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Berlin   und amgegend.

bings die Verhandlungen über fein anderes Syndikat hierzu fo ge eignet, wie diejenigen über den Stahlwerksverband, gegen den die Achtung! Metallarbeiter! Der Streit bei Hauptner dauert öffentliche Meinung in letter Zeit so systematisch gehezt worden ist. unverändert fort. Der Betrieb ist streng gesperrt. Desgleichen der Wahrscheinlicher ist, daß die Reichsregierung Betrieb von Halant, Metallschlägerei. sich von dem wiederholt gemachten Vorwurf be= Deutscher Metallarbeiter- Verband, Ortsverwaltung Berlin  . freien will, fie nehme es mit der ganzen Achtung! Wäsche und Krawattenarbeiter und Arbeiterinnen! Kartellenquete nicht ernst, diese sei vielmehr Die Differenzen bei der Firma Besaj u. Rosenthal find zur eine& alle, ein Possenspiel, durch das die Zufriedenheit der Arbeiter erledigt. Die Sperre über die Firma öffentliche Meinung zum mindesten über die ist aufgehoben. Absichten der Regierung beruhigt werden soll. Achtung, Leiftenvergolder! In der Goldleiftenfabrik

bon

Die Schneidergesellen in Köln   werden vielleicht erneut in ben Ausstand treten. Bor Ostern hatten die organisierten Arbeitgeber im Drange der sich auftürmenden Arbeit die Forderungen der Ge. hülfen anerkannt und dabei zugesagt, daß der Tarif vor dem Gewerbegericht festgelegt werden solle. Nun aber weigern sie sich des Testeren und erklären, nur am Gewerbegericht unterzeichnen zu wollen, wenn die Kündigungsfrist ausgeschloſſen werde. Die Gehülfen lehnen das grundsäßlich ab, beſchloſſen aber angesichts der höchst verdächtigen Haltung der Arbeitgeber, in einer Versammlung sich über die sofortige Arbeitsniederlegung schlüssig zu dem Gewerbegericht nicht bewerkstelligt ist.

Auch die bei der Beratung des Etats des Reichsamis des Innern. Ladisch in Arnsdorf   bei Heida in Böhmen   sind fämtliche Ver- machen, wenn innerhalb fünf Tagen die Festlegung des Tarifs vor

zu

angenommene Resolution Spahn, die den Reichsfangler ersucht, dem Reichstage möglichst bald eine Denkschrift über die Startelle, golder ausgesperrt. Zuzug ist darum streng fernzuhalten. Syndikate und Interessengemeinschaften vorzulegen, scheint der viel­Der Hauptvorstand des Verbandes der Vergolder Deutschlands  . Die Maler und Anstreicher in Köln   haben ihren Streit für fach besprochenen Vorstellung zu entspringen, als ob die Reichs- Streifbeschluß der Stuffateure. Gestern abend tagte eine außer beendet erklärt, nachdem es sich als aussichtslos erwies, die geringe regierung zögerte, in der Kartellfrage Farbe zu betennen. Wir sind ordentliche Generalversammlung der Filiale des Zentralverbandes Bahl derjenigen Meister, die noch nicht bewilligt haben, sowie die nicht der Meinung, daß sich die Regierung gegen eine Stellungnahme der Stuffateure in den Musiker- Festsälen, Kaiser Wilhelmstr. 18, Innung als solche zur Anerkennung der Forderungen zu zwingen. in dieser hochwichtigen Frage sträubt; vielmehr glauben wir zu um Stellung zu nehmen zu den neuen Arbeitsbedingungen. Der Es haben insgesamt 112 Unternehmer die Forderungen anerkannt. wissen, daß sie von Aanfang an die Absicht hatte, das ihr durch die Vorsitzende Krebs   erstattete Bericht über die stattgehabten Ver- Die Steinmegen in Köln   haben ihren Ausstand fiegreich be. Enquete, sowie durch andere Quellen zugeflossene reiche Material handlungen in der Schlichtungskommission. Es sind gegenüber dem endet. Nunmehr hat auch die letzte der in Betracht kommenden zu einer umfangreichen Denkschrift zu verarbeiten und daraus alten Tarif verschiedene Erhhungen festgesetzt worden. Diese bilden Firmen die Forderungen der organisierten Arbeiter bewilligt. Schlußfolgerungen zu ziehen. Aber man darf es nunmehr die Grundlage der Forderungen. In der überaus lebhaften Dis­aussprechen, daß eine offene Stellungnahme fussion wurden mancherlei Ausstellungen gemacht. Von verschiedenen der Regierung in der Kartellfrage sich nicht Seiten wurden die erzielten Verbesserungen als zu gering bezeichnet. mehr hinausschieben läßt.... Die Industrie muß Auch der Zeitpunkt des Ablaufes des Tarifs wurde bemängelt. Der eine Marlegung des Regierungsstandpunktes wünschen. Es kann 15. Mai sei der Konjunktur wegen nicht dazu geeignet, günstiger wohl kein Zweifel darüber sein, daß dieser Standpunkt den Er würde die Situation am 1. März oder 1. April stehen. Demgegen gebnissen der Enquete entspricht, oder sollte auch diese Enquete über fand aber auch die Meinung Ausdruck, das man mit dem, was pro nihilo gemacht sein?" man aufgestellt habe, zufrieden sein könnte. Schließlich nahm die Wie aber auch die Regierung sich zu der Frage stellen und startbesuchte Versammlung gegen 2 bis 3 Stimmen den aufgestellten wwelche Resultate auch die Enquete erbringen mag, der Stahlwerts. Tarif an, als das Mindeste, unter dem sie zu arbeiten aewillt berband wird sich, wie in einem weiteren Artikel angekündigt wird, sei. Darauf unterbreitete die Ortsverwaltung folgenden Antrag: daran nicht fehren, sondern tun, was er für nötig hält: Wie die" Die heutige Versammlung verpflichtet die Ortsverwaltung, Freunde der Enquete glauben, daß die Verhandlungen einen Aus- sämtlichen Unternehmern den Tarif sofort zuzustellen und hat gleich der noch bestehenden Gegensäße zwischen den Beteiligten oder morgen überall die Arbeit zu ruhen, um die Antworten der Arbeit­bom Verband berührten Interessen herbeiführen werden, soge ben geber entgegenzunehmen. Eine am Dienstag abend stattfindende sie sich wohl einer Täuschung hin. Die bestehenden Versammlung beschließt über weitere Maßnahmen." Gegensätze sind ja bekannt, und es wird unablässig an deren Aus­gleich gearbeitet, und zwar von den in der Frage Sachverständigen selbst. Ob die Mitwirkung der Parlamentarier und Profefforen bei der Enquete eine Verständigung näher bringen wird, ist höchst zweifelhaft. Wahrscheinlicher ist es, daß die Gegenfäge durch diese Einmischung, to enn auch nur vorübergehend, verschärft werden." Die Erklärung ist recht deutlich. Wird sich die Regierung dem Machteinspruch fügen, oder dem Verlangen des Zentralverbandes nachgeben? Wir sind neugierig, wie sie sich entscheidet.

Schlachtvieh- und Fleischbeschau. Wie sehr der Aufstieg der Vieh- und Fleischpreise in den legten Monaten durch die Zunahme der Schlachtungen im vierten Quartal des vorigen Jahres und den dadurch bewirkten jeßigen Mangel an gutem Schlachtvieh herbei­geführt ist, zeigt die soeben vom Reichsanzeiger" veröffentlichte Zusammenstellung der Schlachtvieh- und Fleischbeschau in Preußen für das abgelaufene erste Vierteljahr 1905. Es wurde danach in den ersten drei Monaten dieses Jahres die Schlachtvieh- und Fleischbeschau vorgenommen an 23 850( im vierten Quartal 1904 29 751) Pferden und anderen Einhufern, 73 206( 79 555) Ochsen, 72 094( 68 778) Bullen, 247 988( 245 782) Stühen, 90 203( 110 087) Jungrindern, 611 093( 507 978) bis 3 Monate alten Kälbern, 2 308 917( 2 608 956) Schweinen, 280 849( 385 871), Schafen, 32 506 ( 58 331) Biegen und 384( 320) Hunden.

Eine Zunahme der Schlachtungen hat demnach nur bei Bullen, Rühen   und Kälbern stattgefunden, während bei Ochsen, Schweinen, Schafen und Ziegen eine Abnahme zu konstatieren ist, und zwar eine recht beträchtliche; bei den Schweinen z. B. um ungefähr 300 000 und bei den Schafen um 105 000 Stüd.

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Tobende Bäckermeister und nachsichtige Polizei. Dresden  , 13. Mai. In einer Versammlung der Dres= bener Bäderinnung, zu der auch der Gesellenausschuß er. schienen war, tam es zu wüsten Szenen. Als nach Erledigung der Lehrlingsangelegenheiten zur Berichterstattung über den Streit und Boykott übergegangen wurde, wobei man auch erklärte, teinen organisierten Bäder mehr beschäftigen wollen, glaubten die Bäckerinnungsmeister, der Gesellenausschuß habe kein Recht mehr, im Saale zu verweilen. Ein Hagel von Beschimpfungen brach plöblich über die ahnungslosen Gehülfen her­ein, die ordinärsten Ausdrüde tönten ihnen entgegen. Schließlich stürzte eine Anzahl tobender Bädermeister über die Ge­hülfen her; unter Schimpfworten, wie ,, umpen", Vagabunden" usw. wurden sie nach der Tür gedrängt, mit Fäusten bearbeitet und mit Füßen gestoßen. Unter Die Begründung des Antrages durch den Vorsitzenden fand dem Gebrüll der Innungshelden wurden die Gesellen auf die Straße lebhafte Zustimmung. Die Stuffateure feien es überdrüssig, mit sich befördert. Als kurze Zeit nach diesen wüsten Szenen Genosse Bäder­spielen zu lassen und gewillt, ihre Forderungen energisch durchzu meister Behold, der als gezwungenes Innungsmitglied zugegen führen. Von 961 Mitgliedern hatten 920 für und 39 gegen den war, das Wort nahm, um für die Gesellenforderungen ein Wort Antrag in geheimer Abstimmung botiert. Das Resultat wurde mit einzulegen, entfesselte er dadurch die Wut der Innungsmente von Bravo   aufgenommen. Demnach ruht heute auf allen Plätzen die Arbeit. neuem: Wir erwürgen Dich", den Schädel schlagen Die Kollegen haben sich von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nach- wir Dir ein", Du Vagabund diese und andere Liebens­mittags zur Kontrolle bei Frante, Sebastianstraße 39, zu melden. würdigkeiten wurden unserem Genossen in schon nicht mehr Die vom Arbeitsnachweis angebotene Arbeit menschlichen Lauten entgegengebrüllt. Erst als unser Genosse aufs soll zurückgewiesen werden. Auf Anfrage erklärten awei Mitglieder der Lokalorganisation die Zustimmung der Organi. Weiterreden verzichtete, beruhigten sich die Wütenden wieder etwas. Die in der eben erwähnten Weise beschimpften und gemiß­fation zum Kampf. Die Haltung der Versammlung zeigte die Ent- handelten Gehülfen begaben sich inzwischen auf die Polizei. schloffenheit, die Forderungen konsequent durchzuführen. wache, um die Polizei um Schuß zu ersuchen. Aber dieselbe Dresdener   Polizei, die sonst so übereifrig hinter jedem Arbeiter her ist, der nur in Verdacht tommt, einem Streifbrecher ein un schönes Wort gesagt zu haben, erklärte, fie mische fich nicht ein.

Deutsches Reich  .

Achtung! Metallarbeiter! In der Breslauer Maschinen­ba u anstalt drohen ernste Differenzen auszubrechen. Die Arbeiterschaft hat der Direktion Forderungen unterbreitet. Ver­langt wird u. a.: Verkürzung der Arbeitszeit am Sonnabend um mindestens 2 Stunden unter voller Bezahlung des Tages mit 10 Stunden. Der Lohn für Hülfsarbeiter soll nicht unter 30 f., für alle anderen Arbeiter nicht unter 35 Pf. pro Stunde betragen. Alle Arbeiter, weluje diese Löhne bereits erhalten, bekommen 3 Bf. Bulage pro Stunde. Erhöhung der schlechten Affordpreise und Garantie des Stundenlohnes bei Affordarbeiten. Beseitigung einiger Mißstände und Anerkennung eines von den Arbeitern ge­wählten Arbeiterausschusses. Da bis jetzt noch keine Antwort erfolgt ist, so wird es wahrscheinlich zum Streif fommen. Der 3uzug von Metallarbeitern ist daher streng fernzuhalten. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.

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Die Dresdener   Zigarettenarbeiter und Arbeiterinnen befinden fich in einer Lohnbewegung. Es haben bis jetzt die Firmen Gebr. Selowsky, Casanowa, Alexandria  , Adler Comp., J. Malzmann und Jean Vouris mit zirka 550 beschäftigten Personen die geforderten Lohn- und Arbeitsbedingungen teils ganz, wie bei den Firmen Gebr. Selowsky und Casanova, oder doch mit geringen Abstrichen anerkannt. In allen anderen Dresdener   Zigarettenfabriken, mit Ausnahme der dem Arbeitgeber- Verbande angehörenden Firmen, die ebent. noch einmal mit der Kommission der Arbeiter verhandeln wollen, fträubt man sich, die bescheidenen Forderungen zu bewilligen. Ein Privattelegramm meldet uns noch aus Dresden  : Die Zigarettenfabrik Sulima und die Trustfirmen Jasmaki und Zu den Lohnbewegungen in Königsberg  . Die Bauschlosser Das Baroper Walzwerk soll saniert" werden. Die Unterbilang, und Schmiede haben ohne größeren Stampf einen Sieg er. Josetti haben allen Arbeiterinnen wegen ihrer Verbandszugehörigkeit die am 30. Juni vorigen Jahres 154 464 M. betrug, ist im Laufe des rungen. Nur in wenigen Werkstätten ist es zu Ausständen gekommen. gekündigt. Es kommen 900 Personen in Betracht. Die Arbeiter letzten Geschäftsjahres noch mehr angewachsen. Man beabsichtigt Jetzt ist ein Tarifvertrag zwischen den Gesellen und Arbeitgebern haben den Kampf aufgenommen. abgeschlossen worden. Nach demselben besteht die 10 stündige Die Bäderbewegung in Nürnberg   wächst sich immer besser aus. daher eine Zusammenlegung des Aktienkapitals im Verhältnis von Arbeitszeit. Junggesellen erhalten 26 Pf. und nach einem Nachdem das Gewerbegericht zwischen den Kommissionen beider 2: 1. Sodann sollen neue Prioritätsaftien im Betrage von halben Jahre 28 Pf. pro Stunde. Vom 24. Lebensjahre ab müssen Barteien eine Einigung dahin erzielt hatte, daß die Mindeſtlöhne 750 000 M. ausgegeben werden, sodaß also das zukünftige Attien- mindestens 38 Bf. gezahlt werden. Diejenigen, die diesen Lohnjak 7, 9 und 12 M. betragen und für Frühstück und Abendessen täglich tapital 1 Millionen Mark betragen wird. Die aus der Zu- oder einen höheren schon erhalten, sollen 2 Pf. Lohnzulage pro 50 Pf. bezahlt werden sollten, nahm eine Versammlung der Arbeiter fammenlegung restierenden und die hereinfließenden Mittel sollen Stunde bekommen. Für alle bestehenden Affordfäße wird ein Zu dieses Angebot an, während die Meister in ihrer Versammlung den zur Errichtung von Neuanlagen, Verbesserung der Betriebsschlag von 10 Prog.   gezahlt. Bis zum 30. April 1906 ist der Einigungsvorschlag verwarfen und erklärten, nur 6, 8 und 10 D. einrichtungen und zur Schaffung von Reserven dienen. Bertrag gültig. 8um erstenmal ist ein Vertrag in Königsberg   im geben und für Frühstück 2c. täglich nur 40 Bf. bezahlen zu wollen. Internationaler Schienenverband. Die A. 3." meldet aus Schlossergewerbe abgeschlossen worden. Bisher waren die ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.) New York  : Der amerikanische   Schienenverband, dem außer dem Lohn- und Arbeitsbedingungen miserabel. Die Tischler werden Stahltrust auch die anderen amerikanischen   Schienenwalzwerte an- boraussichtlich auch ohne größere Stämpfe zu geregelten Lohn- und Seit gehören, hat mit dem Deutschen   Stahlwerksverband sowie mit den Arbeitsbedingungen kommen. Auch sie hatten bisher keine. belgischen, englischen und französischen   Werken eine Vereinbarung 20 Jahren ist feine Lohnbewegung der Tischler vorgekommen; jetzt sie haben die

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Verfammlungen.

bezüglich der Absatzgebiete und Preise abgeschlossen. Die Ladawanna milffen. Kommissionen der Arbeiter wie der Arbeitgeber haben in bersammlung der Zahlstelle Berlin   nahm eine Ersagwahl zur Drts­soll, sie dem internationalen Schienenkartell nicht beitreten wollen.

Gewerkschaftliches.

schweren Reinfall, den ihnen ein ungarischer Genosse mit geber betannt geworden. Gescheitert ist der Kampf der Zimmerer, Versammlungen, Sibungen und Verhandlungen im ersten Quartal

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Buchbinder Berband. Die am Freitag abgehaltene General mehreren Verhandlungen den aufgestellten Lohn und Afford verwaltung vor. Es waren die Aemter von zwei Beisigern er­ledigt. Gewählt wurden Fräulein Gebauer und Würzburger.  durch beraten und nach langem Feilschen schließlich auch an­sich die Versammlung mit der Bes genommen. Die Tischler haben in einer großen Versammlung Hierauf beschäftigte der Anstellungsbedingungen der Bahlstellenbeamten. schon ihre Zustimmung dazu gegeben. Jegt fehlt nur noch die der ratung Arbeitgeber. Der Vertrag ist auf ein Jahr berechnet und wird zur Beratung standen zwei Entwürfe, einer von der Drts­voraussichtlich am 15. Mai in Kraft treten. Dringende Forderung verwaltung, der schon in der vorigen Versammlung besprochen Auswanderergesel und Streifbrecher- Agenten. der Arbeitgeberkommission war es, daß die Gesellen dafür sorgen worden ist, und ein anderer, der von einer hierzu eingefegten Kom In Ungarn   hat man im Interesse der besitzenden sollen, daß der Vertrag auch vom fleinsten Krauter anerkannt wird, mission ausgearbeitet wurde und in verschiedenen Punkten von dem Klaffen ein Auswanderergesetz geschaffen, das die Aus- und sollten das die Gesellen selbst durch Arbeitsniederlegung zu er Entwurf der Ortsverwaltung abweicht. Erledigt wurde die An­wanderung ungeheuer einschränkt und sie fast unmöglich macht. reichen fuchen. Gestreift wird nur in einer Fabrit. Nicht so günstig gelegenheit noch nicht, die Beratung soll in der nächsten Mitglieder­verläuft die Lohnbewegung der 8 immerer. Diese erhielten wohl bersammlung auf der Grundlage des Kommissionsentwurfs fort­ Dieses Gesetz  , das der Arbeiterschaft vorschreibt: Bleibe im eine Lohnerhöhung zugebilligt, dafür sollten sie aber einen Vertrag gelegt werden.( Wiederholt, weil mir einem Teil der Auflage.) Lande und nähre redlich das inländische Kapital, hat für auf fünf Jahre abschließen. Als sie darauf nicht eingingen, wurden Zentralverband der Brauerei- Arbeiter( Sektion II). In der die deutschen   Scharfmacher eine recht unangenehme Seite fie vom Arbeitgeberverband für das Baugewerbe ausgesperrt. Mitgliederversammlung in 2. Kellers Festfälen hielt Genosse Nieset geoffenbart. Bisher war man gewohnt, deutscherseits aus Nach einigen Wochen zählte man leider viele Streifbrecher und einen Vortrag über:" Schiller und seine Werte", welcher sehr bei Ungarn Streitbrecher zu beziehen und manchmal schließlich sah sich die Lohnkommission der Zimmerer genötigt, dem fällig aufgenommen tourde. Im Kaffenbericht vom ersten Quartal wimmelt es dort von deutschen   Streifbrecher- Agenten. Jüngst Arbeitgeberverband anzuzeigen, daß die gimmerer bereit feien, auf stand einer Einnahme von 9472,20 W eine Ausgabe von 3506,73 schließen. Ob die Arbeit Mark gegenüber. 5965,47 M. konnten der Hauptkasse überwiesen erlitten nun mehrere dieser Herrschaften in Budapest   einen fünf Jahre den Vertrag zu jetzt darauf eingegangen sind, sind, ist noch nicht werden. Nach dem Geschäftsbericht des Vorsitzenden fanden 49 Hülfe des Auswanderungsgesetzes bereitete. Die Budapester weil sie nicht gut organisiert waren. Die statt. Für Unterstützungen wurden in 234 Fällen 2236 M. ausgezahlt. Boltsstimme" erzählt hierüber: In der letzten Woche famen Stuttate ure, die ebenfalls ausgesperrt waren, haben einen Der Umsatz der Beitragsmarten betrug 23 088 gegen 21 585 im aus Wien   drei Herren in Budapest   an, um Schneider und Sieg errungen und einen Vertrag abgeschlossen, indem ihnen erheb vorigen Quartal. Die Mitgliederzahl erhöhte sich van 1794 auf Schuhmacher nach Deutschland  ( Köln   usw.) anzuwerben. Es liche Zugeständnisse gemacht worden find. Die Steinfeger 1924. Der Vorsitzende richtete sodann die Mahnung an die Kollegen, war ihnen auch gelungen, eine Anzahl Arbeitswillige zu haben auf friedliche Weise einen Vertragstarif auf drei Jahre bei der Agitation auf den Weißbierbrauereien den Vorstand durch töbern. Als man auf den Bureaus der organisierten Schneider abgeschloffen. Der Lohn ist von 60 auf 62 Pf. pro Stunde Einzelagitation zu unterstützen. Nach einer Aufforderung, für die und Schuhmacher hiervon Kenntnis erhielt, suchte man die tönnen, wenn ihre Organisation beffer gewesen wäre, erhöht worden. Die Steinfeger hätten mehr herausschlagen materielle Unterstüßung der ausgesperrten Kollegen in Rheinland  Abreise der Streifbrecher zu verhindern; da dies im guten einen Vertrag mußten sie abschließen; der Magistrat hat früher und und Westfalen   Sorge zu tragen, erfolgte Schluß der Versammlung. nicht gelang, wurde folgender Plan zur Ausführung gebracht: teine Arbeit herausgegeben. Freilich hat ein Magistratsmitglied Ein erfinderiſcher Genoſſe machte der Polizei Anzeige, daß den Meistern erklärt, fie hätten es gar nicht nötig, den Steinschern Letzte Nachrichten und Depeschen. im Hotel Zentral" drei Herren ihr Bureau aufgeschlagen höhere Löhne zu zahlen; der Magistrat zahle nur 48 Pf. und er Konstantinopel  , 15. Mai.  ( Meldung des Wiener   f. f. telegra= haben und Leute zum Auswandern verleiten, seine Pflicht als bekomme Leute so viel er wolle. Erfolg hat diese arbeiter feind. Ueber einen Konflikt mit Rumänien  Ungar sei, das der Behörde zur Kenntnis zu bringen. Sofort liche Magistratsseele mit ihrem guten Stat teinen gehabt. Aber phischen Korr.- Bureaus".) wurden ihm zwei Geheimpolizisten beigegeben und im Namen es ist bezeichnend, daß eine Kommune 25 Proz. weniger Lohn zahlt, wird von türkischer Seite folgende Darstellung gegeben: Kürzlich als bas Privatunternehmertum. In der Provinz, in Tilsit  , wurden zwei rumänische Bollinspektoren nach Bobisa, 30 Kilometer des Gesetzes" wurden die drei Wiener   Streifbrecheragenten für befinden sich die Maler im Streit und die Maurer in einer von Janina, gefchickt, wozu die Pforte die Erlaubnis gegeben hatte. berhaftet erklärt und ihr Gepäck"( eine Menge Arbeitsbücher) Lohnbewegung. Bei dieser Gelegenheit verlangte die Mehrheit der dortigen furbo­beschlagnahmt. Der Polizeihauptmann fällte sofort das Der Streit der Maler, Ladierer usw. in Dresden   hat einen wallachischen Bevölkerung, daß der Priester die Messe in tubo. Urteil: Die drei Agenten wurden wegen Verleitens zum Aus- nahezu allgemeinen Charakter angenommen. 1342 Mann haben fich wallachischer Sprache lese, was dieser verweigerte. Es tam infolge. wandern zu je 300 Kronen Geldstrafe und 10 Tagen Arrest im Laufe der Tage dem Streit angeschloffen. Davon sind 162 ab- deffen zu Tätlichkeiten. Der Wali Osman Pascha   beschuldigte die verurteilt. Zwei gaben sich mit dem Urteil zufrieden und gereist, 369 arbeiten zu den neuen Bedingungen bei 104 Firmen. Bollinspektoren, daß sie Unruhen provoziert hätten und ließ sie ver­Da der Geist der haften. Die rumänische Gesandtschaft erhob dagegen Protest, die traten die Strafe fofort an; einer appellierte und wird mun Darunter befinden sich die drei größten. im Schubhause das legtinstanzliche Urteil abwarten müffen. Streifenden ein guter, Abgefallene nur sehr wenige und nicht mit forte gab hierauf Befehl, die Berhafteten freizulassen und die Aus der Abreise der angebotenen Streifbrecher wurde nun in den Streit getretene nur eine verhältnismäßige fleine Bahl meift Affäre den Gerichten zu übergeben und glaubte, nun die Angelegen. minderwertiger Elemente vorhanden sind, find die Meister in großer heit erledigt zu haben. Von rumänischer Seite wird jedoch bes natürlich nichts. Bedrängnis. Es steht jetzt alles auf des Meffers Schneide. Die hauptet, daß die Inspektoren vor der Enthaftung schlecht behandelt Aussichten auf ein Nachgeben der Innung sind die denkbar beften. und wie Räuber esfortiert worden seien. Die rumänische Regierung Darum muß 8uzug nach Dresden   streng ferngehalten benutte den Vorfall zur Erhebung der alten Forderung betr. die werden. In Meißer bei Dresden   stehen 71 Maler im Streit, der offizielle Anerkennung der fubowallachischen Nationalität in der atvefundfiebzigfte am Drte vorhandene ist arbeitswillig. Türkei   und drohte anderenfalls mit Abbruch der Beziehungen. Berantwo. Ned.: Franz Rehbein  , Berlin  . Inferate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt- Beilage): Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl

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Die deutschen   Scharfmacher werden's mit Schmerzen vernehmen, daß ihre ungarischen Kollegen die Streitbrecher für sich allein behalten wollen.

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