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will, indem er seine Beiträge weiter zahlt. So war dies in der von Medizin können die Arbeiter massenhaft verschrieben bekommen, sächsischen Berggesetz- Novelle von 1884 möglich gemacht. Dann aber wenn der Arzt den kranken Arbeitern eine gute Medizin, müßten dem Arbeiter, wenn er die Arbeit verläßt, oder gemaß- eine träftige Nahrung, einen stärkenden Extrakt zu verschreiben regelt wird, und so ohne genügenden Grund die Arbeit verlassen wagt, dann bekommt er einen Fingerzeig von den Werksherren, und muß, feine bisher gezahlten Beiträge ihm völlig zurückgezahlt werden, wenn er den nicht versteht, so weiß man ihn schon unterzuducken, er länger als fünf Jahre Mitglied ist.( Sehr richtig!) und wenn er sich auch da nicht fügt, so grault man ihn aus dem Das müssen wir auch bei der preußischen Reform verlangen. Bir Knappschaftsrevier heraus. müssen verlangen, daß den Arbeitern in Fällen von Maßregelungen Hier hätte der Aerztestand seine Standesehre zu vertreten. niemals ihre eingezahlten Gelder geraubt werden können. ( Lebhafte allseitige Zustimmung.) Sorgen wir dafür, daß die Herren auch in den Knappschaften für freie Arztwahl eintreten.

Ferner müssen wir auch verlangen, daß ein Mitglied, das seine vollen Beiträge bezahlt, auch seine vollen Rechte, namentlich auch sein Wahlrecht behält. Ueberall, wo freiwillige Mitgliedschaften zu­gelassen sind, ob bei der Strankenkasse oder bei der Knappschafts­kaffe, haben die freiwilligen Mitglieder weder das passive noch das Wir verlangen in unserer Resolution, daß diesen Mitgliedern ihr volles Wahlrecht verbleibt, daß sie wählen können und als Knappschaftsälteste gewählt werden können.

aktive Wahlrecht.

Weiterhin verlangen wir eine Erhöhung des Krankengeldes. Ferner müssen wir verlangen, daß eine Erhöhung der Pension, der Witwen- und Waisengelder eintritt. Das kann nicht ins Gesetz aufgenommen werden, das müssen die Verbände in allen Revieren erstreben, damit die Leute von dem, was sie erhalten, auch existieren können und nicht betteln zu gehen brauchen.( Sehr richtig!)

Ferner verlangen wir, daß die Knappschaftsrente niemals auf andere Renten angerechnet werden kann.

Wenn die Herren sich auf die Wohlfahrtskaffen so viel zugute tun, dann sollten die großen Hüttenwerte auch daran mitarbeiten, daß diese Kassen den Arbeitern nicht verekelt werden, wie es heute der Fall ist. Wenn man die Arbeiter maßregelt, und ihnen nicht einen Pfennig von den eingezahlten Beiträgen herauszahlt, so ist das feine Wohlfahrtseinrichtung, sondern

eine Zwangskaffe zum Schaden der Arbeiter.

( Sehr richtig!) Deshalb müssen wir verlangen, daß die Pensions­berechtigung schon früh möglich ist. Heute erkennen die meisten Knappschaftsvereine eine Pensionsberechtigung erst an, wenn jemand vollständig arbeitsunfähig ist. Wir verlangen, daß das, was die Reichsgesetzgebung anerkennt, auch von der Knappschaftstasse an­erkannt wird.

Ferner verlangen wir unter Nr. 7 der Resolution, daß für die Knappschaftstassen überall gleiche Beiträge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingeführt werden sollen. Heute zahlen im Wurm­revier die Arbeitgeber 75 Proz. und die Arbeiter 100 Proz. der Bei­träge. Aber die Arbeitgeber haben doch gewisse Privilegien, der Vorsigende muß Unternehmer sein, Statutenänderungen sind außer ordentlich schwierig, so daß man von einem großen Einfluß der Gewerksherren sprechen kann. Wir verlangen gleiche Beitragspflicht und gleiches Recht für die Arbeiter und Arbeitgeber.

Ein sehr wunder Punkt sind die Bestimmungen über die Wahl zu den Verwaltungskörpern zu den Knappschaftskassen. Nur ein ganz geringer Teil der Kaffen hat die geheime Wahl eingeführt, und wie es bei den öffentlichen Wahlen zugeht, werden Ihnen ja die Kameraden aus Oberschlesien   am besten sagen fönnen.( Sehr gut!) Da werden nicht Arbeiter als Aelteste gewählt, sondern die Ver waltung stellt die Kandidaten für die Knappschaftswahl auf, und wehe dem, der dem Winke nicht Folge leistet. Er wird zum Tempel hinausgeworfen, brotlos gemacht, mag er auch dreißig Jahre sich im Grubendienste haben auspressen lassen wie eine Zitrone.

Wir verlangen weiter, daß auch für die Beamten besondere Kaffen gegründet werden. Die Beamten sollen nicht die Arbeiterkassen aus­nugen wie bisher. Die Abrechnung der großen Bochumer   Knapp­schaftsvereine gibt uns einen deutlichen Fingerzeig in dieser Richtung: die Beamten bezahlen kaum vier Fünftel des Geldes, das sie an Invaliden, Kranken- und für ihre Angehörigen als Witwen- und Waisengeld beziehen. Denn die Beamten werden viel älter als die Arbeiter und werden biel leichter invalide ge schrieben. Bei ihnen nimmt man es nicht so genau. Wenn sie erst einmal invalide sind," dann werden sie nicht mehr reaktiviert, in die praktische Arbeit zurückverseßt, sondern beziehen unbegrenzt lange ihr Invalidengeld. Die Arbeitergelder müssen dazu dienen, ihnen die Invaliden, ihnen die Witwen- und Waisenrenten zu zahlen. Es tann nicht weiter geduldet werden,

daß die armen Arbeiter für die Beamten Beiträge leisten müssen. Die Beamten des Bochumer   Knappschaftsvereins selbst haben schon seit Jahren an Regierung und Landtag petitioniert, und selbst

Vermischtes.

Eisenbahnunglüd in Frankreich  . Ein Personenzug der Linie Paris  - Sceaux   entgleiste, einige Wagen fingen Feuer; es heißt, daß mehrere Personen tot und verwundet sind.- Eine spätere Meldung befagt: Die Entgleisung fand in der Nähe vor Arcueil   statt. Zwei Lokomotivführer und ein Reisender sind getötet, sechs Personen ber letzt worden. Unter den Opfern befindet sich kein Ausländer.

Eine große Stiftung hat, wie aus Königsberg   i. Pr. be Das sind die Gründe, aus denen heraus wir die preußische Re­gierung auffordern, von den Bestimmungen des letzten Entwurfes tinderlos verstorbene Rentier Franz Rudolf Appelbaum seiner Bater­richtet wird, der dort am 15. d. M. im Alter von fast 80 Jahren feine zurückzuziehen, sondern noch die Punkte aufzunehmen, die wir stadt Königsberg hinterlassen: er hat die Stadt in seinem Testament ihr für die nächste Umarbeitung vorgeschlagen haben. Wir fordern stadt Königsberg hinterlassen: er hat die Stadt in seinem Testament zur Universalerbin seines rund 430 000 m. betragenden Vermögens die preußische Regierung auf, die Knappschaftstassen- Novelle mur dann mit der Maßgabe eingesetzt, daß mit diesem Kapital eine Heimstätte anzuerkennen, wenn der preußische Landtag die von uns geforderte für schwächliche oder krante, einer besonderen sorgfältigen Pflege be­Knappschaftsreform bewilligt.( Stürmischer langanhaltender Beifall.) dürftige Kinder begründet werde, deren Organisation und Ber­Borsitzender Effert: Ich habe mit Kollegen vom Verband und Gewerkverein Rücksprache genommen. In Anbetracht der Tatsache, waltung in den Händen des Magistrats liegen soll. daß wir diese Besprechung doch nicht so ausdehnen können, wie es notwendig ist, sind sie damit einverstanden, diese Resolution debattelos anzunehmen, und der Regierung zur Berücksichtigung bei dem bevor stehenden Gefeßentwurf über das Knappschaftswesen zu überweisen. Es wird einstimmig nach diesem Antrag beschlossen. Folgende Resolution Sachse wird angenommen: Die Konferenz protestiert nicht nur energisch gegen die Be­strebung der Bergherren, den im Herbst 1903 veröffentlichten Entwurf der preußischen Regierung zu Artikel VII des Allgemeinen Berg­gesetzes( Snappschafts- Reform) zu verschlechtern, sondern fordert die Regierung auf, diesen Gesetzentwurf endlich im Landtage zur Ver­abschiedung zu bringen und an folgenden Forderungen der Arbeiter festzuhalten, beziehungsweise fie noch dem Entwurf einzufügen und zur Annahme zu bringen. Die Konferenz fordert: 1. Vereinheitlichung des Knappschaftswesens, Verbot neuer Dresden  Kassengründungen, Verschmelzung der Kleinen Knappschafts­vereine eines Reviers, Einführung von Gegenseitigkeits­berträgen, fchließliche einheitliche Knappschaftstassen für das ganze Reich;

2. Aufhebung der sogenannten Unständigkeit und der Klassen­einteilung der Mitglieder;

3. unbedingte Sicherung der erworbenen Anrechte;

4. Rückzahlung der Beiträge an solche Mitglieder, welche länger als 200 Wochen Beiträge gezahlt haben und aus der Kaffe ausscheiden, weil sie infolge Werksterrorismus oder nach§ 83 des Allg. Berggesezes ausscheiden und in keinen anderen

Marktpreise von Berlin   am 29. März. Nach Ermittelungen des fgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte 17,30-17,29 M., mittel 17,28-17,27 M., geringe 17,26-17,25. Roggen**), gute Sorte 13,65-13,64 m., mittel 13,63-13,62 m., geringe 13,61-13,60 m. Futtergerste*), gute Sorte 16,00-14,80 m., mittel 14,70 bis 13,60 M., geringe 13,50-12,40 M. Hafer*), gute Sorte 16,20-15,40 M., mittel 15,30-14,60 M., geringe 14,50-13,80 M. Erbsen, gelbe, zum Kochen 45,00-30,00 M. Speisebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linjen 60,00-30,00 m. Kartoffeln 10,00-7,00 2. Richtstroh 5,00-4,50 m. eu 9,20-7,50 M. Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 m. Gier per Schod 4,00-2,80 m. *) Frei Wagen und ab Bahn.  **) Ab Bahn.

-

Wasserstand am 29. März. Elbe   bet Ausfig+1,64 Meter, bei 0,11 Meter, bei Magdeburg  +2,66 Meter. Unstrut bei Straußfurt  +2,65 Meter.-D der bei Ratibor+ 2,60 Meter, bei Breslau Ober- Pegel+5,21 Meter, bei Breslau   Unter Begel+0,32 Meter, bei Weichsel   bei Brahemünde+ 4,58 Meter. Frankfurt  +1,98 Meter. Barthe bei Posen+ 1,64 Meter. Neze bei Usch+-- Meter.

Witterungsübersicht vom 30. März 1905, morgens 8 nhe.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind.

richtung

Bindstärke

Better

5. Senapfchaftsverein betreten auf drei Viertel des Durchschnitts- Eminembe. 760 GG 25ebeatt

lohnes, Erhöhung der Invaliden-, Witwen- und Waisengelder, Hamburg   760 S Verbot der Rentenanrechnung, wenn die Gesamtrente 900 m.| Berlin   762 SS jährlich nicht übersteigt; Pensionsberechtigung nach Ableistung Frank.a.M. 763 München   766 S bon 1300 Beitragswochen auch ohne Nachweis der Arbeits­Wien unfähigkeit;

6. gleiche Beiträge der Arbeiter und Unternehmer; zahlen die Wertsbesizer weniger, so dürfen sie auch nur dementsprechend in der Verwaltung vertreten sein;

7. Sicherung eines wirklichen Einflusses der Arbeiter auf die Kaffenverwaltung, deshalb geheimes Wahlrecht bei allen Wahlen; wird ein Arbeitervertreter werksseitig gemaßregelt, so behält er doch sein Amt für die Dauer der Wahlperiode; bolles Wahlrecht auch für freiwillige Mitglieder, ebenso auch bolles Wahlrecht für invalide Mitglieder;

8. Schiedsgerichte für Knappschaftsstreitigkeiten und gleich­berechtigte Buziehung von je mindestens zwei Beifizern zu jeder Schiedsgerichtssitzung;

9. besondere Kaffen für die Beamten mit mehr als 2000 Mart Gehalt;

10.

freie Aerztetahl in einem Umkreise von 10 Kilometer vom Wohnsitz der Mitglieder, sofern sich die betreffenden Aerzte bereit erklären, für die vom Knappschaftsverein mit den übrigen Kassenärzten vereinbarten Säße die Behandlung zu übernehmen.

Gleichfalls angenommen wird die gestern bereits mitgeteilte Resolution Efferts über die Arbeiterausschüsse, die von der Redaktionskommission jegt in verbesserter Fassung vorliegt. Es folgt Punkt 6 der Tagesordnung: 228

die Gründung besonderer Beamtenkassen verlangt. Ja, wahrscheinlich folgt B

39

Die Normalarbeitsordnung.

nicht deshalb, weil sie sich nicht länger wollten nachsagen lassen, daß Der Referent Hansmann- Essen( A. V.) fordert, daß die Arbeiter­fie von den Arbeitergroschen erhalten werden, sondern weil sie höhere Invalidengelder und höhere Benfionen beanspruchen. Aber ausschüsse nicht nur gehört werden, sondern daß gegen ihre Ent­das geht uns nichts an. Wir können ihnen die höheren Invaliden- scheidung eine Arbeitsordnung nicht eingeführt wird. In seinen renten ruhig gönnen, wenn sie nur nicht auf Kosten der Arbeiter weiteren Ausführungen begründet er eine Resolution, in der die hauptsächlichsten Bedingungen einer Normalarbeitsordnung nach den gezahlt werden.( Sehr wahr i) !) Wir fordern weiter für alle Knappschaftsstreitigkeiten das Wünschen der Arbeiter festgestellt werden. Schiedsgerichtsverfahren. Es ist durch die sächsische Bergnovelle vom

Nach kurzer Diskussion wird die Resolution einstimmig an­

2. April 1884 in Sachsen   schon vor 20 Jahren eingeführt worden, genommen. Bu Punkt 7 der Tagesordnung Sonstige Anträge begründet da sollte es jetzt doch auch für ganz Deutschland   möglich sein. Die preußische Regierung hat in ihrem Entwurf ja auch ein Schieds- Bokorny- Zwickau   folgenden Antrag: Der Delegiertentag ersucht die gerichtsverfahren vorgesehen, aber es enthält nicht die direkte Wahl Reichsregierung und den Reichstag 1. daß die Gewerbegerichte Ser Beifiger, die wir unbedingt verlangen müssen. Wir müssen und Berggewerbegerichte obligatorisch eingeführt weiter fordern, daß in der Schiedsgerichtssigung nicht nur ein Bei- werden, 2. daß von ihnen die Berufung an das Landgericht schon fizer anwesend ist, wie dort vorgesehen wird, sondern daß zu zulässig ist, wenn der Streitgegenstand 50 M. und darüber beträgt, jeber Gerichtsverhandlung von Arbeitnehmer- wie Arbeitgeberfette 3. daß zu jeder Sigung der Gewerbe- und Berggewerbegerichte je mindestens zwei Beisitzer zugezogen werden, damit der eine zwei Beifizer von den Arbeitern und von den Arbeitgebern zu­Arbeiter an dem anderen auch gegenüber dem Vorsitzenden einen gezogen werden. Rückhalt hat.

batte angeno

Der Antrag wird nach kurzer Debatte angenommen. Weiter liegt vor ein Antrag Schulk- Buer( A. V.):

Ich gelange nunmehr unmittelbar zum letzten Punkt der Ihnen Die Konferenz protestiert dagegen, daß Ausländer, welche vorgelegten Resolution. Wir verlangen, daß in den Knappschafts­vereinen freie Arztwahl in einem Umkreise von 10 Kilometern ein- durch die Vorspiegelungen der Werfagenten ins Inland gelockt sind, geführt wird.( Bravo  !) Es ist eigentümlich, daß die Herren Aerzte, durch die Drohung mit der Ausweisung oder durch die bie jest in ganz Deutschland   den Kampf für die freie Arztwahl auf- Ausweisung gehindert werden, sich gewertihaftlich zu genommen haben, im Knappschaftswesen vollständig schweigen.( Sehr organisieren.

wahr!) Dabei sind die Aerzte nirgends so abhängig, so rechtlos, be- Auch dieser Antrag wird angenommen.

( Schluß im Hauptblatt.)

Gerichts- Zeitung.

kommen es nirgends so zu fühlen, daß die Werksbesitzer ihre Brot­geber sind, als gerade bei den Knappschaftsvereinen.( Sehr richtig!) Wenn die Aerzte unabhängiger werden, sich mehr Bewegungsfreiheit verschaffen wollen, so müssen sie auf der ganzen Linie vorgehen. Ich habe schon im Reichstage den Kollegen Mugdan   auf­gefordert, im Knappschaftswesen den Kampf für die freie Arztwahl Im Prozeß Hoensbroech   gegen Dasbach ist gestern in Köln   die aufzunehmen. Die Knappschaftsmitglieder seufzen unter dem jezigen Entscheidung erfolgt. Dasbach hat bekanntlich in einer öffentlichen System. Solange die Aerzte die Knappschaftsstelle nicht haben, fommen Auslobung demjenigen 2000 m. versprochen, der die Behauptung, sie zu den Arbeitervertretern gelaufen. Wenn sie aber ihr Ziel erreicht die Jesuiten   hätten je den Saz, der 8 wed heiligt die Mittel, haben, dann pfeifen sie auf die Arbeiter, dann brauchen sie die Wert- als Grundsay anerkannt, nachweisen könne. Hoensbroech  , dem es ältesten nicht mehr, dann geben sie die Gutachten über Krankheiten nach seiner Ansicht gelungen war, hatte auf Auszahlung der Summe und Unfälle ganz nach dem Wunsche der Bergherren ab. Ich könnte geflagt, wurde aber vom Gericht zurückgewiesen, da es sich nach Ihnen die Namen von sehr ehrenwerten Aerzten nennen, die sich Ansicht seiner Richter um eine unflagbare Wette handle. gleichwohl nicht unterstehen dürfen, ohne Anweisung der Berufs- Hoensbroech legte dagegen Berufung ein, und diese ist nun zurück­genossenschaften Gutachten über Unfälle abzugeben, oder dem gewiesen worden. Die Urteilsgründe sind noch nicht verkündet Kranken gute und reichliche Medizin zu verschreiben. Einen Schund worden.

Cabliau

ohne Kopf pro Pfd.

18

Teinp. n. T.

5°.4°.

Stationen

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Windstärke

Better

4Schnee

Temp. n. G.

2bedeckt 1bedeckt 2 bedeckt

3 moltig

7 Haparanda 751 S 7 Petersburg 763 GD 7 Scilly 10 Aberdeen 753 SW 9 Paris 764 SS

-2

1 bedeckt

1

759 SW

2wolfig 1halb bd. 2tvolfig

9

3

10

wollig

6

767 Still Wetter- Prognose für Freitag, den 31. März 1905. Mild und zeitweise aufflarend, vorherrschend wolkig mit leichten Regen­fällen und mäßigen südwestlichen Winden. Berliner   etterbureau.

lieber

Am 29. März verschied plötzlich am Gehirnschlag mein Mann, der Schilderfabrikant

Albert Kindleben

im 37. Lebensjahre.

5786

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 2. April, nach­mittags 312 Uhr von der Leichen­halle des alfen Thomas- Kirchhofes, Hermannstraße, aus statt.

Die trauernde Witwe nebst Kindern.

Hierdurch die traurige Mit­teilung, daß am Dienstagmittag mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, der Eisendreher

Karl Jung  

plötzlich an Herzlähmung ge­storben ist. 570b

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 2. April, nach­mittags 28%, Uhr, von der Leichen­halle des Dantes- Kirchhofes in Reinickendorf  , Blankestraße, statt. Die trauernden Hinterbliebenen.

Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, der Zimmererpolier

Robert Hausherr

nach kurzem, aber schwerem Leiden am 29. b. M. sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet am Sonn­tag, den 2. April, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Bartholomäus- Friedhofes, Fallen­bergerstraße, Weißensee, aus statt. Wilhelmine Hausherr nebst Kindern. 5716

Arbeiter- Samariter- Kolonne.

Todes- Anzeige.

Am Dienstag, den 28. d. M., verstarb nach längerer Krankheit das Mitglied

Frau M. Sperling.

Die diensttuende Abteilung ber liert in ihr eine brave und tüchtige Kollegin.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet heute nachmittag 4 Uhr von der Leichen­halle des Himmelfahrts- Kirchhofes zu Nordend statt.

Um rege Beteiligung ersucht 260/00 Der Vorstand.

Alle Fischarten sind infolge großer Fänge soeben in großen Mengen ein­getroffen. Die mannigfachen Zubereitungen sind aus dem umfangreichen Seefisch­Kochbuch, das jeder Käufer gratis erhält, ersichtlich.

zum Kochen und Braten sehr empfehlenswert Ein Versuch mit diesen äußerst schmackhaften Fischen ist jeder Hausfrau zu empfehlen.

Pf., im Anschnitt 20 Pf.

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pro

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( am Moritzplatz).

( im Schlesischen Bahnhof).( der Kurzenstr. gegenüber).

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

Bezirk Lichtenberg  .

Donnerstag, den 23. März, wurde unser Mitglied, der Kutscher Friedrich Minks

durch Ueberfahren schwer verlegt und verstarb auf dem Wege zur Unfallstation.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Freitag, den 31. b. M., nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde- Friedhofes Lichtenberg  , Krugstege, aus statt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.

14/2

Verein der Zimmerer Berlins   u. Umgegend.

Todes- Anzeige.

Am 29. März starb unser lang­der jähriges treues Mitglied, Bimmerpolier

Robert Hausherr.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 2. April, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes der Bartholomäus­Gemeinde in Weißensee  , Falten­bergerstraße aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 257/12 Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Monteur

Setzepfandt

am 27. d. M. gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 31. d. M., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle der Heiligen Kreuzgemeinde in Marien­ dorf  , Feldstraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 114/5 Die Ortsverwaltung.

Bratflunder

( Scholle) 19

Prd. 18-20 Pt. 3 Pfd. 50 Pf.

Rotzungen, Knurrhahn, Austerfisch, Seelachs etc. ebenfalls billig. Haddock 70 Pt. Pfd.

2590L