.42
Abonnements- Bedingungen:
M
abonnements Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 Mr., monatl. 1,10 M., wöchentlich 28 Pfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer 5 Bfg. Sonntagsnummer mit illustrierter Sonntags. Beilage„ Die Neue Welt" 10 Pfg. PostAbonnement: 1,10 Mark pro Monat. Eingetragen in die Bost- ZeitungsBreisliste. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat.
Ericheint täglich außer Montags.
Vorwärts
Berliner Volksblatt.
22. Jahrs.
Die Infertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonelzeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereinsund Versammlungs- Anzeigen 25 Bfg. ,, Kleine Anzeigen", das erste( fettgedruckte) Bort 10 Bfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Numiner müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Der Rächer.
Die Maffenschlächterei des 22. Januar ist an einem ihrer verantwortlichen Verbrecher gerächt worden: Der Großfürst Sergius, der Ontel des Zaren, dessen Einfluß es zugeschrieben wird, daß an jenem Petersburger Blutsonntag die Dum- Dum- Geschosse gegen wehrlofe fromme wallfahrende Beter flogen, ist durch wehrhafte Helden ausgetilgt worden. Die Bombe, die ihn zerriß, vernichtete zugleich die Keime weiterer zahlloser Greuel, die in diesem Himme wucherten, das alle Lafter und Bestialitäten eines verruchten Systems persönlich vereinigte.
Zu gleicher Zeit, da der offizielle Telegraph im öden Hofftir meldet, daß der Prinz Leopold von Preußen in Barskoje Szelo mit dem üblichen Militärpomp empfangen sei, berichtet er auch und in den dürren Kanzliftenworten russisch- zensurierter Depeschen scheint etwas wie Erregung durchzuzittern wie an einem Schuldigen des 22. Januar das Urteil vollstreckt worden ist. Am Freitag nachmittag liefen die folgenden offiziellen Telegramme ein:
-
Petersburg, 17. Februar. Telephonisch wird aus Moskau gemeldet: Im Kreml , wo sich gegenwärtig Großfürft Sergius befindet, habe eine Explosion stattgefunden. Die Bevölkerung ist in höchster Erregung. Es geht das Gerücht, Großfürst Sergins sei getötet, es hat aber bisher teine Bestätigung gefunden.
Petersburg, 17. Februar. Weitere Gerüchte aus Moskau besagen, eine Bombe sei unter den Wagen des Großfürsten Sergius geworfen; der Großfürst, der Wagen und die Pferde seien in Stüde zerrissen.
Petersburg, Freitag, 17. Februar, nachm. 4 Uhr 5 Minuten. Ans Moskau wird telephoniert: Auf einer Fahrt des Großfürsten Sergius vom Historischen Museum nach dem Kreml wurde der Wagen beim Justizpalast von zwei Personen in einer Droschke erwartet. Als der Großfürst den Justizpalast passierte, folgten sie dem Wagen. Eine Bombe ourde unter den Wagen geworfen. Es erfolgte eine Starke Explosion, der Wagen wurde zertrümmert und der Großfürst getötet. Die Täter wurden verhaftet; einer ist schwer verwundet. Ferner find mehrere Studenten verhaftet worden.
Sonnabend, den 18. Februar 1905.
Es gehört nicht sonderlich viel Tapferkeit dazu, unter dem militärischen Zwange eines Maffenfiebers auf den Feind zu zielen, aber es erfordert die Anspannung höchfter fittlicher Kraft, es ist wahrer Heroismus, als einzelner sich in die Speere der Tyrannei zu werfen. Turgenjew , der große russische Dichter hat in einem gewaltigen Gedicht in Prosa, diesen Todesmut der russischen Befreier dargestellt. Es ist das Gedicht auf die Perowstaja:
" Ich sehe ein riefiges Gemäuer. Der Eingang, eine schmale Tür, ist weit geöffnet; hinter der Tür schreckliche Finsternis. Und vor der hoher Schwelle steht ein Mädchen... ein russisches Mädchen.
Die undurchdringliche Finsternis haucht einen eisigen Atem aus, und mit diesem eisigen Hauch dringt aus des Gemäuers Tiefe eine Stimme langsam und dumpf:" O, Du, die über diese Schwelle treten will, weißt Du, was Deiner wartet?"" Ich weiß," antwortet das Mädchen. Kälte und Hunger, Haß und Hohn, Verachtung, Schmähung, Krankheit und Tod?"" Ich weiß, ich bin bereit."" Entfremdung, völlige Vereinsamung?"" Ich weiß... ich bin bereit. Ich werde alle Schläge und Leiden er tragen."
" Nicht nur von Deinen Feinden, auch von Freunden und Verwandten?"
" Ja, auch von ihnen."
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Eine sehr gut unterrichtete Persönlichkeit schreibt uns aus Petersburg :
Der Kaiser ist in einem üblen Zustande. Die Minister beflagen fich, daß er immer mehr dem zufälligen Einflusse unbefannter Menschen zum Opfer fällt: immer mehr weint er und betet er. Der Eisenbahnminister Fürst Chilkoff erscheint vor ihm, er hört kaum den Vortrag des Ministers zu und in der Mitte unterbricht er ihn: Haben Sie den Neugeborenen gesehen?" Der Minister wird ins Kinderzimmer geführt. Um das ganze Bett des Kindes herum hängen kleine Heiligenbilder. In die Hand des Säuglings wird ein Bildchen des heiligen Serafim von Saroff hineingelegt. Der erstaunte Minister erhält mit Respekt das Heiligtum aus der Hand des Säuglings und geht weg, ohne den Vortrag beendet zu haben.
Während seiner legten Reife übernachtete einmal der Kaiser im Hause eines Gouverneurs. Am folgenden Tag wurden im Zimmer, wo der Kaiser übernachtet hatte, auf den kostbaren Tapeten Spuren von Nägeln bemerkt. Es ertveist sich, daß der Staiser felbst seine Heiligenbilder über seinem Bett mit Nägeln befestigt. Den Vorträgen der Minister hört er faum zu, er hat aber Beit genug, um jetzt sowie in den früheren Jahren den Kaiserinnen Lange alte historische Materialien laut vorzulesen."
Längst nennt man den Zaren in einem Wortspiel den
" Gut denn; du bist bereit zum Opfer. Du wirst unterlegten Romanow . gehen und niemand, niemand wird je wissen, wessen Andenken zu ehren."
" Ich brauche weder Dank noch Mitleid. Ich brauche keinen
Namen."
,, Bist Du denn bereit zum Verbrechen?" Das Mädchen fenkt den Kopf. Auch zum Verbrechen bin ich bereit."
"
Die Stimme erneuerte nicht sogleich die Fragen.
,, Weißt Du auch," begann sie endlich, daß Du den Glauben an das, woran Du jetzt glaubst, verlieren fannst; glauben kannst, daß Du Dich getäuscht, umsonst Dein junges Leben geopfert haft?" Ich weiß auch das und will doch hinein." " So geh'."
Das Mädchen tritt über die Schwelle und ein Vorhang schlägt hinter ihr schwer zusammen.
Unsinnige!" knirscht jemand hinterher... " Heilige!" tönt irgendwo die Antwort.
-
-
*
->
Die Arbeiterfarce.
Ueber den Empfang der 34 Potemkinschen Arbeiter werden uns aus gut unterrichteter Quelle noch folgende Einzelheiten berichtet:
Der Kaiser empfing die 34 Arbeiter auf folgende Weise. Er las seine Rede von einem Blatt Papier ab. Dann verteilte er den Arbeitern hettographierte Abschriften davon, welche ihnen die ihnen gut bekannten heftographischen Proklamationen ins Gedächtnis riefen. Der Kaiser fragte dann einen Arbeiter: Ist es wahr, daß es viele Tote gegeben hat?" Der Arbeiter antwortete: Ich weiß nicht, es ist uns nicht gestattet, uns darüber auszusprechen."( Trepow hatte alle Arbeiter, die nach Zarsloje Selo fuhren, mit Sibirien bedroht im Falle überflüffiger Unterredungen".)
Einen anderen fragte der Kaiser: Jft es wahr, daß man mein Bildnis mit dem Kopf nach unten trug?" und einen dritten: ,, Aus welchem Gouvernement tommt er?"
Das war die ganze Aufklärung, die der Zar von den Arbeitern erhielt.
*
Gorki.
Gorki ist nicht freigelassen worden. Man will ihn auf Grund deffelben Hochverrats- Paragraphen wie Safonow ( Plewes Vernichter) anklagen.
Berfassungs- Gerüchte.
Petersburg, 17. Februar, 5% Uhr nachm.( Ausführlichere Meldung.) Heute nachmittag 3 Uhr passierte Großfürft Sergins in Moskan, zu Wagen vom Nikolauspalaste Das erfolgreiche Attentat gegen den Hauptschuldigen des tommend, den Senatsplass. Hinter der Equipage fuhren 22. Januar und des Trepow- Regiments beweist, daß die Ruhe der zwei Droschken. Als die Kutsche fich dem Justizpalaft näherte, legten Zeit nur scheinbar war. Die mit dem Kleinkalibrigen, mit fam ihr ein Schlitten mit zwei Männern in Zivilkleidung der Peitsche und dem Säbel niedergeworfene Massenbewegung er entgegen; der eine trug einen Arbeiteranzug. Am Justiz- zeugte aus sich selbst heraus die terroristischen Einzeltaten, gegen die Die Intellektuellen" haben sich schnell wieder über das palast ließ der Schlitten die Equipage vorbeifahren. In es trog affer feigen Sicherheitsmaßregeln feinen Schutz gibt. diesem Augenblick wurde eine Bombe unter Das Attentat ist nicht nur die allgemeine Antwort auf das Schicksal Gorkis beruhigt. Alle beschwichtigenden Meldungen die Kutsche geschleudert. Die Explosion Trepow- Regiment, es ist insbesondere auch die direkte Vergeltung sind aber geflissentlich erlogen. Aus Petersburg wird uns war so heftig, daß alle Fensterscheiben im für jene Moskauer Auspeitschungen von friedlichen Demonstranten, geschrieben: die bereits zu einem mißlungenen Anschlag auf Trepow Justizpalast zersplitterten. Der Wagen wurde völlig zertrümmert; die Pferde führten, den jetzigen Diftator von Petersburg , der vordem der Geliefen davon. Die Volksmenge auf dem Plate fammelte die hülfe des jetzt getöteten Großfürsten war. Holztrümmerstücke und Stoffrefte auf. Der Großfürst In dem Großfürsten Sergius häufen sich alle Verbrechen des war sofort tot. Der Kopf und die Beine absolutismus. Er ist das Haupt der brutalsten Reaktion, er gilt waren vom Rumpfe getrennt, die Kleider zerriffen. als der Berater und Anstifter aller Verbrechen des Zarismus. Hugo In der ruffischen Presse wird mit großer Bestimmtheit die EinDer Kutscher , der schwere Brandwunden erhalten hatte, Gauz schreibt über ihn in seinem bekannten Buch über Rußland : berufung des Gemstij Sobor" in Aussicht gestellt, worunter starb auf dem Wege zum Krankenhaus. Auf dem Blaze Das arge Gegenstück bildet Großfürst Sergius, der General- fich niemand etwas Bestimmtes vorstellt; sicher aber handelt es sich liegen die Räder der Equipage. Die Explosion wurde gouverneur von Moskau , der Schwager und Onkel des Baren. Was nur, wenn die Einberufung überhaupt in Frage steht, um eine weithin vernommen. über seine persönliche Lebensführung ganz öffentlich erzählt wird, ständische Versammlung mit lediglich beratenden Funktionen. Die Täter sind verhaftet. Der eine sagte:„ Ich mache entzieht sich der Wiedergabe. Auf die Basfionen des Großfürsten Indeffen der offizielle Telegraph stellt auch selbst diese bes mir nichts daraus, meine Arbeit ist getan." Sergius fommt man aber darum gern zu sprechen, weil sie mit scheidenen Pläne in Abrede. Aus Petersburg wird nämlich Der Name des Täters ist unbekannt. seiner sonstigen Frömmelei in so schreiendem Widerspruch stehen. amtlich berichtet: ein böser beNach einigen Augenblicken begann die Menge sich an dem Von ihm wird unbestritten behauptet, daß er Tatorte anzusammeln. Das Tor des Kreml wurde ge- lasteter Mensch sei, dessen Wonne die Qual anderer bilde." schloffen. Auf dem Roten Plate veranstaltete die Menge(?) Bu dem, was man sich über diesen Unhold erzählt, gehört die Beeine Rundgebung gegen die Studenten, welche hauptung, daß er seine Gewalt mißbraucht, um sich zwangsweise geprügelt wurden, und zwar in solcher Weise, daß ein Kinder für seine Gelüfte zuführen zu lassen; er kommandierte beim Juftizpalaft angestellter Beamter dazwischen trat und Schulrektoren, ihm die Opfer feiner Begierden zur Verfügung zu stellen. veranlaßte, daß mehrere Personen verhaftet wurden.
Es wurden dann Proklamationen unter die Menge geworfen. Als die Großfürstin Sergins die Nachricht von dem Ereignisse erfuhr, begab sie sich sofort an den Tatort.
Die Ueberreste des Großfürsten Sergius wurden aufgelesen und nach dem Nikolauspalast geschafft.
In einem rechtlosen Staate ist der Terror das Recht des Volksgewissens. Es ist in diesem Augenblick nicht angemessen, über die Zweckmäßigkeit dieser Einzeltaten von Helden zu erörtern. So gewiß es ist, daß die Sache der russischen Befreiung nur in der fozialistischen Aufklärung des Proletariats und in dem Massenkampf gesichert ist, so gewiß ist es auch, daß die terroristischen Atte in den gegenwärtigen Verhältnissen Rußlands mit elementarer Rotwendigkeit, wie Naturerscheinungen, hervorbrechen, ohne zu fragen, was fie nügen oder schaden mögen. Das Rechtbewußtsein der Verzweiflung zeugt diese Taten. Der Nichter ist Rächer wider die Tyrannei der verwüstenden Gewalt.
-
Diese furchtlosen Richter vertreten ihr gerechtes Urteil mit ihrer Person. Nicht von sicheren Seffeln aus urteilen fie zwischen Schlaf
"
In Rußland war man darauf gefaßt, daß sich die furchtbare Spannung demnächst in terroristischen Taten auslösen werde. Unterm 14. Februar wird in einem uns übermittelten Privat brief aus Petersburg geschrieben:
" Welche Stimmung bei uns herrscht? Eine unbestimmte, aber feine niedergebrüdte. Nach den ersten Schritten Trepowe war man niedergedrückt, jetzt ist das aber verschwunden. Bald fühlte man, daß es nicht mehr weit gehen kann, daß es zu Blehte keine Rückkehr git. Die jezige Stimmung kann man eine abwartende nennen. De warten auf etwas, aber erwarten nichts von Witte. Jmmer lauter wird von Konstitution gesprochen. Es sprechen von einer Konstitution und verdammen die Greuel des 22. Januar jagar Beamte der eigenen Kanzlei des Kaisers und Hochgestellte!
Jetzt werden für die allernächste Zukunft Attentate erwartet. Sonderbar! Alle sind von deren Unvermeidlichkeit und Unabwendbarkeit überzeugt."
"
0
Die Blätter melden aus Zarskoje- Sielo, daß gestern dort die Semskij Sobor Frage beraten worden ist. Demgegenüber berlautet zuverlässig, daß in der gestrigen Ministerberatung unter Borsiz des Kaisers, woran auch Minister Witte und Murawjet teilnahmen, die Frage der Umwandlung des sich nur ab und zu verfammelnden Ministerkomitees in eine ständige Institution beraten wurde, wobei aber nicht der Grund gelegt werden soll für ein verantwortliches Minifterium. Den Vorfiz werde entweder der Kaifer oder ein Ministerpräsident führen.
Also es ist nicht einmal ein Ministerium im westeuropäischen Sinne zu erivarten.*
#
Frauen- Bittschrift.
Petersburg, 17. Februar. Die Frauen Mostans richteten an die Kaiferin Alexandra eine Adresse mit vielen Unterschriften, in welcher die Kaiserin gebeten wird, dem Kaiser die Notwendigkeit vorzustellen, Rußland aus seinem Unglück zu retten.
Die Bewegung in Russisch- Bolen. Warschau , 17. Februar. Der Kurator des öffentlichen Unterrichts hat angeordnet, daß der Unterricht am Montag in allen Schulen wieder aufgenommen wird. Die Schüler, welche sich an den Unruhen beteiligt haben, werden von den Schnlen ausgeschlossen und dürfen in feine andere Schule eintreten.
Warschau , 17. Februar. Als der Fabrikant Fraget, der bei den Arbeitern nicht beliebt ist, von einer Spazierfahrt In der Hinrichtung des Großfürsten Sergius hat sich diese Er zurückfam und in das Tor seiner Fabrit einbog, feuerte eine unbekannte Person drei Revolverschüsse auf ihn ab. Zwei Kugeln trafen den Wagen, die dritte verlegte Fraget am Arm. Der Täter entfam.
und Effen über Leben und Tod, kraft der Gewalt des anarchischen wartung rasch erfüllt. Absolutismus , diefe Richter treten selbst ins Gewühl des Kampfes und besiegeln das Urteil, das sie sprechen und vollstreden, mit ihrem
-
*
著
Der Narren- Zar.
eigenen Leben. Es zeugt von der ungebrochenen Kraft des russischen Während das russische Reich unter den ehernen Schritten Bolles, daß es fähig ist, trog aller Entnerbung und Unterdrückung eines tragisch befreienden Schicksals erbebt, ist sein mächtiger nath Männer zu erzeugen, die so ihr Leben einer Sache opfern. Herrscher zum Kinde geworden.
Inzwischen lügt die„ Petersburger Telegraphen- Agentur" wieder die Hunderte von Toten lebendig. Sie verbreitet folgenden Streckenrapport":