Nr. 87. 22. Jahrgang.
1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
fordert, in 4 Fällen Maßregelung, in 12 Lohnreduzierungen, in Den 4 Verlängerung der Arbeitszeit und in 7 Fällen Nichtinnehaltung
Achter Verbandstag der Bauhülfsarbeiter Deutschlands . Ses Tarifes. Die Dauer der Streits schwankte auch hier zwischen erstattet pa e ploto.
Den Bericht über die
Der Verbandstag beschloß im weiteren Verlauf seiner Ver- einem Tage und 35 Wochen. handlungen u. a. die Erhöhung der Umzugsunterstügung. Sie betrug bisher bei einer Entfernung von 20 bis 50 Kilometern 15 M., von über 50-100 Kilometern 25 M., von über 100 kilometern 35 M. Sie beträgt jetzt 20, 30 und 40 M. auf die angegebenen Entfernungen. 8um Streifreglement
Presse
Mittwoch, 12. April 1905.
Bericht über das Verbandsorgan Bae Die Aufwendungen hierfür betrugen 1903 100 949,82.. 1904 125 230,75 M. Die Auflage entspricht der jeweiligen Mitgliederzahl. Den
Kassenbericht
erstattet Redakteur Brinkmann, der einige interessante Mitteilungen über die Wirksamkeit des Verbandsorgans macht. Er führt erstattet öster. Die Netto- Einnahme betrug in den beiden Beaus, daß eine Zeitung immer erst nach einer geraumen Zeit ihres richtsjahren 4 507 231,32 m., das Verbandsvermögen beträgt am Bestehens und ihrer Wirksamkeit beurteilt werden könnte. Mit hoher Schluß 1904 2090 681,47 m. Befriedigung erfülle es ihn, daß die Grundfäße und Ideen, die seit
wurde beschlossen, daß ein Streit schon beendigt werden kann, wenn Jahren im Zimmerer" propagandiert worden sind, zum Teil Geein Drittel der Streifenden die Beendigung beschließt.
Ein fernerer Beschluß lautet:
Verweigern ledige Kollegen die Abreise, so ist ihnen nach AbTauf der ersten Streitwoche die Unterſtügung auf die Hälfte zu reduzieren und nach Ablauf der zweiten Streitwoche ganz zu entziehen.( Zusatz zu§ 20 des Streifreglements.)
Als wichtige Neuerung ist auch der Beschluß zu bezeichnen, wonach die Bewilligung von Streits und Sperren durch die Hauptberwaltung unzulässig ist, wenn die Zahlstellen ihre Schulden an die Organisation noch nicht gedeckt haben.
Ferner wurde die Zahl der Mitglieder, die einen Delegierten wählen dürfen, von 250-500 auf 500-700 erhöht.
Kurz vor Schluß des Verbandstages entwickelte sich noch eine lebhafte Debatte über einen vom Verbandstage angenommenen AnAbschaffung der Akkordarbeit
verlangt. Diese Angelegenheit hat auch die früheren Verbandstage der Organisation schon beschäftigt, aber trotzdem sei, wie der Vorfizende Behrendt hervorhob, von einer Einschränkung der Akkordarbeit noch nichts zu bemerken. Auch der heutige Beschluß werde an dem Uebel nicht viel zu ändern vermögen, weil die Bedingungen dazu noch nicht vorhanden seien. Bur Regelung der
Verhältnisse der Verbandsbeamten
wurde beschlossen:
meingut aller Gewerkschaften geworden sind. Der Zimmerer" habe mit dafür gesorgt, daß die Grundsätze der Taktik bei Lohnkämpfen in der Masse bekannt wurden, ferner habe sich der„ Zimmerer " bemüht, die Frage der Arbeitslosenunterstützung klar zu legen und Freunde und Anhänger dafür zu werben.
Für die Preßkommission berichtet Groß- Hamburg und für die Revisionskommission E de. Hierauf wird in die
Debatte über den Vorstandsbericht eingetreten. Als erster Redner erhält
Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Teil.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends bon 7 bis 9½ 1hr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr.
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J. M. 107. Nach§ 1718 B. G.-B. Tann derjenige, der seine Vater schaft nach der Geburt eines unehelichen Kindes in einer öffentlichen Urkunde anerkennt, sich weicht darauf berufen, daß ein anderer innerhalb der Empfängniszeit der Mutter beigewohnt habe. P. B. Der Vertrag ist nur bis zum 1. Juli 1905 gültig. Westfalen. Nein.-W. W., Adlershof . Das Geld müssen Sie zurückzahlen.- A. G. 30, 1. Nein. 2. Das ist möglich. Semmer München das Wort. Derselbe schildert die Grenz- P. S. 16. Die Beiträge wären noch nicht verjährt. Es kann also, verhältnisse zwischen Bayern und Desterreich, wie dort die Unter- wenn noch nicht Austritt erfolgt ist, noch jetzt mit Erfolg Silage erhoben werden. W. R. Db der Betreffende 65 Jahre ist oder ob er früher nehmer die böhmischen Zimmerer zu williger und billiger Arbeitskraft feine Steuern bezahlt hat, ist für seine Steuerveranlagung völlig unerheblich. herbeilocken. Er begrüßt es daher mit Freuden, daß der Verband Es kommt lediglich darauf an, ob er ein steuerbares Einkommen hat. den österreichischen Zimmerern finanzielle Beihilfe gewährt habe. A. S. 29. Die Einwilligung des Vaters zum Dienstantritt ist erNachdem Walter Dortmund, Dehmichen Dresden und forderlich. Wird sie grundlos verweigert, so kann die Tochter sich an das och Köpenick gesprochen und zum Teil lediglich die Dortmunder Vormundschaftsgericht wenden. Dies kann aber nur dann helfen, wenn ein Angelegenheit behandelt, nimmt Schrader- Hamburg das Wort, offenbarer Mißbrauch des Erziehungsrechts in der Weigerung liegt. Den stellt die Sache noch einmal klar und betont, daß nach seiner Meinung untrag zur Ausstellung eines Arbeitsbuchs( zwecks gewerblicher Beetwas böser Wille des Walters vorhanden sei, den Vorwurf, der des Baters erforderlich. Lehnt dieser die Zustimmung ohne Grund ab, so schäftigung) ist an die Polizeibehörde zu richten. Auch hier ist Zustimmung Bureaukratie weise er ganz entschieden zurück. Nachden noch Jansen- fann diese Zustimmung durch den Gemeindevorstand( Magistrat in Berlin ) Düsseldorf sich dazu geäußert, tritt die Mittagspause ein.
In der Nachmittagssigung erstattet die Mandatsprüfungs- Kommission
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Wer aus der Kirche in
ergänzt werden. H. D. 27. Die an das Patentamt zu zahlende Anmeldungsgebühr beträgt 30 M. Es ist zu raten, sich schleunigst Gegens stand und Zeichnung von dem auswärtigen Herrn zurückgeben zu lassen und Bericht. Danach sind 118 Mandate in 89 Wahlbezirken ausgestellt; Sie im Bureau des Vorstandes der Patentanwälte Unter den Linden 16.sich an einen hiesigen Batentanwalt zu wenden. Sachgemäßen Rat erhalten 1. In Erwägung, daß die Unternehmer verpflichtet sind, jedem außerdem ist je 1 Mandat an den Ausschuß und die Preßkommission Rinaldi 01. Ja. C. B. 47. Jm Faß 24 M. für einen Doppelzentner. ihrer Arbeiter einen bestimmten Teil der Beiträge für die Kranken- gegeben. Die Kommission beantragt, das Mandat für Oranienburg Dr. L. Austritt aus der Kirche. und Alters- und Invalidenversicherung zu zahlen, beschließt der für ungültig zu erklären, da keine ordentliche Wahl stattgefunden Preußen austreten will, richtet einen hierauf gerichteten Antrag( Formulare Verbandstag, daß die Organisation die Hälfte der von den Verbands- habe. Gegen die Wahl des Halberstädter Delegierten ist Protest in der Vorwärts- Buchhandlung und Blumenftr. 14 bei Hoffmann erhältlich) angestellten zu zahlenden Beiträge für die unterstüßungs- erhoben. Die Angelegenheit wird an die Kommiſſion zurückver- lichem Protokoll erklärt werden. Diesen Antrag übermittelt das Gericht an das Amtsgericht seines Wohnsitzes. Der Antrag kann auch zu gericht: bereinigung zu tragen hat. Ebenso beschließt der Verbands wiesen. Ferner wird beschlossen, das Mitglied Kohlrepp aus abschriftlich dem Borstande der Kirchengemeinde, der der Antragsteller an tag, daß Zahlstellen die Lokalbeamte haben, diese verpflichten, daß Rathenow telegraphisch herbeizurufen. sie sich der Unterstügungsvereinigung der in der Arbeiterbewegung Angestellten anzuschließen haben; die Zahlstellen haben die Hälfte diefer Beiträge ebenfalls zu tragen.
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gehört. Der Austritt felbst erfolgt dann durch persön Als Gäste nehmen an den Verhandlungen teil Frohmliche Erklärung des Austretenden vor dem Richter. Petersen- Kopenhagen und Wesly- Wien . Dhne eine Ladung abzuwarten( in der Regel erfolgt eine Ladung nicht) Der Vorsitzende macht bekannt, daß Begrüßungsschreiben aus hat der Austrittswillige diesen Austritt nicht vor Ablauf von vier Wochen 2. Allen Verbandsbeamten sind acht Tage Ferien zu gewähren." Brag und Königsberg eingelaufen feien. Hierauf erfolgt Fort- und spätestens innerhalb sechs Wochen nach Eingang feines Antrages Schließlich gelangte noch eine Resolution zur Annahme, die fetzung der Debatte über den Geschäftsbericht. ( frühestens also am 29., spätestens am 42. Tage) sich persönlich bei Gericht alle Zahlstellen verpflichtet, in Anbetracht der fortwährenden Preis- Redakteur Brinkmann gibt einige Aufklärungen über den dieser 14 Tage seine Austrittserklärung zu Protokoll genommen. zur Abgabe feiner Austrittserklärung zu melden. Dort wird innerhalb M. Ja. steigerung aller Konsumartikel ihren Lokalbeamten ein Mindestgehalt Dortmunder Fall, die den Delegierten schiver belasten. Die Debatte bon 1800 M. zu zahlen. hierüber spielt sich zwischen Vorstand- Ausschuß und Walter ab. DieMarktpreise von Berlin am 10. April. Nach Ermittelungen des Der Hauptvorstand felbe umfaßt internere Angelegenheiten. tgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte Durch Beschluß der Generalversammlung wird die Zahlstelle 17,30-17,28., mittel 17,26-17,24., wurde um zwei Mitglieder vermehrt. Insoweit die alten Beamten in Dortmund verpflichtet, den restierenden Streiffonds- Beitrag unver- Roggen**), gute Sorte 13,80-13,79 W., mittel 13,78-13,77 M., geringe geringe 17,22-17,20. Frage kommen, wählte der Verbandstag dieselben wieder; neus züglich an die Hauptkasse abzuführen. An der weiteren Debatte be- 13,76-13,75 W. Futtergerste*), gute Sorte 16,00-14,90., mittel 14,80 gewählt wurden als zweiter Vorsitzender Brandmohr- Bremen, während teiligt sich Nad zuhn- Bremen, der die Haltung der Bremer bis 13,70 R., geringe 13,60-12,50 M. Safer), gute Sorte 16,20-15,40 W., bezüglich eines neueinzustellenden zweiten Staſſierers dem Vorstand Zimmerer bei der Aussperrung zu verteidigen sucht. Schrader mittel 15,30-14,60 m., geringe 14,50-13,80 W. Erbsen, gelbe, zum kochen das Recht eingeräumt wurde, sich eine geeignete Persönlichkeit dazu Hamburg und Brinkmann- Hamburg widerlegen denselben. Ein 45,00 30,00 M. Speiſebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linsen 60,00-30,00 22. heranzuziehen. Nach Wahl verstanden erklärt, gelangt zur Annahme und damit ist die Bremer zuziehl der Revisoren bestimmte der Verbandstag zehn Antrag, der sich vollständig mit dem Vorgehen des Vorstandes ein- Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,20 W. Eier per Schod 4,00-2,80 Dt. Delegierte zum nächsten Gewerkschaftstongreß. Als Termin des Inkrafttretens des neuen Statuts wurde der Angelegenheit erledigt und es erfolgt Schluß der Verhandlung des ersten Tages. 1. Mai festgesetzt.
Damit waren die Arbeiten des Kongresses beendet.
16. Generalversammlung der Zimmerer und verwandten Berufsgenossen Deutschlands .
Dresden , 10. April 1905. Die 16. Generalversammlung der Zimmerer tagt in dem hübsch geschmückten Dresdener Volkshause. Der Vorsitzende Schrader ergänzt den schriftlich vorliegenden
Geschäftsbericht.
Kartoffeln 10,00-6,50. Richtstroh 0,00-0,00 m. eu 0,00-0,00 2. *) Frei Wagen und ab Bahn .**) Ab Bahn. Wasserstand am 10. April. Elbe bei Auffig+1,93 Meter, Bei Dresden +0,55 Meter, bei Magdeburg +3,15 Meter. Unstrut bei Straußfurt +2,10 Meter. Oder bei Ratibor+ 2,08 Meter, bei Breslau Ober Begel+5,26 Meter, bei Breslau Unter= Begel 0,28 Meter, bei Frankfurt +2,27 Meter. Weichsel bei Brahemünde+0,00 Meter. Warthe bei Posen+1,58 Meter.
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Witterungsübersicht vom 11. April 1905, morgens 8 Uhr.
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Braunschweig, 9. April 1905. Der Verbandstag bietet ein imposantes Bild: Erschienen sind 241 Delegierte. Der Vorstand ist durch Bömelburg, Köster, Efftinge und Tönnies , der Ausschuß durch Aug. DähneBerlin, die Redaktion des„ Grundstein" durch Paeplow ber- Stationen treten. Die Tagesordnung umfaßt 7 Punkte, von denen die Taktik bei Lohnbewegungen in nicht öffentlicher Sigung erörtert werden soll. Swinemde. 752 D Bei der Bureauwahl werden Silberschmidt- Berlin , Hamburg 748 D Hüttmann Frankfurt a. M. und Bömelburg als Vorsitzende Berlin gewählt; desgleichen werden die Vorschläge zu den verschiedenen Franti.a. M. 748 SS 2 wolkig Kommissionen, Redaktions- und Mandatsprüfungskommiffion, sechs München Schriftführer zum Beschluß erhoben.
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des
Demnach hat der Verband, obgleich eine riesige Fluftuation der Mitglieder stattgefunden habe, doch einen enormen Fortschritt zu berzeichnen. Die Bahl der Bahlstellen hat sich in den letzten zwei Jahren von 464 auf 561 erhöht und ist die Zahl der Mitglieder von Bur Tagesordnung regt Richter Magdeburg an, als achten 22 811 aus dem Jahre 1898 auf 37 043 im legten Quartal 1904 Punkt den Generalstreit" anzusetzen. Da jedoch ein formeller Angestiegen. Redner tabelt das eigenmächtige Vorgehen der Mitglieder trag nicht vorliegt, so wird die Tagesordnung wie vom Vorstand in Bremen , Bremerhaven , Rostoc und Grabow , welches nicht ge- vorgeschlagen belassen. eignet sei, den Verband im Ansehen zu stärken. Es biete ein Den Vorsitz führte am Montag vormittag Silberschmidt. schlechtes Bild, wenn alle anderen Berufsklassen aus Vernunfts- Vom Auslande sind erschienen Rasmussen Dänemark und gründen vorläufig die Waffen strecken, daß dann noch die Zimmerer Fr. Siegel- Desterreich... Bömelburg begrüßt die Vertreter in diesen Orten, selbst in den Wintermonaten, weiter im Kampf des Auslandes, die ihrerseits der Freude Ausdruck geben, an den teilnehmen Verbandstages beharren, der dann vollständig aussichtslos ist und nur die Staffe Verhandlungen zu fönnen. schwächen und dadurch die Lohnfämpfe im Frühling lahm legen muß. Rasmussen gibt in längeren Ausführungen ein Bild von dem Der Unternehmerverband hat versucht, in Holland und Oesterreich Stand und dem Wirken der dänischen Organisation: Es find Streitbrecher zu werben. Nachdem aber seitens des Vorstandes in 5000 Maurer der Organisation angeschlossen; es gibt faum einen Holland Aufklärung über die Situation in Deutschland gegeben, unorganisierten dänischen Maurer. In keinem Orte wird mehr als wandte sich das Unternehmertum nach Böhmen , um dort Dumme 10 Stunden pro Tag gearbeitet; der Lohn beträgt im Minimum Das Verbandsvermögen beträgt pro zu suchen. Aber auch hier hatten sie kein Glück, und dies berechtigt 40 Dere( 45 Pf.) pro Stunde. Er überbringt die Grüße der dänischen Kollegen, die zu der frohen Hoffnung, daß die internationale Verbrüderung Stopf 60 W. bortvärts schreitet und dadurch die Herbeischaffung der Arbeits- die Erfolge ihrer deutschen Arbeitsbrüder mit Bewunderung und willigen auf immer unmöglich gemacht wird. Daher habe aber auch Freude verfolgen. Siegel Desterreich überbringt die brüderlichen der Vorstand im Interesse der deutschen Zimmererbewegung den Grüße der österreichischen Bauarbeiterschaft. Sie werde es sich anösterreichischen Brüdern eine finanzielle Beihülfe gewährt. gelegen sein laffen, es ihren deutschen Kollegen gleich zu tun. AsVerbandstaffierer Römer gibt ebenfalls kurze Erklärungen Sann nimmt Bömelburg das Wort zum zu dem gedruckt vorliegenden ur
Kassenbericht,
M
Bericht des Verbandsborstandes, der übrigens den Delegierten gedruckt vorliegt. banach beträgt die Einnahme für 1903 646 351,33., die Ausgabe Er betont zunächst, daß sich die Arbeiten des Vorstandes in den 339 021,50 M., die Einnahme 1904 stellt sich auf 861 916,29 M., die letzten zwei Jahren ganz bedeutend vermehrt haben. Der Ein- und Ausgabe auf 474 121,92 m. Unter den Angaben finden wir folgende Ausgang der Briefe und Karten hat eine Steigerung um 61 Proz., Posten, die die Leistungsfähigkeit des Zimmererberbandes ins beste der Ein- und Ausgang der Geldsendungen eine solche um 17 Proz. Licht stellen. Im Jahre 1903 find für Reiseunterstüßung 6048,65 beztv. um 41 Broz., der Ein- und Ausgang der Drucksachen um Mart, für verbranntes Handwertszeug 771,20 M., für Agitation 34 Proz. erfahren. 35 552,50 M., für Unterstützungen 3576,75 M., für Rechtsschutz
Wien
4'Regen
3 Nebel
Temp. n. T.
5° C. 4° R.
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
richtung
Windstärke
Better
749 SD
1 bedeckt
2 Haparanda 762 Still 5 Petersburg 758 DND 1halb bd. 8 Scilly 743 NNW 3bedeckt 12 Aberdeen 746 2 7 Paris 747 10
wolfen!
751 23
Temp. n. T.
Bot=|| 17°
1 bedeckt 3 2 Regen 11
2 bedeckt 752 Still Dunst Wetter- Prognose für Mittwoch, den 12. April 1905. Mild, jedoch ziemlich trübe und regnerisch bei mäßigen füdlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Sozialdemokratischer Wahlverein
für den
Nachruf.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Genosse Sattler
Bernhard Marsch
vorige Woche an der Proletarierfrankheit verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Der Vorstand.
240/11
Zentralverband der Handels-, Transport- u. Verkehrsarbeiter Deutschlands . Verwaltungsstelle Berlin I. Hierdurch diene den Mit gliedern zur Nachricht, daß der Adolf Gräben
verstorben ist.
am
Die Beerdigung findet Mittwoch, den 12. d. M., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Thomas- Kirchhofes in Rirdorf, Hermannstraße aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 68/5 Die Ortsverwaltung.
Montag, den 10. d. M., starb unser Kollege, der Schriftseter
Ernst Hett
nach fürzer Krankheit im 62.Lebensjahre. Wir verlieren in ihm einen braven Kollegen und werden sein Andenken stets in Ehren halten! Die Kollegen d. ,, National- Zeitung". Beerdigung: Donnerstag, den 13. d. M., nachm. 6 Uhr, auf dem Kirchhofe der Christus- Gemeinde, Mariendorf , Lichtenrader Chauffee.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Stranz spenden anläßlich des Hinscheidens unferes lieben Baters und Schwieger baters, des Schriftsetzers
Karl Langenhahn
sagen wir allen Freunden, Bekannten, Kollegen sowie dem Gesamtpersonal der Buchdruckerei Seidel u. Co. unseren herzlichsten Dant. 8915
Die trauernden Hinterbliebenen.
Danksagung.
Für die herzliche Teilnahme und reichen Kranzspenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau sage ich allen Beteiligten meinen herzlichsten Dant.
Kollege Die auf dem letzten Verbandstag beschlossene Kranken14 962,50 M., für Streifunterstüßung 170 724,66 m. gezahlt worden. unterstüßung wurde in zirka 6000 Fällen ausgezahlt. In Desgleichen sind im Jahre 1904 für Agitation 53 932,95 M., bezug auf die Streitbewegung beriveist er auf den gedruckten für Unterstübung 4729,36 D., für Rechtsschutz 12 222,31 M., für Bericht. Der Verband hat in den Jahren 1903 und 1904 637 Streits berbranntes Handwertszeug 1012,30 M., für Reiseunterstüßung geführt, an denen zirka 56 000 Kollegen beteiligt waren. Auf die 9484 M., für Streifunterstübung 276 705,07 m. gezahlt worden. Angriffstreits entfallen 257 und 40 Aussperrungen; von allen Streits waren 1903 zirka 80 Proz., im Jahre 1904 zirka 86 Proz. von Erfolg Die Streits in der Berichtszeit. gefrönt. Die Kosten des Streifs betragen in beiden Jahren Ferner haben im Jahre 1903 in 52 Bahlstellen 89 Angriffs- 1773 663,29 m. leber die Mitgliederbewegung liegen Streits stattgefunden. So sind aus dem Gebiet der Einzelmitglied- folgende Zahlen vor: schaft Dresden allein 18 folcher Bewegungen gemeldet worden. Die Zahl der Mitglieder im Jahresdurchschnitt: 1902 82 223; Ursachen waren in 66 Fällen Forderung auf Lohnerhöhung, in 1903 101 155; 1904 128 850. Jm 3. Quartal 1904 betrug die 15 Fällen Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit, in Bahl der Mitglieder 138 483, im 4. Quartal 130 129. Die Zunahme Für die vielen freundlichen Glück25 Bahlstellen mußten 33 Abwehrstreits geführt werden. Die Ur- in den beiden Berichtsjahren beträgt 46 627. Ueber die Sterbewünsche zu unserer Hochzeitsfeier Für die herzliche Teilnahme beim fachen waren in 15 Fällen Aussperrungen, in 3 Austritt aus der unterstützung geben folgende Zahlen Aufschluß: Von 1824 fagen wir auf diesem Wege unseren Hinscheiden meines lieben in Schlawe Organisation, in 12 Lohnreduzierung, in 7 Maßregelungen und in Sterbefällen entfallen auf die Mitglieder 1033, auf die Frauen der verbindlichsten Dank. Allen Freunden, blößlich am Herzschlag verstorbenen einem Falle Verlängerung der Arbeitszeit. Die Dauer der Streifs Mitglieder 791; von den Sterbefällen der Mitglieder entfallen Bekannten und Gästen bei unserem Mannes, des Monteurs schwankte zwischen einem Tag und 32 Wochen. Für 1904 betrug die allein 288 auf Lungenleiden. Dieselbe Erscheinung tritt bei der Scheiden von Berlin noch ein herz- sage seinen Mitarbeitern der Firma Bahl der Streits in 95 Zahlstellen 156 Fälle, davon waren 102 An- Krankenſtatiſtik zutage: über 700 entfallen hier auf ungen- liches Lebewohl! Bastreils und 54 Abwehrstreits. Die Ursachen waren in 21 Fällen leiden, 681 auf Rheumatismus und 1327 auf Otto Göb. Elsa Göb schneider. Die trauernde Witwe Emma Harnach. 890b Dannenberg u. Quandt meinen herzAussperrung, in 2 Fällen wurde Austritt aus der Organisation gefälle.
geb.
Karl Röhn n. Kinder.
Karl Harnach
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