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antwortung für die eventuellen Folgen des Generalstreits über nehmen sollen, und ob man auch, wenn dies nicht der Fall sein sollte, in den Wahlrechtstreit eintreten wolle, verneint. Die lehte der Fragen: Ob man willig sei, einen Lagelohn zum Wahlrechtstreif­Fonds beizusteuern?, wurde mit 18 756 gegen 16 492 Stimmen bejaht. Der Kongreß faßte auf Grund dieser Abstimmung folgenden Marimal- Arbeitsleistungs- Tarifs, der dazu bestimmt ist, unerhörten Beschluß:

" Die Abstimmung über die Generalstreiffrage hat ergeben, daß die Mehrheit der Abstimmenden an dem Generalstreit als äußerstes Kampfmittel festhält, aber doch die gegenwärtige Lage der Wahlrechtfrage nicht als eine derartige ansieht, daß es diesem Kongreß überlasser werden sollte, über eine solche Kraft­maßregel zu beschließen. Der Kongreß sicht hierin ein un­zveideutiges Zeichen dafür, daß unsere alte Wahlrechtfrage, dank dem Aufmarsch der schwedischen Arbeiterklasse im Jahre 1902, doch insofern in eine andere Lage gefommen ist, daß man in allen Kreisen mehr oder minder widerwillig das Prinzip des allgemeinen Wahlrechts anerkennen muß. Und zugleich ist es auch der Arbeiter flasse mehr und mehr flar geworden, daß das allgemeine Wahl­recht zur zweiten Kammer allein, bei unveränderter Macht stellung der Ersten Kammer, nicht zur Sicherung einer demokrati­fchen Entwickelung genügt. Der Kongreß folgt also der durch die Abstimmung ausgesprochenen Meinung, indem er feinen Beschluß über einen neuen Wahlrechtstreit faßt. Aber er sieht zugleich, nicht zum mindesten in dem Beschluß, die Tagelohn- Einsammlung fort= zusehen, den ausgesprochenen Willen in der Partei, die Möglichkeit aufrechtzuerhalten, als letzten Ausweg mit der Waffe des General­streits der Reaktion entgegenzutreten, die in den letzten Jahren immer drohender ihr Haupt erhoben hat, namentlich in den Plänen zur Herbeiführung von Ausnahmegesehen gegen die Organisationen und Bestrebungen der Arbeiter. Der Kongres beschließt deshalb, daß die Einsammlungen zum Generalstreif- Fonds fortgesetzt werden sollen, und erteilt dem Parteivorstand den Auftrag, wenn die politischen Lebensinteressen der Arbeiter bedroht oder ihre ge­wertschaftliche Tätigkeit durch Klaffengejeze beschnitten werden sollten und so durch eine rücksichtslose Reaktion eine so große Ge­fahr hervorgerufen wird, daß die Situation besondere Straft­maßregeln erfordert, einen Extra- Parteifongreß einzuberufen, um zu beraten und zu beschließen, was getan werden kann und soll."

Der Parteitag beschloß ferner noch über eine große Anzahl die innere Organisation und die Parteitätigkeit btreffenden Fragen. Besonders erwähnenswert ist noch, daß der Parteivorstand den Auf trag erhielt, zu erwägen, ob die Gründung einer wissenschaftlichen sozialistischen   Zeitschrift möglich ist, eventuell gemeinsam für die drei ffandinavischen Länder. In den Vollziehungsausschuß der Partei, der in Stockholm   seinen Siz hat, und die Leitung der Partei, sofern nicht der über das ganze Land verbreitete Parteivorstand zusammentritt, in Händen hat, wurden der Parteisekretär C. G. T.   Widmann ge­wählt und ferner C. E. Tholin, Hj. Branting, Herm. Lindquist, G. 2. Lundberg, R. G. Rosling und Albin Weidenhain.

Ich höre von einer Versammlung, deren Zweck die Verbesserung der sogenannten wirtschaftlichen Lage der Arbeiter meiner Fabrik sein soll. Eine solche wird nicht bezweckt durch Bes fuch von Versammlungen, deren Einberufer es darum zu tun ist, wöchentliche Geldbeiträge zu erlangen und ruhige Arbeiter und Arbeiterinnen aufzureizen. Es entsteht durch derartige Agitationen ein unangenehmes Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeit­nehmer, deren Folgen nur einzig und allein zum Schaden der Arbeitenden sein kann. Für mich ist und bleibt der Arbeiter­ausschuß maßgebend, dessen gerechte Forderungen erfüllt, un gerechte, selbst wenn ich die Fabrik schließen müßte, abgelehnt werden. gez. Rud. Herrmann.

dafür ein, daß man diesen Lohnbestimmungen, wie sie die Jnnungen 1 sollte darauf eine neue Besprechung stattfinden, doch bevor es dazu borschlagen, zustimmen solle, um, wenn irgend möglich, auf fried. tam, hatte der Fabrikant folgenden Ukas am schwarzen Brett der lichem Wege zum Ziele zu gelangen. Auf keinen Fall aber könne Fabrik anschlagen lassen: die das Koalitionsrecht der Steinfeger bedrohende Einschiebung gut­geheißen werden. Eine weitere Verschlechterung der Arbeits­verhältnisse ist die Ablehnung des im vorigen Jahre eingeführten Anforderungen hinsichtlich der Arbeitsleistung der Steinscher ent­gegenzuwirken und damit zugleich eine tadellose Ausführung der Arbeit zu sichern. Wie vom Referenten und auch von Diskussions­rednern erwähnt wurde, streben einzelne Arbeitgeber danach, die Steinfeger bei der Arbeit übermäßig anzutreiben, was einerseits ge­eignet ist, die Arbeiter an Leib und Leben zu schädigen, andererseits schichte Ausführung der Arbeiten zur Folge hat, wodurch der Auftrag­geber gewissermaßen betrogen wird. Der Referent bemerkte jedoch dazu, der Maximal- Arbeitsleistungs- Tarif müsse so in das Be­mußtsein der Steinseher eingewurzelt sein, daß fie sich, auch wenn er nicht von den Innungen offiziell anerkannt werde, doch nicht zu übermäßiger und liederlicher Arbeit verleiten lassen würden, und machte, um in Streitfällen eine zweckmäßige Entscheidung herbei­führen zu können, den Vorschlag, die Aufnahme folgender Be­ftimmung in den Tarifvertrag zu verlangen:

Es ist eine paritätische Schlichtungskommission zur Ver­meidung von Streits und Aussperrungen zu bilden. Die Kom­mission hat aus fünf Arbeitnehmern und fünf Arbeitgebern zu bestehen, die sich einen unparteiischen Vorsißenden wählen. Die Parteien haben das Recht, gegen die Beschlüsse der Kommission das Einigungsamt anzurufen.

Falls diese Forderung abgelehnt wird, soll auf die Beibehaltung des Magimal- Arbeitsleistungs- Tarifs bestanden werden. Nach einer sehr lebhaften und langen Debatte, in der mehrere Redner ent­schieden gegen alle von den Innungen vorgeschlagenen Verschlechte­rungen sprachen, stimmte die Versammlung schließlich den Vor­schlägen des Referenten zu. Falls sie von den Innungen abgelehnt verden, soll das Einigungsamt angerufen werden.

NB. Saut§ 20 der Fabrikordnung dürfen politische Agitas tionen hier nicht stattfinden. Zuwiderhandelnde werden sofort entlassen, da ich nur die seit länger als 54 Jahren bestehende Ruhe zwischen Angestellten und Inhaber halten will. gez. D. D.

Welch idyllisches Verhältnis in diesem Betriebe herrscht, beweisen schon allein die dort gezahlten Löhne. Es beträgt nämlich der Stundenlohn für männliche Arbeitsfräfte 30 f. und für weibliche 16% f. Unter diesen Umständen ist es aller dings erklärlich, weshalb sich die Firma Herrmann mit Händen und Füßen gegen die Organisation ihrer" Arbeiter und Arbei terinnen sträubt. Sie fürchtet nicht ganz mit Unrecht, daß die Arbeiter dann bald einsehen würden, wie wenig ihnen die christliche sozialen Tee- Abende der Stöckerbrüder nüßen, um zu etwas an­ständigeren Söhnen zu kommen. Auch die fleinen Stümmlinge werden sich wohl oder übel an die Organisationstätigkeit ihrer Ar­beiter gewöhnen müssen, wenn's ihnen auch schwer fällt.

Metallarbeiter! In den Märkischen Messingwerken Fr. Lehmann u. Söhne, Grüneberg a. d. Nordbahn, ist ein Streit sämtlicher Arbeiter ausgebrochen.- Zuzug ist streng fernzuhalten. Alle Arbeiterblätter

werden um Abdruck gebeien. Deutsche   Metallarbeiter- Gewerkschaft.

Deutfches Reich.

Villeroy u. Boch, Ende, Ramin und Rosenfeld   be Mit dem Streit der Fliesenleger- Hülfsarbeiter bei den Firmen fchäftigte sich gestern abend eine sehr zahlreich befuchte Ver Wer den gegenwärtigen Aufenthalt von Otto Bergemann, sammlung der Hülfsarbeiter und eine ebenfalls zahlreich besuchte Drechsler und Stodarbeiter aus Angermünde  , fennt, wird ersucht, Versammlung der Vereinigung der Fliesenleger Deutschlands  " dem Bureau des Holzarbeiter- Verbandes, Engel- llfer 15, schleunigst Ortsverein Berlin  ), an der, nachdem ihre nur furze Versammlung davon Mitteilung zu machen. beendet war, auch die Fliesenleger- Hilfsarbeiter teilnahmen. der Sülfsarbeiter beteiligten, nahmen die versammelten Fliesenleger Nach einer gründlichen Aussprache, an der sich auch Vertreter folgende Resolution an: Die Versammelten sprechen den Hülfs­arbeitern ihre Sympathie aus und erklären sich mit ihnen solidarisch. Die Mitglieder werden verpflichtet, da, wo Hülfsarbeiter streifen, eine Arbeiten zu verrichten, die vorher von Hülfsarbeitern ver­richtet wurden. Die Vereinsmitglieder, die wegen der Arbeitsnieder­legung der Hülfsarbeiter aussehen müssen, haben das sofort dem Vorstand zu melden und sind als ausgesperrt zu betrachten und dem­zufolge unterstübungsberechtigt. Die Unterstübung beträgt vom ersten Tage der Aussperrung an pro Tag 3 M. und wird Sonnabend abends bon 6 Uhr ab beim ersten Kassierer K. Baberschke, Petersburger straße 81, ausgezahlt. Jeder Geschäftsdelegierte ist verpflichtet, über die in feinem Geschäft Ausgesperrten genau Liste zu führen, und ist diefe Lifte bei der Unterstützungsauszahlung maßgebend."

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Militärdienst im Buchdruckmaschinensaal! Der Buchbrucevei von Gerhard Stalling   in Oldenburg   will es nicht gelingen, durch die Fachpreffe einen Maschinenmeister für die Offizin zu finden. Sie wandte sich nun an das in Oldenburg   garnisonierende Infanterie­Regiment, dem eine Anzahl Maschinenmeister angehören. Tatsächlich wurde der Firma ein Maschinenmeister zukommandiert!- Gewiß ist diese Tätigkeit viel nüglicher, als das Ererzieren- aber warum werden denn die Leute überflüssigerweise erst zwei Jahre lang ihrem eigentlichen Beruf entrissen?

Wie das Norddeutsche Volksblatt" mitteilt, soll der in Frage fommende Maschinenmeister sogar Verbandsmitglied sein und nun gezwungenermaßen zu untarifmäßigen Bedingungen arbeiten. wie weit das richtig ist, können wir natürlich nicht feststellen. In dem uns zur Verfügung stehenden Verzeichnis ist die Firma als tariftreu aufgeführt.

Aus Induftrie und Handel. Auf dem Eifenmarkt zeigt sich feit etwa zwei Wochen gesteigerte Kauflust, die nicht allein auf das Bestreben zurückgeführt werden Die Jalousie  - Arbeiter hatten am Montag die Arbeit niedergelegt, tann, die während des Bergarbeiterstreits entstandenen Lücken aus- um die Vereinbarung eines Tarifvertrages zu erzielen. Der Eine Tarifbewegung wird, wie man uns schreibt, von den zufüllen, sondern die sicherlich zum Teil vermehriem Bedarf ent- Ausstand erstreďte sich auf 15 Jalousiefabriken mit 146 Arbeitern. Brauern in Kulmbach   eingeleitet. Vom Zentralverband der pringt. Man erwartet denn auch, wie die Rhein- Westf. Zeitung" Im Laufe dieser Woche fanden Beratungen zwischen Unternehmern Brauerei  - Arbeiter ist bereits an die sämtlichen Unternehmer die in einem Situationsbericht über den Eisenmarkt   ausführt, in den und Arbeitern statt, die mit dem Abschluß eines Tarifvertrages schriftliche Anfrage ergangen, ob sie geneigt seien, in Tarifverhand­beteiligten Kreisen ein recht lebhaftes Frühjahrs- und Sommergeschäft endeten. Derselbe soll auf zwei Jahre bis 1. März 1907- gelten. lungen einzutreten. und in Verbindung damit eine allgemeine Besserung der Gesamtlage. Der Tarif bringt einige Aufbesserungen der Akkordpofitionen und Die Zimmerer Würzburgs bereiten sich, wie man uns mitteilt, Die ungünstige Einwirkung des Streiks wird in der Hauptfache erst folgende Mindestsätze der Stundenlöhne: Bauanschläger 70 Bf., auf eine Rohnbewegung vor. Eine Versammlung der organisierten beim Jahresabschluß in den finanziellen Ergebnissen zum Ausdruck Tischler 55 Pf., Maler 55 Pf., geübte Anstreicher 50 Pf., Hülfs- Zimmerer beschloß ohne Widerspruch, zur Stärkung des Lokalfonds fommen. Hier wird man allerdings mit einem Minderergebnis zu arbeiter 45 f. Bei Arbeiten außerhalb Berlins   erhöht sich der einen Lokalbeitrag von 20 Pf. zu erheben. rechnen haben, denn die bei den meisten Werken im Januar Tagelohn um 3 M., bei einer über 14 Tage hinausgehenden aus­und teilweise auch im Februar infolge des Ausstandes borge wärtigen Arbeit um 2,50 M. Der Fabrikant Freese, welcher bereits nommenen Betriebseinschränkungen haben, eine wesentliche Erhöhung einen Tarifvertrag mit seinen Arbeitern hat, der in manchen Punkten der Selbstkosten bei geringerer Produktion hervorgerufen und damit günstiger ist, wie der jetzt abgeschloffene, beteiligte sich gleichfalls an das geldliche Ergebnis ungünstig beeinflußt. Der Ausstand hat indessen nach den Angaben des Blattes auch den Verhandlungen. Die wöchentliche Arbeitszeit, die in manchen mancherlei günstige Wirkungen für den Markt gehabt und denselben Fabriken bis 60 Stunden betrug, ist durch den Vertrag auf 52 Stunden festgesetzt worden. namentlich von den allenthalben bestehenden Vorräten in den Roh­Für die Maschinenarbeiter fonnte ein Minimal­

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Die Lage in Rußland  .

Unser Petersburger W- Rorrespondent tele­graphiert uns vom Freitag abend:

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Für morgen erwartet man hier Unruhen. stoffen entlastet. Für die Kohlenvorräte soll dies allerdings nach Stundenlohn nicht festgelegt werden, da der Says, dem die Unter- Bande von jungen Burschen organisiert habe, die ungestraft Hartnäckig erhalten sich Gerüchte, daß die Polizei eine den letzten Mitteilungen nicht der Fall sein. Die vorhandenen Bestände find angeblich nicht nur nicht in den Verbrauch über erschien. Bei dieser Arbeiterkategorie bleibt demnach die freie Ber  - die Revolutionäre in der Intelligenz mishandeln. übernehmer eventuell zustimmen wollten, der Kommission nicht genügend gegangen, sondern am Markt befinden sich noch große Boften eng- einbarung mit dem Arbeitgeber bestehen. Seitens des Verbandes Die Arbeiter- Wähler haben heute von Schidlowsky lischer Kohlen, die den Absatz ungünstig beeinflussen. der Maschinenarbeiter werden mit dem Verband der Holzindustriellen die Antwort erhalten, daß er die Forderungen der Freilassung Deutschlands   Silbergewinnung hat im letzten Jahre nach mannig Berhandlungen gepflogen, um einen Lohntarif festzulegen, so daß in der verhafteten Genossen, der Eröffnung der gaponistischen fachen Schwankungen wieder einen Aufschwung genommen. Die einiger Zeit auch hier feste Normer geschaffen werden. Die aus- Vereine, der Streiffreiheit nicht gewähren könne. Darauf er­Gesamtproduktion in 1904 betrug 432 135 Stilogramm gegen 413 579 fchließliche Vermittelung der Arbeitsgelegenheit durch den Nachweis klärten die Arbeiter, sie seien betrogen, und beschlossen, keine Rilogramın im Vorjahre und 447 119, 415 793, 421 330, 473 740, 491 250 ist nicht zu erreichen gewesen. In den Betrieben, wo eine fürzere Abgeordneten in die Kommission zu wählen und den and 423 375 Kilogramm in den sechs weiter zurückliegenden Arbeitszeit ist oder höhere Löhne gezahlt werden, wie sie der Tarif- Generalstreit zu erklären, der morgen oder Montag Jahren. Größter Produzent ist nach einer von der Frankfurter   vertrag vorfieht, darf keine Verschlechterung Platz greifen. Der Zeitung" veröffentlichten Zusammenstellung die Mansfelder Getvert Das Manifest des Zaren wird als Erklärung einer chaft mit 100 233( i. 2. 97 358) Kilogramm; ihr folgen: Nord- Tarifvertrag gilt auf die Dauer von zwei Jahren und verlängert sich, erfolgen faun, aber einen friedlichen Charakter behalten wird. wenn feine Kündigung erfolgt, um jedesmal ein Jahr. Maß­deutsche Affinerie in Hamburg  : 84 686( 74 613) Kilogramm, Ober- regelungen dürfen auf Grund Eintretens für den Tarif nicht er- festen Neattionspolitit angesehen, doch will der hüttenamt Freiberg   74 414( 73 656) Kilogramm, Oberbergamt Claus folgen. Zar, wie es heißt, schon heute abend ein Restript unter­thal 46 979( 37 431) Kilogramm, Stollberger Gesellschaft 40 068 Eine am Donnerstag abgehaltene Versammlung der Jalousie- fchreiben, worin er Volkswahlen im Prinzip anerkennt, ( 31 936) Kilogramm, Blei- und Silberhütte Braubach 28 400( 28 155) Arbeiter nahm den Vertrag an, infolgedessen ist am Freitag die was freilich wenig bedentet. Kilogramm, Aktiengesellschaft Boensgen 16 630( 19 285) Kilogramm, Arbeit wieder aufgenommen worden bis auf eine Fabrik, wo erst am Rheinisch- Nassauische Gesellschaft 15 491( 14 325) Kilogramm 2c. Von den übrigen zeigt sehr starken Rückgang der Mechernicher Bergiverks- Montag die Arbeitsaufnahme erfolgt. vereint 3239 gegen 6978 Kilogramm, dagegen ansehnliche Zunahme Die Arbeiterinnen des Glühlampenwertes von Siemens n. die Friedrichshütte bei Tarnowig( 12 563 gegen 9909 Silogramm.) Halste haben nach einem dreitägigen Streit durch Verhandlungen Echiffahrtskonferenz. Seit mehreren Tagen tagt in London   eine des Arbeiterausschusses mit der Betriebsleitung eine Vereinbarung Ratibor  , 3. März.( W. Z. B.) Wie der Oberschlesische Anzeiger" Konferenz der großen englischen und kontinentalen Dampfschiffe erzielt, mit der die Ausständigen völlig zufrieden sind. Am Donners meldet, ist der Grubenbrand in dem Dstarschacht der Hulschiner gefeilschaften, an der auch Vertreter des Norddeutschen Lloyd   und tag ist die Arbeit wieder aufgenommen worden. Steinkohlengruben bei Petrzkowiß durch Pfeilerbruch entstanden. Die der Hamburg  - Amerila Linie teilnehmen. Zweck der Verhand­In der Pianofabrit Merkur", Urbanstr. 92, haben sämtliche durch den Brand abgeschnittenen fünfzehn Mann seien zweifellos alle lungen ist eine Erhöhung der Passagierpreise. Wie telegraphisch ge- Arbeiter, 70 an der Zahl, die Arbeit niedergelegt, weil ihnen Lohn- durch giftige Gafe getötet worden. Die Rettungsarbeiten werden meldet wird, haben die Beratungen zu einer Verständigung über die abzüge gemacht wurden. Der Betrieb ist gesperrt. Bei dieser Ge- durch Brandgase sehr erschwert. Erhöhung der Kajütstarife und zur Einführung gleichmäßiger Be- legenheit sei daran erinnert, daß der Streit in der Pianofabrik von Köln  , 3. März.( W. T. B.) Heute nachmittag stürzte ein Neubau stimmungen für alle Linien geführt. Röfener immer noch andauert. Obgleich der Fabrikant sich forts in der Frankfurterstraße ein. Von den Trümmern wurden vier Oberschlesiens   Kohlenproduktion. Nach der soeben veröffentlichten gefeßt nach Streifbrechern bemüht, ist der Betrieb doch nur sehr Arbeiter begraben, von denen drei schwer, einer leicht verlegt wurde. statistischen Zusammenstellung der oberschlesischen Kohlengruben für mangelhaft besetzt. Wien  , 3. März.( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. In der 1904 beschäftigten die 58 vorhandenen Gruben 83 049 Arbeiter Die Barbier- und Friseurgehülfen Berlins   befinden sich, wie wir heutigen Verhandlung über den Dringlichkeitsantrag Schuhmeier gegen 82 327 im Jahre 1903. Die Gesamtzahl der verfahrenen schon vor kurzem berichteten, in einer Lohnbewegung, die betreffend den Fall Haugler erklärte Generalstabsarzt Uriel die gegen Arbeitstage mit 28 977 734 hat um 550 843 oder 2,36 Proz. zu große Dimensionen anzunehmen verspricht, da sich auch die Vororte die Leitung des Grazer Militärspitals erhobenen Vorwürfe für voll­genommen. Die Gesamtförderung stieg von 25 235 649 auf 25 426 495 Tonnen. Der Selbstverbrauch absorbierte 2 262 850 Tonnen. Saran beteiligen. Sie waren auch gestern, am 2. d. M., in einer ständig unbegründet und betonte die auch im Auslande anerkannte Nach Am Jahresende verblieben Taut Statistik der Kohlenkonvention Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Friseur- Mustergültigkeit der österreichischen Sanitätsanstalten. 707 887 Tonnen Bestand. Der Gesamtabsag betrug 23 062 517 Tonnen gehülfen Deutschlands  ( Zweigverein Berlin  ) in der Rosenthaler längerer Debatte wurde die Dringlichkeit des Antrages ab ftraße 57 zahlreich versammelt und wählten eine Lohnkommission von gelehnt. Das Abstimmungsergebnis rief anhaltende beleidigende Straße 57 zahlreich versammelt und wählten eine Lohnkommission von gelehnt. ( gegen 22 760 763 Tonnen in 1903) und brachte einen Erlös von neun Personen, in der auch die Vororte vertreten sind. Diese Protestrufe der Sozialdemokraten gegen das Zentrum und die Polen  173 268 720 m.( gegen 175 791 469 M. im Vorjahre). Das ist pro Kommission wird mumehr cine rege Agitation unter hervor, welche fiben geblieben waren. Am Schluß der Sikung fam Tonne durchschnittlich 7,534 M.( gegen 7,778 2. in 1908). den Berufs Angehörigen entfalten und den Arbeitgebern es zu langen, stürmischen Kontroversen zwischen den Chriftlich­die Forderungen unterbreiten. Da die Lohn- und Arbeits- Sozialen und den Sozialdemokraten, hervorgerufen durch den energis verhältniffe der Friseurgehülfen einer dringenden Aufbesserung schen Protest des Abg. Geßmann dagegen, daß der Präsident sich bedürfen und die Stimmung unter den Beteiligten eine weigerte, ihn in die Rednerliste einzutragen, sowie gegen die Form, außerordentlich günstige ist, wird eine erfolgreiche Beendigung der in welcher der Präsident dies tat. Der Präsident rechtfertigte sein Die Tarifbewegung der Steinfeger. In der sehr zahlreich be- Bewegung noch vor Pfingsten erwartet. Die Leiter der Bewegung Vorgehen unter stürmischer Zustimmung der Sozialdemokraten, A. suchten Steinfeger- Bersammlung, die am Donnerstag bei Wilfe in legen besonderen Wert darauf, zu erklären, daß dieselbe vom Bentral- deutschen und der deutschen   Volkspartei und protestierte gegen die Der Brunnenstraße tagte, berichtete dhente, der Obmann der berband der Friseurgehülfen Deutschlands  , Zweigverein Berlin  , ins Art und Weise, in der Gegmann die Eintragung in die Rebnerliste Schlichtungsfommission, über den Stand der Tarifbewegung und Leben gerufen wurde und daß dieser Verband die einzige erzwingen wollte. Einige Chriftlich- Soziale stürzten auf die Präs verlas dabei die am selben Tage im Vorwärts" erschienene Notia Organisation der Barbiergehülfen ist, die der Generalfommiffion der fidententribüne und schlugen mit Fäusten auf den Präsidenten über die Angelgenheit. Die Inmungen von Berlin  , Steglik, Potsdam   Gewerkschaften Deutschlands   angeschloffen ist. Das Bureau befindet tribüne und schlugen mit Fäusten auf den Präsidententisch. Der Bräfident stellte der Majorität des Hauses das Urteil über dieses und Eberswalde   haben bekanntlich an dem von der paritatischen sich nur Rosenthalerstr. 57. Verhalten anheim. Sodann wurde die nächste Sigung auf Donners­Schlichtungskommission, also auch von den Meistervertretern der Ein fleiner Stumm. tag anberaumt. Kommission, gutgeheißenen Tarifentwurf verschiedene Verschlechte rungen vorgenommen. Dennoch enthält der Entwurf auch jezt noch Stürzlich hielt die hiesige Leitung des Fabritarbeiter. London  , 3. März.( W. T. B.) England beansprucht für die beachtenswerte Vorteile gegenüber dem jetzt geltenden Tarif. Auch Verbandes eine Besprechung der Arbeiter und Arbeiterinnen Opfer des Zwischenfalls bei der Dogger- Bank in einer der russischen nach der Einschränkung der Lohngebiete haben noch eine große An- aus der Seifenfabrik von R. Herrmann, 8offener str. 60, Regierung überreichten Note einen Schadenersatz von 65 000 fund zahl Orte Lohnausbesserungen zu erwarten. Der Redner trat nun ab, um die Leute zum Anschluß an die Organisation zu bewegen. Es Sterling.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und amgegend.

Beranto. Ned.: Franz Rehbein  , Berlin  . Inserate verantwo.( mit Ausnahme der Neue Welt" Beilage): Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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