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auf. Nach ihm verlas ein anderer Rebner folgende vom Komitee des Jüdischen Arbeiterbundes" verfaßte Resolution:

" In Erwägung, daß der gegenwärtige Strieg der Arbeiterklasse und der übrigen Bevölkerung nur Unheil und Armut bringt; daß die Autokratie, auf der ganzen Bevölkerung lastend, der Entwickelung des Proletariats und seines Kampfes um den Sozialismus besonders hinderlich ist,

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welcher von Arbeitswilligen angefertigt ist. Was die Firmeninhaber fich den Arbeitern gegenüber erlauben zu fönnen glauben, zeigen die den Ausständigen ausgestellten Entlassungsscheine. Sie lauten:

Der Former 2c., seit...... in meinem Betriebe als Former Beschäftigt, ist auf meine Kündigung heute ordnungsgemäß aus der Arbeit getreten. Wurde entlassen, weil er sich einem Streit angeschlossen hat.

Natürlich werden die Arbeiter dem gebildeten Herrn Dr. Wohlen­berg durch gerichtliche Schritte beibringen, wie ein Entlassungsschein auszusehen hat, der den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

auch nicht für die Tischler abgeschlossen werden. Die Arbeitgeber und werden es ablehnen, Guß zu verarbeiten, machen den Abschluß des Vertrages unter allen Umständen davon ab­hängig, daß ihn auch die Maschinenarbeiter anerkennen. Herr Bry als Vertreter der Unternehmer gab zu, daß das Verlangen der Maschinenarbeiter berechtigt sei, weil in dem vorliegenden Vertrage vieles enthalten sei, was auf die Verhältnisse der Maschinenarbeiter nicht zutreffe. Er hält es auch für berechtigt, daß in dem paritätischen in Erwägung ferner, daß eine demokratische Republik   die Frei- Arbeitsnachweis eine besondere Abteilung für Maschinenarbeiter heit des sozialistischen   Kampfes in allerbester Weise sichern würde, eingerichtet werde. Bei gutem Willen lasse sich der Wunsch der und daß daher die von dem Semstwo- Kongreß zu Petersburg auf- Maschinenarbeiter sehr balb regeln. Nachdem Obermeister Rahardt geftellten Forderungen uns nicht zufriedenstellen können, verlangen im Laufe der weiteren Verhandlungen noch mehrmals kategorisch wir, die jüdischen Arbeiter von Bialystok  , die sofortige Einstellung erklärt hatte, ohne den Beitritt der Maschinenarbeiter gebe es keinen des Krieges und die Einberufung einer von sämtlichen über 20 Jahre Vertrag, machte der Unparteiische Bernhard den Vorschlag, daß Der Streit in der Fleischkonservenfabrik zu Neumünster   dauert zählenden Bürgern und Bürgerinnen gewählten Nationalversamm- bis zum Abschluß eines Sondervertrages für die Maschinenarbeiter fort. Die Polizei ist weiter im Intereffe des Unternehmertums fort. Die Polizei ist weiter im Interesse des Unternehmertums lung, welche die Grundgefeße einer demokratischen Republik auszu- diese in den unter den vorliegenden Vertrag fallenden Betrieben tätig. Mehreren Verbreitern von Flugblättern, die das Publikum arbeiten hat. Wir sind bereit, offenen Kampf um die Erreichung nicht zu Arbeitsniederlegungen schreiten, jondern vorkommende zum Boykott auffordern, wurden diese auf der Straße abgenommen unserer Forderungen zu führen. Nieder mit dem Absolutismus, Differenzen der Schlichtungskommission unterbreiten. Damit er- und ihnen sogar mit Verhaftung gedroht, wenn die Leute auch ferner­nieder mit dem Krieg! Härten sich die Vertreter der Maschinenarbeiter einverstanden. Hoch die demokratische Republik  ! Hoch der Sozialismus!" Obermeister Ra hardt bemerkte jedoch, er gebe über diesen Bunkt in Flugblätter verbreiten würden. Die Resolution wurde von der Versammlung mit großem Beifall feine prinzipielle Erklärung, worauf auch die Maschinenarbeiter ihre vorige Erklärung zurüdzogen und an dem Abschluß eines besonderen Vertrages festhielten.

angenommen.

Gewerkschaftliches.

Schonwild in der Schlinge.

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Zum Bergarbeiter- Streik im Neuroder Revier meldet uns ein Privattelegramm aus Breslau  , daß das Ober­Bergamt in Breslau   sich bereit erklärt habe, die Ver­Diefelben Einwendungen wie die Maschinenarbeiter machte auch mittelung zwischen den Streifenden und der Verwaltung der Vertreter des Zentralvereins der Bildhauer; er wünschte den Abschluß eines Vertrages, der alle Arbeitgeber seines Berufes um zu übernehmen. In den Kreisen der Streifenden erwartet faßt und feine Organisation nicht zur Aufgabe ihres Arbeits- Nach- man, daß ihre Lohnforderungen im wesentlichen bewilligt Ein Malermeister in Biegnig war vom Schöffengericht weises verpflichtet. Die Einwendungen der Bildhauer erkannte werden. wegen Vergehen gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung zu zwei Obermeister R a hardt an, er erklärte auch auf eine dahingehende Ein neuer Kampf im Baugewerbe steht in Stuttgart   bebor. Tagen Gefängnis verurteilt worden, weil er während des Anfrage, daß nach Errichtung des paritätischen Arbeitsnachweises Der im Februar 1908 von den Mitgliedern des Baugewerkenvereins Bauarbeiter- Ausstandes einem arbeitswilligen Polier darüber nicht von den Unternehmern gegen den Nachweis der Bildhauer Stuttgart   mit ihren Arbeitern abgeschloffene torporative Arbeits­Vorwürfe gemacht haben soll, daß er sich seinen streikenden agitiert werden solle, vorausgesetzt, daß auch die Bildhauer nicht vertrag läuft Ende Februar d. J. ab. Die Maurer, Zimmerer und Kollegen nicht anschließe. Der Arbeitgeber legte gegen das dagegen auftreten, wenn Kollegen von ihnen durch den paritätischen Steinhauer haben dem Vorstand des Baugewertenvereins eine Reihe Arbeitsnachweis bermittelt werden. Der Vertreter der Bildhauer Urteil Berufung ein und erzielte vor der Straffammer seine gab eine dahingehende Zusage. von Wünschen als Grundlage für die eventuelle Vereinbarung eines Freisprechung. Wie schlesische Provinzblätter melden, Ein Vertreter des Fachvereins der Tischler gab die Erklärung neuen Arbeitsvertrages vorgelegt. So wird gewünscht, daß endlich wurde angenommen, daß er seine Aeußerung gar nicht ab, seine Organisation sei gegen den Abschluß von Tarifverträgen einmal der in fast allen größeren Orten längst bestehende achttägige ernst gemeint habe und daß er auch nicht zu dem mit längerer Dauer und trete dem Vertrage deshalb nicht bei. Bahltag in Stuttgart   eingeführt werde. Ferner wird die Ausdehnung Kreise derjenigen Personen gehöre, welche Schließlich fam es noch zu lebhaften Erörterungen über eine des Vertrages auf alle Orte der Umgegend erstrebt und eine Ver­die§§ 152 und 153 der Gewerbe- Ordnung im Angelegenheit, die in einer der vertraulichen Sigungen angeregt befferung der Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse gewünscht. Die worden ist. Es handelt sich um folgendes: In einer Reihe von Auge haben!- die Arbeiter verschiedene Wünsche von untergeordneter Bedeutung, In einer fürzlich stattgefundenen sehr zahlreich Endlich eine Erklärung dafür, warum noch kein Unter- Betrieben wie inzwischen festgestellt wurde, find es 68- haben Stuttgarter   Baugewerksmeister verhalten sich demgegenüber schroff nehmer den Maschen des§ 153 verfiel! Schade nur, daß die sie vor der Beilegung der Aussperrung erledigt sehen möchten. besuchten Meisterversammlung wurden die Wünsche der Arbeiter, wir in den angezogenen Paragraphen keine Andeutung zu Gs handelt sich nicht um Forderungen, die durch den Vertrag geregelt auch die bescheidensten, glatt abgelehnt. Die Meister wollen finden vermögen, wonach die Anwendung derselben lediglich werden, sondern um Angelegenheiten, die selbst von einzelnen Vertretern den Kampf, um den Arbeitern die kaum errungenen Vorteile wieder auf die Arbeiterschaft beschränkt bleiben muß. Aber die der Arbeitgeber als äußerst nebensächlich und leicht erfüllbar be- zu entreißen. Sie haben an die Behörden ein Rundschreiben er­deutsche Richterwelt muß darin wohl mit ihren gelehrten zeichnet wurden. Die Vertreter der Arbeiter schlugen vor, daß diese lassen, in dem mitgeteilt wird, daß mit einem Ausstand der Kollegen in Liegnik einig sein und da hat natürlich unser fofort geregelt werden, und wo dies möglich sein sollte, vielleicht durch Jahre zu rechnen sein dürfte. Sie ersuchen, die Streitklausel Wünsche zwischen den beteiligten Arbeitern und ihren Arbeitgebern Maurer  , Zimmerer und Steinhauer in diesem beschränkter Laienverstand sich zu bescheiden. die Schlichtungskommission erledigt werden könnten.- Wieder stemmte

ablehnend.

Ausland.

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sich Obermeister Rahardt mit großer Energie gegen diesen Vor- in die Bauverträge aufzunehmen bezw. einen diesbezüglichen Vor­Die Verhalten Berlin   una amgegend. schlag, und stellte das gänzliche Scheitern des Vertrages in Aus- behalt der Submittenten anerkennen zu wollen. Zur Lehrlingsfrage melden bürgerliche Blätter, daß die Berliner ficht, wenn die Arbeiter auf ihrem Verlangen beharren follten. Die der Unternehmer kommt natürlich einer Kriegserklärung gleich. Handwerksmeister der neuen Lehrlingsorganisation durch Einführung Arbeitervertreter hielten dem entgegen, daß die Erfüllung dieser Wünsche Eine große Tischleraussperrung ist in Wien   zu derfelben Zeit neuer Lehrverträge zu Leibe wollen. In den neuen Lehrvertrag in den meisten Betrieben schon erlangt sein werde, ehe die nächste wird die Bestimmung aufgenommen, daß ohne Einwilligung des Einigungssigung stattfinde. Obermeister Rahardt wollte aber davon von den Unternehmern vorgenommen worden, wo in Berlin   wegen Lehrherrn der Lehrling weder einer Vereinigung bei- nicht wissen, er betonte wiederholt, daß diefe Angelegenheit geeignet Beilegung des Kampfes in der Holzindustrie unterhandelt wird. beisei, den Vertrag zum Scheitern zu bringen, worauf s I o bemertte, B treten, noch Versammlungen besuchen darf, und wenn man auf jener Seite bei jeder Gelegenheit vom Abbruch Bon 3200 Meistern mit etwa 13 000 Gehülfen haben vorläufig daß Zuwiderhandlungen hiergegen dem Lehrherrn das Recht geben der Verhandlungen und vom Scheitern des Vertrages rede, dann 86 Meister mit 1205 Gehülfen ausgesperrt; doch dürfte die Zahl der zur sofortigen Lösung des Vertragsverhältnisses. Gleichzeitig ist werde auch den Arbeitern die Sache über und sie könnten die Ver- Ausgesperrten rasch wachsen. Auf der Straße kam es mehrfach zu Eine Versammlung der Tischler­ein sogenannter Sicherheitsfonds vorgesehen. Ein Teil der Ent handlungen abbrechen. Daran könne aber doch beiden Teilen nichts Demonstrationen der Arbeiter. schädigungen, die der Lehrherr vertragsmäßig zahlt, wird für den liegen. Wenn es aber so weiter gehe, dann müsse man ja die Lust meister wurde von den erregten Arbeitern gesprengt. Lehrling als Spargeld" angelegt. Diese Gelder verfallen zugunsten zum Verhandeln verlieren. Auf feiten der Arbeiter wurde wieder­der Innungstasse, sobald das Lehrverhältnis durch Schuld des holt versichert, daß man, wenn die Arbeitgeberorganisation nicht da= Lehrlings gelöst wird. Zum 1. April werden diese neuen Lehrverträge zwischen trete, sehr bald zu einer Regelung der fraglichen un­bedeutenden Differenzen kommen werde. Man könne den betreffenden von allen Innungen in Berlin   übernommen. Arbeitern wirklich nicht zumuten, daß sie jetzt die Arbeit wieder auf­nehmen und auf die längst gestellten gerechten Forderungen verzichten sollen.

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Der Streit der niederländischen Glasbläser ist beendet. Die Streifenden haben mit 241 gegen 197 Stimmen und 59 Stimm enthaltungen die Einigungsvorschläge angenommen. Man rechnet darauf, daß die Arbeit in den meisten Fabriken erst am 9. Januar wieder aufgenommen werden kann, weil das Anheizen der Defen soviel Zeit erfordert.

Um 11 Uhr abends wurden die Verhandlungen vertagt, fie werden am nächsten Dienstag, vormittags 10% Uhr, fortgefeht. trauensmänner- Versammlung bei Keller in der Koppenstraße ab. Am Freitag abend hält der Solzarbeiter- Verband eine Ver- Letzte Nachrichten und Depefchen. Deutscher Holzarbeiter Verband. Heute Donnerstag, abends Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15: Sigung der

Zum Abschluß von Lehrverträgen gehören bekanntlich zweil Die Herren Meister, welche den Eltern solche Verträge vorlegen, dürften sich in Berlin   vielleicht bald vergeblich nach Lehrlingen um sehen. Da aber die Lehrlingsfrage nun einmal ins Rollen ge­kommen ist: Bei der Abfassung von Lehrverträgen für die Innungs­meister haben auch die Gesellen ausschüsse mitzuwirken, die sich deswegen vielleicht einmal zu einer Anfrage an geeigneter Stelle entschließen. Und mit den Lehrverträgen für die übrig.n Meister, 8 die ebenfalls dringend einer Verbesserung bedürfen, befassen sich Ortsverwaltung. vielleicht einmal die Gewerkschaften!

Die Einigungsverhandlungen der Tischler wurden gestern in öffentlicher Sigung unter der Leitung der Herren Gewerbegerichtsdirektor v. Schulz und Gewerbegerichtsbeisiger Bernhard fortgesetzt. Die Berhandlungen find, wie vorweg be­mertt sein mag, trop langer Dauer noch nicht über das Anfangs­stadium hinausgekommen, und es läßt sich, nach dem geftrigen Gange der Verhandlungen, noch nicht im entferntesten beurteilen, wie die selben verlaufen werden.

Der Vorsitzende des Holzarbeiter- Verbandes, Io B, hatte den Auftrag erhalten, die Bedingungen, auf welche sich beide Parteien in den voraufgegangenen vertraulichen Beratungen verständigt hatten, in einem formulierten Bertragsentwurf zusammenzufaffen. Nach Eröffnung der gestrigen Situng legte loß diesen Entwurf bor  , der als Grundlage der weiteren Verhandlungen, dienen soll. Dann hielten die Vertreter der Parteien gesonderte Besprechungen über den Entwurf ab, und nachdem die allgemeine Sibung wieder eröffnet war, trat man in die Spezialberatung ein.

Als Vertragschließende auf der Seite der Arbeitgeber stehen: 1. Die Freie Vereinigung der Holzindustriellen, 2. der Zentral­verband der Bautischler, 3. die Vereinigung der Unternehmer in der Ladeneinrichtungsbranche. Geltungsbereich des Vertrages ist Berlin   und seine Vororte, welche später noch namhaft gemacht werden sollen.

dem geplanten

und

Stettin  , 4. Januar.  ( B. H.  ) Nach einer abends eingetroffenen Meldung ist auf der Ostsee   vier Meilen vom Feuerschiff Ablers­grund" entfernt ein unbekannter Dampfer gesunken. Drei Schiff­brüchige von der Besatzung des Dampfers wurden auf dem Feuer­schiff aufgenommen. Weitere Einzelheiten fehlen noch.

Die Bildhauer und die Einigungsverhandlungen in der Holz­Hamburg, 4. Januar.  ( W. T. B.) Der Frachtdampfer Brisgavia" industrie. Als die Bildhauer im letzten Sommer einen für die ganze der Hamburg- Amerika- Linie  , von Ostasien   tommend, geriet vorige Branche geltenden Tarifvertrag einzuführen suchten, waren es die Nacht während Nebels auf dem großen Vogelfand bei Cuxhaven   auf Holzindustriellen, die dem widerstrebten. Jezt aber bei den London  , 4. Januar. Reuters   Bureau erfährt: Die in russischen Einigungsverhandlungen vor dem Gewerbegericht möchten sie alle Grund; bis heute abend gelang es nicht, den Dampfer abzuschleppen. Branchen der Holzindustrie und damit auch die Holzbildhauer Blättern verbreitete Meldung, wonach britische Kriegsschiffe den Ge­in das Vertragsverhältnis einbeziehen und paritätischen Arbeitsnachweis angliedern, und Arbeitsnachweis angliedern, und ihre Vertreter schwadern der baltischen Flotte nachfahren, ist durchaus unbegründet. daß die erklären jogar, Verhandlungen scheitern müßten, Es hat nichts derartiges stattgefunden, noch ist solches von der ivenn die Spezial Branchen, wie die Bildhauer britischen Admiralität geplant gewesen. Die Anwesenheit britischer die Maschinenarbeiter nicht darauf eingehen wollten. Am Dienstag Kriegs- oder anderer Schiffe in den von den russischen Geschwadern befaßte sich mit dieser Frage eine Branchenversammlung der Holz- teinem Argwohn Anlaß geben solle. Die Behauptung, daß die Schiffe bildhauer  , die im Gewerkschaftshause tagte. Der Vertrauensmann Aßmann, der als Vertreter der Branche an den Verhandlungen Befehl hätten, Japan   die Gegenden mitzuteilen, wo sich die russischen teilnimmt, und die meisten Diskussionsredner sprachen sich ganz ent- Schiffe befinden, kann nur als müßige Erdichtung bezeichnet werden. Athen  , 4. Januar.  ( W. T. B.) Die Deputierten. fchieden gegen den Anschluß an den geplanten pari tätischen Nachweis aus; einzelne Redner äußerten jedoch die kammer ist heute aufgelöst worden. Die Neuwahlen sind auf Ansicht, daß man darauf eingehen fönnte, wenn volle Barität ge- den 5. März festgesetzt. wahrt und das Anfragen beseitigt werde( was aber die Arbeitgeber Bom oftafiatischen Kriegsschauplake. nicht wollen). Ein Tarifvertrag der Holzbildhauer müßte alle Prinzipale, also auch die eigentlichen Holzbildhauer- Prinzipale, Tokio  , 4. Januar.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Der die bei den Verhandlungen vor dem Gewerbegericht nicht vertreten Kaiser von Rußland   teilte dem General Stöffel telegraphisch mit, find, umfassen, und würde eine geraume Zeit zur Ausarbeitung be- daß es den Offizieren der Garnison von Port Arthur freistehe, ihr anspruchen. Folgende Resolution wurde mit allen gegen fünf Ehrenwort zu geben oder sich in Gefangenschaft zu begeben. Stimmen angenommen:

Tokio  , 4. Januar.  ( Amtliche Meldung.) General Nogi be richtet: Die Russen haben uns heute nachmittag 1% Uhr das Fort tfuchan und andere Forts als Sicherheit für die Einhaltung der Bedingungen der Kapitulation übergeben.

Für die Tischlerinnung gab Obermeister Rahardt die Er Die Versammlung lehnt es mit aller Entschiedenheit im vollen flärung, daß sich diese Sorporation an dem Bertrage nicht beteiligen Bewußtsein der daraus resultierenden Konsequenzen ab, zugunsten des tönne, weil sie durch gesetzliche Bestimmungen nur an den Gesellen von der Holzindustriellen Vereinigung und dem Holzarbeiter- Verband ausschuß als Vertretung der Arbeiter gebunden sei, mit Arbeiter- geplanten paritätischen Nachweises ihren gut funktionierenden Arbeits­Tolio, 4. Januar.  ( W. T. B.) Heute nachmittag 3 Uhr ist organisationen aber feine Verträge abschließen dürfe. Nach dieser weits preizugeben. Einem festzulegenden Vertrage würden die Bild­Erklärung bemerkte Glode, es bleibe nunmehr zweifelhaft, ob hauer sich nach wie vor nur unter der Bedingung anschließen, daß: folgende Depesche des Generals Nogi eingegangen: Die Offiziere die Innung, da sie nicht an den Vertrag gebunden sei, sich verpflichtet 1. der Arbeitsnachweis der Bildhauer von diesem Vertrage aushalten die Ordnung in Port Arthur aufrecht. Die Bevölkerung ist fühle, ihren Arbeitsnachweis aufzuheben, wie es die vertragschließen- geschlossen bleibt, und 2. dieser Vertrag die besonderen Verhältnisse ruhig. Die genaue Untersuchung des Zustandes der Festung war erst den Organisationen tun müssen, nachdem der paritätische Arbeits- des Bildhauerberufs berücksichtigt. Zu Verhandlungen in diesem gestern abend 8 Uhr beendet. Die Zahl der Bewohner beläuft sich auf 35 000, wobon 25 000 auf Soldaten und Matrosen entfallen; ber= nachweis eingerichtet ist. Obermeister Ra hardt beantwortete Sinne find die Bildhauer jederzeit bereit." wundet oder frank sind 20 000 Personen. Gewöhnliche Lebensmittel diese Frage dahin, daß die Innung mit dem 1. Juli ihren Arbeits­wie Brot find reichlich vorhanden, Fleisch und Gemüse fehlen. nachweis aufheben werde. Rapitulationsausschüsse sind bemüht, ihre Aufgaben zu Ende zu Die Japaner tun alles, um den Einwohnern beizustehen. Die bringen.

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Auf der Seite der Arbeiter stehen als Vertragschließende: 1. der Deutsche Holzarbeiter- Verband, 2. der Gewerkverein der Tischler, 3. der Verband der Möbelpolierer, 4. der Christliche Bolzarbeiter- Ber­band, der in Berlin   etwa 150 Mitglieder hat.

Deutfches Reich.

Arbeiter aus Hannover   eingetroffen, denen man verschwiegen hatte, Bei der Firma Gebrüder Stöwer in Stettin   sind eine Anzahl daß sie Streifbrecherdienste leiſten follten. daß sie Streitbrecherdienste leisten sollten. Nach er­Nach er baltener Kenntnis von dieser Sachlage haben sie die Arbeits­aufnahme verweigert und fordern nun Ersatz der Reisekosten nach Stettin   und in ihre Heimat zurüd.- Die Arbeiterpresse wird gut tun, Schlosser und Dreher erneut vor Annahme von Arbeit nach

Stettin   zu warnen.

Unwetter in den Bereinigten Staaten.

Der Vertreter der Möbelpolierer machte den Beitritt seiner New York  , 4. Januar.  ( W. T. B.) Die öftlichen Staaten der Organisation zum Vertrage davon abhängig, daß für Grundieren Union find aufs neute von einem starten Sturm Heimgesucht worden, fein geringerer Lohn gezahlt werde wie für Bolieren, er gab sich dann der den Schnee in großen stellenweise 5 Fuß hohen Mauern auftürmt mit der Erklärung zufrieden, daß die Regelung dieser Angelegenheit und allen Verkehr hindert. Hier sind eine Reihe von Straßen tatsächlich zu den Aufgaben der Schlichtungsfommission gehöre. Der Streit der Former und Gießerei- Arbeiter bei der Firma unzugänglich. Die Straßenbahnen und Hochbahnen arbeiten unter den Eine sehr lange Debatte entstand darüber, ob der Vertrag auch wohlenberg in Hannover   dauert fort. Am Freitag haben auch größten Schwierigkeiten; die Eisenbahnzüge haben von allen Richtungen für den Verband der an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten die Gießpußer die Arbeit niedergelegt, so daß die Gießerei nun starte Verspätungen. Durch gleichzeitig eingetretene starke Stälte ent Arbeiter gelten solle. Die Vertreter der Maschinenarbeiter erklärten, vollständig leer steht. Die Zahl der Streifenden beträgt 43. Die stand viel Ungemach, eine Reihe von Personen wurden in New fie seien grundsäßlich für den Abschluß eines Vertrages, diesem Firma versucht, ihren Guß in anderen Gießereien herstellen zu Porter Straßen erstarrt aufgefunden, von denen bei vier der Tod Vertrage könnten sie jedoch nicht beitreten, weil er nur für lassen. Schon am Freitag find Modelle von Wohlenberg nach festgestellt wurde. Verschiedentlich brachten Fahrgäste, um sich Tischlereien gelte, die Verhältnisse der Maschinenarbeiter nicht be- der Gießerei Müller in Langenhagen   geschicht worden; nicht der Gewalt des plößlich ausgebrochenen Sturms auszusehen, rücksichtige und weil ja die Holzbearbeitungsfabriken, in denen zwei als die Arbeit dort in Auftrag gegeben wurde, ist die die ganze Nacht im Straßenbahnwagen zu. Die Türen und Unter­Drittel der betreffenden Arbeiter beschäftigt sind, nicht am Vertrage Anfertigung von den Formern verweigert worden. Aber selbst geschosse vieler Häuser sind durch Schneewehen versperrt. Das Ges beteiligt sind. Die Maschinenarbeiter feien bereit, wegen Abschluß wenn es gelingen follte, von außerhalb Guß nach Hannover   zu be- biet des Sturmes reicht westlich bis nach Missouri  , südwärts bis eines Vertrages mit den Unternehmern ihres Berufes in Berhand- tommen, dürfte de Firma damit noch nicht gedient sein. Denn Nordkarolina. Man rechnet damit, daß die heute fälligen Dampfer lungen zu treten.- Obermeister Rahardt erklärte furz: Wenn zum Weiterverarbei en gehören auch noch Arbeiter, und diese Algeria  "," Teutonia", Furnessia"," Armenia  "," Prinz Adalbert" die Maschinenarbeiter dem Vertrage nicht beitreten, dann könne er haben sich einmütig mit den Formern solidarisch erklärt Verspätungen erleiden werden. Berantw. Redakt.:Paul Büttner  , Berlin  . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen n.Unterhaling