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als fünf betragen; dagegen besteht hinsichtlich der Zahl der für eine Flossenfüßer ein Vertreter der echten Suppenschildkröte ist, die bis| Gemeinde Raften entstehen und bis zur einstmaligen Benutzung zu Leitung zulässigen Anschlußdosen keine Beschränkung. Den Teil- zwei Meter lang und zehn Zentner schwer wird und ihre wirtschaft- allgemeinen Kanalisationszweck n die Anlage unbrauchbar sein nehmern ist überlassen, die Herstellung und Instandhaltung der An- liche Bedeutung dadurch erweist, daß sie das Fleisch liefert zu den ge- würde. Die protestierenden& arlshorster Grundbesitzer haben in lagen für Anschlußdosen auf dem Grundstücke des Hauptanschlusses schäßten föstlichen Suppen. Ihre Unterkunft hat sie hier in dem ihrer Resolution die Tatsachen geradezu vergewaltigt. Aus dem auch durch Privatunternehmer bewirken zu lassen; die Einrichtungen sogenannten Schollenbassin gefunden, wo außer den Plattfischen Munde dieser Herren wirkt das Bedauern über die leider noch in müssen aber den von der Reichs- Telegraphenverwaltung festgesetzten auch die kürzlich über Stralsund   eingetroffenen Aalmuttern unter weite Ferne gerüdte Kanalisation" ungemein komisch, da sie es technischen Anforderungen genügen. Die Herstellung und Instand- gebracht sind, die nicht nur durch ihr aalartiges Aeußere, sondern auch immer waren, die die Notwendigkeit einer Kanalisation bestritten, haltung der nicht auf dem Grundstück des Hauptanschlusses befind- durch ihre absonderliche Fortpflanzung, denn sie bringen lebendige wenigstens für Karlshorst   sie auf absehbare Zeit als überflüssig er­lichen Anlagen für Anschlußdosen ist der Telegraphenverwaltung Junge zur Welt, anziehend erscheinen. In einem benachbarten achteten. Sie würden sicher die geplante Kanalisation des ganzen vorbehalten. Bei den durch Privatunternehmer hergestellten An- Becken mit vielgestaltiger Gesellschaft ist der reizendste Fisch, der Ortes, die nach wiederholten Kostenanschlägen zirka 870 000 M. er­lagen werden laufende Gebühren für die Anschlußdosen nicht er- Purpur- oder Korallenfisch, dessen aus eigenartigen Schuppen be- fordern würde, mit allen Mitteln bekämpfen. Neben dieser Kanali­hoben, sondern nur für die zur Einschaltung benutzten Sprechstehendes Kleid in einem äußerst ansprechenden goldschillernden fationsanlage müßte auch eine Regenwasserableitung gebaut werden, die 520 000 M. Kosten würde, abzüglich der 128 000 M., die für die apparate. Die Jahresgebühr beträgt, wenn die Anschlußdosen in Violett und Rotbraun prangt. den auf dem Grundstücke des Hauptanschlusses befindlichen Wohn­oder Geschäftsräumen des Inhabers des Hauptanschlusses angebracht find, für jeden Apparat 10 M., für andere Sprechapparate je 10 M. Für Schiffsanschlüsse mit an den Hafenkais angebrachten Anschluß­dosen sind besondere Bestimmungen getroffen.

genossen.

d.

Aus den Nachbarorten.

Charlottenburg  .

Ueber den Wert des Alkohols vom volkswirtschaftlichen Stand- jetzt beschlossene Anlage aufgewendet werden. Die Haltlosigkeit der der Entwässerungsanlage vorliegt, ergibt sich für jeden Kundigen punkt wird in einer öffentlichen Sitzung des hiesigen Alkoholgegner- weitgehendsten Behauptung, daß keine Notwendigkeit zur Herstellung Bundes der königliche Seehandlungsbeamte Herr Hans Ohning am Montag, den 13. März b. J., abends 8 Uhr, im Bürgersaal des Rat- bon selbst. Bei stärkeren Niederschlägen strömt das Waſſer von dem Oberfelde jetzt schon dermaßen in den östlichen Teil des bebauten hauses einen Vortrag halten. Freie Aussprache. Zutritt für jeder- Ortes, daß ganze Straßen geradezu überflutet sind, die Gehöfte, ja Der Organist Dienel, bekannt durch seine Konzerte in der mann frei. sogar Wohnungen überschwemmt sind, so daß die Feuerwehr zu Hülfe Marienkirche, ist Freitag abend in seiner Wohnung zu Stegliz   ge= gerufen werden mußte. Das Armenhausgrundstück ist infolge dieser storben. Dienel war früher Seminarmusiklehrer am Berliner  Zustände völlig verjaucht. Im Verwaltungsjahre 1903 wurden allein 386 M. für Abfuhr der Schmußwässer im Armenhause verausgabi. Geminar. Er war ein Original, und mehr als hundert Anekdoten werden noch heute in Lehrerkreisen über ihn mit Behagen erzählt. Damit dürfte der Wert der Protestgründe gekennzeichnet sein. Bes Musikdirektor Dienel, der 1839 zu Tiefenfurth in Schlesien   ge­Freie Volfsbühne Charlottenburg. Die erste dramatische Dar dauerlich ist es, daß auch Arbeiter, getäuscht über den wirklichen boren war, hatte seine musikalische Ausbildung am königlichen In- bietung des Vereins Freie Volfsbühne Charlottenburg" ist auf den Sachverhalt, die Protest resolution unterschrieben. Das Spiel der stitut für Kirchenmusik und an der königlichen Akademie zu Berlin   Abend des 23. März( Donnerstag) festgesetzt worden. Zur Auf- Herren Grundbesitzer ist zu durchsichtig. Einmal möchten sie ver­führung werden drei Einakter von Otto Erich Hartleben   hindern, daß der Ort sich nach Osten und Norden ausdehnt, dann Die Technische Hochschule zu Charlottenburg   wird jetzt wieder gelangen, nämlich Abschied vom Regiment"," Eine sittliche Forde aber wollen sie Mißtrauen gegen die Friedrichsfelder und ins­baulich eriveitert. Das Laboratorium für anorganische Chemie und rung" und" Lore". Es empfiehlt sich für alle, welche diese Vor- besondere gegen die sozialdemokratischen Gemeindevertreter hervor Hüttenkunde an der Berliner Straße erhält nach Westen, also nach stellung besuchen wollen und den Bestrebungen des Vereins Inter  - rufen, um ihre kleinliche und eigennüßige Grundbesiberpolitik un­dem Hauptgebäude zu, einen großen Anbau, zu welchem Zweck die dort esse entgegenbringen, ihre Mitgliedschaft schleunigst bei einer der gestört treiben zu können. Es ist bezeichnend, daß in derselben stehenden Bäume jetzt abgeholzt werden. Der am Gartenufer er- folgenden Zahlstellen anzumelden: Baesler, Schlüterstr. 8; Wilf, Versammlung des Haus- und Grundbesitzervereins, in der die richtete große Neubau für technische Chemie ist soweit fertig, daß er Stirchstr. 31; Franz Schmidt  , Wilmersdorferstr  . 130; Müller( Volks- Protestresolution Annahme fand, lebhafte Klage über die Ueber­im nächsten Sommer seiner Bestimmung übergeben werden kann. haus), Rosinenstr. 3; Konsum- Verein, Wilmersdorferstr  . 27. Mit- schwemmungen der Straßen bei starkem Regen geführt und dringende Der Schankwirt Franz Ruff, Königstr. 1, Ede Burgstraße, glieder, welche ihre Starten noch nicht erhalten haben, werden ge- Abhülfe verlangt wurde. früher Breslauerstr. 5, entfernte sich am 17. Februar ohne Stopf- beten, dieselben abzuholen beim Kassierer Otto Bogel, Spreeftr. 3. In seinem Berufe verunglückte gestern in Schönow bei Teltow   der bedeckung aus seinem Lokal und wird seitdem vermißt. Tischler G. Gesenhaeuen, der als Einsetzer auf einem Bau arbeitete. Der Verunglückte war Vorstandsmitglied der Filiale des Holz­arbeiter- Verbandes in Wilmersdorf   und ein bewährtes Mitglied des dortigen Wahlvereins. Er hinterläßt Frau und ein Kind. Schöneberg  .

Er ist 39 Jahre alt, ungefähr 1,66 Meter groß, von starker Statur, hat rundes volles Gesicht, Haare blond, ebensolchen kleinen Schnurrbart, im Oberkiefer fehlen borne die Zähne. Die Kleidung bestand aus schivarzem Jackettanzug mit schmalen weißen Streifen. blauem Vor­hemd, weißem Kragen, schwarzem Schlips und Schnürstiefeln.

Wieder ein räuberischer Ueberfall an einem Bahnhofsschalter. Die Einnahmen der Stadt aus den Abgaben der Gas-, Elektrizi­Die Aufregung über den Ueberfall am Untergrundbahnhofe Zoologi- tätswerte und Verkehrsanstalten sind für das Jahr 1905 mit insgesamt scher Garten hat sich noch nicht gelegt und schon wieder ist ein ähn- 373 609 m. veranschlagt. Gegen das Vorjahr ein Mehr von 62 000 licher Fall zu verzeichnen. Diesmal handelt es sich um den Fern- Mark. Der Hauptanteil entfällt auf die Englische Gasanstalt, bahnhof Friedrichstraße. Hier war gestern früh gegen nämlich 181 519 M.( 1904: 152 614 M.). Die Gesellschaft ist außer 7 Uhr die Fahrkartenverkäuferin Fräulein Hoge mit dem Ab- dem zur unentgeltlichen Lieferung von Gas für 1035 Straßen­zählen der vereinnahmten Gelder beschäftigt, als plöblich ein hoch- laternen verpflichtet. Zu dem enormen Gewinn, den die Gasanstalt gewachsener Mann an die Schalteröffnung trat und das Zahlbrett, erzielt, stehen diese Leistungen in keinem Verhältnis.- Von dem auf dem sich etiva 300 M. befanden, an sich riß. Die überraschte Elektrizitätswerk Südwest sind 75 000 M.( 1904: 50 000 M.), von Kaffiererin schrie um Hülfe, worauf der in der Nähe stehende der Großen Berliner   Straßenbahn 30 00 2.( 1904: 23 800 M.), von Zeitungsverfäufer Wilhelm Paul   aus der Königsbergerstr. 7 herbei- der Gesellschaft für Hoch- und Untergrundbahnen 1485 M., von der Auch die stürzte und den frechen Burschen beim Kragen nahm. Hierbei wurde Westlichen Berliner   Vorortbahn 2000 M. zu entrichten. das auf dem Zahlbrett liegende Geld auf den Fußboden zerstreut, Einnahmen der Marktverwaltung sind gestiegen. Sie be­Tonnte aber später wieder vollständig aufgefunden werden. Ein her- tragen an Standgeld vom Wochenmarkt Winterfeldtplatz 47 500 m. beigerufener Schuhmann brachte den raublustigen Menschen nach der( 45 000 M.), an der Ebersstraße 16 500 M.( 15 000 M.), sowie an nächsten Polizeiwache, wo er sich als der am 25. Dezember 1878 Wagegebühren 4000 M. Aus Pachten, Mieten und Anerkennungs­zu Wesselburen  ( Holstein) geborene, jetzt stellungslose Arbeiter Otto gebühren laufen ein 15 898 M., darunter Pacht für die Anschlag­Oblonski entpuppte. Er wurde sofort nach dem Untersuchungs- fäulen 15 000 M.( 1904: 7500 m.). Die Pacht hierfür erhöht sich gefängnis abgeführt. Fräulein Hoge kam mit dem bloßen Schreck um jährlich 500 m. bis zum Höchstbetrage von 17 000 M. im fünften Vertragsjahre.

davon.

Ueber die Liebestragödie eines jungen Berliner   Paares werden aus Senftenberg   in der Nieder- Lausitz   folgende Einzelheiten gemeldet: Auf der Nanoer Flur, zwischen Rano und der Grube Berta", wurde von Passanten am Waldesrande ein in seinem Blute schwimmendes Liebespaar aufgefunden, das dorthin gekommen war in der Abficht, gemeinsam in den Tod zu gehen. Wie die an­gestellten Ermittelungen ergaben, handelt es sich um einen neunzehn­jährigen Handelsschüler aus Berlin  , der angeblich von seinen Eltern verstoßen ist, und der, nachdem er seine Geliebte durch einen Re­volverschuß am Kopfe schwer verwundet hatte, sich selbst tödlich ver­lette. Das Mädchen, das 16 Jahre zählt, ist die Tochter eines in Berlin   wohnenden Tapeziers. Die Leiche des jungen Mannes wurde behördlicherseits beschlagnahmt, während das Mädchen im dortigen städtischen Krankenhause Aufnahme fand. Nach der Aus­fage des Mädchens ist die Tat bereits am Morgen des 8. d. Mts. ausgeführt worden. Das Motiv dazu soll darin zu suchen sein, daß die Eltern das Verhältnis zwischen den Liebenden nicht billigten. Das Mädchen, dem die Kugel noch nicht aus dem Kopfe entfernt werden konnte, befindet sich zurzeit bei vollem Bewußtsein und gab weiter an, daß es nach dem Tode des Geliebten durch Er­hängen seinem Leben ein Ende habe machen wollen; die Aus­führung dieses Vorsatzes wäre jedoch infolge zu großer Erschöpfung nicht möglich gewesen.

Mit der Verhaftung eines geriebenen Hochstaplers hat die hiesige Kriminalpolizei einen guten Fang gemacht. Der Verhaftete ist ein Kaufmann Louis Welz, der seit etwa zwei Jahren von der Staatsanwaltschaft in Ilmenau   stedbrieflich verfolgt wurde. Welz hatte es verstanden, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zahl­reiche dortige Geschäftsleute usw. auf das empfindlichste zu schädigen. Er lebte auf großem Fuße, mietete sich eine prächtige Billa  , taufte Pferde und Wagen, bis er Ende 1903 bei Nachi und Nebel der Stadt den Rücken fehrte. Die Schwindeleien gelangen ihm um so leichter, als er vorgab, eine reiche Heirat in Aussicht zu haben und eine Ziegelei in der Nähe Ilmenaus kaufen zu wollen. Nunmehr ist der gefährliche Patron in Berlin  , wo er sich un­angemeldet aufhielt, von seinem Geschick ereilt worden; er wurde dieser Tage dem Gefängnis in Ilmenau   zugeführt.

Rixdorf.

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Groß- Lichterfelde  .

Die Ersatzwahl für den unter recht eigentümlichen Umständen aus der Gemeindevertretung ausgeschiedenen Ober- Poſtsekretär Dietsch fand am Freitag im hiesigen Rathause statt. Zur Wahl ivar nur die zweite Garnitur der Wählerschaft berufen. Die Grundbesitzervereine hatten den Geheimen Regierungsrat Dr. Jaeger, der Verein der Handwerker den Klempnermeister ehmniger als Kandidaten nominiert. Die beiden Parteien hatten vorher in überzeugender Weise die Disqualifikation ihres gegnerischen Kandidaten zum Gemeindevertreter in der örtlichen Gesiegt hat Beitung flargelegt, und kein vernünftiger Mensch wird an diesen beiderseitigen Urteilen etwas auszusehen haben. der Geheime Regierungsrat Dr. Jaeger mit 154 Stimmen über seinen Gegner Lehmniker, der 86 Stimmen erhielt.

Das Ortsstatut für das Kaufmannsgericht in Spandan hat unterm 7. februar d. J. die Zustimmung der Regierung gefunden und wird jegt bereits" vom Magistrat in der Lokalpresse veröffentlicht. Ob das Kaufmannsgericht früher als am 1. Januar nächsten Jahres in Funktion treten wird, ist bei diesem Schneckentempo noch sehr zweifelhaft. Der Magistrat hat es offenbar nicht sehr eilig.

Im Wannsee   erträuft hat sich das 18jährige Dienstmädchen Anna Noad aus Berlin  , das seit 14 Tagen vermißt wurde. Jekt hat man die Leiche desselben in der Nähe der Villa Hardy- im Wasser liegend aufgefunden.

In Steglit haben in der Nacht zum Sonnabend Diebe die erst in neuerer Zeit errichtete Leichenhalle des Gemeinde­friedhofs erklettert und die am Dachfirst angebrachten metallenen Abflußröhren gestohlen. Abflußröhren gestohlen. Unbemerkt gelang es ihnen, mit ihrem Naube zu entkommen.

Aus Induftrie und Dandel.

Der Einbruch in die Böhmische Kirche. Kürzlich berichteten Kürzlich berichteten wir, daß Einbrecher in die am Richardplatz belegene Kirche ein­gedrungen waren und dort wie Vandalen gehauft haben. Der Beim Bau der Papierfabrik in Teltow   ist am Sonnabend Abendmahlwein war ausgetrunken, Bücher sowie andere Gegenstände waren zerrissen und wüst umhergeworfen, verschiedene Schränke in nachmittag 3 Uhr abermals ein Bauarbeiter tödlich verunglüdt. Ec der Safristei teilweise zertrümmert und schließlich Kerzen, Stempel stürzte vom Gerüst ab, brach das Genick und war auf der Stelle tot. der Sonntagschulen usw. gestohlen worden. Der Einbruch ist nun­mehr durch die Rigdorfer Kriminalpolizei   aufgeklärt worden. Das Ergebnis war allerdings im höchsten Grade überraschend. Die Vandalen sind in einer Anzahl von Schulkindern ermittelt worden, die zum weitaus größten Teil nicht einmal strafmündig sind. In Aufsichtsrats- Tantiemen und Beamtengratifitationen. Bei der letzter Zeit waren in Rigdorf zahlreiche dreiste Diebstähle ausgeführt worden, und es gelang der Kriminalpolizei, hierbei einen Schul- Besprechung des Jahresabschlusses der Dresdener Bank haben wir Knaben festzunehmen. Die weiteren Recherchen ergaben bald, daß schon auf das Mißverhältnis zwischen den Tantiemen der Direktoren man es mit einer regelrechten jugendlichen Diebesbande zu tun und der Aufsichtsratsmitglieder sowie den Gratifikationen für die Bank­hatte, die in geradezu verblüffender Weise die verwegensten Ein- beamten hingewiesen. Nach dem Geschäftsbericht erhalten die Direktoren brüche ausübte. Anführer der Bande war der 14jährige Schüler als Ertravergütung 1,89 min. m., die Aufsichtsratsmitglieder ranz Federmann. Bei den gestrigen Vernehmungen stellte 651 679 M., die Beamten insgesamt jedoch nur 1,05 Mill. M., d. h. sich heraus, daß der Einbruch in die Böhmische Kirche gleichfalls auf auf das Konto der Schulfnaben entfällt. Franz Federmann wird das dem Untersuchungsgefängnis überwiesen, während seine Gefährten jedes in Zwangserziehung untergebracht werden.

Die Eingemeindung des gesamten Gutsbezirks Hajenheide, ein­schließlich des bewaldeten Teils der Hasenheide, sowie desjenigen Teils des Tempelhofer   Feldes, der zwischen dem füdlichen Teil der Wanzlifstraße gelegen ist und zurzeit zum Gemeindebezirk Tempel­ hof   gehört, beschloß der Rigdorfer Magistrat. Es handelt sich dabei um eine Arrondierung der bereits im Vorjahre statt­gehabten Eingemeindung von Tempelhofer   Gebiet in Rigdorf. Lichtenberg  .

Gemeindewähler! Am Mittwoch, den 15. März, hat die dritte Wählerklasse 4 Gemeindevertreter zu wählen!

Wählerliste

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Drei dieser Vertreter müssen Angesessene" sein, nur einer darf unangesessen" sein. Gewählt wird im 2., 3. und 4. Kommunal­bezirk. Das Wahllokal für den 2. Bezirk befindet sich in der Feuerbericht. In der Nacht zum Sonnabend liefen um Mitter- Aula der Siegfried- Schule. Der 3. Bezirk wählt im Schwarzen nacht furz hintereinander zwei Alarmierungen ein und führten die Adler", der 4. Bezirk in der Kronprinzen- Schule. Die Wahlzeit ist Wehr nach dem Michaelkirchplatz und nach der Heiligegeiftstraße 6/8. bon 12 hr mittags bis 8 Uhr abends. Jeder Wähler wählt in dem Wie sich herausstellte, waren in beiden Fällen die öffentlichen Feuer- Bezirk, in dem er vom 1.- 15. Januar- der Zeit der Aufstellung der gewohnt hat. Stimmzettel, von denen die Namen melder böswillig in Tätigkeit gesetzt. Leider gelang es nicht, die Täter bei ihrer greveltat zu erwischen. In der Linienstraße 112 der Kandidaten abgelesen werden können, werden am Wahltage aus­kam dann in einem Keller Feuer aus, das allerlei Gerümpel und gegeben. Verpackungsmaterial erfaßte. Der 18. Löschzug konnte die Gefahr demokratischer Gemeindevertreter! Legitimation ist bereit zu halten! Auf zur Wahl sozial­Das Wahlkomitee. leicht beseitigen. Ein Küchenbrand mußte später in der Saar­brückerstraße 6 abgelöscht werden. Die übrigen Feuermeldungen, die noch in den letzten 24 Stunden erfolgten, waren auf blinden Lärm" zurückzuführen.

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Friedrichsfelde  .

jeden Direktor tommt durchschnittlich als Tantienie niedliche Sümmchen von zirka 55 000M., auf 20 000 M., während auf den Aufsichtsratsmitglied einzelnen Angestellten nur etwa 560 m. entfallen. Natürlich wird dieser Betrag nicht gleichmäßig verteilt, sondern nach Würdigkeit. Auf die höheren Angestellten kommt eine Gratifitation von einigen Tausend Mart, auf die Beamten in den unteren Regionen Sümmchen von 100-200 m.

Doch nicht nur die Dresdener Bank befolgt diesen Verteilungs­modus; auch die Deutsche Bank verfährt nach gleichem Prinzip. Nach ihrem Geschäftsberichte erhalten die 23 Aufsichtsratsmitglieder 843 010, also pro Mitglied über 36 000 m., die 3174 Angestellten 1 250 000 m., also ungefähr 390 M. pro Person. Zu den Auf­fichtsrats- Mitgliedern zählen bekanntlich auch die Reichstagsmitglieder D. Büsing und K. Schrader, sowie der Landtagsabgeordnete v. Eynern

Große Berliner Straßenbahn. Die Generalversammlung der Aktionäre unterhielt sich gestern größtenteils über den Prozeß der Bahn mit der Stadt Berlin  . Natürlich standen die meisten der Herren auf ſeiten der Direktion und lobten diese wegen ihres mann­haften Verhaltens; doch fand auch die gegenteilige Ansicht ihre Ver­tretung. Herr Geheimrat Fischer bedauerte, daß die Ver­waltung den Prozeß veranlaßt habe, forderte Verschmelzung der Stammgesellschaft mit den Vorortbahnen und Erhöhung der Dividende auf 8 Proz. Direttor Ministerialdirektor Dr. Mi de sprach sein Bedauern über das Entstehen des Prozesses aus, der jedoch nicht von der Straßenbahn, sondern von der Stadt Berlin   angestrengt worden sei. Die Anfragen bezüglich der Weiterführung des Prozesses tönnten noch nicht beantwortet werden, weil die Urteilsausfertigung des Kammergerichts noch nicht vor­liege. Er weise die Unterstellung des Geheimrats Fischer, als ob der Vorstand das treibende Element für die Prozeßführung sei, entschieden zurüd. Vorstand und Aufsichtsrat befänden sich nach Prüfung der Rechtslage und wiederholter Einholung von Gutachten in völliger llebereinstimmung darüber, daß die Interessen der Aftionäre durch die Klagebeantwortung gewahrt worden seien. Der Geh. des Aufsichtsrats,

Die Entwäfferungsanlage für das sogenannte Oberfeld wurde durch einen Beschluß der Gemeindevertretung vom 27. Januar end­Im Arbeiterinnenheim II, Usedomstr. 7, beginnt April ein gültig genehmigt. Es wurde damals beſchloſſen: Die Gemeinde zahlt neuer Kochkursus, der zweimal wöchentlich abends stattfindet. für die Herstellung der Entwässerungsanlage für den innerhalb des Meldungen zur Teilnahme von jetzt an jederzeit im Heim. Das bebauten Ortsteils belegenen Teil der Anlage bis zur Mündung in den sogenannten Kraßgraben die Summe von 38 000 m. Den Honorar ist niedrig. Arbeiter- Bildungsschule Berlin  . Der heutige Unterricht in übrigen Teil der Herstellungskosten von mindestens 90 000 M. tragen Arnhold, erklärte, daß in allen die Verwaltung interessierenden

findenden Schiller- Feier hält an Stelle des verhinderten Ge­noffen Staßenstein Genosse M. Maurenbrecher den Festvortrag. Wir laden nochmals zu zahlreichem Besuche ein.

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Vorsitzende

Kommerzienrat

Verantwortung trage. Auch in der Frage der Konzessions­verlängerung habe der Vorstand in vollem Einverständnis mit dem Aufsichtsrat gehandelt. Schließlich wurde die Bilanz und Dividende genehmigt. Wie verlautet, fostet vorläufig der Prozeß die Straßenbahn­Gesellschaft über 150 000 m.

die vom Die Dieser Beschluß geht dann in das Eigentum der Gemeinde über. wurde mit allen gegen die Stimmen der Vertreter aus dem Ortsteil Karlshorst   gefaßt. Die Karlshorster Grundbefiber haben nun eine Agitation auf. Nachdem das Berliner   Aquarium während der letzteren Zeit genommen, um die Beanstandung dieses Beschlusses durch den Kreis­die Sammlung der Land- und Süßwasser- Schildkröten mehrfach er- ausschuß herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird eine vom Karls­gänzt hat, ist ihm dieser Tage für die Meerwasserbecken eine die horster Haus- und Grundbesitzerverein gefaßte Resolution zur Tropenmeere bewohnende Seeschildkröte zugegangen. Trotzdem es Protestunterschrift, von Haus zu Haus getragen. In dem Protest Die Geschäftspolitik des Kohlensyndikats. Als zu Anfang dieses ein fleineres Exemplar als die aus dem Mittelmeer   eingegangene wird nun behauptet, daß die Gemeinde keine Veranlassung hat, Monats der Ausschuß des Kohlensyndikats die Festsegung der Be­Cauana ist, springen doch die Unterschiede im Leibesbau usw. fofort 38 000 M. zu einer Entwässerungsanlage zu bewilligen, die lediglich teiligungsanteile der Zechen für den Monat März mit der sonder in die Augen, indem der neue Gast keinen Hatenschnabel, sondern den Besitzern vom Oberfeld Vorteile bringt, aber der Gemeinde erft baren Begründung verfchob, daß die endgültige Gestaltung der abgeftumpfte Kiefer, ferner statt eines schmalen Brustschildes und nüßen kann, wenn die leider noch in weite Ferne gerüdte Kanali- Förderung und des Absatzes feit Wiederaufnahme der Arbeit fich 3lveifralliger Beine einen breiten Brustpanzer und einfrallige Füße fation für den Ort Friedrichsfelde  - Karlshorst   ausgeführt wird. noch nicht flar übersehen lasse", äußerten wir die Vermutung, daß besist usw. Der neue Anfömmling ist viel schwerer zu erlangen Ferner wird behauptet, daß der Uebergang der Entwässerungsanlage eine starte Förderungseinschränkung beabsichtigt sei, um die Kohlen­als die Cauana und darum für ein Aquarium sehr wertvoll, für das in Gemeindeeigentum feine Gegenleistung für die bewilligten 38 000 zufuhr fnapp zu halten und die Vorbedingungen für spätere Preis­zu schaffen. Die vorgestern in in Essen  große Publikum aber besonders deshalb interessant, weil dieser Mark darstellt, da durch die Instandhaltung der Baleitungen der lerhöhungen zu

ab­