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hochgestellten Manne  - auch einem nicht hochgestellten irgend Präs. Graf Ballestrem: Herr Abgeordneter, Sie dürfen einem einem niedrig gestellten Manne, wenn er vom Gerichtshof als glaub­würdig erachtet ist, nicht den Vorwurf des Meineids machen. Ich rufe Sie deshalb zur Ordnung.  ( Bravo  ! rechts.) Abg. Bebel( fortfahrend):

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viel schlimmer, als das der„ Leipziger Volkszeitung  , Dann hat wortet der Reichskanzler gerade auf diesen Angriff des Vorwärts" uns darüber nicht weiter auf. Bismarc war es ja, der der Herr Reichskanzler Veranlassung genommen, über die inneren und nicht auf meine Anklagen?( Sehr richtig! bei den Sozial- ihre Einführung seinerzeit hintertrieben hat. Fast alle Einzel­Angelegenheiten der Partei zu sprechen. Er hat namentlich über demokraten.) Ich habe eine große Reihe bestimmt formulierter Antlagen staaten haben ja für ihre Landtage Diäten, und auch im Bundesrate diejenigen Herren, die er als Revisionisten ansieht, Bemerkungen ge- erhoben. Ich habe nach den Ausweisungen russischer Heerespflichtiger, würde sich sehr wohl eine Mehrheit dafür finden, wenn man es tan, die diese aufs tiefste beleidigen müssen. Was bezweckt der Herr nach dem Bau von Unterseebooten und Torpedojägern für Rußland   wagen würde, gegen Preußen zu opponieren. Man hält ſich ſtets Reichstanzler eigentlich damit? Er wollte doch wohl für diese Herren auf deutschen   Werften, ich habe nach der Tätigkeit der Schichauwerft darüber auf, daß die sozialdemokratischen Reichstags- Abgeordneten seine Sympathie aussprechen? Seine Worte aber müssen gerade gefragt. Kein Wort hat der Reichskanzler darauf erwidert und statt große Gehälter bekommen, und ich will hier die Sache einmal das Gegenteil von dem, was er bezweckte, hervorrufen. Der Herr deffen den Vorwärts" vorgenommen. Er sollte doch der letzte sein, öffentlich richtig stellen. Unsere Abgeordneten zerfallen Reichskanzler hat wiederholt behauptet, daß in unserer Partei die der über unrichtige Zitate spottet.( Große Heiterfeit.) Er hat in fünf verschiedene Klassen je nach ihren sonstigen Ein­Geistesfreiheit beschränkt ist. Er erwähnte sogar eine den Peter von Amiens  gemeint und Peter von Arbuez Einnahmen. Die eine Klasse, die ohne besonderes Gehalt angebliche Aeußerung Kautskys, der in der sozial- gefagt.( Große Heiterfeit.) Er hat am Schlusse seiner leben kann, bekommt überhaupt nichts, die zweite erhält 3 M. pro Tag demokratischen Partei das Anzweifeln der gerade herrschenden Rede für den Zolltarif ein falsches Zitat gebraucht. Zuschuß, die dritte 6-7 M., die vierte 9-10 M., die fünfte 12 M. Das Meinung nicht erlaubt. Er hat auch gesagt, daß die Haltung der Die deutsche Wizzpresse ich begreife ja, weshalb ist alles. Es ist ein System, das man allgemein einführen sollte, Partei auf dem Dresdener   Parteitage so war, daß Jaurès   in der er so schlecht auf sie zu sprechen ist( Große Heiterkeit bei denn es gleicht am besten die sozialen Unterschiede aus. Welche " Humanité" von dem Erstarken des Dogmatismus sprechen durfte. den Sozialdemokraten) hält ihm immer vor, daß er den Büchmann   Unwahrheit ist es also, immer wieder von sozialdemokratischen Sinekuren Nun, daß das Blatt meines Parteifreundes Jaurès   diese Bes so schlecht im Kopfe hat. Da sollte er doch schweigen, wenn ein zu sprechen! Die Partei verlangt Abrechnung über jeden Heller und hauptung sich erlaubte, begreife ich nach dem Standpunkte, den überarbeiteter, abgehegter Redakteur fich einmal irrt. Man weiß ja, Pfennig, der für die Agitation ausgesetzt ist. Jaurès   der von mir vertretenen Richtung gegenüber einnimmt. mit welcher Eile solche Artikel hingejagt werden. Herr Paasche Der Abgeordnete Stockmann hat selbst den Herrn v. Mirba ch Daraus aber einen Beweis für den Dogmatismus der Sozialdemo- hat es ja sehr bedauert, daß wir so sehr beachtet und besser behandelt in Schutz genommen. Ich verdenke es ja Herrn v. Mirbach nicht, daß fraten zu entnehmen geht doch nicht an. Daß Kautsky   die zitierte werden, wie er. Wenn er diese Beachtung genießen will, dann trete er überhaupt Kirchen gebaut hat. Aber warum diese Prunfkirchen, Aeußerung getan hat, ist einfach nicht wahr. Wenn ich eine derartige er auf unsere Seite. Wir würden ihn allerdings erst einem die im Widerspruch stehen mit dem Geist des Christentums? Er hat Aeußerung über den Reichskanzler getan hätte, dann würde es wieder scharfen Eramen unterwerfen.( Große Heiterkeit b. d. Sozialdem.) überhaupt nur Beiträge von 200 Mt. an aufwärts angenommen und zwar heißen: Da wird behauptet, aber man kann nicht beweisen. Die Oppositionsleute haben es immer besser. Männern wie den von Leuten, die eine Entschädigung für das Geld in Gestalt von Aber der Herr Reichskanzler darf immer in das Blaue hinein Nationalliberalen braucht die Regierung eben gar nicht zu antworten: Orden erwarten! Es ist unmöglich, daß Herr v. Mirbach nicht gewußt behaupten, was er will; er findet stets wiehernden Beifall in diesem in der gegebenen Stunde parieren Sie doch.( Lärm haben soll, wo die 350 000 M., die er geliehen hat, geblieben sind, Hause. Was ist denn über die Meinungsfrage in Dresden   gefagt bei den Nationalliberalen. Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) das glauben Sie selber nicht, fein einziger glaubt es von Ihnen. worden? Es handelt sich doch nur darum, zu verhindern, daß Deshalb finden Sie keine Beachtung und ärgern sich, daß sie anderen Es ist unerhört, daß ein Gerichtshof eine solche Aussage glauben Parteigenossen an bürgerlichen Blättern, die ihre zu teil wird, deren Wort im Reichstag nicht viel gilt, sehr viel aber fann, die doch ein offenbarer Meineid ist.( Bravo  ! bei den Sozial­eigene Partei in der gemeinsten Weise beschimpfen, draußen. Und darauf kommt es an. Wir reden doch hier nicht demokraten. Glocke des Präsidenten.) nicht mitarbeiten sollen. Es war ein bürgerliches Blatt die Ihretwegen. An Ihnen ist ja doch Hopfen und Malz verloren. „ Tägliche Rundschau", das nach dem Barteitag schrieb:„ Es muß in( Große Heiterkeit.) Wir reden zu den Millionen, die Sie hergesandt der sozialdemokratischen Gesellschaft doch ein wenig funterbunt her- haben, um diese aufzuklären.( Bravo  ! bei den Sozialdemokraten.) gehn. Unter den anständigen bürgerlichen Publizisten pflegt es Nun hat Herr Paasche zudem noch das Pech, an einem Tage zu schlechthin als selbstverständlich zu gelten, nicht an einem Unternehmen reden, wo der Reichskanzler gar nicht da ist.( Heiterkeit.) mitzuwirken, das die persönliche Ueberzeugung bekämpft oder in den Der Reichskanzler behauptet, die Sozialdemokratie wolle Schmuz zieht. Ich bin überzeugt, daß weder die Konservativen Deutschland   in einen Strieg mit Rußland   hezzen. Sagen Sie selber: noch die Nationalliberalen es jemals zulassen, daß einer ihrer Freunde welches Intereffe sollten wir daran haben? Geben Sie auch nur an einem Blatte mitarbeitet, das ihre Partei fortgesetzt beschimpft. einen Saz in einer meiner Neden an, worin ich etwas ähnliches Dann das Sammeln für Prunkgeschenke auch für Mitglieder des Und was ist denn in der Resolution über den foge gewünscht hätte. Wenn Deutschland   in einem solchen Kriege unter- Kaiserhauses. Da lehnt ein Kreistag die erbetene Unterſtüßung für nannten Revisionismus weiter gefordert. Hat man etiva läge denn auch mit dieser Möglichkeit muß gerechnet werden, sieben in Not geratenen Familien ab, weil die nötigen Mittel nicht Parteigenossen herausgeworfen? Nein, man hat einfach erklärt, die dann würden wir doch am meisten verlieren. Was hätten wir zu vorhanden wären, in derselben Sizung aber bewilligt derselbe Kreis­Bartei, fie will den altbewährten Boden nicht verlassen. Muß nicht gewinnen, wenn Rußland   in Deutschland   regierte? Wir würden tag den geforderten Beitrag für ein Prunkgeschenk zur Hochzeit des jede Partei darauf sehen, daß volle Einheitlichkeit ihr erhalten uns ja selber die schlimmste Rute aufgebunden haben. Und gerade Kronprinzen.( Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Das brand­bleibt? Am allermeisten muß das unsere Partei, die so prinzipiell weil wir das meinen, fordern wir, daß der letzte waffen- markt die ganze Art, wie bei uns das Christentum gehandhabt der bürgerlichen Gesellschaft feindlich gegenübersteht. Es sind also fähige Mann für die Freiheit feines Vater wird. Herr Liebermann v. Sonnenberg hat mir gegen­Berleumdungen schlimmster Art, wenn verbreitet wird, daß die landes eintreten soll. Im Kampf für die Unabhängigkeit über allerlei Bemerkungen gemacht. Wenn er es mit seiner Würde ver­Sozialdemokratie die Gedankenfreiheit beschränken des Landes würde ich, so habe ich erklärt, troß meines Alters selber einbaren kann, fich gewissermaßen als Reichstagsclown aufzuspielen I o Ile.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Der die Flinte nehmen. Damit ist es mir verdammt ernst und Heiterkeit), so ist das seine Sache. Zur Hebung der Würde des Reichskanzler hat gesagt, die Art, wie der Abg. Bebel seine alle meine Freunde denten ebenso. Würde Deutschland   Reichstags tragen derartige Bemerkungen nicht bei.( Buruf bei den eigene Partei leitet, steht ungefähr auf der Höhe zerstückelt, dann wäre sein geistiges, fulturelles und soziales Leben Sozialdemokraten: Zirkusdirektor!) Er hat sich selbst am besten des Zustandes, der ihm in Rußland   nicht gefällt. Das hat natürlich vernichtet, und das Volk würde zunächst alles daran segen, den charakterisiert. wieder Ihren( nach rechts) lebhaften Beifall gefunden. Sie sind Fremden zu vertreiben. Der Reichskanzler hat weiter behauptet, Herr Spahn wie Herr Heim haben bestritten, daß in der ja so wenig anspruchsvoll. Wenn der Kaiser von Rußland   auch der Vorwärts" triebe provokatorische Politik bayerischen Kammer ein Antrag vom Zentrum gestellt sei auf Be­sich das sagen lassen müßte, was ich jeden Tag in meiner Partei Er lieft den Vorwärts", wie ich genau weiß, nicht bloß in feitigung des§ 10 des Bollgesetzes, welcher die Aufhebung der gefagt bekomme, und wogegen ich mich gar nicht wehre, dann wäre Erzerpten, sondern im ganzen. Er kann sich über den Inhalt des städtischen Oftrois vorschreibt. In der Tat aber ist dieser Antrag Rußland   das freiest regierte Land( Große Heiterkeit rechts). In Blattes also gar nicht im Unklaren befinden. Der Vorwärts" beschlossen worden unter Zustimmung der Partei des Herrn Heim. unserer Partei gibt es feinen Cromwell. Wollte einer bei uns im hat num durch Abdruc der in Frage kommenden Stellen Wenn Herr Heim und ein Teil der Reichstagsabgeordneten nicht Stile Cromwells reden, dann würde er sein blaues Wunder erleben. nachgewiesen, daß das, was ihm der Reichskanzler unter zugegen waren, so tut das nichts zur Sache. Jedenfalls ist ( Lachen rechts.) Sie haben ja teine Ahnung, wie abhängig stellt hat, in feiner Weise begründet ist. Vollmar hat von auf Befürwortung des Zentrumsabgeordneten Kohl ein solcher wir Führer der sozialdemokratischen Partei find. Was neuem auf den Königsberger Prozeß hingewiesen und Antrag in der bayerischen Kammer mit großer Mehrheit angenommen. wir bedeuten, verdanken wir doch nur dem Vertrauen der Partei hat dem Grafen Bülow seine kläglichen Ausflüchte und sein fläg: Herr Spahn hat auf den Fall Göhre hingewiesen. Bei der ganzen genossen. Wir werden jedes Jahr durch Neuwahl auf unsere Posten liches Urteil über den Königsberger Prozeß vorgehalten. Darauf Frage haben aber die Diäten gar keine Rolle gespielt. Göhre legte gestellt und wenn wirklich der sogenannte Revisionismus und Ra- erividert der Reichskanzler, er habe nicht als Jurist, sondern als aus Anlaß der Debatten in Dresden  , weil er sich persönlich verlegt difalismus tiefgehende Differenzen bedeutete, so müßte das doch in Politiker gesprochen. Aber gerade bomt Standpunkt des fühlte, sein Mandat nieder, ohne jemand, weder seine Wähler noch erster Linie bei den Wahlen zum Ausdrud kommen. Der Partei- Politikers ist der Königsberger Prozeß eine der traurigsten den Parteivorstand, zu fragen. Nach unseren Begriffen war das vorstand kann nicht einmal einen Redakteur des„ Vorwärts" aus Erscheinungen in Deutschland   in diesem und im vorigen eine schwere Schädigung der Partei- Interessen, denn wir mußten eigener Machtvollkommenheit anstellen, er muß erst die Preß- Jahrhundert. Ohne die Intervention des Auswärtigen Amtes   in eine Neuwahl eintreten, die viel Geld kostete. Dann starb fommission befragen, die von den Berliner   Parteigenossen ge- bei Rußland   wäre der Prozeß gar nicht möglich gewesen. Rosenow, und nun nach wenigen Monaten nahm derselbe Mann, wählt wird. Nicht einmal eine Zulage von 100 m. können wir dem Und der Staatssekretär wird diesen Schritt nicht getan haben, ohne wieder ohne jemand zu fragen, eine ihm angebotene Kandidatur an. Redakteur geben, darüber haben die Vertrauensleute der Berliner   den Reichskanzler vorher zu fragen. Die Uebersetzung, wonach die Da sagten wir uns, das geht nicht, das können wir uns nicht ge Parteigenoffen zu bestimmen. Es gibt keine Partei, die so demo- Gegenseitigkeit verbürgt sein sollte, ist von russischen Beamten gefälscht fallen lassen, und die ganze Fraktion beschloß ein fratisch organisiert ist. Ich behaupte, alle anderen Parteien würden worden.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Auf einer mütig, daß so etwas nicht vorkommen dürfe. eine solche Demokratie in ihren Reihen gar nicht dulden, sie würden falschen Vorspiegelung beruhte der ganze Prozeß, und dafür haben Nun zu Herrn Stöder. Er ist natürlich für Rußland  ein solches Verfahren als Beleidigung, als Mangel an Vertrauen fich der Reichskanzler, der Staatssekretär des Auswärtigen, der eingetreten, aber, es fann kein Zweifel fein, ansehen. Das fällt uns gar nicht ein, wir sagen uns, mit einer Minister des Innern und der Justizminister eingesetzt! Darin daß die höhere Kultur in diesem Kriege nicht Rußland  , wirklich demokratischen Partei darf es eben nicht anders sein! liegt die ungeheure Blamage der Regierung und des sondern Japan   vertritt. Schon von diesem Gesichtspunkte Der Reichskanzler sprach dann von dem Marrschen Dogma, das so Reichskanzlers! So lautet das übereinstimmende Urteil der aus sollte jeder Kulturfreund Japan   den Sieg wünschen. Herr starr sei wie irgend ein asiatisches Dogma. Gewiß, alle unsere Kölnischen Volkszeitung", der Frankfurter   Stöder warf uns Verrohung der Jugend vor und führte ein Gedicht Dogmen stammen ja aus Asien  , Buddha, Konfuzius  , Moses  , 3eitung" und der„ Deutschen Juristen Beitung". an, das nach der Melodie eines Weihnachtsliedes gesungen wird. Christus, Mohammed  , alle waren Asiaten. Borhin wurde Auch der Wiz hat sich der Sache bemächtigt. So heißt es im Er sieht es natürlich nicht gern, daß wir uns um unsere Jugend ja auch den Katholiken der Vorwurf gemacht, daß sie zu Tag" außerordentlich treffend: fümmern und ihr unsere Anschauungen beizubringen suchen. Das starr an ihren Dogmen festhielten. Jede Religion muß nach meiner ist aber doch nur selbstverständlich, wenn von der anderen Seite in Ueberzeugung intolerant sein, sie muß an sich selbst glauben, an Kirche und Schule mit allen Mitteln eingewirkt wird. Ich erinnere ihre Unfehlbarkeit. Daher haben, solange sich Kirchen gegenüber­nur daran, daß auf der Vorschule eines Gymnasiums vor einigen standen, die Anhänger der einen die der anderen verfolgt( Lachen Jahren nach Breßmitteilungen ein fiebenjähriger Junge ein Gedicht rechts. Buruf: Sie haben ja keine Ahnung!) Aber wo ist denn das auffagen mußte, in dem die Stelle vorkam: Wer dem Kaiser etwas Marysche Dogma, an dem so start festgehalten wird? Der Reichs­tut, den schieße ich tot!"( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) fanzler möge uns doch ein solches zitieren. Ich möchte darauf Herr Stöcker hat sich auch über unseren Ton aufgehalten. Nun, Luther schwören, daß er noch feine Schrift von Marg gelesen hat. Wenn er der Zweite ist Luther   dem Ersten in dieser Beziehung durchaus ebenbürtig, auch nur einmal die kleine Schrift„ Das kommunistische Manifest  " ge= einen größeren Schimpfmeister wie Luther   hat es wohl kaum gegeben. lesen hätte, dann könnte er nicht vom Marrschen Dogma sprechen. Marg ist Herr Blumenthal hat meinen Parteifreunden vorgeworfen, daß es gerade gewesen, der die sogenannten ewigen Wahrheiten der bürgerli­fie in Bayern   ein Wahlkompromiß mit dem Zentrum eingingen. chen Gesellschaft auf das Bitterste verhöhnt hat. Er ist der Begründer der Diesen Kompromiß schließen beide Parteien jetzt zum zweitenmale materialistischen Geschichtsauffassung, die himmelweit von jedem in dem vollen Bewußtsein der Gegenfäße ab, die Zentrum und Dogma verschieden ist. Er ist vor allem der Entdecker der Be­einander trennen. Sozialdemokratie von ( Sehr richtig! int wegungsgesetze der modernen Gesellschaft. In der Vorrede zur ersten Zentrum.) Beide Parteien bedauern, daß die Verhältnisse so Wenu Ausgabe des„ Kapitals" vom Jahre 1866 heißt es:„ Eine Nation liegen, daß ein derartiger Kuhhandel notwendig ist. soll und kann von der anderen lernen. Wenn eine Gesellschaft den Herr Blumenthal dafür gesorgt hätte, daß das neue Wahlgesetz Naturgesezen ihrer Bewegung auf die Spur gekommen ist und es ist eingeführt würde, so wäre der Kompromiß nicht mehr notwendig der letzte Endzweck dieses Werkes, die ökonomischen Bewegungsgesetze gewesen. Sowohl das Zentrum wie wir wissen genau, daß der modernen Gesellschaft zu enthüllen, kann sie zwar die der letzte Kampf in erster Linie zwischen uns beiden auszufechten sein naturgemäßen Entwidlungsphasen nicht überspringen wird.( Sehr richtig! im Zentrum.) Die ganzen Verhältnisse Bayerns  find nur der Kopflosigkeit des Liberalismus zuzuschreiben, die sich in noch wegdekretieren, aber sie kann sie abkürzen und die Ge burtswehen mildern." So steht also gerade Marx auf dem ihrer Ablehnung des allgemeinen Wahlrechts wieder mal in der deut­Standpunkt der Entwicklung. Er ist gegen alle Revolutionsmacherei, gegen Es war unerhört. Warum sollen Schriften, die in Deutschland   lichsten Weise gezeigt hat( Unruhe bei den Freisinnigen, Sehr wahr! allen Terrorismus, er hat Jahrzehnte einen scharfen literarischen Kampf erlaubt sind, nicht nach Rußland   gesandt werden können? Wie fann bei den Sozialdemokraten). Herr Heim hat das Duell Jaurès­mit dem Anarchismus Bakunins   durchgeführt. Der Reichskanzler hat das in Deutschland   strafbar sein? In allen Ländern, namentlich Déroulède angeführt. Glauben Sie denn, daß das von einem eben einmal was von Mary reden hören und das bringt er nun auch in der Schweiz  , wird tagtäglich in allerschärfster Weise über einzigen deutschen   Sozialdemokraten gebilligt wird? Man kann nur vor. Marg hat bereits 1847 von dem Zehnstundengefeß des eng die ruffischen Zustände geschrieben. Aehnlich sind früher in London   fagen: es ist echt französisch, aber zu entschuldigen ist lischen Parlaments gesagt, es bedeute einen Sieg des Prinzips. Ein Schriften geschrieben, die die schärfste Kritik an die deutschen   Zustände es nicht. Ebenso der Weizenzoll- Antrag! llebrigens hat solcher Mann verdient alles andere, als in dieser Weise behandelt legten und die dann nach Deutschland   geschafft find. Hat man je es das Zentrum meinen Parteifreunden in Frankreich   nach­fügte zu werden. Der Name Mary wird noch mit goldenen Lettern in der von Bestrafungen wegen dieser Dinge gehört? Hat man je daraus gemacht: Als Jaurès   den Weizenzoll- Antrag stellte, fonstruiert? Geschichte stehen, wenn der Name des Grafen Bülow als Reichs- hochverräterische Handlungen der er gleich den anderen Antrag hierzu, die gesamten Erträge für die ( Lautes Gelächter rechts Herr Reichskanzler über die Weltlage gesagt hat, so ist Alters- und Invalidenversicherung zu benutzen. Das sind eben tanzler längst vergessen sein wird. und im Zentrum. Lebhaftes Bravo bei den Sozialdemokraten.) es ja sehr erfreulich, zu hören, wie tätig er ist, um die nationale Besonderheiten.( Buruf des Abg. Heim: Sie sind doch Der Herr Reichstanzler hat dann weiter bedauert, daß ein Teil der Beziehungen Deutschlands   zu den anderen Ländern zu bessern. Aber international!) Das ist durch die eigentümlichen Verhältnisse Frant­deutschen Presse und vor allem die Witblätter fich Rußland so un- warum denn dann in aller Welt alle diese Militär- und alle diese reichs, durch den Reichtum seiner Kolonien usw. zu erklären. Ganz Das ist ein unlösbarer Wider- falsch ist die Behauptung, daß wir früher absolute Schuß­freundlich gegenüberstellten. Wenn folche Aeußerungen über die Marinerüstungen? Bresse von autoritativer Stelle kommen, müssen sie den Eindruck er- spruch! Zöllner waren und jeßt Freihändler sind. Wir haben stets wecken, als sollte die Breßfreiheit weiter eingeschränkt werden( Sehr Ich komme nun zu den Angriffen der einzelnen Redner aus dem von Fall zu Fall uns die Frage vorgelegt, ob ein Schutzoll not­richtig! bei den Sozialdemokraten), die doch bei uns geringer als Hause. Der Abg. Stockmann hat uns vorgeworfen, daß wir von wendig ist, und in welcher Höhe. Es sind auch stets in unseren anderwärts ist. Und ein solcher Mann wagt uns Unterdrückung der den Arbeitergroschen bequem leben, statt sie zur Milderung der Not Reihen Anschauungen hervorgetreten, die mehr für Schutzzoll waren, freien Meinung vorzuwerfeit. Das Leitmotiv der herrschenden auszugeben. Ich will annehmen, daß der Abg. Stockmann nicht wie Schippel u. a. Politik ducken ist: ducken, Zum Schluß noch ein Wort über die Militärvorlage. Rußland.( Sehr richtig! wider befferes Wissen gesprochen hat. vor er sagte, bei den Sozialdemokraten.) Würde Graf Bülow ähnlich war direkt falsch. Ihre Agitation, meine Herren von der Etatsmäßig hat jedes Armeekorps 24 Infanterie- Bataillone, das gesprochen haben, wenn die Wigblätter ihre Lauge über die Japaner Rechten, kostet doch auch Geld! Warum brauchen Sie nun nicht das Gardekorps hat sieben Bataillone mehr. Weiter jedes Armeekorps Wir sind eine Kampfpartei, etatsmäßig zwei Kavalleriebrigaden, das Gardekorps   vier. Knöpfen ergüssen? Jezt weint er blutige Tränen, weil der Wit sich gegen Geld zur Linderung der Not? Rußland   richtet. Würden die Japaner getroffen, dann würde er die und Leute, die in diesem Kampfe mitwirken, müssen unterstützt Sie dem Gardekorps seine sieben Bataillone und zwei Kavallerie­Wigblätter für eine angenehme Anregung während der Verdauung werden. Aber glauben Sie ja nicht, daß wir so hohe Gehälter zahlen, Brigaden ab und verteilen Sie die, so haben Sie schon die Neu­haften.( Heiterkeit.) Der Reichskanzler hat den Vorwärts" wegen wie sie bei Ihnen vielfach in Gebrauch find. Troßdem behaupte ich, forderung der Militärvorlage gedeckt. Ich entnehme diese Aeuße eines lapsus calami( Schreibfehler) verspottet, durch den White zu daß unsere Agitatoren mindestens ebenso viel arbeiten, wie die rungen einem Artifel der Brest  . Morgenzeitung", der sich höhnisch einem englischen statt zu einem früheren amerikanischen   Botschafter Ihrigen. Wir verlangen eben von allen Parteigenoffen Opfer zum darüber ausspricht, daß der Reichstag   ja doch wieder diese geworden ist. Graf Bülow hat gemeint, er müsse ein foloffaler Ochse Besten unserer Sache. So steht es auch mit den Diäten, über Forderung bewilligen werde. Sorgen Sie dafür, daß Ihnen der­sein, wenn er einen solchen Geheimvertrag mit Rußland   unter die ich bei dieser Gelegenheit auch ein paar Worte sagen will. Ich artige Vorwürfe nicht mehr gemacht werden können, und daß die schrieben hätte, von dem White spricht. Ganz richtig! Das glaube habe mich gefreut, daß sogar der Abg. Paasche mit Engelszungen Parteien das sind, was sie sein sollen: Vertreter der allgemeinen Einen solchen Geheimvertrag unterschreibt man nicht.( Heiterfeit linfe), mit einer Begeisterung, wie wir fie bei ihm noch Bolfsinteressen! Sehen Sie der Regierung schärfer auf die Finger Solche Dinge bringt man nicht zu Bapier. Aber man handelt danach. nie gehört haben, für die Bewilligung der Diäten gesprochen als bisher, dann werden Sie unsere volle Unterstügung finden.( Leb­( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Barum ant- hat. Für uns ist die Frage selbstverständlich, wir regen hafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)

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Eine Gegenseitigkeit, die nicht verbürgt ist, Eine Freiheitsstrafe, die nicht verwirkt ist, Ein Strafgesez, das nicht publiziert ist, Ein Rechtsleben, das nicht eingeführt ist, Ein Geistesleben, das nicht vorhanden ist, Ein Broschürenhaufen, der nicht verstanden ist, Eine Sprache, die mehr noch als verwelscht ist, Eine Uebersetzung, die mehr noch als gefälscht ist, Ein Strafantrag, der nicht richtig gestellt ist, Ein Gerichtsurteil, das nicht richtig gefällt ist, Ein Recht, das in geheimen Bündeln ist, Eine Entwickelung, die noch in den Windeln ist, Ein Konsulat, das bereit zum Schwindeln ist, Ein Paragraph, der gar nicht verlegt ist, Ein Passus, der gar nicht übersetzt ist Dies und noch andres fein Landsmann vergeß' es, War Gegenstand eines Strafprozesses, Der herbeigezogen an russischen Haaren war, Der eine Berbeugung vor dem russischen Zaren war, Und dessen Verfahren gründlich verfahren war.

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( Große Heiterkeit und lebhafte Zustimmung bei den Sozial­demokraten.)

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Was

Aber was

nun

ich meine

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