Versammlungen.
geistigen, gewerblichen und materiellen Interessen seiner Mitglieder. Mittel hierzu, und auch Selbstzweck, soll sein die Erringung eines zeitgemäßen Arbeitstages, unter Zugrundelegung
Wie übel es um die Lage der Graveure und Biseleure auch in der neuen Welt bestellt ist, beweist folgender Auszug aus einem Bericht, welchen die Union der Graveure, Biseleure und Hilfearbeiter in Philadelphia , Pa., Labor Der Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufs- eines auskömmlichen Lohnes. Ferner wurden Einrichtungen, wie Lyceum 441-443 North 5 th Street, der Berliner Agitations- genoffen hielt am 2. Auguft eine Mitgliederversammlung ab. fostenloser Arbeitsnachweis, Rechtsschutz in allen gewerblichen kommiſſion der Graveure und Biseleure zusandte. Es ergiebt sich Die Tagesordnung lautete: 1. Bortrag über die Verkürzung der und den aus den Arbeiterschutz- Gesetzen" sich ergebenden daraus: Beabsichtigen Kollegen nach Amerika auszuwandern, so Arbeitszeit; Referent Genosse Robert Schmidt. 2. Ist es Streitfällen, eine Bibliothet, Gewährung von Reiseist es dringend nothwendig, daß sie sich vorher an jene Union unmoralisch, die Umgebung der Sonntagsruhe zur Anzeige zu unterstüßung an wandernde Gewerksgenossen u. f. w., geschaffen. The Auskunft wenden; diefelbe ist jeder Zeit bereit, folche zu erbringen? Referent Genosse Kaufmann Alfred Borchardt. Der Verein ist Mitglied des deutschen Buchbinderverbandes und theilen. Konkurrenz, Lehrlingszüchterei, Ausbeuterei und Arbeits- 8. Diskussion. Genosse Schmidt führte ungefähr Folgendes gewährt als solches seinen Angehörigen das Verbandsorgan losigkeit blühen in der neuen Welt im Allgemeinen ebenso wie hier; aus. Das lebhaftefte Interesse der Arbeiterklasse ist der Wer-" Buchbinder- Zeitung" unentgeltlich; für die weiblichen Mitglieder ab ist vorgekommen, daß gute deutsche Gehilfen mit 7-8 Doll fürzung der Arbeitszeit gewidmet. In England haben bei den wurde außerdem die, gleichfalls kostenlose, Einführung der„ Gleichabgespeist wurden, während zur Existenz allein 18-20 Dollar Wahlen die Gewerkschaften an die Kandidaten bereits die Frage beit" beschlossen. Das Eintrittsgeld zum Verein beträgt für Arbeiter erforderlich sind. Viele Kollegen gingen zu Grunde, weil sie feine gerichtet, wie sie sich zum Achtstundentag stellen. Der be- 50 Pf., für Arbeiterinnen 25 Pf., der wöchentliche Beitrag wurde Mittel in Händen hatten. Auch auf Verschreibung ist keinem rühmte Gladstone fträubte sich lange, sich darüber zu äußern, für erftere auf 20 Pf., für lettere auf 10 Pf. festgefeßt. Gin rathen, nach Amerika zu gehen. Laut Gesetz ist es jedem geftand aber doch schließlich zu, daß er für die gefeßliche acht Serabgehen auf 15 Pf. Beitrag für Männer, wie dies die Unternehmer, in Person sowohl wie durch Vermittelung, bei hundige Arbeitszeit eintreten würde. In Nordamerika arbeiten Kollegen Zreu und Pikard wünschten, wurde, im Hinblick Strafe verboten, Arbeiter aus Europa zu engagiren. Im Juni die Beamten bereits nur acht Stunden. So faßt die Idee des auf die mancherlei Leistungen, die sich der Verein gestellt, als dieses Jahres ist sogar ein Graveur als Musiker( von der Firma Achtstundentages immer festeren Fuß. Es muß auch jeder undurchführbar bezeichnet und abgelehnt. Die Versammlungen Schüßler in Leipzig , Inselstraße) importirt worden und dadurch Menschenfreund zugestehen, daß die Arbeiter bei der langen sollen an jedem, dem 1. und 15. jeden Monats
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eine brennende geworden. foziale Gewissen" ein.
vollständig in die Hände des Unternehmers gegeben, sofern er Arbeitszeit geistig und körperlich verkümmern müssen. Der Arbeiter folgenden Montage abgehalten werden und in denselben licht über Mittel verfügt. Aus obigen Gründen räth die Ber - ist gewiß nicht dazu da, um sich blos abzurackern, sondern er soll durch gute Borträge nach Möglichkeit für Weiterbildung liner Agitationsfommission jedem Kollegen, ehe er sich zur Aus- hat dasselbe Recht wie die Andern auf den Genuß des Lebens, der Mitglieder gesorgt werden. Den Einzelbranchen, die Bewanderung entschließt, erst Auskunft bei der genannten Union aber was fümmert das die herrschende Klasse? Sie gönnt vollmächtigte zum Vorstand zu ernennen haben, bleibt es uneinzuholen. dem Arbeiter keine größere Muße, weil ihm durch benommen, Sonderversammlungen abzuhalten. Von einer DruckBourgeoisie und-Cholera. Unser österreichisches Bruder diese mehr Gelegenheit gegeben wird, auch auch über die legung des Statuts wird, da man erst Erfahrungen über das organ, die Wiener Arbeiter Beitung"( r. 82 Dom mangelhafte Einrichtung der Gesellschaftsverfassung, nachzu- Wirken der Neu- Einrichtungen machen will, vorläufig Abstand 5. August) schreibt treffend: denken, und das Unternehmertham speziell will möglichst genommen. Aus der Wahl zum Vorstand gingen folgende " Die Cholera nähert sich unseren Grenzen und weckt das viel Arbeit mit wenig Kräften herstellen; deshalb sträubt man Kollegen und Kolleginnen als gewählt hervor: A. Riese und Gewissen unserer Staatslenter. Wie die Furcht vor dem rothen sich mit aller Gewalt gegen die gefegliche und private Verkürzung Fräulein Doborowski als Vorsitzende, Carl Schulze und Despenst der Beweggrund ist für jede Art von bürgerlicher Sozial- Der Arbeitszeit. Ferner wird von den Gegnern eingewendet, daß e inte als Raffirer, Frau Greifenberg und N. Wittreform, wie immer sie sich koſtumiren möge, ſo iſt die gurcht vor die Verkürzung der Arbeitszeit entweder einen Ausfall im Lohnisch als Schriftführer, Fräulein Kettenbach, Georg den schwarzen Gespenst, vor der Ansteckungsgefahr der Geuche, oder eine Lohnerhöhung mit sich führe, und im legteren Falle Schneider und Franz Drews als Beisiger. Zu Revisoren die Wurzel der sozialen Hygiene. Seit es bekannt ist, daß hunger würden auch die Produfte im Preise steigen, also hätte der Ur- wurden die Kollegen Siege rift, Riedel und Christian typhus und Cholera fich in den düstern Bezirken des Glends an beiter doch keinen Nugen davon. An der Hand von statistischem erwählt. Endlich wurde noch beschlossen, Mitglieder der aufBesten entwickeln, aber wenn sie in den Hütten der Broletarier Material wies nun der Rebner nach, daß bei einer Lohnerhöhung gelösten Vereine, die ihre Beiträge bis 31. Juli bezahlt haben, groß geworden, auch vor den Balästen der Reichen Bücht halt von 10 p6t. die Produkte um kaum 2 pet. gestiegen sind, also der und sich bis zum 1. September melden, ohne Eintrittsgeld aufmachen, ist die Frage der Massennoth und des Wohnungselendes Arbeiter schon einen ganz guten Nugen hatte. Es müsse nach Allem zunehmen. Aber immer wieder schlägt das unser ganzes Bestreben dahin zielen, durch die Gesetzgebung die In der öffentlichen Versammlung der MilitärErst wenn eine außerdentliche Ge- Verkürzung der Arbeitszeit zu erreichen, und ebenso wenig fahr auf die Nägel brennt, wenn die Furcht es auspeitscht, dürften wir müde werden im Kampfe um die endgültige Be Lieferungs- und Zivilschneider, die am 8. August tagte, dann erwacht es wieder. Dann werden Erlässe hinausgegeben, freiung der Arbeiterklasse.( Lebhafter Beifall.) Sierauf geißelte Kollege Timm mit furzen, martigen Worten das welche dem Landproletarier in Galizien und berat, übte Genoffe Borchardt aus, daß wir nicht stehen bleiben Berhalten des Deutschen Offiziersvereins sowohl wie dasjenige der reäftige Fleischnahrung und Stothwein augina bähiten bei Dem, was erreicht sei, sondern wir müssen bas Crreichte Inhaber der Firma Berger u. Kollani ben Arbeitern gegenüber. nehmen empfehlen, ihm, der von roben urten leben auch festzuhalten suchen. Wir haben trübe Erfahrungen gemacht Redner meinte: Wenn in Zeiten wirthschaftlicher Krisen LohnSowohnt ist. Auf seinem Hunger baut sich der Reichtum ber in Betreft der Umgebung der Sonntagsruhe; er habe deshalb herabfegungen stattfinden, wie solche grundloserweise thatsächlich lebensgefährlich ist auch für sie, und darum sollt er essen sie, daß sein Hunger eine Bentcalfstelle eingerichtet, wo alle Bergehen gemeldet werden, beim Deutschen Offiziersverein und dessen rechter Hand, bei ben unger eine dieselben zur Anzeige gebracht werden. Mebner ist der Inhabern der Firma Berger u. Kollani vorgekommen, foll par damit nidre bie auf Meinung, daß es teine Unmoralität ist, solche Umgebungen zur dadurch nur den Arbeitern recht intensiv fühlbar gemacht werden, bet viel mehr eingerichtet lift, als auf pintiliche Gürtreibung Anzeige zu bringen, benn dasselbe Recht, was man habe, yemanden, daß man ihnen gegenüber eine gewiſſe Macht befist. Diese von woh Steuern, foll plöglich geschultes Canitätsperjonal fejem, ber einem Gigenthum raubt, anzuzeigen, daſſelbe Recht habe man den Stüßen der Geſellſchaft getroffene drakonische Maßnahme sei bernehmen?? In Wien erinnert man fich plöglich, ab auch, Denjenigen zur Anzeige zu bringen, der einem bie geseh- auf das Allerschärffte zu verurtheilen. Der Agitationstommiffion zu cute giebt, die in ich mußigen Kelleriögern lich, garantizie freie Zeit unter Anwendung ökonomischen der Schneider und Schneiderinnen Berlins war die in Febe Dusenden zusammengepfercht sind. revidirt die Maffenquartiere; Man 3wanges raubt. Was nun das Wort Denunziation anlange, ſtehende Angelegenheit überwiesen und von derselben ist darauf widrigste Ueberfüllung. findet die sanitäts so verbinde man mit diesem Worte sonst den Begriff des Gefolgendes Schreiben an den Deutschen Offiziersverein gesandt worden: Gefahr; denn hässigen; hier aber könne das nicht zutreffen, da es sich um ausBerlin, den 25. Juli 1892. mäßig hierzu bestimmten Lokalitäten" beschränken, sie ist illoyal erreichen, er würde einfach auf die Straße geworfen werden; ma Cholera läßt sich nicht wie die Kolportage auf die honungs- gebeutete Arbeiter handelt. Gin Ginzelner könne auch hier nichts Jim Auftrage der am 23. Juli in Gratweil's Bierhallen" strang, stattgehabten öffentlichen Bersammlung" ber Militär- Lieferungsfine vorzubringen. Man befiehlt also be, bis auflibet eshalb eine gen.( Sebhafter Beifall.) In der Dige und Zivilschneider ersucht die Agitationstommiſſion der Schneider beten Wohnungen. Das hat das elab big hat, nung" der über eigen begelegen& afe unten und Schneiderinnen Berlins Das Direktorium beneber Teufel kümmert sich darum, ob der Befehl befolgt wird. Ja, Behörde als Antwort auf eine Anzeige wegen Umgebung der Deus wiſſen tönnte, wie es sieht, ſchon putat, bas mob weiß line des Referenten. Gesterer verlas ein Schreiben der Polizei- Offiziers- Vereins" voiammlung handeln würde! 2 a weight die Bolizei nicht das 40. Bolizei- Revier zu eröffnen, daß bisher nur durch Polizeiman" öffentliche Dronung to exer Beit immer noch die alten Berordnungen, welche vor Gefahren für die Gesundheit, nicht aber Gefahren für gewerbe geregelt ist, und für die übrige Thätigkeit in Geschäften, Famit der Revision, bis die bis die Schreckens- Erlaß der neuen Gewerbe- Ordnungs- Novelle bestanden, Giltigkeit dem Diten immer drängender werden. haben. Wenn seitens der Hausdiener Verstöße gegen die Polizei- zumal zu derartigen Maßnahmen durchaus keine Veranlassung vorwas geschieht mit den Leuten, die aus verordnung vom 20. Juni 1892 festgestellt werden, so muß es lag. Zur Zeit der wirthschaftlichen Krisen im Jahre 1890 wurde, entfernt werden? Daffelbe, ihnen überlassen bleiben, dieses zur Kenntniß der Amtsanwalt- in Anbetracht eingetretener Theuerung der Lebensmittel, Lohnamtlimit ben galisischen Bauern geschieht. When thelb, shaft at bringen. Im Anschluß hieran führte Stollege D. Grauer erhöhung für nothwendig erachtet und auch gewährt., Des Aberich, fich eine gesunde, wohl Dan räth ihnen schaft au geglaubt habe, nach 3ntrafttreten bes Gejeges über beweist folgendes Wörtliche aus dem neu gerät. Dieſes Gebt Brot und Fleisch, gebt Kleidung und 2 Uhr ausgeschlossen, aber nach vorstehendem Bescheid sei es sehr Gebt ober nehmen? Deffnet doch die Waarenmagazine! die Sonntagsruhe wäre jede Beschäftigung von 10-12 und nach Militär- Wochenblatt" vom 22. März 1890 unter: Ueberfluß. Deffnet doch die leeren Häuser, gebt Wohnung beschäftigt würden, ohne daß das Vorgehen des betreffenden infolge der theueren Lebensverhältnisse berechtigt seien, mit seinen der Bewegung bereit über Breiserhöhungen, sie in Wien allein und Tausende von Bau- Arbeitern stehen bereit, hierauf einstimmig angenommen: neue Häuser zu errichten, so viel man braucht, bis das letzte 1. Die am 2. August tagende Versammlung des Verbandes Difiziers- Berein" die zu bewilligende Erhöhungen für alle Arbeiter Proletarierkind, das hinter dem Kanalgitter nächtigt, ein Obdach der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen erklärt sich mit selbständig an."
wenn es sich um die
es ja nur
warten
berichte aus überfüllten
Und dann
den
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Räumung" einer Arbeiter Sonntagsruhe. Dasselbe lautet:" Dem pp. D. Grauer ist durch
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1. um schleunige Beseitigung der Lohnreduzirung refp. um Innehalten des seinerzeit festgesetzten Lohntarifes; 2. um Beseitigung der Prozente und dafür volle Lohnauszahlung;
3. um volle Nachzahlung der seit dem 1. Juli gemachten Lohnabzüge und volle Auszahlung der innegehaltenen Prozente,
Deutscher Offizier- Verein". Der Deutsche Offiziers- Verein" hatte sich bei Beginn
Seit der Zeit sind, wie allgemein bekannt, die Lebensmittel
einzige Maßregel, die uns vor der Cholera rettet, gründ- und verpflichtet sich nicht allein für die Verkürzung der Arbeitspreise fortwährend gestiegen. Nothwendigerweise hätte in Anbetracht besen Sohnerhöhung stattfinden müſſen, um so ungerechtfertigter durch ist eine Lohuberabſeßung. Hinsichtlich dieses erfucht die AgitationsSchahlammer, in der Früchte der Arbeit von Millionen im ftellung der arbeitenden Klasse herbeizuführen; sie fordert jeden Direktorium des Deutschen Offiziers- Vereins" um Beseitigung eröffnet Ihr nicht die bie Unternehmerflaffe einzutreten, um hierdurch eine Besser kommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins das
Vertrauen
habt. Warum
Rettung ist in höchster Gefahr? Ihr könnt nicht! Denn diese theilzunehmen an der Befreiung der arbeitenden Klasse. Warum thut Ihr nicht, was, wie Ihr genau wißt, Eure eigene Verband als Mitglied beizutreten, um dadurch auch seinerseits wartet umgehenden Bescheid in dieser Angelegenheit bis spätestens Echage find Waare geworden, Privateigenthum", un-|
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2. Die am 2. Augufi in Mundt's Salon tagende Verfamm- Freitag, den 29. Juli.
Die Agitationstommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins zu Händen: J. Timm, Markgrafenstr. 88( Restaurant Leopold). Ein dem ähnliches Schreiben ist den Inhabern der Firma bemerkung, bis Freitag,
berührbar und unzugänglich. Ungenießbar sind sie geworden, lung des Vereins der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen wie das Gold des Midas , neben dem er verhungerte, denn erklärt sich mit den Ausführungen des Genossen Borchardt einGrundlage der heutigen Gesellschaft. Ihr könnt wirklich nicht, Umgehung der Sonntagsruhe erfolgen, teine Unmoralität heilig" ist das Privateigenthum und seine„ Heiligkeit" ist die verstanden; fie erblickt in den Anzeigen, welche in Betreff der weit, daß man weiß, daß das soziale Elend eine Gefahr ist nicht fannt werden, so schnell als möglich dem Vorstande solches mit: Berger und Kollani zugegangen, ebenfalls mit der Schluß
a.ch wenn Ihr wolltet.
Mit einem Worte, wir sind heute so
und fordert daher alle Kollegen auf, welchen derartige Fälle be
daß die Natur das soziale Elend aller Grade mit der Todes- gesetzten Behörde zur Anzeige zu bringen.
strafe bedroht; mit chronischem Tode durch Verkümmerung
zukommen zu lassen. 29. Julie; her gitationstommiffion Es wurde noch bekannt gegeben, daß im Monat Juli Hieraus ergiebt sich, erklärte der Referent, daß man die Deffentlichkeit scheut, auch vielleicht abwarten will, was wohl die Arworden sind; die Zahl der Mitglieder beiterschaft dazu sagt. Nun, sobald die Arbeiter eines Geschäftes sich Lohnabzüge gefallen lassen, würden andere Geschäfte diesem der es daß die Arbeiter
Tede durch Flecktyphus und Cholera. Die kapitalistische Gesell- beträgt jetzt 1254. schaft ist helsehend geworden, sie kennt ihre Misere, sie fennt
gemacht those ar citer
ihre Ursachen. Aber zugleich ist sie ohnmächtig, diese Ursachen| selben Quellen, welche ihre Todeskeime führen. Der Schmuz, Abgeordneter Franz Tuyauer einen Vortrag über Gewerbe- entschieden zurückweisen und auf ihrer gerechten Forderung be der in der Wohnstätte der Ausgebeuteten wächst, birgt und züchtet gerichte und erntete für seine trefflichen Ausführungen lebhaften harren, zumal fie dessen versichert sein können, daß sämmtliche fellschaft los werden, die Ausbeutung fann sie nicht entbehren, jahr. Die Einnahme a) der Hauptkasse betrugen: für Eintritts- so schnell wie möglich durchführen und ein Indielängeziehen bie tödtlichen Bazillen. Die Bazillen möchte die heutige Ge- Beifall. Hierauf verlas der Raffirer den Bericht vom 2. Biertel- Kollegen geschlossen hinter denjenigen stehen, welche diesen Kampf Sie schüttelt sich und möchte ihr Gebreste loswerden. Sie fann ab 35 pCt. für die Lokalfasse im Betrage von 322,30 M., bleiben wenn daß der Widerspruch zwischen der Erkenntniß und dem Können 95,58 W., 35 pCt. der Einnahmen der Hauptkasse gleich 322,30 M., des Deutschen Offiziers- Vereins( den Zahlmeister) veranlaßte, seine nicht aus ihrer ureigenen Ausbeuterhaut fahren. Daß das so ist, für die Hauptkaffe 645,65 M.; b) Lokalkasse, Bestand vom 1. Quartal der öffentlichen Meinung war, welcher das Direktorium immer flafsender wird; daß die heutige Gesellschaft mit all verbleiben der Lokaltasse Gesammt- Einnahme 418,18 M., die Reise um zirka 14 Tage zu fürzen. Hat man auch erst eine
und
all' ihrem
technischen Fort Ausgaben betrugen 317,12 M., bleibt Bestand am 1. Juli 1892 Die Revisoren bestätigten die Richtigkeit dieser Abvom Leib halten 101,06 M. Cholera, daß troz der Steigerung rechnung. Da dem Kassirer eine Entschädigung für seine Mühe
ihrer Wissenschaft sarilt nicht einmal ein
fann
wie
die
Uebel sich
man auch die Oeffentlichkeit scheue, es doch der Druck
Besprechung mit den Arbeitern zum 14. August in Aussicht genommen, so glaubt man vielleicht bis dahin gefügiges Material in den Arbeitern zu haben, oder, dieselben könnten sich an die
Die heute am 3. Auguft in den Arminhallen tagende
der Produktivität der menschlichen Arbeit die heutige Gesellschaft waltung von der Majorität der Versammlung versagt wurde, Abzüge gewöhnt haben. Folgende Resolution wurde einstimmig impotent ist selbst gegen den Hungertyphus, und daß sie nur legte derselbe sein Amt nieder. Auf Wunsch und Zureden der angenommen:
bringt sie dem Ende näher. Und daß diese Wahrheit der großen bis zum Schluß dieses Quartals noch auszuführen. Ihr erstes Militär- Lieferungs- und Zivilschneider Versammlung nimmt tommt, das beschleunigt das Ende. In so bösen Cholerazeiten werden Konkordia- Sälen, Andreasstraße bei Saeger, worauf Freunde und kommission mit dem Deutschen Offiziersverein und der Firma Wienge der Ausgebeuteten immer mehr zu flarem Bewußtsein Stiftungsjeft feiert die Zahlitelle am 15. Ottober in den neuen Renntniß von den bisherigen Verhandlungen der Agitations
Die in Buchbindereien und verwandten Betrieben be
Berger und Kollani, und verpflichtet die Agitation@ tommiffion, die Angelegenheit weiter zu verfolgen; auch verpflichten sich die Anwesenden, etwa Gemaßregelte mit allen zu Gebote stehenden
daß die gegenwärtige Form der Gesellschaft ewig sei, weil auf schäftigten Personen hielten am 3. d. M. die erste, von über Mitteln nicht blos moralisch, sondern auch pekuniär zu unterewigen Naturgesehen beruhend", fangen an zu ahnen, daß die 200 Personen besuchte Generalversammlung des in öffentlicher ftügen."
Versammlung am 27. v. M. begründeten Bereins ab. Nach Eröffnung der Bersammlung seitens des Kollegen Riefe wurde
Im Weiteren wurde kundgegeben, daß der zu dieser Verfammlung bei Maurer u. Dimmick gedruckte Säulenanschlag von
gerichts wurde neulich beim Genussen J. Ullrich in Wien ge- fammlung vorgelegter, Statuten- Entwurf" neu eingebracht, dessen darauf nicht benannt werden dürften. Hiergegen wurde konstatirt, bunds"-Prozeß im Werke. Auf Anordnung des Brünner Land- am 27. v. M. gewählten Borstandes war ein schon in dieser Ber - die Firma Berger u. Kollani und der Deutsche Offiziersverein Gegen die österreichischen Feilenhauer ist ein Geheim- sofort in die Berathung des Statuts eingetreten. Seitens des Naud u. Hartmann abgewiesen wurde mit dem Bemerken, daß belanglosen Jubalts, Roupons, Streifreglements, Protokolle über einigen Abänderungen schließlich einstimmig zum Statut erhob. nennung derselben Firmen unbeanstandet vorgenommen worden foll fich der Geheimbund" beschäftigen? Mit Streifzweden. Arbeiter und Arbeiterinnen der Buch, Papier- und Lederwaaren- führend an den Magiftrat wenden wegen einseitigen Vorgehens hausfucht, wobei eine Anzahl Quittungsmarken, Briefe durchaus Grundzüge gebilligt wurden und den die Versammlung nach daß ein bei Litfaß' Erben gedruckter Säulenanschlag mit Be Vereinsversammlungen 2c. beschlagnahint wurden. Und womit Danach Danach ermesse man die Genialität der österreichischen Polizei! Industrie"; als fein Zweck ist erklärt die allseitige Wahrung der betreffs des Säulenanschlags von Seiten Nauck u. Hartmann's.
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trägt
Verein der
den Namen: Verein der ist. Daraufhin soll die Agitationstommission sich beschwerde
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