Mr. 284. 21. Jahrgang.
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62 Hoals 10 mdd an ND
2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 3. Dezember 1904.
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Der Magiftrat ift in seiner gestrigen[ Sigung den von der vision wurde diese Annahme einer vertragsmäßigen Haftung beBerliner Partei- Angelegenbeiten. Stadtverordneten- Versammlung beschloffenen Abänderungen zum Ent- tämpft, weil die Künfiler nicht als Gehülfen des Unternehmers, tourf für ein Ortsstatut für die Errichtung der Berliner Pflicht sondern als selbständige Personen anzusehen seien. Die Revision ist Erster Wahlkreis. Dienstag abend ist eine Bersammlung des Fortbildungsschule in allen Teilen beigetreten und wird verworfen worden. Das Reichsgericht nahm an, die Durchführung Wahlvereins. Genosse Reichstags- Abgeordneter Schöpflin spricht der Versammlung hiervon Mitteilung machen mit dem Er- der Vorstellung sei Vertragspflicht des Unternehmers, die Künstler über: Politische und wirtschaftliche Zeit- und Streitfragen". Rege suchen, nach Bestätigung des Ortsstatuts durch durch den Ober- feien daher Personen, deren er sich zur Erfüllung seiner VerbindlichBeteiligung erwartet Der Vorstand. präsidenten aus ihrer Mitte fünf Stadtverordnete und feit bediene, wenn sie auch in der Ausführung selbständig seien. Bierter Wahlkreis( Osten). Dienstag abend 8%, Uhr findet im ferner fünf Bürgerdeputierte in die Verwaltung der Pflicht- Der des Mordes an der Lucie Berlin beschuldigte Händler Iyium, Landsberger Allee 40/41, eine Versammlung des Fortbildungsschule zu wählen. Nach Eingang der Bestätigung durch Berger wird noch vor dem auf den 12. b. M. angefeßten HauptWahlvereins statt, in welcher Reichstags- Abgeordneter Genosse Oberpräsidenten soll mit der Errichtung der Pflichtverhandlungstermin am nächsten Dienstag vor der Strafkammer zu Moltenbuhr über: Ferner genehmigte der " Die Totengräber der kapitalistischen Fortbildungsschule begonnen werden. erscheinen haben, um sich wegen Kuppelei zu verantworten. Die Dr. Gerstenberg Produktion" sprechen wird. Stadtschulrat Gäste haben Zutritt. Aufnahme neuer Mitglieder. Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand. gelegten Organisationsplan für die in der Müllerstraße 146 Anklage ist auf Grund des eigenen Zugeständnisses des Angeklagten zu errichtende Technische Mittelschule". Der Kursus erhoben worden, daß er seit einer langen Reihe von Jahren der Achtung, Sechster Wahlkreis. Der Extrazahl abend findet foll zwei Jahre umfassen, wofür acht Klassen vorgesehen sind. Buhälter der im Mordsprozesse als Hauptzeugin fungierenden unnicht am Mittwoch, sondern am Dienstag, 6. Dezember, statt. Es berehelichten Liebetruth gewesen ist. sollen nur solche Schüler aufgenommen werden, die das Zeugnis für den einjährig- freiwilligen Militärdienst befizen und Treptow - Baumschulenweg. Heute, Sonnabend abends 8 Uhr, eine zweijährige praktische Werkstättentätigkeit hinter sich haben, hält der Wahlverein feinen Zahl- und Bibliothekabend im Lokal doch sind Ausnahmen zulässig. Die Kosten in Höhe von 850 000 M. Sängerheim", Behringstraße 14, ab. Sonntag früh 8 Uhr findet Sonntag früh 8 Uhr findet wurden bewilligt. Die Höhe des Schulgeldes bleibt späterer Festeine Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen fegung vorbehalten. Der Stadtverordneten- Bersammlung wird eine aus statt. Zahlreiche Beteiligung unbedingt notwendig. ausführliche Vorlage zugehen. Weiter beschloß der Magistrat, die efeftrische Beleuchtung des Königsplages durch vier Bogenlampen zu vervollständigen. In Bethanien soll das Feierabendhaus den er weiterten Bedürfnissen entsprechend vergrößert werden, wofür eine Beihilfe von 2000 m. bewilligt wurde.
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Der Vorstand. Schenkendorf. Sonntag nachmittag 4 Uhr hält der Wahlberein seine Mitgliederversammlung bei D. Pätsch ab. Es spricht Genosse Dr. Borchardt über: Bedeutung und Ziele der Sozialdemokratie".
Lokales.
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bisher eigen war.
Laufe eines Verfahrens gegen zwei verwegene Einbrecher Baranowski Ein Diebeshort. Rostbarkeiten entbedte die Kriminalpolizei im und Schmidt, die sie am 26. August d. J. erwiſchte und einsperrte. Diese beiden Verbrecher legten sich besonders darauf, herrschaftliche Wohnungen, deren Inhaber sich im Bade oder in der Sommerfrische befanden, auszuplündern. Bei ihrer Verhaftung besaßen sie eine Menge Pfandscheine über Silberzeug, das sie auf ihren eigenen oder falschen Namen versezt hatten. Diese Schäße haben im Laufe der Beit zum größten Teil ihren Eigentümer wiedergefunden und in vielen Fällen zur Ueberführung der Einbrecher gedient. Die„ Ausgrabungen" förderten auch Sachen zutage, deren Herkunft trotz aller Bemühungen nicht dnd Ein Veteran der Arbeiterbewegung, Wilhelm festzustellen war. Deshalb konnte auch das Vorverfahren gegen die chill Schmits. begeht heute seinen 75jährigen Geburtstag. Berhafteten immer noch nicht abgeschlossen werden. Es kommen vor Mit Schmits ist ein Stück der Berliner Tischlerbewegung eng allem ein fostbares Silberzeug. Meffer, Löffel und ein schwerer Kirche Schule- Familie.berknüpft. In den fiebziger Jahren war er der Leiter aller Suppenlöffel, und eine schwere goldene Uhr in Betracht. Die Silber Kämpfe, die die Tischlergesellen führten, der Organisator, fachen sind E. J und E. W. J. mit einer Krone darüber gezeichnet. Hat bei uns in Berlin der Pastor dem Lehrer Vor- soweit von einer Organisation zu jener Zeit die Rede sein Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Einbrecher diese Sachen schon schriften zu machen? Darf der Lehrer im Auftrage des tonnte. Schmits verſtand es in ausgezeichneter Weise, seine vor ihrer letzten Zuchthausstrafe, die sie vor fünf Jahren antraten, Pastors in die Rechte der Eltern eingreifen? Wir meinten: Berufskollegen für die Ideen der Arbeiterbewegung zu ge- gestohlen haben. Der Eigentümer mag ihren Verlust wohl schon nein; aber es scheint, daß in den Beziehungen der Kirche zur winnen und unter den schwierigsten Verhältnissen die Lohn- vielleicht ein mit Perlen besetter Granatring, ein rosafarbener längst verschmerzt haben. Zusammen mit Silbersachen und ühr sind Schule und beider zur Familie jetzt manches anders kämpfe vorzubereiten. Auch in der Folgezeit hat unser Theaterumschlag und eine rotseidene Plüschdecke mit schweren goldenen werden soll. Aus der Luisenstadt und der Tempelhofer Vorstadt wird Jubilar in den vorderen Reihen seinen Mann gestanden, bis Rosen- und Rankenstickereien gestohlen, die die Kriminalpolizei ebenAus der Luisenstadt und der Tempelhofer Vorstadt wird das Alter ihm gebot, dem Nachwuchs Platz zu machen. Heute falls noch in Verwahrung hat. uns gemeldet, daß ein Prediger im Konfirmandenunterricht fann er mit berechtigtem Stolz auf die große Bahl seiner Die Nachtwagen der Straßenbahn verkehren außerhalb des awei seiner Schüler angewiesen habe, aus den Schüler- Berufskollegen hinblicken, die seine Bemühungen so trefflich Fahrplanes. Ihr Gang ist deshalb Aenderungen unterworfen. Sie abteilungen des Arbeiter- Turnvereins Fichte" auszutreten, und daß der Leiter einer Gemeindeschule dem lohnten und eine Organisation schufen, die unseren Jubilar find aber in der gegenwärtigen Zeit von besonderem Interesse. Wir Prediger den Gefallen getan hat, in diesem Sinne auf die gewiß mit inniger Freude und Genugtuung erfüllen wird. stellen deshalb im folgenden alle leßten Wagen der Straßenbahn, Prediger den Gefallen getan hat, in diesem Sinne auf die mag unserem tapferen Kampfgenossen, der sich noch heute soweit sie nach 1 Uhr nachts verkehren, unter Berücksichtigung der Eltern der betreffenden Schüler einzuwirken. Anlaß dazu schwer um sein tägliches Brot als Tischlergeselle mühen muß, letzten Aenderungen nach Wohnbezirken zuſammen. Nach dem war der Umstand, daß beide Jungen einen Kirchenbesuch ver72 säumt hatten, und daß der eine sich mit der Beteiligung an noch lange jene Frische und Rüstigkeit beschieden sein, die ihm Westen geht der letzte Wagen vom Alexanderplatz von der Linie 72 Alexanderplatz- Schöneberg 2,38 bis zur Mühlenstraße in Schöne einem Ausflug der turnenden SchVereins Fichte" des berg. Von der Köpenicker Brücke geht 88 Schlesische Brücke- Schöneentschuldigte. Der Geistliche ist ein Pastor Ostrowski( Schluß 2. Oftober 1904) einen Gesamtumsatz von 632,545 9. im berg 1,00, die Ringbahn 1 1,33, außerdem Sonntags 1,48. Bom Der Berliner Konsumverein hatte in seinem 5. Geschäftsjahr berg 1,24, vom Rosenthaler Tor 40 Swinemünder Straße Schönevon der Heiligkreuz- Gemeinde, der Schulleiter eigenen und von 208 250 M. im Lieferanten geschäft. Der Spittelmarkt geht die Linie 72 2,48 bis zur Mühlenstraße in Schöneist ein Lehrer Prahn von der 163. Gemeinde- am Ende des Geschäftsjahres zur Verfügung stehende Reingewinn berg , 78 Markusstraße- Wilmersdorf 2,11, 88 1,37. Von der fchule( Dieffenbachstraße), an der er den wegen seiner beläuft sich auf 35 915 M., fo daß nach Buwendung von 1234 M. Leipziger und Charlottenstraßen- Ede geht 72' 2,52 bis Mühlenstraße, Tätigkeit im Reichs- und Landtage beurlaubten Rektor Kopsch an den Refervefonds und anderen statutenmäßigen Abgaben eine 78 2,15, 88 1,40. Vom Halleschen Tor geht Linie 64 Landsvertritt. Herr Pastor Ostrowski hat es unterlassen, sich direkt Rückvergütung von 4 Proz. auf sämtliche aus den Verkaufs- berger Allee- 3oologischer Garten 1,05 bis zum Nollendorfplatz. an die Eltern zu wenden und ihnen persönlich seine Wünsche stellen entnommene Waren erfolgen kann. Der Umsatz wurde er- Vom Potsdamer Platz gehen Linie 40 1,23, 51 Schönhauser Alleeborzutragen. Er hat Herrn Lehrer Prahn sein Herz aus- zielt in 12 Kolonialwaren- und 1 Schlächtereigeschäft. Zu seiner Schöneberg Sonntags 1,24, 54 Schönhauser Tor- Charlottenburg geschüttet, und dieser hat dann die Eltern zu sich bestellt. Das Bewältigung waren angestellt 1 Geschäftsführer, 1 Buchhalter, Sonntags 1,34, 67 Bichhof- Wilmersdorf alltäglich 1,01, 72 2,59 Ergebnis der Bemühungen des Lehrers war freilich gleich Buchhalterin, 1 Radfahrer im Zentralbureau, 12 Lagerhalter, bis Mühlenstraße, 78 2,22, 88 1,47. Ferner geht von der Linknull. Die Eltern haben ihm erklärt, daß sie ihre Verkaufsstellen. Den höchsten Umsak hatten die Verkaufsstellen Schmargendorf und E 1,10 nach Steglib. Von der Bülow, Ede 1 Verkäufer, 8 Verkäuferinnen und 12 Reinmachefrauen in den straße A 1,17 bis Halensee , C 1,15 bis zum Gesellschaftshaus_in Kinder nach wie vor an dem Schülerturnen Rostoderstraße mit 115 172 M. und Rummelsburg mit Potsdamer Straße geht 40 1,31. 72 3,07 bis Mühlenstraße, des Turnvereins Fichte" teilnehmen laffen 99 950 m. Der Verein hatte am Schlusse seines 1. Geschäftsjahres 88 1,56. Vom Zoologischen Garten geht 78 2,38 und 93 Görlitzer werden. Den Folgen, die für diesen Fall der Pastor den 3 Verkaufsstellen und( in 3 Monaten) 20 396 R., im 2. Jahre Bahnhof- Amtsgericht Sonntags 1,00. beiden Jungen in Aussicht gestellt hat, sehen die Eltern mit 337 965 M.( in 9 Verkaufsstellen), im 3. Jahre 485 410 M.( in Der Inhaber der Firma Ehrenberg u. Co., Bankier Paul EllerRuhe entgegen. Sie selber werden ihre Kinder nicht aus dem 11 Berkaufsstellen), im 4. Jahre 629 529 M.( in 11 Verkaufsstellen) Konfirmanden- Unterricht herausnehmen, sondern dem Herrn Umfaß zu verzeichnen, so daß er bis zum Ende des 5. Geschäfts- holz, dessen Verhaftung vor zwei Monaten gemeldet wurde, ist Pastor überlassen, das zu tun, was er für seine Pflicht hält. jahres insgesamt 2 105 847 M. und mit Einschluß des Lieferanten- gestern aus der Haft entlassen worden, weil das Verfahren eingestellt wurde. dodoy Injuredoft Kirche und Schule werden schließlich zu spüren bekommen, daß geschäftes nahezu 2½ Millionen umgesetzt hat. Die Zufuhr von Weihnachtsbäumen soll in diesem Jahre ge Eine neue Regelung des Transports von Kranken und Berunglückten der Familie gegenüber ihre Macht gar bald verloren" ist. ringer sein als voriges Jahr. Infolge starker Schneefälle im Harz , erstrebt, wie schon öfter mitgeteilt wurde, der Verband für erste Wir beschränken uns vorläufig auf diese trockene Mit- von wo fast die Hälfte des Berliner Engros- Marktes gedeckt wird. Sülfeleistung. Es hieß auch schon, daß die Angelegenheit geregelt teilung und enthalten uns bis auf weiteres der Kritik. Nur ist die Ausfuhr von dort erheblich geringer und aus gleichem Anlaß sei, und das Polizeipräsidium fündigte zum 1. Januar n. J. feinen auf das eine möchten wir unsere Leser schon jetzt hinweisen, auch die aus dem Riesengebirge . Die Ausrodung der Schonungen in Vertrag mit den Privatunternehmern, die bisher die Leute, für die daß dieses Vorkommnis wieder einmal zeigt, wessen sie sich Brandenburg und Pommern hat ebenfalls nicht in dem Umfange die Polizei zu sorgen hat, in die Krankenhäuser brachten. Der Vervon der Kirche und leider auch von der Schule zu versehen stattgefunden wie im Vorjahre. Die Engros- Preise sind infolgedessen band selbst hat eben nur ein paar Wagen von den Unfallstationen, haben. Bon der Kirche hätten wir nichts anderes erwartet, ziemlich hoch. Kleine Bäume koſten 40 bis 60 M., mittlere 70 bis für die Brauereibefizer die Pferde stellen, während die vier Privataber daß dergleichen auch an einer Berliner Gemeindeschule 100 W., während für große Tannen bis 150 M. per Schock gefordert unternehmer rund fünfzig Wagen zur Verfügung haben. Um diese wird. Die Preise für Edeltannen schwanken zwischen 120 bis dem Verband dienstbar zu machen, fanden am Donnerstag abend möglich wäre, das hätten wir nicht geglaubt. Das müssen 250 M. Mit dem Engros- Verkauf wird heute begonnen werden, da wieder Verhandlungen statt. Der Verband unterbreitete den Unterja merkwürdige Zustände sein, die an dieser Gemeindeschule auch die Vororte ihren Bedarf an Tannen auf dem Berliner Markte nehmern einen Vertrag über die Benutzung ihrer Wagen, er fand herrschen. zum größten Teile decken. Nach den Nachbarstädten und-Dörfern aber so wenig ihren Beifall, daß die Verhandlungen Berlins werden allein etwa 300 000 Bäume verkauft, während für scheiterten. Die Unternehmer bemängeln im allgemeinen an dem Das neue Steuerbukett. Berlin ungefähr 600 000 Tannen gebraucht werden. Die be- Vertrage, daß er darauf hinauslaufe, daß sie in ihren eigenen BeDie durch Gemeindebeschluß vom 28. Mai 1903 eingefeßte deutendste Zufuhr hat bisher der Markt in der Großgörschenstraße trieben so gut wie nichts mehr zu sagen hätten. Auch die Frage Gemischte Deputation zur Beratung der Frage, in welcher Weise aufzuweisen, während die Lagerplähe der Lehrter Bahn noch nicht der Desinfektion machte Schwierigkeiten. Diese wurde bisher in der Die drohenden Ausfälle im Stadthaushaltsetat gebedt werden können," zur Hälfte besetzt sind. Auch auf dem Stettiner und Gorlizer Bahn- städtischen Anstalt besorgt. Jest will der Verband sie übernehmen, hat ihre Schlußfizung gehalten. Die Verhandlungen hatten nicht hofe sind die Zufuhren noch ungewöhnlich niedrig, doch trifft heute aber feine Apparate sind nach der Meinung der Privattransporteure nur eine Ausgestaltung des in Geltung befindlichen Systems der eine größere Anzahl Waggonladungen Bäume ein. Die für den Kommunalsteuern im engeren Simne ins Auge gefaßt, sondern er- Engros- Markt in der Großgörschenstraße beſtimmten Tannen werden unzureichend. Diese vermissen endlich auch eine gewisse Garantie streďten sich auch auf die Frage, ob die vorhandene Gesetzgebung, nach dem Militär- Güterbahnhof in Schöneberg dirigiert, wo gestern für das nicht geringe Kapital, das sie in ihre Kranken- und Rettungswagen gesteckt haben. Für eine Einigung bleibt nun bis zum soweit sie die Grundlage der kommunalen Einkommensteuer bildet, wieder sechs Lowries Weihnachtsbäume eingetroffen find. 1. Januar nicht viel Zeit mehr übrig. Kommt sie nicht zustande, ben obersten Besteuerungsgrundsäßen der Allgemeinheit und Gleichso kann man namentlich gespannt darauf sein, wie das Polizeimäßigkeit Rechnung trägt präsidium fich nach dem Ablauf der gekündigten Verträge einrichten ivird.
und auch inwiefern die Stadt
Die Stadtfynode in Nöten.
gemeinde durch die Gesezgebung gehindert ist; die Verteilung Die Berliner Stadtfynode verhandelte gestern über die Aufnahme Bes Steuerbedarfs zwedmäßig und ausgiebig vorzunehmen. Haupt einer neuen Anleihe in Höhe von 2 Millionen Mart. Der geschäfts sächlich kommt in Betracht, die Verpflichtung zur Abgabe einer führende Ausschuß begründete die Forderung der Begebung dieser Ein Fahrstuhl- Unglück mit tödlichem Ausgang ereignete fich Steuererklärung auch auf die Personen mit einem Einkommen von Anleihe mit der Entscheidung des Reichsgerichts im Berliner Freitag nachmittag auf dem Neubau des Hauses Soldinerstr. 68. 1500-3000 m. auszudehnen, ferner die Heranziehung der Personen, Kirchenbauftreit, die die Kirchengemeinden zur Rüderstattung Dort stürzte der Fahrstuhlführer Rosenbluth so unglüdlich von die hier eine gewinnbringende Beschäftigung betreiben, ohne hier zu von 1758 288 Mart Kirchenbaugeldern an den Magistrat nötigt. der vierten in die dritte Etage hinab, daß er auf der Stelle ver wohnen. Dann wurde beschlossen, die Säße der Umsatzsteuer zu Zwar stehen der Synode noch 4 Millionen Mart aus der früher schied. Welchem Umstande das Unglüd zuzufchreiben ist, fonnte noch verdoppeln, also beim Eigentumsübergange bebauter Grund- befchloffenen 8 Millionen- Anleihe zur Verfügung. Mit Rücksicht darauf nicht ermittelt werden. Der getötete Arbeiter stand im 36. Lebensftüde 1 Broz, unbebauter Grundstücke 2 Broz. des Wertes aber, daß diese frühere Anleihe zurzeit für Erwerbung von Kirch- jahr; er wohnte in der Calvinstr. 22 und hinterläßt eine Witwe mit Auch soll für teurere Birkus- und Theater- bauplägen und Kirchhofsland, nicht zu Kirchenbauten beschlossen wurde vier Kindern. Seine Leiche wurde dem Schauhause zugeführt. pläge eine Billettsteuer eingeführt werden, ebenfalls will man und neue Kirchbaupläße und Kirchhöfe demnächst infolge der Teilung Zeugen gesucht. Wer am 18. August, mittags von 12 bis 1 Uhr die Hundesteuer von 20 m. auf 40. erhöhen. Weiter wurde in einiger großen Gemeinden beschafft werden müssen, empfahl der Ausschuß den Zusammenstoß eines Dreirads, beladen mit Blumenkörben, Aussicht genommen, eine besondere Betriebssteuer einzuführen, etwa die Aufnahme einer neuen Anleihe zur Abstoßzung der Verpflichtungen mit der elektrischen Straßenbahn( Siemens u. Halske ) an der in der Form einer Lizenzsteuer dafür. daß dem Steuertarif eine an die Stadt. In dem Ausschußbericht wird mitgeteilt, daß für die Prinzen- Allee und Bellermannstraßen- Ede beobachtet hat, wird geKombination von Quantität und Qualität des Umfazes( Weine, nächste Zukunft rund 4 Millionen Mart für neue Kirchenbauten beten, sich in der Gärtnerei von Fr. Gehrice, Koloniestr. 115, zu auswärtige, hiesige Biere, Branntwein) sowie des Mietswertes der nötig(?) find. Insgesamt stelle fich das nächste Geldbedürfnis für melden. Unkosten werden gern zurückerstattet. Ausschantlokale und dergleichen zu Grunde gelegt wird. Dann will die Erwerbung von Kirchbauplägen, Kirchhöfen und für Kirchbauten
zu erheben.
man zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Besteuerung der auf 7-7 Millionen Mark, das heißt also, daß außer der jetzt ge- zeichnen. Die Mitgliederzahl hat sich um 131 vermehrt, dagegen find Der Konsumverein hat einen erfreulichen Fortschritt zu verbebauten und unbebauten Grundstüde eine Reform der forderten Anleihe von 2 Millionen Mart binnen furzem eine fommunalen Grundsteuer dahin vornehmen, daß sämmt weitere ebenso hohe Anleihe gefordert werden würde. Der Synodale 34 Genossen ausgeschieden, darunter 4, weil sie bei der Bahn beliche Grundstücke nach dem Maßstabe des gemeinen Wertes Schrader beantragte gegenüber dem Ausschuß, eine neue Anleihe schäftigt sind und bei der bekannten Antipathie Buddes gegen der= besteuert werden und, wenn möglich, die an regulierten Straßen nicht zu begeben, sondern die nötigen Gelder durch Begebung des artige Organisationen Nachteile befürchteten. Am Schluß des Jahres liegenden unbebauten Grundstücke, die Fluchtlinien auf Grund des noch nicht füffig gemachten Restes der früheren 8 Minionen- Anleihe hatte der Verein einen Bestand von 553 Mitgliedern; der WarenGesetzes vom 2. Juli 1875 haben, zu einer Bauplatzsteuer heran- zu beschaffen. Dieser Antrag wurde jedoch mit 77 gegen 71 Stimmen umsatz betrug rund 145 000 m. im eigenen und 18 000 m. im zuziehen sind. Die Beschlüsse wegen der Erhöhung der Hundesteuer abgelehnt und beschlossen, die vom Ausschuß verlangte neue Lieferantengeschäft; im Durchschnitt hat jedes Mitglied für 262 M. und diejenigen, wonech als Form der einzuführenden besonderen 2 Millionen- Anleihe durch Ausgabe von höchstens 31%, prozentigen Ware entnommen. Die Untosten stiegen von 6757 M. im Borjahre auf 10 440 W. in diesem Jahre( darunter befinden sich 5466 M. für Betriebssteuer eine Lizenzsteuer vorgeschlagen ist, hat der Magistrat Juhaberpapieren aufzunehmen. Gehälter, 1290 m. Miete, 874 M. Steuern). Der Reingewinn beabgelehnt; er beantragt num bei der Stadtverordneten- Versammlung, seinen Beschlüssen beizutreten. Für Theaterbesucher von Interesse ist eine Reichsgerichts- trug 11 300,10 m. Um ein schnelleres Wachsen des Vereins herbeiEntscheidung, die in der Deutschen Juristen- Zeitung" ertvähnt wird. zuführen, wurde dem Vorstande aufgegeben, jezt eine fräftige In den Ausschuß zur Vorberatung der Magistratsvorlage über Der Besucher eines Variété- Theaters, der nach Lösung einer Blag- Agitation in die Wege zu leiten; denn bisher ist die Drganisation die Errichtung eines Saufmannsgerichts in Berlin wurden farte einer Theatervorstellung beiwohnte, war durch ein Versehen aus sich selbst heraus gewachsen. Hoffentlich wird die Agitation gute bon der Stadtverordneten- Bersammlung die Stadtvb. Bamberg eines der auftretenden Artisten bei Ausführung einer Programm- Früchte tragen, was um so mehr zu wünschen ist, als noch viele als Vorsitzender, Rosenow als Stellvertreter, sowie Edard, Galland, nummer verlegt worden. Er verklagte den Theaterunternehmer auf hiesige gewerkschaftlich organisierte Arbeiter der GenossenschaftsGronewald, Liebenow, Bugle , Friedberg , Dr. Gelpede, Singer, Schadenersatz und erzielte ein obfiegendes Erkenntnis, da der Ber- bewegung fernstehen. Hinge und Dr. Liebknecht gewählt. Der Ausschuß tritt schon trag mit dem Besucher zur Folge habe, daß der Unternehmer für Ihren Brandwunden erlegen ist gestern im Krankenhause au am nächsten Montag zusammen. das Bersehen der Künstler bei den Darstellungen hafte. In der Ne- Urban die 55jährige Frau Petruschte aus der Wrangelfir. 6.