Einzelbild herunterladen
 

ersezen.

mehr wie 1904.

102

Er war

Jahren erheblich gestiegen sei und im Jahre 1902 bedeutend überschritten| Druden von Blindenschriften. Den Teilnehmern wurde im letzten und 1. mit mehr als 4 Sigplägen: 20 Bf., 2. mit 4 und weniger wäre, ist abgelehnt worden. Eine erhebliche Steigerung haben die Er- Jahre 34 913 M. Lohn ausgezahlt, im Durchschnitt für den Monat Sizpläßen: 10 Bf., b) ohne Gummiradreifen und 1. mit mehr als stattungen an auswärtige Armenverbände erfahren. Infolge der schlechten 18,89 M. 4 Sizpläzen: 30 Bf., 2. mit 4 und weniger Sitzpläßen: 15 Bf. Verhältnisse hat ein größerer Teil der Bevölkerung Berlin   verlassen; geraten diese Leute nun außerhalb Berlins   in Not, so ist Berlin Berliner   Vororte gewandt und angeregt, anläßlich der nächsten Gummiradreifen und 1. beladen: 30 f., 2. leer: 15 Pf. Von Der Berliner   Magiftrat hat sich an die Gemeindebehörden der Ferner zahlen Automobile zum Fortschaffen von Lasten a) mit Gummiradreifen und 1. beladen: 20 Pf., 2. leer: 10 Pf.; b) ohne verpflichtet, den auswärtigen Verbänden die verauslagten Beträge zu Bolkszählungen gemeinsam Erhebungen über den Grundstücks- und unbeladenen Kraftwagen, welche landwirtschaftlichen Betriebszweden Eingestellt in den Etat wurden 450 000 M. oder 110 000 M. foll dann die Grundlage der fünftigen kommunalen Wohnungs- dienen, wird, wenn sie mit Gummiradreifen versehen find, 5 Pf., Bohnungsmartt borzunehmen. Das fo gewonnene 8 Bf. entrichtet. Die Zahl der Armenärzte soll nach der Neueinteilung der politik bilden. Verschiedene Vorortsgemeinden haben sich bereit er- fonst 8 Bf. entrichtet. Medizinalbezirke um 40 vermehrt das der Gehalt auf 1600 M. fest- lärt, diesem Ersuchen zu entsprechen und die erforderlichen Kosten Herr Prof. Dr. Langerhans, der 1859 geborene Sohn des schon bewilligt. Stadtverordneten  - Vorstehers, ist gestern morgen gestorben. gesezt werden. Zu bezahlen sind 131 Stellen, wofür ein Betrag von 209 600 M. oder 78 500 m. mehr als 1904 eingestellt wurden. Die Notwendigkeit einer gewerkschaftlichen Or- Projektor am Krankenhause Moabit  . Hierbei teilte der Vorsitzende mit, daß der Magistrat eine Sub- ganisation wird jetzt auch den Logenschließern der Ein Ehrenstandpunkt. Eine sonderbare Geschichte trug sich heute fommission eingesetzt habe, welche eine Neuregelung des Armenarzt königlichen Hoftheater unter die Nase gerieben. mittag Unter den Linden   an der Kreuzung der Friedrichstraße zu. wesens anstreben soll und zwar dahingehend, daß die Besoldung Für diese Logenschließer tritt nämlich der Vossischen Aus der bunten Menge, die sich dort drängte, trat plöglich ein fleiner, mehr den einzelnen Leistungen entspreche; die Kommission dürfte mit ihren Beratungen nicht mehr bis zum neuen Etatsjahr zu Ende Zeitung" zufolge, eine neue Bartordnung, nach der die unscheinbarer junger Mann auf den Fahrdamm hinaus, nahm seinen Hut in die Hand, sah sich einigemal nach allen Richtungen um und Schnurrbärte aus dem Antlitz dieser Beamten kommen und währe es daher wohl ratsam, es bei der bisherigen ber- stand auf einmal auf dem Kopfe, ohne mit den Händen das Pflaster Einteilung vorläufig zu belaffen. Es wurde jedoch beschlossen, schon schwinden müssen, einer Bestimmung der General zu berühren. Die erstaunte Menge war sich noch gar nicht klar dar­in diesem Etat die für die Neueinteilung notivendigen Mittel einzu- Intendantur gemäß mit dem 1. Januar n. J. in Kraft. über geworden, wie der Mann so plötzlich in die ungewöhnliche stellen. Wir nehmen an, daß die Logenschließer Achtung gemug Stellung hatte gelangen fönnen, als er auch schon ein Stück Weges vor ihrer eigenen Person haben und diese Verordnung mit auf dem Stopfe davon gehüpft war. Lautes Halloh. Jeder glaubte, er statt der Beine dem Beitritt zu einer gewerkschaftlichen Organisation be- daß es in dem Kopfe des Mannes, den antworten. Deren Aufgabe wäre es dann, an die Intendantur benutzte, nicht richtig sei. Ein Schußmann nahm ihn schließlich die Forderung zu stellen, entweder die Verfügung außer Kraft lichen Sicherheit auf die Wache des zweiten Reviers. beim Fuß und im Interesse seiner eigenen und der öffent Hier zu sehen oder ausnahmlos an alle Besucher der königlichen entpuppte sich der Geistestranke" als der Kopfläufer Boptiſt aus Theater das Schnurrbartverbot ergehen zu lassen. dem Wintergarten, der auf diese seltsame Weise um seine künstlerische

-

-

-

zu werden.

Da

Für Kur- und Verpflegungskosten in nicht städtischen Krankenhäusern wurden in Ansatz 896 000 m. gebracht oder 5000 m. weniger als 1904; begründet wurde dieser Rüdgang damit, daß die Charité des Umbaues wegen zurzeit nicht in genügender Weise Betten zur Verfügung stellen könne. Zu einer längeren Debatte führte die Festsetzung des Zuschusses für die Armenspeisungs- Anstalt. Bisher wurden 40 000 Mark bewilligt; hierzu wurde bemerkt, daß das Direktorium der Der Verein zur Befferung der Strafgefangenen in Berlin   hielt Ehre fämpfte. Denn zweifelfüchtige Leute hatten mehr oder roeniger Armenspeisungs- Anstalt bereit sei, den Wünschen der Armendirektion am Montag unter Vorsiz seines Präsidenten, des Oberstaatsanwalts laut gemunkelt, daß der Stopftünstler abends auf der Bühne des nachzukommen und die Kochperiode vom 1. Dezemaer bis 31. März, beim fgl. Kammergericht, Geh. Ober- Justizrat Wachler, im Reichs- Wintergartens am Drahtseil arbeite. Diesen Gerüchten wollte der also um einen Monat zu verlängern. Die Zahl der Küchen sei be- tagsgebäude seine diesjährige, von über 200 Personen besuchte in seiner Ehre gekränkte Künstler radikal ein Ende machen, indem er reits auf 17 vermehrt, ebenso seien Eßgeräte angeschafft und Warte Hauptversammlung ab, der auch Vertreter des Ministeriums des sich erbot, von den Linden über die Straße auf dem Kopf nach dem räume nach Möglichkeit gemietet worden. Wenn im Winter 1905/6 Innern und der Justiz beiwohnten. Der Vorsitzende erstattete sodann Wintergarten zu laufen, wobei jede" Drahtarbeit" von vornherein vier Monate gekocht werden solle, so würden rund 700 000 Portionen den Jahresbericht, dabei die neuen Aufgaben des Vereins hervor- ausgeschlossen war. Daß er feinen hüpfenden Beweis nicht voll­hergestellt werden müssen; der Selbstkostenpreis für die Portion betrage hebend, und zwar einmal die Ablösung der Unterbringung im ständig durchführen konnte, lag nur an der Polizei, der er sein 12,3 Pf. Die Armenspeisungs- Anstalt wolle der Stadt die gewünschte An- Arbeitshause durch die Schutzaufsicht und die Recherchen nach der Kunststück noch einmal auf der Wache zeigte. Der merkwürdige zahl von Bortionen mit 9,3 Bf. in Rechnung stellen, also für ihr Teil 25 Proz. Würdigkeit der Familien der Gefangenen, die von dem Arbeitsver- Mann hat auch die Aufmerksamkeit des Geheimrats Hoffa erregt. Zuschuß leisten. Beschlossen wurde, 60 000 M. also 20000 M. mehr dienst- Anteile der Gefangenen unterstützt werden sollen. Diese Recherchen Der Gelehrte untersuchte ihn und fand eine ganz ungewöhnliche als für 1904 in den Etat einzustellen. Diesen Winter kann, wie wurden früher von uniformierten Schuhleuten ausgeführt, während Ausbildung der Schulter- und Nackenmuskulatur, die ihm das Kopf­mitgeteilt wurde, nur bis 1. März gekocht werden, da die zur Ver- sie heute in den Händen des Vereins ruhen. Der Redner wies auf laufen ermöglicht. fügung stehenden Mittel nicht weiter reichen. die sozialpolitische Bedeutung der Vereinsarbeiten hin, die er Ein unbekannter Selbstmörder. Am 21. d. M. wurde bei Blögensee Der gesamte Etat schließt ab mit einer Einnahme von durch Beispiele glücklich zu erläutern verstand. Von 5241 Per- ein etwa 45 Jahre alter unbekannter Mann erhängt aufgefunden. 766 800 M. und einer Ausgabe von 11 784 000 m. Genosse inte stellte den Antrag, infolge der bedeutenden fonen, die im Jahre 1903 die Hülfe des Vereins nachgesucht Derfelbe ist zirka 1,68 Meter groß und schlank, hat graumelierte Haare Genosse Hinge stellte den Antrag, infolge der bedeutenden haben, erhielten 4254 Arbeit nachgewiesen. Von 1883 bis Ende und blaue Augen und ist bekleidet mit zwei Trifothemden, grauen Steigerung aller Lebensmittelpreise den Absay 3 des§ 53 der 1903 wurden vom Verein genau 81 500 Personen mit Speiſemarken, Unterhofen, grauwollenen Strümpfen, schwarzem Rockanzug und Geschäftsanweisung für diesen Winter außer Straft zu setzen. Dieser Schlafstelle, Kleidung und Arbeit unterſtügt, 63 225 Personen schwarzem Ueberzieher, hat schwarze Schnürstiefel an und einen Absatz lautet:" Der besonderen Genehmigung der Armendirektion Arbeitsgelegenheit verschafft. Nach Erstattung des Tätigkeitsberichts schwarzen steifen Hut auf. Außerdem trägt derselbe ein Chemisette bedarf es auch, wenn eine Ertraunterstützung an Almofen- oder legte Direktor Dr. Klein die Kaffenverhältnisse dar. Von den in mit blauer Strawatte, in welcher sich eine Granatnadel befindet. Pflegegeldempfänger innerhalb 4 Monaten wiederholt werden soll." Arbeit gebrachten Strafentlassenen, für die an Verpflegungskosten, Rekognoszenten wollen sich beim Gutsvorstand in Plößensee melden. Der Antrag fand nicht die Zustimmung der Direktion, da man nicht Eisenbahnkosten, Werkzeuge usw. 28 600 m. aufgewendet wurden, Ebenso nimmt jedes Polizeirevier und die Kriminalpolizei zu die Begehrlichkeit der Unterſtigungsbedürftigen noch mehr sind im Berichtsjahre nicht weniger als rund 12 000 M. zurückgezahlt.- Nr. 1485 IV. Ops. 04. Auskunft entgegen. reizen wolle. Auch eine Sozialpolitik! worden, und das aus freien Stücken. Unseres Erachtens würden die Herren ihrem Verein den besten Ein geheimnisvoller Skelettfund ist am Nonnendamm in Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten- Versammlung Dienst erweisen, wenn sie mit Energie die Aufhebung eines dem zur Bebauung verkauften Forstgebiet gemacht worden. Bei vom Donnerstag, den 24. November d. I., nachmittags 5 Uhr. Be- Straf- und Bevormundungssystems anstrebten, durch welches ein Ausschachtungsarbeiten wurden die Gebeine einer erwachsenen weib­richterstattung über die Vorlagen betreffend die Einführung der Gefangener fast mit Naturnotwendigkeit gezwungen wird, nach lichen Person zu Tage gefördert; fie lagen etwa einen Fuß tief Pflichtfortbildungsschule in Berlin   und die Regelung seiner Entlassung aus dem Gefängnis wieder zum Verbrecher unter der Erdoberfläche an einem alten Gestellwege; die Tote ist dem Anschein nach vor zehn Jahren dort eingescharrt worden. der ferneren Verwaltung und baulichen Unterhaltung der in den Häusern Klosterstr. 78 und 74 belegenen fünf Lehrerwohnungen bei seit Menschengedenken in der bezeichneten Gegend keine menschliche dem Berlinischen Gymnasium, der Direktorwohnung und der Räume Das Polizeipräsidium gibt bekannt: Eine große Anzahl von Ansiedelung und auch kein Friedhof bestanden haben, so liegt die der Streitschen Kommunität. Desgleichen über den Antrag von Kellerbränden im Winter ist erfahrungsgemäß darauf zurück- Vermutung nahe, daß hier einst ein Verbrechen begangen worden Mitgliedern der Versammlung betreffend die Herstellung einer Ver- zuführen, daß das Stroh, mit welchem die Kellerlichtschächte in oder ist, die Jungfernheide ist ja von jeher höchst unsicher gewesen. Die bandung der Stadtteile Moabit   und Wedding   durch ein vor den Hausdurchfahrten zum Schuße der Gas- und Wasserleitungs- Spandauer   Polizei hat den Fund der Staatsanwaltschaft gemeldet. Ueberführungsbauwerk über die Eisenbahngeleise im Zuge der anschlüsse gegen Frost verstopft zu werden pflegen, von der Straße Straßensperrung. Die Holzmarktstraße von der Breslauer- bis Butlig und Der Föhrerstraße. Desgleichen über die aus absichtlich und unabsichtlich durch Hineinwerfen von brennenden Borlagen betreffend die Festsetzung von Fluchtlinien für die Streichhölzern, Bigarren und dergleichen in die die Stellerlichtschächte Andreasstraße wird behufs Verlegung eines Kanalisations- Vers Straßen 11a und 11b, Abteilung XI, zwischen der Schönhauser Allee  , abschließenden Gitter in Brand gesetzt. Angesichts der herannahenden bindungsrohres von heute ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und der Bornholmer und der Schivelbeinerstraße, und den Erlaß falten Jahreszeit wird deshalb den Hausbefizern dringend empfohlen, Reiter gesperrt. eines Drtsstatuts zur Regelung der Sonntagsruhe im die Kellerlichtschächte unterhalb der Gitter mit engmaschigen Draht- Feuerbericht. Dienstag früh gegen 6 Uhr entstand in der Keibel­Handelsgewerbe. Antrag von Mitgliedern der Berfamm- neßen oder mit Eiſenklappen, die das Hindurchfallen brennender straße 30 in einer Kellerwohnung ein Brand, der Möbel und Kleidungs­lung betreffend die Einleitung von Schritten, um die Beschränkung Gegenstände verhindern, versehen zu lassen, um Kellerbrände zu stücke erfaßte, aber vom ersten Löschzuge in furzer Zeit unterdrückt des gesetzlich gewährleisteten Rechts der Einwohner auf Benußung verhüten. werden konnte. Vorher mußte in der Friedrichstr. 49 ein Feuer der Straßen und Plätze durch Polizei Organe für die Zukunft Wahuwitzig vor Wut! In der letzten Sigung des Dbbach- abgelöscht werden, das den Fußboden und die Ballenlage ergriffen zu hindern und unberechtigten Berhaftungen vorzubeugen Sturatoriums überreichte Herr Stadtrat Fischbeck unserem Genossen hatte. In der Nacht zum Dienstag wurde die Wehr nach der jowie llebernahme der Sicherheitspolizei durch die Stadt. Vorlagen Stadtv. Hoffmann einen Brief, der von einem Anonymus dort Cynarstr. 2 gerufen. Dort war auf noch nicht ermittelte Weise auf - betreffend: den Erlaß eines Orts statuts für das Kaufmanns eingegangen und an Hoffmann gerichtet war. Dieser Brief, dem dem Boden des Hauses Heuer ausgekommen, das an dem Inhalt gericht der Stadt Berlin  , die Entnahme des Grundstüdes die Entnahme des Grundstückes ein Ausschnitt aus dem Lokal- Anzeiger", eine polizeiliche Be- der zahlreichen Bodenverschläge reiche Nahrung gefunden hatte und Lübeckerstr. 33/34- Perlebergerstr. 39 aus den Stadtbezirk 297 und schwichtigungsnotiz über die letzte Stanbalaffäre des bei Ankunft des 16. Löschzuges aus der Pantstraße auch schon auf Buteilung zum Stadtbezirk 296, die Erweiterung der Wäscherei- bdach, beigefügt war, strogte von den unflätigsten Be- die Dachkonstruktion übergesprungen war. Es mußte längere Zeit anlagen des Arbeitshauses,-die erfolgte Bauabnahme der verschimpfungen und stellte die blödsinnige Behauptung auf, Hoffmann Wasser gegeben werden, um die Gefahr zu beseitigen. Wäsche längerten Kälberverkaufshalle auf dem städtischen Schlachthofe, Annahme einer letztwilligen Zuwendung der verwitweten Frau selber habe an jener obdachlosen Frau das begangen, was stücke und Körbe gingen dann an der Fischerbrücke 1 in Flammen Durch Ueberkochen von Teer kam auf dem Dache des Johanna Bergemann geborenen Bluth, die Annahme der er dem im Obdach stationierten Kriminalbeamten vorgeworfen habe. auf, während es in der Chorinerstr. 61 auf einem Hängeboden Staats'schen Stiftung, den Ausbau des Kaiser und Kaiserin Hoffmann habe durch Geld die Frau zu einer falschen Beschuldigung brannte. Friedrich- Kinderkrankenhauses, mehrere Kostenanschläge für Aus- beranlaßt, wie er auch früher schon Asyliſten zu gleichem Tun ver- Hauses Straßmannstr. 31 Feuer aus, das indes vom 7. Löschzuge leitet habe. Der Briefschreiber habe auch den Magistrat sowie die leicht erstickt werden konnte. Die übrigen Alarmierungen, die noch führungen beim Neubau der dritten Frrenanstalt in Buch, die Polizei und die Staatsanwaltschaft hiervon in Kenntnis gesezt, in den letzten 24 Stunden aus der Köpenickerstr. 55, Seestraße und Bereitstellung weiterer Mittel für den Neubau der Grünstraßen- damit nun gegen Hoffmann vorgegangen werden könne. noch aus einigen anderen Orten einliefen, waren auf blinden Lärm" brüde, die Bewilligung einer laufenden Unterstützung für einen In der Tat war auch an den Magiftrat ein Brief gelangt, der zurückzuführen. ehemaligen Depotarbeiter, die Bewilligung eines Zuschusses zum mit einem absichtlich entstellten Namen unterzeichnet war. Im Apollo- Theater ist gestern ein Ballet aufgeführt worden, Witwengelde für die Witwe eines Gemeindeschullehrers und die Handschrift ist die eines Bureaumenschen. Der Inhalt dieser Briefe Wahl von drei Mitgliedern für das Kuratorium der Stiftung der wirft nicht nur auf die Geistesverfassung des Schreibers ein bedent- bas ganz im Gegensatz zu der Tendenz dieser Bühne einen Es handelt sich in Bertrand Berliner Gewerbeausstellung im Jahre 1879. liches Licht, sondern weist auch auf dessen Person mit einer Deut- sehr tragischen Inhalt hat. de Dorvals Pantomime Simone" um eine Tänzerin, Ueberflüssige Mühe hat sich Herr Professor Behrend, der lichkeit hin, die nichts zu wünschen übrig läßt. die sich doppelt glücklich fühlt, einmal weil sie jung und hübsch frühere ärztliche Leiter der Krantenstation am städtischen Obdach Neber das Ortsstatut für die Pflicht- Fortbildungs- und zweitens weil sie Witwe ist. Sie genießt in Nizza  , gemacht. Im Berl. Tageblatt" sowie in anderen Blättern findet schule, das in voriger Stadtverordneten- Sizung nicht mehr der Freudenstätte, das Leben in vollen Zügen. Da kommt ein fich folgende Notiz: In der Stadtverordneten- Versammlung vom 10. November herangekommen war, soll nun an diesem Donnerstag be- fremder Kerl daher, der ihr Liebe vorgautelt. Doch Simone hat brachte der sozialdemokratische Stadtverordnete Hoffmann bekanntschlossen werden. Die sozialdemokratische Fraktion hat noch recht, dem Kavalier nicht zu trauen, da dieser sich bald als der leib­haftige Gottseibeiuns entpuppt. Er verschließt die Türen und will lich die Verfehlungen des Kriminalschuhmanns Stuhlmey im Obdach einige Abänderungsvorschläge wiederholt, die schon nun ihre arme Seele. Vergebens, daß Simone den Fremden durch losen- Ashl zur Sprache und setzte mit ihnen die Entlassung des den Ausschuß beschäftigt haben, aber von ihm nicht zum einen Tanz zu begütigen sucht; sie ist verloren. Da erscheint in Anstaltsarztes Professor Dr. G. Behrend in Verbindung. Er wies Beschluß erhoben worden sind. Sie beantragt Einbeziehung höchster Not eine Lichtgestalt, vor der der dumme Teufel austneift. darauf hin, daß Professor Behrend selbst, vom bösen Gewissen ges auch der weiblichen Arbeiter gewerblicher Betriebe, Ausdehnung Simone stirbt zwar, aber ihre Seele ist gerettet. Frl. Picardi und trieben, als Zuhörer anwesend sei. Gegen dieſe Auffassung wendet der Besuchspflicht bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, Herr Barsch spielten die Hauptrollen vortrefflich, und da szenisch ausführt, daß er sich nicht auf die Beleidigungen Hoffmanns ein- statutarische Festlegung der Unterrichtszeit auf die Zeit zwischen alles hübsch hergerichtet ist, so wird die Ballettpantomime schon laffen wolle, ihm genüge, daß ihm Magiftrat und Stadtverordnete 7 Uhr morgens und 7 Uhr abends, unentgeltliche Lieferung Erfolg haben. Die Ausstattungs- Operette Berliner Luft" ist einstimmig, auch ohne Widerrede seitens Hoffmanns und der Lernmittel durch die Stadt. Außerdem wird beantragt fürzlich bereits zum 50. male aufgeführt worden. Augustins das Ruhegehalt über den gewöhnlichen Umfang hinaus von den Sozial- Fortschrittlern" statutarische Festlegung der Der Verein von Züchtern und Liebhabern des Kanarienvogels bewilligten. Zum Pensionsgesuch veranlaßten Professor Behrend Berechtigung, bei etwaigem Stellenwechsel an dem bisherigen hält seine zweite große Ausstellung am 20., 27. und 28. d. M. in Abszesse zur Folge hatte, fowie ein Augenleiden. Profeffor" Alten Linken", sowie der Fraktion Mommsen" Festlegung Papageien, Terrarien, Aquarien, sämtliche Hülfsmittel zur Zucht eine Eiterinfektion, die langwierige Lymphgefäßentzündungen und Unterricht noch bis Semesterschluß teilzunehmen, und von der den Parterreräumen des" Rosenthaler Hofes", Rosenthalerstr. 11/12, ab. Zur Ausstellung gelangen Sanarien- Egoten, sprechende Behrend schließt mit den Worten:" Unter diesen Umständen über- der Schülerzahl pro Klasse auf nicht weniger als 30 und und Pflege sowie sämtliche Futterarten usw. lasse ich es jedermann, die Handlungsweise des Herrn Hoffmann zu beurteilen; mich aber mit dem Fall Kuhlmey in Verbindung tunlichst nicht mehr als 40. zu bringen, obwohl ich zu diesem nicht die allergeringste Beziehung habe, ist eine ganz besondere Böswilligkeit, gegen die es feinen anderen Schuß giebt, als die Deffentlichkeit."

-

-

-

-

-

-

"

-

-

-

die

Die

-

-

"

-

Ein Ueberfall auf der Redaktion. Die Staatsbürger- Beitung" Theater. Im Schiller Theater O.( Wallner- Theater) geht hatte vor etwa acht Tagen über die Angelegenheit des Fräulein morgen Donnerstag der zweite Teil der Wallenstein- Trilogie, Wallen­Bärson einen fo fchmußigen Artikel gebracht, wie er eben nur in steins Tod", zum erstenmal in Szene. Den Wallenstein spielt Mar Die Verdächtigung gegen die fozialdemokratischen Stadt diesem Organ denkbar ist. Daraufhin stellten heute die Herren Bategg. National Theater. Mittwoch wird die Favoritin" verordneten Hoffmann und Augustin hätte Herr Professor Behrend Senna Hoy   und Karfunkelstein die Redaktion des Blattes zur Rede. mit Etelka Rado in der Titelrolle und Juan Luria a. G.( König wohl nicht in die Welt gefeßt, wenn er den Bericht über die in Im Verlauf der Unterhaltung verfezte Herr Karfunkelstein dem Alfons) wiederholt. Die Erstaufführung von Giordanos Fedora" mit Betracht kommende Sigung der Stadtverordneten Versammlung Reichstags- Abgeordneten Bruhn einen Hieb mit der Hundepeitsche. Fr. Prevosti in der Titelrolle findet Freitag, den 25. d. Mis., statt. gelesen hätte. Es ist unseren beiden Barteigenossen gar nicht ein Gs entwickelte sich dann eine regelrechte Steilerei, in der auch die Buisen- Theater. Die am nächsten Freitag zum erstenmal in Szene gefallen, seinen Rücktritt vom Amte mit der Angelegenheit des beiden Attentäter ihr Teil abbekamen. gehende Gesangsposse Die Reise durch Berlin   in 80 Stunden" von Polizeibeamten Kuhlmey in Verbindung zu bringen. Es ist ja nicht ohne Ironie, daß die Herren die Lehren des H. Salingré ist in den Hauptrollen mit den Damen Winter, Milbiz, Dreschgrafen Büdler an seinem eigenen Leiborgan probierten, das Bottstein und den Herren Hüner, Böhm, Majewski und Taube bes Die städtische Blinden  - und Taubstummenpflege Berlins   erstreckt hindert aber nicht die prinzipielle Erwägung, daß derartige Ueber- fegt. In der Kabelburgschen Novität" Der Familientag", die am fich gegenwärtig auf rund 500 Personen. Die Schule der städtischen fälle auf keine Weise zu entschuldigen sind. Die Hundepeitsche ist Freitag, den 25. November, im Lustspielhause zum ersten­Blindenanstalt wurde am Schluß des Schuljahres 1903/04 von ebensowenig ein Argument wie das Messer oder der Offiziers- mal in Szene geht, sind in den größeren Rollen beschäftigt die 68 Knaben und Mädchen besucht, die sich auf 5 Klaffen verteilten, Revolver. Gegen die Staatsbürger- Beitung" polemistert man nicht, Damen: Jda Becker, Asta Hiller, Else Trost, Tilly Waldegg, Klara und die mit der Blindenanstalt verbundene Beschäftigungsanstalt auch nicht mit der Hundepeitsche. Die Bückler- Sitten sollte man wahr Wend und Marie Wendt, und die Herren: Victor Barnowski, Friz nebst Fortbildungsschule hatte 157 Teilnehmer. Die Taubstummen Beckmann, Jacques Burg, Georg Höflich, Toni Impekoven  , Rudolf schule zählte in 17 Klaffen 200 Knaben und Mädchen, und die Fort haftig den Leuten des Herrn Bruhn überlassen. bildungsschule für Taubstumme wurde von 72 männlichen und weib- Die Erhebung von Chauffeegeldern für Automobile foll im Kreise ettinger, Julius Sachs  , Friz Spira, Franz Schönfeld und Willy Walter.

lichen Böglingen besucht. Die erwähnte Beschäftigungsanstalt für Teltow   auf sämtlichen Kreischauffeen in nächster Beit erfolgen. Blinde bietet Gelegenheit zum Verdienst durch Bürsten- und Besen- Nach dem vom Kreisausschuß angenommenen Tarif sollen zahlen: binderei, Stuhl und Korbflechterei, Näh-, Strids usw. Arbeiten, Straftwagen zum Fortschaffen von Personen a) mit Gummiradreifen

-