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Nr. 44.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

22. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Kolonel. zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Bereins­und Bersammlungs- Anzeigen 25 Pfg. ,, Kleine Anzeigen", das erste( fett­gedruckte) Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen. tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr bormittags geöffnet.

Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Der handelspolitische Stand in Oesterreich  .

Aus Wien   wird uns vom 19. Februar geschrieben:

Der Zollausschuß im österreichischen Abgeordnetenhaus hat borige Woche den autonomen 8olltarif- Entwurf erledigt. Das scheint seltsam: denn wenn Desterreich in der Lage war, zwei neue Handelsverträge mit Italien   und dem Deutschen   Reiche ab­zuschließen, so muß doch auch der Tarif, die Grundlage der inter­nationalen Vereinbarungen, längst beschloffen sein. Dem ist aber nicht so; tatsächlich sind die Verhandlungen mit den zwei Staaten nur auf der Basis des Tarifentwurfes geführt worden; der Entwurf selbst ist aber weder in Oesterreich   noch in Ungarn   zur Gesetzwerdung gediehen. Er ist bisher nur von den Ausschüssen des Abgeordnetenhauses erledigt worden, aber wann er sowohl in Wien  als in Budapest   ins Plenum gelangt, ist noch lange nicht abzu­

fehen.

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Der komplizierte Sachverhalt ist der folgende: Die Ver­einbarungen über den neuen Ausgleich sind zwischen den beiden Regieungen der österreichischen des Herrn von Koerber und der ungarischen des Herrn von Szell  , die inzwischen beide das Zeitliche gesegnet haben an dem berühmten Silvester des Jahres 1902 geschlossen worden. Dieser Ausgleich enthielt, was die Handels­politik betrifft, zwei miteinander untrennbar verknüpfte Dinge: das Zoll- und Handelsbündnis zwischen Oesterreich   und Ungarn  , wo­durch die Gemeinsamkeit des Zollgebietes bis zum Jahre 1915 ber­bürgt wird, und den Entwurf des für dieses gemeinsame Zollgebiet geltenden autonomen Bolltarifes. Zurzeit besteht zwischen den beiden Ländern ein Zollbündnis nicht; es ist infolge der öfter­reichischen Wirren nicht zustande gekommen, sondern als Surrogat ist die sogenannte selbständige Regelung die jeder Staat für fich selbst verfügt und die identische Verfügung bei dem andern zur Vor­ausseßung und Bedingung macht vorgenommen worden, wodurch Die Gemeinsamkeit des Zollgebietes bis zum Jahre 1907 fest­gefekt ist.

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Es sind nun in Hinsicht dieser Gemeinsamkeit jedoch

Dienstag, den 21. Februar 1905.

Die Revolution in Rußland  . Petersburg, 17. Februar.  ( Eig. Ber.) Jetzt erwarten alle die Berufung des Semski Sobor  , d. h. eine unter archäologischem Deckmantel durchgeführte Fälschung einer Voltsvertretung. Es wird angenommen, daß die Regierung zuerst dem Sobor die Frage über Krieg oder Frieden vorlegen und die durch künstliche Mittel gefälschte Boltsvertretung die rührendfte Harmonie mit der Regierung zeigen wird.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

und einem Leutnant, an den Beisehungsfeierlichkeiten teil zu nehmen." Die Kabinettsorder ist an das Kriegsministerium gerichtet und wird von diesem dem Auftrag gemäß zur Kenntnis der Armee gebracht.

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Internationale Rundgebungen zum Moskauer   Attentat. Das Attentat, welches gegen den Großfürsten Sergius begangen wurde, wird fast von der gesamten internationalen Presse aufgefaßt als die Vollstreckung eines Todesurteils an einem Verbrecher, als Soworin- Vater, der allbekannte Leiter der infamen Nowoje eine geradezu erlösende Tat, welche tommen mußte. Die Zeitungen Wremja", betreibt jetzt, offenbar im Auftrage der Baristen, eine groß- vom Schlage der Post" und der Norddeutschen Allgemeinen artige Preßkampagne zugunsten einer Volts" vertretung altertüm- Beitung" finden nur einige wenige Sekundanten in Frankreich  . licher Art, die auf dem Standesprinzip aufgebaut werden soll. Und zwar find es vor allem der Figaro" und der Gaulois", Reiche Großgrundbesizer, reiche Kaufleute und welche ihre Russenfreundlichkeit und ihren Schmerz über den Tod des vielfachen Verbrechers Sergius in die Worte höchster konservative Großbauern sollen diese Vertretung bilden. Entrüftung fleiden. Der Eclair" begeht die Albernheit, in Der Trumpf, den die Regierung ausspielen will, ist das konservative diesem Attentat die Hand der Rivalen Rußlands   zu erbliden. und selbstsüchtige Großbauerntum, das aus den Blutſaugern des gegen erblickt die Lanterne" in dem Attentat die Antwort auf die Dorfes, aus den Wucherern und bäuerlichen Dorftyrannen besteht fürchterliche Unterdrückung und Repression, die seit einem Monat in und sich auf der Grundlage der allgemeinen Aushungerung des Rußland   herrscht. Die Humanité" sagt: russischen Volkes besonders start entwickelt hat. Die Romanows  wollen nach allen ihren Gewalttaten zuletzt das Volk durch die Parodie einer Vertretung betrügen.

Die Petersburger Arbeiter sind jetzt in politischer Richtung start erregt. An die Stelle Gapons sind jetzt Vertreter der sozialdemo­fratischen Parteien getreten.

Von den früher verhafteten Schriftstellern sind noch nicht frei­gelaffen: 1. Maxim Gorki  , 2. der Stadtverordnete Rechtsanwalt Redrin, der viele Jahre der Hauptredner der jungen Partei" in der Duma war, 8. Peschechonoff, einer der besten Mitarbeiter der radikalen Zeitschrift Rußtoje Bogatstwo" und der Zeitung Naschi Dni". Bei Kebrin wurde ein von Gorkis   Hand geschriebenes Konzept eines Aufrufs gefunden, und das war alles. Wirkliche Beweise gegen Kedrin liegen nicht vor.

Gorki   spricht mit den Gendarmen, welche die Untersuchung leiten, in einer höchst mutigen und schneidenden Weise. Während eines Verhörs sagte er den Gendarmen:" Es ist bekannt, daß ich öfters in der Gesellschaft von Bagabunden, Laftträgern und theoretischfolgende Fälle möglich: erstens, daß das neue Schmugglern gewesen bin, aber in einer solchen schlechten Geſellſchaft Boll- und Handelsbündnis überhaupt nicht zustande kommt, indem bin ich nie gewesen." entweder Ungarn   oder Desterreich die Gemeinsamkeit über den letzten verbürgten Termin, also über 1907, nicht erftreden wollen; weitens, daß die betreffenden Vorlagen wohl nicht abgelehnt, aber auch nicht beschlossen, daß sie nämlich obstruiert werden, was in Oesterreich  , troß dem glühenden Arbeitseifer, den das Parlament im Augenblick entfaltet, nicht unmöglich ist; drittens, daß die neue Mehrheit in Ungarn   wohl die Zollgemeinsamkeit bis Ende 1915 atzeptiert, aber es ablehnt, ein Bündnis zu beschließen, vielmehr in der Form die Selbständigkeit Ungarns   gewahrt sehen will.

Was wird nun eintreten? Der erste Fall, der indirekt auf die Lösung des wirtschaftlichen Dualismus innerhalb drei Jahren hin­auslaufen würde, ist nach der Sachlage am unmöglichsten; abgesehen davon, daß sich die Krone auf das Experiment nicht einlassen würde, daß die zwei schon abgeschlossenen Verträge hemmend im Wege stehen, streiten dagegen die wirtschaftlichen Interessen beider Staaten so start, daß davon überhaupt nicht zu reden ist. Vielmehr kann man ale bestimmt annehmen, daß die gollgemeinschaft. bis Ende 1915 in irgend einer Form festgesett werden wird, auch das gemeinsame Zollgebiet, das Vertrags­objekt", wie Graf Pofadowsky jüngst sagte, für die( allerdings türzeste) Dauer des Handelsvertrages mit Deutschland   aufrecht bleiben wird. Allerdings ist es möglich, daß diese Gemeinsamkeit nur materiell gesichert, der Form nach aufgelöst wird was übrigens auch jetzt der Fall ist; denn jede selbständige Regelung fest formell für jeden Staat die Freiheit voraus, und so erklärt auch das betreffende ungarische Gesetz vom Jahre 1898, daß Ungarn  , in den Zustand des selbständigen Zollgebietes getreten" ist.

Der Schriftsteller Strojeff ist jetzt auch verhaftet worden. Er schrieb in der Rußtaja Gazeta". einem kleinen Blatt, das für die Arbeiter bestimmt ist und in deren Kreisen sehr beliebt ist. Die Artikel in diesem Blatte sind furz, klar, populär, aber auch sehr inhaltsvoll und tüchtig. Der literarische Teil, die Chronik der lokalen Ereignisse und die Gerichtschronik find so redigiert, daß sie die Lage der Boltsmaffe grell beleuchten. Die beste Kraft dieses Blattes war der jetzt verhaftete Strojeff. Er ist ein talentvoller Mann, der fich für die Besserung der Lage der Volksmassen lebhaft interessiert, aber der eigentlichen Revolutionsbewegung vollständig fremd ist.

Die Mörderhorde.

Aus Petersburg   wird gemeldet:

Amtliche Berichte bestätigen die Massen- Hinrich­tungen in Warschau   auf Anordnung des Gouverneurs Tichertkow. 150 Arbeiterführer seien Donnerstag an eine Maner gestellt worden und durch mehrere Salven einer Militärabteilung getötet worden, ohne daß vorher ein Richterspruch gegen fie ergangen wäre. Und wenn die ganze in Rußland   herrschende Verbrecher­Kamorra vom Erdboden ausgetilgt würde, sie könnten diese Bestialitäten nicht fühnen.

Sergius- Panik.

Der Schrecken unter den tapferen Männern des Absolu­Würde in Defterreich die Obstruktion ausbrechen, so wäre die tismus ist so groß, daß man sogar verzichtet, die Leiche des Großfürsten mit allem Pomp zu begraben; sie bleibt vor­Sache am einfachsten. Das Klingt bizarr, aber es beruht auf läufig im Tschudow- Kloster. Erst im Mai soll in Petersburg  folgender Erwägung: So lange die Unabhängigkeitspartei in der die Beisezung erfolgen. Allerdings gibt es eigentlich nichts Opposition war, hat sie allerdings jenem Paragraph des 1867er Aus­mehr, was man beisegen könnte. Denn die revolutionären gleiches, der erklärt, daß Ungarn   nur mit der konstitutionellen Ver- Bomben find gnädiger und barmherziger als die, welche durch tretung Defterreichs in Berührung treten kann, die größte Besie beseitigt werden; sie martern nicht zu Tode, sondern schaffen deutung beigelegt und einen Ausgleich, der in Desterreich mit dem im Augenblic eine schmerzlose und restlose Vernichtung; fie § 14 zustande kommt, als der verfassungsmäßigen Legitimität ent- tilgen vollkommen aus!

behrend entschieden abgelehnt. Aber jetzt wird sie den Ausgleich, nämlich das Bündnis, nicht mehr beschließen, den Zustand" des selbständigen Zollgebietes nicht mehr verlassen wollen, die Selbst­ständigkeit wenigstens in der Form genießen wollen. Wird nun das österreichische Parlament arbeitsstart, so wird die Sache schwierig, denn es ist nicht abzusehen, wie ihm die ungarische Schrulle plausibel gemacht werden soll; ist es aber obstruiert, so ergiebt sich die Logik der selbständigen Regelung von selbst.

Ueber die Stimmung in Petersburg   wird dem Tag" telegraphiert:

Eine unbeschreibliche Unruhe hat sich der ganzen Bevölkerung bemächtigt. Wer halbwegs in der Lage ist, kehrt jetzt Rußland den Rücken, um im Auslande die weitere Entwickelung der Dinge abzuwarten. Der Handel stockt vollständig. Das gesellschaftliche Leben fließt wie unter einem schweren Druck dahin.

Das

Derjenige, der heute stirbt, ist nicht nur ein Verbrecher, un­heilvollen und verderblichen Geistes, sondern die revolutionäre Bombe hat die Hauptsächlichste Stüße des Barentums vernichtet. Die Revolution hat ein sicheres und gerechtes Ziel." Im übrigen hofft die" Humanité", daß die Ereignisse von Mostau den letzten Widerstand des Baren gegenüber der Bolts­bewegung besiegen werden.

Der Siècle" erklärt, daß durch das Attentat niemand über­rascht sein könne. In Rußland   sind die Gesetze aufgehoben, die Regierung ist ersetzt durch die Gewaltherrschaft, die Opposition fann sich nur durch Dynamit Gehör verschaffen.

Die Aurore" schreibt:

Ein Verbrecher ist gerichtet. Wenn ein Gleiches durch die Entfaltung des offiziellen Justizapparates geschieht, dann sagt man, die Gerechtigkeit hat gewaltet; wird aber das Urteil durch ein rächendes Volksgericht vollzogen, dann berlangt man die Ver­dammung einer solchen Tat."

In ähnlicher Weise äußern sich alle links liberalen und radikalen Blätter.

Humanité" die Ablehnung jeder Solidarität und der Komplizität Francis de Breffensé berlangt in einem zweiten Artikel der der Republit mit bem im Tobestampfe liegenden Barentum. Bor allem fordert er die Beseitigung des standalösen Zustandes, daß in Paris  ( wie in Berlin  ) russische Polizeifpitel ihr unsauberes Gewerbe frei und unter dem Schuße der Regierung ausüben dürfen. Die persönliche Unantastbarkeit müsse den russischen Emigranten in der französischen   Republik   unter allen Umständen gewährleistet werden.

Die englische Presse äußert sich ebenfalls beinahe einstimmig dahin, daß das Attentat eine Antwort auf die Mezeleien vor dem interpalais in Petersburg   sei.

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" aber fezt in ihrer Sonntagsmummer ihre infame Sergius- Politit fort. Sie schreibt:

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Die ruchlose Mordtat in Moskau  , der der Großfürst Sergius, Dheim des Kaisers Nikolaus, zum Opfer gefallen ist, drängt im Augenblick die übrigen russischen Vorgänge in den Hintergrund. Bis zum Beweis der Frrigkeit unserer Auffassung halten wir an der Ueberzeugung fest, daß dieses Verbrechen mit der Arbeiterbewegung in Rußland   nur insofern ursächlich zusammenhängt, als anarchistische Elemente sich die all gemeine Erregung zunuze zu machen suchen, daß aber die Ziele dieser Elemente ganz andere find als jene der Arbeiter. Be­zeichnend für die Leiter unserer Sozialdemokratie ist die Tatsache, daß der Vorwärts" ein Jubelgeheul erhebt über die neueste Tat anarchistischer Mordbuben, mit denen er sonst theoretisch jede Gemeinschaft zu leugnen beslissen ist. In dem Bewußtsein der eigenen Sicherheit bestreben sich die Inspiratoren des sozialdemo­fratischen Zentralorgans, durch brutale Aufreizung neue Bluttaten in Rußland   hervorzurufen, und verraten mit ihrem Gebaren abermals, daß ihnen die Interessen des Anarchismus viel näher stehen als die Interessen der Arbeiter, deren sie sich als Deckmantel be­dienen. Durch Bombenwerfer ist noch niemals der Weg zur Frei heit gebahnt worden; einer derartigen Aktion" pflegt meistens die Steaktion auf dem Fuße zu folgen. Kaiser Nikolaus II.  und seine Berater haben sich durch die betrübenden Vorgänge vom 22. Januar und durch die im russischen Weichselgebiet vor­gekommenen Auflehnungen gegen die Staatsgewalt nicht beirren Lassen in dem Bemühen, eine zeitgemäße Umgestaltung der reform­bedürftigen Institutionen ins Werk zu sehen."

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mildernde Umstände bewilligen, wenn dies Blatt so zart befaitet Man könnte der Haltung der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" wäre, daß es prinzipiell vor jedem Blutvergießen zurückschaudert. as offizielle Vertreterin aber einer Politit, deren letzte und erste

D

Waffe die Gewalt ist, die ostasiatische Kreuzzüge wie füdwest­afrikanische Greuel verteidigt und verherrlicht, ist sie natürlich nicht von so empfindsamem Gemüt. Geradezu widerwärtig aber ist die schamlose Sympathie Erklärung mit Verbrechern des russischen 8arismus, weil dasselbe preußische Regierungsblatt über ruchlose Mordtaten zetert, das die Vorgänge vom 22. Januar geradezu in Schuß genommen hat und auch jetzt nur noch sich herbeiläßt, fie betrübend" zu finden. Ja, das Regierungsblatt bringt es fogar Zur Totenfeier für Sergius wollen übrigens einige fertig, die verantwortlichen Verbrecher dieser Volksmezelei zu preisen, Rach den parlamentarischen Verhältnissen der Parlamente ist deutsche Fürstlichkeiten nach Moskau   reisen; die höfische Sitte daß sie trotzdem nicht den Mut verloren haben, unermüdlich an der es ausgeschlossen, daß Tarif und Vertrag, die man in Desterreich hat doch auch ihre schweren Kalamitäten. Auch das Reformierung des russischen Volkes zu arbeiten. Das Blatt meint wie in Ungarn   zusammen erledigen wird, ins Plenum etwa schon preußische Regiment, das zur Trauer aus konventionellen damit die Papiergaunereien, die man jetzt in den russischen Bureau­traten- Stuben ausarbeitet. im Frühjahr gelangen fönnten. Der entscheidende Zeitpunkt für die Rücksichten genötigt ist, wird nicht gerade mit angenehmen Wenn aber die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sich sogar ver­dualistische Gemeinsamkeit für die Handelsverträge und in Dester- Gefühlen durch öffentliche Schaustellung aller Welt gegenüber mißt, die russischen Revolutionäre über die Zweckmäßigkeit ihrer reich auch für das weitere Leben des Abgeordnetenhauses wird also behaupten, daß es über einen Sergius trauert. Es erging Tattit zu belehren, so wird sie mit diesen Bemühungen ein ver­der Herbst werden. Mit der Eventualität, daß in einem der Bar- nämlich eine Stabinettsorber an das Ulanten- Regiment ständnisvolles Gelächter ernten. Es ist sehr fomisch, daß die Nord­lamente der Vertrag mit Deutschland   aus sachlichen Gründen ab- Staiser Alexander II.  , dessen Chef Sergius war, in der es deutsche Allg. 8tg." so sehr um die russische   Reform besorgt ist, daß sie von den Bomben eine Stärkung der Realtion befürchtet! gelehnt oder abgeändert werden würde, ist leider nicht zu rechnen; heißt: die Aussichtslosigkeit einer solchen Abänderung lähmt auch die Um das Andenken des aus dem Leben geschiedenen So viel wir wissen, ist die Nordd. Allg. 8tg." bezahlt, eine Bolitit Agrarier der beiden Barlamente, obwohl sie von der Frucht des Großfürsten Sergius Alexandrowitsch zu ehren, beſtimme ich zu treiben und zu vertreten, welche das äußerste an Stärkung der Neaktion bedeutet. Wenn also die Moskauer   Bombe geeignet deutschen   Lebensmittelwuchers natürlich nicht entzückt sind. hierdurch, daß die Offiziere des Ulanen- Regiments Nr. 3 acht wäre, die Neaktion zu fördern, so sollte man meinen, daß für das Tage Trauer anlegen. Außerdem hat eine Abordnung des deutsche Regierungsorgan die Förderung dieses willkommenen Regiments, bestehend aus dem Kommandeur, einem Rittmeister und ersehnten Zieles doch einen Sergius wert ist. Dann