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Theater.

Peft, 24. Auguft. Die hiesigen Dunibuskutscher haben be­schlossen, morgen einen Ausstand zu beginnen.

hain gebracht werden mußte. In der Yorkstraße, unter der Die gegenwärtig in Erfurt tagende Generalver-[ Jänsch, A. Krefow und Müller. Herr Jänsch gab der Ueberführung der Potsdamer Bahn, wurde Nachmittags ein acht- fammlung der Zentral- Kranken- und Sterbekasse Meinung Ausdruck, daß es wohl richtig sei, vom Zugrundegehen jähriger Knabe von einem Bierwagen überfahren und am Kopfe der deutschen Wagenbauer beschloß in ihrer Sigung am vieler Handwerker zu reden, daß sich aber das Steinsey- Handwerk bedeutend verlegt. Nachmittags wurden drei Personen vom 22. d. nach hartem Kampfe mit 25 gegen 10 Stimmen, die Kaffe dagegen ganz gut stehen könnte, wenn Meister und Gesellen ver­Hisfchlage betroffen, und zwar ein Maler auf einem Grundstück fortbestehen zu lassen und dieselbe dem§ 75 des Kranten eint danach fireben würden. Diesem zünftlerisch angehauchten an der unbenannten Straße 11, Abtheilung II des Bebauungsversicherungs- Gesetzes anzupassen. planes, ein Arbeiter auf dem Grundstück vor dem Stralauer Kollegen wurde durch Kretow eine glänzende Widerlegung zu Thor 9 und ein unbekannter Mann vor dem Hause Potsdamer­Theil. Dieser betonte den Gegensatz zwischen Unternehmer und Frankfurt a. M. Die außerordentliche General- Arbeiter auf das Ausdrücklichfte. Knoll hatte sich vorher schon ftraße 125. Ersterer verstarb bald darauf im Krankenhause Am versammlung der Krantenkasse des deutschen in gleichem Sinne geäußert. Wegen Abwesenheit des Delegirten Urban. An der Ecke der Kloster- und Kaiser- Wilhelmstraße Senefelderbundes beschloß nach mehrstündiger eingehender zur Streit Kontrollkommiffion mußte von der Bericht wurde Abends ein 4 jähriger Knabe von einem Geschäftswagen Berathung mit 19 gegen 6 Stimmen:" Die Kaffe dem neuen erstattung über deren Thätigkeit Abstand genommen werden. überfahren und am Kopfe bedeutend verlegt. Beim Baden in Gefehe nicht anzupassen, sondern dieselbe als gänglich freie Kaffe Nach der Rechnungslegung des Vertrauensmannes Knoll der Spree , in der Nähe der Goßlowstybrücke, ertrant der Tischler - weiter bestehen zu lassen und dem Senefelderbund als Unter- wurden in der Zeit feiner Amtirung durch ihn 134,21 M. eins gefelle Wilhelm Wolff . Im Laufe des Tages fanden vier stüßungstaffe einzuverleiben." Brände statt. genommen und 84,09 M. ausgegeben, bleibt ein Bestand von als Revisor die Richtigkeit der Abrechnung, und ertheilte daun 50,12 M. Herr G. Kretom bestätigte in seiner Eigenschaft die Versammlung Herrn Kno II Decharge. Derselbe fonstatirte, Recht lehrreich und die hentigen herrlichen Zustände daß er mit dem Betreiben der Agitation nach außerhalb in so vortrefflich illustrirend ist das Kapitel, welches das neueste weit Glück gehabt, als Verbindungen angeknüpft wurden mit ftatistische Jahrbuch für das Königreich Sachsen behandelt das folchen Kollegen verschiedener Städte, die dem Verband nicht Armen- und Bettelwesen diefes industriell so hoch entwickelten angehören. Aufgabe seines Nachfolgers werde es sein, diese Vers Thomas- Theater. Gesammt- Gastspiel des Fritz Neuter- Landes. Arbeit und Armuth, Vagabondage, Bettelei, das sind bindungen weiter zu pflegen. Als neuer Vertrauensmann wurde Ensemble unter Direktion von Auguſt Junkermann . Zum 11. Begriffe, die in der heutigen Gesellschafts- Ordnung" mit ein- Herr Gustav Kretom gewählt, und wurden dann der Streif­Male: Ontel Bräfig". Lebensbild in 5 Akten nach Fritz ander in innigem Zusammenhange ftehen." So tonftatirt denn Kontrollkommiffion von dem vorhandenen Bestande 40 M. zu­Reuter's Erzählung ut mine Stromtid". Für die deutsche Bühne auch das Jahrbuch, daß die Bestrafungsfälle wegen Bettelns und gebilligt. Mit einem Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung eingerichtet von Auguſt Juntermann. Trotz der tropischen Size Bagirens, die feit dem Jahre 1880 fast stetig abgenommen hatten, ging man auseinander. war das Haus gestern Abend recht gut besetzt, und stürmischer seit dem Jahre 1889 wieder recht erheblich im Zunehmen be- Glafer. Sonnabend, den 27. Auguft, Abends sy uhr, bet Gratweil Beifall lohnte die vorzügliche Darstellung. Junkermann ist der griffen sind, ebenso die Zahl der bestraften Personen. Diese große öffentliche Berfammlung. Bericht und Beschlußfassung über die Lohn­beste Reuter- Darsteller, seine Truppe ist gut eingeschult. Das Thatsachen find die naturgemäßen Folgen der Krifen, der Ar- bewegung der Bletglafer und die Arbeitseinstellung bei Spinn u. No. Rauchklub Rothe Pfeife. Freitag, den 26. August, Sigung bei Schulze, Platt, das auf der Bühne gesprochen wird, ist wenn wir beitslosigkeit, der heutigen sinnlosen Produktionsweise. Die Be- Plantagenſtr. 9. vom Darsteller des Habermann der echt mecklenburgisch straften gehören zum weitaus größten Theile dem männ Lese- und Diskutieklub Solzarbeiter". Jeden Freitag, Abends fnackte", absehen nicht das Reuter'fche, wie es im Obotriten- lichen Geschlechte an( 95,8 pCt.). Es ist auch dies wiederum 8% uhr, im Lotale des Herrn Petersohn, Beteranenstr. 22. Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Süds lande gesprochen wird, sondern das Hamburger Blatt, allein diese eine Folge der fegensreichen Errungenschaft der heutigen Ordnung", Schule, Sagelsbergerſtr. 48: Unterricht in Buchführung( doppelte); Süd­feinen Unterschiede merkt nur der Kenner heraus. Gespielt wurde des tapitalistischen Ausbeutungssystems, welches die billigere fchule, Reichenbergerfir. 138: Unterricht in Deutsch ( unterer); Oft= flott. Junkermann als Bräfig war unübertrefflich, sehr gut lichen Arbeiter achtlos ihrem Schicksale, der Bagabondage und in allen Lehrfächern, mit Ausnahme von Mathematik und Buchführung, weibliche Arbeitstraft der männlichen vorzieht und die männ- Schule, Martusstraße 31: Unterricht in Geschichte( mittlere); Norb­Schule, Müllerstraße 179a nuterricht in Deutsch ( unterer); Physiologie. die Herren Peters( Moses ), Schäffer( Habermann), Guthery dem Bettelwesen, überweist. Daß unter den Bestraften die Alters- tönnen Schiller und Schülerinnen, auch jetzt im Baufe des Semesters, ein­( Nüßler), Janson( Triddelfih), Frl. Lindner( Frida), Frau Schab lassen von 20 bis 50 Jahren besonders zahlreich vertreten sind, ( Frau Nüßler). Auch die anderen Künstler, Herr Ruhbeck( Arel), beweist das Vorhergefagte ad oculos. Von 20 bis 50 Jahren bei Grube, Mariendorferstr. 10. Paris ( Frans), Krilling( Rudolph) u. s. w. waren recht gut. Das ist die Zeit der Arbeitsfähigkeit, wo der Mann in der Boll­fraft feines Lebens steht und Anspruch an das Leben macht. Und gerade in dieser Zeit sind die Arbeiter durch den Kapitalis­mus zur Arbeitslosigkeit verurtheilt! Heilige Ordnung"! Unter 20 Jahren, nun, da kann der Arbeiter als jugendlicher Ar­beiter", welcher nicht viel toftet, wohl Arbeit finden, von 20 bis 50 Jahren wird der Arbeiter durch die billigere weibliche Ar­beitskraft in Verbindung mit der Maschine ersetzt, nach 50 Jahren, Banton, Mühlenstr. 24, bei Stöhr. Schönweide, bet Stebenbaum. Sänger Freiheit, Naunynstr. 43, fofern er dann überhaupt noch am Leben ist, verfällt der Ar- bet Fröhlich.- Morgenroth 4, Köpenic, Müggelbetmerstr. 3 bet Held. beiter dem Armenwesen, so will es Gott Mammon! Daß 70 pet. Wahrheit, An der Zwölf- Apofteltirche 76, bet Framfe. Karthaus Moabit" aller Bestraften ledig sind, ist ein weiteres charakteristischescher Gefangverein, Lichtenbergerstr. 21, bet Setſe. Wilhelmshavenerstraße 28, bei Brosch. Collegia, Beughofstraße 8, Moment der heutigen Zeit. Die Verarmung der breiten Wolfs bet koch. Freie Stebertafel, Sindenstr. 106 bet Poppe. maffen greift immer weiter um sich, und immer Mehreren wird Bund der geselligen Arbeitervereine Berlino und Umgegend. es unmöglich gemacht, in den heiligen Ghestand zu treten, oder, Alle Buschriften stud zu senden an Mag Geng, Berlin , Belforterstraße 26, I. Freitag: Bergnügungsverein Grüne Tanne bei Raiser, Martusftr. 8. wie es heißt, das geregelte Leben innerhalb der Ehe kennen zu Tambour- Verein Borussia bei Seichniß, Königsbergerstr, 24( Uebungs­lernen". Um dem lieblichen Bilde einen passenden Hintergrund ftunde).- Tambour- Berein Ruf bei Sperling, Inselstr. 1. Tambourverein Theaterverein Acacie in Hoff­zu verleihen, wollen wir auf eine zwar bekannte, aber von dem ir bet bet Müller, Gartenstr. 52. mann's Festfälen, Oranienstr. 180. Jahrbuche" ausdrücklich wiederum konstatirte Thatsache hin Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gesang­weisen, nämlich daß die Eintheilung nach dem Berufe ergeben Quartettverein hat, daß nicht blos Angehörige der niederen" Stände, sondern Wedding , Abends 8% Uhr, bet tönig, Gerichtsstraße 35. Männerchor Privat­auch Personen mit besserer Bildung und künstlerischen und ge­lehrten Berufen obliegende der Vagabondage anheimfallen. Auch dies ist die nothwendige Konsequenz der Alleinherrschaft des Geld: facts, der heutigen Ordnung", in der allein das Geld regirt. Es lebe das 19. Jahrhundert!

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Gerichts- Beifung.

Ein Ladendieb, der es besonders auf Uhrmacher und Gold­waaren- Händler abgesehen hatte, wurde gestern der IV. Ferien­Straffammer des Landgerichts I in der Person des Dekonomen Heinrich Menzel aus Liegnis vorgeführt. Der Angeklagte tam mittellos nach Berlin . Er hat sich hier eine ganze Zeit lang durch Diebstähle über Wasser gehalten, die er bei obengenannten Geschäftsleuten beging. In elf Fällen war er geständig, goldene Uhren und Schmucksachen gestohlen zu haben, indem er sich als Käufer gerirte und dabei mit großer Geschicklichkeit einen der ihm vorgelegten Gegenstände in seine Jackettasche verschwinden ließ. Bei seiner Verhaftung wurden noch mehrere Uhren bei ihm ges funden, die Bestohlenen haben sich nur zum Theil ermitteln lassen. Der Gerichtshof verurtheilte den bereits vorbestraften Angeklagten zu einer Gefängnißstrafe von zwei Jahren und dreijährigem Ehrverlust.

Soziale Iteberlicht.

Versammlungen.

treten.

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Hefe- und Diohutirhlubs. Freitag. Karl Marx , Abends 8% Uhr, Westen, bet F. Kiping, Bülowftr. 62. Arbeiter- Sängerbund Berline und Umgegend. Freitag. Uebungs­männerchor, Schönhauser Allee 28, bet Kuhlmey. stunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Kaiser 'scher Nord, Elisabeth= tirchstr. 14, bei Nikolay.- Borwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bei Noll. Buch= um mei'fcher Gefangverein, Langestraße 65, bet Tempel. binder Männerchor Berlins , Alte Jakobstraße 68, bet A. Richter Maiglöckchen, Hochstr. 32a, bei Wilte. Gemüthlichkeit ( Puger), Seydelstraße 30. Fris, Naunynstraße 86, bei Zubeil. Balme , in Belten bei Schröder. Blaue Schleife, Borwärts 6,( Gem. Chor), Nieder­

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in

verein union, Abends oUhr, Berliner Bockbrauerei. waldesrauschen, abend's Uhr, bei eigt, wartgrafenftr. 87.- Theaterverein Grescendo, Abends 9 Uhr, bet Schulz, Puttbuferstr. 35. Musttveretu Tusch, Freitag Abend 9 Uhr, Restaurant Nebelin, Bange firaße 108.- Buch binder Männerchor, Abends 9 Uhr, Restaurant Richter, Alte Jatobfir. 68. Berliner Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnaftums Pantstr. 9-10. Turnverein Gesundbrunner ble 1. Wanner- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turn­

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halle des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10.

Bergnügungsverein Esperance, Abends 9 1hr, Rosenthalerstr. 11-12 ,. im Restaurant. Bergnügungsverein Beilchen, Abend 9 Uhr, bei Brauns, te Jakobstr. 128( 20genhaus). Dranienfir. 183 p. Geselliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr,

Statffub

Freitag Abend s uhr im Restaurant Holzbächer, Dreifeftr. 3.­Unterhaltungsflub Schiller, jeben Grand. Jeden Freitag, Abends 8 Uhr, bei Subrich, Lübbenerstr. 22.

Vermischkes:

Die Baumwollarbeiter von Lancashire haben eine namentliche Abstimmung über die Einführung des gesetzlichen achtstündigen Arbeitstages vorgenommen. Das Resultat ist, daß Au die Stuckateure Deutschlands ! sich zwei Drittel dafür erklärt haben. Die Frankfurter Zeitung " Bir endesunterzeichnete Delegirte zum deutschen Stuckateur- meint: Den Meisten wird diese Kunde" ziemlich unerwartet und Gipser Kongreß in Stuttgart erklären hiermit, um falschen kommen." Bisher hatte man angenommen, daß gerade die Spinner Gerüchten vorzubeugen, daß wir bei Abstimmung der Resolution, und Weber Lancashires ein Bollwerk gegen die radifalen For­die Organisationsform betreffend, nach bestem Wissen und Ge- derungen der Londoner Arbeiterschaft bilden würden. Aber es ist wissen gehandelt haben. Wir verlangen Beweis dafür, daß die die Noth der Zeit, die wieder an den Hütten Lancashire' s an geplante Verbandsorganisation mehr zu nüßen und zu leisten flopsft, und die Arbeiten suchen nach einem Mittel, um zu ver vermag, als unsere bisher bewährte Vertrauensmänner- hindern, daß die Fabriken eine Zeit lang ganz geschlossen werden". Bentralifation geleistet hat. Diesen Beweis zu erbringen, war Ja, ja, das Elend muß auch der Sozialdemokratie immer neue nach unserer Meinung Niemand in der Lage. Die Schuld des Anhänger zutreiben. Bruches trifft also diejenigen, die die bisherige bewährte, Remscheid , 28. Auguft. Ginen graufigen Fund machten den staatlichen Verhältnissen angepaßte Organisation zerstören gestern mehrere Arbeiter zu Gründerhammer, als sie nach ihrer wollten, ohne etwas Besseres bieten au tönnen. Trob Arbeitsstelle gingen. Auf den Schienen der Ronsdorf - Müngsteuer des bedauerlichen Bruches erklären wir hiermit, uns Schmalspurbahn lag die Leiche eines etwa zwanzig Jahre alten nicht in den Schmollwinkel zurückzuziehen, sondern sind nach wie jungen Mannes, dem der Kopf vom Rumpfe getrennt war. Die vor fest entschlossen, fußend auf unser sozialdemokratisches Pro­Behörde wurde zwar sofort von dem Funde in Kenntniß gesetzt, gramın, nicht nur an den wirthschaftlichen, sondern auch an den dennoch lag die Leiche noch sieben volle Stunden in der Sonnen­politischen Kämpfen zur Befreiung der Arbeiter vom Stlavenjoch Sämmtliche in der Firmenschilder- Branche be- hitze, bis sie schließlich nach Lüttringhausen geschafft wurde. mit thätig sein zu wollen. schäftigten Arbeiter bielten am 18. Auguft eine Ver- Ob ein Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht fest­Ernst Kurz, Kannstatt, Marktstr. 33. 2. Kleinert, fammlung bei Wienecke, Alte Jakobstraße 88, ab. gestellt. Berlin , Kulmftr. 3. Karl Klaff, Elberfeld , Linden Auf der Tagesordnung standen folgende 6 Punkte: Vortrag ftraße 19. Friß Grüneberg, Weißensee ( Berlin ), des Herrn J. Wernau über den Werth der Organi glücksfall hat sich gestern früh hierfelbst ereignet. Ein Mann aus Homberg ( Kreis Moers), 23. Auguft. Ein gräßlicher Un­Pistoriusftr. 145. Gottlieb Greiner, Stuttgart , fation". Diskussion. Bericht der Agitations- Rommission event. Sochhaide, anscheinend dem Arbeiterstande angehörend, wurde von Vogelsangstr. 6. Gustav Saalbach, Dresden , Görlitzer- Neuwahl derfelben. Bericht der Delegirten zur Streit- Kontroll- dem Frühzuge der Homberg Moerfer Straßen Eisenbahn über­straße 13. fommission. Aufstellung eines Kandidaten zum Gewerbe- Schieds- fahren, und die Räder trennten ihm einen Arm und beide Beine gericht. Verschiedenes. An Stelle des Herrn Wernau hielt Herr vom Körper ab. Der Tod trat sofort ein. Eine Resolution, welche folgenden Wortlaut hat, gelangte aur Der Kandidat der Philosophie Stiebler ist wegen Verdachtes, in Günther den Vortrag, welcher mit Beifall aufgenommen wurde. Oppeln , 24. August. Der Ratiborer Anzeiger" berichtet: Annahme:" Die heute, am 18. August, tagende öffentliche Ver- einer Augustnacht 1890 bei dem Pfarrer Gawenda in Rosmiers fammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten bei Großstrelitz eingebrochen, ihn beraubt und durch Revolver­Herrn Günther einverstanden und ist mit diesem der Meinung, schüsse lebensgefährlich verlegt zu haben, verhaftet worden. daß nur durch festes Zusammenhalten der Arbeiter bessere Are Auf die Ergreifung des Raubmörders hatte die Regierung eine beitsbedingungen geschaffen werden können, da der Einzelne den Prämie gefeßt. heutigen Berhältnissen gegenüber machtlos ist. Die Anwesenden verpflichten sich, der bestehenden Organisation dieser Branche sich sein schändliches Unwesen wieder arg. Der Duell Tenfel treibt im Namen der Offiziers- Ghre" anzuschließen, damit dadurch unser Ziel erreicht werde." Aus Ortelsburg in Ostpreußen meldet das B. T.":" Zwischen

Zur Beachtung für Schneider! Der Verein der Schneidermeister von England, Schottland , Wales und Frland hat beschlossen, alle Mitglieder des Schneider vereins aus der Arbeit zu entlassen. Der Zweck ist, den Verein zu vernichten. G3 wird einen harten Rampf geben, aber der Schneiderverein ist 18 000 Mitglieder start, in die volles Ber­trauen gesetzt werden fann. Der Zuzug von Schneidern nach Großbritannien ist fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abbruck gebeten. Achtung! Glaser und Tischler!

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Die bei der Firma Wehner u. Ro. beschäftigten Arbeiter Der Verein der Militärschneider hielt am 20. Auguftawei Offizieren des Ortelsburger Jägerbataillons fand ein Duell ( 2 Glafer, 7 Tischler) haben infolge inhumaner Behandlung seine Mitgliederversammlung ab, in welcher Kollege Timm einen statt. Der Hauptmann M. wurde am Bein verletzt, der Lieute­feitens des Rompagnons die Arbeit niedergelegt und ersuchen mit Beifall aufgenommenen Bortrag über:„ Bourgeoisie und Ar- nant 3. durch einen Schuß in die Brust getödtet." die Kollegen daher, von dieser Mittheilung Notiz zu nehmen. beiter" hielt. Gine Diskussion über den Vortrag wurde nicht höheren" Stände sie haben das„ Privilegium", ihre beleidigte Ghre" Der Mörder wird nicht das Blutgerüst besteigen, denn die Da die Unternehmer versuchen, aus Süddeutschland Arbeitskräfte beliebt. Bum dritten Punkt der Tagesordnung stand die Wahl burch Mord zu rächen. Ihrem Christenthum" verschlägt das nichts: heranzuziehen, so ersuchen wir alle Arbeiterblätter um Abdruck eines zweiten Schriftführers. Es wurde Kollege Serwin dazu durch Mord zu rächen. Ihrem Chriftenthum" verschlägt das nichts: Dieser Notiz. Bemerkt sei dabei, daß, obgleich die größere nominirt. Als Ersaßmänner in die Fachschul- Kommission wurden das erlaubt schon die zweischichtige Moral. Wenn der eine Louis dem Bahl der betreffenden Arbeiter Tischler find, diefelben sich an gewählt: die Kollegen Klöser und Dürstein. In Sachen des anderen fagt:" Romme heraus, Kerl, so Du Kourage hast", und unsere Gewerkschaft um moralische Unterstützung wandten. Ferner theilen wir mit, daß der Zuzug nach Berlin unter statt, an der sich eine Anzahl Genossen lebhaft betheiligten. Nach deutschen Offiziervereins fand eine ziemlich ausgedehnte Debatte wenn dann Beide mit Messern sich bearbeiten, so schreit alle Welt über solche Bestialität. Aber wenn Offiziere auf Taille" allen Umständen wegen ausgebrochener Differenz bei der Firma einem längeren Redetournier wurde man dahin einig, daß am fich regelrecht niederschießen, ja, du dummes, gewöhnliches, ziviles Spinn u. Ko. zu unterbleiben hat. Sonnabend, den 27. Auguft, eine öffentliche Versammlung sämmt- Menschenkind, das ist etwas Anderes! licher Militär- und Zivilschneider einzuberufen sei, in welcher zugestern zwischen dem deutschen Bartschiffe Frietrich" von Kol­Helsingör, 25. Auguft. In der Nähe von Hirtshals fand der Angelegenheit im deutschen Offizierverein Stellung genommen Achtung, Militär, Lieferungs- und Sivilschneider! werden soll. Der Verein der Militärschneider verpflichtet fich, berg , Rapitän Gezin, auf der Reife von Söderhamm, und dem

Die Vertrauensmänner ber Berliner

Glasergesellen.

nach Swine­

Die Lohnabzüge, welche von dem deutschen Offizierverein gemacht hierfür die möglichste Propaganda zu entfalten. Nach Erledigung münde bestimmt, ein Busammenstoß statt, infolge deffen die

schlossen.

wurde die Versammlung

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mußte, boch ist bis jetzt noch kein endgiltiges Refultat zu ver lief; einem Bergungsdampfer glückte es jedoch, das Schiff in zeichnen. Noch immer will man sich nicht herbeilassen, den un Ju einer öffentlichen Versammlung für Männer und den Hafen zu schleppen. Der Dampfer sette seine Reife fort. gerechtfertigter Weise gekürzten Lohn wieder abzuändern, wie dies Franen der Landsleute aus den Kreisen Wittenberg , Schweinig, Chemnit, 25. Auguft. Gestern Abend wurde gegen einen bie Inhaber der Firma Berger und Collani infolge des ein Torgau und Liebenwerda, welche am Sonntag in Gratweil's unbekannten Mann bei Beisigwald ein Raubmord verübt. Der müthigen Zusammenhaltens der Kollegen gethan haben. Die Bierhallen tagte, sprach Herr Dr. Lütgenau über die Stellung Mörder ist noch nicht ermittelt. Unternehmer erstgenannten Vereins scheinen ihre ganze Macht ber Frau in der Geschichte". Reicher Beifall lohnte den Re­Aus der Deffauer Ferienkolonie schreibt das Dessauter entfalten zu wollen, um die Arbeiter ihren Druck nachhaltig ferenten für seine interessanten Ausführungen. Eine Diskussion Boltsblatt": Am Montag Vormittag fand mit den jeht ein­fühlen zu laffen. Es gilt jegt, gegen diefes Anfinnen der Unterfanb nicht statt. Mit einem fräftigen Hoch auf die Sozialdemo- gezogenen Reservisten eine Uebung auf den Feldern bei Bölnis nehmer vorzugehen. Bu diesem Zweck findet am Sonnabend, tratie schloß der Borsitzende die Versammlung. Ein gemüthliches statt, welche fich bis zu Mittag hingog und derartig anstrengend war, ben 27. August, in Grativell's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79, Beisammensein hielt die Theilnehmer bis zur späten Nacht daß etwa 50 Soldaten dienstunfähig wurden. Von einem im oberen Saal, eine große öffentliche Versammlung der Militär-, stunde zusammen. Augenzeugen, welcher die Rückkehr der Soldaten auf der Mulde­Lieferungs und Bivilschneider statt, in welcher Rollege Stroll über brücke beobachtete, geht uns folgende Schilderung zu: Dem diefe Angelegenheit referiren wird. In Anbetracht der großen In der Steinfeher- Versammlung am 24. Auguft referirte Publikum fiel es zunächst auf, daß die Musit nicht an der Spize, Wichtigkeit ist es Pflicht aller Kollegen, Kolleginnen und Be unter großem Beifall Here Rack wit über das Thema: Die sondern in der Mitte des Zuges eingereiht war, und daß kein theiligten, zahlreich zu erscheinen. Agitation@ tommiffion Entstehung und die Entwicklung des Handwerks bis zur Jektgeit". einziger Arzt oder Lazarethgehilfe beim Zuge war. Auf der der Schneider und Schneiberinnen Berlins , W der Disfuffion betheiligten G. Be, bide fielen weitere ai o um, welche nach der Inset mine ni had me at du bani de gaf()

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