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Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 184.

Lokales.

Für Nachtarbeiter! Der Vorstand der Arbeiter- Bildungs­fchle beabsichtigt, für diejenigen Arbeiter, welche während der Nacht beschäftigt find, an den Nachmittagen in der Zeit von 3-5 Uhr Unterrichtsturse, vorläufig für Deutsch  , Geschichte, Buchführung und Rechnen, einzurichten. Diejenigen Personen, welche an diesem Unterricht theilnehmen wollen, werden ersucht, fich in den nachstehend bezeichneten Bahlstellen zu melden. Der Unterricht beginnt, sobald eine genügende Anzahl

Echüler vorhanden ist.

Die Anmeldestellen sind folgende: Für die Nord- Schule: Scholz, Rastanien- Allee 35. Gleinert, Müllerstr. 174. Gumpel, Barnimstr. 42. Schulz, Admiralstr, 40 a. Rehr, Köpnickerstr. 126. Fafforte, Junkerstr. 1. Goepel, Ratzbachstr. 1.

Für die Dst- Schule: Für die Südost- Schule: Für die Süd- Schule:

Für den von der Arbeiter- Bildungsschule einzurichtenden egengenommen und bitten wir, Meldungen an den ersten Vor­zu lassen. henden H. Mattutat, SO. Wrangelstraße 124 gelangen

Dienstag, den 9. August 1892.

9. Jahrg.

Widmungen niedergelegt von den Maurern Berlins   und Um einem herannahenden Zuge, ihr Kind. Kurz bevor der Zug das gegend, vom Fachverein der Maurer, von den Genossen des Kind erreichte, rettete der Bahnwärter Starke das Kind mit Oftens, vom Wahlverein des 4. Berliner   Reichstags- Wahlkreises eigener Lebensgefahr; er erhielt bei dem Rettungswerk eine leichte und vom Rauchklub Kernspitze. Auch die leidtragenden Frauen Verletzung durch den Puffer der Lokomotive. widmeten dem Todten eine Anzahl prachtvoller Kränze. Der an­wesende Gesangverein schloß die ernste Feierlichkeit mit dem Liede Ein Sohn des Volkes".

Der jugendliche Betrüger, welcher den Schneidermeister Bertram, Blumenstr. 70, durch Zuhilfenahme des Telephons insofern beschwindelte, als er ihn in angeblichem Auftrage der Die Staatsanwaltschaft in Neustrelitz   hat eine Belohnung Konfektionsfirma Frant, Sperling u. Cie. zur Herausgabe von Damenmänteln an den von 300 M. Demjenigen zugesichert, der den Aufenthaltsort des 15 Dienstmann Jache ver= des Mordes dringend verdächtigen Schuhmachergesellen Ludwig anlaßte, ist nunmehr ermittelt worden. Der Agent G. Draube aus Malchin   derart nachweist, daß seine Verhaftung er in der Koppenstraße erhielt einen am Sonnabend Vor­folgt. Draube ist am 21. Februar 1864 in Malchin   geboren, mittag zwischen 11 und 12 Uhr im Postamt I zu Charlottenburg  mittelgroß und schmächtig, hat hellblondes Haar und einen eben aufgegebenen Brief von seinem 16 Jahre alten Sohn Paul, in solchen Schnurrbart, sowie ein blasses Gesicht. Die ursprüngliche welchem dieser mittheilte, daß er sich das Leben nehmen müsse und Annahme, daß Draube sich am 5. d. M. mit dem ersten Zuge seine Eltern dieserhalb um Verzeihung bat. Diesem Brief folgte von Mirow   nach Neustrelitz   und von dort alsbald mit der Eisen- am Sonntag Morgen ein zweites Schreiben aus Westend  , welches bahn weiterbegeben habe, hat sich allem Anschein nach als un- am Sonnabend Nachmittag zwischen fünf und sechs Uhr auf richtig herausgestellt, ebenso daß er mit einem blauen Jaquette gegeben worden war und einen Pfandschein über eine versetzte und grauen weichen Filzhut bekleidet gewesen sei. Vermuthlich Uhr enthielt. Die Eltern brachten, da ihr Sohn Paul bis zum hat er sich den schwarzen langen Rock und schwarzen runden 1. Juli in der genanten Konfektionsfirma beschäftigt gewesen noch in der Nacht zum 5. 6. M. Mirow zu Fuß verlassen. An ihn paßte, die beiden Nachrichten mit dem Mäntelschwindel in allen Anhaltspunkten, wohin, er sich gewandt habe, fehlt es bis- Verbindung. Sie hatten sich hierin nicht getäuscht. Als der lang. Auf einem von ihm am Thatort zurückgelassenen Bettel, Vater heute, Montag, Morgens gegen 9 Uhr, durch das in dem er sich selbst als Thäter bezeichnet, erklärt er, sich nach Kastanienwäldchen ging, begegnete ihm sein Sohn, den er schon Amerika   begeben zu wollen. Die Staatsanwaltschaft zu Neu- als todt betrauert hatte. Er nahm den jungen Burschen, welcher freliß ersucht um unverzügliche Mittheilung etwaiger Spuren des die That nicht leugnete, vorläufig mit sich. Die Firma Frant, flüchtigen Mörders.

Sperling u. Co., bei welcher Paul G, unter Vorgabe von Krant­heit ausgetreten ist, stellte ihm das Zeugniß eines zuverlässigen

Schivengber. Die militärfrommen Blätter aller Schattirungen find gerettet. Sie haben wirflich einen Goldaten entdeckt. Der sich aus unglücklicher Liebe das Leben genommen hat. Die ge­scheitelten Heiligen des Reichsboten" verkünden es muckerisch triumphirend der Welt und sie glauben dadurch unseren Beweis: Die Cholera. Auf Anregung des österreichischen Mini- jungen Mannes aus. des Innern ist soeben eine von den bekannten Profefforen Bogen seines Unteroffiziers zum Selbstmord geschritten itt, den Hofrath Dr. H. Nothnagel und Dr. D. Kahler verfaßte An­Boden entzogen zu haben. Der Fall liegt folgendermaßen. Polizeibericht. Am 6. d. Mts., Morgens, wurde an der leitung zur Behandlung der Cholera erschienen, welche sich der unteren Freiarche die Leiche einer etwa 20 Jahre alten Frauens­" In Leben allgemeinen Beachtung von selbst empfiehlt. Im Nachstehenden person angeschwemmt. Mittags gerieth der 15- jährige Arbeiter Brief der Leiche fand man, dem staff. Sagtelenoben wir uns darauf beschränken, diejenigen Bunkte hervorzuheben, befindlichen Rollwagen besteigen wollte, mit dem Fuße unter ein Bei umen, der Husar Phente vom Regiment Hessen- Homburg  . geben wir das Wesentlichste aus der Publikation wieder, indem Hoffschneider, als er in der Königgrägerstraße einen in der Fahrt in dem ſtand, daß er die That weshaltige eiebe welche in den hiesigen amtlichen Publikationen nicht enthalten Rad und wurde je schwer verlegt, daß er nach der Chariter zu einem Mädchen in Kassel   verübt habe. Das Schreiben ent- waren. hielt außerdem noch folgenden Vers:

In des Waldes tiefsten Gründen,

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gebracht werden mußte. Bei dem Aufstellen eines Leitergerüstes Bei leichten Verdauungsbeschwerden ist der Gebrauch von auf dem Grundstück Krausenstraße 8 fiel Nachmittags der Dach Salzsäure nach den Mahlzeiten( 8 bis 10 Tropfen in ein Viertel- decker Dolling aus der Höhe des 4. Stocks auf den Hof hinab Unter einem Busch versteckt, glas gefochten Wassers) zu empfehlen, dringend ist vor Er- und erlitt einen Bruch des Unterschenkels und schwere inuere Werdet Ihr mich liegend finden, fältungen zu warnen. Weiter ist während einer Cholera- Epidemie Berlegungen. In der Kastanien- Allee wurde ein Knabe Ganz und gar mit Blut befleckt." jede Diarrhöe wie eine Cholera- Diarrhöe zu behandeln. Als durch einen beladenen Steinwagen überfahren und schwer Der Reichsbote scheint so bornit zu sein, anzunehmen, Mittel dienen Gerbsäure- Darmklyftire und Opiumpräparate, als am Kopfe und Unterleib verlegt. Gegen Abend wurde in der ung their beſtriten hätten, daß jungeit zu Diätetiſche Wehelfe guter Rothwein oder Kognal, Num und Araf Andreasſtraße eine Frau burch ein aus einem Fenster dog in her ben ütlicher Liebe, bas geben ſich junge Männer überhaupt wegen mit getochtem Wasser. Ist der Cholera- Unfall ausgebildet, ſo Nr. 3 herausgeworfenes Stud Blei, am Kopfe fter des Hauses glückfall Schwengber flipp und flax a tenten haben für schreibt der Arzt Gingießungen einer Tanninlösung in den Darm 7. b. M. Vormittags wurde eine Arbeiterin in ihrer Wohnung Durch che junge Mann den gauffar gezeigt, daß sich dieser uns vor. Im Fortschreiten der Cholera, iſt das jogenannte Stadium in der Schleiermacherstraße erhängt vorgefunden, chittag bat einen wohlgezielten Schuh ſtſchlägen feines Unteroffiziers asphycticum, der Zuſtand, in welchem durch die Bluteinbichung wurde der Schuhmacher Karl Kutinte, der auf der Fahrt nach chrieb Das ſtand wenigstens bent u bem Sleinkalibrigen entzogen bas Athmen gehemmt und das Leben unmittelbar bedroht wird, Johannisthal   aus einem Stadtbahn- Buge gefügt want nach legten en, und fein Verfünftiger ch in seinem Abschiedsbrief ge- bas gefährlichſte. Der Arzt bekämpft das Stadium durch Gin- ſcheinend schwere innere Berlin   war und an blidt der Reichsbote" eftina, hen Menschen zu mißtrauen. Oder intraveniöse Infuſion). Die glüſſigkeit zur Hypodermoflyſe wird nad), dem Strantenhause am Friedrich, gebracht und von dort einen och eine Lüge erfonnen, babe, Schwenger im letzten Augen in folgender Weise hergeſtellt: In 2 Litern deſtillirten und ſterili- Chorinerſtraße vergiftete sich ein Maurer mittelt harojam ber werflichen Handlungsweise wäre ja kaum ein Pfaffe der Stöcker- schlossenen Kolben gekochten) Wassers werden 6 Gramm Natrium wer, hemittel zwischen die Beine zu nuen, um dem Militarismus irten( 0. i. durch eine halbe Stunde in einem mit Wattepfropf ver- Am 6. und 7. d. 21. fanden acht Brände mittel

carbonicum und 8 Gramm Natium chloratum gelöst und auf 40 Grad Celsius erwärmt gehalten. In der Regel wird man bei

Die Jahresversammlung des deutschen Poſt- und schweren Choleraanfällen die Hypodermollyfe zu wiederholen ge­

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Gerichts- Beifung.

Prozek Paasch und Genossen.

II.

Telegraphenassistenten- Verbandes tagte in diesem Jahre zum zwungen sein; es kann dies in ganz furzen Zeitintervallen ges Behem Borſißenden gesagt haben, Doing. Der Polizeilieutenant der Erfolg dieſes Berjahrens, der in einem 28iedereintreten Behandlung, Maßregelung von Mitgliedern und selbstverständlich besseren Hautturgors, Wiedertastbarwerden des früher fehlenden nicht über Politit gesprochen werden dürfe. Es sollte nur über Pulfes, Wiedereintreten der Harusekretion, Besserung des subjektiven Wohlfahrtseinrichtungen des Verbandes gesprochen werden. Am Befirdens des Patienten bestehen kann, tritt mitunter schon nach der liente eine von ihm ausgearbeiten der Herr Poſtrath Fiſcher erſten fubcutaten er häufig ein Voriibergehender. Zir einem ſolchen jüdiſch- deutſche Geſandtſchaft und ihre Helſer", Bulgare:" Gine lieutenant hätte verlesen lassen. Die Postassistenten hätten die Falle greife man zur intravenösen Infusion einer sog. physiologischen erste Band schildert in aller Ausführlichkeit die Begegnungen,

nach Hause gegangen.

Nachdem Vorsitzender, Landgerichtsrath Naufester, die Sigung

stellt habe, daß er, Paasch, drei Tage lang nicht bei Sinnen gewesen sei. Als dies abgelehnt worden, habe

der Hypodermoflyfe Verwendung finden kann. Die zur Infusion Gesandten v. Brandt gehabt zu haben behauptet. Die Schilde Flüssigkeit ist entweder die physiologische Kochfalz- rung der nach der Behauptung des Angeklagten China  des Arbeiter Sängerbundes Berlin   nahm einen großartigen chlorat. 5, Natrii   sulfur. 10. Selbstverständlich ist es, daß neben wirthschaft füllen ganze Seiten. Es wird erzählt, daß Herr As am Sonntag in Friedrichshagen   stattgehabte Fest Belangende die folgende Wischung: Aquae destill, 1000, Natri   die deutsche Gesandtschaft betriebenen bean totesin burch von Parteigenossen in dem theilweise festlich geschmückten Champagner, Brausemischungen, schwere Weine mit Zusah von bester Bedeutung. Schon am Vormittag hatten sich Taufende gemacht werden muß. Innerlich Eisstückchen, in Eis gekühlter angestellt und dabei zur Bedingung das Anerkenntniß ge ständig überfüllte Eisenbahnzüge, Dampfer und Kremser noch eine von Ol. camphoratum. Ferner warme Bäder, sehr energische und v. Brandt gedroht, ihn in ein Irrenhaus sperren zu lassen. war mit rothen Fahnen 2c. dekorirt. Gegen Nachmittag 1/2 Uhr trämpfe ist eine Morphininjektion zu empfehlen. Festplatz des Müggelschlößchens waren überfüllt; letterer selbst der Extremitäten. Beim Bestehen sehr schmerzhafter Muskel- jüdische Mischpoche" habe sich beeilt, diesem Auftrage nach­theilnehmer sicherlich 50 000 erreicht haben dürfte. Garten und mit in Eiswasser getauchten Kompressen, fortgesettes Erwärmen ungünstige Nachrichten über ihn zu sammeln und die ganze

bare Fortschritte gemacht.

des Bundes hinwies.

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Ueber einen erschütternden Unglücksfall, der sich am

zukommen. Es fommen zahlreiche gehässige Ausfälle vor gegen die Lindau's", die Familie Simson, den Finanzrath Jente, Generaldirektor der Krupp  'schen Werke und den Juden Mandl"

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unterhalte. Alle werden als die ge=

Schmöchwitz, um dort Lebensmittel einzukaufen. Beide bestiegen durch Lieferung unbrauchbaren Pulvers

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tamen die verschiedenen Gesangvereine mit ihren Fahnen und nahmen in dem für die Sängerschaar eigens umzäunten Platz Aufstellung, um vor Allem ein Probelied anzustimmen. Die Sonnabend Morgen auf dem Seddinsee bei Schmöckwit abgespielt den Vertreter Krupp's   in China  , der die intimsten Beziehungen eigentliche Gesangsproduktion begann Nachmittags 4 Uhr nach hat, wird Folgendes gemeldet: Der Schiffseigner K. aus Char  - zu Rudolf Lindau  , den Simson's, v. Brandt und den einem vorhergegangenen Begrüßungslied, das zwei Friedrichs- lottenburg mußte, mit seinem Fahrzeuge aus dem Oder- Spree  - Reichenheim's hagener Gefangvereine vortrugen. Wie schon aus der Probe mit Ranal tommend, infolge ungünstiger Windrichtung im Seddinfee heimen Sachverwalter der geheimen Nebenregierung des wirklicher Kunstgenuß in Aussicht. Und man täuschte sich nicht. Da der Proviant knapp war, so jandte K. seinen siebenzehn- schichte von einem durch Mandl mit der chinesischen Regierung Recht geschlossen werden konnte, stand den Festtheilnehmern ein turz hinter Echmöckwiß am vorigen Freitag vor Anker gehen. Königs Jhig" geschildert. Es wird besonders eine längere Ge­Der Arbeiter- Sängerbund hat auch in dieser Beziehung unverkenn- jährigen Sohn Karl in Begleitung des Bootsmannes nach abgeschlossenen Pulververtrag erzählt, bei welchem die Chinesen Ben Zeitung der ungebeuren Gängerschaar war eine durch- om fleinen Handlahn und fließen von dem Fahrzeug ab, waren werden sollten. Der Angeklagte behauptet, über's Ohr gehauen waren sehr exakt und rein, Vortrag und Tonklang einigen fleinen ganz untergeordneten Unebenheiten abgesehen fichere. einen noch nicht weit gekommen, als der Nachen infolge des durch mehrere ative Difistere, welche als Inftrufieure v. Brot von hohen Wellenschlags fenterte. Der Bootsmann rettete sich durch thätig waren, bei dem auswärtigen Amte wegen seines Auf­Schwimmen, während der junge K. sich an dem umgeschlagenen tretens in China   verklagt worden sei. Es sei ihm aber trotzdem Tönen des gewaltigen Sänger- Chors, beim Schluß einer jeden Unfall bemerkt hatte, zurief, ihn doch zu retten. Alsbald sprang der jüdische Agent und Mitglied der alliance israelite universelle" gleich vorzüglich. Athemlos lauschte die Menge den herrlichen Nachen festhielt und dem Vater, der von dem Kahn aus den fein Haar gekrümmt worden, vielmehr sei er, der geheime Jude, Piece stürmischen Beifall spendend. Während der Pause hielt Herr R. ins Wasser und es gelang ihm auch, den Be vom Raiser empfangen worden und habe demselben sogar noch ein Ansprache an die Sangesbrüder, in welcher er auf die Bedeutung Ufer zu schleppen. Etwa 2 Meter vom Lande aber trennte eine Staatsanwalt Hoppe: Der Angeklagte Paasch hat am ersten Der übrige musikalische Theil des Festes wurde von Mit- von der Woge an den Strand geschleudert wurde, versant der wärtigen Amtes betheiligt gewesen seien. Nach den mir ge­Menschenmenge geradezu musterhaft; das Wetter war nehmer erledigt. Ruhe und Ordnung waren troß der enormen aus Schmöckwit sofort zur Hand, gelang es doch nicht mehr, den dem Fall Gerschel das Geringste zu thun.- Vertheidiger Rechts­Bufriedenheit und unter wohlverdientem Beifall der Festtheil- der Bedauernswerthe ans Land gespült und obwohl ärztliche Hilfe höhere, noch Subalternbeamte des Auswärtigen Amtes haben mit einem Regenschauer gegen Mittag abgesehen- ebenfalls günstig und trug zum Gelingen dieses Boltsfestes nicht zum Wenigsten bei. Am Sonntag, den 7. August begleiteten wiederum die des Seitenflügels bei Leke wohnte. Obgleich sie noch am letzten an die regierenden Fürsten und die Mitglieder der deutschen Genossen, darunter viele Frauen, erwiesen dem Todten die letzte der Leke'schen Wohnung bemerkbar machte. Als man sich nun- China   eine derartige Aenderung vorgenommen werde, daß er dem Sarge her, welcher einen unentwegt treuen und opferwilligen man, daß die Wetter sich selbst das Leben genommen hatte. Die fehren kann; 2. die ganze Angelegenheit einer gründlichen Unter­Ehre. Ernst und still schritten die Männer der Arbeit hinter mehr gewaltsam Eintritt in das Zimmer verschaffte, bemerkte ohne Gefahr für Leib und Leben zu seinem Berufe dorthin zurück­Bentral- Friedhof in Friedrichsfelde   zur letzten Ruhe. Etwa 400 bis sich am Sonntag ein durchdringender Verwesungsgeruch in materielle Schaden ersezt und in dem deutschen Beamtenthum in folge einer plöglichen Lungenentzündung eingetreten. Noch am Thürpfosten. Beweggründe für die That sind bisher nicht be- feine Klagen nicht allein gegen die Judenschaft, welche sich offen Sonntag den 31. Juli nahm der Entschlafene, frisch und gesund, tannt geworden. mit seiner Familie an dem Sommerfeste der Parteigenoffen des

Bei einer passenden Gelegenheit erklärt mächtige Sturzwelle Bater und Sohn und während der erstere Tage behauptet, daß bei dem Falle Gerschel Beamte des aus­

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von jungen Mann ins Leben zurückzurufen.

Vermißt wurde seit dem 3. d. M. die 51jährige Schneiderin Antonie Wetter, welche Schleiermacherstr. 17 im dritten Stockwerk

Neber die muthige That eines Bahnwärters, dem die

anwalt Dr. Ivers: Auf Grund dieser privaten Mittheilung des Herrn Staatsanwalts haben wir keine Veranlassung, uns weiter zu dieser Sache zu äußern.

als solche bekennt, sondern gegen das geheime Judenthum in unserem deutschen Staatswesen richte, so versuche er, daß man ihn event. vor Richter deutscher Abkunst stelle, und zwar vor

Oftens theil. Niemand ahnte, daß dies das letzte Feft fei, witterregen erreichte der Leichenzug sein Ziel, wo er von einem Sonnabend Nachmittag vermißte die in Dalldorf   wohnende Frau dem Judenthum verschuldet, oder an jüdischen Aktien- oder an welches dem Genossen vergönnt war. Unter strömendem Ge- Rettung eines Kindes zu verdanten ist, wird berichtet: Am folche, die weder jüdisch verheirathet, noch judenverwandt, noch Gesangverein mit dem Gesange Wie sie so sanft ruhen," em eines Arbeiters ihr kleines zweijähriges Söhnchen. Sie begab deren derartigen Unternehmungen betheiligt sind." pfangen wurde. Prachtvolle Kränze, deren rothe Schleifen mit sich auf die Suche und kam hierbei auch nach dem Bahnkörper|

Schwere Beleidigungen gegen v. Brandt, Frhr. v. Ketteler

entsprechenden Inschriften versehen waren, wurden mit turzen der Nordbahn. Hier sah fie auf dem Bahnstrang, dicht vor und den Vizekonsul von Chefoo  , Dr. phil  . Leng, enthält ein Ab­