zu rühmen.
"
Beuge Fabritbefizer Bopelius( Worfizender des Scharf macher- Verbandes) ist ganz anderer Meinung. Die Wohnungen und Nahrung seien gut. Es würde viel Bier und viel Fleisch verzehrt. Die Geschäftsleute machten glänzende Geschäfte. An Sonntagen besonders sähe man aus der Kleidung der Leute, daß großer wohlstand herrsche. Wo der 2ohn nicht aus reiche, tönne die Hausfrau nicht haushalten.
Nach einigen weiteren Erörterungen wird die Beweisaufnahme geschlossen. Morgen findet teine Sigung statt. Donnerstag morgen beginnen die Plaidoyers.
Aus Industrie und Handel.
Verfammlungen.
-
fchaften in die Versammlungen gefchidt haben, weg gehen wie die anderen. Sie seien schon Kampfvereine geworden. I pro Pfund, doch schlängelte sich der Preis, von fleinen Unterbrechungen muß. Die Gründer und Förderer der christlichen Gewerkvereine würden und Rückschlägen abgesehen, langsam in die Höhe und stieg zeitweilig Dem Zeugen Bürgermeister Offermann wird zur Last ebenso enttäuscht werden wie damals die christlich- katholischen Gönner schon im April auf etwas über 8 Cent, dann trat jedoch gegen Ende gelegt, er habe nach der Reichstagswahl 1898 den Auftrag gegeben, des Rechtsschutzvereins der Saarbergleute. Dieser wäre auch als April ein Rückschlag ein und am 26. April wurde wieder das Pfund auf dem Gemeindebureau die mutmaßlichen Zentrumswähler unter chriftlicher Verein geplant gewesen, aber schon nach wenigen Jahren mit 7,55 Cent notiert. Seitdem ist aber infolge geschickt aus den Bergleuten in einer Liste aufzuführen und diese Liste der hätten der Fistus und die Führer der Zentrumspartei gemeinsam den geführter Käufe der Preis von neuem gestiegen. Gestern stellte er sich Bergwerksverwaltung zuzusenden. Beuge gibt dies Rechtsschutzverein niederfämpfen müssen.( Ein sehr wertvolles Zeugnis auf 8,45 Cent. Daß indes der Preis sich noch erheblich über dieses zu, will dies aber nur als nationalliberaler Vertrauensmann getan für die Gewerkschaftsfreundlichkeit des Zentrums!) Darum mache er, Niveau hinauftreiben lassen wird, ist kaum zu befürchten, denn wenn haben. Auch der Führer der Liste, ein höherer Bergbeamter, fei Silger, feinen Unterschied zwischen christlichen und sozial auch infolge übermäßiger Niederschläge die Ernteaussichten sich etwas nationalliberaler Vertrauensmann gewesen. demokratischen Gewerkschaften. Die Saarbergleute hätten feinen verschlechtert haben, so ist doch das mit Baumwollstauden angebaute Beuge loß gibt an, ihm habe damals der Bürgermeister berechtigten Grund zur Klage. Die Vorwürfe Strämers seien des Areal in diesem Jahre ein so großes, daß auf einen reichen Ernte. Offermann den Auftrag gegeben, die betreffende Liste auszustellen. halb ungerecht und beleidigend. ertrag gerechnet werden kann. Kloß war damals Kassenbeamter in der Gemeinde des Bürger- Nach dieser Rede trat eine kurze Bause ein. Dann legte meisters Offermann. Der Bürgermeister habe gesagt, er solle die Rechtsanwalt eine dem Gericht amtliche Lohnstatistiken vor, Liste anfertigen, den Bergleuten müsse beigebracht laut welchen der Durchschnittslohn der Saarbergleute 1891 pro werden, wes Brotich effe, des Lied ich singe. Beuge Tag 45 Bf. höher stand wie der der Ruhrbergleute. Zehn Jahre Offermann kann sich dessen nicht entsinnen. Beuge Kloß befundet später stand aber der Ruhrbergmannslohn um fajt eine Mart höher In der öffentlichen Schmiedeversammlung. noch, ein Bergmann , der fälschlich als Bentrumsmann denunziert wie der des Saarbergmanns! 1903 erhielt der Saarbergmann und deshalb von der Grube in die Notte gekommen sei, wäre wieder 29 Bf. pro Schicht weniger wie 1891! Nur im Saargebiet hat 1908 die gestern abend im Palast- Theater tagte und außerordentlich start an feine alte Arbeit gekommen, nachdem von nationalliberaler der Lohn niedriger gestanden wie 1891. Dagegen liefert der Saar - besucht war, berichtete Siering über das Ergebnis der VerSeite der Irrtum aufgeklärt worden war. Einige Bergarbeiter be bergmann jährlich für ca. 300 M. mehr Kohle wie der Saar- handlungen mit den Vertretern der Innung. Borbehaltlich der zeugen Maßregelungen, die sie mit der Reichstagswahl in Ver- bergmann. Zustimmung der Mitglieder der Gehülfen und der Meisterorgani bindung bringen. Nach dem Verhältnis zwischen Arbeiter und fation war es hier zu einer Einigung gekommen. Die Bertreter der Beamten befragt fagt ein Arbeiter, wo Beamte verkehren, da gingen Meister hatten sich mit den meisten Forderungen einverstanden erdie Bergleute nicht hin. Auf Grube Alcewald" sei es auch in letter flärt. Auf die geforderten Minimallöhne wollen sie jedoch nicht einBeit wieder vorgekommen, daß Bergleute von Beamten geprügelt gehen, erklärten sich aber schließlich bereit, für Schirrmeister statt wurden. Beuge ist vom Steiger Wiẞling geschlagen 62% 60 Pf., für Feuer- und Beschlagschmiede statt 57% 55% f., worden.( Dieser Steiger ist inzwischen verstorben und war dafür für Beschlag- und Bankschmiede statt 52% 50 Pf., für Stod und bekannt, daß er einen Gummischlauch auf der Stube hatte, mit dem Beschlagschmiede statt 50 46 Pf. und für Stockschmiede statt 45 er die Beschwerden der Bergarbeiter abfertigte. Daß Bergleute von Streif. Wir haben bereits gestern der Berechnung, die das Effener übrigen Mitglieder der Streifleitung sprechen sich der Versamm Lohnausfall der Bergarbeiter des Ruhrreviers durch den lekten 42 Bf. als Minimallohn zuzugestehen. Der Referent sowie die ihren Vorgesetzten mißhandelt würden, soll nach diesen Beugen Fachblatt„ Glüdauf" über den Lohnausfall der Ruhrbergleute auf lung gegenüber entschieden für Annahme der Vorschläge auf, die nicht selten vorkommen. Hilger fragt, ob der Zeuge fich denn nicht höheren Ortes be- gestellt hat, die Bemerkung hinzugefügt, daß seine Rechnung nicht unter anderem auch eine volle Anerkennung der Gehülfenorganisation bestimmt, denn nach der Beendigung des Streits hätte infolge des in sich schließen. Die Versammlung lehnte jedoch nach einer heftigen schtverte, ob sich die andern Arbeiter nicht beschwerten. Ihm sei von Aufbrauchs der Vorräte eine stärkere Förderung eingesetzt und die Debatte, in der die meisten Redner sich scharf gegen die HerabWißhandlungen der Leute nichts bekannt. Lassen sich denn die Berg- Arbeiter hätten durch vermehrte Schichten ihren Lohnverlust teil- fegung der für Stodschmiede geforderten Löhne aussprachen, die An Teute einfach prügeln wie dumme Jungen! Beuge antwortet: weise wieder einzubringen vermocht. Von derselben Ansicht geht eine erkennung der Vorschläge ab. Diese Abstimmung hat allerdings Das find wir so gewöhnt.( Große Heiterkeit.) Bon Beschwerden er- an uns gerichtete Buschrift aus, die der Berechnung des Glüdauf" noch keine entscheidende Bedeutung. Die endgültige Abstimmung hoffen wir nichts. Which hat Obersteiger Grot auch noch schlagen eine interessante Gegenrechnung gegenüberstellt. wollen, als ich mich beschwerte über den Steiger Wißling. Zeuge findet in der heute abend nach Kellera Restsälen einberufenen MitObersteiger Grot kann sich des Vorfalls nicht mehr entfimmen, Streit, heißt es darin, gehen von der falschen Voraussetzung aus, Die Berechnungen des Lohnausfalles der Bergleute durch den gliederversammlung statt er glaubt aber nicht, daß dies vorgekommen sei. Der Steiger daß, wenn der Streit nicht gewesen wäre, die sämtlichen Bergleute Die Arbeiter der Reparaturwerkstätten der Hoch- und UnterWißling fei sehr aufgeregt gewefen. Beuge Osterroth, Redakteur für die ganze Dauer des Streifs gearbeitet und dann auch ent- grundbahn hielten am Mittwoch, den 17. Mai, im Lokale von Litfin, der Saarwacht, war 4 Jahre reisender Händler im Saar - sprechenden Lohn gehabt hätten. Diese Rechnung würde dann Memelerstr. 67, eine Versammlung ab, in der Kollege Buſe über gebiet und bestätigt die Angabe der früher vernommenen stimmen, wenn man nachweisen würde, daß ohne Ausbruch des die Verhältnisse der Betriebskrankenkasse sprach. Redner führte aus: Geistlichen über die Lebenshaltung der Berglente. Dieſelbe fei Streiks auch die in diesen Tagen geförderte Kohle mehr verbraucht Als sich vor einiger Zeit eine Versammlung mit den allgemeinen Urſchlecht, die Wohnungen sehr oft ungesund. Ausnahmen kämen freilich worden wäre. Sonst muß man annehmen, daß die während den beitsverhältnissen beschäftigte, und einige Tage später ein Bericht auch vor. Die sozialen Verhältnisse der Saarbergleute seien nicht Streiftagen geförderte Kohle auf Lager genommen wäre und da der dieser Versammlung im„ Borwärts" stand, lief sich die gesamte BeBedarf nicht gesteigert wurde, nun der Ausgleich durch Feierschichten triebsleitung nahezu Blutblasen, um ein Exemplar des„ Borivärts" herbeigeführt wäre. Die Kohle, die während den Streiftagen nicht zu bekommen. An der Hand dieses Berichtes fand eine Untersuchung gefördert ist, die aber gebraucht wird, dafür ist den Bergarbeitern der statt, welche das Ergebnis hatte, daß die schreiendsten Mißstände Lohn nicht verloren gegangen. Diese Kohle wird jetzt gefördert beseitigt wurden. Heute käme es darauf an, festzustellen, wie die werden müssen. Einen Anhalt für die Berechnung des Lohnausfalles Institution, welche eigentlich zugunsten der Arbeiter vorhanden und können höchstens die Ein- und Ausfuhrziffern geben. Wo man durch geschaffen sein soll, die Betriebskrankenkasse, arbeite. Bei Eröffnung den Streit gezwungen war, statt deutscher, ausländische Kohle zu vers des Betriebes gehörten die Arbeiter der Neuen Maschinenbauerbrauchen, da tritt ein Ausfall von Arbeitslohn ein, weil hier feine Krankenkasse an. Die Direktion hielt es jedoch für angebracht, eine Munmehr folgten Darlegungen des Sachverständigen Bergrat nachträgliche Deckung aus deutschen Gruben eintritt. Vergleicht man eigene Betriebskaffe zu gründen. Zu dieser Gründung verlangte Kayser über die Sicherheitszustände der Saargruben. Rechtsanwalt Einfuhr und Ausfuhr an Kohlen und Koks in den ersten drei die Firma 13 400 M. aus dem Reservefonds der N. M.-K., um den Heine hat dem Gericht eine spezifizierte Statistik überreicht, woraus Monaten dieses Jahres mit der Einfuhr und Ausfuhr in den gleichen Grundstock zur Betriebskaffe zu bilden. Mit dem Vorstand der hervorgeht: Von 1885 bis 1902 find in der Sektion Bonn der Monaten des Vorjahres, dann ergiebt sich folgendes Bild: N. M.-N. einigte man sich auf 9653,16 M., ohne daß die in Frage Knappschafts- Berufsgenossenschaft 14 076 entschädigte, d. h. schwere Einfuhr Januar- März 1904.. kommenden Arbeiter, die doch dabei mit zu bestimmen hatten, gefragt und tödliche Unfälle vorgekommen. 1886 entfielen auf 1000 Verwurden. In der Generalversammlung gab dann der Borfizende ficherte 5,5, 1896 schon 9,6 und 1902 fogar 14,2 schwere oder töddie Erklärung ab, daß man schon so viel an Strankengeldern bezogen liche d. h. entschädigte Unfälle. Darum hat der Angeklagte von hätte, daß man auf die noch fehlenden zirka 4000 m. verzichtet habe. enorm gestiegenen Unfällen geschrieben. Der Sachverständige Ferner frug der Referent den anwesenden Kaffenführer der Betriebsbestätigt die Richtigkeit der Zahlen, aber die Sektion Bonn , worin tasse der Hoch- und Untergrundbahn, wie es denn komme, daß im auch das Saargebiet liege, habe nicht die höchsten Unfallzahlen. Mehr Minderausfuhr 1905 8 259 922 Tonnen folcher Unfälle tamen im schlesischen und im Ruhrbergbau vor. Jahresbericht der N. M.-K. angegeben sei: Abgeliefert an die Be Allerdings in Sektion Bonn entfielen insgesamt 1902 Erheblich geringer sind die Abweichungen beim Store. Hier zeigt triebskrankenkasse der Hoch- und Untergrundbahn 9658,16 2. Koks. auf 10 000 Versicherten 169 entschädigte Unfälle( betrifft nur die Einfuhr im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Bor- während im Bericht der Hoch- und Untergrundbahn unter: sonstige Steinkohlenbergbau). Im Ruhrgebiet waren es 146, aber im ober- jahres einen Ueberschuß von 59 858 Tonnen und die Ausfuhr einen Einnahmen, nur 9564,81 m. aufgeführt seien. Auf der lehten schlesischen 192. Das Saargebiet stand also nicht an der Spize, Rückgang von 50 518 Tonnen. Der Ausfall der deutschen Produktion Generalversammlung sei zudem der§ 9 Abf. 6 des Statuts dahinwie Krämer behauptet habe. Rechtsantvalt Heine legt dann auch beträgt also 1 627 229 Tonnen Steinkohle und 110 377 Tonnen gehend geändert worden, daß die Vorstandsmitglieder ihr Amt als Ehrenamt bekleiden, jedoch bekäme der Borsigende eine Entschädigung Angaben vor, nach welchen in den Jahren 1901 und 1902 in der Koks. Nimmt man an, daß sich sonst die Verhältnisse gleich geblieben von 600 M., die Beisiger für jede Sigung 6 M., die KassenprüfungsSaarbrücker Knappschaftstaffe pro 1000 Mitglieder 131 beziv. 144 wären und ohne den Streit rund 1750 000 Tonnen mehr gefördert wegen Beschädigung bei der Arbeit krant waren. In den übrigen wären, dann hätten die Arbeiter, da noch nicht ganz 5 M. Arbeits- fommission von 5 M. Die Arbeiter hätten die Pflicht, bei der nächsten Gewerkschaftsvereinen im Oberbergamtsbezirk Bonn waren aber nur lohn für die Förderung von einer Zonne Steinfohle gezahlt wird, Generalversammlung Anträge einzubringen, daß dieser Baragraph 113 bezw. 97 erkrankt. Demnach drücken die anderen Knappschafts - höchstens 8 750 000 M. Mehreinnahmen gehabt. Aber es hätten beseitigt würde. Redner kritisierte dann die Höhe der Beiträge, die in gar keinem Verhältnis zu den niedrigen Löhnen ständen, die gebereine mit ihren günstigen Zahlen im Durchschnitt die Bahlen der 4 bis 5 Millionen Tonnen mehr auf dem Markt gelegen. Ein solcher zahlt würden. Gelernte und ungelernte Arbeiter bezögen StundenUnfälle im Saargebiet rechnerisch herunter. Andernfalls wird das Vorrat von Kohlen drückt zwar auf den Kohlenpreis, aber diesen Saargebiet in der Unfallſtatiſtit mit noch höheren Unfallzahlen an- tönnen die Kohlenbarone durch ihr Shudikat halten. Mehr aber löhne von 35-47 Bf. und nur die Kolonnenführer bekämen 50 bis gegeben. Der Sachverständige beſtätigt die Richtigkeit der von als auf den Stohlenpreis hätten bie Borräte auf den Arbeitslohn 53 Bf. Lohn. Trotz wiederholter Aufforderung des Leiters ber Heine vorgelegten Ziffern. Befragt, welche Ursache die enorme gebrüdt. Da in jenen Revieren jährlich reichlich 300 Millionen Mart Bersammlung, Kollegen Gries, nahm keiner von den Verwaltungs Unfallzunahme habe, führt der Sachverständige diese auf tech- Lohn an Bergleute gezahlt wird, so wäre es nicht unwahrscheinlich, beamten das Wort, erst nachdem mehrere Arbeiter gefordert hatten, nische Gründe zurück. Ein Verschulden der Verwaltung läge nicht daß ohne Streit weit mehr als 8 750 000 Mart vom Lohn abgezogen sie sollten Aufklärung geben, sprang der Kaffenführer Herzog plötzlich Rechtsanwalt Heine bemerkt, dieses Verschulden wurde auch wären, und deshalb darf man annehmen, daß der Streit nicht allein auf und erklärte, da sie nur auf Umwegen Kenntnis von der Bernicht behauptet. keinen Lohnausfall, sondern vielmehr einen Lohngewinn gebracht hat. ſammlung erhalten hätten und nicht eingeladen worden wären, so würden sie keine Aufklärung geben. Nach nochmaliger Aufforderung Rechtsanwalt eine führt aus, der Angeklagte glaubt, durch Russische Anleihegerüchte. Einige Finanzblätter brachten jüngst an die Vertreter der Firma, das Wort zu nehmen und den Neferenten gewerkschaftliche Schulung der Bergleute, die auch berufliche Aus- die Nachricht, daß Rußland in jedem Falle eine neue Anleihe auf zu widerlegen, und nachdem dies nicht geschieht, wurde die Versammbildung in fich schließe, beffere Sicherheitszustände im Bergbau nehmen wolle und bereit sei, dafür die Einnahmen aus verschiedenen lung geschlossen. schaffen zu können. Geheimrat Hilger hält das für undenkbar, feiner beffer rentierenden Staatsbahnen zu verpfänden. Bornehmlich daß gewerkschaftliche Drganisationen auf die Herabdrückung der wurden die Linien Charkow - Nikolajem, Jekaterinin und Kurs Unfallziffer Einfluß haben tönnten. Rechtsanwalt eine entgegnet, Charlow Sewastopol genannt, die im Jahre 1903 einen Gewinn Das sei Ansichtssache. Jedenfalls stehe fest, daß in den Unfallsektionen überschuß von 34 Millionen Rubel abgeworfen haben. Diese Gerüchte Waldenburg und 8 widau sehr weit unter Durch werden jetzt von der Petersburger Telegraphenagentur" folgenderschnitt Unfälle passierten, was der Sachverständige maßen dementiert: Ginige Zeitungen berichten, der russischen Rebestätigt. Aber gerade in den beiden Bezirken ist auch der Berg- gierung feien von ausländischen Kapitalisten Anerbieten größerer arbeiterverband am ältesten und prozentual am Anleihen gegen Sicherstellung durch die Einnahmen der staatlichen stärksten organisiert. Eisenbahnen gemacht worden. Hierzu erklärt das Finanzministerium, In der Nachmittagssigung wurde nach Vernehmung einiger daß erstens ihm solche Anerbieten nicht gemacht worden sind, und weniger wichtiger Beugen, deren Aussagen fich ebenfalls auf Maß zweitens, das Ministerium weder die Absicht noch das Bedürfnis regelungen wegen politischer Verdächtigung bezogen, fortgefahren in hat, derartige Anleihen abzuschließen. Ebenso unwahr seien auch der Erörterung der von dem Angeklagten angeführten Krankens umlaufende Gerüchte, denen zufolge die Regierung beabsichtige, statistit. Mit einer Ausnahme, die als Flüchtigkeitsfehler anzusehen einige Staatsbahnen Privatgesellschaften zum Betriebe zu übergeben. ist, bestätigt der Sachverständige auch die Richtigkeit Das Dementi hat denselben Wert wie alle derartigen russischen en det. dieser Zahlen. Während 1902 in allen preußischen Knappschafts - Erklärungen. Möglich, daß das Anleihegeschäft noch nicht perfett faffen durchschnittlich 580 von 1000 Mitgliedern ertrantten, er geworden ist und überhaupt nicht zustande kommt; aber geradezu frantten bon 1000 Saarbergleuten über 600. Auf der Saargrube fomisch wirkt es, wenn das Finanzministerium erklärt, daß es Heinrich" erkrankten 670 pro 1000, auf Grube Friedrichsthal" weder die Absicht, noch das Bedürfnis habe", der 750 pro 1000, auf Grube Dudweiler" 870 pro 1000. Der Sach- artige Anleihen abzuschließen.
vor.
" 1
11.
"
1905
1 229 210 Tonnen 2 530 517
"
Mehreinfuhr Januar- März 1905 1301 307 Tonnen Ausfuhr Januar- März 1904. 4 423 776 Tonnen
"
"
1905
•
.
4 097 858
-
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Leidens- ,, Genosse" Pückler.
Leipzig , 28. Mai. ( W. T. B.) Das Reichsgericht verwarf die Revision des Grafen Pückler- Klein- Tschirne, der am 12. Januar vom Landgericht I in Berlin wegen Aufreizung verschiedener Bevölkerungslassen zu Gewalttätigkeiten gegen einander zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt war.
Als
Paris , 23. Mai. ( W. T. B.) Der Bildhauer Paul Dubois , Direktor der Ecole des Beaux- Arts, ist gestorben. Lyon , 23. Mai. Der Ausstand der Polizeibeamten ist bes London , 23. Mat.( W. T. B.) Unterhaus. Premierminister Balfour bei Eröffnung der Sigung den Sihungs faal betritt, wird er mit lauten Burufen von den Minsteriellen be grüßt. Campbell- Bannerman richtet hierauf an den Premierminister die Frage, ob er angesichts der Verwirrung, die durch die letzten verständige und Geheimrat Hilger erklären diese enorme Krankheits- Der Arbeitsmarkt im April. Die Hebung der Lage des Arbeits - ministeriellen Erklärungen über die Fiskalpolitik hervorgerufen ziffer mit besonders starter Simulation der betreffenden marktes, welche die Frühjahrsmonate Februar und März gebracht worden sei, Gelegenheit geben wolle zur Besprechung eines LadelsBelegschaften, unter denen sich ausnahmsweise viele Auswärtige hatten, hat im Monat April eine wesentliche Weiterentwickelung botums gegen die Regierung. Balfour erwidert, zwei Minister feien befänden. Rechtsanwalt eine findet diefe außergewöhnliche nicht mehr erfahren, vielmehr hat die Arbeitslage, wie das" Reichs- gestern bend bereit gewesen, jede Verwirrung über die Fiskalpolitik Neigung gerade der Saarbergleute zur Drückebergerei unbegreiflich. Arbeitsblatt" berichtet, sich etwa auf dem Stand des Monats März gestern bend bereit gewesen, jede Verwirrung über die Fiskalpolitik Sanitätsrat Hausmann gibt zu, daß auch andere Gründe gehalten, der als etwas günstiger bezeichnet werden kann, als ber- 3u beseitigen, fie feien aber durch die schimpfliche Szene, die sich zuals Simulation die enormen Krankheitsziffern schaffen könnten. Damit sind die Erhebungen geschlossen. Nunmehr hält Hilger Bewegung, von welcher bereits im vorigen Monat berichtet wurde, hat, um der Szene ein Ende zu machen; ich habe keine Bedenken, jenige des vorjährigen April. Im Kohlenbergbau hat die rückläufige getragen hat, baran gehindert worden. Ich habe nicht bemerkt, fährt Balfour fort, daß Campbell- Bannerman irgendwelche Schritte getan etwa eine Stunde lang eine Rede zur Rechtfertigung und Lob- sich weiter fortgesett, aus den meisten Bezirken wird jeht berichtet, eine Gelegenheit zur Besprechung eines Tadelsvotums zu geben unter preisung seines Lohnsystems zc. im Saargebiet. Die Ausführungen baß die Nachfrage nachgelassen hat. Diese Abflauung in der Arbeits- ber Boraussetzung, daß die Debatte unter den gewöhnlichen Be beden sich mit seinen Ausführungen über dieselbe Sache im ersten lage des Steinfohlenbergbaues vermochte auch die zurzeit fehr bingungen des Anstandes und der Billigkeit stattfindet.( Beifall Prozeß, worüber die im Vorwärts" erschienene Broschüre " Saarabien vor Gericht" Seite 53-65 fast wörtliche Auskunft hindern, bezüglich der stellenweise der Befürchtung Ausdrud gegeben des Finanzgefehentwurfs eir Gaarabien vor Gericht" Seite 53-65 fast wörtliche Auskunft günstige Konjunktur in der Eisen- und Metallindustrie nicht zu ber bei den Ministeriellen.) Darauf tritt das Haus in die Beratung gibt.( Wir verweisen darauf.) Hervorgehoben fei hier nur, daß wird, daß diese zurzeit sehr günstige Konjunktur nicht von sehr langer Hilger jebe amtliche Beeinfluffung energisch in Abrede stellt. Niemals Dauer fein dürfte und daß man vielleicht schon im nächsten Winter fei ihm eine amtliche Wahlbeeinfluffung zur Kenntnis, gekommen. in der Metallindustrie mit einer steigenden Zahl der Beschäftigungs. Das Verhältnis zwischen Arbeitern und Beamten sei ein aus losen zu rechnen haben werde. Die chemische Industrie, ebenso wie Petersburg , 23. Mai. ( Meldung der Petersburger Telegraphen. gezeichnetes. Ausnahmen bestätigten die Regel. Er sei sich die elektrische und Textilindustrie standen in voller Arbeit. Die Agentur.) Vizeadmiral Biriler ist zum Kommandierenden der bewußt, seine volle Pflicht im Intereffe der Arbeiter getan zu haben. Dafür seien ihm die Arbeiter und der Mittelstand sehr Konjunktur im Baugewerbe hat sich überwiegend günstig gestaltet, Flotte im Stillen Ozean mit den Rechten des Kommandierenden bankbar. Seine Kohlenpreis und Lohnpolitik hätten ihm dagegen auch in Süddeutschland , wo im vorigen Jahre die Bautätigkeit an einer selbständigen Armee ernannt worden. An seine bisherige Stelle tritt Bizeadmiral Nikonow. nicht die Liebe der Großindustriellen und des Finanzministers ge wonnen. Was die Arbeitergewerkschaften anlange, so bekenne er fich Amerikanische Baumwollhauffe. Die New Yorker Baumwolloffen als energischer Gegner derfelben. Sie tönnten den Arbeitern börse steht seit einigen Wochen wieder mal unter dem Zeichen der nichts nützen, sondern stören nur den Frieben. Dieses Hausse und zwar scheint es, als leite Theodor H. Price, der bekannte Charkow , 23. Mai. In der Nähe von Losowaja ist ein Güterzug Urteil treffe auch auf die sogenannten christlichen Großspekulant, die Aktion. Im Januar stellte sich in New Yort mit einem Bersonenwagen entgleist. 25 Wagen wurden zertrümmert Gewertvereine zu. Diese Gewerkschaften würden denselben der Preis für sofort lieferbare Ware nur sehr wenig über 7 Gent und viele Reisende getötet und viele verlegt. Verantw. Ned.: Franz Nehbein, Berlin . Inferate verantwo.( mit Ausnahme der„ Neue Welt"-Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbr
bielen Orten eine matte war.
Roschbjestwensky abgelöft.
Eisenbahnunglüď.