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Vom ostasiatischen Kriegsschauplate.

Zur Lage bei Mukden  .

Tokio  , 23. November.( Amtliche Meldung.) Die Armee vor Port Arthur   berichtet, daß gestern um Mittag die Gebäude beim Arsenal   infolge der Beschießung durch die japanischen Schiffs­geschütze in Brand gerieten und abends 9 Uhr noch brannten. Japanische Unterseeboote.

Tokio  , 23. November.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Fünf Unterseeboote sind heute in Yokohama   eingelaufen.

Mobilmachungs  - Unruhen.

Aus Ismail in Bessarabien   wird über Petersburg   gemeldet: leber 1000 Frauen und Angehörige von eingezogenen Re­servisten stürmten das Regierungsgebäude und verlangten Aus­zahlung der Unterstützungen, die man ihnen während der Ab­wesenheit ihrer Ernährer versprochen, aber noch nicht gegeben hatte. Der Bizegouverneur Biok war genötigt, 10 000 Rubel aus der Orts­fasse zu nehmen und sie unter die betroffenen Familien zu verteilen, um die Menge zum Auseinandergehen zu bewegen. Dann tele­graphierte er an das Ministerium des Innern, daß bis Ende dieses Jahres weitere 21 000 Rubel zur Unterstützung der Familien der Reservisten nötig seien.

Städtische Straßenbahnen.

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Nachwahl in Schwerin  - Wismar  .

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Die Wahl der Preß-, Agitations- und Lokalfommissions- I mit der Gruppenleitung und den Geschäftsdeputierten eine Resolution, mitglieder erfolgt in der im Oktober stattfindenden General  - in der es heißt: versammlung." Bei der Auffündigung des Vertrages ist den Arbeitgebern zu Petersburg  , 23. November. Generalleutnant Sjacharow Hierauf erstattete Schulz Bericht von der Tätigkeit der Agi- empfehlen, den jezt bestehenden Vertrag weiter bis zum 1. September meldet dem Generalstab unter dem gestrigen Datum: Am 20. No- tationskommission und insbesondere von der Arbeit in den Kreisen 1905 bestehen zu lassen. Den Kollegen der drei größeren Firmen vember befezien unsere Freiwilligen um 4 Uhr früh die Bergkegel Friedeberg- Arnswalde, Sternberg   und Schwiebus  - Crossen- Sommer- aber ist aufgegeben, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln auf beiden Seiten des Schinhailinpasses, vier Werst südlich vom feld, wo es den Genossen gelungen ist, immerhin nennenswerte Er- an die Erringung des 50 Pf.- Stundenlohnes zu gehen und so zu­Dorfe Tungau, neun Freiwillige hatten später ein Gefecht mit folge zu erringen. So ist der letzte Kreis durch Gründung nächst einen Einheitslohn zu erzielen. Sollten dann eventuell die Japanern, die sich unter Verlusten zurückzogen. Am 21. November eines Wahlvereins imstande, seine Agitationsfosten selbst auf Fliesenleger im Sommer 1905 eine Revidierung ihres Vertrages wurden Teile unserer Abteilungen, die am 20. November das Gefecht zubringen. Sedler gab den Bericht der Lokalkommission. vornehmen, so stehe auch den Hülfsarbeitern zu diesem Schritte nichts beim Dorfe Uitsuitsi hatten, vom Feinde angegriffen. Der Angriff Die Lokalfrage in Berlin   selbst erfordert keine Anstrengungen, im Wege. Zur Erhebung etwaiger neuer Forderungen ist aber zu­wurde zurückgeschlagen, die Japaner hatten bedeutende Verluste, auf während in Ober- Schöneweide, Eichwalde   und Tempelhof   es zu nächst ein Einheitslohn erforderlich. Sollten jedoch die Arbeitgeber unserer Seite wurden 1 Offizier und 30 Mann verwundet und Kalamitäten gekommen ist. Es soll darauf hingewirkt werden, daß das Ersuchen der Verlängerung des Vertrages bis zum September 10 Mann getötet. Heute beschoß der Feind das Dorf Ssahepu besonders bei Dampferfahrten und Ausflügen das Lokal Kyffhäuser  " 1905 ablehnen, so ist die Ortsverwaltung verpflichtet, den Vertrag mit Belagerungsgeschützen. in Schöneweide gemieden wird.- Den Preßkommissionsbericht aufzutündigen und zur Spezifizierung unserer dann zu erhebenden erstattete Genosse Wermut. Die verschiedenen Beschwerden und Forderungen Ertraversammlungen einzuberufen." Nach kurzer Bon Port Arthur  . Angelegenheiten, wie der Streit zwischen den Gewerkschaften in der Debatte wurde die Resolution einstimmig angenommen. Heides Gewerbegerichtswahl, die Angelegenheit der Erhöhung der Provisionsfäge mann erklärte es dann für zweckmäßig, daß die Kollegen der drei der Annoncenakquisiteure 2c. find bekannt. Der Vorwärts" erzielte im großen Firmen Rosenthal, Ende und Villeroh u. Boch mit dem Vor­ersten Quartal einen lleberschuß von 12000 m., im zweiten 26 000 M. gehen zur Durchführung des Stundenlohnes von 50 Pf. erst nach und im dritten 9000 M. Jn das letztere Quartal fallen der Königs- Weihnachten, anfangs Januar, beginnen. Die Zwischenzeit möge der berger Prozeß und der Parteitag. Zum Schluß forderte Wermut Aufmunterung der Bauen dienen. Dann besprach man noch einige wurde unter anderem der Wunsch geäußert, daß der Vorwärts" in lebhaft zur Agitation für den Vorwärts" auf. In der Debatte Branchenangelegenheiten. feiner Unterhaltungsbeilage wöchentlich oder monatlich Gedenk­tage bedeutender Männer mit furzen Biographien bringen tönnte. Auf eine Anfrage erklärte Wermut, daß mit der Schaffung eines Abendblattes die Kommission sich demnächst Das Resultat der am 23. November vollzogenen Wahl melden befassen werde. Ein Schlußantrag hob die weitere Debatte auf. folgende Depeschen: Der Vorsißende gab bekannt, daß der Vorstand einer Versammlung Schwerin  ( Mecklenburg  ), 23. November, 10%, Uhr abends.( W. T.B.) für die Vorwärts"-Agitation näher treten werde. Die nunmehr- folgende Wahl der Kommissionsmitglieder wurde per Afflamation Bei der heutigen Reichstags Erfazwahl im Wahlkreise Schwerin­vorgenommen, da der Vorstand auf eine Stimmzettelwahl noch nicht Wismar   wurden nach bisheriger Feststellung abgegeben für General  vorbereitet war. Es wurden gewählt in die Agitationskommission sekretär Dr. Da de Berlin( f.) 3493 Stimmen, Geh. Finanz­Genosse Schulz, in die Preßfommission Genosse Wermut rat Büsing Schwerin( natl.) 5947, Bigarrenhändler Antric­und in die Lokalkommission die Genossen Sedler und Görte. Berlin  ( S03.) 8015 Stimmen. Von etwa 160 Gütern und Dörfern Eine von der Zentralfommission der Krankenkassen einberufene steht das Ergebnis noch aus. Versammlung der Krankenkassen  - Vorstände und Verwaltungsbeamten fand am Freitag, den 18. d. M. statt. Herr Dr. A. Binfuß, Mitglied des Komitees zur Erforschung der Krebserkrankungen, sprach über das Thema: Welche Maßregeln können die Krankenfassen zur Bekämpfung der Krebskrankheit im Interesse ihrer Mitglieder er greifen?" Redner führte aus, daß die Erkrankungen an Krebs in den letzten Jahren eine starke Zunahme erfahren haben. Während man bei anderen Strankheiten, Syphilis, Tuberkulose usw. den Erreger der Strankheit erkannt hat, wodurch eine Bekämpfung dieser Seuchen er­leichtert sei, habe man bis heute noch nicht den Erreger des Krebses genau feststellen können. Deshalb sei es auch so schwierig, bei weit borgeschrittenen Fällen einer Krebserkrankung eine Heilung zu er Der Antrag entfeffelte eine langandauernde Debatte, in deren zielen. Feststehende Tatsache sei, daß einzelne Handwerker, wie Schlosser, Verlauf die verschiedensten Projekte zum Ausbau der Siemens- Linien Schneider, auch Beamte usw. öfter von dieser Krankheit befallen Bei der Wahl 1903 erhielten bei der Hauptwahl Groth( Soz.) erörtert wurden. Von den Freunden der Vorlage wurde mit allem werden als andere. Auch die Lage und Beschaffenheit der Wohnung spiele 10 380, Dr. Dröscher( f.) 6732, Büsing( lib.) 6704, bei der Stich­Nachdruck hervorgehoben, daß neben allen anderen schon bei der Häufigkeit der Krebsleiden eine große Rolle. Zur Bekämpfung der wahl Dr. Dröscher 11 730, Groth 11 607 Stimmen. Die ungültigkeit oft angeführten Gründen, die für die Südlinien sprechen, diese Krebsleiden schlägt Redner vor, von seiten der Zentralkommission Linien auch gerade aus dem Grunde so überaus wichtig sind, weil ein Merkblatt herauszugeben, worin auf die Gefährlichkeit der Krebs- der Wahl wegen einer Reihe gefeßwidriger Unregelmäßigkeiten hatte ein umfassendes und zweckentsprechendes Netz städtischer Straßen- erkrankung hingewiesen wird. Ferner mögen die Krankenkassen durch die Wahlprüfungskommission einstimmig beschlossen; der Reichstag  bahnen erst durch sie ermöglicht wird. Man dürfe nicht über- eine Wohnungs- Enquete die ungesunden Wohnungen feststellen und hatte sich im Plenum jedoch mit diesem Antrage noch nicht befassen sehen, daß die Koalition des Großkapitals mit den großen durch geeignete Kranken- Kontrolleure die Kranken auf die hygienischen können. Dröscher legte das Mandat vor kurzer Zeit nieder, nahm Verkehrsgesellschaften noch nicht zum Abschluß gekommen Maßnahmen aufmerksam machen lassen. Die Kommission zur Er- auch die Kandidatur wieder an, lehnte aber einige Tage nach der ift. Jetzt sei der Stadt noch einmal die Möglichkeit forschung der Strebsleiden habe auch seit 4 Wochen in der Charité eine Ausschreibung der Wahl die Weiterführung der Kandidatur aus gegeben, dem Ziel, dem sie nachstreben müsse: die Herrschaft über Fürsorgestelle für Krebserkrankte eingerichtet, an welche die Patienten Gesundheitsrücksichten" ab. An seine Stelle wurde von konservativer Seite Sie städtischen Straßen zu erlangen, näher zu kommen. Lasse sie verwiesen werden mögen. Die Fürsorgestelle werde in Gemeinschaft Dr. Dade aufgestellt. Der Wahlkampf wurde von allen Seiten mit diese Gelegenheit ungenutzt verstreichen, so werde ihr das Ziel für des behandelnden Arztes die Behandlung übernehmen, nach Ablauf großer Lebhaftigkeit geführt. Unseren Schweriner   Genossen wurde jezt und später entgleiten. der Unterstützungsfrist den Kranken unterstützen und die Errichtung Bon außerordentlichem Interesse und von großem Eindrud waren von Krebsfiechenhäusern in die Wege leiten. Reicher Beifall lohnte bon den anderen Mecklenburger Kreisen, insbesondere von Rostoc, die Ausführungen des Oberbürgermeisters, der die dringende Bitte aus den Redner für seine interessanten Ausführungen. Die Versammlung ferner von Lübeck   und Hamburg   aus Hülfe geleistet. Eine große sprach, doch alle fleinen Momente beiseite zu lassen und nur die nahm fodann einstimmig eine Resolution an, in welcher der Referent Anzahl Versammlungen, weit über hundert, wurden veranstaltet, um großen Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Man werde niemals ersucht wird, bei dem Komitee für Krebsforschung die Heraus- die einzige Zeit, in der die Mecklenburger Versammlungen abhalten im Sinne der gemachten Linien vorschlagen können, an denen von 144 Stadtverordneten nicht gabe eines Merkblattes Aus- können, zur Verbreitung unserer Ideen zu benutzen. Von den Ab­zu wollen. der eine oder andere einzelne Details anders zu haben wünsche. führungen bewirken Die Versammlung empfahl geordneten sprachen im Wahlkreise u. a. Bebel, Förster, Herzfeld, die unentgeltliche Wer­Die Große Straßenbahn- Gesellschaft verfolge ihre Interessen auf das außerdem den Kassenverwaltungen Peus, Schwarz, Stadthagen  . Wie man aus dem Wahlresultat sieht, rücksichtsloseste; sie stehe in den engsten Beziehungen zur Hochfinanz; breitung des Merkblattes an die Kaffenmitglieder und begrüßt hat die Agitation gute Früchte getragen. Sollte in der Tat bereits er beziehe sich hierfür auf die in der vorigen Sigung zur die Einrichtung einer Fürsorgestelle für Krebskranke, wie dieselbe Sprache gekommenen Vorfälle. Die Dresdner Bank habe gegen seitens des Komitees für Krebsforschung geschehen ist, sympathisch. die Hauptwahl den Sieg an die sozialdemokratische Fahne geheftet ein vor der Stadt vorgelegtes Projekt behufs Untertunnelung Die Versammlung beauftragt den geschäftsführenden Ausschuß der haben( einen sicheren Schluß lassen die bisherigen Meldungen noch der Linden am Opernhaus entlang den schärfsten Widerspruch er- Sentralkommission, über die wünschenswerten gemeinsamen Be- nicht zu), so wäre ein Resultat erzielt, das die kühnsten Erwartungen hoben; die Herren Direktoren Guttmann und Müller haben erklärt, strebungen in geeignete Verhandlungen mit der Fürsorgestelle zu übertrifft. Aber auch wenn der Sieg uns noch nicht zugefallen fein sie würden selbst auf Wunsch von allerhöchster Stelle niemals ihre treten. Hierauf erstattete Albert Kohn den Bericht über den Kongreß sollte, so zeigen die bisherigen Meldungen ein für das verfassungslose Zustimmung geben; sie seien in der Lage, derartige Entschädigungs  - der Internationalen abolitionistischen Föderation in Dresden  . Der Obotritenland doppelt erfreuliches Vorwärts der Kämpfer für ansprüche geltend zu machen, daß die Stadt das Projekt aufzugeben Borsigende gab dann noch bekannt, daß die Versammlung von Wahrheit und Recht und berechtigen zu den besten Erwartungen für gezwungen sein würde. Dieses selbe Projekt sei dann später von der 28 Orts-, 8 Vororts-, 4 Junungs-, 6 Betriebs- und 37 freien Hülfs- die Stichwahl. großen Straßenbahn- Gesellschaft vorgelegt worden und hat die Zu- fassen, zusammen 83 Krankenkassen besucht sei. stimmung der Dresdner   Bant gefunden!

Der Stadtverordneten- Ausschuß zur Vorberatung der Vorlage betreffend den Bau von fünf städtischen Straßenbahnlinien hielt gestern seine fiebente Sigung ab. Zu Beginn dieser Sigung wurde folgender Antrag eingebracht:

Der Ausschuß empfiehlt der Versammlung, zu beschließen: " Die Versammlung lehnt die als Südlinien aufgeführten Straßenbahnen ab und ersucht den Magistrat um eine Vorlage neuer Linien, die den Ausbau der bereits angekauften Straßenbahnen

bezwecken."

Herr Stadtbaurat Krause habe darauf ein anderes Projett aus­gearbeitet, das die Unterführung der Linden in genialer Weise löse und dieses Projekt habe, wie in der vorigen Sitzung des ausführ­licheren dargelegt sei, gegründete Aussicht auf Verwirklichung. Vor der Wichtigkeit, welche die Durchführung dieses Projekts für die Ent­wickelung der städtischen Straßenbahnen biete, sollten alle anderen kleinlichen Bedenken schweigen. Er bäte nochmals und dringend um Annahme der Vorlage.

Schwerin  , 23. November, 10 Uhr 55 Minuten.( Telegramm des Berl. Korresp.- B.) In der heute stattgefundenen Reichstags- Nachwahl im 2. Wahlkreis( Mecklenburg- Schwerin  ) Schwerin  - Wismar   wurden für Sekretär Dade( Sons.) 5876, für den Geh. Finanzrat Büsing ( Ver. Lib.) 6016 und für den Zigarrenhändler Antrid( Soz.) 9957 Stimmen abgegeben. Es stehen noch eine größere Anzahl ländlicher Bezirke aus. Es findet höchst wahrscheinlich Stichwahl zwischen Dade( Kons.) und Antrick( Soz.) statt.

Schwerin  , 23. November, 11 Uhr 40 Min.( Privatdepesche des Vorwärts".) Antrid 9578, Büsing 6326, Da de 4910 Stimmen. Stichwahl wahrscheinlich.

Leutweins Heimkehr.

Stadtverordnetenwahl in Darmstadt  .

Der Verband deutscher   Gastwirtsgehülfen( Ortsverwaltung Berlin  ) hielt am Freitag im Dresdener stafino" eine gut besuchte Ber  - Letzte Nachrichten und Depeschen. fammlung ab, in der der Vorsigende Thomas im Anschluß an die vor vierzehn Tagen stattgefundene Generalversammlung den Geschäftsbericht des Vorstandes gab. Nach diesem haben im dritten Berlin  , 23. November. Telegraphischer Meldung aus Windhut Quartal eine Generalversammlung, 4 Mitgliederversammlungen, zufolge wird Gouverneur Leutwein   am 26. d. M. die Leitung der 12 Vorstandssigungen und 5 kombinierte Sigungen mit der Geschäfts- Gouvernementsgeschäfte an General   von Trotha übergeben, um dann fommission und Hauptverwaltung stattgefunden. Man hat in diesen am 30. November von Swakopmund   aus die Heimreise anzutreten. Zusammenkünften in der Hauptsache, wie Referent sagte, sich mit am 30. November von Swakopmund   aus die Heimreise anzutreten. Nachdem sich mehrere Redner zu diesen Ausführungen des Ober- bem weiteren Ausbau der Organisation, des Arbeitsnachweises und Er wird voraussichtlich Ende Dezember in Hamburg   cintreffen. bürgermeisters geäußert hatten, wurde der oben wiedergegebene mit der nötigen Anstellung eines weiteren Beamten beschäftigt. Antrag zurückgezogen und zur Abstimmung geschritten. Ein Antrag, Aus dem Bericht über den kostenlosen Arbeitsnachweis, den Thomas die Südlinien durch die Stadt zwar zu bauen, aber nicht zu be- verliest, geht hervor, daß im dritten Quartal 97 feste Arbeitsstellen Darmstadt  , 22. November. Nach vorläufigen Feststellungen siegte treiben, wurde gegen 3 Stimmen abgelehnt. Das gleiche Schicksal und 4910 solcher zur Aushülfe vergeben wurden. Wären diese heute bei den Stadtverordnetenwahlen die Liste der vereinigten hatte ein Antrag, die Linien erst zu bauen, nachdem die Genehmigung Stellen alle von Stellenvermittlern bejezt worden, so hätten diese bürgerlichen Parteien mit 3467 Stimmen. Die Sozialdemokraten er­zur Unterführung der Linden erteilt sei. Eine eingebrachte. Refo- eine Mindesteinnahme von 3826,35 M. zu verzeichnen; jedenfalls ein hielten 2110, die Bodenreformer 384, die unabhängige bürgerliche lution:" Bugleich erklärt sich die Versammlung damit einverstanden, Vorteil für diejenigen, die vom Verband ihre Arbeit erhielten. Im Gruppe 353 Stimmen, das endgültige Resultat wird morgen bors daß die Südlinien bis zum Stettiner Bahnhof bezi. Bahnhof Vergleich zum Vorjahre weist somit der Arbeitsnachweis nach dem mittag bekanntgegeben. Die Wahlbeteiligung betrug etwa 55 Broz. Friedrichstraße verlängert werden," wurde mit 11 gegen 3 Stimmen angenommen. Mit der gleichen Stimmenzahl wurden darauf in der vom Vorsitzenden zusammengestellten statistischen Material an be­fetten Stellungen ein Mehr von beinahe 2000 auf. Als Vor­Einzelabstimmung die drei vom Magistrat vorgeschlagenen Südlinien figender der Geschäftskommission berichtet Söhn, daß ausschließlich Köln  , 23. November.  ( W. T. B.) In Elberfeld   sind heute fruh Dieser Beschluß, der aller Voraussicht nach mit großer Majorität der kombinierten Sigungen 13 Sigungen stattfanden und fügt hin- die Angestellten der Schwebebahn in den Ausstand getreten, weil ein von der Stadtverordnetenversammlung ratifiziert werden wird, be- zu, daß über das Geschäft Neue Welt", Inhaber Scholz, gleich- Angestellter, der wegen Gehorsamsverweigerung entlassen worden deutet einen wichigen Wendepunkt in der Entwickelung des städtischen zeitig Inhaber der" Germania- Säle", eine Anzahl Beschwerden war, nicht wieder eingestellt wurde. Im Laufe des Tages hat aber Verkehrswesens. Schreitet die Stadt auf der nunmehr eingeschlagenen feitens der dort Beschäftigten vorliegen und werde die Kommission ein Teil der Angestellten den Dienst wieder aufgenommen, so daß der nicht verfehlen, soweit dieselben berechtigt sind, Abhilfe zu schaffen. Betrieb wenigstens teilweise aufrecht erhalten werden konnte. Aus Bahn mit Umsicht und Energie fort, so steht zu hoffen, daß sie in der Aus dem Kassenbericht, den 3eiste giebt, geht hervor, daß im Anlaß des Aufstandes kam es, wie der Kölnischen Volkszeitung" ges Lage sein wird, den monopolistischen Bestrebungen der Großen 3. Quartal inkl. des alten Bestandes von 829,40 M. eine Einnahme von meldet wird, zu einem Zusammenstoß mit der Polizei. Einer der Straßenbahngesellschaft mit Erfolg entgegenzuwirken. 5435,40 M. zu verzeichnen ist und die Ortsverwaltung einen Kassenbestand Ausständigen sollte auf dem Wall wegen Verteilung von Flugblättern von 1653,15 M. hat. Auf Antrag Bormann wird beschlossen, den berhaftet werden, zahlreiches Publifum nahm für ihn Bartei gegen Mitgliedern eine Woche vor der Generalversammlung den Kassen- die Beamten, und es fam zu einem Handgemenge, bei dem mehrere bericht im Auszuge zukommen zu lassen. Nummehr spricht Personen verletzt wurden. Braun über Krantentassen Angelegenheiten, wo­bei er auf die bevorstehende Wahl für die Dele

angenommen.

Verfammlungen.

Ausstand der Schwebebahn- Angestellten in Elberfeld  .

Kohlenarbeiter- Ausstand in Wien  .

Der Wahlverein für den 4. Berliner   Reichstags- Wahlkreis( S.-D.) hielt am Dienstag eine außerordentliche Generalversammlung ab. gierten der Drts Krankenkasse der Gastwirte berweist. Wien  , 23. Dezember.  ( W. T. B.) Bisher befinden sich mehr Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung das An- Roth, Bormann und Herr Häring, Rendant der Kaffe, weisen als 1000 Kohlenarbeiter im Ausstand. Die Ruhe ist nicht gestört; denken der verstorbenen Mitglieder Ohlmann und Jensch durch darauf hin, daß auch der Krankenkasse der Gastwirte- Innung im nur im Nordbahnhof rief die Verfügung, daß die Ausständigen sofort Erheben von den Plägen. Darauf hielt Genosse Ströbel einen tem­peramentvollen Vortrag über die politiche Lage", der mit großem Beifall Interesse der dort Versicherten mehr Aufmerksamkeit als bisher ent- ihre Wohnstätten zu verlassen haben, große Erregung hervor, doch peramentvollen Vortrag über die politiche Lage", der mit großem Beifall gegengebracht werden müsse. Die weiteren Verhandlungen betrafen wurde diese Verfügung später wieder zurückgezogen. Stiva 250 bor aufgenommen wurde. Eine Diskussion darüber fand nicht statt. interne Angelegenheiten der Organisation. dem Kohlenhofe stehende Wagen mußten leer zurückkehren. Der zum zweiten Schriftführer gewählte Genosse Runge hat die Wahl abgelehnt. Er motivierte dies mit der Behauptung, daß die Zum Ablauf des Vertrages der Fliesenleger- Hülfsarbeiter nahm Ausnahmegesetz gegen Anarchisten. Kandidatenliste unforrett aufgestellt worden sei. Der Borsigende am 21. November eine außerordentliche Versammlung der fraglichen Madrid  , 23. November.  ( W. T. B.) Der heute von dem König Hoffmann wies nach, daß dies nicht der Fall gewesen sei. In Sektion des Berbandes der Bau-, Erd- und gewerblichen Hülfs­der folgenden Wahl Wahl mittelst Stimmzettel wurde Genoffe albeiter" Stellung. Karl Heidemann   referierte. Der Vertrag unterzeichnete Gesezentwurf betreffend die Unterdrückung anarchi Granowski als zweiter Schriftführer gewählt. Die Wahl der läuft am 1. Februar ab, gilt aber auf 1 Jahr verlängert, wenn er stischer Umtriebe entspricht dem im Jahre 1896 von Canovacs eins Stommiffionsmitglieder ist bisher in öffentlicher Versammlung erfolgt. nicht am 1. Dezember gekündigt wird. Dem Vertrag haben sich aber gebrachtem Gefeßentwurf, enthält jedoch die Bestimmung, daß nur Bom Vorstand lag nun ein Antrag vor, welcher eine Ergänzung feinerzeit die drei größten Firmen( Villeroy u. Boch, Rosenthal, Ende) die ordentlichen Gerichte die Anarchisten aburteilen tönnen. des§ 6 des Statuts fordert, dahingehend, daß nunmehr auch die nicht angeschlossen. Dort wird auch nicht der im Vertrage mit den Schiedsvertrag zwischen Amerika   und Portugal  . Kommissionsmitglieder im Wahlverein gewählt werden. Die Debatte anderen Geschäften festgelegte Stundenlohn von 50 Pf. gezahlt, son­Wishington, 23. November.  ( W. T. B.) Staatssekretär Hay über diesen Antrag bewegte sich hauptsächlich um die Frage, ob die dern jetzt wohl im Durchschnitt ein solcher von 47% Bf. Mit Rück­Wahl per Stimmzettel oder per Afflamation vor sich gehen foll. ficht hierauf und auf die Vertragsverhältnisse der Fliesenleger, die und der portugiesische Gesandte Vicomte de Alte haben heute einen Die Versammlung entschied sich für die Stimmzettelwahl, so daß der befanntlich keine einheitlichen sind, auf deren Einheitlichkeit aber die zwischen den Vereinigten Staaten   und Portugal   abgeschlossenen Zusatz zu§ 6 nun lautet: Fliesenleger hinwirken wollen, befürwortet Redner im Einverständnis Schiedsvertrag   unterzeichnet.

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Berantw. Redakt.: Paul Büttner  , Berlin  . Inferate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th.Gloce, Berlin  . Druck u.Verlag: Vorwärts Buchdr. u.Vertagsanst. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u.Unterhaltungsbl.