Betriebes" sollen aber verschiedene Streikende nicht wieder eingestellt an Kolonnenführer ein Verstoß gegen den Schlossertarif? 3. Nach genommen. Ferner beschloß die Versammlung auf Antrag des werden. In Basel streiften 28 Buzerinnen der Industriegesellwelcher Formel wird am besten und einheitlich die Verteilung des Vorstandes, daß der Vorsitzende Jäck sofort die Funktion des schaft für Schappe wegen schlechter Löhne und der Streik wurde zu Affordüberschusses berechnet? Ueber diese Fragen fand dann auch Verbandsbeamten antritt. ihren Gunsten beendigt. In Zürich streifen 70 Arbeiter der Möbeleine Aussprache in einer außerordentlichen Generalversammlung fabrik von Aschbach. Forderung: Entlassung des Werkführers.- des Verbandes Berliner Schlossereien statt, zu welcher die SchlichEbenfalls in Zürich streiken die Arbeiter der Zigarettenfabrik von tungskommissionsmitglieder der Gesellen eingeladen worden waren. In der am Dienstagvormittag abgehaltenen Versammlung der Gerber u. Cie. wegen Maßregelungen. Sie verlangen die WiederLettere hatten den Arbeitgebern dort begreiflich zu machen gesucht, Streifenden berichtete Sid feId über die Situation des Streifs: einstellung der Gemaßregelten und die Anerkennung der Organi daß den Affordarbeitern genau so gut die 20 Proz. Aufschlag für Wesentliche Aenderungen feien nicht eingetreten. Seit der legten fation. Der Kampf der Graveure um den Neunstundentag dauert Ueberstunden gebühren wie den Lohnarbeitern, weil die Meister Versammlung haben drei Betriebe mit 70 Arbeitern die Forderungen fort. anderenfalls die Gesellen Ueberstunden in unbegrenzter Zahl machen anerkannt, beziehungsweise sich mit den Arbeitern geeinigt. In einer Erfolgreich haben die Straßenbahner von Norrköping ihren Streit Tassen könnten, die von den Gesellen obendrein von ihrem eigenen Klaviaturfabrik schweben noch Verhandlungen. Im ganzen haben bis beendigt. Die Verhandlungen, die zwischen den Vertretern der Affordüberschußz bezahlt werden müßten. Ferner bedeute die Zahlung jezt 43 Fabrikanten mit 870 Arbeitern bewilligt, 1180 Arbeiter aus Streifenden und dem Berliner Direttor Hempel von der einer Affordprämie an Kolonnenführer eine indirekte Grmunterung 55 Betrieben befinden sich noch im Streit. Im Laufe der Allgemeinen Elektrizitäts Gesellschaft sowie ihrem Stockholmer an diese, die Helfer zu vermehrter Leistung anzutreiben. Ein solches letzten Woche ist in vielen Betrieben verhandelt worden, aber Direktor Bolinder gepflogen wurden, haben am Sonnabendabend Verfahren sei tarifwidrig, da die Akkordüberschüsse dem Stundenlohn es fam zu feinem Resultat, weil die Fabrikanten den Standpunkt zu einem Vertrag geführt, durch den den Angestellten unbeschränktes entsprechend an Solonnenführer und Helfer zu verteilen feien. Die vertreten, sie könnten die Forderungen nicht anerkennen, weil Soalitionsrecht zugesichert wird. 15 der 21 Streifenden Versammlung unter dem Vorsitz des ftellvertretenden Obermeisters ihnen die Freie Vereinigung der Pianofortefabrikanten sonst werden sofort wieder in Dienst genommen, genommen, die übrigen Stahl hat sich diesen Ausführungen der Arbeitnehmervertreter Schwierigkeiten mache. Auch diejenigen Arbeitgeber, welche die spätestens bis zum 1. Februar 1905. Maßregelungen find dem Sinne nach angeschlossen, verwies fie aber auf die endgültige Forderungen bereits bewilligt haben, erklären dem Vorstand der ausgeschlossen und ebenso ist im Vertrage dafür gesorgt, daß der Beschlußfassung der ordentlichen Quartalsversammlung der Innung, Freien Vereinigung gegenüber, die Arbeiter seien bedingungslos in Straßenbahndirektor nicht willkürlich Strafen über Angestellte verzu welcher fie ebenfalls wieder eingeladen werden sollten. Dies ist die Fabrik gegangen. Die Fabrikanten scheuen sich also, vor ihrer hängen kann. Diefer, Direktor Carlsson, der durch sein despotisches jedoch nicht geschehen; wie die Gesellenvertreter bermuten, auf ab- Organisation die Bewilligung einzugestehen. Die Folge davon ist, Verhalten den Streit hervorgerufen hat, war übrigens bei den Versichtliche Unterlassung des Obermeisters Heinrich hin. Nach daß jeder Fabrikant, mit dem verhandelt wird, glaubt, er sei der handlungen nicht zugegen. Am Sonntagnachmittag hat im Voltsreger Aussprache wurde hierzu einstimmig folgende Resolution an- erste, der bewilligt, und da er unter diesen Umständen Un- park zu Norrköping eine große Protestversammlung gegen die Klassenannehmlichkeiten seitens seiner Kollegen fürchtet, so sträubt er sich justiz, wie sie in den Zuchthausurteilen des Rathausgerichts zutage " Die heute, den 21. November 1904, im Lokale von Buggen natürlich, zu bewilligen. Die Musikinstrumenten- Beitung" verbreitet getreten ist, stattgefunden. Sie war von 8000 Personen besucht. hagen tagende Versammlung der Schlosser Berlins und Umgegend die unwahre Behauptung, der Streit sei fast beendet, und nimmt Kenntnis von den Verhandlungen mit dem Verband Berliner die Streitenden nehmen nach und nach die Arbeit bedingungslos Schlossereien und verwandter Gewerbe und erklärt: wieder auf. Daß diese Behauptung der Wahrheit nicht entspricht,
genommen:
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Der Streit der Klavierarbeiter.
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Lokales.
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1. Der Herr Obermeister Paul Heinrich hat verhindert, daß geht schon daraus hervor, daß die Fabrikanten fortgesetzt bemüht Ein letztes Wort zu den Stadtverordneten- Erfahwahlen. unsere Vertreter der Schlichtungskommission in der- Quartalsver find, Arbeiter zu bekommen und Streifende durch Postkarten von sammlung der Berliner Schlossermeister beweisen konnten. die drei den Fabrikanten ersucht werden, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die beiden Stadtverordneten- Ersazwahlen, die Anträge der Berliner Schlosser bedeuten keine neue Forderungen, wenn es wahr wäre, daß die Streifenden bedingungslos in die heutigen Mittwoch von den Kommunalwählern dritter sondern sind Ausführungsbestimmungen zum Berliner Schlossertarif. 2. Da die außerordentliche Generalversammlung des Verbandes Fabriken gehen, dann hätten doch die Fabrikanten nicht nötig, fich Abteilung im 22, Bezirk und im 30. Bezirk vorzunehmen Berliner Schlossereien und verwandter Gewerbe der allgemeinen in solcher Weise um die Arbeiter zu bemühen. Der Redner ist über- find, werden sich unter sehr ungleichen Bedingungen vollStimmung nach für unsere Anträge war, verpflichten sich die Berliner 8eugt, daß die Situation immer noch günftig für die Arbeiter ist ziehen. Der 22. Bezirt, ein Ausschnitt des vorwiegend von Schlosser: Ueberstunden ohne 20 Proz. Zuschlag, gleichviel, ob in und die Fabrikanten in nächster Zeit nach und nach werden bewilligen Arbeitern bewohnten Oftens der Stadt, ist anerkanntes Gebiet müffen. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde mitgeteilt, Lohn oder Afford gearbeitet wird, in Zukunft nicht zu machen. Dieser bag die Klaviaturfabrik, die noch in Unterhandlung stand, sich mit der Sozialdemokratie. Er entsandte vor drei Jahren zum daß Zuschlag darf nicht vom Affordpreis abgezogen werden. 3. Kolonnenführer, welche entgegen den flaren Bestimmungen den Streifenden geeinigt hat. Diese Fabrit beschäftigt 30 Arbeiter. erstenmal einen Sozialdemokraten als seinen Vertreter in das des Berliner Schloffertarifs betreffs Verteilung des Affordüber- Aus Elberfeld find Klaviaturen nach Berlin verschickt worden. Nachdem Stadtparlament und er wird dauernd in unserem Besitz verschusses Gratifitationen annehmen, ohne fie in vorgeschriebener Weise die dortigen Arbeiter aufmerksam wurden, sorgten fie dafür, daß bleiben. Im 30. Bezirt, einem Teil des Spandauer Viertels, schuffes Gratifitationen annehmen, ohne sie in vorgeschriebener Weise die Lieferung nach Berlin aufhört. Ueber die Genossenschaft der dessen Bevölkerung start mit kleinen Beamten und fleineren zu verteilen, können nicht Mitglied im Deutschen Metallarbeiter- 18 Klaviaturarbeiter sagte ein Redner, er wisse, daß die Genossenschaft Gewerbetreibenden durchsetzt ist, haben wir erst noch festen Verband sein. Arbeiten an Hansen, eine vom Streit betroffene Fabrit, geliefert hat. 4. Der Affordüberschuß wird nach folgender Formel berechnet: Damit sei bewiesen, daß die Genossenschaft Streifarbeit liefere. Ein Fuß zu fassen. Er fiel vor Jahren der Bürgerpartei zu, wurde Ist an einem Afford von 100 M. ein leberschuß von 20 m., so anderer Redner teilte mit, daß die Polizei gegen die Streikposten später durch den Freifinn zurückerobert und wird jetzt von fällt auf jede Mark Lohnabschlag ein Ueberschuß von 25 Pf." Alsdann brachte der Branchenvertreter Lubatsch ein eigen einer Fabrik in der Badstraße in ganz unberechtigter Weise vorgehe, beiden Parteien gegen die anstürmende Sozialdemokratie vertümliches Gebaren von Innungsmeistern zur Sprache, das mit dem indem den Streikposten der Aufenthalt in der Badstraße einfach ver- teidigt. Hier im 30. Bezirk hat unser Genosse Johannes boten werde. Zur Angelegenheit der Genossenschaft bemerkte Sassenba ch es mit zwei Gegenkandidaten zu tun, für die Arbeitsnachweis der Innung zusammenhängt. Bekanntlich funktioniert der Nachweis nach eigenen Aussprüchen der Meister Sickfeld, die Genossenschafter hätten ihm erklärt, sie würden keine von ihren Anhängern mit fieberhaftem Eifer agitiert wird. nur sehr schlecht, weil dort meistens nur minderwertige Arbeitskräfte Streitarbeit machen, fie hätten aber angefangene Slaviaturen für Jm 22. Bezirt, wo unser Genosse Robert Bengels vermittelt werden. Es ist nun wiederholt vorgekommen, daß Meister Hansen bei lebernahme des Geschäfts mit übernommen, die sie fertig Standidat der Sozialdemokratie ist, weiß man bis zur Stunde neueingestellten Gesellen ohne weiteres 20 Pf. vom Lohn abgezogen machen müßten. Damit werde wohl die Lieferung an Hansen erklärt werden haben als Arbeitsvermittelungsgebühr", ganz gleichgültig, ob die fönnen. Sollten aber die Kollegen nachweisen können, daß die Ge- noch nicht, ob unsere Gegner auch nur eine Zählfandidatur" Gefellen von jenem Nachweis vermittelt wurden oder nicht. Angeblich nossenschaft tatsächlich Streifarbeit liefert, dann seien ihm die Angaben in Bereitschaft halten, damit sie wenigstens feststellen, um wie viel inzwischen das Häuflein ihrer Anhänger weiter folle dies Geld zu wohltätigen Zweden im Interesse der zugereisten der Kollegen glaubhafter wie die der jeßigen Fabrikanten. Hinsichtlich des Streits waren alle Redner darin einig, daß die zusammengeschmolzen ist. Gesellen verwendet werden. Hierzu beschloß die Versammlung: Jeder Dennoch ist in beiden Bezirken die Bedeutung Stollege ist verpflichtet, gegen den Abzug der sogenannten Arbeitsnach Streifenden gar nicht an einer bedingungslosen Aufnahme der Arbeit weisgebühr vom Lohn zu protestieren. Sollte dies feinen Erfolg denken, umsoweniger, da die Situation jetzt noch günstiger sei wie dieser Wahl dieselbe. Bei beiden Wahlen handelt es haben, so ist der Abzug einzuflagen, eventuell einem Stollegen die bisher. Man werde im Streit verharren und nicht eher nachgeben, sich um eine Rundgebung für die Sozialdemokratie, in beiden Vollmacht dazu zu geben. Der Gesellenausschuß ist hiermit an- bis ein Erfolg erreicht sei. Zu Verhandlungen seien die Streifenden Bezirken wollen unsere Freunde und Genossen, indem sie für gewiesen, beim Innungsvorstand gegen die ungefeßlichen Lohnabzüge nach wie vor bereit. Eine in diesem Sinne gehaltene Resolution die sozialdemokratischen Kandidaten stimmen, die Erklärung Einspruch zu erheben, schon deshalb, weil jenes Verfahren dem fand einstimmige Annahme. Die Versammlung beschloß ferner, Nachweisfuratorium keine genügende Uebersicht über die Kaffen- daß die Fabrikanten, welche bewilligt haben, veröffentlicht werden abgeben, daß sie mit der Tätigkeit der Sozialdemokratie sollen, damit den noch übrigen Fabrikanten die Ausrede genommen in der Berliner Gemeindeverwaltung einverstanden sind führung gestattet. werde, daß sie nicht die ersten" sein wollten. und von ihr allein eine weitere Befferung der kommunalen Bu erwähnen ist noch, daß der Poliermeifter Hensel, der als Zustände Berlins erwarten. Darum muß aber auch in beiden Streitbrecher bei Hansen arbeitet, durch Inserate Arbeitswillige für Bezirken bei unseren Freunden und Genossen die Beteili diese Fabrik sucht, die sich in seiner Wohnung, Höchstestraße 20, gung an der Wahl eine gleich rege und gleich melden sollen. Diese Angelegenheit wird der Aufmerksamkeit der vollständige sein. Hier wie dort würde eine etwaige Arbeiter empfohlen. Lauheit unserer Wähler von den Gegnern in dem Sinne aus
folche
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Die Aussperrung der Tischler.
Weise Sand
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gestreut. in die Augen
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Wie wenig Wert die Angaben der Unternehmer, dafür liefert die letzte, am Sonnabend versandte Nummer der" Fachzeitung" einen neuen Beweis. Sie führt 62 Bautischlereien auf, die sich bis dahin an der Aussperrung beteiligt haben sollen. Der Holzarbeiter- Verband hat dagegen festgestellt, daß 30 von den angeführten Tischler- Die Behner- Kommiffion der Klavierarbeiter hat sich nunmehr gedeutet und ausgebeutet werden, daß es möglich sei, dem meistern bis Montagabend noch nicht einen Arbeiter ausgesperrt entschloffen, die Firmen zu veröffentlichen, welche die Forderungen Vordringen der Sozialdemokratie doch noch einmal Einhalt zu hatten. Einige Arbeitgeber sind in der Liste der„ Fachzeitung", der Arbeiter ganz oder teilweise bewilligt haben. Es find folgende: gebieten. In dem einen wie dem andern Bezirk sollte das bie erkrankte Arbeiter abgemeldet haben. Diese werden num einfach zu den Ausgesperrten gerechnet, damit die Zahl recht Prill, Fröhlich u. Kemmler, Neufeld, Fürstenberg, Schütze, Bell Ergebnis der Wahl den Gegnern der Sozialdemokratie zeigen, groß erscheint und den Lesern der Fachzeitung" wird auf u. Co., Lubiz, Neufindt, Wittig, Dreyer, Merkur , Soffte, Bietmann, daß wirtschaftlich rückständige, politisch unzuverlässige Gestern Hoffmann, Trautwein, Brandes, Tost, Schönlein, Neefner u. Co., Parteien, mögen sie sich nun als Freifinn oder als find sind dem Holzarbeiter- Verbande 19 Ausgesperrte, meist Bautischler, Menzel, Schmidt u. John, Wittenburg u. Hermann, Hartmann, Bürgerpartei bezeichnen, in Berlin bei den Kommunalfür die feine Arbeit mehr vorhanden ist, gemeldet worden. In der Opera, Siewert, Lehnhardt u. Emmer, Vierit u. Werner, wahlen mindestens der dritten Abteilung nichts mehr zu Bautischlerei von Sponner in Rigdorf haben sämtliche Tischler und Tollas, Wahren u. Stibbe, Fourestier, Nieber u. Co., Loth, SchieEinseger die Arbeit niedergelegt. Tischlermeister Nöthling wollte einige der von ihm Ausgesperrten wieder einstellen. Die Arbeiter mann u. Madsen, Bartel, Wiesner, Blasendorf, Höhne u. Sell, fordern als Voraussetzung der Wiederaufnahme eine Erklärung, Pfeiffer, Stößel u. Co., Dobrowolski u. Barsch, Laurinat, und die daß Herr Nöthling die Aussperrung nicht mehr mitmachen wolle. Klaviaturfabriken Merseburg , Hermann u. Bartrow. Er verweigerte In drei weiteren Betrieben haben sich die Arbeiter auf einer noch Beschäftigten, 20 Tischler, 8 Bolierer und 3 Bildhauer die Bafis geeinigt, die nicht die volle Zustimmung der Behner- Kommission Arbeit nieber. In der Möbeltischlerei von Mekas in der Königs- erhalten konnte. bergerstraße legten die Gesellen vor mehreren Wochen die Arbeit nieder, weil in dem Betriebe Streifarbeit für Schulz angefertigt wurde. Herr Metas hat jetzt auf Anfertigung von Streifarbeiten verzichtet, fich an
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die diese Erklärung, darauf legten auch
den Holzarbeiter- Berband wegen Wieder
Die Zehner- Kommission.
hoffen haben.
Der Armen- Etat
für das Etatsjahr 1905 ist vom Plenum der Armendirektion jetzt endgültig fertiggestellt. In der letzten Sigung teilte der Vorfißende. Stadtrat Münsterberg zunächst mit, daß für 1904 eine leberschreitung des Etats nicht zu befürchten sei, da die Sommermonate bedeutende Ersparnisse gegen den Boranschlag gebracht hätten; man habe also genügend Reserven für den Winter. In den Etat für 1905 wurden eingestellt für etwa 34 000 Almofenempfänger 7 000 000 M. oder 300 000 M. mehr als für 1904, füre rund 12 000 Pflegefinder 1 050 000 m. oder 50 000 m. mehr als 1904. An außerordentlichen Unterstützungen wurden 1 100 000 oder nur 25 000 m. mehr als 1904 bewilligt. Gin Antrag unseres Genossen
Mit dem Boykott des Verbandes der Fleischer gegen den Rabatt einstellung seiner Gesellen gewandt, und diese haben die Arbeit sparverein Süd- Ost beschäftigte sich der Ausschuß der Berliner bereits wieder aufgenommen. So brödelt in der Möbelbranche Gewerkschaftskommiffion in seiner legten Sigung auf Antrag und einer nach dem anderen aus den Reihen der Kampfluftigen Meister mit Zustimmung der Parteien und kam zum einstimmigen Beschluß, Hinge, weitere 50 000 M. einzustellen, da dieser Poften in den letzten