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scheint.

nicht mit seinem Gewicht auskommt.

Untersuchungsgefangener nur in Feffeln gelegt werden darf, wenn so etwas verbreitet, um den Streifenden die Sympathie des ordnung: 1. Die Ursachen der Erlasse des Oberpräsidenten der er einen Versuch zum Selbstmord oder zur Entweichung gemacht Bublikums zu entziehen und den Spießer graulich zu machen, so Provinz Brandenburg vom 28. Juni bezw. 2. Juli 1892( Er­oder vorbereitet hat, oder wenn er besonders gefährlich ist. Der begreifen wir das, wenn aber sozialistische Literaten solche Platt- höhung der Beiträge), 2. Stellungnahme der Kaffenmitglieder zur Bertheidiger beantragte deshalb, diesen Umstand bei der Straf heiten veröffentlichen, dann ist das mindestens sehr bebauerlich. event. Einführung der freien Aerztewahl bei der diesseitigen Kasse abmessung in Betracht zu ziehen, was auch geschehen zu sein Nach einer solchen Theorie fann man alle gewerkschaftlichen Be-( Referent Herr Daehne). Zunächst erstattete Herr Daehne strebungen der Arbeiter als den Konsumenten schädigend hin- Bericht über die wirthschaftliche Lage der Kasse seit dem 1. Januar 1891 stellen, und die Konsequenz von dieser wenig geistreichen Methode bis 1.April 1892. Redner erklärt, daß die Kaffe zu ungeheuren Leistungen Zwei vielversprechende jugendliche Ausreißer standen wäre, die Lebenshaltung des produzirenden Arbeiters auf das Maß während dieser Zeit verpflichtet war. So habe z. B. die gestern in den Bersonen der Lehrlinge Berthold Buttfchte größter Bescheidenheit herabzudrücken, damit beileibe der Konsument 1. Klasse der Mitglieder im Jahre 1891 37 139,64 M., die und Heinrich Sohl vor der zweiten Straffammer des Land- nicht geschädigt wird. Wir sind der Ueberzeugung, die Schußmarte 2. Klasse dagegen 79 386,77 m. mehr an Krankenunterſtüßung gerichts I. Der Erstere war im Dezember 1891 in einem Kauf- wird nicht nur allein ein gutes wirthschaftliches Kampfmittel für ausgezahlt erhalten, als dieselben an Beiträge in dieser Zeit auf­mannsgeschäft. Es gehörte zu seinen Obliegenheiten, die Sachen Die Zabalarbeiter, sondern sie wird auch für den Konsumenten brachten. Noch traffer gestaltete sich das Verhältniß bei der von der Post zu holen. Am 5. Dezember fälschte er fünf Post- ein Schutzmittel werden. Denn sie soll auch verhindern, daß dem 2. Klaffe, wo vom 1. Januar 1891 bis 1. April 1892 anweisungen mit der Unterschrift seines Prinzipals und hob die Konsumenten für theueres Geld Schwindel und unreinliche 144 052,68 m. mehr verbraucht wurden, als diefelbe in Beträge, insgesammt etwa 80 Mart, bei der Post ab. Dann Waaren verabreicht werden, die Waare soll in hellen, Iuftigen dieser Zeit aufgebracht. Die Durchschnittszahl der Kranken holte er feinen Freund Gohl ab, verständigte ihn über den Er- und reinlichen Räumen hergestellt werden und nicht wie das sämmtlicher Klassen betrug im 1. Quartal des vorigen werb des Geldes und Beide begaben sich auf die Reife. Sie heute durch die Hausarbeit geschieht, daß die ganze Arbeiter- Jahres 794, dagegen im 1. Duartal dieses Jahres 1413. Dies, famen nicht weit, in Nordhausen waren ihre Mittel zu Ende. familie in enger Rüche mit Herstellen der Zigarren beschäftigt ist, meint Redner, sei erstlich der Influenza- Epidemie und Nun legten fie fich auf Ladendiebstahl und sie verfuhren dabei in welcher gefocht und gewaschen wird, und von den Kindern der ungenügenden ärztlichen Behandlung, wie fie der mit solcher Geschicklichkeit, daß sie erst beim 25. Diebstahl er auch noch andere nicht zu umgehende Handlungen und Ver- Gewerks- Krankenverein gewährte, hauptsächlich aber der tappt wurden. Das Landgericht zu Nordhausen verurtheilte sie richtungen vorgenommen werden, die dem Arbeiter Gerüche allgemeinen Erwerbslosigkeit zuzuschreiben, die Kasse wäre bafür zu je einem Jahre Gefängniß. Vor Ablauf dieser Strafe spenden, und ihm die in höheren Gesellschaftstreifen so sehr be- feine Kranken-, sondern sozusagen eine Armen- Unterstützungstaffe wurden die beiden Taugenichtse nach Berlin gebracht, um für liebten Barfüms wahrscheinlich nicht ersehen werden. Unrath gewesen. Die Meisten seien vor Hunger und Noth frank ge­die hier begangenen Strafthaten ihren Lohn zu empfangen. Das un bon den Rindern durcheinandergeworfen, muß ein worden. Infolge dessen habe der Reservefonds derartig_an­Gericht belegte den Angeklagten Wuttschke mit einer Zufabstrafe herrliches Fabrikat abgeben. Der Hausarbeiter ist oft genug gegriffen werden müssen, daß sich der Borstand genöthigt gesehen don drei Monaten, während Gohl mit einem Monat Busaz gezibungen, den beschmußten Tabat zu verwenden, weil er sonst habe, die Beiträge zu erhöhen. Dies wurde auch von der Generalversammlung am 2. März bezw. 12. April angenommen. Aehnliche Zustände herrschen auch bei den Fabrikanten, die Danach sollten die Beiträge der I. Klasse von 42 auf 54, die der ihren Arbeitern in jeder Beziehung ungenügenden Arbeitsraum II. Klaffe von 39 auf 48 und die der III. Klasse von 21 auf zur Verfügung stellen. 24 Pfennige erhöht werden. Ferner sollten die Leistungen der Diese jammervollen Zustände soll die Schuhmarke im Kaffe im Sommer- Halbjahr beibehalten, dagegen im Winter­Soziale tebersicht. Interesse der Zabalarbeiter und der Konsumenten abschaffen, Halbjahr auf die Hälfte des durchschnittlichen Tagelohnes er Weiter wurde damals beschlossen, falls Demnach haben Beide ein großes Interesse daran, die Schußmarte mäßigt werden. wolle nicht genehmigt würde, die Generalvers Zur Kontroll- Schuhmarke für die gesammte Tabaks. eingeführt zu sehen, und deshalb müssen auch Beide die größt dies Induſtrie wird uns geschrieben:" In seiner Nummer 147 vom möglichste Propaganda für die Einführung der Schuhmarte fammlung nicht mehr mit dieser Sache behelligt werden, 26. Juni veröffentlicht der Borwärts" das von der General- machen." sondern die Ober- Aufsichtsbehörde möge hierüber dekretiren. versammlung des Unterstützungsvereins der Tabatarbeiter Deutsch­vom Bezirksausschuß, sowie vom Redaktion. Zu 1). Die Einsender haben Dieser Beschluß ist Lands beſchloſſene Reglement zur Einführung der Schuhmarle, bier Rachchrift berliner Entwurf des Reglements für die Schutz- Oberpräsidenten der Proving Brandenburg nicht genehmigt, und die Redaktion knüpft daran eine kurze Besprechung des vierte echt; der 34 bes Borwärts you 10. Februar in einem sondern von legtgenannter Stelle aus verfügt worden, daß die Sebes Reglements. So berechtigt diese Kritik an und für sich Bersanifungsbericht veröffentlicht. Da wir bei Bersammlungs- Beiträge der I. Klasse 54 Pf., die der II. Silaffe 42 Pf. und die foin mag, so kommt sie doch etwas ſehr post festum, denn es berichten ung fast stets persönlicher Bemertungen enthalten, um ber III. Klaffe 24 Pf. pro Woche zu betragen haben und das Diese fich bis zur nächsten Generalversammlung schwerlich viel an ein höglicht inparteiſches Bild des in den Berſammlungen Ver- Krankengeld im Winter wie im Sommer auf die Hälfte des biefem nun einmal vorhandenen Reglement ändern laffen. Diese im besten gewähren, so unterließen wir die Stritit bes Regle- durchschnittlichen Tagelohns zu ermäßigen ist. Kritit des Vorwärts" wäre vor der Generalversammlung viel­Generalversammlung erfolgt sein, weil der Inhalt dieses Regle - wird künftig verfahren werden. Gicht nugbringender geweſen, und fie tonnte auch ungements; zumal die Sache noch im ersten Stadium war. Die Praxis es habe hierdurch auch die Ober- Aufsichtsbehörde die Ver­vor der dangtha zeigt, daß es nöthig ist, sofort Stellung zu nehmen; demgemäß antwortung übernommen, falls die Kasse einmal in Kalamitäten gerathe. Zum zweiten Punkt gab der Vorsitzende kund, ments sich mit dem Inhalt der Berliner Resolution, welche der 2). Wenn größte Toleranz und Milde geübt wird, so ist daß zwei Einladungen, eine an den Gewerts- Krantenverein Borwärts" schon Anfangs Februar, alſo vier Monate vor der der von uns gewünschten Rücksicht auf das allgemeine, menſch- und eine an den Verein für freie Aerztewahl, ergangen sind. Generalversammlung brachte, ziemlich deckt¹). Wir bestreiten bem liche Intereſſe Rechnung getragen, und damit erledigen fich unsere Von Erſterem war Niemand erschienen. Herr Dr. Rubinstein Vorwärts" durchaus nicht das Recht, Kritik an gewerkschaft­hielt einen klarlegenden ausführlichen Vortrag über die freie fichen Bestrebungen zu üben, aber in diesem Falle halten woft- Angriffe gegen die bezügliche Stelle im§ 1 des Reglements. 3). Wir fonstatiren, daß sämmtliche von hier an folgende Aerztewahl. Der Vortrag rief eine recht lebhafte Diskussion felbe für unzeitgemäß und nicht zweckentſprechend, weil wir vor Ausführungen sich nicht gegen den Borwärts" und überhaupt hervor, an welcher sich die Herren Bendin, Irmmler, foser fertigen Thatsache stehen, und uns durch diese Kritit in- nicht gegen die sozialdemokratische" Barteipreffe richten. Die Bennig, Simanowski, Buchholz u. 2. betheiligten, ofern ein Sentippel zwischen die Beine geworfen wird, als alle Bepattion feines einzigen Blattes, ist, foviel wir wenigstens worauf folgende, von Herrn Hennig gestellte Resolution, sowie biejenigen, denen die Schutzmarke aus irgend einem Grunde un- Beobachten konnten, gegen die Kontrollmarte der Zabalarbeiter der von Herrn Legeler gestellte Ünterantrag einstimmig an bequem ist, sich hinter dem Vorwärts" verstecken, wodurch uns an sich aufgetreten. die Agitation für die Schuhmarke wesentlich erschwert wird. 1. Die heute in der Brauerei Friedrichshain tagende öffent­Gestützt auf die Autorität des Vorwärts" sagen die Interessenten, schaften den Redaktionen 3um Schluß: Es wäre zu wünschen, daß die Gewerk der Parteipresse ihre Statuten, liche Mitgliederversammlung der Orts Krankenkasse der Maurer berabalarbeiter erlauben fich lebergriffe, fie stellen un- Galeralversammlungs. Protokolle wc. pets sofort übersenden Berlins ſieht nach den Ausführungen des Herrn Dr. Rubinstein berechtigte Forderungen. Der Vorwärts" sagt selbst, das würden, nachdem diese fertiggestellt. Die Redaktionen können beim Verein für freie Aerztewahl eine bessere Behandlung Reglement muß geändert werden, weil sonst ein gewisser Theil diese Schriften dann ihrer Bibliothek einverleiben und der Mitglieder gewährleistet, als beim Gewetts- Krantenverein, Arbeiter und der Konsument geschädigt werden. so jederzeit informiren. Bei Anzapfungen der gegnerischen und beauftragt das heutige Büreau, der Generalversammlung Unsere Aufgabe foll nun sein, in diesem Artikel den Beweis Bresse ist die Barteipreſſe gezwungen, jofort zu antworten. Sie der Orts- Krankenkaffe zu empfehlen, die Kündigung am 1. Ot Verbringen, daß der Vorwärts" sich im Irrthum befindet. ist daher nicht immer in der Lage, erst nach derartigem Material tober d. J. zum 1. Januar 1898 an den Gewerbs- Krankenverein Der Vorwärts" schreibt in Nr. 147: Bezüglich des Reglements ich zu bemühen, wozu unter Umständen Tage und Wochen ge- ergehen zu laffen. ist es unsere persönliche Ansicht, daß der erste Theil des§ 1 in feiner jetzigen Faffung ein Unrecht gegen diejenigen Arbeiter ist, welche aus irgend einem Grunde aus der Organisation aus- Die Zentralfrankenkasse der deutschen Tabakarbeiter von Seiten der Aerzte des Gewerks- Krantenvereins zu Theil geschlossen worden sind oder ihr aus irgend welchem Grunde wird gemäß dem Beschluß der in Braunschweig statt wird, beschließt die heutige Versammlung die freie Aerztewahl am wirklich nicht angehören fönnen". Und in Nr. 149 führt der gehabten Generalversammlung dem§ 75 des Krankenversicherungs - 1. Januar 1893 einzuführen." Borwärts" weiter aus: Wenn ein Tabatarbeiter wegen Kaffen- gefeßes angepast, bleibt also als freie eingeschriebene Hilfskaffe Nach einigen Fragebeantwortungen, betreffend die Unter­schädigung oder Streifbruchs aus der Gewerkschaft ausgeschlossen bestehen. Der Beschluß wurde nach zweitägiger Berathung mit schlagung der Kaffenbeiträge von Seiten mehrerer Arbeitgeber, worden ist, so hat man noch keinerlei Recht ihn aus dem Berufe 19 gegen 13 Stimmen gefaßt; die Debatten waren sehr fachlich. Schloß der Vorsitzende die Versammlung. zu stoßen, wie es die Konsequenz der Bestimmung ist, wonach die

hören.

genommen wurden:

Redner meinte,

2. Da sich durch langjährige Erfahrung ergeben hat, daß den Mitgliedern der Ortskaffe nicht die genügende Behandlung

Kontrollmarke nur jenen Fabrikanten gegeben wird, welche Hennigsdorf a. H. Am 30. Juli fand hier eine stark be- Eine Mitgliederversammlung der Zentral- Kranken lediglich Mitglieder der Organisation beschäftigen. Schließt man suchte Versammlung der Löpfer und Ziegeleiarbeiter und Sterbekasse der Töpfer war zu Sonntag, den 31. Juli, folche Leute aus, so wird man wahrscheinlich(?) auch in der statt, um gegen befürchtete Abzüge und andere Maßregeln einberufen, um darüber abzustimmen, ob der Beschluß der General­Mehrzahl der Fälle solche Kollegen, welche sich Betrügereien Stedung zu nehmen. Es wurde eine Resolution abgefaßt, welche versammlung vom Mai d. J. bestehen bleiben soll. Man schreibt oder Streikbruch zu schulden kommen ließen, nicht als Mitglieder die Erwartung ausspricht, der betr. Unternehmer, Herr G. Böhm uns darüber: Auf dieser Generalversammlung war beschlossen aufnehmen." ( mehrfacher Millionär), werde die Streitfache baldigst regeln. worden, die Kaffe in eine Zuschußkasse umzuwandeln; hiergegen

Hätte der Verfasser vorstehender Zitate nicht alle darin ent- Das Verhalten einzelner Unterbeamten wurde in der Versamun protestirten in Dresden 47 Mitglieder und wählten eine Kommiffion, haltenen Behauptungen als wahrscheinlich vorausgesetzt, lung scharf getadelt und behielt man sich weitere Schritte vor. welche 750 Stimmen zusammenbrachte, die eine neue Generalversamm­hätte er das Statut unferer Organisation und die in derselben Einstimmig erklärte sich die Versammlung dann dafür, Mann lung beantragten; der Bentralvorstand nimmt nun wegen der bes geübte Praxis gekannt, dann hätte er wahrscheinlich alle für Mann dem Allgemeinen deutschen Töpferverein beizutreten. deutenden Kosten, welche eine Generalversammlung verursacht, zus diese Behauptungen nicht aufgestellt. Zuzug nach Hennigsdorf ist bis auf Weiteres sireng fernzunächst eine Urabstimmung darüber vor, ob die Mehrzahl der Mit­

Krante und Arbeitslose haben laut Statut teine Beiträge halten. zu zahlen, ohne in ihren Rechten irgend welche Beschränkung zu erfahren. Unsere Organisation nimmt auch diejenigen auf, die sich gegen die Gesammtheit und die Geseze vergangen haben. Wiederaufgenommen werden auch solche Kollegen, die wegen Be trügereien und Streitbruch ausgeschlossen wurden, wenn sie ge­Loben, sich zu bessern und ihren Verpflichtungen gegen die Or

höchst

Versammlungen.

glieder für eine Zuschußkasse" oder dafür ist, die Kasse aufzulösen", oder endlich, ob die Kasse dem Gesetz angepaßt" werden soll. Che das Resultat der Abstimmung bekannt gegeben wurde, sprachen verschiedene Redner dafür, daß die Kasse bestehen möge, wie die Generalversammlung es beschlossen; zwei Redner sprachen für Anpaffung an das Gefeß. Ueber die Dresdener und Hamburger Mitglieder, welche vor der Generalversammlung für die Zuschuß­taffe waren, da ihre Delegirten sonst wohl nicht in

und verwahrte den Zentralvorstand

ganisation nachzukommen. Größte Toleranz und Wilde wird bei Der Sozialdemokratische Verein Vorwärts3 uns geübt. Es iſt demnach unmöglich, unserer Organisation aus Rigdorf hielt am 26. Juli eine Berſammlung ab, in welcher an diesem Sinne gestimmt hätten, wunderte man sich sehr. irgend einem Grunde wirklich nicht angehören zu können, Steve Jes verhinderten Genoſſen Reßler Genosse Rose aus Fräßdorf- Dresden vertheidigte fein Verhalten auf der wollen, und für die Lesteren wird uns der Vorwärts" doch referirte. In der Diskussion sprachen die Genossen Thomas, entschieden dagegen, daß er die Kommission unterſtüßt hätte; im nicht allzuviel zarte Rücksichtnahme zumuthen wollen, weil der rahn, Schrau new is im Sinne des Referenten. Zum Schluß Uebrigen empfahl er den Berlinern, da die Urabstimmung doch durch die Schuhmarke möglichenfalls eintretende Nutzen dem Berein und seinen Mitgliedern zugute kommen soll, und man es gelangt folgende Resolution zur Annahme: Die heute, Dienstag, wohl eine neue Generalversammlung herbeiführen würde, sich uns doch gewiß nicht verdenken wird, daß wir nicht für den 26. Juli, in Hoffmann's Lokal tagende Versammlung dann nicht engherzig zu zeigen, sondern mitzuarbeiten an dem Vorwärts" des Sozialdemokratischen Vereins Diejenigen, zu Riydorf Wert, welches so gute Früchte getragen habe. Man würde ja die nicht mitarbeiten, die Kastanien aus dem Feuer holen wollen). erklärt das Auftreten des Unabhängigen Herrn Hans auch fo viel wie möglich denjenigen Mitgliedern, welche für die al3 ein Buschußkasse wären, entgegen kommen; es ließen sich ja hierfür Also mit der theoretischen Ausstoßung Derjenigen, die aus Müller gegen unseren Parteigenoffen Kautsty und elendes, als ein Gebahren, Klaffen einrichten. Der Redner fand aber keinen Antlang. Man irgend einem Grunde der Organisation wirklich nicht angehören bog jeden gebildeten Mann mit tiefſtem Abschen erfüllen muß. wollte nicht, daß der Refervefonds verspekulirt würde, zumal tonnen, war es nichts, und mit der praktischen Ausstoßung dadurch eine solche Handlung des unabhängigen Führers fo infolge der wirthschaftlichen Krisis derselbe Fonds schon seit aus dem Berufe Derjenigen, welche der Organisation aus irgend recht gekennzeichnet wird, weß Geistes Kinder diese Herren find, 2 Jahren nicht in der nothwendigen Höhe hätte bedacht welchem Grunde nicht angehören wollen, ist es erst recht so erklären wir unsererseite, auch fernerhin stets trent und fest werden tönnen( es sind die letzten beiden Jahre schon nichts, denn so naiv ist doch gewiß Niemand, sich einzureden, zur völkerbefreienden Sozialdemokratie und zu unseren allezeit 6000 m. zu wenig abgeführt worden; wenn derselbe daß fämmtliche Fabrikanten die Schußmarte einführen werden, und dieser Effett wäre erforderlich, um die Nichtwollenben aus erprobten Borkämpfern zu halten." Die nächste Bersammlung findet bie erforderliche Höhe haben sollte, müßten jebem Mitglied schon bem Berufe zu stoßen. Wir sind sogar der Meinung, daß Dies Dienstag, den 9. August, in Hoffmann's Lokal, Bergstraße 133, mehr als eine Wiart Extraſtenern auferlegt werden. Die beiden Eingangs erwähnten Redner meinten, man fönnte es wohl auf jenigen, für die der Vorwärts" so fürsorglich eingetreten ist, als statt. sehr gesuchte Waare auf dem Arbeitsmarkt erscheinen werden. ( Wir haben nicht die mindeste Neigung, Herrn Hans Müller 1 Jahr mit der Anpassung an das Gesez versuchen. Dem ent­Können wir in diesem Falle die Kritik des Vorwärts" als für die sozialdemokratische Partei zu reklamiren. Seinem Be- gegen war man der Meinung, daß nicht laborirt werden dürfe. weite Theil des§ 1 und auch der§ 6 zu scharf und der Ein halber aber sei bemerkt, daß er sich wenigstens im vorigen Jahre Kassen( Zuschußkasse und Ortskaffe) benuße, sei Gelegenheit führung der Schuhmarke hinderlich sind, wenngleich unsere Gründe noch, wie wir glaubwürdig erfahren, gegen die Berliner Un gegeben, sich für Krankheitsfälle beſſer zu versichern. Es find penit abhängigen" erklärt hat, die sonst für alle Störenfriede der Ar- auch trotz aller Agitation nur 263 Stimmzettel abgegeben worden wesentlich von denen der Redaktion des Vorwärts" abweichen. beiterbewegung gewiß die Maßgebenden sind. Weiter mag bei( von 764 Mitgliedern); 48 Ausschlüsse waren noch 2 Tage vor Auch halten wir den 1. Oktober d. J. als Einführungs- Termin dieser Gelegenheit bemerkt sein, daß nach der Züricher Arbeiter der Versammlung vom Zentralvorstand geschickt worden, für zu kurz bemessen, da in solch furzer Zeit die Intereſſenten, imme" die Züricher Mitgliedschaft deutscher Sozialisten mit 55 229 waren für Zuschußkaffen, 20 für die Anpassung an das ohne ihre Existenz zu gefährden, die zur Einführung der Schuß gegen 10 Stimmen beschlossen hat, es sei Herrn Hans Müller Gefeß und 11 für Auflösung; 3 Stimmzettel wurden für ungiltig marte nothwendigen Borbereitungen nicht zur Ausführung bringen der Besuch ihrer künstigen Versammlungen zu verbieten. Neb. erachtet. Nach Erledigung dieses Punktes wurde noch bekannt fönnen. gegeben, daß die Zahlstelle Osten" vom 1. August ab von der Es wird Vorstand und Ausschuß des Vereins von ihrer Rebuserstr. 1 nach Lebuserstr. 5 verlegt sei. Die Kollegen distretionären Bollmacht, einzelne Paragraphen des Statuts zeit- Der Verband der Sattler und Tapezieer hielt am Sabang und Weinke wurden bei der Wahl mit zugezogen. weilig außer Kraft segen zu tönnen, Gebrauch machen müssen, 30. Juli eine Versammlung ab, in welcher BZahnarzt Herr Robert um einzelne allzu harte Bestimmungen des Reglements bis zur Wolf über die Geschichte der Ehe und die Stellung der Frau Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. In nächsten Generalversammlung aufzuheben, um die Agitation für in der Bergangenheit referirte. Es wurden dann die Kollegen der Neuen Welt"( Hafenhaide) fand am 31. Juli eine Ausschuß­die Schuhmarke zu erleichtern. Schubert und Dittberner zu Revisoren und Kollege Peter zum Die von anderer) Seite aufgestellte Behauptung, daß die Beisitzer gewählt. Ferner beschloß man, aus den Ueberschüssen Schuhmarke bie Waare vertheure und dadurch der Konsument von Vergnügen, welche bis jetzt an die Hauptkaffe gesandt geschädigt würde, halten wir für ebenso abgeschmackt, als wenn wurden, einen Fonds zu gründen, den die örtliche Verwaltung zu Das Unternehmerthum durch seine Preßbanditen verbreiten läßt, verwalten hat. wie es so oft geschehen, daß die von den Arbeiterverbänden er­

des Vorwärts.")

"

"

strebte Berbesserung der materiellen Lage der Arbeiter unter allen Eine öffentliche Versammlung fämmtlicher Mitglieder Umständen und immer die Waare vertheure, wodurch der Kon- der Ortskrankenkaffen der Maurer Berlins tagte am sument geschädigt wird, Wenn die dem Kapital dienende Presse 81. Juli in der Brauerei Friedrichshain, mit folgender Tages

Wenn man beide

denn

Das

Sigung des Bundes statt. In derselben wurden 11 Vereine auf­genommen; der Bund zählt nunmehr 175 Vereine. Arrangement zum Sängerfest in Friedrichshagen ( Müggel­schlößchen) wurde seitens des Vorsitzenden im Namen des Komitees in eingehender Weise flargelegt. Danach ist beste Fürs forge getroffen, um das Fest zu einem großartigen, in seiner Art noch nie dagewefenen zu gestalten. Seitens der Bahn- und Dampfschifffahrts- Gesellschaft ist schnelle Beförderung zugesagt; demnach darf gehofft werden, daß selbst bei starkem Befuch keine