zum Rechte zu verhelfen.
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Also
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und das Ende der vielen
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Micht zu rüden. War es schon ein starkes Stüd, daß Herr Stadtb. hältnissen, noch weitergehende Vorsichtsmaßregeln für die Ausübung einer Weltstadt, wurde gegeben. Herr Adolf Philipp hat den Text Eckard, der die Vorgänge im Kuratorium nicht nur genau kannte, des Eissportes anzuordnen. verfaßt, auch die Musit ist von ihm, außerdem führt er die Regie sondern die einstimmigen Beschlüsse desselben mit ge Zuweitfahrende Eisenbahnreisende. Der vielumstrittene§ 21 der mit gleicher Präzision nachzumachen bringt so leicht fein zweiter faßt hatte, die Ausführung Hoffmanns durch seine zwischen und spielt die Hauptrolle in dem Stück. Dies Jongleurkunststück rufe bezweifelte, ja ihn zu einer Aeußerung über Prof. Behrend Eisenbahn- Verkehrs- Ordnung, nach welcher der ohne gültige Artist der Welt fertig. Allein die Regie ist eine Leistung. Im ersten provozierte und bei ihm mag sich der Herr Professor bedanken- fo& ahrkarte im Zuge Betroffene den doppelten Fahr- Artist Bilde fährt die elektrische Hochbahn an der Bowery, dem Scheunenspottet Herrn Behrends„ Berichtigung" jeder parlamentarischen Preis, mindestens aber sechs Mark zu entrichten hat, soll inviertel New- Yorks , vorbei, im zweiten Bilde führt eine Treppe von absehbarer Zeit eine wesentliche Milderung erfahren. In den Bezeichnung. Diese, Berichtigung“ ist nur zu begreifen, wenn meisten Fällen ist es ja nicht böser Wille des Reisenden, namentlich noch nie dagewesener Höhe zu einer Opiumhöhle herab. Dann man fie vom pathologischen Standpunkt betrachtet. Herr Profeſſor dann nicht, wenn er gegen seinen Willen über das Ziel werden Meisterstücke der Massengruppierung in der Darstellung einer Behrend zwingt uns nun selbst, etwas mehr Licht in das Dunkel hinausgefahren ist oder eine nicht gültige Karte( Personenzug statt bieten ferner eine Kirche und New- Yorker Aldermanwahl geleistet. Wunderbare Lichtwirkungen seines Abschieds zu bringen, denn man kann es doch wahrlich nicht Schnellzugkarte zc.) benutzt hat. In diesen Fällen wird die Nachzahlung way, der Prunksiraße New- Yorks , in Abendbeleuchtung. die Darstellung des Broaddulden, daß er von, Beleidigungen" und" Böswillig Das feit" spricht, wo er alle Ursache hätte zu schweigen. bezw. Strafe durchweg verweigert und dann die Verkehrs- wah, der Prunkstraße New- Yorks , in Abendbeleuchtung. zwar Sachen für ein Panorama, aber sie ergözzen für heute nur so viel, als dringend notwendig ist, um der Wahrheit inspektion mit dem„ Falle" befaßt. Diese muß dann die sind zwar Sachen für ohne harmlos, die Sinne Jedoch zu beleidigen. Sache genauestens untersuchen Aus Anlaß von Beschwerden Hoffmanns über die Geschlechts Schreibereien ist dann gewöhnlich, daß von hundert Fällen kaum sprochen und gesungen wird leider auch in dem Stück. Das Rezept, franken- Station übertrug Herr Stadtrat Fischbeck Hoffmann In der letzten Sigung der Tariffommission ist nun be- au lassen, ist ja vielfach an anderen Berliner Bühnen erprobt worden fünf übrig bleiben, in denen ein Betrugsversuch vorliegen könnte. Roheit und falsche Sentimentalität im Wettstreit mit einander wirken die amtliche Untersuchung der Beschwerden in der felbst. Bei dieser Untersuchung fam es mit dem Herrn Professor schlossen worden, zu dem§ 21 Bufazbestimmungen zu empfehlen, und darf Herrn Philipp nicht zur Laft gelegt werden. Seine Eigenart Behrend zu Szenen und wurden von diesem Aeußerungen so be- nach welchem der Reifende zur einfachen Nachzahlung angehalten besteht aber darin, daß er mit Storpionen züchtigt, wo seine Vorgänger denklicher Art getan, daß, als Hoffmann diese im Bericht( Protokoll werden foll, sofern er gegen feinen Willen eine Strecke mit mit Ruten gezüchtigt haben. Grell und dick find die Farben aufgetragen Brutal kommt alles einer für diese nicht gültigen Fahrkarte befahren oder aus Un- wie auf einen Neu- Ruppiner Bilderbogen. der Untersuchung( die abgebrochen werden mußte, weil es einfach fenntnis einen Schnellzug mit einer Personenzugkarte benutzt heraus als ob die Darsteller mit der Hundepeitſche auf die Bühne war, mit dem Herrn Professor zu berhandeln) getrieben worden wären; jeder schreit wie ein Auktionator ins wiedergab, jene entscheidende Kuratoriumssigung stattfand. hat 2c. Zu dieser war Herr Behrend geladen, und derselbe hatte die Diese Meldung, die wir von einem Berichterstatter erhalten Lichteffekte und der auf Leierkastenwirkung hin zusammengestellten Publikum hinein, und der bunte Wirbel der Massenaufzüge, der Stirn, die Dinge teilweise überhaupt zu bestreiten, andernteils den- haben, muß einen Irrtum enthalten, soweit Reisende in Betracht Musik erweckt ein Gefühl als ob ein Jahrmarktskarussel sich ständig felben ein recht unschuldiges Gewand zu geben. In welcher Form tönnten unter Umständen von der Eisenbahnverwaltung eine Ent- vor den Augen herumdrehte. Wenn derartige Bühnenkünfte wirklich er aber ſelbſt dieſes tat, geht am besten daraus hervor, daß, als schädigung beanspruchen, aber doch nimmermehr zu einer Nachzahlung dem amerikanischen Geschmack entsprechen, dann graut uns vor der neuen Welt. Ein Jammer, wie gesagt, daß das schöne Bunte Theater in jungen Jahren schon solche Entartung erleben muß.
fommen, die gegen ihren Willen zu weit fahren. Diese Reisenden
gezwungen werden.
Zwei Einbrecher, namens Koch und Zöllner, wurden in der vorvergangenen Nacht in der Schüßenstraße auf frischer Tat ertappt und von der Polizei des 39. Reviers gestern der Kriminalpolizei zugeführt. Vorher hatten sie bereits einen Friseurladen in der Gegend des Spittelmarktes ausgeplündert. Den Verhafteten werden auch Einbrüche in Schankwirtschaften und in einem Grammophonladen zur Last gelegt.
Der Berliner Volkschor wurde im Februar d. J. gegründet, mit der ausgesprochenen Absicht, der Arbeiterschaft große fünstlerische Konzerte zu verhältnismäßig billigen Eintrittspreisen darzubieten. Sein erstes großes Chorkonzert veranstaltet der Chor am 28. d. M. und in Wiederholung am 5. Dezember d. J. in der Neuen Welt", Hasenheide. Zur Aufführung gelangt„ Das Paradies und die Peri ", komponiert von Rob. Schumann . Zur Mitwirkung sind gewonnen: Das Tonkünstler- Orchester( 55 Künstler) und als Solisten Frau Grumbacher- de Jong, Frl. Erler, Frau Weinbaum, Herr Jungblut, Herr Biden. Die aufgebotenen Sträfte laffen einen guten künstlerischen Genuß erwarten und liegt es an der Arbeiterschaft, den Verein in feinem anerkennenswerten Streben durch zahlreichen Besuch zu
unterstüßen.
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Herrn Professor Behrend vom Vorsitzenden Fischbeck bedeutet war, daß nun das Kuratorium über die Angelegenheit allein weiter verhandeln würde und der Herr Professor die Sigung verlassen hatte, Die Gemeinde Rummelsburg hat bei der Stadtgemeinde Berlin Herr Fischbeck sofort erflärte:" Ich denke, darüber ist im den Antrag eingebracht, da die Eingemeindung von Rummelsburg Kuratorium nicht der geringste 3 weifel, daß Herrn nach Berlin beim Oberpräsidenten auf Widerstand gestoßen ist, Teile Kollegen Hoffmann unbedingt Glauben zu von Berlin , nämlich das zwischen der Kopernikus , Simon Dachstraße schenten ist, und seine und nicht des Professors und der Eisenbahn belegene Gelände aus Berlin und nach RummelsDarstellung der Wahrheit entspricht, das beburg einzugemeinden. Die Gemeinde begründet den Antrag damit, weisen auch die vielen Akten, die über Professor daß Berlin an diesem Gelände, kein Interesse habe, da SteuerBehrend sich seit Jahren angesammelt haben." einkünfte aus der Bebauung nicht zu erwarten feien. Die städtische Hiergegen erhob sich nicht der geringste Widerspruch. Alseitig Baudeputation, die sich gestern mit diesem Antrage beschäftigte, lehnte wurde betont, daß Hoffmann recht habe, und man die Verant den Antrag einstimmig ab. wortung, Professor Behrend länger in der Anstalt zu lassen, nicht übernehmen könne. Hierauf wurde einstimmig die Kündigung des Professors zum 1. Oktober 1904 beschlossen, und nur mit Rücksicht auf seine lange Tätigfeit für die Stadt ein Antrag angenommen, ihm freizustellen, ob er felber seinen Abschied nehmen will. Nach dieser Eröffnung Ortsgruppe Berlin "( E. V.) und des" Zweigvereins Berlin des Bater Auf Veranlassung des Deutschen Vereins für Volkshygiene, stellte Herr Professor Behrend die Bedingung des erhöhten Ruhegehalts, und wenn unsere Genossen im ländischen Frauenvereins" spricht Freitag, den 25. November, abends Kuratorium auch der Meinung sich nicht verschlossen, daß Die alte Wunde. Wegen einer in der Schlacht bei Gravelotte 8 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses zu Berlin Herr Professor wir Herrn Behtend nm jeden Preis los werden müßten, erhaltenen schweren Verwundung mußte der frühere Kaufmann, Dr. Grawit über„ Einfluß der Jahreszeiten auf die Entstehung so hatten sie aber wahrlich keine Beranlassung, dem Herrn noch eine jetzige Pensionär Karl Lefèvre in das Garnisonlazarett zu Tempel- bon Strankheiten und Vorbeugungsmaßregeln gegen die letzteren." Der Belohnung zu geben. Es wurde ihm bedeutet, daß er zeitig genug hof gebracht werden und sich dort einer Operation unterziehen. 2. Zutritt steht jedermann unentgeltlich frei. Kündigen müsse, um am 1. Oftober auszutreten, sonst würde ihm ge- hatte in der Schlacht einen Schuß durch beide Backen erhalten, der Die Freireligiöse Gemeinde veranstaltet am Donnerstag, abends kündigt. Nachdem dann Herr Behrend das erstere vorgezogen hatte, den Gaumen zerschmetterte. Die Wunde heilte damals überraschend 8 Uhr, im großen Saale des Eisfeller, Chausseestr. 88, eine wurde im Kuratorium und später in der Stadtverordneten- Ver- schnell. Unlängst aber, nach 34 Jahren, bildete sich im Munde eine Voltsversammlung zugunsten der Gemeinde. Frl. Jda fammlung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten Entzündung, die dem L. große Schmerzen bereitete. Er bat um Auf- Altmann spricht über die Frage: Widersprechen die Bestredas erhöhte Gehalt mit Rücksicht auf Alter, Gesundheit und nahme in das Garnisonlazarett. Der Arzt entfernte ihm dann aus bungen der Freireligiösen Gemeinde den Zielen der Volksschule finanzielle Lage bewilligt. So viel gezwungen in der Notwehr dem Gaumen mehrere Knochensplitter und einen Geschoßteil. Jetzt und dem allgemeinen Staatsintereffe?" Ferner folgt der Bericht gegen Entstellungen und Böswilligfeit". Wünscht es der befindet sich 2. auf dem Wege der Besserung. über den internationalen Freidenkerkongreß in Nom. Nach dem Herr Professor, so können wir noch deutlicher werden über damerstraße, an der Ede der Linkſtraße, ereignet. Eine Frau, deren und Herren ist dringend erwünscht. Ein tödlicher Unglücksfall hat sich gestern abend in der Bots- Vortrage findet Diskussion statt. Zahlreicher Besuch von Damen Name noch nicht ermittelt werden konnte, ward von einem Omnibus überfahren und so schwer verletzt, daß sie bald darauf im Elisabeth= Krankenhause starb. Die Tote ist etwa 50 Jahre alt, hat graugemischtes Haar, graue Augen und eine große Nase. Sie trug eine blaue Sammetblufe, einen blauen Rock, ein graues Tuchjackett, eine weiße Boa, einen kleinen grauschwarzen Hut mit schwarzen Federn, Knöpfschuhe und graue Handschuhe.
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die Dinge, die im Kuratorium bei dieser Angelegenheit zur Sprache famen. Wir werden es rücksichtslos tun, wenn es die Abwehr erfordert.
Zur Errichtung eines Schifferheims will der Verein für firchliche Fürsorge von der städtischen Parkdeputation unentgeltlich einen grünen Streifen am Humboldthafen zugewiesen haben. Das Heim foll enthalten einen Raum zu firchlichen und anderen Vorträgen, einen Raum für einen Kinderhort, ein Lese- und Schreibzimmer, einen Wirtschaftsraum mit Speisesaal für die Schiffer usw. Bes gründet wurde die Forderung u. a. mit dem Hinweis darauf, daß im vorigen Jahre allein 14 Schifferkinder ir Berlin ertrunken sind und von 284 Kindern 244 ohne Schulunterricht bleiben. Die Angelegenheit wurde in der letzten Sigung der Deputation vertagt, da nähere Erkundigungen eingezogen werden sollen.
Die Stottererfurfe, die an den Gemeindeschulen abgehalten werden, wurden im Schuljahre 1903/04 von 268 stotternden Kindern besucht. 215 von ihnen nahmen mit vollem Erfolge an den Kursen teil, und bei den übrigen Kindern wurde eine wesentliche Besserung erzielt. Das Durchschnittsalter der Kinder war fast 12 Jahre, aber der Durchschnitt ihrer Schulbildung entsprach nur derjenigen der Klasse IV, blieb also um zwei Klassen hinter der Erwartung zurück. Er mittelungen über die Intelligenz der Kinder ergaben, daß fast die Hälfte normal begabt, die andere Hälfte zwischen normal und schwach begabt war. Die Schuldepution bezeichnet in ihrem Bericht über die Stottererkurse diesen Anteil der schwachbefähigten Kinder als ziemlich hoch, aber nicht so hoch, daß hieraus allein die auffallenden Mängel der Schulbildung dieser Kinder zu erklären wären. Sie fieht in den Mängeln einen traurigen Beweis der Bedeutung des Stotterns für den Mißerfolg des Schulunterrichts.
Die gepfändete ,, Berolina". Infolge der vielen Klagen, die die verkrachte Krantentasse„ Berolina" gegen ihre früheren Mitglieder wegen rückständiger Beiträge noch immer anstrengt, laufen täglich Geldsummen ein. Gestern rückte den Vorstandsmitgliedern dieser Stasse aber der Gerichtsvollzieher auf den Leib. Als der Kassierer gerade mit einer Summe von etwa 800 M., die er eben von der Boft geholt hatte, im„ Bureau" der Kasse, das sich in einem leeren Pferdestall befindet, anlangte, empfing ihn dort der Mann des Gesezes, um ihm den Schatz abzunehmen. Der Angabe, daß die Stasse nicht einen Pfennig mehr befize, schenkte der Gerichtsvollzieher feinen Glauben, und so mußte man ihm das Geld überlassen.
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Aus den Nachbarorten.
Der Bau der Untergrundbahn in Charlottenburg vom Knie bis zum Wilhelmsplatz hat in der Bismardstraße schon große Fort schritte gemacht. Der Baugrund ist zum größten Teil ausgehoben und mit der Fundamentierung und dem Bau der Futtermauern begonnen worden. Die Fertigstellung des Tunnels dürfte schon innerhalb Jahresfrist erfolgen, so daß die Vollendung der Bahn zum Beginn des Jahres 1906 zu erwarten ist. Der Magistrat beab fichtigt, die für die Verbreiterung der Bismarckstraße angekauften Grundstücke, soweit sie nicht zur Verbreiterung der Straße gebraucht worden sind, wieder zu veräußern, und hat zu diesem Zwecke schon Verhandlungen angeknüpft.
Berunglückte Mittelstandsretterei. Aus Spandau schreibt man uns: Die hiesige Schlächterinnung hatte bei einer Konventionalstrafe von 500 M. ihre Mitglieder verpflichtet, unter keinen Umständen mit dem hiesigen Konsumverein" Mercur" einen Bei der Arbeit tödlich verunglückt ist der 33 Jahre alte Tischler Lieferantenvertrag abzuschließen. Adolf Frey aus der Gabelsbergerstraße 14, der in der Möbeltischlerei In der Tat kündigte denn auch der einzige Schlächter-( lieferant) von Lorenz in der Weberstraße 13 beschäftigt war. Dort befindet dem Verein seinen Vertrag, und ein zweiter Schlächter, der bereits sich auf dem Hofe außen am Hause ein Aufzug, auf dem die fertigen einen Liefervertrag unterzeichnet hatte, weigerte sich später, den BerMöbel aus der Fahrik weggeschafft werden. Als Freh mit einem trag zu erfüllen, weil er sich inzwischen von den Innungss Ladentisch , den er aus dem dritten Stock herunterbrachte, fast unten schlächtern hatte breitschlagen lassen. Plötzlich schlug angekommen war, glitt er von dem durch den Negen schlüpfrig gewordenen Fahrstuhl ab und stürzte rücklings in den zwei Meter tiefen Schacht hinab. Hierbei zog er sich einen Schädelbruch zu, der im Krantenhause am Friedrichshain zum Tode führte. Die beschlagnahmt gewesene Leiche wurde jetzt zur Beerdigung freigegeben. Der Berunglückte hinterläßt seine Frau mit zwei Kindern von 8 und 10 Jahren.
Die Lateiner. Eine Kundgebung für das humanistische Gym nafium soll, wie schon kurz erwähnt, am Dienstag, 29. November, in Berlin stattfinden. Etwa 90 hervorragende Männer, unter ihnen bekannte Universitätslehrer wie Diels, Harnack, übler, Eduard Auf dem Bau schwer verunglückt ist gestern der Steinträger Karl Meher, Pfleiderer, Dietrich Schäfer und Waldeyer, haben einen Aufruf Kannengießer aus der Gormannstr. 22, ein Mann von 36 Jahren. zu einem Zusammenschluß der Freunde des humanistischen Bildungs- Nachdem er eine Last hinaufgetragen hatte, stürzte er beim Abstieg Ideals erlassen, in dem es heißt:" Je lauter und unwidersprochener feine einen Stock hoch von der Leiter auf das Pflaster, brach sich beide Gegner in der Presse und in Versammlungen das Wort führen, je mehr Unterarme und zog sich außerdem schwere innere Verlegungen zu. zu fürchten ist, daß sie die öffentliche Meinung irreleiten und schließ- Der Verunglückte wurde mit einer Droschte nach der Rettungslich auch auf maßgebende Kreise Einfluß gewinnen, desto mehr erwache in der Kastanien- Allee und von dort nach der königlichen Klinik hebt sich die Notwendigkeit, daß auch die sich zusammentun und gebracht. rühren, deren Fortbestand und Weiterentwickelung des Gymnasiums
ein
hiesiges Warenhaus eine gehörige Bresche in die Schlächterinnungsveste, indem es auch den Fleischhandel aufnahm und, da die gebotene Ware besser und wohlfeiler, einen derartigen Zulauf an Publikum fand, daß die Schlächter mun ziemlich allgemein ihre Felle davon schwimmen fahen. Seitdem hat auch der Konsumverein wieder einen Schlächter als Lieferanten und mit anderen sind bereits Unterhandlungen angeknüpft. Sicherlich finden diese num plötzlich doch einen Vorteil in einer Verbindung mit dem verpönten Konsumverein.
Pankow . In der letzten Sigung der Gemeindevertretung stand eine Verfügung der Regierung, betreffend die Anstellung eines höheren Baubeamten und die Errichtung eines Bauamtes zur Debatte. Von Mitgliedern der Baukommission, welche die Frage in mehreren Sigungen durchberaten hatte, wurde hervorgehoben, daß nach den Auskünften, welche die Kommission aus acht Vororten um Berlin eingezogen hat, es nicht ratsam erscheine, eine derartige Eingerade in seiner charaktervollen, durch das Griechische bestimmten Wehr nach der Wassertorstr. 22 gerufen, weil dort auf dem zweiten Die Bauämter sind wahre Schmerzenstinder der fleineren Ge Feuerbericht. Mittwoch vormittag kurz nach 10 Uhr wurde die richtung, welche die Gemeinde pekuniär schwer belaste, zu schaffen. Eigenart ein allgemeines vaterländisches Intereffe bedeutet." Prof. Hofe in einem isoliert stehenden Speicher der Produktenhandlung meinden. Dagegen empfiehlt die Kommission die Anstellung eines Dr. Harnad wird in der Versammlung, welche in der Aula de en gros von E. Dieze durch die Explosion einer Petroleumlampe technischen Beamten für Tiefbau. Sollte Pankow sich mit den Wilhelms- Gymnasiums stattfinden soll, über die Notwendigkeit Feuer ausgekommen war. Det 17. Löschzug war schnell zur Stelle Jahren so vergrößern, daß es notwendig ist, noch mehrere der Erhaltung des alten Gymnasiums in der modernen Zeit und konnte die Gefahr leicht beseitigen. Lange Zeit gab es aber geschulte Kräfte sprechen. vorher in der Luisenstr. 39 zu tun. Dort war in einem Keller Für die Berliner Wildhändler haben die Besprechungen im Bohnermasse übergekocht und hatte die nächste Umgebung in Brand Landwirtschaftsministerium über die Regelung des Wildverkaufs aus gefegt. Bei Ankunft des 13. Löschzuges hatten die Flammen schon Stühlhallen einen bemerkenswerten Erfolg gehabt. Wie dem Wild- fehr an Ausdehnung gewonnen, weshalb unverzüglich eine Schlauchhändlerverein jetzt vom Landwirtschaftsministerium mitgeteilt wird, leitung in Tätigkeit gefegt tourde. Trotzdem nun energisch Wasser soll den Wünschen der Wildhändler entsprochen und in Zukunft auch gegeben wurde, dauerte es doch fast eine Stunde, bevor jede Geder Verkauf von geteiltem Wild aus Kühlhäusern gestattet werden. fahr beseitigt war. In der Wiclefstr. 59 hatten Möbel, Deden Die so geänderten Ausführungsbestimmungen zum Wildschongesetz und Kleidungsstücke in einer Wohnung Feuer gefangen. Die sollen in Kürze veröffentlicht werden. übrigen Alarmierungen, die noch in den letzten 24 Stunden ein liefen, waren durchweg auf ganz geringfügige Anlässe zurückzuführen.
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Im Deutsch- Amerikanischen Theater.
wäre einzustellen, so
es immer noch
Beit dazu. Die Vertretung erklärte fich mit den Vorschlägen der Kommission einverstanden und betvilligte das Gehalt für einen Techniker, der in die Gehaltsskala der Sekretäre gestellt werden soll. Die Lehrer der hiesigen Gemeinde richteten ein Gesuch an die Gemeindevertretung um Erhöhung der Alterszulagen, welche 200 m. betragen und, mit dem siebenten Dienstjahr beginnend, von drei zu drei Jahren steigen. Das Grundgehalt beträgt 1400 M. und der Wohnungsgeldzuschuß 550 M., so daß die Lehrer in den ersten sieben Jahren ein Einkommen von 1950 W. haben. Es soll nunmehr die Alterszulage von 200 auf 250 m. erhöht werden. Die Rechnungsund die Schulkommission beantragen, über den Antrag zur Tagesordnung überzugehen.
Genosse Freiwaldt beantragte, über die Sache in die Debatte einzutreten; der Uebergang zur Tagesordnung wäre eine Beleidigung der gefamten Lehrerschaft Pankows. Es wird in die Debatte eingetreten. Die bürgerlichen Redner stellten sich durchweg auf einen ablehnenden Standpunkt. Gemeindevertreter Holtkötter führte als Hauswirt aus, daß er billigere Wohnungen hätte, es brauchten teine 500 m. für drei Zimmer ausgegeben zu werden. Genosse Kubig erklärte namens feiner Freunde, für die Erhöhung zu stimmen; die Lehrer sollen so seiner Freunde, für die Erhöhung zu stimmen; die Lehrer sollen so gestellt werden, daß sie ihre Kraft nur in den Dienst der Schule zu wie es heute geschieht. Der Antrag wurde gegen die Stimmen stellen haben und nicht noch Nebenarbeiten annehmen müßten, unserer fünf Genossen und eines bürgerlichen Vertreters abgelehnt. Charlottenburg . Eine schwere Gaserplosion, bei
Der Regierungspräsident zu Potsdam hat eine neue Polizeiverordnung zur Verhütung von Unglücksfällen auf den Eisflächen der Havel , Spree und Dahme in der Umgebung von Berlin , Potsdam und Spandau erlassen, welche gestern den Ge- Berlin hat wohl kaum ein zweites Theater von so vornehmer meindebehörden zuging. Das bisherige Verbot des Betretens von Schönheit, wie das von Wolzogen vor wenigen Jahren als„ Buntes Eisflächen, außerhalb der für den Schlittschuhsport abgestedte Brett!" errichtete Haus in der Köpenickerstraße. Kein greller ProgenGrenzen, vor der polizeilichen Freigebung bleibt bestehen. Hingegen prunt lenkt das Auge von der Bühne ab, fondern langsam regt das find für die Pächter von Gisbahnen neue, strenge Bestimmungen ge- fatte Graugrün zum Betrachten an und verbreitet Behagen in der troffen. So z. B. find beim Eintritt von Tauwetter, auf polizeiliche zum intimen Genießen versammelten Gemeinde. So war es ehedem Anordnung, die Eisbahnen nicht nur zu schließen, sondern ihre Zu- und so ist es heute noch bevor der Vorhang aufgeht, mag das Auge gänge durch feste Barrieren zu sperren. An jedem Zugang zur Eis- hier und da auch Zeichen des Verfalls darin entdecken, daß der Stud bahn ist deren polizeiliche Freigabe durch Tafeln mit großer Schrift sich von den Wänden loslösen will. Aber alle bösen Geister sind anzukündigen. Auch bei Abgrenzung der Eisbahnen wird den losgelaffen, sobald der Vorhang aufgegangen ist. Grausam hat Bächtern größte Vorsicht zur Pflicht gemacht. Die sich auf der das Schicksal dem„ Bunten Brett!" mitgespielt, seitdem Wolzogen Bahn bildenden Nisse sind sofort einzufriedigen. Zur Verminderung davongegangen ist und Adolf Philipp das Haus zur Pflanzder Zahl von Unfällen dürfte auch wesentlich die Bestimmung bei stätte der Unkultur gemacht hat. Ein Deutsch Amerikanisches tragen, daß Schiffer, Fischer usw. bevor sie außerhalb der Eisbahn Theater ist daraus geworden, in welchem ein platter Schmarren der ein Arbeiter gefährliche Verlegungen im Gesicht und am Hals Löcher schlagen, gehalten sind, diese mindestens einen Meter vom vierhundertmal hintereinander abgeleiert werden konnte. Und die davontrug, erfolgte Dienstag abend in der Wilmersdorferstraße 56 Rande der aufgeeisten Flächen einzuzäunen. Außerdem ermächtigt Fortsetzung dieses Tuns erlebten wir gestern, als Nr. 2 an die Reihe und rief in der ganzen Umgebung große Aufregung hervor. Im die neue Verordnung die Ortsbehörden, je nach den lokalen Bera fam." New York ", fünf Bilder mit Gefang aus dem Nachtleben Keller dieses Hauses sind seit einigen Tagen Arbeiter damit be
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