mbie Verfammlungen.
Die Befragung des Parlaments über die einzuschlagende Politik. eldung
Forderungen.
Jm
Suhr erklären, das Problem nicht erfassen zu können(!). Die Firma Karl 8obel erklärt die Forderungen nicht zutreffend für ihren Betrieb. Fabisch will schlechte Erfahrungen mit den eigenen In der Deputiertenkammer führte heute der Minister des Eine öffentliche Versammlung für den zweiten Berliner Wahl- Werkstätten gemacht haben. Thhery u. Sigrand haben anAeußern Tittoni aus: Die gegenwärtige Ministerkrisis ist freis war zum Dienstag von der sozialdemokratischen Vertrauens- geblich feinen Naum() zur eigenen Werkstätte. Schlesinger durch eine mit den frlamentarischen Vorgängen nicht in Zu- person nach dem Lokal von Goßmann, Kreuzbergstraße 48, einberufen müßte nach seinen Angaben Bleite machen bei Erfüllung der sammenhang stehende Tatsache, nämlich die Erkrankung worden. Sie war gut besucht. Stadtverordneter, Genosse Schu= Die Firma bert referierte über Baer Sohn will im Herbste das preußische Giolittis veranlaßt worden. Fortis, der der Krone aus wefen. In treffenden Ausführungen fennzeichnete er den Klaffen- este u. Lehr erklären sich zu Verhandlungen bereit. Voltsschul- Werkstätten für 30 Männer und 30 Frauen einrichten. triftigen Gründen als Dolmetscher des Programms Giolittis drafter unseres staatlich approbierten Bildungswesens. An vielen übrigen lastet die Antwort ausweichend, da die Firma erst furze und Fortführer seiner Politik erschien, sah sich durch ver- Beispielen zeigte er, daß auch auf dem Gebiete die Regierung im übrigen lantet die Antwort ausweichend, da die Firma erſt kurze schiedene Umstände gezwungen, auf den ihm gewordenen Auf- holden Verein mit den herrschenden Klassen, mit den diese vertreten mann und andere größere Firmen haben einfach nicht geZeit bestehe. Wertheim , Peet u. Cloppenburg , Welftrag zu verzichten. Diese Umstände ließen den Zweifel ent- den politischen Parteien, immer nur die Interessen der Besitzenden antwortet. Es wurde einstimmig eine Resolution angenommen, stehen, ob die nach den Novemberwahlen um das Pro- au wahren bestrebt sei. Die Schule der Armen suche man in ihrer welche der Ortsverwaltung Auftrag erteilt, die Sache weiter zu vergramm der Regierung gebildete Mehrheit noch ge Entwidelungsfähigkeit zu hindern. Dann wies er die vielen Mängel folgen und auf diejenigen großkapitalistischen Unternehmungen, schlossen besteht. Daher stellt sich das in Demission der Boltsschule in Preußen auf und legte an der Hand der sozial- denen die Durchführung der Forderungen in materieller Beziehung befindliche Ministerium, das nach der Verfassung für die Schulwesen auszugestalten sei, um wirflich als Kulturerrungenschaft Es ist beabsichtigt, zunächst einige Firmen in den Arbeitervierteln zur demokratischen Forderungen zur Schulfrage dar, wie das gesamte fofort möglich wäre, ihr besonderes Augenmerk zu richten. Handlungen, die es vollzieht, verantwortlich ist, von neuem au gelten und fulturfördernd wirken zu können. Mit einem dem Parlamente por und fordert von ihm nicht eine Ab- flammenden Aufruf, im Sinne des Sozialismus zu wirten und Erfüllung der Forderungen zu zwingen und fie der Arbeiterschaft stimmung über die Männer, sondern über die Lage. Bahn zu brechen für das Jdeal einer umfassenden Volksbildung, Wenn, wie wir glauben und wünschen, die Mehrheit, die die schloß Genosse Schubert seinen Vortrag unter lebhaftem Beifall. Es verschiedenen Parteien in der Kammer zu einem gemeinsamen folgte eine kurze Debatte, in der verschiedene Redner ihre VolksschulZwed vereinigte, noch immer besteht und noch ihrem erfahrungen zum besten gaben. Besonders wurde festgestellt, daß Programm treu ist, so wird sie sich aufs neue in Betätigung die Ueberlastung der Lehrer in der Volksschule zur Vernachlässigung ihrer lebendigsten und mannigfaltigsten Sträfte befunden, die pädagogischer Grundsäße und zu ungerechter, entsittlichender Beihrer lebendigsten und mannigfaltigsten Kräfte bekunden, die nugung des Prügels führt. Ein Parteigenoffe führte an, daß erst sich in ihrem kraftvollen Führer Giolitti zusammengefaßt fürzlich in der Berliner Volksschule am Tempelhofer Ufer ein er zeigten, dem wir im Namen seiner Freunde und auch seiner frankter Behrer nicht habe ersetzt werden können. Ein Anabe aus Gegner Wunsch für baldige Genesung senden.( Beifall.) der ersten Klasse habe die Kinder unterrichtet. Des Redners eigener Wenn aber die Beratung und die Abstimmung im Knabe ist am 14. März von einem großen Jungen", wie er ihm Parlamente eine neue Mehrheit mit einem neuen erzählte, in Religion unterrichtet worden. Herzog erzählte von Programm ergeben sollten, so wird auch in diesem Falle dem jebigen freisinnigen Abgeordneten opsch, daß dieser früher unfer heutiges Wiedererscheinen auf der Minifterbant, das als sein, des Redners, Lehrer die Angewohnheit gehabt habe, die wir als eine hohe politische Pflicht ansehen, zu dem Werke Schüler an den Ohren in die Luft zu heben; ihm sei es so ergangen. der konstitutionellen Aufrichtigkeit beigetragen haben. Alle Redner, wie auch der Referent im Schlußwort, machten das heutige Schulsystem für die verschiedentlich vorkommenden Uebergriffe von Lehrern verantwortlich.
Amerika.
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Nachdem Ritter die Tagesordnung des im Mai stattfindenden fünften deutschen Gewerkschaftskongresses erläutert hatte, wurden nach furzer Diskussion sieben Delegierte gewählt, deren Namen im Verbandsorgan veröffentlicht werden. Von der Ortsverwaltung wurde noch hingewiesen auf den Streit in Leipzig , wo 200 Kollegen aus ständig find. Von Duisburg , wo gleichfalls die Kollegen im Streit liegen, war ein Unternehmer in Berlin , dem es leider auch gelang, einen Kollegen nach dort zu verschleppen. Die Firma Hugo Hermanit hat einen Reisenden nach Köln gefandt zur Effettuierung von Aufträgen. Da in Köln ebenfalls die Kollegen im Streit liegen, so sei vor Streitarbeit gewarnt.
Die Agitation unter den Konfektionsarbeitern und Arbeiterinnen Forderung eines zwecks Einführung von Betriebswerkstätten, Minimalzeitlohnes und einer Marimalarbeitszeit wird vom Verband der Schneider rüftig weiter betrieben. Ant Montag wurde für den Often Berlins eine gut besuchte Konfektionsarbeiter- Bersammlung in Kellers Saal in der Koppenstraße abgehalten, woselbst Stühmer die den Detail- Konfektionären zugestellten Forderungen erläuterte. Für und wider die Stierkämpfe. Gegen die sonntäglichen Stier Junkerschutz und Arbeitertruh lautete das Thema eines Vor- Der Referent wies dabei auf die schroff ablehnende Haltung des tämpfe ist seit längerer Zeit eine Bewegung im Gange, welche aus- trages, den Genosse Ledebour am Freitag in einer Voltsver Unternehmerorgans, des Konfettionärs" hin, der die Vorschläge geht von der organisierten Arbeiterschaft und unterſtügt wird von sammlung hielt, die der Vertrauensmann des vierten Wahlkreises des Schneiderverbandes von vornherein als undurchführbar be einer Anzahl Gebildeten. Dagegen hat sich der sogenannte Stadtrat,( Süd- Ost) nach dem Saale der Urania in der Wrangelstraße ein zeichnet hat. Hieraus ergebe sich, daß von den Unternehmern ein eine Körperschaft, bestehend aus ehemaligen Ministern usw., mit berufen hatte. Der Redner erinnerte daran, daß der Staatssekretär Entgegenkommen nur dann zu erwarten sei, wenn sie durch die geAusnahme von Silvela, für Beibehaltung dieses rohen Ver- Graf Pojadowsky bei den Debatten über die Handelsverträge eingeschlossene Masse der Konfektionsarbeiter wie auch die Konsumenten gnügens ausgesprochen. Ueberhaupt zeigt sich bei diesem Stampfe, standen hat, die Regierung halte es für ihre Aufgabe, die Interessen dazu gezwungen würden. Die bekannte Resolution wurde auch in Saß die aufgeflärte Arbeiterschaft auf feiten des Fort- der Agrarier zu fördern, damit die soziale Entwickelung nicht zu dieser Versammlung einstimmig angenommen. schritts steht und daß die verrohenden Stierkämpfe ihre schnell vorwärts gehe. Es sei das erste Mal, daß ein Staatsmann Verteidiger fast nur bei den Mitgliedern der herrschenden so offen zugab, die Politik der Regierung laufe darauf hinaus, daß Selassen finden. der sozialen Entwickelung ein Hemmschuh angelegt werden müsse, daß Junkerschutz und Arbeitertrub die Regierungspolitik kennzeichne. Eine neue Niederlage Roosevelts. Der Vertrag den Roosevelt In seinen weiteren Ausführungen zeigte der Redner, wie die mit San Domingo abgeschlossen hatte, hat tatsächlich nicht die dringend Regierung im Einverständniß mit den herrschenden Massen Junker gewünschte Ratifitation durch den Senat erhalten. Die republikanischen schutz und Arbeitertrus betreibt. Er legte dar, daß die Bollpolitik Senatoren hatten dem Präsidenten erklärt, daß er den Vertrag bis der Regierung, wie sie in den neuen Handelsverträgen zum Ausnächsten Winter zurückziehen müsse, denn es fehlten 9 Stimmen an der druck kommt, ein Mittel ist, um den Junkern auf Kosten der Arbeiter notwendigen Mehrheit. Hätte Roosevelt eine Abstimmung gefordert, die Taschen zu füllen. Auf der anderen Seite werden die Rechte des so fezte er sich der Gefahr einer direkten Ablehnung des Bertrages arbeitenden Boltes nach Möglichkeit beeinträchtigt. Das ist mit Im Bertrauen darauf, daß die Ratifitation unbedingt zweifelloser Deutlichkeit bei den Reichstagsdebatten über die Neusicher sei, war die Regierung schon an eine Ausführung einteilung der Wahlkreise wieder einmal hervorgetreten. Obgleich der Bestimmungen bes Vertrages gegangen, was im Senat übel vermerkt wurde. Die meisten Senatoren sind mit Roosevelts Auslegung der Monroe- Doktrin nicht einverstanden, weil sie fürchten, daß dadurch die Vereinigten Staaten oft in eine unbequeme Lage tommen werden, wenn sie sich um die Finanzangelegenheiten der vielen kleinen Republiken fümmern müßten. Der Senat hat fich vertagt, ohne den Wunsch Roosevelts zu erfüllen.
aus.
Partei- Nachrichten.
Die Sozialdemokratische Vereinigung in Kristiania feierte am Sonntag das Fest ihres 20jährigen Bestehens. Sie wurde im Februar 1885 auf Beranlassung unseres Parteigenossen Chr. Knudsen gegründet. Buchdruder Chr. Knudsen hatte turz vordem mit der Herausgabe einer sozialistischen Zeitung begonnen, die den Titel„ Vort Arbeide"( Unsere Arbeit) trug und dann von der neugegründeten Vereinigung übernommen wurde. Vort Arbeide" war der Vorläufer des jebigen Zentralorgans Sozial- Demokraten". Die Sozialdemokratische Vereinigung, von der sofort Ortsabteilungen in Grorud, Hövik und Stien gebildet wurden, war die leitende Organisation für die norwegische Arbeiterbewegung, bis im Jahre 1887 die Norwegische Arbeiterpartei gegründet wurde, welche, anfangs nicht sozialdemokratisch, im Jahre 1890 ihr sozialistisches Programm an nahm und 1893 das sozialdemokratische Organ übernahm. Die fozialdemokratische Vereinigung hat aber fortgeseht für die Verbreitung der Parteigrundsäke gewirkt und ist auch jetzt noch in der selben Weise tätig. Bei der Feier erwähnte der Vorsitzende Knudsen in seiner Festrede auch die Verfolgungen und Schifane der Behörden gegen die Vorfämpfer der Arbeiterbewegung. Jetzt haben unsere Parteigenossen in Norwegen wenig oder gar nicht mehr mit solchen Schwierigkeiten zu kämpfen.
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Die Versammlung im„ Alten Schüßenhaus" war zwar nicht so zahlreich besucht, wie man es in der Gegend des Scheunenviertels, wo so viele Konfektionsarbeiter in den erbärmlichsten Räumlichkeiten hausen, hätte erivarten können; doch zeugte der Verlauf der Verfammlung dafür, daß das Verständnis für die Notwendigkeit einer großen Bewegung zur Verbesserung der elenden Zustände auch hier immer mehr Eingang findet und eine immer größere Baht der Konfettionsarbeiter sich des Elends bewußt wird. Der Referent aming erwähnte in seiner Schilderung der Verhältnisse, um den Gegnern nicht Veranlassung zu dem Vorwurf der Uebertreibung zu geben, Arbeitsverdienste von 33 bis 48 Pf.; durch Zwischenrufe und in der Diskussion trat jedoch, die Tatsache zutage, daß diese Berechnung viel zu hoch gegriffen war, daß gar manche Arbeiter, wenn sie ihren Tagesverdienst auf die 15, 16 oder gar 18 Stunden verrechnen, die sie sich täglich schinden und plagen, kaum auf 20 bis 25 Pf. fommen. In der Versammlung waren auch einige der Zwischenmeister anwesend, die hier in der Gegend wohnen. wurden aufgefordert zu reden; aber, wie zu erwarten war, wagte sich keiner an die unmögliche Aufgabe, die schändliche Ausbeutung und das unselige System, das ihr zugrunde liegt, zu verteidigen. Alle Redner sprachen sich für die vom Schneiderverband aufgestellten Forderungen aus. Die bekannte Resolution wurde einstimmig an genommen.
Sie
Verfassung und Gesez die Regierung verpflichten, eine Neueinteilung der Wahlkreise vorzunehmen, welche den gegenwärtigen Wähler zahlen in den einzelnen Streisen gerecht wird, behält man die auf die heutigen Verhältnisse längst nicht mehr passende Einteilung bei. weil man fürchtet, man werde nach einer gerechten Wahlkreisein teilung mehr Sozialdemokraten in den Reichstag bekommen. Daß dies auch für die Mehrheitsparteien der ausschlaggebende Grund ist, hat der Abgeordnete Gamp ungeniert ausgesprochen indem er sagte: Nur die allergrößten Kälber ber mehren( nicht wählen wie im Reichstagsbericht des Vorw." stand) ihre Megger selber. Da mit ist deutlich gesagt, daß man der Sozialdemokratie eine ihrer Töpfer. In der bei Keller abgehaltenen MitgliederStärfe entsprechende Vertretung nicht zugestehen will. Aber auch das fann unsere Parei in ihrem Siegeslauf nicht aufhalten. Nicht versammlung wurden zunächst elf Delegierte zur Generalver die Zahl unserer Abgeordneten ist ausschlaggebend für unseren Ein- fammlung des Verbandes gewählt und die Anträge der Filiale hierHierauf wurde die mißliche Lage der fluß, sondern die Bahr unserer Wähler, die Macht des Klaffen- zu fertig beraten. bewußten Proletariats. Darum ist es unsere Aufgabe, unsere Ideen Orts- Krankenkasse der Töpfer von zwei Vorstandsmitgliedern zu verbreiten, die Scharen unserer Anhänger zu mehren, damit wir derselben einer Kritik unterzogen und die erstaunliche Interessenlosigeine Macht werden, der niemand widerstehen kann. Nur dann be- feit der Kassenmitglieder gerügt. Recht bezeichnend find jedoch die kommen ivir, was uns zusteht. Der Kampf der Unterdrückten Beitragsrückstände einzelner Unternehmer in Höhe von 50-200 m., gegen die Unterdrücker, der Ausgebeuteten gegen die Ausbeuter voll- Gelder, welche dem Arbeitnehmer längst abgezogen find. Bezeichnend zieht sich wie bei uns so auch in anderen Ländern, wenn auch in ist auch folgendes Beispiel: Bei der Anmeldung für die Bauberufsanderen Formen und in anderem Nahmen. Auch in Rußland ist das genossenschaft waren in einer Firma durch Lohnlisten in fünf Proletariat erwacht und in den Kampf gegen seine Bebrüder ein- Monaten 27 000 M. in Ansatz gebracht und während dieser Zeit nur getreten. Wir hoffen, daß das russische Proletariat den Sieg er- 11 Mitglieder für die Kasse gemeldet. Eine öffentliche Versamm ringt, daß das absolutistische System in den Boden gestampft und lung wird sich in kürzester Zeit mit allen diesen Mißständen bedem russischen Volle die Bahn der freien Entwidelung eröffnet wird. fchäftigen. i int pundis Der Vortrag fand lebhaften Beifall.- Die Diskussion eröffnete ein Eingegangene Druckschriften. Redner anarchistischer Richtung, der sich bemühte, die bekannten Anschauungen dieser Richtung über die Nußlosigkeit parlamentarischer Bon den„ Dokumenten des Sozialismus", herausgegeben von Betätigung und der Bedeutung des im Generalstreit gipfelnden wirt. ed. Bernstein( Stuttgart , Diet Berlag) ist soeben das dritte Heft des schaftlichen Kampfes vorzutragen. Genosse Thaber erwiderte V. Jahrgangs, erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: diesem Redner, daß die von demselben vorgetragenen Anschauungen Bibliographie des Sozialismus und der Sozialwissenschaften. Besprechungen bon 35 Neuerscheinungen. Ferner in der Rubrik Zur Theorie des aus der Kindheit der Arbeiterbewegung stammen, heut aber längst Sozialismus und der Sozialwissenschaften" einen Aufsatz Eduard Bernsteins überwunden seien. Genosse e debour, der ebenfalls auf die über die Geschichtswissenschaft als Sozialpsychologie.( Start Lamprechts Ausführungen des Anarchisten einging, sagte unter anderem, daß Theorie.) 3. Aus der Geschichte des Sozialismus. Fortjehung der Auszüge An die Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse des Nordens. die Anhänger dieser Richtung, von denen ab und zu einer in der aus Harringtons Oceana, dieses merkwürdigen Borläufers der materialistiMontag, den 27. März, hält der Verein für Frauen und Mädchen Oeffentlichkeit auftaucht, um dann bald wieder zu verschwinden, schen Geschichtsauffassung. Dazu Urkunden des Sozialismus und Notizen der Arbeiterklasse eine Wanderversammlung im Norden ab. Er will nur in einem Punkte fonsequent find: sie glauben zur Bekämpfung über den Sozialismus in bürgerlichen Zeitschriften. Gewerkschaftsden Versuch machen, in der arbeiterteichsten Gegend Berlins neue Mit- der bürgerlichen Gesellschaft nichts Besseres tun zu können, als daß Erster Internationaler Bericht über die glieder zu werben. sie den Arbeitern die Sozialdemokratie zu vereteln suchen, und so bewegung 1903. Herausgegeben von dem Internationalen Sekretär Arbeiterinnen, Ihr müßt es als Eure Pflicht betrachten, diesem werden die Vertreter des Anarchismus, selbst wenn sie ehrliche Leute der gewerkschaftlichen Landeszentralen. Der Bericht ist in drei Broschüren der( in deutscher, englischer und französischer Sprache) zur Ausgabe gelangi und Berein beizutreten! Er gibt Euch die Möglichkeit, die Lüden, welche sind, au unfreiwilligen Bundesgenossen der Polizei und wird von ben gewerkschaftlichen Landeszentralen an die einzelnen Organi Eure mangelhafte Schulbildung gelassen hat, einigermaßen auszu- Bourgeoisie. fationen übermittelt. In Deutschland kann die Broschüre, die pro Exemplar füllen. Ihr sollt einen Einblick in die großen Kulturerrungenschaften Der Metallarbeiterstreit bei der Firma C. Lorens beschäftigte 1,50 Mart foftet, durch den Buchhandel oder direkt von dem Berlag bezogen erhalten, um dann desto klarer und einfichtsvoller Eure Stellung zu gestern abend eine ungewöhnlich start besuchte Versammlung der werden. Adreffe des Berlags: S. Kube, Engel- Ufer 15, Berlin SO. 16. erkennen. Tretet heraus aus der Abgeschlossenheit des Hauses, nicht Mechaniker und Telephonbauarbeiter in Buggenhagens großem Verlag: Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands . um dasselbe zu vernachlässigen, sondern heimzufehren mit neuen Ge- Saal. Der Andrang zum Lokal war so start, wie es seit Jahren Dr. L. Haas, Die Einigung des Liberalismus und der Demokratie danken und Plänen, die Euch stark und frei machen. Und wenn Ihr bei den Mechanikern nicht der Fall gewesen ist. Nachdem Wiesen-( Frankfurt a. M., J. D. Sauerländer.) Gerhard Taaks, Zwei Entdeckungen in der Bibet.( Uelzen , Selbstnoch so schwer gearbeitet habt und meint, Guer Geist sei schon zu thal die Ursacher und den bisherigen Verlauf des Streits ge- verlag.) müde geworden, rafft Euch auf, tommt zu uns, arbeitet mi an den schildert hatte, und ein Mitglied der Streiffommiffion darlegte, daß Gerhard Zaaks, Attestamentliche Chronologie.( Uelzen , Selbstgroßen Aufgaben der Menschheit, und eine neue Fülle von Mut und schriftliche Abmachungen mit der Firma gefordert werden müßten, verlag.) Kraft wird Euch beseelen. weil frühere Vereinbarungen über die Affordpreise nicht gehalten Dr. jur. Marie Raschke , Die Bernichtung des feimenden Lebens. worden sind, ja sogar Entlassungen dieserhalb vorkamen, nahm die( Verlag der Frauen- Rundschau", Schweizer u. Co., Berlin SW. 11.) Versammlung einstimmig folgende Resolution an: Baron Sugematsu, Bie Rußland den Krieg ver" Die allgemeine Versammlung der Mechaniker, Optiker, Uhr- ihuldete.( London , Probfthain u. Ko.). Kulturprobleme der Gegenwart, herausgegeben von Leo Berg . macher sowie aller in den Telephontverkstätten beschäftigten Arbeiter Das Wesen des Judentums von Dr. J. Fromer.( Hüpeden u. Merzyn, und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend nimmt Stenntnis von Berlin . Leipzig , Baris.) Lichtenberg . Der Frauen und Mädchenbildungsverein in Lichtenberg hielt am 20. d. M. eine Versammlung ab. Frl. Ottilie dem Stande und den Ursachen des Streits bei der Firma T. Lorenz, Telegraphenbau- Anstalt, Elisabeth- Ufer 5-6, und erklärt: Wir Baader hielt einen Vortrag über„ Bohnungsverhältnisse und erkennen die Berechtigung des Streits und der Forderungen der Letzte Nachrichten und Depefchen. Familienleben", der von den aufmerksam zuhörenden mit sichtlichem Streifenden zur Sicherung unserer Lohn- und Arbeitsbedingungen Interesse entgegengenommen wurde. Die darauf folgende Diskussion an, um den in unserem Berufe üblichen Akkordreduzierungen vor- Pittsburg , 22. März.( W. T. B.) Der Fluß Monongahela erreichte Null. Vielen Mühlen in Morgen Land 18 Taler, heute dagegen für die Rute au verweigern und den Streifenden jede notwendige Unterstüßung tausend von Leuten sind beschäftigungslos, hunderte haben ihre auch in Lichtenberg seine Blüten treibt. Früher zahlte man für den aubeugen. Die Versammelten verpflichten sich, jede Streifarbeit verschiedenen Teilen des Distrikts Pittsburg sind niedergeriffen:
Aus der Frauenbewegung.
Herr Dr. Maurenbrecher wird im Kolberger Salon, Kolbergerstraße 23 die Bestrebungen unseres Vereins darlegen. Sein Thema lautet: Warum ein Frauenberein?" Der Vorstand.
war sehr rege. Ein Gast beleuchtete den Grundstückswucher, der
zu gewähren." 200 Taler und noch mehr. Wohnhäuser verlassen müssen. Inzwischen hat sich das Wasser Daß die Frauen noch sehr der AufDer Verband der Schneider und Schneiderinnen( Filiale Berlin ) verlaufen; die Lokal- Industrien haben einen Schaden von unflärung bedürfen, kennzeichnete bas Mitglied W. durch folgendes: Eine Wöchnerin ließ sich nach vier Wochen vom Arzt gesund schreiben, um hielt am Dienstag, den 21. März, in den Arminhallen, gefähr 1 Million Dollar erlitten. Belgrab, 22. März.( W. T. B.) Infolge Schienenbruches wieder in die Fabrik gehen zu dürfen. Troz des Sechswochen- Schutzes Kommandantenstraße, eine Mitgliederversammlung ab, in welcher für Wöchnerinnen seitens des Krantentassengefeges geschehe es Stellung zu den auf die Forderungen an die Datail- Konfettions zwischen Topschider und Belgrad ist der von Konstantinopel noch so häufig, daß die Frauen gegen ihre Gesundheit und dadurch gefchäfte eingelaufenen Antwortschreiben genommen wurde. Bon tommende Konventinalzug heute entgleist. Verletzt wurde niemand. gegen das Glück ihrer Familie verstoßen, indem sie vor Ablauf der 250 Firmen haben nur acht es für nötig gehalten, wenigstens die gu antworten. Ein s Bom oftafiatischen Kriegsschauplah. fechs Wochen ihre Arbeitsstätte wieder aufsuchen. Frl. M. forderte Pflicht der Höflichkeit zu erfüllen und Tokio , 22. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) die Frauen auf, der Jugendweihe der Freireligiösen Gemeinde beizu- charakteristisches Zeichen für den prozigen Standpunkt der Tauten aus Es wird gemeldet, die russische Nachhut stehe zwanzig Meilen nördwohnen, sie würden sich gewiß eher von der Kirche trennen, wenn sie Herren! Die meisten eingelaufenen Antworten möglich in Aus lich von Kaijuan, die japanische Vorhut war ihnen gestern auf den sehen, daß auch ohne Kirche ihnen und ihren Kindern ein erinne- weichend; einige stellen einen Erfolg als Die Firma Tiek will ähnliche Einrichtungen wie die Fersen. Die Russen ziehen sich auf den drei Hauptstraßen nach rungsvoller Augenblid gewährt wird; sie mögen auch ihre älteren ficht. geforderten getroffen haben. Das ist natürlich Fronie. Rüdiger Nirin und Tschang zurück. Schulpflichtigen Kinder mitnehmen.
Berantw. Red.: Paul Büttner . Berlin . Inferate verantw.( mit Ausnahme der„ Neue Well- Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagenu.Unterhaltungsbl