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Nach Feststellungen der Rettungsstation sind heute über vierzig Personen schwer verwundet und mehrere getötet worden. Geplündert sind die Bordelle offenbar nicht, sondern nur zerstört.
so
fteigert. Diefes allgemeine Wahlrecht wird der gegenwärtigen 1 Die Straßenkämpfe in Warschau begannen nachts. Zwanzig| Ferner schlossen die Vertrauensleute sich den Vertrauensmännern Intereffenvertretung natürlich nur in schwächsten Dosen eingespritzt; Sterbende wurden in die Krankenhäuser gebracht. Vom Donners- des Wahlkreises Bochum an, welche beantragen, die Ausschlußeinen größeren Zwed, als sich den Anspruch der breiten Massen auf tag meldet die amtliche Petersburger Telegrapenagentur: ein Wahlrecht und auf eine Vertretung vom Halfe zu schaffen, vberparagraphen nicht gleich an den Anfang des Entwurfs zu stellen. folgt die angebliche Modernisierung natürlich nicht. So gibt es im Die Plünderung dauert heute fort. Juden, die sich zusammen- Die revolutionär sozialistische Partei Chinas " soll, wie nach Abgeordnetenhause neben 353 Abgeordneten des Privilegs- des gerottet haben, zerstören die öffentlichen Häuser, deren dreißig schon dem„ Peuple " berichtet wird, ihren Vertreter Dr. Sun- Yat- Sen nach Zensus und der Stände nur 72 Abgeordnete des allgemeinen geplündert worden sind. Die Straßen, in denen diese Häuser Brüssel entsandt haben, um dort ihren Anschluß an das internationale Stimmrechts; im Wiener Gemeinderat neben 144 Gemeinde- liegen, find mit Bettfedern, zerrissenen Kleidungsstücken und Haus. Sekretariat zu bewerkstelligen und mitzuteilen, daß sie auf dem räten der auf die Steuerzahlung aufgebauten drei Wahl- gerät bedeckt. nächsten internationalen Kongreß in Stuttgart vertreten sein werde. förper nur 21 Gemeinderäte des vierten allgemeinen WahlDr. Sen hat einem Mitarbeiter des Vooruit" erklärt, in wenigen förpers. In den Ländern ist es bisher so gehalten Jahren würden wir an den chinesischen Arbeitern unsere Freude worden, daß die Zahl der Abgeordneten für den Landtag immer das unbeträchtlichen Teil der Zünfte und Gilden mit sozialistischem Geiste erleben: denn trotz aller Hindernisse sei es gelungen, einen nicht Doppelte davon war, was das betreffende Land an Abgeordneten zum Reichsrat wählt. Mit der böhmischen Wahlordnung will mun zu erfüllen. Sobald der rechte Zeitpunkt gekommen sei und das bie Regierung auch diese farge Gerechtigkeit preisgeben, und sie plant Nach einem Telegramm des Tag" spielten sich die Vorgänge Beichen zum Stampfe gegeben werden könne, würde sich zeigen, daß eine Wahlreform, die für den Landtag genau soviel Mandate der ab: die chinesischen Genossen ihren Mann stehen. Es sei, so fährt er allgemeinen Wählerschaft vorsieht, als Böhmen aus der fünften Von 11 Uhr morgens ab durchzieht ein tausendköpfiger Zug fort, eine falsche Vorstellung, daß der Sozialismus in China noch Kurie Reichsratsabgeordnete wählt. Welche schamlose Ungerechtigkeit von Juden den stark bewohnten Stadtteil Zielna Swientokrzyska in den Windeln liege, er habe sogar seine Kinderschuhe bereits ausdas wäre, zeigen zwei Zahlen. Böhmen entsendet in den Reichsrat und die Proznagaffen. Die Haustore wurden überall demoliert, getreten! Dafür sorgt unter anderem die respektable Zahl der 92 Privilegierte und 18 Abgeordnete des allgemeinen Stimmrechts; für besonders in den Bordellen und in den bekannten Diebs- sozialistischen Zeitungen Chinas , die sich auf 54 beläuft! den Landtag soll dieses Verhältnis sein: 242 und 18! Und diese offenquartieren, wo Schlägereien, wahre Gefechte, tobten. Viele wurden ,, Ostschweizerische Arbeiterzeitung". Unter diesem Titel geben fundige Beraubung soll gerade in dem Lande erfolgen, wo die Arbeiterschaft am zahlreichsten ist, in dem eigentlichen Industrielande des Reiches! schwer verletzt und sterbend in die Spitäler gebracht. In der unsere Genossen in St. Gallen vom 1. Oktober ab ein zweimal Der jett Die Reform würde etwa dreiviertel Millionen neuen Wählern das Karmelitkagasse wurde ein Freudenhaus demoliert und ausgeraubt. wöchentlich erscheinendes neues Parteiblatt heraus. Wahlrecht geben, die sich zusammen mit der halben Million alter Revolverschüsse wurden auch in der Zielnagaffe gewechselt. Militäröchentlich einmal erscheinende Borbote" wird dann wieder einWähler um die achtzehn Mandate raufen sollen, wogegen 445 Großund Polizei schritten erst spät ein. Um 2 Uhr nachmittags durchgrundbesizer weitere 70 Abgeordnete( darunter 35 Befizer von zieht ein Judentrupp die Altstadt, von der Polizei verfolgt. Die Fideikommisse allein 16 Abgeordnete!) wählen" sollen! Es ist also Unruhen dauern trotz der Bemühungen der Polizei fort. In der begreiflich, daß die Ankündigung dieser Reform" innerhalb der Nacht ermordeten die Arbeiter der Gasanstalt den Gasmeister böhmischen Arbeiterschaft die größte Empörung geweckt, die sich in Bischof. Prag bereits in heftigen Straßendemonstrationen fundgegeben hat. Gegen den Willen der Arbeiterklasse kann diese Reform nicht Gesetz werden, und daß sich dieser Wille in der nachdrücklichsten Weise äußern wird, kann schließlich als sicher angenommen werden.
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Ungarisches Abgeordnetenhaus. Der Abgeordnete Simonyi Semadam begründete in der heutigen Sigung seinen Antrag auf Beschränkung der Auswanderung. Den Schiffahrtsgesellschaften soll berboten werden, Agenten anzustellen; die Ankündigungen der Gesellschaften sollen nur an bestimmten Orten angeschlagen, die Verleitung zur Auswanderung soll bestraft, Auswanderungsagenturen sollen bes hördlich aufgelöst werden.
Auf Antrag Franz Kossuths beschloß das Abgeordneten haus, den gemeinsamen 8olltarif mit Berücksichti gung der besonderen ungarischen Interessen zu einem autonomen ungarischen Zolltarif umzuarbeiten. Der Antragsteller begründete seinen Antrag damit, daß für den Fall der Errichtung eines selbständigen Zollgebietes der ungarische Tarif als Basis für die Verhandlungen mit Desterreich und den anderen Staaten dienen werde.
Zürich , 22. Mai. ( Eig. Ber.) Die Stichwahlen, die gestern im Kanton Zürich für den Kantonsrat stattfanden, haben unserer Partei leider nur Niederlagen gebracht. Vier Genossen standen noch im zweiten Wahlgange, sie haben zum Teil fogar weniger Stimmen erhalten, als bei der Hauptwahl. Zahlreiche Arbeiter brachen die Parteidisziplin und Solidarität und schädigten so ihre Partei. Unsere Fraktion ist nun im neuen Züricher Kantonsrat 38 Mann stark gegen 39 in der verflossenen Amtsperiode. Die Bürgerlichen sind 205 Mann start.
Alle diese Meldungen sind höchst verdächtig.
Zur Beruhigung der Geldjuden in Westeuropa , verbreitet die russische Regierung aus Kiet folgende Meldung:
gehen.
Kommunales.
Stadtverordneten - Versammlung.
20. Sigung vom Donnerstag, 25. Mai, nachmittags 5 Uhr. Der Sitz des Vorstehers ist von einer Blumengirlande umgeben bon einer 23 und hinter demselben ein großes Palmen- und Blumenarrangement
aufgebaut. Der Vorsteher Dr. Langerhans wird von den Vorstandsmitgliedern in den Saal geleitet und vom Stadtv. Caffel mit folgender Ansprache begrüßt:
Hochgeehrter Herr Vorsteher! Bitte, wundern Sie sich nicht, wenn ich mich heute erkühne, statt Ihrer als erster das Wort hier in diesem Saale zu nehmen; aber, Herr Vorsteher, es handelt sich bei meinem Beginn nicht um einen offiziellen Aft, sondern der einmütige Wille sämtlicher Kollegen hat dazu geführt, daß wir, bevor wir in unsere Geschäfte eintreten, deren Leitung Sie heute wie so oft mit fester und sicherer Hand übernehmen werden, eine kleine Familienfeier dieser unserer städtischen Familie uns gestatten.
In auswärtigen Blättern war gemeldet worden, aus Anlaß der Unruhen in Schitomir habe das Polizeidepartement den Generalgouverneur Kleigels beauftragt, entschiedene Maßnahmen zur Unterdrückung der Unruhen zu ergreifen und daraufhin sei unverzüglich die Ausweisung der Israeliten aus Kiet erfolgt, um die israelitischen Familien gegen die Erbitterung der Menge zu schützen. Diese Meldungen entbehren, wie amtlich mitgeteilt wird, jeder Begründung und sind offenbar durch ein Mißverständnis hervor gerufen. Einer Anordnung des Polizeidepartements bedurfte es gar nicht, da die nötigen Maßnahmen zur Unterdrückung der Unruhen in Schitomir von der Verwaltung rechtzeitig ergriffen worden waren. Auch ein Befehl zu einer Massenausweisung von Israeliten tehr Ihres Geburtstages. Wir haben schon heute, und Herr Vorsteher, Sie feiern heute den Tag der 8 5. Wieder aus Kiew ist nicht erteilt worden. Es handelt sich im angegebenen zwar die Vorsitzenden aller Fraktionen dieser Versammlung, im Falle um die Anwendung von Sondergesetzen, die für Siew gelten, Namen sämtlicher Stadtverordneten unsere herzlichsten Glückwünsche ohne jeden Zusammenhang mit den Vorgängen in Schitomir . Die Ihnen dargebracht.( Bravo !) Da Sie aber in dem hohen PflichtHärte der Gesetze über das Aufenthaltsrecht der Israeliten in eifer, der Sie auszeichnet, auch heute beweisen, daß Sie die Ueber Kiew wird auf der Grundlage der dem Generalgouverneur er- nahme und Erfüllung der Amtspflicht als das Höchste erachten und teilten Gewalt auf Ansuchen der Israeliten beständig gemildert. auch heute in unserer Mitte erschienen sind zur Leitung unserer GeAußerdem klingt die aus unbekannter Quelle geschöpfte Meldung schäfte, so bitte ich Sie, zu gestatten, daß ich auch von dieser Stelle geradezu unglaubwürdig, ein gewisser Teil der Bevölkerung aus Ihnen im Auftrage sämtlicher Stadtverordneten hiermit die jolle, um ihn gegen eine mögliche Gefahr zu schüßen, irgend herzlichsten Glückwünsche zum Ausdrud bringe.( Bravo !) wohin ausgewiesen werden. Die bom Gouverneur 311= Sehr verehrter Herr Vorsteher! Wir wissen alle, daß Sie die gelassene Milderung der Beschränkung des Aufenthaltsrechts von Jsraeliten in Kiew und anderen Orten des Südwest- verwaltung haben, nicht bloß durch die formale Leitung unserer höchsten Verdienste um unsere Stadt Berlin und ihre Selbstgebiets und die Erteilung des Nechts zum Besuch von Lehr- Geschäfte, sondern durch, den treuen, hingebungsvollen Eifer, durch anstalten seitens israelitischer Kinder beweisen am besten, daß die den unermüdlichen Fleiß, durch die Festigkeit nach außen hin, mit Meldung der ausländischen Blätter auf tendenziöser Erfindung beruht. Was die Sicherheit der Person und des Eigentums be- der Sie feit Jahrzehnten ständig sich als einen wahren Schirmer trifft, so genießen die Juden gleich den übrigen russischen Staats- unserer Selbstverwaltung bewährt haben.( Beifall.) bürgern den Schutz des Gesetzes und der Obrigkeit.
Im Züricher Großen Stadtrat ist nun in der dritten Sigung die Streitinterpellation der Scharfmacher erledigt worden. Es beteiligten sich noch 11 Redner an der Debatte, wovon 4 sozialdemokratische. Das Endergebnis war die Annahme des demokratischen Antrages betreffend den Ausbau der Einigungsämter, ferner mit 60 gegen 49( sozialdemokratische und demo- Das Gewiffen der jüdischen Hochfinanz wird sich gewiß durch fratische) Stimmen die Annahme des Scharfmacher- Antrages be- diesen albernen Schwindel beruhigen lassen; aber die Mendelsöhne treffend schneidig- polizeiliches Vorgehen gegen die streikenden Arbedürfen dieser Beruhigungen nicht. Sie leihen dem System von beiter. Für die Unternehmer und gegen die Arbeiter das ist die Neutralität der kapitalistischen Behörden. Kischinew und Schitomir auch Geld, wenn man sich das Geld für derartige Telegramme ersparen würde.
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Paris , 25. Mai. Das Depeschenbureau Herold meldet: Gestern abend fand hier eine Versammlung statt, in welcher gegen den Besuch des spanischen Königs protestiert wurde; etwa 4000 Sozialisten und Anarchisten waren anwesend. Sämtliche Redner erklärten einstimmig, daß dem König ein Empfang bereitet werden müsse, der ihm die Lust nähme, nochmals nach Paris zu kommen. Schließlich gelangte ein Antrag zur Annahme, welcher die Gemeinderatsmit glieder tabelt, weil fie, obgleich Sozialisten, den Beschluß gefaßt haben, dem König Alfons im Rathause einen würdigen Empfang zu bereiten.
Amerika.
Partei und Gewerkschaft.
Das Gerücht von einer Seeschlacht südlich von Formosa wurde von Manila aus verbreitet. In dieser Schlacht sollen die Japaner geschlagen worden sein. Irgend welche Bestätigung dieses Gerüchtes ist bis jetzt nicht eingetroffen.
Ferner wird aus Manila vom 25. gemeldet:
Nach einer amtlichen Depesche aus Vigan( Luzon ) find am 20. Mai über 50 Kriegsschiffe an der Ostküste der BatanInseln nordöstlich steuernd gesehen worden; es wird angenommen, das es russische gewesen sind.
Sehr geehrter Herr Vorsteher! Es liegt mir fern, im einzelnen die Verdienste zu preisen, die Sie sich um unsere Stadt und um unsere Selbstverwaltung erworben haben. Eins aber wissen wir, Serr Vorsteher, daß Sie durch Ihre Tätigkeit sich nicht bloß die höchsten Verdienste um unsere Stadt, sondern auch die treuanhäng lichste Liebe und Verehrung aller derer erworben haben, in deren Mitte Sie zunächst zu wirken berufen waren. Sie haben mit steter Unparteilichkeit, mit größter Festigkeit, nicht festhaltend an vorgefaßten Meinungen, sondern immer Ihrer Ueberzeugung Gehör gebend, und von allem stets das Beste sich erwählend unsere Geschäfte Ihnen, daß sie auch fernerhin mit derselben Rüstigkeit und Kraft als Muster eines Stadtverordnetenvorstehers geleitet. Wir wünschen wie heute unsere Geschäfte leiten, daß Ihr Interesse unsere Stadt Berlin und ihre Selbstverwaltung ebenso wie bisher nicht bloß mit großer Liebe umfassen möge, sondern daß sie mit demselben Eifer und derselben Straft auch in Zukunft noch viel Hohes leisten möge wie in aller Vergangenheit.( Bravo !) Nicht bloß für uns und für die Bürgerschaft Berlins , nicht bloß für heute, sondern für alle Zeit, werden Sie ein leuchtendes Beispiel bleiben, wie ein einfacher Bürger in der Uebernahme der ihm auferlegten Pflichten sich bemüht hat, sein Höchstes zu leisten. Deshalb sind wir, so oft auch der Streit der Am 27. Juni wird die Konvention der American Labor Union Meinungen seinen Ausdruck gefunden hat, eins in der Anerkennung in Chicago eröffnet. Die Arbeiterorganisationen des Landes find Petersburg , 25. Mai. Einem Mitarbeiter des" Ruß " gegenüber für Ihr Wollen, Streben und unparteiisches Wirken. Sie wissen aufgefordert worden, Delegierte zu dieser Konvention zu entsenden. erklärte der Verweser des Marineministeriums, Admiral Avellan, alle, daß wir unseren Vorsteher schon vor langen Jahren die höchste Samuel Gompers , Präsident der American Federation of die beunruhigenden Meldungen über den Gesund Anerkennung gewährt haben, die städtische Behörden auszusprechen Labor, warnt die Arbeiter davor und fordert sie auf, ihrer alten heitszustand des Admirals Rosch die stwensty seien imstande sind: seit Jahren sind Sie Ehrenbürger unserer Stadt, starten Organisation und der bisherigen gewerkschaftlichen Taftit treu mit großer Vorsicht aufzunehmen. In seinen Berichten aber weit über dieses äußere Zeichen der Anerkennung hinaus glaube zu bleiben. New York Sun" beschäftigt sich in einem Leitartikel teilte Roschdjestwenskh mit, er fühle sich besonders infolge eines ich berechtigt zu sein, Sie im Namen unser aller versichern zu mit der neuen Bewegung in Gewerkschaftskreisen in Beziehung zur Nierenleidens ermüdet; doch habe sich sein Befinden seit Antritt dürfen, daß Sie, so lange Sie noch mit uns arbeiten und wirken sozialistischen Partei und meint, alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß der Fahrt nicht verschlimmert. Admiral oeltersahm sei wollen, Sie nicht bloß äußerlich in diesem Saale an der Spitze stehen der Unionismus in der Politik sehr bald als starker Fattor auf jedoch krant. Roschdjestwensky stehe wie bisher an der Spizze werden, sondern in unserem Herzen einen Ehrenplatz für immer und treten werde. Gegenwärtig seien die Arbeiter mehr als jemals in des Geschwaders und führe es zuversichtlich seinem Ziele zu. Die ewig behalten werden.( Anhaltender, allseitiger Beifall und Händefeindliche Lager geteilt. Außer der Politik handle es sich auch um Ernennung eines neuen kommandierenden der Klatschen.) die Organisationsform in dent Streit zwischen American Labor Flotte im Stillen Ozean sei zu erwarten gewesen, da Der Vorsteher Dr. Langerhans nimmt seinen Platz ein und Union und American Federation of Labor. Erstere will die Roschdjestwensty nur Chef seines Geschaders fei. Admiral erwidert dann etwa folgendes: Ich danke Ihnen für die Worte, die Industrieverbände zur grundlegenden Form machen, lettere die Avellan sprach ferner die Ueberzeugung aus, zwischen Roschdjest- Herr Cassel in Ihrem Namen hier gesprochen hat; ich danke Ihnen alten Gewerkschaftsverbände beibehalten. New York Sun" führt wensky und Birilen werde kein Antagonismus aufkommen. Eine die Aussprüche dreier Männer an, durch welche die Stellung Seeschlacht sei bald zu erwarten. Noschdjestwensky verder verschiedenen Parteien zur Gewerkschaftsfrage gekennzeichnet füge über viele Mittel, die Japaner zur Schlacht zu zwingen. Das wird. Samuel Gompers , des alten Gewerkschaftsführers, Eugen Unglück von Port Arthur werde sich nicht wiederholen. Debs, des Sozialdemokraten und- des Präsidenten Roosevelt .
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Roschdjestwensky.
Gompers fagte im letzten November auf der Konvention London , 25. Mai.„ Daily Telegraph " meldet aus Totio: der American Federation of Labor in San Francisco :" Die einzig Wie hier bekannt geworden ist, unternimmt der russische Panzer fichere Richtung für den Weg, den die organisierte Arbeit zu gehen treuzer Gromoboi" öfters Fahrten außerhalb des hat, liegt darin, sich jeder Verbindung mit irgend Hafens von Wladiwostot und ist auch jetzt wieder einer politischen Partei streng zu enthalten." ausgelaufen. Eugen Debs erklärte im letzten Oftober während einer großen Demselben Blatte wird über Shanghai berichtet, daß mehr Rede in New York :„ Das einzig gefunde und wissenschaftlich be- als zwanzig große und fleine Dampfer in Port gründete industrielle System, unter welchem die Arbeiter feine Arthur wieder flottgemacht seien, und daß man glaube, Sklaven mehr sind, bietet der Sozialismus. Die organisierten alle Striegsschiffe, auch die Siewastopol". tönnten Arbeiter müssen sich dem Sozialismus zuwenden, wieder gebrauchsfähig gemacht werden. um frei zu werden." Debs ist ein Anhänger der Idee, durch
erwarten.
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die American Labor Union die Gewerkschaftsbewegung für die Partei zu gewinnen; er hat aber viele Gegner im Parteilager, die von Petersburg , 26. Mai. ( Meldung der„ Petersburger Telegraphen dem Stampfe gegen die American Federation of Labor nichts Gutes Agentur".) General Linewitsch meldet dem Kaiser in einem Telegramm vom 24. Mai: Am 22. Präsident it Stoof eveIt endlich fagte legten Dezember in einer Bus Dori Ramzajema und die feindlichen Stellungen auf bem linten Rede diplomatisch unbestimmt:„ Das Gewerkschaftswesen verdient Ufer des Kaohe, füdlich Schandaohe, an. Nach andauerndem Gewehr alle Ermutigung, solange die Organisationen der Arbeiter so geleitet feuer wurde Nantschendzy von den Japanern verlassen, die mehr als werden, daß auf die Rechte der anderen Bürger in anständiger und zehn Tote und Verwundete hatten. Eine russische Abteilung griff pflichtgemäßer Weise Rücksicht genommen wird." ferner die Japaner in ihren Stellungen südlich Schandaohe an und vertrieb sie aus einer Ortschaft.
In ihrem Wesen vorläufig nicht ganz aufzuklärende Unruhen haben sich in Warschau ereignet. Nach den Andeutungen der amt lichen und bürgerlichen Telegramme foll es sich darum handeln, daß die jüdischen Arbeiter sich organisiert haben, um jenes Gesindel im voraus unschädlich zu machen, welches von dem Zarismus gegen die revolutionäre Bewegung, insbesondere auch zu Judenmetzeleien Benutzt wird.
Aus der Partei.
Zum Organisationsstatut beschlossen die Vertrauensleute des Wahlfreifes Borten Redlinghausen: " Der Parteitag möge den§ 5 des Organisationsentwurfs fo formulieren, daß für die Wiederaufnahme eines aus der Partei Ausgeschlossenen derselbe Instanzenweg eingeführt wird, wie er in den§§ 3 und 4 des Organisationsentwurfs bezüglich der Ausschließung vorgesehen ist."
für die Versicherung, daß Sie mit mir und auch mit meiner Amtsführung zufrieden gewesen sind. Ich habe das längst empfunden und habe auch die Wohlgewogenheit, ich könnte beinahe sagen, die liebende Anerkennung von Ihnen allen genossen, und dadurch haben Sie mich start genug gemacht, auch in den zweifelhaften Fällen an dem, was ich für recht gehalten habe, so lange festzuhalten, bis Sie sich davon überzeugt haben, daß es auf andere Weise noch besser geht. Es ist richtig, alles was Cassel hier gesagt hat, habe ich mir Zeit meines Lebens vorgenommen und es war mein innerster Wunsch, zu erreichen, ein guter Bürger zu sein.( Bravo !) Wohl habe ich mich bemüht, in der Weise, wie Cassel geschildert hat, zu handeln; aber ich muß nochmals wiederholen, Sie haben es dadurch erleichtert, daß Sie mit Ihrem Wohlwollen, mit Ihrer liebenden Hingebung mich dazu gestärkt haben; und wenn es mir gelungen ist, einigermaßen oder wie es scheint, in ziemlich umfassender Weise meine Pflicht getan zu haben, so ist mir das ein außerordentlich wunderbar schöner Beweis, daß meine Bestrebungen so weit gelungen sind, daß ich wohl sagen kann: dieser Augenblick der Anerkennung Ihrerseits, ich werde wohl in meinem Leben keinen schöneren haben. Ich werde natürlich
jo werde ich von meinem Blaß zurüdtreten, aber ich fühle heute noc die ganze Ueberzeugung, die mich in meinem Leben geleitet hat und noch heute den Wunsch, in dieser Ueberzeugung meinen Mitbürgern zu nüßen, und noch heute die Auffassung, daß diese Ueberzeugung durchzuführen meinem Glück nur dauernden Fortgang schaffen kann. Seien Sie überzeugt, daß ich niemals von diesen Grundsätzen abweichen werde, daß ich nie daran denken werde, diese Grundsäße, die mir diesen glücklichen Augenblick verschafft haben, zu verleugnen oder auch nur zu verlassen. Ich bleibe ganz der Shrige, so lange Sie mich haben wollen.( Bravo !) Aber ganz so wie Caffel mit Ihrer aller Bustimmung gesagt, muß auch ich sagen: troß der verschiedenen Ansichten, die viele von uns haben und die oft mit den meinigen nicht gang übereinstimmen, das kann ich ehrlich gestehen: es ist feiner unter Ihnen, den ich nicht mit menschlicher Liebe umfasse und dem ich nicht mit freundschaftlichen Gesinnungen in unseren Beziehungen entgegen. getreten bin.( Alseitiger wiederholter Beifall und Händeklatschen.) Ich danke Ihnen.