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auf der Route von Tftanchan und Quitsihouitsi an, wobei die An-| eines Untergebenen dazu hinreißen, diesem drei Fauftschläge ins wesenheit von zehn japanischen Kompagnien festgestellt wurde. Gesicht zu versehen! Schon hierfür wären die vier Wochen Unsere Vorposten zogen sich zurüd, nachdem sie aber Stubenarrest eine ganz unangemessene Strafe! Hinzu kommt aber noch, daß dieser Hauptmann nachher ver­Verstärkungen erhalten hatten, besezten sie wieder die Defilees. 39 Japaner wurden getötet und 8 Verwundete gefangen genommen, außerdem Waffen und Munition. Unsere Verluste be­tragen 15 Tote und 34 Verivundete.

Schweiz . Der Proporz marschiert.

Basel , 30. Januar. ( Eig. Ber.) Wir berichteten seinerzeit, daß treffend die Einführung der Proportionalwahl suchte, den Mißhandelten am Recht, ja der Pflicht. Beschwerde zu die sozialdemokratische Partei ein Initiativbegehren be

führen, zu hindern.

Auf vorfäßliches Stoßen, Schlagen oder sonstige Mißhandlung für den Großen Rat, das auch die konservative Partei unter eines Untergebenen setzt der§ 122 des Militär- Strafgesetzbuchs Gestüte, aufstellte und die nötigen Unterschriften sammelte. Der Ein weiteres Telegramm General Kuropatkins vom 31. Januar fängnis resp. Festungsstrafe bis zu drei Jahren. Ferner bedroht Große Rat überwies das Begehren im November 1904 der Regierung meldet: Um 5 Uhr morgens griffen einige japanische Bataillone aus§ 117 das Verhindern einer dienstlichen Beschwerde mit Freiheits zur Prüfung. Diese gelangte dazu, die Erheblicherklärung des Be­Sandepu das Dorf Baitaitu in geschlossener Kolonne an, ohne strafe bis zu fünf Jahren. Der prügelnde Hauptmann erhielt aber gehrens zu beantragen und es dem Volke zum Entscheide vorzulegen. zuvor die Artillerie wirken zu lassen. Unsere Truppen warfen wegen bei der Vergehen mur vier Wochen drei Tage Stubenarrest. Darüber hat nun der Große Rat in seiner jüngsten Sizung ver­den Feind zurück. Auch dieser Fall beweist also wieder, daß wegen Soldaten- handelt. Regierungsrat Butt empfahl den Antrag der Re­Unser Verlust ist: drei Soldaten tot, mißhandlung gegen Vorgesezte mit Vorliebe die niedrigsten gierung zur Annahme und bezeichnete das Begehren selbst als ver­zwei Unteroffiziere verwundet. Während des Tages beschoß Strafen verhängt werden, während umgekehrt bei Vergehen der fassungsmäßig, in wahltechnischer und redaktioneller Beziehung als unsere Artillerie mehrere japanische Abteilungen südöstlich von Mannschaften gewöhnlich das höchste Strafmaß zur An- unanfechtbar. Der Führer der Freifinnigen, Dr. Scherrer, genierte sich nicht, das Initiativbegehren mit den ältesten Laden­Sandepu. Unser linker Flügel steht in den Bergen. Nachts herrscht wendung gelangt! hütern, die durch die reiche praktische Erfahrung längst als leere eine Kälte von 25 Grad.

Auch aus diesen lückenhaften und verschwommenen Tele­grammen Kuropatkins geht hervor, daß die Russen zurück­gedrängt worden sind und sicher schwere Verluste erlitten haben. Die Meldungen über winzige Einzelverlust e wirken geradezu grotest!

Jas Politische Uebersicht.

Württembergischer Landtag.

Stuttgart , 1. Februar. ( Privattelegramm.)

Das Davonlaufen in der gestrigen Abstimmung über den An­trag Tauscher, der die Frage der Verfassungsrevision aufrollte, hatte dem Zentrum nicht viel genutzt, den es ergab sich, daß die Auf­fassung, als sei das Haus beschlußunfähig gemacht worden, irrig ist. unter der Hinzurechnung der Berson des Präsidenten war die zur Beschlußfähigkeit notwendige Bahl von 62 Abgeordneten vorhanden, sodaß der Präsident heute ohne neuerliche Abstimmung die Annahme der Resolution Tauscher mit 50 Stimmen gegen 11 Enthaltungen ankündigte. Damit sind die Verschleppungsabsichten des Zentrums durch­kreuzt, die Regierung sieht sich vor die Notwendigkeit gestellt, die Frage der Verfassungsrevision binnen einer verhältnismäßig furz bemessenen Frist zur Entscheidung zu bringen. Wie diese Entscheidung aus fallen wird, kann tros des zur Schau getragenen Optimismus des Ministerpräsidenten in der gestrigen Sitzung kaum mehr zweifel­haft sein.

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cent- logos Italien .

Die Frage der Verhaftung Ferris.

Rom , den 29. Januar.( Eig. Ber.)" Wie wir telegraphisch gemeldet, haben sich die vorbereitenden Kommissionen der italienischen Kammer zugunsten der Autorisation der Verhaftung Ferris ausgesprochen. Sie haben demgemäß einen Redner gewählt, den Abgeordneten Mezzanotte, der im Par­lament für die Bewilligung der Verhaftung eintreten wird. Dieser Tage wird die Frage die Kammer beschäftigen.

Ganz abgesehen von der Parteistellung, sind die Ansichten unter den Abgeordneten sehr geteilt über die Rechtmäßigkeit der Ver­haftung.§ 45 der italienischen Verfassung hat folgenden Wortlaut: Kein Abgeordneter fann, abgesehen von dem Falle eines flagranten Verbrechens, während der Session verhaftet, noch in einem strafrechtlichen Prozeß zur Rechenschaft gezogen werden, ohne die vorherige Einwilligung der Kammer."

Die Gegner der Verhaftung interpretieren den zweifellos zwei­beutigen Saß in dem Sinne, daß sie seinen ersten Teil( bis ber­haftet") als selbständig ansehen, und die vorherige Einwilligung der Kammer nur auf den zweiten Teil, auf das strafrechtliche Vorgehen gegen einen Abgeordneten, beziehen. Sie sagen also, daß kein Ab­geordneter während der Session verhaftet werden kann und werden demnach die Verhaftung Ferris als einen Verfassungsbruch be

fämpfen.

Nun gibt es aber bereits Präzedenzfälle für die gegenteilige

Auslegung des§ 45; wir brauchen nur an Palizzolo zu er innern, der ohne Flagranz des Deliktes bei offener Session nach erfolgter Einwilligung der Kammer verhaftet wurde.

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Schließlich sind einige der Ansicht auch verschiedene Mitglieder der Kommissionen, daß die bloße Autorisation zum Strafverfahren im Falle der Verurteilung einschließt. gegen einen Abgeordneten schon die Genehmigung zur Verhaftung Die Entscheidung der Kammer wird mit großem Interesse er. wartet. Bekanntlich hat Genosse Ferri wegen Beleidigung und Ver= 14 Monate Gefängnis abzu­leumdung des Admirals Bettolo

Das Haupt der bayerischen Wahlrechts- Räuberclique ist be- Phrasen erwiesen sind, zu bekämpfen. Treffend entgegnete der kanntlich der Landtagsabgeordnete Dr. Casselmann, der neben- fonservative Professor Hagenbach- Bischoff auf den Vor­bei auch noch Erster Bürgermeister der Stadt Bayreuth ist. Er entwurf, daß das proportionale Wahlverfahren kompliziert sei, diesen faltet für das Kartell der Wahlrechtsräuber eine solch intensive Vorwurf tönne man schließlich gegen alles erheben, für den Wilden Tätigkeit, daß ihm dabei für seine bürgermeisterlichen Geschäfte ist sogar unsere Eßgabel kompliziert. Von sozialdemokratischer Seite nicht viel Zeit übrig bleiben mag. Dies hat dem Sozialdemokratischen traten für das Initiativbegehren ein die Genossen Redakteur Verein Bayreuth Veranlassung gegeben, sich in seiner letzten General- rei und Regierungsrat Wullschleger. Der erstère bersammlung mit der agitatorischen Tätigkeit des Herrn Casselmann schüttelte mit rücksichtsloser Frische die von Scherrer behauptete Ge­zu befassen. Es wurde von verschiedenen Seiten die Frage auf- meinsamkeit der Freisinnigen und Sozialdemokraten ab; letzterer Berlin , den 1. Februar. geworfen, ob eine solche parteipolitische Tätigkeit des aus Gemeinde- führte zur Kompliziertheit" an, daß die ganze Demokratie eine fom­mitteln bezahlten Bürgermeisters mit dem Interesse der Stadt plizierte Maschinerie und der Zustand der Barbarei weit einfacher Preußisches Abgeordnetenhaus. bereinbar sei, aber überwiegend trat die Ansicht zutage, daß gerade fei, aber trotzdem würde niemand zu ihm zurückkehren wollen. So­Wie das Junkerparlament Kulturaufgaben erledigt, wird die Sozialdemokratie durch die Casselmannsche Agitation feinen dann beleuchtete er noch die Ungerechtigkeit des herrschenden Mehr­durch die parlamentarische Behandlung des Ausführungs- Schaden erleide. Man solle die Tätigkeit des Herrn nicht zu hoch heitssystems. Mit 50 gegen 30 Stimmen wurde schließlich dem Initiativ­gefeges zum Reichs- Seuchengeset drastisch bewiesen. einschätzen und ihn ruhig weiter agitieren lassen. Der Entwurf beschäftigt das Haus schon lange; nachdem er Eine außerordentlich scharfe Wohnungsnot herrscht in der begehren zugestimmt. Der Entscheid liegt nun beim Volte. nach zweimaliger Kommissionsberatung endlich in zweiter bayerischen Induſtrieſtadt Schweinfurt . Durch den Mange Lesung zur Debatte stand, machten ihn die Agrarier durch an fleinen und mittleren Wohnungen sind die Mietpreise unerhört Bestimmungen zugunsten der ostelbischen Gutsbezirke für die in die Höhe gegangen. Als der Sozialdemokratische Verein vor Regierung unannehmbar. Zwischen der zweiten und dritten einigen Monaten an den Magistrat das Ersuchen stellte, städtische Lesung fanden Besprechungen zwischen den Vertrauensleuten Mietwohnungen zu bauen, bezeichnete der Bürgermeister die Dar­stellung der Herrschenden Wohnungsnot als unbeweisbare Be­der verschiedenen Fraktionen und Vertretern der Regierung hauptung". Nun muß er sich von seinen eigenen Beamten und Be­statt, deren Ergebnis ein von konservativen, freikonservativen, diensteten Lügen strafen lassen; diese richteten an den Magistrat nationalliberalen und Zentrums- Abgeordneten unterzeichneter unter Berufung auf die unerschwinglichen Mietpreise das Gesuch, Kompromißantrag ist. Zu allgemeinem Erstaunen erklärte ihnen einen Wohnungsgeldzuschuß zu gewähren. Der Bitte wurde nun am Mittwoch bei Beginn der dritten Lesung der in der Weise entsprochen, daß die Beamten mit über 1830 M. einen Abgeordnete Winkler( f.), daß seine Freunde in der Mehr- Buſchuß von 150 M., diejenigen mit weniger Gehalt einen solchen zahl gegen das ganze Gesetz stimmen würden, in der Haupt- bon 120 M. erhalten, Schußleute, Forstaufseher und Straßenwärter fache, weil es die Gemeinden zu sehr belastet. Vergebens bekommen 90 M. Die Inhaber städtischer Wohnungen sind aus geschlossen. Die Arbeiter der Stadt, die am meisten unter dem versuchten die Minister Studt, Frhr. v. Rheinbaben und Wohnungselend a leiben haben, gehen vollständig leer aus. Frhr. v. Hammerstein ihren konservativen Freunden nach­zuweisen, daß sie sich im Irrtum befinden, daß das Gesetz bereits eine solche Fassung erlangt hat, daß eher von einer Ent­Taftung als von einer Belastung der Gemeinden gesprochen werden kann. Die Herren ließen sich nicht überzeugen, sie wollten auch gar nicht überzeugt sein, da sie grundsäßlich auf dem Standpunkt stehen, daß die Gutsherren zwar die Aus­gaben zur Bekämpfung der Seuchen zu beschließen haben, daß aber die Kosten von dem Staat zu tragen sind. Die oft­elbischen Gutsherren wollen über der Regierung stehen, die Gesamtheit soll für sie neue Opfer bringen. Um nicht das Gesetz scheitern zu lassen, vertagte das Haus schließlich die Beratung. Es sollen weitere Verhandlungen hinter den Ku­lissen stattfinden, man hofft, daß die Regierung, die schon Schritt für Schritt den Junkern entgegengekommen ist, völlig vor ihnen zu Streuze kriechen wird. Wenn nicht, dann sind die Junker entschlossen, wie andere Kulturgeseze so auch diese Dem von der Geschäftsordnungs Kommission gestellten Antrag im Interesse der Volksgesundheit notwendige Vorlage zu Falle auf Verweigerung der Auslieferung des Genossen Keil wegen Be­zu bringen. Hierauf beriet das Haus Petitionen, von denen ohne Widerspruch der von den Abgeordneten Tauscher und Liefching fitzen. leidigung des Sachsenkönigs stimmte das Plenum heute zu und trat einige von allgemeinem Interesse sind. Eine Petition um vertretenen Auffassung bei, daß die Immunität auch durch die Ver­Beseitigung der Korbmacherarbeit in den preußischen Gefäng- tagung des Landtages nicht unterbrochen wird, sofern der betreffende Die Reaktion an der Arbeit. Jn beiden Kammern des Reichs­nissen wurde mit Rücksicht auf die Etatserklärungen der Re- Abgeordnete, wie im vorliegenden Falle, Mitglied einer Kommission gierungsvertreter in der Kommission durch Uebergang zur ist, deren Arbeiten durch die Vertagung keine Unterbrechung erleidet. tages ist am Sonnabend von konservativer Seite ein Vorschlag zu Der Rest der Sizung galt zunächst der Weiterberatung der Be- der bereits im Jahre 1903 von einem Komitee vorbereiteten Tagesordnung erledigt; desgleichen Petitionen des oft- stimmungen über die Wahlen der Gemeindekollegien. Ein sozial- Vereinsgefeggebung eingereicht worden, die eine Regiſtrie­preußischen Städtetages und verschiedener Handelskammern bemokratischer Antrag, die Proportionalwahl für alle Gemeinden rung der Gewerkschaften zum Ziele hat. Die Antragsteller wünschen, um eine Aenderung der Kreisordnungen für die einzuführen, wurde abgelehnt. Ebenso ein Zentrumsantrag, der den daß die Gewerkschaften schadenersaßpflichtig gemacht älteren Provinzen und für Hannover zugunsten einer an- Proporz für Gemeinden bis hinab zu 4000 Einwohnern obli- werden können, um so ihnen die Leitung von Streits unmöglich au gemesseneren Vertretung der Städte und der Industrien auf den gatorisch machen wollte. Es bleibt also dabei, daß der Proporz nur machen. Einen noch ärgeren Angriff gegen die Arbeiterorganisationen bildet ein Vorschlag, den der Abgeordnete Cederberg in der Streistagen, in der Erwartung, daß die Regierung einzelne für Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern Geltung hat. bestehende Härten in der Kreisordnung beseitigen werde. Eine Sodann gelangte die Frage der Vermehrung der besoldeten Ge- Ersten Kammer einreichte. Er verlangt, daß der Staat den Streit Petition um Aufhebung des Gemeindesteuer Vor- meinderäte zur Verhandlung. Genosse Steil wandte sich scharf gegen brechern Arbeit verschaffe, wenn organisierte Arbeiter sich weigern, rechts der Beamten, Geistlichen, Kirchendiener und Volks. die Bestimmung, daß bis zu einem Viertel des Kollegiums aus be- mit ihnen zusammenzuarbeiten, und daß sie, wenn arbeitslos, au s Arbeiterversicherungsfonds soldeten, d. h. beamteten nicht von den Wählern gewählten, sondern vom den Es ist glücklicherweise ausgeschlossen, schullehrer überwies das Haus der Regierung zur Erwägung. Sollegium ernannten Gemeinderäten bestehen dürfe. Das bedeute nicht unterstüt werden. Am Freitag beginnt die zweite Lesung der Kanal- nur eine ganz ungeheuerliche Stärkung des Bureaukratenelementes, daß der Reichstag diesen unverschämten Plänen zustimmt. vorlage.- sondern sei auch politisch von großer Tragweite. Die jeweilig herrschende Partei könne durch Anstellung solcher Gemeinderäte ihre Stellung festigen selbst über den Zeitpunkt hinaus, wo etwa die Thorn, 31. Januar. wählerschaft nicht mehr hinter ihr stehe. Aber die Demokraten, die Das Recht, als Staaten dem Bunde beizutreten, fordern schon Das Oberkriegsgericht des 17. Armeekorps verhandelte, wie wir mit allen möglichen Künsten die Wahl eines Verwaltungsausschusses bereits gestern furz gemeldet, heute gegen den Hauptmann und Indianer- Territorium. Dabei ist der Vorschlag gemacht worden, Kompagniechef Hugo von Krause vom 176. Infanterie- Re- durch das Gemeindekollegium als eine Entrechtung der Wähler hatten lange die Territorien Arizona , Neu- Mexiko , Oklahoma und das giment, der vom Kriegsgericht wegen Mihhandlung eines zu Fall bringen helfen, fanden es durchaus in der Ordnung, daß Sak die beiden ersten und die beiden letzten je einen neuen Staat Untergebenen zu vier Wochen Stubenarrest verurteilt, von der nunmehr fest angestellte stimmberechtigte Mitglieder des Kollegiums bilden sollen, obgleich die erforderliche Bevölkerungszahl von geschaffen, Einfluß Anklage, einen Untergebenen durch widerrechtliche Mittel und deren Mandatsdauer nicht durch das Gesetz, sondern durch Ver- 30 000 Seelen von den einzelnen Territorien längst erreicht oder von einer Beschwerde abgehalten zu haben, freigesprochen worden war. Ein Antrag Keil, der diese bureaukratische überschritten worden ist. Oklahoma allein hat zweimal soviel Be­Wegen dieser Freisprechung hatte der Gerichtsherr Berufung ein- Elemente auf ein Sechstel des Kollegiums begrenzen wollte, erhielt wohner wie der Staat Idaho und viermal soviel wie der Staat Wegen dieser Freisprechung hatte der Gerichtsherr Berufung ein- trag bestimmt wird. Ein Antrag Keil, der diese bureaukratische überschritten worden ist. Wyoming . Der Senat hat sich aber noch nicht entschließen können, den gelegt. Hauptmann v. Krause hatte zum Burschen bei seinen Pferden Territorien das geforderte Recht einzuräumen. Rücksichten auf das den Musketier Herbst bestellt. Am 13. November bemerkte er, daß nur die Stimmen der Sozialdemokraten. Partei- Interesse der Mehrheit, also der Republikaner , sind dabei stets maßgebend gewesen. In dem Streit, der über diese Sache entbrannte, nimmt ein Missionar aus dem Indianer- Territorium die Indianer daselbst gegen die Geringfchätzung der Amerikaner lebhaft in Schutz. Er erklärt, daß man sich häufig ganz falsche Vorstellungen von den Indianern mache und immer noch an Berhältnisse dente, wie sie vor 30-40 Jahren bestanden. Er lebt unter den Cheyennes, einem Stamm, der vor 30 Jahren noch einer der wildesten war, v. Krause hatte aber inzwischen von dem Vorhaben seines Burschen heute aber ganz umgewandelt sei. Ruhig und friedlich gehen Kenntnis bekommen. Er ließ ihn in die Schreibstube rufen Männer und Frauen ihrer Beschäftigung nach und die Kinder bes und sagte hier freundlich" zu ihm, es tue ihm leid, daß er ihn suchen fleißig die Schule. Wenn Friedensstörungen vorkommen, fo geschlagen. Weiter reichte er dem Burschen die Hand und meinte, seien daran die von der Regierung eingefeßten Agenten schuld, der Vorfall möge als nicht geschehen angesehen werden. Auf seine Frage, ob er nun noch Meldung erstatten Nach dem endgültigen Wahlergebnis sind gewählt 151 Liberale, die mehr ihre eigenen als die Interessen der Indianer wahr­Daß die die Indianer bon diesem" Schutz" der werde, erklärte Herbst, er wolle sich die Sache überlegen. Das 159 Mitglieder der Kossuthpartei, 27 Dissidenten, 24 Anhänger der nehmen." Oberfriegsgericht erachtete den Hauptmann v. Strauſe nich nur der Volkspartei, 13 der Banffypartei, 10 Parteilose und 9 Nationalisten. Regierung befreit werden, wäre ihnen am nötigsten. Man sagt von diesen Agenten, daß sie einstmals treue Wacht­Mißhandlung eines Untergebenen, sondern auch des Versuchs. Außerdem sind 14 Stichwahlen erforderlich. einen Untergebenen von der Beschwerde abzuhalten, für schuldig Der Kaiser hat heute um 92 Uhr vormittags den Minister- hunde waren, die sich bald zu reißenden Wölfen umwandelten; sie und erkannte auf eine Gesamtstrafe von vier Wochen drei Tagen präsidenten Grafen Tisza in längerer Audienz empfangen. Der nügen ihre Macht und die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel Ministerpräsident hat die Demission des Kabinetts, welche später dazu aus, die Indianer zu betrügen und zu bestehlen. Die Indianer Stubenarreft. Wir müssen auch nach dieser näheren Darstellung an unserem schriftlich überreicht werden wird, angemeldet. Der Kaiser hat auf wissen, sie befinden sich vollständig in der Macht der Weißen. Selbst gestrigen Urteil festhalten, daß die Strafe eine bei weitem zu niedrige Vorschlag des abtretenden Ministerpräsidenten den Grafen Julius im Indianer- Territorium ist ihre Zahl so gering, daß man auf zehn ist. Ein Hauptmann und Stompagniechef, also ein Offizier, der seiner Andrassy zur Audienz berufen, welcher spätestens übermorgen in Weiße erst eine Rothaut rechnet; sie haben Tomahawk und Stalpier Stellung nach gerade dazu berufen ist, die Soldatenmißhandlungen Wien eintreffen dürfte. Graf Tisza reist noch im Laufe des heutigen messer längst begraben, aber vor den Bleichgesichtern" haben sie trotzdem noch keine Ruhe. mit aller Energie zu bekämpfen, läßt sich durch eine Nachlässigkeit| Tages nach Budapest zurück.

Der prügelnde Hauptmann.

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der Flankierbaum zivischen den Pferden nicht ordnungsmäßig be= festigt war, so daß die Pferde sich schlagen konnten. Darüber wurde

Südwestafrika.

Berlin , 1. Februar. Nach einem Telegramm aus Wind er so aufgebracht, daß er dem Burschen Herbst drei Schläge mit der Faust ins Gesicht versetzte. Am nächsten Tage wollte Musketier. hut werden seit dem 13. Januar bel Dujutu vermißt: Reiter die Mißhandlung bei seinem direkten Vorgesezten, Ober- Edmund Siebert, geboren am 20. September 1883 zu leutnant v. Bredow, melden, traf denselben aber nicht. Engelslirchen, Reiter Ludwig Makosch, geboren am 24. August Infolgedessen verzögerte sich die Anzeige um einige Tage, Hauptmann 1881 zu Lichinia.

Husland. Defterreich- Ungarn .

Zur ungarischen Ministerkrise.

Die blau- gelben Bändchen

Mitteln des

Schweden .

Amerika. Unterdrückung der farbigen Bevölkerung.

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