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Nowawes  ,

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Dillenberger, Zimmerstraße 59." Fortuna  ", Lehmann, Stolpbrid­Rüdersdorf. Alter Stamm I", Freland, Nowawes  , Karlstraße. Guter Priesterstraße 31. Savana II", Godglüd, Tabak", Dery, Teltow  , Zehlendorferstraße 4." Glück auf", Grewe, Rüdersdorf  , Heinigstr. 19. Weichselduft I", Rotenburg  , Stargarderstr. 17. " Pappel", Hahn, Buchholzerstraße 1. Kommune", Appelt, Prinzen- Allee 38." Gemütlichkeit V", Mier, Hennickendorf, Kirch Havana I", Pflug, Rigdorf, Juliusstr. 59. Blauer Dampf", Doye, Müllerstr. 32a." Einigkeit III", Henze, Herzfelde  , Hauptstr. 56. Berolina", Kubsch, Teltow  , Hoher Steinweg 41( alle 14 Tage). Grüne Rose", Stube, Friedenstraße 91." Hoffnung", Jürgens, Neu- Weißensee, weißensee, Charlottenburger  - und Wilhelmstraßen- Ede. Einsiedler", Hübener, Neu­Wilhelm- und Langhansstraßen- Ede. Grüne Eiche II", Schmidt, Nixdorf, Bergstr. 84. Waldmeister", Barsch, Tasdorf  . Ge mütlichkeit VI", Knobloch, Charlottenburg  , Bismarcstr. 23. Nordpol  ", ,, Verstoppte Piepe", Lobeda  , Winsstr. 59.

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Steinke, Liebenwalderstr. 22. Arbeiter Radfahrerbund" Solidarität. Gau 9  ( Provinz

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folchen, der weitere Kreise umfasse. Es komme oft bor, I find 293 Mitglieder eingetreten, die aus anderen Verbänden kamen, daß sich Leute anschlössen, die einer ähnlichen, aber nicht zugereist waren usw. Von den neuaufgenommenen Mitgliedern derselben Berufsklasse angehörten, um den Streit wirksamer mußten im Laufe des Jahres 3608 wegen rückständiger Beiträge ge­zu machen. Jm vorliegenden Falle, wo der Wagenwäscher strichen werden, 393 reisten ab oder traten aus anderen Ursachen aus. beim selben Unternehmer tätig gewesen sei, handele es sich Es verblieb demnach am Jahresschlusse ein Mitgliederbestand von zweifellos um einen der in Betracht kommenden andern" im Sinne 1628, das ist ein Zuwachs von 902 Mitgliedern oder etwa 125 Proz. des§ 153. Aber das Urteil des Landgerichts müsse aufgehoben Das ist neben den materiellen Verbesserungen, welche der Streik werden, weil nicht zu erkennen sei, wie weit die tatsächlichen Fest- brachte, ein recht erfreuliches Resultat der Lohnbewegung. Ein stellungen gingen und wo die Betrachtungen des Landgerichts Erfolg, der im wesentlichen auf die seit Jahren von den Bäckern be= anfingen, so daß die Möglichkeit eines Rechtsirrtums nicht aus- triebene Agitation zurückzuführen ist, ist die vor Weihnachten 1904 geschlossen wäre. Es werde nötig sein, daß das Landgericht I bei ergangene Polizei- Verordnung, durch die den Bäckereiarbeitern die der nochmaligen Verhandlung mit fünf Richtern besetzt sei, da längst geforderte Freinacht an den hohen Festen gewährt wird.- eventuell§ 240 des Strafgesetzbuchs( Nötigung) in Frage komme. Aus der Tätigkeit des Verbandes ist ferner zu erwähnen eine Er­Achtung, Hutmacher und Kürschner! Bei der Firma Fränker hebung über das Unwesen der gewerbsmäßigen Stellenvermittelung u. Röhr in der Kommandantenstraße sind Differenzen aus- durch die Kommissionäre. Durch diese Erhebungen wird wieder be­gebrochen. Die Firma ist für organisierte Arbeiter und Arbeiterinnen schändliche Ausbeutung der Arbeitslosen durch die Kommissionäre. ftätigt, was schon so oft öffentlich erörtert worden ist, nämlich die Brandenburg  ). gesperrt. Die geringste Vermittelungsgebühr für eine Arbeitsstelle, die oft nur Herr Hoftischlermeister Groschkus ersucht uns, ganz überflüssiger- bon furzer Dauer ist, beträgt 3 M., es werden aber auch Gebühren weise unter Hinweis auf den§ 11 des Preßgefezes, um Aufnahme von 10-15 M. für eine Stelle bezahlt. Die Feststellungen erstrecken einer Berichtigung dahin, daß er nach Abschluß des Vertrages teine sich auf einen Zeitraum von zwei Jahren. In dieser Zeit haben neuen Arbeiter eingestellt habe, daß es sich vielmehr um Arbeits- 14 Gesellen für 42 Arbeitsstellen 215,50 M. an einen Kommissionär willige handele, die schon während des Streits bei ihm in Arbeit bezahlt, das macht durchschnittlich 15,03 M. für jeden Gesellen.­Von einer Seite, die es wiffen kann, wird uns jedoch be- Sinem anderen Kommissionär wurden von 33 Gesellen für 85 Ar­stätigt, daß unsere Meldung richtig war und zwei Leute neu ein- beitsstellen 363 M., durchschnittlich 11 M. für jeden Einzelnen ge­gestellt worden seien. Vielleicht handelt es sich bei dem Streit um zahlt. Fünf andere Kommissionäre erhielten von 17 Gesellen für cine Auffassungsverschiedenheit über die Frage, was unter Neu- 33 Stellen 203,50 M., durchschnittlich 11,97 m. von jedem. An einstellung zu verstehen sei. Einzelheiten aus dem Vermittelungswesen wird unter anderem be­richtet, daß ein bekannter Kommissionär feinem Arbeitsuchenden eine Stelle zuweist, der nicht zuvor wenigstens ein Dugend Zigarren aus dem Geschäft des Kommissionärs getauft hat. Dadurch wird die Vermittelungsgebühr aber feineswegs geringer. Einem Arbeit­suchenden, der die Gebühr nicht sogleich bezahlen konnte, nahm der Kommissionär die Uhr als Pfand ab, als er aber sah, daß die Uhr wertlos war, erhielt der Betreffende keine Arbeit. Andere Fälle werden berichtet, wo die Arbeit, trok hoher Gebühr nur ganz kurze Zeit währte, was der Kommissionär zweifellos im voraus gewußt haben muß. Der Arbeitsnachweis des Verbandes, der sich Ende Juni zugunsten des neuerrichteten paritätischen Arbeitsnachweises auflöfte, hat im letzten Halbjahr seines Bestehens 3942 feste und 869 Aushülfs­stellen vermittelt. Die festen Stellen verteilen sich auf 534 Ofen­arbeiter, 988 Aneter, 2420 Dritte und Vierte. Der paritätische Arbeitsnachweis hat in den ersten sechs Monaten seines Bestehens ( Juli bis einschließlich Dezember) 871 Aushülfs- und 818 feste Stellen( ohne Kost und Logis) vermittelt. Die letzteren verteilen sich auf 126 Ofenarbeiter, 174 Kneter, 518 Dritte. Außerdem wurden 30 Gesellen mit Kost und Logis in Arbeit gebracht. Im ganzen hat demnach der paritätische Arbeitsnachweis in den sechs Monaten 1719 Stellen besetzt.

Husland.

Die Arbeiter der Bell- Telephon- Cie." zu Antwerpen   befinden fich seit vier Wochen im Streit wegen niedriger Löhne, schlechte Ar­beitseinteilung und willkürlicher Bezahlung der Nacht- und Sonntags­arbeit. Die Zahl der Streikenden beträgt 1000. Da in verschiedenen deutschen   Zeitungen Arbeiter für diese Firma gesucht werden und auch bereits deutsche Arbeiter in Antwerpen   eingetroffen sind, die an die Stelle der Streifenden treten sollen, wird eindringlich vor Zuzug von Telephonarbeitern nach Antwerpen   gewarnt.

Gerichts- Zeitung.

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Der Kassenbericht zeigt eine Einnahme von 41 803,31 M., eine Ausgabe von 41 497,20 M. und einen Bestand von 306,11 M. Das verflossene Jahr wird hinsichtlich der Kassenverhältnisse als das günstigste seit dem Bestehen der Mitgliedschaft Berlin   bezeichnet. Es wurden 44 758 Mitgliedsbeiträge mehr eingenommen wie im vorher= gegangenen Jahre. An die Hauptkasse sind 18 002,60 m. mehr ab= gesandt worden.

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Frei

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Borwärts",

Radfahrverein", Forst i. 2., nach dem 1. und 15. Gutenberg- Plaz 13. Alle Zuschriften und Anfragen, den Bund betreffend, sind zu richten an. D. Ritter, Christinenstraße 33. Arbeiter Vorwärts", Nauen  , jeden Sonnabend nach dem 1. Schüßenhaus. Weg", Saarmund  , jeden Sonnabend nach dem 15. bei Hildebrandt. Wanderer", Trebbin  , jeden Sonnabend nach dem 15. in Löwendorf. Arbeiter- Radfahrverein", Marienfelde   und Umgegend, nach dem 1. und 15. Berlinerstr. 48. Frei Weg", Drewig, jeden dritten Sonnabend bei Buhlmann. Arbeiter- Radfahrerverein Ertner nach dem 1. und 15. in Brodts Gesellschafts­haus." Fahr wohl", Jänickendorf  , vor dem 1. und 15. im Gasthof zur " Frisch auf", Marwig bei Velten  , nach dem 15. bei Schurbaum. Eisenbahn. Hoffnung", Neu- Bittau, nach dem 1. bei Wilh. König. Oberspree", Ober- Schöneweide, Wilhelminenhofstr. 4 bei Komm. Schwina, jeden legten Sonnabend bei Jul. Bölle." Borwärts", Slamen, jeden ersten Sonnabend bei Lemke. Wanderer", Sommerfeld, vor dem 1. im Kurfürstensaal.- Arbeiter- Radfahrerverein Spremberg  , jeden ersten Sonn­abend im Gesellschaftshaus. Arbeiter- Radfahrerbund Freiheit". Geschäftsstelle bei F. Liehr, Weinstr. 3, I. Glüd auf", F. Schmidt, Ramler- und Swinemünderstraßen­Ede. Arbeiter- Turnerbund. Turnb." Fichte", Geschäftsstelle Berlin   O. 17, Koppenstr. 24 II. Abends 8-10 Uhr: 1. Männer- Abt. Friedenstr. 37. 3. Männer- Abt. Boechstr. 17/20.- 8. Männer- Abt. Höchstestraße 36/37. 2. Zehrlings- Abt. Caliberstr. 55 der 4. Lehrlings- Abt. Siemensstr. 20 bergerstr. 131/132. ( Moabit  ). 5. Lehrlings- Abt. Ackerstr. 67. 6. Lehrlings Abt. Reichen 9. Lehrlings- Abt. Müllerstr. 158. 10. Lehrlings- Abt. Petersburgerstr. 4. 11. Lehrlings- Abt. Fürbringerstr. 33. 12. Lehrlings Abteilung Eberswalderstr. 10." Freie Turnerschaft Johannisthal" abends 9-10. Uhr bei Senftleben. Turnerschaft d. V. Nereus  "( gegründet 1882.) Turn- Abteilung 1. Lehrlings- Abt. 8-10 Uhr abends Manteuffelstr. 7. des Arbeitervereins ,, Borwärts": 6-8 Uhr Schüler- Abteilung; 8-10 Uhr Männer- und Lehrlings- Abteilung; Adlershof  , Wöllsteins Lustgarten. straße 274 von 8-10% Uhr: Männer- und Lehrlings- Abteilung. Turnverein Jahn", Treptow  - Baumschulenweg. In der Turnhalle Stiefholz­

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Arbeiter Schwimmerbund. Gegr. 1897. Anfragen sind zu richten an R. Danziger, Burgsdorfstraße 14. Sizung: Borwärts"( Abteilung Steglitz  ) jeden Sonnabend nach dem Ersten bei Kramer, Steglitz  , Markstein­straße 1. Gefellige Vereine. Humoristischer Verein ,, Du ahnst es nicht", bei Zitherverein Accordia 1904"( gemischter Chor), Achilles, Wiclefstr. 24. im Klubhause, Ohmstraße 2. Verein ehemaliger Gütergozer zur Bekämpfung der Tuber. tulose tagt jeden zweiten Sonnabend nach dem 1. des Monats im Musikerhaus, Kaiser Wilhelmstr. 18 M. Verein ehemaliger Grabowseer, Beelizer usw. bei Koch, Neue Friedrichstr. 20.

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*) Frei Wagen und ab Bahn  .**) Ab Bahn.

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Wasserstand am 19. Januar. Elbe   bei Auffig+1,32 Meter, bei Dresden   1,85 Meter, bei Magdeburg  +0,61 Meter. Unstrut bei Straußfurt  +1,35 Meter. Oder bei Ratibor+ 1,59 Meter, bei Breslau Ober- Begel+4,92 Meter, bei Breslau   Unter Begel 0,90 Meter, bei Frankfurt  +1,08 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+ 4,52 Meter. Warthe bei Bosen+1,24 Meter. Netze bei Usch-Meter.

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Briefkaften der Redaktion. Pferde: Stärken. Im Elektrizitätswerk Oberspree sowie in der Zentrale Moabit  ( zum Berliner   Elektrizitätswerk gehörig) stehen Dampfmaschinen von 6000 P. S. Es dürften dies die größten Dampfmaschinen sein, welche in ( E.§. 29, Hamburg  ), Filiale Berlin   6. Sonnabend, den 21. d. Mts., höchster Nuzeffekte bestrebt ist, immer größere Typen zu bauen, so dürfte Allgemeine Kranten und Sterbekasse der Metallarbeiter Deutschland   existieren. Da jedoch die Dampfmaschinen- Technik zur Erzielung abends 9 Uhr, bei Dieke, Aderstr. 123: Mitglieder- Versammlung. es nicht ausgeschlossen sein, daß neuerdings 6000 P. S. noch überschritten Filiale Berlin   9. Sonnabend, den 21. d. Mts., abends 9 Uhr, Beussel- werden. 177. 9. Nein. Mars. 1. Ja. 2. Monatlich. 3. Nein. ftraße 22( früher Gohlle): Versammlung. Filiale Charlotten London  . Jahreis. 1903 in der preußischen Staatsforst- Berwaltung burg. Sonntag, den 22. d. M., vormittags 10 Uhr, im Volkshause, 159 000 Arbeiter. Bergs, Hütten- und Salinen Verwaltung 1903 durch Rosinenstr. 3: Mitglieder- Versammlung. schnittlich in Staatsbetrieben Preußens 80 000 Arbeiter. Im eigentlichen Bergbau 75 000. Preußische Eisenbahnen: 2 180,000 Arbeiter und Hülfskräfte. Für weitergehende Angaben fehlt der Raum. Ch. 115. Fragen Sie den betreffenden Arzt. W. M. Fortbildungsschule, Reichenbergerstraße, Unterricht unentgeltlich. 4206. Nicht der Fall. Juriftifcher Teil.

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Mutter und Sohn. Ein Skandalprozeß, dessen Heldin ein leicht­fertiges Weib ist, spielte sich gestern vor der Straffammer in Dresden  ab. Vor Jahren hielt es der Vorsitzende der Kaufmannschaft zu Görlik, der hochangesehene Kaufmann Rittinghausen, für geraten, noch einmal das Ehejoch auf sich zu nehmen. Er heiratete die bild schöne Tochter des Görliber Baumeisters Scholze, welche dem Aldermann" weiter nichts mitbrachte als eine schöne Larbe und ein sündiges Herz. Der alte Herr Rittinghausen machte mit seiner zweiten Gattin bald sehr böse Erfahrungen. Sie verkehrte in gewissen Görlitzer Kreisen und brach ihrem Manne die Treue, jo daß der Verratene einen Ehescheidungsprozeß anstrengte. Die Ehe wurde auch wegen Ehebruches der Frau Beklagten  " geschieden. Bald darauf segnete der alte R. das Zeitliche. Der seltsamen Ghe ivar ein Sohn entsprossen, Herbert Emil Moriz Rittinghausen, der Marktpreise von Berlin   am 19. Januar. Nach Ermittelungen des jezt im 21. Lebensjahre steht. Mutter und Sohn siedelten nach dem Für 1 Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte Die Geschäftsberichte, welche der Vorsitzende Schneider   und fgl. Polizei- Präsidiums. Tode des Herrn R. zunächst nach Wiesbaden   über. Die immer noch der Kassierer Barth erstatteten, wurden ohne Debatte entgegen- Roggen**), gute Sorte 13,90 00,00., mittel 00,00-00,00 m, geringe 17,60-17,58 M., mittel 17,56-17,54 M., geringe 17,52-17,50. schöne Mutter erregte das Wohlgefallen eines Freiherrn v. B., der genommen. Dann erfolgte die Neuwahl des Vorstandes und der 00,00-00,00 M. Futtergerste*), gute Sorte 16,00-14,80., mittel 14,70 der Frau nach und nach 25 000 M. opferte. Wehrmals wechselte Funktionäre. Dieselbe hatte folgendes Resultat: 1. Vorsitzender bis 13,60 m., geringe 13,50-12,40 M. Hafer*), gute Sorte 16,50-15,70 m., Frau R. ihren Wohnsiz, bald tauchte sie in Dresden  , dann wieder| Schneider, 2. Vorsitzender Freese, 1. Kassierer Barth, mittel 15,60-14,80 9., geringe 14,70-13,90 W. Erbsen, gelbe, zum Stochen in Wiesbaden   und sehr häufig auch in Berlin   auf, woselbst sie in 2. Kassierer Frik Krüger, 1. Schriftführer Höhr  , 2. Schrift- 45,00 30,00 M. Speisebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linsen 60,00-30,00 m. den Kreifen der Lebewelt eine große Rolle gespielt haben soll. Aber führer Hanke. Revisoren Hummel, Rosemann, Gal- Startoffeln 10,00-7,00 M. Richtstroh 0,00-0,00 m. eu 0,00-0,00 2. die Berliner   Polizei sah ihr etwas scharf auf die Finger, und eines linger, Rost, Liebländer. Der Gauleiter es chold Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 M. Gier per Schock 5,00-3,20 M. Tages erschien sie in Moabit   auf der Anklagebant, um als upp soll laut Beschluß Siz und Stimme im Vorstande haben.- Als Ierin bestraft zu werden. Jetzt ging es mit der einst hochange- Obmänner wurden gewählt: Lindner für den Osten, Richter fehenen Görliber Patrizierin   rapide bergab. Nur kurze Zeit ver- für den Süden, uIischke für den Westen, Nachtigall für den strich seit jener Berliner   Verurteilung, als die Sittenpolizei sich der Norden, Jädke( Stellvertreter Krams) für die Brotbäcker. Gefallenen annahm" und sie ala kontrolldirne" ein- Gegen Schluß der Versammlung wurde unter allseitigem Beifall schrieb. Später ist sie wieder von der Sitte" losgekommen. Der zur Unterstüßung der streifenden Bergarbeiter aufgefordert. Sohn dieser Frau besuchte inzwischen ein Berliner   Vorbereitungs­inftitut. Er wollte Fähnrich werden, aber der Lebenswandel der Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 22. Januar, vorm. 8 Uhr, Mutter hinderte ihn daran. Dann sollte er auf der" Preffe" zum im Bürgerfaale des Rathauses, Eingang Stönigstr. 15-18: Versammlung. Reichsbant- Volontär bearbeitet werden, aber das Söhnchen, ein bild- Freireligiöse Vorlesung." Um 10%, Uhr vormittags in der Schul­schöner junger Mann, zog es vor, in Berlin   und Wiesbaden   unzählige aula, L. Frankfurterstr. 6: Bersammlung. Vortrag des Herrn Liebschaften anzuknüpfen und unschuldigen Mädchen die Köpfe zu Dr. Bruno Wille  : Die Lebenswunder". Gäste, Damen und Herren, verdrehen. Die Schönheit des Sohnes gab nun der Mutter einen sehr willkommen. teuflischen Plan ein. Der Bursche sollte in Verbindung mit irgend einer reichen Dresdener   Familie treten, dann sich mit der Tochter des Hauses verloben, zu dieser intime Beziehungen unterhalten und lettere dann unter der Androhung, sie der Oeffentlichkeit preiszu­geben, zu Erpressungen ausbeuten. Der Plan wäre beinahe gelungen. Der würdige Sohn jener verkommenen Frau machte tatsächlich die Bekanntschaft einer vornehmen reichen Dresdener   Familie, verlobte sich mit der Tochter und setzte dann den von der Mutter ersonnenen Blan in Szene. Mutter und Sohn verlangten 5000 M. Schweigegeld, und als die geängstigte Familie diese Erpressung ablehnte, beauf- Ueber den Felssturz von Naesdal liegen weitere eingehende Mit­tragte Frau N. den Detektiv Wilhelm Mar Moriz Mathes, die Erteilungen vor. Danach kam das Unheil über die Bewohner wie das pressungsversuche fortzusetzen. Dem aus Stargard   gebürtigen jüngste Gericht. Es tuuerte nur einen Augenblick. Agenten gelang es 1000 M. zu erlangen. Als dann aber immerfort masse stand wie eine Mauer zu beiden Seiten des Sees Loenvandet, neue Erpressungsversuche gemacht wurden, erstattete die schwer­betroffene Familie Anzeige. Gestern hatte sich nun die Erpresser- sie schlug zischend und donnernd über die Häuser nieder und kam gesellschaft vor der fünften Straffammer zu verantworten. Nach unmittelbar über das zum Tode verurteilte Dorf, durch nichts auf­fünfitündiger geheimer Beweisaufnahme wurden Frau R. als die gehalten; die meisten Einwohner werden im Schlaf getötet worden Geele des stomplotts zu Jahren Gefängnis, der De- fein. Von Naesdal ist sozusagen nicht ein Stein übrig geblieben. beftiv Mathes zu Jahren und der Sohn Herbert R. zu 1% Die wenigen Ueberlebenden sind fast ausnahmslos schwer verletzt; Jahren Gefängnis verurteilt. Der Frau R. und dem De- zunächst war nur ein Arzt und eine Krankenpflegerin aufzutreiben tektiv M. wurden die Ehrenrechte auf 5, dem Sohn auf 2 Jahre ab- gewesen. Es fehlte nicht an wunderbaren Lebensrettungen; der von einer ganzen Familie übrig gebliebene fünfjährige Knabe wurde auf einem Zaun unweit des Sees in äußerst kläglichem Zustande aufge­funden; die Welle hatte ihn dorthin geschleudert. Aus dem von den Wellen fortgespülten Posthause trieb gleichfalls ein kleiner Knabe auf einer Planke an das Land. Auch er ist der einzig Ucberlebende seiner Familie. Fast noch schlimmer sieht es in Bedal aus, to noch Ruinen stehen; Pferde, Kühe, Schweine, Möbel und Eßwaren liegen in großen Haufen übereinander und dazwischen dicke Lagen von Kies; fieht man aber näher zu, dann ist er, wie mit Blut gesättigt, die Folge der vielen Leichen und Kadaver. Ein furchtbarer Anblick, den man nie vergessen wird. Bezeichnend genug hatte man schon früher einen Zusammensturz des Felsens befürchtet, aber nichts dagegen zu tun Berband der Bäder( Mitgliedschaft Berlin  ). Am Dienstag für notwendig oder möglich gehalten. Der materielle Schaden ist nachmittag fand eine Generalversammlung statt, wo die Geschäfts- von dem aus jener Gegend stammenden Großthingsmitglied Taraldset und Kassenberichte für das Jahr 1904 als erster Punkt auf der auf 65 000 Aronen für die Gebäude und 20 000 kronen für das Tagesordnung standen. Das größte und bedeutungsvollste Ereignis Inventar veranschlagt worden, wird aber vermutlich bedeutend größer des vergangenen Jahres war für die Berliner   Bäder der erfolgreiche fein. Da der Sturm jetzt nachzulassen begonnen hat, kommt Privat­Streit. Dieses Ereignis spiegelt sich denn auch in dem Vorstands hülfe von allen Seiten. Eine ministerielle Anfrage wegen Staats- Stationen bericht an hervorragender Stelle wieder. Daneben hat die Berliner   hülfe ist von dem Distrikt- Bezirksamtmann für jebt abgelehnt worden; Mitgliedschaft aber noch andere für die Organisation notwendigen fobald er den Umfang des Schadens übersehen kann, wird er Bericht und nüßlichen Arbeiten erledigt. Sie hat einen Teil ihrer Kraft für erstatten und Anträge stellen. die Aufnahme einer Statistik verwendet, die wertvolles Material für die Agitation geliefert hat. Ferner ist zu erwähnen eine Protest­bewegung gegen die Anstellung gewerbsmäßiger Stellenvermittler als Sprechmeister der Konkordia- Innung. Die Streitbewegung des borigen Jahres brachte der Organisation einen ganz bedeutenden Zuwachs an Mitgliedern, von denen jedoch der größte Teil schon im Laufe des Jahres dem Verbande wieder den Rücken gekehrt. Am Schlusse des Jahres 1903 hatte der Verband in Berlin   726 Mit­glieder. Im Jahre 1904 find 4610 Neuaufnahmen erfolgt, außerdem

erkannt.

Aus Halle a. S. meldet uns ein Privattelegramm, daß dort unser Parteigenosse, der Schriftsteller Dr. Woltmann, in Eisenach  wegen Beleidigung des Geh. Regierungsrats Prof. Conrad zu Halle vom Schöffengericht zu 300 M. Geldstrafe verurteilt worden ist. Woltmann hatte gegen Conrad den Vorwurf erhoben, daß er als Preisrichter parteiisch gehandelt habe.

Verfammlungen.

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Vermischtes.

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Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends Die Wasser- bon 7 bis 9 1hr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. N. S. 77. 1. und 3.: Nein. 2. Nach richtiger Ansicht nein. Mit Er­

Sitzung haben Sonnabend: Deutscher   Arbeiterverein Brüssel. Verkehrs- und Vereinslokal Maison du peuple. Arbeiter Naucherbund Berlins   und der Umgegend. Aenderungen im Vereinstalender find zu richten an Albert Liebetrau, Berlin  , Putbuser­straße 15, IV. Pfälzer  ", Benning, Putbuserstr. 25." Freie Alliance", Fritsch, Drontheimerstr. 1 c. Guter Bug", Fleischer, Buchholzerstr. 5. Wilde Rose", Seifert, Neu- Weißensee, Lichtenbergerstr. 15. Angler I",

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stattung der Krankenhauskosten verhält es sich in Preußen, wie wir wieder­holt ausführlich darlegten, folgendermaßen. Nach Ansicht des Ober- Ber­waltungsgerichts verliert der in einem Krankenhause Aufgenommene oder das Familienhaupt, dessen Familienmitglieder in einem Strankenhause Auf­nahme fanden, ohne daß ein Vertrag vorlag oder Bora bezahlung erfolgte, sein Wahlrecht. Dieser Verlust erstreckt sich auf das dem Tage der Ent­lassung aus dem Krankenhause folgende Jahr. Das Wahlrecht ist ohne weiteres nach Ablauf dieses Jahres wieder auf. Es wird für die Dauer des Jahres weder durch volle Nachzahlung, noch durch Ratenzahlung wieder erworben. Es ist deshalb dem entschieden zu widerraten, eine Zahlungs­verpflichtung anzuerkennen, und das um so mehr, als eine rechtliche, gefeß­liche Verpflichtung zur Erstattung der Stoften seit dem 1. Januar 1900 überhaupt für Preußen nicht mehr besteht.

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*. 100. Leider nein.

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A. V. 05. 1. Das richtet sich nach der Art und der Höhe des Lohnes. 2. Ja; welche Klasse der Klebemarken zu fleben ist, ist Seite 479-481 der 4. Auflage des Arbeiterrechts" ausführlich dargelegt. Dies Buch liegt in Das minderjährige Mädchen kann Forderungen aus dem Arbeitsverhältnis den öffentlichen Bibliotheken aus. W. 2. 122. Nein. J. V. 95. selbständig geltend machen. Der Minderjährige kann somit ohne Beistand, Bater, Vormund usw. flagen, als er vertragsfähig ist. Das minderjährige Mädchen ist infolge der ihm erteilten Arbeitsgenehmigung für das Arbeits­verhältnis vertragsfähig. Dagegen könnte es nicht auf Zahlung einer verborgten Summe, Erfüllung eines Staufvertrages u. dergl. Klagen. Witterungsübersicht vom 20. Januar 1905, morgens 8 Uhr.

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Swinemde. 777 GD Hamburg   774 D Berlin  Grantf.a.M. 771 ND  München   770 28 3 bedeckt Wien   775 SD Wetter- Prognose für Sonnabend, den 21. Januar 1905. Troden und vorwiegend heiter bei mäßigen östlichen Winden. Nachts strenger, am Tage gelinder Frost. Berliner   etterbureau.

Die Sunlight Roman- Bibliothek

1 bedeckt

bringt die Original- Romandichtungen unserer ersten und beliebtesten deutschen   Romanschriftsteller ( Marint. Böttcher, Ernst Georgy, Otto Höcker, C. v. Eynatten 2c.). Komplette Romane, welche in Lieferungsbändchen, Großformat und tadelloser

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