An der Rede des Abg. Frohme war das Pathos das beste.| Zuständen stehen wir hinter alleu Ländern zurüd! Das verrottete| heben dürfen, die zurzeit des Geschäftsabschlusses ins Handelsregister Wenn ich Vorsitzender eines Kriegervereins wäre, würde ich ihn bei rückständige Desterreich hat wenigstens die neunstündige gesetzliche eingetragen waren oder früher berufsmäßig Börsengeschäfte bes festlichen Gelegenheiten um diese seine Gabe beneiden.( Heiterkeit.) Schicht seit 4 Jahren. Frankreich wird in spätestens 4-6 Jahren trieben oder eine Börse nicht bloß vorübergehend besucht haben. Was habe ich denn nun so Schreckliches behauptet? Daß das die gefeßliche Achtstundenschicht haben. In England lehnt ein Teil Hierzu stellte Burlage ( 3.) einen Abänderungsantrag, der ledig " Hamburger Echo" dem Mittelstande, selbst wenn ihm zu helfen sei, der Arbeiter sie ab, weil es fürchtet, dadurch den Sieben- lich Leuten, die berufsmäßig Börsengeschäfte betreiben, das Recht nicht habe helfen wollen.„ Wir wollen dem Hunde den Schwanz stundentag zu verlieren. Minister Möller hat es ja jezt des Registereinwandes Registereinwandes nehmen will. Kämpf und Dove nicht stückweise abschneiden", schrieb das Hamburger Echo". Nun wegen der Hibernia- Verstaatlichung sowieso mit seinen besten( frf. g.) beantragen im Gegenteil, daß es für die Wirksamkeit eines wir bedanken uns für die völlige Entfernung dieses Biergegenstandes. Freunden verdorven. Vielleicht hält ihn die frühere Freund- Termingeschäftes genügen soll, wenn die Abschließenden ins Handels­( Stürmische Heiterkeit.) Sie( zu den Sozialdemokraten) wollen die schaft jetzt nicht mehr ab, diesen Grubenbaronen gegenüber register eingetragen waren, und daß auch von denen, welche die Landwirtschaft durch die Konkurrenz des Auslandes, das Handwerk auch die Arbeiterinteressen zu vertreten. Uebrigens wenn Herr Börse gewohnheitsmäßig besuchten, der Registereinwand nicht durch die Warenhäuser und die Duldung jedes Schwindels ver- Möller nicht die Absicht hat, das Stilllegen der Gruben zu ver- soll geltend gemacht werden können. nichten. Können Sie sich wundern, daß wir uns mit aller Energie hindern, das jetzt zum Schaden der Einwohner betrieben wird, so Die Debatte drehte sich wesentlich um die Tragweite und Be­dagegen wehren?( Bravo ! rechts.) mag er lieber seine Hände von dem ganzen Verstaatlichungsplan deutung der Eintragung ins Handelsregister. Der Konservative Abg. Frohme( Soz.): Herr Raab führt das traurige Kunststück weglassen. Und wenn die Regierung uns nicht vorher die Garantie v. Porzig( Sachsen- Altenburg) und der Zentrumsmann Burlage vor, Säße aus dem Zusammenhang zu reißen. Wer gibt, daß in den staatlichen Betrieben die Arbeiter besser geschützt fuchten sie als so nichtssagend wie nur möglich hinzustellen. logisch denken kann, würde sie im Zusammenhang verstehen. Die fein werden, als beim Privatfapital, so find wir für eine Berstaatlichung Singer antwortete ihnen, daß nach ihren Ausführungen man große Masse des Mittelstandes wendet sich immer mehr von dieser überhaupt nicht zu haben. Oder soll, wie der sächsische Silberbergbau meinen sollte, das Handelsregister sei eine Sammelstelle für die demagogischen Politik ab zur Sozialdemokratie und wir haben auch der Kohlenbergbau in Preußen erst verstaatlicht werden, wenn Dummen. Tatsächlich habe aber die Vorschrift der Eintragung den nichts dagegen, wenn Herr Raab uns dazu weiter seine Dienste leiste. er anfängt, unrentabel zu werden? Auch dafür würde die Sozial- sehr bestimmten Zwed gehabt, das Verantwortlichkeitsgefühl der ( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) demokratie nicht zu haben sein. " Kaufleute im Sinne des Handelsgesetzes" zu entwickeln.

lautet:

stellten Betrieben.

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Damit schließt die Debatte. In der Abstimmung werden die Unsere Minister wiederholen ständig. daß Deutschlands Sozial- weiteren führte Singer aus, er und seine sozialdemokratischen Resolutionen Gröber und Rettig, die die Regierung auf- politik die hervorragendste der ganzen Welt fei. Wie wenig Fraktionskollegen würden denjenigen Anträgen zustimmen, die den fordern, im Interesse des Kleingewerbes Gesezentwürfe zur weiteren bas auf die Regelung der Schichtdauer zutrifft, habe ich Streis der Personen verringern, welche den Registereinwand er­Bekämpfung des unfanteren Wettbewerbes, zur Regelung des Ihnen schon gezeigt. Nun paradiert Deutschland auf den Welt heben dürfen. In diesem Sinne müsse der zweite Absatz des Ausverkaufswesens und der Abzahlungsgeschäfte dem Reichstag vor- ausstellungen mit seinen schönen Unfall- Verhütungsvorschriften. Deren Paragraphen noch bestimmter gefaßt werden. Von den Zentrums­zulegen, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. haben wir in der Tat genug. Aber an ihrer Durchführung mangelt leuten und Konservativen sei es merkwürdig, daß, während sie sonst Gegen Punkt 4 der Zentrumsresolution, der den Beamten und es. Vor fünf Jahren ging eine Kommission zum Studium der mit allen Mitteln den unlauteren Wettbewerb beseitigen Offizieren den Betrieb und die Gründung von Warenhäusern ver- Berginspektion nach England und Frankreich . Sie hat genug wollen, fie ihn in bezug auf Börsengeschäfte geradezu zu züchten bieten will, stimmen auch die beiden konservativen Parteien und ein Material zurückgebracht. In Frankreich und England, jezt auch in bemüht seien. hat wollen, fie Teil der Nationalliberalen. Er wird trotzdem gleichfalls angenommen. Belgien , haben wir Arbeiterinspektoren, Assistenten, die aus Nach einer längeren Debatte, in der Minister Möller die Der Antrag Paig( natl.), der formulierte Aenderungen im Gesetz dem Arbeiterstand hervorgegangen sind, teils durch die Gewerk- Börse mit einer großen volts wirtschaftlichen Versiche betreffend den unlauteren Wettbewerb vorschlägt, wird auf Antrag schaften, teils durch den Staat eingesetzt und bezahlt. Wir verrungsanstalt vergleicht, werden die Anträge Burlage und Gröber( 3.) der Regierung als Material überwiesen. langen das lettere. Denn die zahllosen Unfälle sind eine Kämpf- Dove abgelehnt und der Paragraph in der Fassung der Nächster Punkt der Tagesordnung sind zwei zusammengefaßte Schädigung der Knappschaftstassen. Infolge der Tätigkeit der Regierungsvorlage mit einem Zusatz des Grafen Schwerin- Löwitz Resolutionen zum Bergrecht. Die eine Stößel und Genossen( 3.) Arbeiterinspektoren ist in England die Unfallziffer um 30 Proz. angenommen, der sicherstellt, daß Klage wegen Nichterfüllung eines niedriger als bei uns. Die Arbeiterinspektoren lassen sich nicht so leicht Termingeschäfts nur von denen erhoben werden kann, die in das Der Reichstag wolle die verbündeten Regierungen ersuchen: hinters Licht führen wie die akademisch vorgebildeten Revisoren. Er Börsenregister eingetragen find.- 1. dem Reichstage tunlichst bald einen Gefeßentwurf vorzulegen, würde täglich die Grube befahren fönnen, um alle vorhandenen durch welchen das Bergrecht einheitlich für das Reich geregelt wird, Mißstände abzustellen. Preußens Versuch mit den Einfahrern, Reichsgerichts eingebrachten Gesetzentwurfs hielt am Frei Die Kommission zur Borberatung des zur Entlastung des den Bergarbeitern einen der Eigenart des Betriebes entsprechenden können, daß die Zahl der Unfälle bis zu einer erschreckenden Höhe sprach sich Abgeordneter Schmidt( 3.) gegen, Abgeordneter 2. in der Gewerbeordnung Bestimmungen vorzusehen, welche Sachsens Versuch mit den Sicherheitsmännern hat nicht verhindern Reichsgerichts eingebrachten Geſetzentwurfs hielt am Frei­tag ihre erste Sigung ab. In der Generaldebatte und umfassenden Schuß gewähren; gestiegen ist. Sie betrug 1885 6,58 pro Tausend, 1890 8,74, 1895 3. fofort mit den beteiligten Einzelregierungen Verhandlungen 11,39, 1900 12,13 und 1903 14,97. Die Verdoppelung ist über- Spahn( 3.) für die Herauffezung der Revisionssumme aus. zum Zwecke wirksamer Bekämpfung der Wurmkrankung einzuleiten. schritten, die Verdreifachung wird nicht lange auf sich warten lassen. Schmidt trat für eine völlige Umgestaltung des Revisionsverfahrens Die zweite Resolution Auer und Genossen( Soz.) verlangt Die Zahl der tödlichen Unfälle ist hingegen etwas gesunken, weil aber das Verfahren in den Prozeffen bis 3000 m. in Formalitäten ein. Danach soll zwar die Revisionssumme auf 500 M. herabgefekt, vom Reichskanzler die Vorlegung des Entwurfes zu einem Reichs- durch die Berieselung der Gruben die Kohlenstaub- Explosionen eingezwängt werden, die das materielle Recht schwer gefährden Berggesetz, durch welches insbesondere vorgeschrieben wird: feltener geworden sind. Wenn dieses Mittel genutzt hat, wird auch 1. Einführung einer täglichen regelmäßigen Schichtzeit von die Einsetzung von Arbeiterinspektoren nicht ohne Einfluß auf die würden. Abg. Heine( Soz.) erklärte sich mit Entschiedenheit gegen längstens acht, und in Betrieben, in welchen die Temperatur 28 Grad Unfallziffer sein. Als wir vor fünf Jahren über die Unfallgefahr jede Erhöhung der Revisionssumme und gegen jede Erschwerung der Celsius übersteigt, von längstens sechs Stunden. im Bergbau diskutierten, führte Herr Hilbt aus, daß 42 Proz Revisionseinlegung und Revisionsbegründung. Es frage fich, ob es 2. Obligatorische Teilnahme an der Ueberwachung der für die aller Unfälle auf andere Ursachen als die Gefährlichkeit des Betriebes sich empfehle, den numerus dansus( nach dem Belieben des Reichs­Betriebe erlassenen Schutzvorschriften durch Arbeiter, die von den zurückzuführen feien, darunter 41% Proz, auf Schuld von Mitgerichts festgesezte Zahl der Reichsgerichtsanwälte) aufzuheben. Soviel Belegschaften in allgemeiner, gleicher und geheimer Wahl gewählt find. arbeitern und 35 Proz. auf Schuls der Verlegten. Die entsprechenden verlaute, sei die Zahl der Anwälte seit 1878 nicht oder fast nicht 3. Berbot der Frauenarbeit in den der Berginspektion unter- Bahlen sind jezt auf 2½ Proz. und 28 Proz. gesunken, die Unfälle erhöht. Während die Zahl der Nichter ſeit 1879 von 68 auf 92 ge­infolge der Gefährlichkeit des Betriebes um ebensoviel gestiegen. stiegen sei, fei die Zahl der Anwälte, die im Jahre 1879 22 betrug, un­4. Einheitliche Regelung des Knappschaftswesens. Vielleicht veranlaßt auch das die Regierung, alles zu tun, um sie gefähr dieselbe geblieben. Ist die Arbeitslast so außerordentlich gewachsen, Schließlich ist ein Antrag Dr. Spahn( 3) eingelaufen, der herabzumindern. Der Redner führt dann eine Reihe von Einzel- o muß doch gerade die Anwälte die Last erheblich getroffen haben. die Resolution Auer dem Reichskanzler als Material zu überweisen fällen an, in denen die jetzigen Aufsichtsbeamten sich den Arbeitern die Arbeitslast des Gerichts. Ferner sei dringend erforderlich eine Eine größere Anwaltszahl erleichtere die Vorbereitung und damit vorschlägt. gegenüber schroff oder feindlich gezeigt haben. So hat ein Berg Instanz, die die Einheit für die Rechtsprechung in Rechtsverhältnissen Zur Begründung der Zentrums- Resolution erhält das Wort inspektor einem Beschwerde führenden Arbeiter gesagt: er iolle nicht Abg. Dr. Spahn( 3.): denunzieren, und ein Bergrat als Schiedsrichter bei einem Lohnstreit, der Arbeiter endlich in etwas herbeiführen. Die Herabsetzung der Die einheitliche Regelung des Bergrechts ist eine alte Forderung als die Arbeiter nachwiesen, daß sie mit den jezigen Löhnen nicht Revisionssummen würde so ziemlich das gesamte Arbeitsrecht dem des Reichstages. Redner schildert die jetzt vorhandenen Verschieden auskommen könnten: Sie brauchen ja nicht so viel Kinder zu machen. der Statistik 138 Prozesse aus Dienstverhältnissen in Handel und Reichsgericht entziehen. In den Jahren 1901 bis 1903 find nach heiten der Berggesetzgebung, die unleugbar große Mißstände und unter diesen Umständen könnte man es den Arbeitern nicht über Gewerbe beim Reichsgericht anhängig gewesen, von diesen betrafen Schwierigkeiten im Gefolge hätten. Erleichtert wird die Vereinheit- nehmen, wenn sie zu den Beamten kein Vertrauen hätten. lichung durch den Umstand, daß das preußische Berggesetz bereits von Der Redner fährt fort: Als der Vorredner auf das Knappschaftswesen sieben ein Objekt zwischen 2 und 3000, 27 ein solches über 3000 M., 19 Staaten eingeführt ist. Daß die Verschiedenheiten der Berg zu sprechen fam, verlas er mir die Forderungen des christlichen Bergarbeiter also wohl wesentlich Rechtsverhältnisse von höheren Privatbeamten, Ich will seine Forderungen dadurch ergänzen, daß ich 618 B. G. usw. Direktoren u. dgl., Entscheidungen aus§§ 123, 124 G.-D., gesetzgebung der Entwickelung des Bergbaues schädlich sind, braucht Den minder Bemittelten, deren Rechtsverhältnisse nicht besonders betont zu werden. Aber noch wichtiger als die Ihnen mitteile, was der deutsche Bergarbeiterverband zur Reform ja naturgemäß verworrener liegen, würde bei Erhöhung der Revisions­des Knappschaftswesens vorschlägt. Wir verlangen zunächst eine volkswirtschaftliche Seite ist die Rücksicht auf die Volkswohlfahrt, auf die sozialen Verhältnisse der Bergarbeiter.( Sehr richtig! im Bereinheitlichung des Knappschaftswesens für das ganze Deutsche me die Revisionsinstanz völlig verschlossen werden. Die Fort­Zentrum.) Vor allen Dingen bedarf die Frage des Magimal- Reich. Was bedeutet für den Bergarbeiter die freizügigkeit, wenn fegung der Generaldebatte soll am Dienstag um 10 Uhr stattfinden. Arbeitstages für die Bergarbeiter der reichsgejeglichen er beim Wegzug aus einem Bezirk die Beiträge vielleicht von er beim Wegzug aus einem Bezirk die Beiträge vielleicht von der Kommission gehören von sozialdemokratischer Seite die Abgg. Regelung.( Sehr richtig! im Zentrum.) Zwar sind einige Be- 25 Jahren verliert! Innerhalb des Königreichs Sachsen sind Frohme, Haase, Heine, Herzfeld und Stadthagen an. In der Kanalfommission des Abgeordnetenhauses wurden heute stimmungen der Gewerbe- Ordnung auf die Bergarbeiter ausgedehnt, Gegenseitigkeitsverträge zwischen den einzelnen Snappschaftskaffen aber das reicht nicht aus. Weitergehendere Bestimmungen find er- fchon eingeführt. Wir verlangen ferner die unbedingte Sicherung die bei der ersten Lesung hinzugefügten Baragraphen beraten, die sich auf forderlich in der Frage der Arbeitszeit, der Einrechnung der der durch die Beiträge erworbenen Rechte. Jezt geht den nicht die Verbesserung der Landeskulturverhältnisse(§ 9a), die Pflicht des Ein- und Ausfahrt in die Arbeitszeit und der Fürständigen Mitgliedern der Knappschaftskassen, deren Zahl vielfach größer Staates zum Schadenersatz(§ 9b und 9c), die Verjährungsfrist(§ 9d) be­forge für die Gesundheit. Es ist eine Tatsache, daß ist als die der ständigen, ein großer Teil ihrer Beiträge verloren. ziehen. Sie werden angenommen, ebenso ein Antrag des Abg. Am Zehnhoff, die Säuglingssterblichkeit in denjenigen Bezirken größer ist In Sachsen wird den aus dem Bergbau ausscheidenden Arbeitern der die Aufbringung des Geldes regelt. Die Beratung geht dann zur schon seit 20 Jahren die Summe der Beiträge zurückgezahlt. Wir Linienführung und zwar zunächst zur Verbindung des Rheins mit anderswo, wo die Frauen im Bergbau tätig find. Hier scheint eine Einschränkung der Frauenarbeit geboten zu sein. berlangen weiter, daß eine Aufrechnung der Renten nicht erfolgen dem Dortmund- Ems- Kanal. Der Rhein- Herne- Kanal wird mit Aus dem Bericht des Aufsichtsbeamten für Sachsen- Altenburg ergiebt darf, wenn die Summe der Renten 900 M. erreicht. Jetzt wird 20 gegen 7, der Lippe- Kanal mit 16 gegen 11 Stimmen, die Er­fich zweifellos, daß die Zahl der Unfälle im Bergbau mit der weiten Kreisen der Bergarbeiter der ganze Reichszuschuß durch die gänzungsbauten auf dem Dortmund- Ems- Kanal einstimmig Dauer der Arbeitszeit steigt. Die Ansprüche des Bergarbeiters an sollen Beiträge und Rechte der Arbeiter und Bergwerksbesitzer sich vor, der die beiden Strecken in der Weise trennt: Bon seiten des Aufrechnung von den Knappschaftskaffen entzogen. In den Kassien angenommen. Zum Kanal Bebergern- Hannover liegt ein Antrag die Knappschaftstajie müssen beim Ausscheiden aus seinem Beruf erhalten bleiben. Die Unternehmer entsprechen. Jetzt zahlen die Arbeiter jährlich fünf Millionen Mart Ministers Budde wird mitgeteilt, daß Bremen sich verpflichtet müssen schärfer als bisher angehalten werden, die sozialen mehr als die Bergwerksbesizer, aber in der Verwaltung haben diese hat, 1. sich an den Talsperren mit einem Drittel zu beteiligen, also Einrichtungen, die gleichen Rechte, ja der Vorsitzende muß immer ein Bergwerks- zunächst mit 6,6 Millionen Mark. Unter Umständen wird Bremen bis Gunsten der Bergarbeiter gu getroffen 10 Millionen gehen, außerdem will Bremen das Stauwerk bei Heme­werden, auch einzuhalten. Hierbei werde eine Reichsaufsicht wirk besitzer sein. samer sein als die jetzige Landesaufsicht. Wir haben uns in Ferner verlangen wir, daß Schiedsgerichte eingeführt werden. lingen bauen und sich an den Regulierungsarbeiten unterhalb Minden unserem Antrage enthalten, spezielle Wünsche auszusprechen aus der auch dem Wunsche der Bergbeamten, daß besondere Beamten- beteiligen. Von konservativer Seite wird beantragt, den Kanal nur Erwägung heraus, daß wir so am ehesten Erfolg im Reichstag haben Knappschaftstassen gegründet werden, können wir nur zustimmen. bis an die Weser zu bauen. Nach langer Gegenrede des Finanz­tönnen. Das Reichsamt des Innern wird sich dann eingehend mit In Preußen plant man ja jezt einige Reformen, aber die Berg- ministers wird der Antrag abgelehnt. Darauf wird ein redaktioneller der ganzen Materie zu befassen haben. Deshalb haben wir auch werksbefizer bekämpfen dieselben auf das entschiedenste. Der Berg Antrag verteilt, der an die Stelle von„ Rhein nach Hannover " sett beantragt, den Antrag der Sozialdemokraten dem Reichskanzler als bau ist aber kräftig genug, Reformen durchzuführen, denn bei„ vom Rhein an die Weser mit Anschluß nach Hannover ". Der Antrag, sinkenden Löhnen sind die Dividenden stetig gestiegen. Besonders der nur früheren Beschlüssen Ausdruck gibt, wird angenommen. Material zu überweisen.( Bravo ! im Zentrum.) traurig liegen die Verhältnisse in Oberschlesien . Die Knappschafts - Zum Schluß werden sämtliche Kanäle angenommen, d. h. die Abg. Sachse( Soz.): ältesten werden einfach den Bergleuten aufdefretiert und wer es Regierungsvorlage über die vier Kanalprojekte( Berlin - Stettin , obere Bereits vor fünf Jahren haben wir den Antrag auf wagt, einen anderen zu wählen, wird entlassen, da die Wahl Oder, Ober- Weichsel, Rhein - Hannover ) ist mit Dreiviertel- Mehrheit in leberhaupt wird Vorlegung eines Reichs- Berggefeges gestellt. Seine Notwendigkeit, öffentlich ist. Oberschlesien jeder erfolgt. Ferner wurden die§§ 2A und 2B( Garantien), legterer die von allen anerkannt wird, brauche ich nicht mehr nachzutveisen. Bergarbeiter, der sich gegen die Chikane wehrt, sofort entlassen. einstimmig, angenommen. Bei der Abstimmung über das ganze Gesetz Selbst der enragierteste Vertreter des Grubenkapitals, der Abg. Ebenso viel läßt die Behandlung der Bergarbeiter zu wünschen stimmen 20 Mitglieder für die Vorlage, 7 dagegen, ein Mitglied ent­Hilbet, hat damals betont, daß ein solches Gesetz auch im Interesse übrig. Selbst christliche Bergarbeiter haben sich über schlechte Be- hält sich der Abstimmung. Der Bericht der Kommission an das des Grubentapitals liege. Trotzdem damals im Januar 1899 unser handlung beklagt; die bergpolizeilichen Vorschriften werden einfach Plenum soll während der Weihnachtsferien fertiggestellt werden. Damit sind die Arbeiten der Kommission beendet. Antrag auf Vorlegung eines Reichs Berggefeßes angenommen nicht beachtet. Gegen Organisationen der Bergarbeiter führen die wurde, hat sich der Bundesrat ihm nicht angeschlossen. Wie unrecht Bergwerksbesizer einen Vernichtungskampf. Die großen Organi er daran tat, werde ich jetzt beweisen. sationen der Bergwerksbefizer, deren Macht ja auch Herr Möller Wir fordern die Festsetzung der achtstündigen Arbeitszeit, ein jetzt hat fennen gelernt, wollen es nicht zulassen, daß ihre Aus der Frauenbewegung. schließlich der Ein- und Ausfahrt. Bedenken Sie, daß Arbeiter sich zur Wahrung ihrer Rechte vereinigen. Gegen der= Die Arbeit des Bergarbeiters nicht nur an sich sehr schwer ist, sondern artige levergriffe muß unter alten Umständen gefeßlich eingeschritten Ein großer Mißstand ist schließlich das Nullen der Arbeiterklasse hielt am 28. November feine halbjährliche General­Der Verein für Frauen und Mädchen der auch an außerordentlich heißen oder nassen Arbeitsstellen ausgeführt werden. werden muß. Auch die Ventilierung ist trop mancher Verbesserungen Wagen. Das von manchen Beamten sogar benutzt wird, um versammlung ab. Vorher hielt Fr. Dr. Berwig einen ausgezeich­in den Gruben noch immer sehr mangelhaft. Das zeigt, daß der die Borgejezten zu betrügen. Dies Wagenmullen, das neten Vortrag über„ Ansteckende Frauenfrankheiten". Den lehr­Wunsch der Bergarbciter nicht nur berechtigt, sondern naturnotwendig geradezu ein Unfug geworden ist, kann nur durch die Anstellung von reichen Ausführungen folgte die Versammlung mit großer Aufmerk­ist. Die Arbeitszeit, die Schichtdauer, hat in den letzten Jahren Kontrolleuren aus den Streifen der Bergleute beseitigt werden. famkeit. Hierauf gab die Vorsitzende den Vorstandsbericht, die statt einer Berkürzung noch eine Berlängerung erfahren. In Schlesien Alle diese Mißstände können wirksam nur durch ein Reichs- Berggefet Raffiererin den Kaffenbericht. Die Richtigkeit desselben wurde von ist in den letzten fünf Jahren der Prozentsaz der Bergarbeiter mit gebessert werden. Leider ist das Zentrum von seiner früheren gleichen der Revisorin bestätigt, worauf die Kassiererin entlastet wurde. zwölfftündiger Schichtzeit bedeutend gestiegen.( Hört! hört! bei den Forderung zurückgegangen.( Widerspruch im Zentrum.) Jawohl, Sie Dann folgte Neuwahl der Revisorinnen, gewählt wurden: Frau Sozialdemokraten.) Selbst im rheinisch- westfälischen Kohlen haben früher ein Reichs- Berggesetz verlangt, heute wollen Sie nur, Teuber, Frau Peutert. Die Schriftführerin Frau Meinede I revier wird die an und für sich neunstündige Schichtdauer daß unsere Resolution, die genau dasselbe will, dem Reichskanzler hat ihr Amt niedergelegt, als Erjaz wurde Frau Rocfontain hinten herum oft auf zwölf bis vierzehn Stunden aus- als Material überwiesen wird. Was dabei herauskommt, gewählt. gedehnt. Dabei hat schon vor fünf Jahren der Vertreter des Zentrums wiffen Sie so gut wie wir. Was die Wurmfrankheit anlangt, so zugegeben, daß die achtstündige Schicht ohne beträchtliche Einschränkung will ich heute darauf nicht weiter eingehen; ich bitte Sie dringend, Marktpreise von Berlin am 1. Dezember. Nach Ermittelungen des der Leistung erfolgen fönnte. Freilich müßte ein gesetzliches Verbot unsere Resolution möglichst einstimmig anzunehmen, damit wir end- fgl. Polizei- Präfidiums. Für 1 Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte geringe 17,66-17,65. der Ueberschichten zur Festsetzung der achtstündigen Schicht hinzu- lich einmal zu einem Reichs- Berggesetz kommen.( Bravo ! bei oen 17,70-17,60 m., mittel 17,68-17,67., kommen. Denn was nützt diese dem Arbeiter, wenn er in der Woche Sozialdemokraten.) Roggen), gute Sorte 14,10-14,08 m., mittel 14,06-14,04 M., geringe 40 oder 44 Schichten verfahren muß. Schon vor fünf Jahren ver- Hierauf vertagt sich das Haus. 14,02-14,00 M. Futtergerste*), gute Sorte 15,70-14,70 M., mittel 14,60 bis 13,60 m., geringe 13,50-12,50 M. Hafer), gute Sorte 16,40-15,60 m., sprach der Minister Brefeld, eine Höchstzahl zulässiger Ueberschichten Nächste Sigung: Sonnabend 1 Uhr.( Erste Lesung des Etats mittel 15,50-14,70., geringe 14,60-13,90. Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 30,00 M. W. Handelsministers feine Tat gefolgt. Zu welchen gesundheitlichen fegung des Quinquennats und der gesetzlichen Festlegung der zwei Startoffeln 9,00-7,00 M. Richtstroh 0,00-0,00 m. Heu 0,00-0,00 M. Zuständen diese Untätigkeit des Staates geführt hat, zeigen die jährigen Dienstzeit.) Für ein Silogramm Butter 2,80-2,00 M. Eier per Schod 4,50-3,20 M. Statistiken der Knappschaftskassen. Auch im letzten Jahre betrug in *) Frei Bagen und ab Bahn. **) Ab Bahn. der preußischen Knappschaftskasse die Zahl der Erkrankten 551 pro Tausend, in anderen Knappschaftskaffen steigt sie auf über 100 Broz. Das Durchschnittsalter der invalide Gewordenen wird immer geringer. Von ungefähr 50 Jahren Mitte der neunziger Jahren fant es auf 48,9 Die Börsenkommission beriet gestern den§ 67a der Regierungs­in 1897, auf 48,7 in 1900 und auf 46,1 im Jahre 1903. Mit solchen vorlage, wonach diejenigen den Registereinwand nicht sollen er

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4

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Neu- Weißensee.

festzusetzen. Aber bis jetzt ist diesem Versprechen des ehemaligen in Verbindung mit einem Nachtragsetat für Südwestafrila, der Fort 40,00-30,00 M. Speisebage 14,60-13,90. Erbsen, gelbe, zum Stochen

Schluß 6 Uhr.

Parlamentarifches.

Wasserstand am 1. Dezember.Elbe bei Auffig+ 0,15 Meter, bei Dresden 1,49 Meter, bei Magdeburg +1,01 meter. Unstrut bei Straußfurt +1,20 Meter. - Dder bei Ratibor +1,90 Meter, bei Breslau Ober- Begel+5,08 Meter, bei Breslau Unter Begel+0,10 Meter, bei Frantjurt+1,68 Meter.