Thus dem Stiftungsfonds des Stadtältesten Franke, welcher be- Angeschossenen mußte im Krankenhause infolge der schweren Verstimmt ist, zur Unterstützung von franken oder sonst erwerbsunfähigen legung ein Bein amputiert werden, so daß er durch die UnvorsichtigEinwohnern, vorzugsweise bedürftigen Kommunal- Unterbeanten zu feit des Schützen zum Strüppel geworden ist. Eine gerichtliche UnterBadekuren, sind im Etatsjahre 1904 gezahlt worden: je eine Rate zu suchung des traurigen Falles ist von der Potsdamer Staatsanwalt30, 60 beztv. 70 M., vier Raten a 50 M. und sechs Naten a 40 M., schaft eingeleitet worden. zusammen 600 m.
Der Witterungsumschlag.
Aus den Nachbarorten,
Am linken Unterarm er mit modefarbenem
Bom Schlage getroffen wurde gestern nachmittag in der Schloß straße ein unbekannter, etwa 36 Jahre alter Mann. Passanten Kellergeheimnisse. Ein Lager unzüchtiger Bilder und Schriften brachten den Unglücklichen nach einem Restaurant. Ein sofort herbei entdeckte und beschlagnahmte die Kriminalpolizei in der Buchhand- gerufener Arzt konnte nur den inzwischen eingetretenen Tod festMit scharfem Frost hat das neue Jahr eingesetzt. Elf Grab lung von Marcus in der Passage Unter den Linden. Sie hatte stellen. Der Verstorbene hat furzgeschnittenes dunkelblondes Haar, Kälte am frühen Morgen: Das hemmt mit einem Schlage die Bau- schon länger beobachtet, daß mit solchen Schmußereien wieder ein graue Augen und dunklen Schnurrbart. schwunghafter Handel getrieben wurde, fonnte aber in dem Laden befinden sich Brandwunden. Bekleidet war tätigkeit und malt das Schreckbild massenhafter Arbeitslosigkeit an und dem Lagerfeller des Marcus, auf den ihr Verdacht fiel, nie Jackettanzug, braunem Ueberzieher und Schlapphut. die Wand. Die Jugend aber freut sich der Eisbahnen, die, soweit sie künstlicher Natur" find, am Neujahrstage und auch gestern worden ist, verreiste vor einiger Zeit zur Wiederherstellung seiner etwas finden. Marcus, der durch den Handel wohlhabend geEin Skandal auf dem Friedhof hat in der Villenkolonie Karlsglänzende Geschäfte machten. Aber auch die Gewässer in der Umsegend Berlins beginnen schnell zuzufrieren, und auf den Grunewald - vertritt ihn seitdem. Jetzt beobachteten Kriminalbeamte das Geschäft Bureau- Assistent der Friedrichsfelder Gemeindeverwaltung, Red, segend Berlins beginnen schnell zuzufrieren, und auf den Grunewald - angegriffenen Gesundheit nach der Riviera und ein junger Mann Horst großes Aufsehen erregt. Dort hat sich in seiner Wohnung der ſeen sowie auf dem besonders frei liegenden Müggelsee hat sich be- noch schärfer. Nachdem sie sich überzeugt hatten, daß die unzüchtigen erhängt. Der Grund zum Selbstmord war die angebliche Untreue sonders im Laufe des Nachmittags eine ansehnliche Eisschicht gebildet. Sachen aus den Geschäftsräumen in der Passage herrühren mußten, seiner Frau, mit der er erst ein halbes Jahr verheiratet war. Bei Auf der Spree konnte der Verkehr noch aufrechterhalten werden. Viele Unfälle hatten das Schneegestöber und die Glätte am anderen und entdeckten nun einen Gang, der vom Lagerfeller nach fam es zu erregten Szenen. Die Leiche wurde zwar ohne kirchliche durchsuchten sie sie noch einmal gründlich von einem Ende bis zum der Beerdigung des Selbstmörders auf dem Karlshorster Friedhof Silvesterabend zur Folge. Der 33 Jahre alte Kutscher Gustav Biehler einem anderen abgeschlossenen Kellerverschlage führt. In diesem Ehren beigesetzt, doch hielt ein befreundeter Pfarrer eine Grabrede, aus der Voltastr. 40 glitt in der Brunnenstraße aus, schlug mit dem fanden sie endlich einen großen Vorrat des gemeinsten Schundes, in der er den Eltern des Verstorbenen Trost spendete. Gegen die Gesicht auf den Bürgersteig auf und verletzte sich schwer an Stirn und Nase. der nach Serien geordnet in Gestellen und Kästen untergebracht gleichfalls anwesende Witwe des Verstorbenen richtete er scharfe Der 20jährige Handlungsgehülfe Hugo Hirsch aus der Gr. FrankfurterAngriffe. Sie mußte schließlich eiligst den Friedhof verlassen, weil straße 40 brach fich furz vor seiner Wohnung bei einem Sturz den rechten war. Marcus ist von der Riviera noch nicht zurückgekehrt. die Freunde ihres verstorbenen Mannes ihrer Empörung über ihr Oberschenkel, die 40 Jahre alte Arbeiterfrau Mathilde Zimmer aus der Verhalten ziemlich deutlich Ausdruck gaben. Friedrichsbergerstraße 4 den linken Oberschenkel; der 32 jährige Arbeiter Franz Tietz aus der Friedrich Karlstraße 6 zu Friedrichsberg fiel auf dem Bahnhof Frankfurter Allee beim Aussteigen aus einem Stadtbahnzug vom Trittbrett auf den Bahnsteig und zog sich einen Bruch des rechten Oberschenkels zu; der 30 Jahre alte Handlungsgehülfe Wilhelm Schulze glitt beim Ueberschreiten eines Straßenbahngleifes in Pankow aus, brach sich im Fallen den linken Oberschenkel, geriet außerdem unter einen Straßenbahnwagen, der ihn ein Stück Weges mitschleifte, und erlitt dabei auch noch bedeutende Hautabschürfungen. Die Verunglückten mußten alle mit Lückschen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Auf der Rettungswache in der Kastanien- Allee wurden noch drei Personen verbunden, deren Verlegungen weniger schwer sind und die deshalb ihre Wohnung aufsuchen konnten.
Der Drfan in der Nacht zum 31. Dezember hatte zahlreiche Störungen der Telegraphen- und Fernsprechleitungen verursacht. Besonders Not gelitten hatten die Leitungen nach dem Westen und dem Süden. Die telegraphische Verbindung mit EngTand war zeitweise fast ganz unterbrochen. England und Holland waren ganz abgeschnitten. Von den deutschen Stabeln konnte zeitwachsen war. Die Reichs- Telegraphenverwaltung hat die Wiederher stellung der Linien mit allen Kräften aufgenommen. Auch der Festtag unterbrach die Arbeiten nicht, so daß gestern in der Hauptsache alles wieder in Ordnung war. Ganz unberührt von der Zerstörung durch das Element blieben die Fernsprechleitungen in Berlin und in anderen großen Städten des Reiches. Hier ist die Leitung unter der Erde in der Hauptsache schon durchgeführt. Erfroren ist in der Nacht zu gestern ein Arbeiter Rudolf Lüpte, dessen Alter und Wohnung noch nicht bekannt sind. Ein Schußmann fand ihn gestern morgen gegen 6 Uhr auf dem Hofe des Hauses Fennstr. 39 bewußtlos liegen und brachte ihn mit einer Droschte nach der Unfallstation in der Lindowerstraße. Hier stellte der Arzt fest, daß der Mann nach übermäßigem Alkoholgenuß erfroren und bereits tot war.
Das Urteil in Sachen Kerfin.
Die Gründe des in Sachen Kerfin gegen die Berliner Stadtverordneten- Versammlung am 29. November d. I. vom hiesigen Be zirksausschuß erlassenen Ürteils decken sich im wesentlichen mit den Gründen der Klage und lauten wie folgt:
lung vom 29. Dezember 1903 auf ungültigkeitserklärung der Wahl " Da der angefochtene Beschluß der Stadtverordneten- Bersammdes Gastwirts Kerfin lautet, so ist letzterer wegen der Verlegung seines Individualrechts zur Klage berechtigt. Da ferner die Klage rechtzeitig bei dem Gericht eingegangen ist, so liegen in formeller Beziehung keine Bedenken vor.
Unser tägliches Eisenbahnopfer. Von der Maschine erfaßt wurde gestern gegen 28 Uhr der 26jährige Lokomotivheizer Paul Glauder, der aus Willnow bei Neu- Stettin stammt und Charlottenburg , Sophie Charlottenstr. 111, wohnhaft, als er das Einfahrtsgleis überschritt. Die Maschine des Personenzuges 1736 erfaßte ihn und zermalmte seinen Oberkörper vollständig. Glauder hatte Dienst auf der auf dem Reservegleis stehenden Reservemaschine und hatte sich in der dort befindlichen Bude etwas aufgewärmt. Als er sich nun wieder nach der Maschine begeben wollte, ist er wahrscheinlich ausgeglitten, und ehe er sich erheben fonnte, von der Maschine erfaßt und überfahren worden. Die Leiche wurde nach dem Reichenschauhause befördert und der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet. Den Führer des einfahrenden Zuges soll keine Schuld treffen. Glauder ist unverheiratet und stand furz vor seiner Anstellung. Brände in Berlin und den Vororten. Am Montag wurde die BerFeuerbericht. Mit der Zunahme der Kälte mehren sich auch die In der Sache selbst war zu prüfen, ob bei der Wahl Kerfins liner Feuerwehr in furzer Zeit ein dugendmal alarmiert. Unter an- erhebliche Unregelmäßigkeiten" im Sinne des§ 27 der Städte= derem nach Alt- Moabit 45, wo der Dachstuhl des Hauses in großer Ordnung vom 30. Mai 1803 vorgekommen sind, die die ungültigkeitsAusdehnung in Flammen stand. Um sie zu löschen, mußte die vierte erklärung der Wahl rechtfertigen. Bei Untersuchung dieser Frage Kompagnie mehrere Schlauchleitungen vornehmen und längere Zeit durfte sich das Gericht nicht nur auf die Fälle beschränken, welche in Waffer geben. Die Entstehung des Brandes ist noch nicht ermittelt. dem angefochtenen Beschluß als erhebliche Unregelmäßigkeiten und dementsprechend Wegen eines Ladenbrandes erfolgte ein Alarm nach der Großen angenommen auch in den ParteiFrankfurterstr. 86. Papier und Zigarrenkisten wurden in der Eichen Schriftsätzen nur allein zur Erörterung gebracht sind, dorfstraße 16 ein Naub der Flammen; Kleider und anderes in der sondern es hatte daneben, unabhängig von den Anregungen Blumenstr. 80/81; Möbel, Gardinen 2c. in der Wrangelstr. 26. der Parteien und der Wähler, alle Vorgänge bei der in Jm Dachgeschoß des Hauses Heiligegeiſtstraße 34 fam in Nede stehenden Wahl, die als erhebliche Unregelmäßigkeiten in Be
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einer Schneiderei Feuer
Kerfin Hausbefizer ſei. 2. Der Wahlvorsteher soll gefragt haben, ob der Kandidat
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aus, das mit einem Rohre auf das tracht kommen fönnen, rücksichtlich ihrer Bedeutung für die Wahl Geschoß beschränkt werden konnte. Ein Kellerbrand beschäftigte die zu untersuchen. In dieser Beziehung sind aber folgende Bedenken Feuerwehr in der Oppelnerstraße 27; Graunstraße 26 brannten gegen die Ordnungsmäßigkeit der Wahl bekannt geworden: Möbel usw. im ersten Stock und Dunckerstraße 10 Verpackungs1. Bei Eröffnung der Wahl soll der Wahlvorsteher den Wahlmaterial usw. In der Ritterstraße 81 mußte ein Schornsteinbrand vorstand nicht durch Handschiag verpflichtet haben. längere Zeit beobachtet werden. Ferner wurde die Wehr nach der Roßstraße 1 und Frankfurter Aulee 116 gerufen. Hier wurden Sauerstoff- Apparate gebraucht, in der Roßstraße mit Erfolg. Von 3. Der Wahlvorstand soll Wähler behufs Erkundigung nach dem der Frankfurter Allee mußte der Kranke nach dem Krankenhause am Namen des zu wählenden an die Parteitische verwiesen haben. Friedrichshain überführt werden. Außerdem hatte die Wehr noch 4. Zwei Wähler, die einen gewissen Frid hätten wählen wollen, Durch das leichtsinnige Betreten des Eises sind, obwohl in der Rüdersdorferstraße 15 und an anderen Stellen tüchtig zu tun. soll der Wahlvorsteher mit den Worten zurückgewiesen haben: die Eissaison kaum begonnen hat, schon drei schwere Unfälle herbeiHerr Frick ist hier nicht aufgestellt." Ein Berliner Laubendieb ist in Stettin ergriffen worden. Ende Das gleiche foll einem geführt worden, von denen der eine einen tödlichen Ausgang nahm. Der siebzehnjährige Schiffergehülfe Hensel, der auf einem bei November und Anfang Dezember v. Jahres wurden in der Ume Wähler geschehen sein, der einen Herrn Coler wählen wollte. 5. Eine Anzahl Wähler, die verschiedene Namen genannt hätten, Köpenid verankerten Stahn beschäftigt war, betrat, um die Festigkeit gebung von Berlin , namentlich in Bankow und Weißenfee, viele wie Berfin, Bersin, Bassin, Karpin usw., soll der Wahlvorsteher ge des Eises zu prüfen, den sogenannten Frauentrog, eine Ausbuchtung Lauben erbrochen und ausgeplündert. Nachdem die Diebstähle hier fragt haben:„ Sie meinen doch wohl Kerfin?" oder„ Sie wollen der Spree bei Köpenick , und brach ein. Der Unfall war von aufgehört hatten, machte ein Einbrecher die ganze Strecke von Berlin doch wohl Herrn Emil Kerfin wählen?" Darauf soll der Name Schiffern bemerkt worden, doch gestalteten sich die fofort vor nach Stettin hinunter unsicher, indem er Sommerwohnungen, Kerfin in die Abstimmungsliste eingetragen sein. genommenen Rettungsversuche um so schwieriger, als das Eis Lauben und Geschäftslokale heimsuchte. In Stettin selbst wurde jetzt bröckelte und unter den Füßen der Retter nachgab. Als es endlich ein Arbeiter Wilhelm Gierke bei einem Einbruch ertappt und fest- führer der Sozialdemokraten und andere Personen den Wählern 6. Es soll insofern Wahlagitation getrieben sein, als die Listen nach längerer Zeit gelang, den Berunglückten zu landen, war es genommen, und nun ergab sich, daß man in ihm den Laubendieb während der Ausübung ihres Wahlrechts in vielen Fällen laut den leider zu spät, ein Schlaganfall hatte anscheinend dem Leben des erwischt hatte, der auf dem Wege nach Stettin seinem unredlichen Namen Kerfin zugerufen hätten. Dies sei geschehen, trotzdem der jungen Mannes ein Ende gesetzt. Gewerbe treugeblieben war. Wan fand bei ihm Ausweispapiere, Wahlvorsteher diesen Zuruf wiederholt als ungehörig verboten hätte. andere Schriftstücke und Wertsachen verschiedener Art, die alle aus den Lauben bei Berlin usw. gestohlen waren.
Ein zweiter Unfall ereignete sich an der Einmündung der Havel zum Tegeler See . Hier spielte der zwölfjährige Schüler Karl Müller aus Spandau mit mehreren anderen Knaben am Ufer des Gewässers und betrat trotz Abratens seitens seiner Spielkameraden das Eis. Der Sternenhimmel im Januar. Wir geben das Bild der FirEr brach ein, jedoch gelang es ihm, sich am Rande der Bruchstelle sterne, wie für jeden Monat, wiederum für 10 Uhr abends zu Anfolange festzuhalten, bis Hülfe zur Stelle war. Ein dritter Unfall fang Januar; dasselbe gilt dann für den 15. Januar schon um wird aus Erfner gemeldet. Ein zehnjähriger Knabe, der gestern 9 Uhr und für den letzten Januar noch eine Stunde früher. nachmittag die Eisfläche der Spree betrat, brach etwa fünf Meter Im Zenit, senkrecht über uns, steht der sehr helle Stern vom Ufer entfernt ein, wurde jedoch nach längerem Bemühen ge- Capella; die Milchstraße zieht direkt an ihm vorbei und rettet, nachdem er bereits das Bewußtsein verloren hatte. Der Ver- zwar in der Richtung von Südwesten nach Nordosten. In ihr steht unglückte wurde nach dem Krankenhause in Köpenick gebracht. nordwestlich von Capella das leicht kenntliche Sternbild Cassiopeja und ziemlich tief im Norden De nep vom Sch tv a n, zwar ein Stern zweiter Klasse, aber doch durch seine Helligkeit auffallend.
Die Ausschußwahlen der Beisiger des Berliner Gewerbegerichts finden am 13. Januar 1905 abends 7-8 Uhr im Saale 109 des Rathauses statt.
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Die Ordnungswidrigkeiten zu 1 und 2 hat der Gerichtshof ohne weitere Feststellung des Sachverhalts als unwesentlich von der Erörterung ausgefchieden( cfr. auch Entscheidung Oberverwaltungsgerichts Bd. 36 S. 121).
Die Verweisung an die Parteitische( Punkt 3) könnte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Verweisung an den Parteitisch einer bestimmten Partei erfolgt wäre, nicht aber wenn, wie hier, ganz allgemein eine Anweisung des Wahlvorstehers ergeht und den Wählern die unbeeinflußte Wahl bleibt, ob sie den Namen des zu wählenden von den liberalen oder den sozialdemokratischen Parteivertretern erfragen wollen.( D. V. G. Bd. 31 S: 6.)
Die Abweisung zweier Wähler, die Frick wählen wollten ( Punkt 4), ist nach Aussage des Zeugen Damm geschehen, weil die Am südwestlichen Himmel prangt der glänzende Planet Jupiter , wähler gar nicht in der Wählerliste eingetragen waren und in der allen Figsternen an Glanz weit überlegen ist. Südlich von der Capella finden wir den hellen Aldebaran Einwand gegen diesen Vorgang. einent anderen Wahllokal zu wählen hatten. Damit entfällt jeder Die gegenwärtige Winterkälte macht sich den Reisenden doppelt( 1. Klasse) und in seiner Nähe, ein wenig nordwestlich, das bekannte Rober, weil dieser Name tatsächlich in die Abstimmungsliste einDas gleiche gilt von dem Fall empfindlich fühlbar, wenn in dem geheizten, schnell dahineilenden Siebengestirn oder die sagenumwobenen Plejaden. Die Wagen die Fenster herabgelassen sind, weil es irgend einem der Mit- Linie Plejaden- Aldebaran führt in ihrer Verlängerung durch das getragen ist und nicht behauptet oder festgestellt ist, daß der be fahrenden wieder zu warm ist. pflegen sich dann aber wohlweislich so zu placieren, daß der eisige zwei Ecksterne erster Größe find, ganz nahe zu dem am hellsten erwähnten Vorgänge zwar nicht an sich, wohl aber, wenn sie auf Diese gefühlvollen Mitmenschen schöne Sternbild Drion, ein prachtvolles Sternviered, von dem treffende Wähler seine Stimme nicht noch nachträglich abgegeben hat. Dagegen hat das Gericht geglaubt, daß die unter 5 und 6 Luftzug, der von außen hereindringt, nicht sie, sondern die Mit- funkelnden Firstern, dem Sirius, der dem Orion in südöstlichem das Wahlergebnis von Einfluß gewesen wären oder doch wenigstens reifenden trifft und sind dann immer sehr aufgebracht darüber, daß Abstande nachfolgt. Nördlich vom Sirius, auf der anderen Seite auf dasselbe einen bestimmenden Einfluß hätten ausüben können, die sich diese rücksichtslose Behandlung nicht gefallen lassen wollen. der Milchstraße , gewahren wir den hellen Brochon( 1. Größe) als erhebliche Unregelmäßigkeiten" zu erachten seien und zur So tommt es denn zu Streitigkeiten darüber, ob die Wagenfenster und über ihm das Zwillingspaar East or und Pollug, von ungültigkeitserklärung der Wahl führen mußten. mur auf der„ Windseite" oder im Winter überhaupt denen der erstere der zweiten, der andere der ersten Größenklasse Beziehung erfolgte Beweiserhebung hat jedoch zu einem dem Kläger Die in dieser nicht geöffnet werden dürfen. Selbst auf den verhältnis angehört. mäßig furzen Streden Der Stadts, Ring und Am nordöstlichen Himmel finden wir das Sternbild des günstigen Ergebnis geführt. Vorortbahnen sind solche Differenzen zwischen Fahr Großen Bären oder Wagens, mit den drei Deichselsternen ersten Abstimmungsbezirkes in der Prinzenstraße vorgekommen sind, Was zunächst die Zurufe anbetrifft, die in dem Wahllokale des gästen nicht selten, und in diesem„ Kampf um das Fenster" ist es nach Rorden weisend, während die Hinterräder in ihrer Berlängerung so find die Zuruse als solche zweifellos Ungehörigkeiten, denen der für die Zugbegleiter und Stationsbeamten oft schwer, eine allfeits be- auf den unverrückbaren Polarstern hinführen. friedigende Lösung zu finden. Die wiederholten Beschwerden über Auch ein Stern erster Größe ist wieder im Osten zu sehen, der liche Unregelmäßigkeiten können sie aber, wie auch das Ober- VerWahlvorsteher rüdsichtslos entgegenzutreten verpflichtet ist, als erheb= das rücksichtslose Deffnen der Wagenfenster haben nun die königliche Regulus vom Sternbild des Bären. Eisenbahndirettion Berlin veranlaßt, die beteiligten Verbindungslinie des Polarsternes mit den Hinterrädern des großen beeinflussungen berücksichtigt werden, und diese kommen nach EntDie vorhin genannte waltungsgericht annimmt, nur unter dem Gesichtspunkt der WahlDienststellen anzuweisen, darauf zu achten, daß während der kalten Wagens führt nördlich am Regulus vorbei. Jahreszeit in den fahrenden Zügen der Stadt-, Ring- 2c. Bahn scheidung des D. V. G.( Pr. Vert. Bl. 15, S. 556) überhaupt tein Fenster ganz geöffnet bleibt. Mit dieser VerBedeutung für das Endresultat der Wahl gewesen sind. Es bleibt mur insoweit in Betracht, als sie tatsächlich von unverkennbarer fügung dürfte die goldene Mittelstraße innegehalten und eine weitere deshalb festzustellen, in welchem Umfange solche Wahlbeeinflussungen Verständigung zwischen den Fahrgästen ermöglicht sein. Vor allen Dingen dann, wenn kein zu elender Kanaster in den Rauchcoupés über nicht unzugänglich geblieben sind. geschehen und inwieweit Wähler dieser versuchten Einwirkung gegen gequalmt wird.
Selbstmorde am Neujahrstage.
Der Mond ist in der Abnahme begriffen, sein Licht stört jetzt also die Himmelsbeobachtung nicht; Neumand wird am 5. Januar. Vollmond am 21. eintreten, am 13. und 28. Januar wird erstes und letztes Mondviertel herrschen.
Die Sonne beginnt wieder höher zu steigen und die Tage werden länger. Am 1. Januar steht sie 72 Stunden, von 8 Uhr 20 Minuten früh bis 4 Uhr nachmittags am Himmel, am 31. Januar dagegen schon über 9 Stunden, von 7 Uhr 51 Minuten früh bis 3 Minuten vor 5 Uhr abends.
Durch die Zeugenaussagen ist ziveifellos festgestellt, daß mehrDie 40 Jahre alte Frau fach der an und für sich nicht recht geläufige Name Kerfin den b. Stutterheim, geborene Strüger, aus der Wrangelstraße 58 wählern zugerufen, daß dies aber nicht in besonders zwingender Weise und der 55jährige Droschkenkutscher Karl Kurzhals aus der geschehen ist. Dagegen gehen die Aussagen über den Zweck dieser Zurufe Andreasstraße 70 haben am Neujahrstage durch Erhängen ihrem Leben ein Ende gemacht. Frau v. Stutterheim, eine frühere durchwandert und die geschuppten und gepanzerten Bewohner von Beugen bekunden, die Zurufe wären an Wähler geschehen, nachdem Wenn man das Berliner Aquarium von der Reptiliengalerie an über die Zahl und den Hergang dieser Fälle auseinander. Während einzelne Hebamme, war seit sechs Jahren mit einem Handlungsreifenden verheiratet. Diesen Beruf mußte sie vor vier Jahren aufgeben, weil Steppe und Wüste und Kulturland, die behaarten und befiederten sie gewählt hätten, gewissermaßen zur Belehrung darüber, daß sie fie infolge eines Schlaganfalls auf der rechten Seite gelähmt war. des See- und Süßwassers in bunter Bielgestaltigkeit an sich vorüber- feien geschehen zur Aufklärung und zum Zwecke der Beeinflussung. fie infolge eines Schlaganfalls auf der rechten Seite gelähmt war. Geschöpfe der Luft und des Erdbodens, die bewegliche Bevölkerung falsch gewählt hätten, haben andere Zeugen ausgesagt, die Zurufe Während ihr Mann in Charlottenburg wohnen blieb, zog sie im Oftober vorigen Jahres zu ihrer Mutter nach der Wrangelstraße, ziehen sieht, dann ruht das Auge förmlich aus, sobald es die sogen. Die Angaben über die Zahl der zurufe schwanken selbst bei den um eine beffere Pflege zu haben. Während die Mutter, eine Hand- Stillebenbecken vor sich hat. Hier atmet alles Ruhe und Frieden, ob- Beugen, die dem größten Teil der Wahlhandlung beigewohnt haben, werkerswitwe und Handelsfrau, gestern einen Abendgottesdienst be- schon die Besehung, welche vorzugsweise der ausschließlich die Adria- zwischen 7 bis 15, und sollen teils nach Abgabe der Stimme, teils suchte, erhängte sich die Kranke in ihrer Stube am Bettpfosten. Station Rovigno lieferte, auch tierische Lebewesen bilden und ebenso während der Abgabe der Simme und auch an Wähler geschehen sein, Kurzhals, der mit einem Rollfutscher zusammen eine Stube be- mannigfaltig erscheint als die der anderen Bassins. Aber sie be- die überhaupt erst an den Wahltisch herantraten. Die Mehrzahl der wohnte, nahm sich aus Nahrungssorgen das Leben. Er erhängte sich steht aus Organismen, die ihren einmal eingenommenen Standort Zeugen stimmt aber darin überein, daß am häufigsten Zurufe an an der Türangel, nachdem sein Stubengenosse ausgegangen war. entweder gar nicht oder nur unwesentlich verändern und nur durch Personen geschehen sind, welche einen Kerfin" ähnlichen Namen faum merkbare Bewegung ihrer Fühler usw. Lebenstätigkeit ver- bereits genannt hatten. Insbesondere hat dies der Wahlvorsteher Die Unvorsichtigkeit eines Berliner Nimrods wird voraussichtlich raten, und die das muntere Treiben der Angehörigen höherer Klassen Kobligt bekundet, auf dessen Aussage, weil in seiner für diesen sehr üble Folgen haben. Auf der Semliner Jagd hatte, durch anmutige Formen und reizvolle Farben ersehen. Eines der amtlichen Eigenschaft größte Aufmerksamkeit auf die wie wir gemeldet, ein Teilnehmer, der Geheime Oberregierungsrat anziehendsten dieser Behälter ist das erste nahe dem Seehundsteich Vorgänge haben mußte besonderes Gewicht legen Dr. Freund aus Berlin , den Schmiedegesellen Fritz Seeger aus belegene Basaltbecken, welches die Direktion des Aquariums dank der ist. Die Zeugen Rosbach und Streisand, welche die größte Rathenow , der arbeitslos war und sich deshalb für 1,50 M. als reichen Sendungen mit verschiedenen Arten Sabellen und Serpeln, Anzahl von Zurufen befundet und ausgesagt haben, daß zurufe Treiber verdungen hatte, durch einen Schuß in beide Veine schwer interessant gestalteten bunten Moosforallen, prächtig roten und sowohl an Wähler, welche„ Kerfin" ähnliche Namen genannt hatten, berlegt. Das Gewehr hatte sich entladen, als Geheimrat Freund orangegelben Seescheiden, absonderlichen Muscheltieren und anderem als an solche, die noch zögerten oder erst an den Wahltisch traten, einen angeschossenen Hafen mit dem Kolben totschlagen wollte. Dem mehr ausstatten konnte. geschehen seien, haben über die Zahl der einzelnen Fälle keine
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