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Berliner   Volksblaff.

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Telegramm- Adresse: Sozialdemokrat Berlin  "

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Fürsorge- Ausbeutung.

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Donnerstag, den 23. März 1905.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

ſehr begehrt gewesen, und der siebzig Jahre lang geführte| Landwirtschaftlichen   Arbeiten beschäftigt. Bei schlechtem Wetter Stampf, dessen es bedurfte, um die Kinder aus den Fabriken müssen die Knaben Federn zupfen und die zu entfernen, legt Zeugnis davon ab, wie nüßlich Kinderhände Mädchen Decken knüpfen. Im Winter sind Ms   das preußische Gesetz über die Unterbringung ver dem Kapital gewesen sein müssen. Das neue Kinderschuhgesek das die gewöhnlichen Arbeiten." wahrloster Kinder am 1. April 1901 abgelöst wurde durch das hat zwar in bezug auf die Kinderausbeutung mancherlei Anstalt B..... .... Für die kleinsten Jungen hat man üb, I Sie es allebem Gefeß über die Fürsorge Erziehung Minder gebessert, aber es ist bei alledem so durchlöchert, so lückenhaft, das Bemalen von Bleifoldaten für eine... Fabrik. jähriger, bedeutete dies theoretisch einen Bruch mit dem daß der Kapitalist noch immer auf seine Rechnung kommt. Jeder Junge hat sein Töpfchen mit Farbe und einen Pinsel. bis dahin geltend gewesenen Prinzip in dem Verhältnis Für den Wert des Kinderschutzgesetzes ebenso bezeichnend wie Der eine gibt dem Pferd seine Farbe, ein zweiter legt ihm zwischen Staatsgewalt und Kindererziehung. Hatte seither der für den Wert des Fürsorge- Erziehungsgesetzes ist es, daß trotz einen Sattel auf, ein dritter zieht dem Reiter Beginn der Wirksamkeit der gesetzlichen Bestimmungen die der Bestimmungen des ersteren in der praktischen Durch Uniform an 2c. Die Buchbinder liefern Schreib­Tatsache der Verwahrlosung zur Voraussetzung führung des letzteren dem profitsüchtigen Stapital ein ganz hefte, binden Bücher ein, heften Broschüren gehabt, so sollte in Zukunft dem Gesez lediglich eine vor vorzügliches Mittel zur systematischen Aus- und liefern allerlei Papparbeiten. Der Ein­beugende, die Verwahrlosung berhütende beutung der kindlichen Arbeitstraft geschaffen tritt in die Schuhmacherabteilung ist freiwillig. Es wird nicht Tendenz innewohnen, und zwar soll seine Wirksamteit wie worden ist. bloß altes Schuhwerk ausgebessert, sondern auch neues ge­eine Rammergerichts- Entscheidung vom 8. Juli 1901 ein- Am Montag hat der freisinnige Abg. Mertens im fertigt. Dabei bersorgt man nicht bloß die eigene schränkend festgelegt hat erst dann eintreten, wenn durch Reichstage darauf hingewiesen, daß in Erziehungs- Anstalt, sondern auch andere staatliche In­andere Maßnahmen, namentlich durch das Eingreifen der häusern häufig Grundsätze befolgt würden, die nicht dem stitute.... Auch von der Schneiderabteilung werden Armenverwaltung, die Verwahrlosung nicht verhindert werden Sinne des Kinderschutzgesetzes entsprächen. So seien u. a. nicht bloß die Bedürfnisse der Anstalt gedeckt, sondern auch fann". Zur Unterbringung von Minderjährigen in Zwangs- in der zum Bemalen von Bleisoldaten für andere Anstalten mit Kleidung versorgt. Die erziehung, die sowohl Familien wie Anstaltserziehung sein eine Fabrik benutzt worden. Diese Ausführungen des ge- Strider fertigen neue Strümpfe, jedoch nur im Winter. tann, ist also die Begehung einer strafbaren Handlung nicht nannten Berliner   Lehrers gründen sich allem Anschein nach Ebenso wird das Korb machen nur im Winter betrieben. mehr erforderlich, es genügt dazu der Beschluß des Vormund- auf eine kürzlich in einem Leipziger Verlag erschienene Schrift Das gleiche gilt vom Strohflechten, wo man Stroh­schaftsgerichts, der einzig von dem Bestreben diftiert sein soll, des bekannten Rirdorfer Lehrers Konrad Aga hd über müßen, Strohdecken und Strohsohlen anfertigt. durch Eingreifen der staatlichen Gewalt das gefährdete Kind vor dem Gewerbliche Kinderarbeit in Erziehungs. Wie intensiv in dieser philantropistischen Musteranstalt Verderb zu bewahren. Unzweifelhaft liegt diesem neuen Gesetz an stalten", die erbauliche Dinge über die Erziehungs  - die Kinderausbeutung betrieben wird, zeigt folgende Tages­ein guter und richtiger Gedanke zugrunde, denn der Staat methode zu berichten weiß, welche man in Erziehungsanstalten ordnung: Sommer und Winter wird um 5 Uhr aufgestanden. hat an der Erziehung der Jugend ein begreifliches Interesse an Fürsorgezöglingen in Anwendung zu bringen pflegt. Es Von 5-6 Uhr Ankleiden, Bettmachen, Waschen, erstes Früh­und die Pflicht, mit seiner Autorität einzusehen, wo die verlohnt sich, bei der Schrift ein wenig zu verweilen. stüd. 6-7 Arbeitsstunde zur Lösung der Schulaufgaben. Autorität der Eltern nicht genügt oder überhaupt fehlt. Es Nach Agahd gibt es in Deutschland   zirka 800 nichtstaatliche 7 Uhr Morgengebet. Dann gehen die Nachmittagsschüler fragt sich nur, ob die praktische Durchführung des Erziehungsanstalten, von denen 683 neben anderen 8öglingen bis 11% Uhr an die Arbeit, die von einer halb­Gesetzes seiner theoretischen Zweckbestimmung entspricht. auch Fürsorgezöglinge aufnehmen. Der Aufwand der stündigen Frühstückspause unterbrochen wird. Die Vormittags­Logischerweise hätte die veränderte prinzipielle Stellung Anstalten erfordert jährlich 11-12 Millionen Mart, die in schüler fehren nach dem Gebet das ganze Haus, erhalten um des Staates zum Kinde einen Umfchwung im der Hauptsache auf privatem Wege, aus Stiftungen, durch 48 ihr zweites Frühstück und werden dann von 8-12 Uhr Charakter der Zwangserziehung zur Folge Sammlungen 2c. aufgebracht werden; der Ertrag reicht aber unterrichtet. Um 12 Uhr wird gegessen, dann ist Freizeit haben müssen, denn von dem Augenblicke an, in nicht aus, um die Erziehungsanstalten in den Stand zu setzen, bis 1 Uhr. Jezt gehen die Vormittagsschüler an dic dem die Unterbringung in Zwangserziehung nicht mehr ihren erzieherischen Aufgaben wirklich gerecht Arbeit bis 6% Uhr, zwischendrein ist Vesperpause. die Folge der Begehung von Straftaten ist, darf das zu werden. Daher sind in zahlreichen Anstalten die Einrichtungen Die Nachmittagsschüler haben von 1-4 Uhr Unterricht, Verweilen in Zwangserziehung- rein vom rechtlichen Stand- äußerst primitiv, die Kost ist dürftig, die Leitung mangelhaft, vespern und gehen an die Arbeit. Um 7 Uhr ist gemeinsame punkte aus betrachtet auch nicht mehr den Charakter einer weil nebenamtlich, die Erziehungsgrundsätze sind veraltet, Abendmahlzeit, worauf im Winter bis 8, im Sommer bis Bestrafung tragen. Es gilt jest nicht mehr zu fühnen, da das schlecht besoldete, auf dem Wege des Inserats ge- 8% Uhr Freizeit ist. Dann kommt das Abendgebet, und zu strafen, sondern zu bewahren, zu erziehen. Dem wonnene Personal gar nicht oder nur sehr mangelhaft vor hierauf geht's ins Bett."

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ift aber in der Praxis leider nicht so. Die Erziehungs  - gebildet ist; der Leiter einer großen Erziehungsanstalt hat Zum Erfolg dieser Fürsorge- Ausbeutungsanstalt bemerkt anstalten sind noch immer Gefängnisse mit Gitterfenstern bis über das Gros dieser Anstalten das vernichtende Urteil ge- Agahd, daß von den 107 Entlassenen einer starb, 4 zurüd­zum vierten Stock, Glasscherben auf der Mauer, polizeimäßig fällt: Für den Strafzweck fehlt diesen Anstalten recht viel, genommen werden mußten, 6 in ein Korrektions-, 2 in die ausgerüsteten Aufsehern mit Bullenbeißermienen, dunklen für den unter dem Fürsorgegesetz aber immer maßgebenden Strafanstalt kamen. Von den 94 gut Entlassenen waren Karzern mit Wasser und Brot und Gummischläuchen neben Erziehungszweck fehlt ihnen nicht viel weniger fünf Jahre später 15 in der Strafanstalt. dem Bibelbuch. Vor allem sind die meisten dieser Erziehungs. a Is alles." Die größte Zahl der Anstalten ist infolge des Anstalt D 2. In der schulfreien Zeit werden die anstalten, wie jetzt mehr und mehr in die Deffentlichkeit bringt, Mangels an Mitteln direkt auf Kinderarbeit an Kinder mit Gemüselesen- Bohnen, Linsen, Staffee Stätten rüdsichtslosester und trassester Ausgewiesen, nicht allein, daß die Kinder, um Personal zu und mit Stuhlflechten beschäftigt. beutung der findlichen Arbeitskräfte.

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sparen, alle für die Anstalt sich notwendig machenden Anstalt D. 3: Nachmittags ist Arbeitszeit. Außer den

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Schon die Ausführungsbestimmungen des Gesetzes von Arbeiten verrichten müssen, nein, damit die Anstalt ihre Hausarbeiten kommen in Betracht: Saal- und Feldarbeiten. 1901 geben dem Verdacht Nahrung, daß der eigentliche Zweck Eriftenz überhaupt fristen kann, greift man zur Ausbeutung Unter den ersteren spielt das Sortieren von Bohnen, der erhöhten Jugendfürsorge nicht darin besteht, den Kindern der findlichen Arbeitskräfte, die natürlich, soll Staffee usw. eine große Rolle.... Auch das Pflügen der Armen denn um diese handelt es sich in erster Liniesie möglichst ergiebig fein, rein ta pitalistisch betrieben besorgen Knaben, 22 werden vor den Pflug ge­eine bessere Erziehung angedeihen zu lassen, sondern darin, werden muß. Kein Geld in der Anstalt Folge: Geld spannt..." der notleidenden Landwirtschaft" als Ersatz verdienen! Geld verdienen Folge: gewerblich Anstalt D.: Die Arbeit besteht in Landwirt­für das Gesinde, das in sinnloser Verblendung vor den arbeiten. Gewerblich arbeiten- Folge: Teilarbeit, schaft, Gärtnerei, Tischlerei, Schuhmacherei, Riesenlöhnen und der patriarchalischen Behandlung auf dem mechanische Arbeit, Affordarbeit, lohnende Arbeit oder Arbeit Schneiderei, Sattlerei, Buchbinderei, Bürsten­Lande in die großen Städte flüchtet, unter dem Deckmantel um jeden Preis. Wechsel in der Beschäftigung muß fehlen, binderei, Sorbflechten, Süchenarbeit und ver staatlicher Jugendfürsorge tindliche Arbeitskräfte da nur der Eingearbeitete viel schafft, Arbeitserziehung und schiedenen anderen vorfallenden Arbeiten. Die Jungen sind zuzuführen. Es heißt in den Ausführungs- gewerbliche Kinderarbeit sind diametrale Begriffe." So ges in bestimmte Gruppen eingeteilt, die einzelne Gruppe bestimmungen des Gesezes unter anderem: Bei der winnt man aus dem Schweiße der Aermsten, Schwächsten und wird immer mit derselben Arbeit beschäftigt. Erziehung ist das Hauptaugenmerk darauf zu richten, daß Hülflosesten, der Lebenskraft der Unmündigen, dem Marte... Die Kleinen und diejenigen, die sich schlecht betragen, die Zöglinge der Verwahrlosung entnommen, zu religiös der Jugend des Proletariats o grausame, bittere Fronie! werden zu Kartoffelschälen und dergleichen gesezt.... Arbeits­sittlichen Menschen erzogen und zu brauchbaren Arbeitern, die Mittel für die Anstalten der Nächstenliebe, der zeit für die noch Schulpflichtigen zwei Stunden täglich." borzugsweise für die Landwirtschaft aus. Barmherzigkeit, der Menschenfreundlichkeit, die mit heuchlerischem Anstalt N. Die ganze Zeit außer den Sonn­gebildet werden." In der Tat sind auch Fälle bekannt Augenverdrehen auf Christus blickt und in geschwäßiger tagen und einer halben Stunde der Werktage ist mit geworden, namentlich in Ostpreußen  , wo man Kinder um Pharifäer- Selbstgerechtigkeit sich ihrer Liebeswerke an der Schule und Arbeit vom Morgen bis Abend einiger Dummejungenstreiche willen in Fürsorge- Erziehung gefallenen Menschheit" rühmt. ausgefüllt. Auf diese Weise ist keine Zeit für körperliche brachte, sie dort ohne ersichtlichen Grund jahrelang festhielt Leider hat das Kinderschutzgesetz an dieser Stelle eine lebungen, Spielen und andere Berstreuungen übrig. Man und zu erzieherischen Zweden" an Gutsbesißer abgab, wo sie Lücke. In der Annahme, daß in Erziehungsanstalten Kinder, sieht selten die Stnaben spielen, auch hörte ich kein einziges - ohne Lohn-in oft grausamer Weise aus die häufig gerade durch mißbräuliche Ausmuzung ihrer Arbeits- Mal ein frisches, herzliches Lachen." gebeutet wurden. In einem Falle wurde ein fraft jenen haben zugeführt werden müssen, nicht in den An- Anstalt Sch w. So lange sie in der Anstalt sind, Senabe, der nichts weiter verbrochen hatte, als einige stalten selbst wirtschaftlich ausgenügt und ausgebeutet werden, müssen die größeren Kinder außer der Schul- und Erholungs­Male die Schule zu schwänzen, bis zum 19. Jahre fest- bestimmt§ 6 der Gewerbe- Ordnung, daß die Erziehung von zeit bei Garten- und Feldarbeiten mithelfen und die gehalten und obwohl er den sehnlichen Wunsch hatte, ein Stindern gegen Entgelt" nicht unter das Gesetz fällt, und kleineren werden durch Aufnähen von Knöpfen Handwerk zu erlernen von einem rohen Gutsbesiger durch Biffer D. der preußischen Ausführungsverordnungen führt, um beschäftigt."- Prügel, harte Arbeit und miserable Stost erzogen", bis er feinen Zweifel auffommen zu lassen, ausdrücklich an:" Bu den Es find Bilder bon Strafanstalten, die sich vor schließlich infolge eines Unfalls an einer unbekleideten Maschine gewerblichen Betrieben gehören die Erziehungsanstalten nicht". unseren Augen bei diesen kurzen Schilderungen auftun, nicht zum Strüppel wurde und in Verzweiflung davonlief. Dieser Damit ist der Kinderausbeutung Tür und Tor aber Bilder von Erziehungsanstalten. Allerdings gibt und zahlreiche andere ähnliche Vorfälle, in Verbindung damit geöffnet.

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es auch rühmliche Ausnahmen, so die vom Direktor Plaß ge­

der Umstand, daß die Ausführungsbestimmungen des Gesezes Wir regen uns mit Recht auf über Ausbeutungen, meint leitete Anstalt für Verwahrlofte in Zehlendorf   und andere, im ganz besonderes Gewicht legen, auf die Unterbringung der Agadh, wie sie in französischen   Waisenhäusern aufgedeckt allgemeinen jedoch entspricht der Typus der Erziehungs­Böglinge in bäuerlichen Familien und weiter die in worden sind. Wir dürfen aber nicht der Meinung sein, ein anstalten einer der oben wiedergegebenen Schilderungen, bei zwischen bekannt gewordene Tatsache, daß auch Anstalten Unternehmer gebe den Erziehungsanstalten Aufträge zum denen man durch die salbungsvolle Predigt der unvermeid. ihre Fürsorgezöglinge an Guts befizer, Rittergüter zc. Sortieren und Auslesen von Kaffee, Linsen, Erbsen aus lichen Abend- und Morgenandachten immer das Stöhnen und zur Arbeitsleistung besonders während der Heu- und purer Menschenliebe. Ja, wenn er gar der Meinung Mechzen der abgerackerten und abgetriebenen, vielfach noch Startoffelernte abgeben, rechtfertigen den Verdacht, daß wäre, er täte Gutes, so müßte man ihn von dieser durchaus schlecht genährten Kinder und das Saufen der Knute und der das Fürsorge- Erziehungsgeseh nur im Interesse des verkehrten Ansicht befreien. Daß Federzupfen und Gemüse- neunschwänzigen Raße zu hören glaubt. Juntertums geschaffen worden ist, zum wenigsten, daß Lesen usw. erziehlichen Wert nicht hat, bedarf wohl eines So sehen also die die Fürsorge- Erziehungs­eine praktische Durchführung ganz unzweifelhaft im Dienste weiteren Nachweises nicht. Erziehungsanstalten anstalten für die unglücklichen Geschöpfe aus, die jenen der sicher nationalen- Aufgabe steht, den notleidenden sind doch nicht dazu da, Unternehmern Schichten der Bevölkerung entstammen, wo Vater und Mutter Agrariern im Zeitalter der Leutenot billige und willige billige Arbeitsträfte zu stellen. sich in das um das nackte Leben fristen zu können Arbeitskräfte zu liefern. Die Leiter der Anstalten denken freilich darüber anders; Stlavenjoch der Ausbeutung spannen müssen, wo die Bande Doch nicht bloß den Agrariern. Auch die Bourgeoisie, auch Agahd selbst ist es, der die Beweise dafür erbringt. Er der Familie nicht erst der Auflösung durch die Sozialdemo­bas Industriekapital macht sich die Arbeitskraft dieser berichtet: fratie zu warten brauchen, sondern schon heute durch die Jugendlichen zunuze. Kinderhände sind ja immer von Kapital Anstalt H. E. Wenn möglich, werden die Kinder mit segensreiche Tätigkeit patriotischer und nationalgefinnter Bolts­

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