die Rothen blos ins Spritzenhaus sperren und zwangsweise zur Bahn schaffen lassen?

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Aus der Schweiz   wird uns geschrieben:

In Bern   waren am 7. August zwei Gemeinde- und drei Stadträthe zu ersetzen. Für erstere Aemter waren von Seiten unferer Partei die Genossen Siebenmann( der bereits im demokratie vertritt), und Albert Sted, der Redakteur des Sozialdemokrat" als Kandidaten aufgestellt, während auf der Lifte für die Stadtrathswahlen die Genossen D'brecht und Dr. Wassilieff, Arbeiterjekretär, figurirten.

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Das Sprachrohr des neuen Kursed", die, Norddeutsche selbst auf solche Abschlagszahlungen verzichten". Nach der von Allgemeine Zeitung  ", empfiehlt bei der Besprechung des 58. Heftes uns wiedergegebenen Darstellung der beiden genannten Blätter der Verhandlungen, Mittheilungen und Berichte" des famosen sollte diese Bahlung nur auf Antrag der Arbeiter erfolgen. Das Zentralverbandes deutscher Industrieller einen Engländer Namens ist freilich ein Unterschied. Wenn man aber berücksichtigt, daß T. G. Cree der geneigten Beachtung all Derer, die zu den nach dem„ Reichs Anzeiger" die volle Abrechnung der Beamten herrschenden Klaffen gehören. Dieser interessante Brite hat in nur monatlich erfolgen soll, liegt die Vermuthung sehr nahe, daß der Philosophischen Gesellschaft zu Glasgow   vermuthlich in Er- es den Behörden nicht gerade unangenehm ist, wenn die Ar­lesen, die unter dem Titel„ Eine Kritit der Theorie der Gewerk- Zahlung zu erkennen geben. Das liegt in der Natur der " Wunsch" nach monatlicher vereine" in dem oben erwähnten 58. Hefte des Zentralverbandes Sache; denn doppelte Schreiberei und Rechnerei macht Nie­deutscher Industrieller veröffentlicht ist. Die„ Norddeutsche All- mand gern, zumal die Neueinrichtung eine Vereinfachung des Bei der Wahl der Gemeinderäthe siegten die Kandidaten der gemeine Zeitung" schreibt nun über den Herrn Gree: Rechnungswesens bezwecken soll. Diese würde ja ganz illusorisch, Mr. Cree, welcher die Wirksamkeit der Trade Unions seit wenn alles beim Alten bliebe, d. h. alle Arbeiter halbmonatlichen freisinnigen und der liberalkonservativen Gruppe. Unsere Geuoffen Jahren mit Aufmerksamkeit verfolgt, ist ein energischer Gegner der Lohn verlangten. Im Grunde also ist der Unterschied zwischen erhielten sehr große Minoritäten. Gewerkvereine. Sein Standpunkt kommt am schärfsten in dem Antrag und Wunsch hier nicht so groß, wie es scheinen möchte. Hingegen siegte nebst zwei Freisiunigen unser Genosse Obrecht Schlußsatz seiner Abhandlung zum Ausdruck, in welchem er sagt, daß Im Uebrigen soll es uns sehr freuen, wenn für die Arbeiter aus als Stadtraths- Kandidat, gegenüber den Kandidaten der Konser- wenn es dem neuen Unionismus gestattet werde, die Oberhand der Neueintheilung keine Nachtheile erwachsen, daß sie von der vativen. Der Bernische Stadtrath zählt 80 Mitglieder, von zu gewinnen, nicht nur unsere Industrie und unser Handel, Behörde nicht beabsichtigt sind, davon sind wir überzeugt." überflügelt. kampfe hat also die sozialdemokratische Partei die Konservativen Zivilisationen haben schon vordem Schiffbruch gelitten, und durch die Abschlagszahlungen der Arbeiter selbstverständlich Diefer Abfertigung haben wir nur noch hinzuzufügen, daß Einen viel größeren Wahlkampf haben die Sozialdemokraten lich, daß der Trade Unionismus der Felsen ist, an welchem die licher Verdienst beträgt. Daß der Fistus etwa mehr Vorschuß nach meiner Meinung ist es weder unmöglich noch unwahrschein- Schaden hat, weil ihm nie soviel ausgezahlt wird, als sein wirk Zürichs am 21. d. M. zu bestehen. Nicht weniger als unfrige in Stücke zerschellen wird." Mr. Cree ist der Ansicht, verabsolgen würde, als der Arbeiter verdiente, wird kein Mensch 128 Stellen sind für den engeren und großen Stadtrath zu be- daß die Stärke der Arbeiter nicht in ihrem Zusammenschluß, glauben, denn der Fistus gehört zu jenen Wesen, die vom Ar­setzen. Für den engerea Stadtrath( fix besoldet) ist unsererseits u. A. sondern in der Konkurrenz der„ Arbeitgeber" um ihren Dienst beiter lieber noch etwas nehmen, als ihm etwas pumpen. Es der Redakteur des„ Grütlianer", Nationalrath Vogelsanger, liegt. Die Schrift von Mr. Cree wird im gegenwärtigen Augen- liegt gar kein plausibler Grund für den Fiskus vor, von der als Kandidat aufgestellt. Von den 119 Sigen des Großen blic, wo die Frage der Organisation der Arbeiter auch bei uns Praxis der Privatgeschäfte abzuweichen, die der Mehrzahl nach Stadtraths Ganzen 28. beansprucht die sozialdemokratische Partei im im Vordergrunde der öffentlichen Diskussion steht, um so mehr 8- oder 14 tägig dem Arbeiter auszahlen, was er verdiente. Zu von Interesse sein, als jene Schrift keineswegs als der Ausdruck den plausiblen Gründen rechnen wir jenen allerdings nicht, einer in England vereinzelt dastehenden Meinung aufzufassen ist, welcher etwa darin bestände, die Arbeiter durch die einmonatliche Sur Schaffung eines Unterrichtsverbandes aller Ar- fondern auf Beranlassung der unter der Leitung des Earl of Wemys Lohnzahlung an die Staatsbetriebe zu feffeln, also sie zu hindern, beitervereine Böhmens   findet am 4. Geptember im ſtehenden, in London   bomifizirenden Liberty and Property wenn es ihnen vortheilhaft büntt, ihr Arbeitsverhältniß zu Elysium in Aussig   eine Delegirtentonferens statt. Polizeiliches, Gerichtliches 2c. ,, nicht gestattet" werden, die Oberhand zu gewinnen, sonst käme Der französische   Glasarbeiter- Kongreß, welcher am Sächsische 3. Der Vorsitzende der Leipziger   Buchdrucker- nicht nur Industrie und Handel, sondern die ganze Zivilisation 14. Juli in Fourmies( Nordfrankreich) eröffnet wurde und dem Lariskommission wurde zu 35 M. Gelbftraje breit er in Gefahr, jo läßt sich schou, ohne daß man seine Abbanolung ein englischer und ein deutscher Delegitter beiwohnte, war nach bhne polizeiliche Erlaubniß einen Aufruf in sämmtlichen Arbeiter gelesen hat, sagen, daß dieser Herr Gree einer der gewöhnlichen dem Bericht des Fachgenossen" von 26 französischen Delegirten blättern erließ, in welchem die Arbeiter zur Unterstützung der Nichtswisser ist, wie wir sie zu Hunderten auf die Arbeiter- besucht, welche 34" Syndicate vertraten. Der Kongreß beschloß ein­gemaßregelten bezw. ausgesperrten Leipziger   Kollegen aufgefordert bewegung schmähen hören. Der„ Norddeutschen Allgemeinen ſtimmig die Verschmelzung sämmtlicher vertretenen Glasarbeiter­Beitung" und ihren Hintermännern sowie dem Zentralverband Syndikate Frankreichs   zu einem Zentralverband und ebenso ein­Wegen Beleidigung des Redakteurs Solderer in deutscher Industrieller muß natürlich auch dieser unwissende stimmig den Anschluß derselben an die internationale Glas­wurde der verantwortliche Rebattent des Beiber, Boltsboten", Engländer als Barleigänger hochwillkommen sein, denn wollte arbeiter- Union. Siz des Borstandes der Zentralorganisation ist Genoſſe Strzelewica, au 20 m. Gelbbuje bezw. 4 Zagen die abſterbende tapitalistische Gesenschaft von ihren Wortführern Lyon  ; es sind in ihm vertreten Weißglasmacher, Flaschenmacher Haft verurtheilt. polverer redigirt bie quifinnige Mittel ein halbwegs verſtändiges Urtheil über die Arbeiterbewegung und Lafelmacher. Weiter wurde die Gründung eines Fachblattes beutsche Zeitung". Gr fühlte fich burch eine Rotis bes"," Bolte- verlangen, He müßte auf die Dienſte von neun Zehnteln ver- beſchloſſen; man wählte hierfür zwei Preßkomitees, eines für boten" beleidigt, in welcher der Mitteldeutschen Zeitung" der selben Verzicht leisten. Süd- und Mittelfrankreich mit dem Siz in Bordeaux  , eines für den Norden mit dem Sit in Dorignies; diese Komitees haben Große Unkenntniß der Arbeiterinteressen verräth eine die Berichte aus den verschiedenen Glashütten zusammenzustellen

wurden.

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Rath gegeben war, sich von ihrer Dummheit entbinden zu laffen,

laffen.

Defence League verfaßt wurde."

Wenn der Herr Cree sagt, dem neuen Unionismus dürfe

wechseln.

führte der Richter aus, daß ja allerdings die unge Suche als Notiz im„ Reichs- Anzeiger"( Mr. 190 vom 18. August), worin die und dann der Redaktion des Fachblattes zu übersenden. Bur ein Beitungskrieg anzusehen wäre, es aber entſchieben beleidigend von der„ Frankfurter Zeitung  ", dem„ Vorwärts", sowie der Regelung der Lohnverhältnisse wurde eine viergliederige Kommiffion fei, wenn man einem Redakteur ben Rath gabe, ben von seiner„ Germania  " besprochene Neuigkeit bestritten wird, bei der Staats- gewählt, welche fich fofort mit den Fabrikanten in Verbindung Dummheit entbinden zu laffen. Unſerer Ansicht nach hätte der Eisenbahn- Berwaltung solle fünftig an Stelle der bisher theil- fehen und neben der Regelung der Zohnverhältnisse auch eine gebatteur Holderer nicht nur freisinniger, ſondern auch flüger weise noch üblichen halbmonatlichen Lohnzahlung eine mur ein- Lohnerhöhung zu erwirten suchen soll. Nach den Berichten ver­zu handelt, sich seine Gescheibtheit nicht erst gerichtlich bescheinigen monatliche Bahlung der Löhne treten, dagegen den Arbeitern ge- fchiedener Delegirter steht ein großer Streit der Flaschenmacher stattet sein, in der Mitte des Monats einen Vorschuß" zu er- in Aussicht, wenn wegen der Lohnerhöhung eine Einigung nicht Sarburg. Vor dem hiesigen Schöffengericht hatte sich bitten. Der„ Reichs- Anzeiger" erklärt das nach den von der erzielt werden kann. Ueber den Kongres fällt der„ Fachgenoße" füglich Genoffe Baer er wegen Watengericht, hatte Bentralleitung gegebenen Weiſungen für nicht zutreffend und folgendes untheil:„ Aus ben gangen Bethandlungen, vier antworten. Er hatte auf eine, mittelst eingeschriebenen Briefes fagt dann: Tage dauerten, ging flar hervor, daß die französischen   Glas­In den bisherigen Einrichtungen foll vielmehr nur insofern macher weit beffer organisirt sind, als ihre deutschen   Brüder. brte teine Antwort erhalten und ich bei einem Bergner Rechts- eine Alenderung eintreten, als zwar die Aufstellung formeller Besonders scheinen fie gute Fortschritte zu machen, feit­Stand erkundigt, ob die Behörde zur Beantwortung verpflichtete Zohnrechnungen, wie fie für die internen Zwecke der Berwaltung, bem fie von der guten englischen Organiſation, unter­Bes Die Antwort des Rechtsgelensten Teatretung verpfliche die namentlich für die Rechnungsreviſion vorgeschrieben find, richtet find. Gin gutet ein resante ben heiß­Behörde es zwar nicht, aber jede anständige Behörde nur einmal monatlich am Monatsschluß stattzufinden blütigen Franzosen. so gut wie halbmonatlich ber verdiente Zohn in Deutschen  , soft, aber einen Fehler butſchließen können, bie himmlung des Sozialdemokratischen er in einer Mitgliedervere Form von„ Abschlagszahlungen" auf Grund von form- Beiträge zu erhöhen; He gahlen einen Frants Den Monat; was hiu:„ Nun, wer wird denn auch bem, leva och urten lofen vorläufigen Zahlungsanweisungen zur Auszahlung kommen, find 20 B. die Woche? Von dieser geringen Summe fann fein Sherin erblickte der Amistsanwalt die Beleidigung the beantragte fofern nicht die Arbeiter einen gegentheiligen Wunſch haben und Kriegsfonds geftiftet werden, und auf Kriegsfuß mit den Kapital her Lage Gefängniß. Baerer, der sich selbst vertheidigte, hob auf solche Abschlagszahlungen Werzicht leisten. Diese Kenderungen, ſtehen die Glasarbeiter so gut, wie die andere Arbeiterschaft. jetor, daß er wohl diese rechtsgelehrte not beintlicht, welche die Art und Weise der Lohnzahlung auf Seiten der 28o fein Gelb ist, ba fann nichts Grfprießliches errungen werden, habeh nicht dem Sarburger Magistrat Anjiändigkeit ofertami Arbeiter im Wesentlichen unberührt laffen und die übrigens das haben die englischen Glasmacher begriffen; fie betrachten webe, und wurde auch kostenlos freigesprochen, offentlich kommt auch erst nach Anhörung der Arbeitervertretungen eingeführt ihre Union als eine Spartaſſe, in welche fie ihre Gintage machen, den Beleidigungsklage ebenso glücklich davon! bem offe Baerer mit einer bemnfreigesprochen.- Soffentlich fonnt werden follen, haben neben einer wünschenswerthen Vereinfachung um in den Lagen der Gefahr gesichert zu fein. Sie wissen genau,

Soziale Ltebersicht. Ltebersicht.

Achtung, Steinmetzen!

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des Rechnungsvesens den Zweck, die bei den zahlreichen und wie schwer es ist, in stürmischen Zeiten auf Unterstüßung anderer zum Theil auf weite Strecken vertheilten Arbeitern häufig er Gewerke zu bauen, darum schaffen sie sich in Friedenszeiten Pro­schwerte pünktliche Lohnzahlung überall zu sichern. viant. Sie sind jetzt im Stande, einen Kampf aufzunehmen, Bon den nachtheiligen Folgen, welche die Germania  " von den indem sie die ersten fünf Monate teine andere Gewerkschaft um bezeichneten Menderungen erwarten zu sollen glaubt, kann hier- Unterstüßung anzugehen brauchen. Ehe die Fabrikanten einen nach nicht die Rede sein." Schritt thun, so überlegen sie ihn erst zweimal, Möchten alle trauen zu einander haben, dann würden balb bessere Zustände eintreten."

Die„ Germania  " giebt's dem Amtsblatt des Deutschen Glasarbeiter diese Nothwendigkeit anerkennen und mehr Ber­

Reichs und Preußensganz hübsch, indem sie schreibt: Zunächst bemerten wir, daß nicht nach unserer Darstellung " Vorwärts" resp. die Frankf. 8tg." als

aufgehoben: 1. Platz: Völker, Birkenstraße; 2. Play: Pries, ausdrücklich den Die fiber folgende Geschäfte verhängte Sperre ist noch nicht die Lohnzahlung monatlich erfolgen solle, sondern daß wir Landsberger Allee  ; 3. Platz: Marmorwaaren- Fabrit E. Fint, Quelle der Nachricht angaben. Jm Uebrigen fönnen wir in der Lindenstr. 20-21; 4. Platz: Wittwe Kaulfürst( Geschäftsführer Auslassung des Reichs- Anzeigers" eine volle Widerlegung der Robert Fiedler), am Dombau- Ufer. Zuzug ist nach genannten Mittheilung und damit der von uns daran geknüpften Be Plägen strengstens fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter merkungen nicht erblicken. Bestätigt doch das amtliche Organ, werden um Abdruck gebeten.

Der Vertrauensmann:

Josef Buchmann, Berlin  , Mittenwalderstr. 7.

Briefkaffen der Redaktion.

C. G., Görlitzerstraße. Wenn Ihnen die Polizei nicht daß eine volle Auszahlung nur allmonatlich stattfinden soll, eine bestimmte Polizeiftunde gesetzt hat, so tönnen Sie so lange während halbmonatlich nur Abschlagszahlungen erfolgen follen. auf haben, wie Sie wollen. D. 10. Sie können auf Rückzahlung flagen. Dabei ist wohl zu beachten der Zusaz sofern nicht die Arbeiter

Es wurde jetzt in der Kammer ganz hell; die Sonne

Sterbenden. Die Lippen Toubeau's bewegten sich auf's Neue, aber ihr Stammeln war noch schwächer als zuvor, war aufgegangen. wenn auch weniger wirr, und es schien sogar eine wohl|

Es schien Jacquemin, als ob ein tiefer eisiger Hauch

thätige Ruhe über ihn gekommen zu sein. Es erschien ihm über ihn dahinzöge; er faut noch tiefer in die Knie und fast fo, als ob über dem Unglücklichen in diesem schluchzte lange. Als er sich erhob, war er fast ebenso

Es wäre vielleicht besser, wenn ich nicht mehr hier wäre.

Schluß.

Moment groei unsichtbare Engel mit einander kämpften; bleich wie Toubeau und Herr Petit- Waudru sagte, er letzten Athemzügen Toubeaus seine Verzeihung vernommen,

der Engel, der

Engel, der ihm zurief: verzeihe! Und die wechselnden| da sagte: verfluche! und der schrocken über seinen Anblick: Farben, die über sein Gesicht hinflogen, tamen ihm vor, Sie giebt es noch das Leben: Für ihn gab es nichts Besseres als den Tod, aber für Die beiden unaufhörlich zitternden langen Hände des

Seit dem Julimorgen, an dem Jacquemin in den waren vier Monate verflossen. Ende November war nahe. Die Einwohner von Pont- sur- Sambre hatten sich schon lange in ihr Nest zurückgezogen und schauten, die Füße dem Feuer zugekehrt, dem Rauch zu, der aus ihren langen Thonpfeifen Die Frauen, und mit bis über die Knie aufgeschürzten Röcken und Und nach dem Himmel sehend flüsterte er ganz leise: hoch aufgestreiften Aermeln mit Händen und Füßen Für meine Tochter. im Wasser patschten, bekamen schon ganz rothe Arme Bei den Erinnerungen, die bei diesen Worten herauf von dem schneidenden Nordwinde. Es gab bereits Tage,

Nach und nach goß sich das ruhige Licht der Morgen Lehrers waren weit ausgereckt. Jacquemin ergriff sie und zu den Balken der Decke emporstieg.

röthe über das Antlig des Sterbenden wie ein Lächeln. sagte ftarren Auges: Ja, ich muß leben.

Der Morgen kam mit seinen frischen Winden; die Sterne| waren erloschen wie die Todtenkerzen nach beendeter Trauer­

who we

feierlichkeit; Vögel sangen auf dem Felde; der zur Ruhe tommende Todeskampf umschmeichelte den Sterbenden. Der Mann, der jetzt an diesem Sterbebette nieder beschworen wurden, bei den Drohungen, die sie vielleicht an denen man die Finken nicht mehr draußen lassen konnte; derselben Weise schon gekniet hatte am Schmerzenslager Gesicht des Lehrers und mit seiner trüben Stimme rief er: frühstückte Herr Petit- Waudru mit Marcel, der augenblicklich

sich der Nächte, in denen er in enthalten konnten, bedeckte eine plögliche Röthe das runzliche es schneite fogar und in dem großen Speisesaal des Schlosses

tniete

erinnerte

geschüttelt, schrie er:

erin

Herr Jacquemin, hören Sie mich!

allein das Angerschloß bewohnte.

Er hielt inne und sagte dann mit tiefem Nachdruck: Vor allem glauben Sie mir ja. Ich weiß nicht Alles, sah was vorgegangen ist; ich weiß sogar nicht, was die Leute Alles und gefagt haben. Mein Gott! Es giebt ja böse Menschen. seine

Der junge Mann schien zerstreut und der Schullehrer immer halb heiter, halb traurig aus und hin wieder bei gewissen Worten Marcel's blinkten Aber er trug blauen Augen von Thränen.

deffelben Unglücklichen und seine langsame Genesung angft voll beobachtet hatte. Krampfhaftes Schluchzen drohte ihm die Bruft zu sprengen, und bebend, außer sich, vom Fieber O mein Kind, mein Kind, mein Kind! und man sah ihn mehr als man ihn hörte flüsternd stammeln ist immer zu mir zurückgekehrt. D, ich schwöre es Ihnen, fragte Marcel ihn plöglich: noch. Ein schwacher Schimmer erschien auf seinem Gesicht, und ich habe ihn so oft als jungen Menschen gesehen. Er liche Veränderung hervorrufen. Als sie vom Tisch aufstanden, Toubeau, dessen Leben schon halb entflohen war, hörte Aber sehen Sie, ich kenne Marcel; o ich kenne ihn gut! seiner Gewohnheit zuwider ein gedrücktes Wesen zur Schau.

Mein Bater!

ja, ich will einen Eid darauf ablegen, daß es da fein Un glück giebt, wo er ist.

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Was haben Sie benn heute, mein guter Herr Petit­

Der Schullehrer antwortete düster:

Sie werden wohl von der armen, unglücklichen Frau reden gehört haben, die man die Blödsinnige nennt? Ja.

Waudru? D, wenn Sie wüßten!- Er thut nichts Böses. ift so gut! Er nahm die leblose und er sollte Jemand eine Unannehmlichkeit machen. Sehen Sie, Herr Jacquemin, ich Gedanken mir tommen;

Da fühlte sich Jacquemin von der Empfindung un Er aussprechlicher Liebe überwältigt.

was

für

Sand des Sterbenden, legte seine Stirne darauf und fühlte Nein, niemals. feine Thränen sanft herniederrieseln; dann plöglich, als er weiß den Kopf erhob, sah er neben sich Herrn Petit- Waudru, der aber wenn ein Herz jung ist und wenn ein Herz groß ist, aufrecht, ernst, mit entblößtem Haupt dastand und mit dem scheint es mir immer ein Segen zu sein, ihm zu begegnen.

Ein Bliz, der fast wie der Blitz eines

Schreckens schien,

Finger ein Zeichen machte. mehr blaß. Er sah heiter aus und alle seine Büge ver dem Bett zu, auf dem das erstarrte Gesicht Toubeaus ruhte; Toubeau erschien jeht nicht mehr regungslos und nicht erglänzte in dem trüben Auge Jacquemins. Er wandte sich

ftändiger als je zuvor.

dann sagte er mit schwacher Stimme:

Sie ist vor einer Woche gestorben. ( Fortsetzung folgt.)