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ohne Entschädigung auf

erklärt.

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ned Gewerkschaftliches.

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der es nicht nur als seine Würde, sondern auch als seine Aufgabe| Festungshaft bestraft wurden) straffrei bleiben sollen. Auch diese besonders darauf aufmerksam, daß der Fabrikant die Bolts­bezeichnet hat, den Fürsten durch die Entwickelung jener Jahre die Petitionen wurden durch lebergang zur Tagesordnung erledigt. Beitung" und die Morgenpost" Benugt, um Arbeitswillige zu materielle Einbuße zu vergüten, muß auch die Konsequenz in Abg. Lehmann( natl.) hatte beantragt, die Petitionen dem Reichs- werben; bisher allerdings ohne jedes Resultat. diesem Falle ziehen. Bei der Feststellung, inwieweit das Herzog- tanzler als Material zu überweisen. Für diesen Antrag stimmten Die Ortsverwaltung. liche Haus in seiner finanziellen Lage beeinträchtigt worden außer dem Antragsteller nur noch vier konservative Mitglieder der Deutfches Reich. Reich. ist, war die Erhöhung der ihm unter dem Namen des Petitionskommission. Zur Lohnbewegung der Schneider wird aus Köln gemeldet, Plöner Aequivalents zustehenden Rechte durch das Gesetz vom Zwei sonderbare Heilige, ein Hauptmann a. D. und ein Pfarrer daß nun eine gemeinsame Lohnkommission des Arbeitgebervereins 20. März 1882 nicht als ein dem Hause entstandener Vorteil in verlangen, ersterer Erlaß von Polizeivorschriften, letzterer gefeßliche und der Junung einen neuen Lohntarif ausgearbeitet hat. Der Anrechnung zu bringen. Das Gefeß von 1882 hat mit der Ge- Bestimmungen gegen das Peitschenknallen auf öffentlichen Verkehrswegen. Arbeitgeberverein hat, vernünftiger als die Innung, einen Beschluß Staltung der Berhantuillie bes Glüldsburger Sauſes und mit der Belbe Betifionet wurden für ungeeignet zur Grörterung in Blenum burchgebricht, wonach man doch mit den Gehülfen verhandeln will. vorliegenden Frage nicht das geringste zu tun. Ich betone noch Der vorgelegte Tarif der Meister dürfte jedoch kaum die Anerkennung einmal, daß es ein nobile officium des preußischen Staates ist, was Fräulein Dr. med. Breitinger in Eßlingen , welche auf der der Gesellen finden. Der Streit der Leipziger Schneider ist er 1885 dem Augustenburger Hause bewilligt hat, nun auch dem Züricher Universität ihr Doktordiplom erwarb, petitioniert um Zu- ausgebrochen, weil die Unternehmer weil die Unternehmer jede Verhandlung ver Glücksburger Hause zukommen zu lassen.( Beifall rechts.) laffung zur ärztlichen Vorprüfung( Approbation) in einem deutschen eitelten. Die Tarifberatungskommission der Unternehmer stellte Abg. Gyßling( fri. Vp.): Auch bei der ruhigsten und objektivsten Bundesstaate, welche ihr bisher verweigert wurde, weil die Betentin selbständig einen Tarif auf, der von einer Meisterversammlung Würdigung der Ausführungen des Finanzministers fann ich nicht den in Deutschland vorgeschriebenen Bildungsgang nicht durchgemacht einstimmige Annahme fand, mit der Bestimmung, daß dieser anerkennen, daß er in irgend einem wesentlichen Punkte meine Aus- hat. Auch diese Petition hielt die Kommission für ungeeignet zur einseitig entstandene Tarif am 15. März in Kraft zu treten führungen widerlegt hat.( Sehr richtig! bei den Freisinnigen.) Er Erörterung im Plenum. habe. In diesem Tarif fehlten alle wichtigen Bestimmungen, auf hat zunächst gesprochen von einem nobile officium. Auch ich habe Derselbe Beschluß wurde gefaßt bezüglich zweier Petitionen, die die Arbeiter in erster Linie Wert legen. Kein Wort von Re­anerkannt, daß wir nicht nur, wenn es sich um einen Rechtsspruch handelt, betreffend Unterstützung vermeintlicher Rechtsansprüche gegen die gelung der Werkstattfrage, kein Wort davon, daß endlich einmal eine Schadloshaltung zu gewähren haben. Ich habe ausdrücklich Niederländische Regierung auf Herausgabe des Johann Conrad der Unfug beseitigt werde, daß noch immer die Arbeiter die Zu­hervorgehoben, daß Billigkeitsgründe sehr wohl playgreifen fönnen, Brandtschen Nachlasses die berühmte" Brandtsche Millionen- taten zum Stüd unentgeltlich liefern sollen. Eine Menge im wenn sie vorliegen. Nach unserer Ansicht aber liegen sie nicht vor. erbschaft, welche schon dielen Leuten die Köpfe verdreht hat. Der Laufe der Jahre zum Stüd neu hinzugekommenen Ertra­Und was der nobile officium anlangt, so möchte ich doch den Erblasser ist bekanntlich im Jahre 1791 in Amsterdam ge- arbeiten, die oft mehrere Stunden Arbeitszeit erfordern, Finanzminister darauf hinweisen, daß bei der Beratung der Vorlage, storben unter Zurüdlassung eines Vermögens von 300 000 bis finden im Unternehmertarif entweder überhaupt keine Er­welche die Aufhebung der Befreiung von ordentlichen Personalsteuern 400 000 Holländischen Gulden. wähnung oder sind, soweit solche aufgeführt, mit lächerlich niedrigen der Reichsunmittelbaren gegen Entschädigung betraf, in diesem Hause Preisen bedacht. Das Tollste aber, was sich die Unternehmer leisten von mehreren Abgeordneten, u. a. auch von dem Abg. Dr. Friedberg, legs fonnten, ist, daß es einem jeden Arbeitgeber freistehen soll, eine hervorgehoben worden ist, daß mant eigentlich nach dem Tarifflaffe zu wählen, welche ihm beliebt. Da auch alle Versuche Grundjag noblesse oblige die Frage aufwerfen müßte, legre bor dem Gewerbegericht als Einigungsamt zu feinem irgendwie об die Reichsunmittelbaren nicht Die Maurerbewegung im Gau Berlin . annehmbaren Resultat führten, reichten die Schneider mummehr ihre ihre Vorrechte verzichten müssen.( Sehr richtig! bei den Der Zentralverband der Maurer rechnet zum Gau Berlin die Forderungen ein und beschlossen, die Arbeit so lange zu verweigern, Freifinnigen.) Auch ich habe anerkannt, insofern scheint Provinz Brandenburg sowie Teile von Mecklenburg und den Pro- bis die Forderungen anerkannt sind. Es befinden sich etwa 900 mich der Finanzminister misverstanden zu haben, daß die vinzen Sachsen und Posen. Der soeben erschienene Bericht des Mann im Ausstande. In 3 widau befinden sich die Schneider habebaie bes bio die, staatsrechtliche Seite der Frage im wesentlichen bei der Augusten- Gauvorstandes für das Jahr 1904 zeigt, daß die Organisation nicht ebenfalls in der Bewegung. Sie wollen am kommenden Sonnabend burger Linie ebenso liegt wie bei der Glücksburger, aber ich habe nur in unmittelbarer Nähe Berlins mit den scharfmacherischen die Arbeit niederlegen, falls ihre Forderungen bis dahin keine Be­auch auf die Gründe aufmerksam gemacht, in denen der Unterschied Führern des Unternehmertums um die Anerkennung der Gewerkschaft achtung gefunden haben. Die Arbeiter dreier Firmen haben am liegt, indem dort Billigkeits- und politische Gründe plazgriffen, wie zu ringen hat. Im Berichtsjahre ist dieser Kampf in verschiedenen Montag bereits gekündigt. sie heute nicht mehr maßgebend sein können. Der Finanzminister hat Orten zugunsten der Arbeiter entschieden worden, so in Potsdam , Statisten für die Statistik. gesagt, die Vorlage sei mit feiner großen Eile hier an das Haus gebracht. wo die Unternehmer gegen die Absicht ihres Führers einen Vertrag Das mag richtig sein. In der Vorlage ist ja auch bemerkt, daß die mit den organisierten Arbeitern abschlossen. Auch in Spandau ist München , 21. März.( Eig. Mitt.) Der Gesamtvers Bitte des Herzogs schon am 10. Januar 1902 an die Staats- nach heftigen Stämpfen eine gegenseitige Verständigung erzielt 6 and christlicher Gewerkschaften soll demnächst neuen regierung gerichtet ist. Ich habe mich auch nicht darüber gewundert, worden. In Brandenburg a. H. dagegen ist die Organisation noch Zuwachs erhalten. Die Leitung des ultramontanen Bayerischen daß die Vorbereitungen dieser Vorlage so viel Zeit in Anspruch nicht als ein mit den Unternehmern gleichberechtigter Faktor an- Eisenbahnerverbandes trägt sich mit der Absicht, einen Anschluß nahmen, sondern nur darüber, daß diese Vorlage so furze Zeit vor erkannt. In anderen Orten des Gaues haben es die Unternehmer dieser Organisation an den christlichen Gesamtverband herbeizuführen. dem Anfangstermin der Rentenzahlung an uns gekommen ist, nach- ebenfalls vermocht, bis jetzt noch mit Erfolg gegen die auf Abschluß von dem wir eben den Etat beraten haben, in dem die Rente fünftig Tarifverträgen gerichteten Bestrebungen des Verbandes anzu Da die christlichen Gewerkschaften politisch und religiös neutral eingestellt werden soll. Nur darüber habe ich mich beklagt. Meinet- fämpfen. Wie lange noch, das ist lediglich eine Frage der Zeit, feien, so glaube man, meint ein in der ultramontanen Presse er tvegen hätte die Begründung der Vorlage noch viel länger dauern denn überall hat der Verband rüstige Fortschritte gemacht und er schienener Artikel, beim Verkehrsministerium feinen Schwierigkeiten können.( Sehr gut! bei den Freisinnigen.) wird seine Forderungen in absehbarer Zeit durchsetzen können, wenn zu begegnen. Nun benüßen aber auch die christlichen Gewerkschaften Dann hat. der Finanzminister gesagt, die Blöner Angelegenheit auch namentlich in den Bezirken Mecklenburgs sowie der Provinzen die Waffe des Streiks, die den Eisenbahnern nach der Ansicht der habe nichts mit dieser Vorlage zu tun. Unmittelbar nicht, aber doch Sachsen und Posen noch mancher Strauß ausgefochten werden muß, Regierung und auch des Zentrums streng verboten ist. Es wird mittelbar, wie ich meiner Meinung nach mit Recht ausgeführt habe. ehe dies Ziel erreicht wird. Der Finanzminister hat die historische Entwickelung des Plöner Aequivalents völlig zutreffend bargelegt, aber er hat mich nicht widerlegt: Daß es zum mindesten höchst zweifelhaft ist, ob die Ansprüche der Glücksburger Linie aus dem Plöner Aequivalent, insoweit fie Nechte auf Eigentum betrafen, auf den preußischen Staat auf Grund des Wiener Vertrages übergegangen sind. Das war der Angriff, den ich gegen die Begründung der Vorlage geltend zu machen hatte. Ich kann daher, wie gesagt, nicht zugeben, daß der Minister meine Gründe gegen die Vorlage widerlegt habe, und bitte Sie daher nochmals, die Vorlage abzulehnen.( Bravo ! bei den Freisinnigen.) Abg. v. Bülow- Bosse( frk.): Auch wir erkennen an, daß für die Vorlage Billigkeits-, aber feine Rechtsgründe vorliegen. Wir werden für die Vorlage stimmen und uns zu einer Ablehnung nur dann entscheiden können, wenn eine Prüfung der Vorlage erschwert würde. Damit schließt die erste Beratung. Die Vorlage wird nicht an eine Kommission verwiesen. Die zweite Beratung wird ebenfalls im Plenum stattfinden.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft.

Vizepräsident Dr. Porsch erklärt, daß seine Freunde damit ein­verstanden wären, wenn erst am Montag die Berggesetz- Novelle auf die Tagesordnung gefeßt wird. Zur schnelleren Erledigung der Vor­lage würde es sich empfehlen, wenn die Vorlagen in der Kommission beraten würden, an einigen Tagen die Plenarsizungen ausfallen zu Lassen.

Abg. Frhr. v. Zedlik( freif.) befürwortet diese Anregung. Im dringendsten Interesse der fachgemäßen Beratung der Vorlage wären einige freie Tage sehr erwünscht.

Präsident v. Kröcher sagt unter Heiterkeit des Hauses zu, daß er diese Anregung gern in Erwägung ziehen wolle". Nächste Sigung Freitag 11 Uhr( Anträge aus dem Hause und dem Hauje Freihaltungsgesetz in dritter Lesung). Schluß 12 Uhr.

Husland.

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Im Jahre 1903 bestanden im Gau 184 Zweigvereine mit deshalb vorgeschlagen, der Eisenbahnerverband solle erklären: Wir 24 657 Mitgliedern. Im dritten Quartal 1904 war die Zahl der akzeptieren die Grundsätze der christlichen Gewerkschaften mit Aus­Zweigvereine auf 188, die der Mitglieder auf 29 780 gestiegen.nahme des Streifparagraphen. Wir treten in feinen Der Anschluß hat natürlich Einem Mitgliederzugang von 8459 steht ein Abgang von 3336 Streit und unterstügen keinen Streit." gegenüber, so daß der Mitgliederbestand um 5123 gestiegen ist. Die feinen anderen Zwed, als die Statistik des christlichen Gesamtver­Mitgliederzahl der lokalistischen Organisation wird auf 2965 an- bandes in die Höhe zu bringen. gegeben, so daß 91 Prozent der organisierten Maurer dem Zentral­verband, 9 Proz. der lokalistischen Richtung angehören. Im Jahre Die allgemeine Formeraussperrung in Norwegen wird nun aller 1903 war das Verhältnis 89 zu 11 Proz. Im Zohngebiet Berlin Voraussicht nach doch noch vermieden werden. Die Vormannschaft der allein zählt der Zentralverband im Jahre 1904 18 688 Mitglieder, Gemeindevertretung von Kristiania ernannte vor mehreren Tagen die Lokalorganisation 2965, das Prozentverhältnis stellt sich hier ein Schlichtungskomitee, das nach langen und heftigen Debatten fich auf 86% zu 13%, im Jahre 1903 waren 82 Proz. im Verband und auf einen Vermittelungsvorschlag geeinigt hat, der wahrscheinlich die 18 Proz. in der Lokalorganisation. Ueber die christliche Organi- Zustimmung der Unternehmer wie der Arbeiter finden wird. Ist fation, die im Gau Berlin nur schwach vertreten ist, liegen feine dies der Fall, dann sollen die Kündigungen zurückgezogen werden. Zahlenangaben vor, sie ist aber selbst in dem posenschen Teil des bewito. CA Gaues, wo sie noch den günstigsten Boden hat, erheblich zurück­gegangen.

Ein Streit

68. Binksulfat

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Soziales. gineH

foftet ab 1. April

5 Pf.

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Destill. Wasser 2 Wägungen Auflösung Dispensation Flasche

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Parlamentarisches.21 folder Fälle. Ferner wurden in 26 Bezirken bei Unternehmern plizierten Vorschriften vertraut zu machen.

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1199

Üleber 2ohnbewegungen und Streits sagt der Be­richt, daß in 73 Lohnbezirken des Gaues Forderungen auf Ver- Die neue Reichs- Arzneitage wird in der Krankenkassen- Zeitung" besserung der Arbeitsbedingungen gestellt wurden. Davon wurden einer( vorläufigen) Kritik unterzogen, wobei festgestellt wird, daß fie 46 Fälle durch Entgegenkommen der Unternehmer erledigt, 12 durch vielfach Verteuerungen gegenüber der bisherigen preußischen Tage Burückziehen der Forderungen, und in 15 Fällen fam es zum Streit, bringt. Es wird folgendes Beispiel angeführt: 15 Binksulfat 0,5 150 Wasser der in 14 Fällen ganzen oder teilweisen Erfolg hatte. fostete bisher endete ohne Erfolg. Von den 73 Vereinen, welche Lohnforderungen stellten, fuchten 72 bei den Unternehmern Verhandlungen nach, die in 11 Fällen abgelehnt, in 61 Fällen dagegen stattfanden. Die Arbeiter wurden bei den Verhandlungen vertreten in 3 Fällen durch den Gesellenausschuß, in 57 Fällen durch die Organisation. In einem Falle verhandelten die Parteien direkt. In 40 Fällen fam es zu einer Einigung und zum Abschluß von 26 Tarifverträgen, in den übrigen Fällen kam es zu mündlichen Vereinbarungen. Die erfolgreichen Lohnbewegungen wirkten auch über die Orte und Be= Außerdem wird auf die späte Bekanntmachung der Tage hin­zirke, in denen sie stattfanden, hinaus, so daß auch in der Nachgewiesen, was dazu geführt habe, daß sie erst 11 Tage vor dem barschaft solcher Orte Lohnerhöhungen eintraten, ohne daß die Ar- Infrafttreten ausgegeben worden ist, so daß die Interessenten gar beiter in eine Bewegung eingetreten sind. Der Bericht konstatiert nicht in der Lage find, sich rechtzeitig mit ihren zum Teil kom dox Wahlprüfungs- Kommission. Heute stand die Wahl im Wahlkreise auf dem platten Lande Verbesserungen der Lohn- und Arbeits­An den Lohnbewegungen, waren ins­Luckenwalde zur weiteren Prüfung vor der Kommission. Ver- verhältnisse durchgesezt. stöße gegen das Wahlgesetz und Reglement find noch für erheblich gefamt 19 361 Maurer beteiligt, von denen 1268 Lohnerhöhungen erachtet worden in: Perniß, wo der Wahlvorsteher fortging, die erlangten, die der Bericht auf 4456 M. pro Tag oder 1 053 999 m. Wählerliste mitnahm und erst 3/411 Uhr wiederfam; Repp- pro Jahr berechnet. Für die größte Zahl der Beteiligten, nämlich hünichen, wo entgegen§ 12 des Reglements die Mitglieder des 10 896, beträgt die Erhöhung des Stundenlohnes 2-5 Pf. 1 bis Wahlvorstandes nicht vereidet wurden; Wölmsdorf, wo der Pf. erhielten 704, 6-9 f. 855, 10 f. 210, 20 f. 15 der Wahlaft erst um 10 Uhr 50 Min. begann; Hohengersdorf, Beteiligten. Im Durchschnitt beträgt die Lohnaufbesserung 3% Pf. wo er bereits 6 Uhr geschlossen wurde; Krahne , Mahlsdorf , pro Stunde. Riesdorf, Neuendorf, Gut Dahme , Rieben, Zum Zweck der Agitation verbreitete der Vorstand ein Flug­Müggendorf usw., wo Stimmzettel für v. Dergen im Wahl- blatt in 40 000 Exemplaren, sowie 10 000 Flugblätter, die den Total auslagen oder verteilt wurden; in einer anderen Reihe besonderen Verhältnissen einzelner Vereine angepakt waren. von Orten war der Solieraun ungenügend oder wurde Wie notwendig ein durchgreifender gesetzlicher Arbeiterschuß ist, illusorisch gemacht, oder es lagen Stimmzettel für v. Derzen darin. wird durch die große Zahl der Bauunfälle bewiesen, die sich tagtäglich In Rieben und Hohenalsdorf ließen die Gemeindevorsteher ereignen. Begreiflicherweise kommt nur ein fleiner Teil derselben einen von ihnen unterschriebenen Aufruf im Orte zirkulieren; auf zur Kenntnis der Organisation. dem in Rieben heißt es unter anderem: Diejenigen, wel de werben deren 69 angeführt, 35 ſchwere uno orliegenden Bericht den Demokraten gewählt haben oder noch wählen die im Lohngebiet Berlin vorgekommenen Unfälle nicht berücksichtigt und noch Schulden bei mir haben, wollen die find. 22 Personen( von den 69 angeführten) verunglückten durch felben möglichst umgehend begleichen, im Absturz von Rüstungen und Leitern, 15 infolge mangelhafter anderen Falle die 3wangseinziehung erfolgen Rüstungen und Abdeckungen, 9 durch Ausgleiten und Bruch der würde." In Treuenbriezen und Schmertow haben der Bürger- Rüstungen, 8 durch Einsturz von Gebäuden, Mauern und Beton= meister und Amtsvorsteher einen im Luckenwalder Kreisblatt" er- decken, 5 durch herabfallende Gegenstände. 4 durch Quetschungen, schienenen Aufruf für v. Derzen unter Beifügung ihres Amtstitels 6 durch andere Ursachen. Einen besonderen Abschnitt widmet der Bericht den kleinen unterzeichnet. Der Landrat schickte den Kreisboten mit Stimmzetteln für v. Derzen zum Gemeindevorstand in Borgisdorf; in Grüna hat Mitteln, womit die Polizei den entlegeneren Gebieten des Gaues, der Wahlvorstand eine strenge Kontrolle geführt, um zu erfahren, wie besonders in Posen, der Organisation Schwierigteiten zu machen

jeder wähler ſtint; diefe yngelegenheit hat bereits eingerichtliches Rache des Vereinsgelegen sports entgegenstehenbe spiel gehabt, bei dem diese Kontrolle festgestellt wurde. Ueber einzelne Auslegungen des Vereinsgefezes spielen hierbei die größte Rolle. Borkommnisse fand eine lebhafte Debatte statt; z. B. Lagen in Luck- Auch das immer noch beliebte Mittel der Saalabtreibung wird ange­Von der 188 Vereinen des Gaues haber: 20 kein Ver­fleisch bereits Stimmzettel für v. Dergen in den amtlichen wandt Kuverts, die an die Wähler ausgegeben wurden. Als es bemerft sammlungslokal zur Verfügung. Im Vorjahre waren von 184 Ver­wurde, entschuldigte sich der Wahlvorstand damit, daß wahrscheinlich Gebiet ist es etwas besser geworden. Ein Zeichen, daß die Organi einen noch 25 ohne Versammlungslotal. Also auch auf diesem die Kinder vorher damit gespielt hätten. Die Mehrheit der Kommission hielt durch dieses Vorkommnis den§ 13 des Reglements, fation nicht nur an Zahl, sondern auch an Bedeutung selbst in den wonach Stimmzettel im Wahllokal nicht aufgelegt oder verteilt rückständigsten Gegenden gewinnt. werden dürfen, nicht verlegt. Nach diesen Feststellungen und Einzel­beschlüssen gab die Kommission dem Referenten den Auftrag, eine entsprechende Berechnung aufzustellen, auf Grund deren ein end­gültiger Beschluß gefaßt werden soll. Die Verstöße sind aber so massenhaft, daß es mindestens zur Beanstandung der Wahl kommen wird.

Berlin und Amgegend.

Der Streit in der Schuhfabrik von E. Pfarr, Ackerstr. 14, dauert unverändert fort. Bei den gepflogenen Verhandlungen glaubte Herr Pfarr, unterſtüßt von der Kommission des Fabrikanten­berbandes, statt der geforderten Lohnerhöhung eine Herabseßung der Affordlöhne bieten zu können. Motiviert wurde diese Brüstierung der Arbeiter damit, daß im Verhältnis zu den übrigen Fabriken viel zu hohe Affordlöhne bezahlt würden, obgleich festgestellt wurde, daß Der allgemeine Lohusas geringer ist wie in den genannten Betrieben. Es verlohnt sich nicht, darauf hinzuweisen, daß auf diese Art ,, die 20 andere Petitionen verlangen, daß die Mitglieder der ,, Ehren- als Verhöhnung empfunden werden muß, die Reihen der Streifenden gerichte"( welche ja wiederholt wegen Beihülfe zum Zweikampf mit nur noch fester geschlossen werden. Wir machen die Kollegen! 42: 0

Die Petitionsfommission des Reichstages verhandelte am Mitt woch über eine Petition betreffend Abänderung des Strafgesetzbuchs in dem Sinne, daß die den Zweikampf( Duell) unter Strafe stellenden Bestimmungen auf Schlägermensuren teine Anwendung finden sollen. Die Kommission beschloß llebergang zur Tagesordnung.

Der Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschlands ( Bezirk Berlin , Neue Friedrichstr. 20), teilt uns mit, daß die Entscheidung des Bremer Kaufmannsgerichts, wonach ein Vertrag, durch den vereinbart ist, daß dem Handlungsgehülfen für die Beit seiner Krankheit kein Gehalt gezahlt wird, ungültig ist, nicht die erste nach dieser Richtung hin ist. Bereits früher haben ebenso entschieden die Kaufmannsgerichte Stettin und Braun­ schweig . Im übrigen richtet sich das Urteil des Bremer Kauf­mannsgerichts gegen die Warenhausfirma Heymann u. Neumann. Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschlands , Bezirk Berlin . Donnerstag, abends 9 Uhr: Sizung in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Gäste sind willkommen. Die Ortsverwaltung.

Sozialdemokratisch. Wahlverein

Alt- Glienicke .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Arbeiter Herrmann Schröder

am Montag abend 210 Uhr ber­storben ist. 202/11

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 23. d. M., nach­mittags 3 1hr vom Trauerhause Σταμ aus statt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Allen Freunden und Bekannten machen wir die traurige Nachricht, daß unser einzig geliebter Sohn

Georg

nach kurzem aber schweren Leiden 3096 fanft entschlafen ist. Karl Schütze und Frau geb. Grottke.

Die Beerdigung findet am Frei­tag, den 24. März, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Emmaus Kirchhofes, Hermann­straße, aus statt.

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Nach kurzen schweren Leiden starb mein inniggeliebter Mann, der Einsetzer

Paul Kühn.

Die Beerdigung findet am Freitag, den 24. März, nachm. 32 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Jakobi- Kirchhofes, Rigdorf, Hermannstraße aus statt. 3105

Witwe Kühn.

gaid Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unseres lieben Mannes und Baters sagen wir unseren herzlichefin Dank. 3026 Bitte Hiller nebst Tochter.

Danksagung.

Für die liebevolle Teilnahme und zahlreichen Kranzspenden bei der Beerdigung meines lieben guten Mannes und Bruders, des Buch­händlers Max Artelt, fagen allen Beteiligten, Genossen und Genossinnen, der Buchhandlung Vorwärts und Herrn L. Abel, ins­besondere meinen lieben Nachbaren für die aufopfernde Unterstützung während der schweren Krankheit, sowie bei dem Hinscheiden meines Mannes tiefgefühlten Dant. 3076 Witwe Marie Artelt u. Geschwister.