Einzelbild herunterladen
 

Leder und Lederwaren.

Sattler und Täschnerwaren Handschuhleder, zugeschnitten

Grobe Tischlerarbeiten:

Fensterrahmen,

Treppen, roh.

desgl., bearbeitet

Holzleisten, profiliert, roh

Andere grobe Holzwaren.

Ton- und Glaswaren.

Bollsat

des neuen

8ollfab

nach den nach den alten Verträgen Verträgen

neuen

dieser zarische Narrenstreich, der mit dem Furchtbaren, was geschehen, Irung, die Fabrik zu schließen und die Arbeiter freizulassen. seinen Kinderspott treibt. Der Direktor antwortete, daß die Arbeiter, wenn sie von der Dieses für jedes Kulturbewußtsein unerträgliche Schelmenstück Mittagspause zurückkommen, selbst entscheiden sollen, was sie wird vor der Deffentlichkeit der Welt aufgeführt, und so sehr ver- tun wollen. Als die Arbeiterschaft versammelt war, hielt achten die Machthaber des Absolutismus das eigene Volk, daß sie die Frau eine feurige Ansprache über die politische pro 100 kg pro 100 kg pro 100 kg ihm ansinnen, das vergossene Blut werde gefühnt durch ein paar Lage, und darauf beschlossen sämtliche Arbeiter, sofort zu leere, verlogene Worte. feiern. Dann begab sich dieselbe Genossin in das Bureau und

allgem. Tarifs

Aber diese schändliche Posse ist die Politik Trepows, die augen- forderte die Ingenieure auf, den Arbeitern sich anzu­scheinlich darauf hinausläuft, das erivachende Proletariat wieder in schließen, was die auch befolgten. Ebenso friedlich sein dumpfes Sklavenleben zurückzutreiben, indem man es einmal und leicht ging es fast überall.

von der Sozialdemokratie zu trennen sucht, sodann es aber auch Die Polizei versuchte am Sonnabend eine Judenheze gegen die liberalen Wortführer der Revolution, die Intellektuellen, zu veranstalten, aber es ging nicht, die Arbeiter waren aufhetzt. Deshalb versucht man jetzt, die Arbeiter durch wirtschaft auf der Hut. Die jüdischen Arbeiter streifen zusammen mit 50-65] liche Verheißungen zu födern, während man andererseits mit uns ganz solidarisch.

3,-

1,- 8,-

Ganze Häute

30,-

Leder für Treibriemen.

30,-

Kalbleder

40,-

30,- 22,- 25-40

18-36 18,- 18-36

Lederschuhe:

das Paar im Getv. bis 1200 Gr.

85,-

60,-

von mehr als 600-1200 Gramm weniger als 600 Gramm

120,

80,-

50-65 50-65

120,-

50,-

65-120

50-120

65-120

150,-

125,-

Lederhandschuhe

200,-

125,-

100,- 100,-

Holzwaren.

Möbel it. Möbelteile, grobe, un­

furniert, aus weichem Holz

8,-

4,50

3,-

bearbeitet.

12,-

10,-

10,-

aus hartem, auch massiv

gebogenem Holz, roh oder

bearbeitet

12-15

10,-

10,-

furniert, roh

15,-

10,-

10,-

furniert, bearbeitet

20,-

15,-

10,-

Türen

und

8,-

6,-

3,-

12,

11,-

10,-

-

8,-

5,-

3,-

8,-

5,-

Töpfergeschirr, glasiert

1,50

1,-

Waren aus Steingut, einfarbig

10,-

8,-

mehrfarbig.

25,-

16,

16,-

Porzellan, weiß

14,

10,-

10,-

farbig

30,-

20,-

05.0

in Verbindung mit

06.0

anderen Stoffen

30,-

25,-

20,- 24,-

Spiegel- und Tafelglas.

Spiegelglas, weder geschliffen noch

poliert, ungefärbt

4,-

3,-

Spiegelglas, gegossen und geblasen,

Rohglas

4,-

3,-

Tafelglas

8--12

6-10

3,- 3,- 6-10

Glas, anderweitig nicht genannt,

gepreßt, geschliffen und po

oliert, ungefärbt­

18,-

12,-

gefärbt

24,-

.15,-

bemalt

30,-

20,-

10-12 15,- 20,-

Glas- und Schmelzwaren in Vera

bindung mit anderen Stoffen

60,-

30,-

24,-

Eisenwaren.

Röhren aus nicht schmiedbarem Guß

von mehr als 7 Millimeter Wandstärke, roh

3,-

2,50

2,50

Draht, gewalzt oder gezogen, in der Stärke von mehr als 22

Millimeter bis 50 Millimeter

4,50

3,75

3,-

von weniger als 22 Millimeter

4,50

4,50

3,-

Röhren, gewalzt oder gezogen, mit

einer Wandstärke von 22 Milli­meter oder darüber, roh

6,-

5,-

5,-

Waren aus schmiedbarem Guß, roh nach Gewichtsstaffeln

4,50-8

3,50-6

do. bearbeitet

7-13 5,50-13

3-6 5-10

Eisenbauteile

6,-

4,50

3-6

Ambosse, Anker, Brecheisen, Hammer, Schraubstöcke

5,-

3,-

Winden

7,-

3,

Sensen, Sicheln usw.

12,-

10,-

Feilen, Raspeln usw.

10-40 20-28

3,- 3,- 10,- 15,-

Bohrer, Schneidzeuge, Maschinen­

messer

20,-

18,-

Kraßenbeschläge usiv.

40,-

40,-

Webschäfte, Spulen usw.

15,-

12,-

Ketten, roh, zur Ketten- Schlepp­

schiffahrt

3,-

1,50

Ketten, andere

6,-

5,-

frei 3-6

.

Maschinen.

Spinnereimaschinen

Werkzeugmaschinen, nach Gewichts­

ſtaffel

Müllereimaschinen, Pumpen, Ge­

bläsemaschinen, Ventilations­maschinen, Fördermaschinen 2c. Elektrotechnische Erzeugnisse und

Fahrzeuge.

Dynamomaschinen, Elektromo

toreit 2c.

Telegraphenwerke,

Fernsprecher,

elektrische Vorrichtungen für

Beleuchtungen, elektrische Meß­

und Zählapparate.

Fahrräder.

Fahrradteile aus Eisen

roh

bearbeitet.

15,- 36,- 6-24

6,- 4,- 3-5 4-10 4-12 2,50-8

3-12 3-7

2,50-8

6-9

4-9 2,50-8

60,- 150,-

40,- 150,-

25,- 100,-

8-40 100,- verschied. 6-24 6-24

Potemkinsche Arbeiter.

Der Zar ist nach dem blutigen Frühstück vom 22. Januar gut aufgelegt und zu allerhöchsten Späßen gelaunt. Man hat ihm eine

Demonstrationen.

äußerster Grausamkeit gegen jede politische Betätigung vorgeht und insbesondere die Träger der Intelligenz auszurotten trachtet. Da die ganze Stadt von Soldaten und Gendarmen Väterchens Ansprache ist ein Mittel dieser Politik, die Massen förmlich überschwemmt ist, so war an eine allgemeine große von dem Kampf gegen den Absolutismus abzuleiten, indem man Demonstration nicht zu denken, wollten wir nicht die Arbeiter­ihnen wirtschaftliche Vorteile zwar nicht gewährt, aber ganz wie schaft direkt einem Blutbad aussetzen. Es wurden also gestern, die preußische Regierung in Aussicht stellt. Es ist die Politik mit Sonntag, einige fleinere Demonstrationen veranstaltet. So - Blut, Eisen und Gaunerei!

-

*

-

*

Väterchens Friedensmanifest".

Ecke der Dluga und Fretastraße formierte sich ein Zug aus etwa 1000 Arbeitern mit der Parteifahne der Sozialdemokratie und ging die Mostowastraße herunter bis Rybaki, wurden zugleich Als die die Flugblätter verteilt. Polizei zu feuern begann, gingen die Arbeiter ausein­ander. Bereits am Sonnabend gab es kleinere Demon­ftrationen in der Gnojnastraße, in der Towarowa. Die größte Demonstration fand statt am Sonnabend zwischen 5000 Arbeiter marschierten hier mit revolutionärem Gesang. Die Soldaten gaben mehrere Salven, es wurden etwa hundert Schüsse abgefeuert. Die Zahl der Getöteten und Verwundeten ist unbekannt, doch muß sie sehr groß sein, da die Leichen auf zwei großen Wagen vom Witkowskiplatz weggeschafft wurden.

Die Menschenjagd der Zarenschergen.

Seitdem begann die Jagd. Seit Sonnabend abend und den ganzen gestrigen Sonntag hindurch schossen die Soldaten unaufhörlich, bald hier, bald dort, ohne jeden Anlaß, ohne die geringste Warnung! Sie schossen einfach auf die Bassanten auf der Straße, auf Straßenjungen, die mit Schneebällen auf die Soldaten warfen. Es gibt keine Straße, in der nicht einige Menschen getötet wurden und viele verwundet.

bei hellem Tage in der Marschalkowskastraße direkt auf einen Nur einige Beispiele. So wurde am Sonntag um 2 Uhr

Der Zar verzeiht die Frevel der Arbeiter! Die Petersburger Telegraphen- Agentur meldet: Kaiser Nikolaus empfing Mittwoch nachmittag eine aus 34 Mit­gliedern bestehende Abordnung der Arbeiter der Fabriken von Peters­ burg . Sie waren begleitet vom Finanzminister Kokowzow und dem Generalgouverneur Trepow. Die Arbeiter kamen auf der kaiserlichen 8 und 9 Uhr abends auf dem Witkowskiplay. Etiva Bahu in Zarskoje- Sielo an; an dem kaiserlichen Pavillon wurden sie von Wagen erwartet, die sie nach dem Alexandra- Palais brachten, wo die Arbeiter in einen der Säle des Palais eingelassen wurden. Um 3 Uhr nachmittags erschien der Kaiser, begleitet vom Groß fürsten Georg Michailowitsch, dem Hofminister Baron Fredericks und dem Palastkommandanten Hesse. Die Arbeiter verneigten sich vor dem Kaiser, der sie ansprach Guten Tag, meine Kinder". Die Arbeiter riefen Wir wünschen Euer Majestät gute Gesundheit". Darauf richtete der Kaiser folgende Ansprache an die Arbeiter: Ich habe Euch berufen, damit Ihr meine Worte von mir selbst vernehmen und sie Euren Genossen mitteilen könnt. Die beklagens werten Ereignisse mit den traurigen aber unvermeidlichen Folgen der Unruhen sind eingetreten, weil Ihr Euch von Verrätern und Feinden unseres Vaterlandes habt verführen und täuschen lassen. Als sie Euch aufforderten, eine Bittschrift über Eure Bedürfnisse an mich zu richten, haben sie Euch zur Revolte gegen mich und meine Regierung aufgewiegelt, indem sie Euch zwangen, Eure ehrliche Arbeit in einem Zeitraume zu verlassen, in dem alle Menschenhausen geschossen und zwar nur deshalb, weil Gassen­wahren Russen unaufhörlich arbeiten müssen, um unseren hart- jungen aus Spaß einen Draht quer durch die Straße gezogen näckigen Feind zu besiegen. Ausstände und aufrührerische Kund- hatten und so den Soldaten den Weg abschnitten. Die Wut gebungen führen die Menge stets zu Ruhestörungen, die die Be- der bewaffneten Bestien entlud sich in einigen Salven auf die hörden immer gezwungen haben und auch in der Zukunft zwingen ruhige Straßenmenge: es fielen drei Tote und mehrere Ber­werden, das Militär zu verwenden, was unschuldige Opfer zum wundete. In der Heiligenkreuzstraße wurden einige Ergebnis hat. Ich weiß, daß das Leben der Arbeiter nicht leicht Bassanten mit Säbeln totgehauen. In der Królewskastraße ist. Es müssen viele Dinge organisiert und verbessert werden. Aber habet Geduld. Ihr begreift selbst, daß es nötig ist, gerecht schossen die Bestien wiederum auf ruhige Menschen bloß aus gegen die Arbeitgeber zu sein und die Verhältnisse unserer In- Wut über den in dieser Straße zerstörten Monopolladen" dustrie zu berücksichtigen. Aber mir Eure Bedürfnisse in Gestalt( Branntweinladen). In der, Bracastraße, in der Wielkastraße, einer aufwieglerischen Menge auseinanderzusetzen, ist ein Ver- in der Chmielnastraße wurden zwischen 10 und 12 Uhr mehrere brechen. In meiner Sorge für die Arbeiter werde ich Maßregeln Menschen erlegt", einfach im Vorbeigehen erschossen, ohne die ge­ergreifen, um alles mögliche zu tun, um deren Lage zu verbessern ringste Ursache. Die Zahl solcher Kanonaden in den Arbeiter­und ihnen gesetzliche Wege zur Prüfung ihrer Forderungen zu bierteln ist nicht zu übersehen. In der Mlynarskastraße fichern. Ich glaube an die ehrliche Gesinnung der Arbeiter, an wurden zwei Frauen erschossen. In der Towarowastraße ihre Ergebenheit für mich und ich verzeihe ihre Freveltat. wurden um 12 Uhr vier Männer und ein dreizehnjähriges Kehrt an Eure Arbeit zurüd und erfüllt Eure Aufgabe mit Euren Mädchen niedergeknallt. In der Karmelidastraße stand vor Genossen. Gott helfe Euch. dem evangelischen Krankenhause ruhig eine Gruppe Arbeiter und unterhielt sich; ein gegenüberstehender Kosakenposten gab plößlich ohne jeden Anlaß Feuer und erschoß sechs Mann. In der Wroniastraße sah man auf dem Pflaster die Leiche eines weißhaarigen Greises liegen, der von einem vorbeigehenden Polizisten ohne jeden Grund niedergeknallt war.

*

Sie küffen die Heiligenbilder. Nachdem der Kaiser seine Ansprache an die Arbeiter be­endet hatte, bemerkte er, sie müßten diese ihren Kameraden mit­teilen, und versprach, daß ihnen später seine Worte gedruckt überreicht werden würden.

Als die Arbeiter das Palais verlassen hatten, begaben sie sich in die Kirche, wo sie Gebete verrichteten, die Heiligenbilder füßten und geweihte Kerzen niederlegten. Hierauf wurden sie in ein Haus geführt, das früher das Lyceum war, wo ihnen ein Frühstück gereicht wurde.

Ein Arbeiter trant unter den Hurras seiner Kameraden auf das Wohl des Kaisers.

Gestern haben wir auch noch etwas ganz Neues erlebt: um 6-7 Uhr abends wurden bereits die Haustore geschlossen und die Passanten wurden auf der Straße angehalten, einer Leibesvisitation unterzogen und, falls man bei ihnen Flug­blätter oder Revolver fand, auf der Stelle halbtot geprügelt. So ist in der Marschalkowskastraße, Ecke Hozastraße, um 11 Uhr abends ein Arbeiter, bei dem Flugblätter gefunden waren, so von Kosaken zugerichtet worden, daß er einen Blut­sturz bekam, der drei Stunden lang nicht zu stillen war. Heute sind die Ausschreitungen der Soldateska noch empörender geworden. In der Flotastraße ist eine Dame mit ihrer Tochter auf der Straße erschossen worden. In derselben Straße ist ein Arbeiter, der auf Anordnung des Ladeninhabers die Der durch die Plehwe- Bombe zum Minister des Innern Firmenschilder abnahm, von zwei Polizeiwachtmeistern ergriffen, beförderte Fürst Swiatpolt Mirski ist nunmehr mit flacher Klinge halbtot geschlagen und dann einer Abteilung tatsächlich seines Amtes entlassen worden wegen zerrütteter Husaren übergeben worden, die ihn an den Sattel gebunden Gesundheit".

Um 4 Uhr wurden die Arbeiter in Wagen nach dem kaiserlichen Pavillon geführt und begaben sich dann nach Peters­ burg zurück.

Der zerrüttete Reformminifter.

Damit hat die Schwindel- Aera der Reformen auch äußerlich und formell ihren Abschluß gefunden. Trepow genügt. Minister sind überflüssig.

Die Obliegenheiten des Ministers des Innern hat der Ge­hülfe des Ministers Durnowo übernommen.

*

*

Die Schreckenstage in Warschau .

durch die Stadt schleifte. Ich würde nie zu Ende kommen, wollte ich alle Greuel beschreiben, die sich jetzt alle Augen­blicke, auf jedem Schritt vor unseren Augen abspielen. Und troß alledem lassen sich unsere Arbeiter nicht provozieren, um die erwünschte Massenabschlachtung den Bestien zu erleichtern. Heute sind auf allen Straßen die Anzeigen über den Zustand der verstärkten Schutzmaßregeln" angeschlagen. Aerger wie schon kann es doch nicht werden.

Die akademische Jugend.

11

Die Alleinherrschaft Trepows wird auch durch eine von Berlin aus an den Minister Witte gerichtete Anfrage wegen des Schicksals Gorkis bestätigt. Die Petersburger Ereignisse haben auch die Intelligenz, Witte antwortete, man folle das Gesuch an den Polizeiminister wenigstens die Jugend, aufgerüttelt. Am Sonnabend haben senden: Meine Befugnisse erlauben mir keine Einmischung: Versammlungen im Polytechnikum und in der Universität auch kann mein eigener Einfluß nur von geringer Be- stattgefunden. Von heute ab sind alle Schulen durch Beschluß deutung sein." des Kuratoriums geschlossen. Am Montag. Der Streik ist allgemein und dauert fort. Das War­Anzahl von Statisten, als Arbeiter verkleidet, vorgeführt, nachdem Warschan, 30. Januar. ( Eig. Ber.) Es ist eine schwere fie sauber gewaschen, nach Bomben, Schußwaffen und Dolchen forg- Aufgabe, die Schrecken einigermaßen zu beschreiben, die wir schawski Dnewnik" fügt, wenn es schreibt, daß die Arbeit auf­sam abgesucht und im höfischen Zeremoniell abgerichtet. hier in den letzten zwei Tagen, namentlich gestern erlebt genommen wurde. Nur einige fleinere Bäckereien find tätig und seit 11 Uhr fursieren heute einige wenige Straßenbahnen Dann hat der Zar geredet. Aber vielleicht war es auch nicht haben. Es ist nirgends zu einer Generalschlacht gekommen, Bäterchen selbst, sondern irgend eine Buppe, der man die Krone aber die Schergen machen auf uns, ja einfach auf das Publikum, und Droschken. Die Telephonleitungen sind nach wie vor außer Betrieb. aufs Haupt, gesetzt, wie man Puppen als Arbeiter nach Potemkins förmliche Jagd in allen Straßen, bei hellem Tage, indem sie ewig russischem Rezept fostümiert hat. von Zeit zu Zeit einige Schüsse auf die Bassanten abfeuern. Die Arbeiter" aber trugen nicht etwa Beschwerden vor. Man ch will gleich beschreiben, was ich selbst gesehen habe, doch hatte ihnen nur den einen Papageien- Saz eingetrichtert:" Wir vorher noch über den Generalstreik, nach der Ordnung. wünschen Euer Majestät gute Gesundheit." Der Generalstreik.

"

" 1

Wie nach russischen Begriffen eine Verlegung des Völkerrechts behandelt wird, davon legt folgende offizielle Mitteilung der Peters­burger Telegraphenagentur Zeugnis ab:

Warschau , 1. Februar. Die Person, welche durch einen Säbel= hieb im Gesicht leicht verwundet worden, ist ein russischer Untertan, ter als englischer Vizekonsul fungiert und unter der Voltsmenge ohne ein äußeres Abzeichen seiner Stellung sich befand. Warschau , 1. Februar. Der Ausstand breitet sich auf alle Fabrik­

Der Zar aber, der der Rede nicht mächtig ist, soll sich ziemlich ausführlich geäußert haben. Im Stile des Friedensmanifest: Seid Die Ausbreitung des Streiks vollzog sich entgegen allen friedlich, damit ich allein die Welt verwüsten kann. Laßt Euch nicht Lügen unserer Gegner ohne jedes Terrorisieren" und ohne von Verführern einfangen, damit ich Euer Blut trinken darf. Einschüchterungen mit Messern und Revolvern", denn faſt Rüstet Euch nicht, damit ich allein Kanonen auffahren lasse. überall wurden die Streifenden von den noch arbeitenden bezirke der Stadt aus. Die Güterzüge der Lublinbahn sind ein­Seid wehrlos, auf daß ich die Massen bequem zu mezeln vermag. Kollegen mit Freuden begrüßt und mit Bereitwilligkeit gestellt. Heute versuchten die Ausständigen, die Eisenbahnbeamten Zum Schluß verzieh der Zar gnädig den Arbeitern" den folgte man ihnen. Nur ein interessantes Beispiel: In in den Ausstand hineinzuzichen. Warschau , 1. Februar. Die Stadt ist ruhig; der Ausstand der Frevel, daß sie so frech waren, sich zu Tausenden hinmorden zu der Aleje Jerosolimski erschien in einer unserer großen Arbeiter dauert fort. Die Läden und Kontors sind nur zum Teil laffen. Darauf gingen sie zur Kirche, füßten die Heiligenbilder, die Fabriken, in der Maschinenfabrik von Kohn u. Zielinski, geöffnet. Die Zeitungen sind mit Ausnahme des Warschawsti eben erst durchschossen waren, wurden mit Speise und Trank be- eine Deputation der streikenden Genossen, an ihrer Spike eine Dnewnit" und der Polizeizeitung" nicht erschienen. Die Stimmung wirtet, und fuhren zurück. Die widerwärtige Farce war zu Ende, Frau. Diese wendete sich an den Direktor mit der Aufforde- ist noch erregt.