Einzelbild herunterladen
 

Nr. 128.

Abonnements- Bedingungen: Ebonnements Preis pränumerando: Bierteljährl 3,30 Mt., monatl. 1,10 ML, wöchentlich 28 Pfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer 5 Bfg. Sonntags. nummer mit illustrierter Sonntags. Beilage Die Neue Welt" 10 Pfg. Post­Abonnement: 1,10 Mart pro Monat Eingetragen in die Post- Beitungs. Preisliste. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 8 Mart pro Monat.

Ericheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner Dolksblatt.

22. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Rolonel geile oder deren Raum 40 ẞfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins und Bersammlungs- Anzeigen 25 Pfg. ,, Kleine Anzeigen", das erste( fett. gebruckte) Wort 10 Bfg., jedes weitere Bort 5 Pfg. Borte über 15 Buchstaben gählen für zwei Borte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen. tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm Abreffe: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Geborene Sozialpolitik.

Sonnabend, den 3. Juni 1905.

man die Arbeitswilligen schützt und verhindert, daß die jungen Burschen aus Dstelbien in das Ruhr- Paradies des Bergarbeiters auswandern. Da Herr v. Burgsdorff, nach Die erblichen Gesetzgeber des preußischen Herrenhaufes dem Beifall zu schließen, den seine Rede fand, wohl die An­find in ihrer Weise Prinzipienritter. Sie lassen sich nicht durch die schauung der großen Mehrheit des hohen Haufes ansgeplaudert Rüdsicht auf gerade regierende Minister in ihren Grundfäßen er- hat, so werden die Verbesserungen, welche in der Kommission an schüttern, da sie ja in dem halben Jahrhundert ihrer Herrschaft in dem Gesetz des Abgeordnetenhauses vorgenommen werden sollen, Preußen immer wieder bewiesen haben, daß sie schon von Geburt vermutlich darin bestehen, daß man den Schutz der Arbeits­aus das Maß von Verstand und Einsicht haben, das bisweilen ein willigen und die Aufhebung der Freizügigkeit hineinbringt. Graf vom Schicksal besonders bevorzugter Minister sich allenfalls zu er- Bülow wird alle Hände voll zu tun haben, um das Scheitern der werben vermag. Die konservative Fraktion des Abgeordnetenhauses, Vorlage im Herrenhause zu verhindern und die tollsten Beschlüsse die das Berggefez abgelehnt hat, befigt im Herrenhause die den Herren auszureden. große Mehrheit, und man könnte deshalb mit einigem Interesse dem Verhalten entgegensehen, das die Herren" Preußens zeigen

würden.

-

Unter den Gegnern sprach im weiteren Verlaufe noch der ober­schlesische Grubentönig Herr v. Tiele Windler, dem man nachrühmt, daß er das besondere sozialpolitische Vertrauen des Am Freitag widmete das preußische Herrenhaus dem vom Ab Kaisers befize. Mit düsterer Stimme predigt der Herr von Tiele­geordnetenhause herübergekommenen Berggefeße eine ganze ziemlich Windler den Untergang der Welt und fordert zum Rampf gegen die Langwierige Sigung und die um Manteuffel benutzten die Gelegenheit, Sozialdemokratie auf. Noch mehr wie das Berggefez hat der Ent­um einmal gründlich der Regierung die Wahrheit zu sagen. Nicht wurf über das Stillegen der Zechen seinen Born erregt. Er sagte als ob die Junker so töricht wären zu meinen, daß mit dem Berg- von dieser Vorlage der preußischen Regierung, daß noch niemals in gesetz den Arbeitern irgend etwas gegeben und den Unternehmern einem Entwurf so viel Gift und Bosheit zusammengetragen worden irgend etwas genommen würde. Sie kennen natürlich die völlige wäre. Wegen dieser Aeußerung nun betam er nicht etwa einen Wertlosigkeit dieses preußischen Geschenkes", mit dem sich die Regie- Ordnungsruf, sondern der preußische Ministerpräsident Graf Billow rung und die Mehrheitsparteien des Abgeordnetenhauses von einer entschuldigte sich feierlich, daß der Regierung jede Animofität gegen lästigen Verpflichtung betrügerisch loszutaufen versucht haben. Aber die Bechenbefizer fern gelegen habe, und er fügte noch zur Be­die Herrenhäusler find eben grundsätzliche Leute. Die ganze fozial- ruhigung wiederum die Ankündigung hinzu, daß das Kranken­politische Richtung paßt ihnen nicht und so genügt es ihnen, um ihre tassengeses au Mißständen geführt, die nicht weiter geduldet fchroffe Verurteilung hervorzurufen, daß das Gesetz überhaupt als werden können. Antwort auf den Streit eingebracht worden ist, gleichgültig, welchen Inhalt dieses Gesetz hat.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Als die japanische Flotte, nachdem die ruffischen Schiffe in Sicht gekommen waren, in den Dstfanal der Tsushimastraße hinein­steuerte, war die See rauh, und die Torpedoboote waren ges zwungen, bei der Insel Tsushima Schuß zu suchen. Die russischen Schiffe tamen in guter Ordnung heran. Admiral Togo signalisierte von dem Schlachtschiffe Mitaja":

,, Das Schicksal des Reiches hängt von dem heutigen Kampfe ab. Es wird von Euch allen erwartet, daß ihr alle Ener äußerstes tut".

Während des Kampfes waren die Bemühungen der Japaner darauf gerichtet, die russische Flotte zu umzingeln. Die Stuffen versuchten durchzubrechen, aber die japanische Torpedobootsflottille bereitelte diefes Vorhaben und so blieben sie bis zum folgenden Tage eingefchloffen. Der Kreis der japanischen Schiffe umfaßte die russische Flotte in verschiedenen Abständen. So von allen Seiten eingeschlossen, waren die Russen hälflos und außer stande, zu ent­kommen. Gemäß den ihnen vorher erteilten Befehlen gingen nun die Torpedobootszerstörer zum Angriff auf die russischen Schiffe, welche Feuer fingen, über. Die Russen bereitelten in der Nacht den ersten und zweiten Torpedoangriff bermittelft ihrer Scheinwerfer, aber der dritte Angriff erwies sich als er folgreich. Die Russen setzten ihre Fahrt während der Nacht fort, die Japaner vermochten jedoch die Umzingelung auch während der Vorwärtsbewegung des russischen Geschwaders durchzuführen, indem sie sich immer vor den Russen hielten, bis die Schlacht Sonntag früh wieder aufgenommen wurde. Am Sonntag erlitten die Russen die schwersten Verlufte. Es schien, daß die Russen in der Zurückweisung von Nachtangriffen ganz ungeschult und un­geübt waren. Während des ersten von den Japanern in der Dunkelheit unternommenen Angriffs ließen allerdings die Stussen neun Scheinwerfer spielen, die den Angriff vereitelten, aber sie gaben uns dadurch Kenntnis von dem Standort ihrer Flotte, ein Umstand, der uns später unseren Erfolg brachte.

Ein russischer Schlachtbericht.

11

Für einen Herrenhäusler leidlich vernünftig entwickelte ber dem Zentrum angehörige Graf v. Dppersdorff ernsteres fozialpolitisches Ver­Es war dem Grafen Bülow nicht gelungen, das im Herrenhaus ständnis. Auch zwei Professoren, unter ihnen Herr Schmoller, weitaus überwiegende geborene Gefeßgebertum zu veranlaffen, die sprachen für das Gesez, indem sie durch ihre Zustimmung ihre Petersburg, 2. Juni. Der Kommandant des Kreuzers Boffe mitzuspielen. In einer refignierten äußerst matten Rede sozialpolitische Anschauung mehr kompromittierten als betätigten." Isumrud", Fregattentapitän Fersen, hat vom St. Diga. wiederholte Graf Bülow mehr aus Zwang als aus Neigung die Die Verhandlungen über das Berggesez schlossen mit einer Hafen aus am 1. Juni 9 Uhr 55 Min. abends folgendes Teles Argumente für die Annahme des Entwurfes des Abgeordnetenhauses. merkwürdigen Rede" des Grafen v. Hülsen- Häfeler, gramm an den Kaiser gerichtet: Sein Hauptargument bestand eigentlich darin, daß die Vorlage dessen Ausführungen man mit Spannung erwartete, der aber bereits 27. Mai der Insel Tsuchima, wo es auf die vollzählig versammelte Das Geschwader des Admirals Noschdjestivensly näherte fich am ganz ungefährlich sei und gar nichts bietet. Die nationalliberalen nach einem einzigen Saz wieder die Haden militärisch zusammen- feindliche Flotte stieß. Es eröffnete den Rampf um i Uhr 20 Mi­Bürgermeister, die später sprachen, folgten diesem Beispiel des schlagend seinen Platz aufsuchte. Herr v. Hülsen- Häfeler protestierte nuten nachmittags. Von Beginn der Schlacht an konzentrierte Reichskanzlers, indem auch sie deshalb ihre Zustimmung zu dem nur gegen die Behauptung, daß die zweimalhunderttausend Bergarbeiter der Feind sein Feuer auf die Schiffe Ssuworow" und" Difljabja". Gesetz in Aussicht stellten, weil es im Sinne des Unternehmertums lauter Sozialdemokraten wären; das sei unmöglich, da diese ja viel- Vor Einbruch der Dunkelheit wurden Dsiljaba"," Imperator harmlos fei. Auch Minister Möller empfahl, ohne die Selbst- fach die Schule des Heeres durchgemacht hätten und das Heer doch Allegander III." und" Borodino" zum Sinten gebracht. Sjuworow", berhöhnung zu merken, den Entwurf des Abgeordnetenhauses gerade nicht Sozialdemokraten erziehe. Mit dieser sinnigen Betrachtung Kamtschatta" und" Ural" wurden schwer beschädigt und kamen außer deshalb, weil er die Regierungsvorlage so bedeutend abgeschwächt schloß würdig die Beratung über ein Gesez, das bestimmt sein soll, Sicht. Der Oberbefehl ging darauf auf den Konteradmiral habe. Den Ehrgeiz der Herrenhäusler suchte der Reichskanzler mit eine halbe Million Bergarbeiter vor den schlimmsten Mißständen zu Panzerschiffe und mein Kreuzer" Jsumrud", der die Aufgabe hatte, dem Hinweis zu stacheln, daß der preußische Landtag zu beweisen bewahren. habe, wie falsch es sei zu behaupten, daß ein nicht aus allgemeinem Für die Sozialdemokratie ist es gleichgültig, ob das Gesetz doch folgend, Befehle von den Panzerschiffen zu überbringen, dem Admiral diretten und geheimen Wahlrecht hervorgegangenes Parlament noch an der prinzipiellen Auffassung der Junker scheitert, die der Nicolaus I. ", nach Nordosten in folgender Reihe:" Imperator Drel", Aprarin", nicht auch Arbeiterverhältnisse und Arbeiterforderungen mit freiem Meinung sind, daß man Streils durch Kartätschenschüsse, nicht aber fiffoi Beliti"," Nawarin"," Nachimow "; die anderen Sereuzer, Senjawin", uschakow", Blick ohne Vorurteil und unabhängig von Interessenrücksichten wahr durch Versprechungen von Reformen Ende bringen soll. die vom Geschwader getrennt waren, tamen bald außer Sicht. Die nehmen und verhandeln könne. Sachlich ist es für die Arbeiter ganz belanglos, ob die Vorlage Panzerdivision, die mit 14 Knoten Geschwindigkeit fuhr, wurde Die Antwort, die der Frhr. v. Manteuffel auf diese müden, Gesetz wird oder nicht. Ja selbst die christlichen Arbeiter sind wiederholt von japanischen Torpedo booten an­gequälten Lodungen gab, ftellte fest, daß das preußische Herrenhaus zu der richtigen Ueberzeugung gekommen, es wäre besser, daß diese gegriffen. Der Angriff richtete sich gegen die an den Enden der nicht im Traume daran dente, mit einem Parlament des demokra tischen Wahlrechts in Konkurrenz zu treten. Er erklärte, daß die im Reiche die Rechte der Bergarbeiter zu vertreten: Die Regie- Nitolaus I", aus den Panzerschiffen Imperator fonservative Fraktion in dreitägiger Sizung sich schlüssig gemacht rung wird sicherlich keine Hand rühren, um ein in Preußen ver- Bei Apragin" Senjawin" bestand. Sonnenaufgang am 28. Mai wurde ant habe, rundweg die Einbringung der Vorlage zu verurteilen. Ein endetes Gesetz an das Reich zu bringen, und so wird denn die große wieder der Rauch der feindlichen Flotte entdeckt. Ich signali­Horizont Teil der im Herrenhaus ausschlaggebenden Partei wolle die Vorlage angekündigte Aftion der christlich- monarchischen Sozialreform so oder fierte dies dem Admiral, der darauf die Geschwindigkeit steigerte. von vornherein ablehnen, weil ihre Einbringung allein den so mit einem vollendeten Fiasko endigen. Senjawin" und Aprayin" begannen merklich zurüdzubleiben. Gegen revolutionären Bestrebungen weiten Vorschub geleistet habe. Die Wird die Vorlage Gesez, so sehen die Arbeiter, wie man fte so 10 Uhr erschien zuerst lints, dann rechts die japanische Flotte. Als Mehrheit aber wolle das Gesetz nicht sogleich dem Kanzler vor fehr verachtet, daß man ihnen sogar zumutet, ein selbst den herrschenden ich mich von dem Geschwader abgeschnitten und der Möglichkeit be­die Füße werfen, sondern es in einer Kommission berbessern". Rechtszustand verschlechterndes Gesetz als Einlösung eines reform- wladiwoftok durchzubringen und gab Bolldampf, um der Verfolgung, raubt sah, mich ihm wieder anzuschließen, entschloß ich mich, nach So ist denn auch schließlich die Vorlage einer Kommission über verheißenden Versprechens sich vortäuschen zu lassen. Zerbricht das die die feindlichen Kreuzer bereits begonnen hatten, zu entgehen. Da wiesen worden und das Schicksal des Gesetzes wird vorläufig in der Gesetz an der grundsäglichen Opposition des Junkertums, so hat das ich damit rechnen mußte, auf feindliche Kreuzer zu stoßen, wenn ich Schwebe bleiben. Es scheint so, als ob die Herrenhäusler das Gefeß Bentrum umsonst seinen Verrat geübt und die Regierung ist in die den Kurs nach Wladivostok änderte, und da es mir dazu an Zeit noch in ihrem Sinne verbessern wollen, das damit dann an das Verlegenheit gebracht, nicht einmal behaupten zu können, daß und Kohlen fehlte, nahm ich Sturs auf die Wladimir- Bucht, Abgeordnetenhaus zurückgehen und das Zentrum vor die neue fie etwas getan habe. wo ich in der Nacht vom 29. zum 30. Mai antam. Am Eingang Aufgabe stellen würde, auch noch ein Berggesetz nach dem Herzen der Bucht geriet der Kreuzer nachts 11 Uhr in der Finsternis seiner des preußischen Junkertums zu schlucken. ganzen Länge nach auf eine Sandbank. Da ich nur noch zehn Tonnen Kohle hatte und keine Möglichkeit fab, den Kreuzer los­Kreuzer in die Luft, damit er den Feinden nicht in die Hände fiele. zubringen, ließ ich die Mannschaft an Land gehen und sprengte den Zehn Mann des Kreuzers find während der Schlacht verwundet worden; die Offiziere und die übrigen Mannschaften sind wohl behalten.

elende Scheinreform scheitere, damit das Zentrum gezwungen würde, daß die Division noch Reihe fahrenden Schiffe. Bei Tagesanbruch wurde festgestellt,

Am Sonnabend wird nun das Herrenhaus auf seine Weise Sozialpolitit treiben: es wird mit aller Leidenschaft gegen die ab­scheuliche Ausbeutung protestieren, daß das Reich eine Erbschafts­Steuer erhebt. Sicher! Ein preußischer Majoratsherr bedarf in erster Linie Schuß.

-

Die Schlacht in der Koreaftraße.

N

Orel",

und

Wie sich die Herrenhäusler so ein zwedmäßiges Gefeß denken, daß hat Herr von Burgsdorff in einer mit atemloser Spannung aufgenommenen und vom Hause mit Beifall überschütteten Rede aus­gesprochen. Dieses Junkerchen, Oberleutnant der Reserve des Ulanen­regiments Kaiser Alexander II. von Rußland , im Kreise Lebus als Majoratsbesitzer hausend, sprach mit fröhlicher Unbekümmertheit aus, was die Inhaber der oftelbischen Gutsbezirke von der sozialen Frage, von Eine vollständige Uebersicht über den Verlauf der gewaltigen London , 2. Juni. Nach einer Depesche des Daily Telegraph " der Sozialpolitik, von den Arbeitern überhaupt halten. Die ganze Schlacht, in welcher die ruffische Flotte zu Grunde ging, ist noch aus otio berichtet ein Offizier von dem untergegangenen vielgerühmte chriftliche Sozialreform ist ihm ein Greuel. Das Unfall immer nicht zu geben. In einem weiteren amtlichen Bericht des Linienfchiff Schilifchima" begannen die Borodino" gleich nach Schlachtschiff Borodino": Die Geschosse vom japanischen gesetz diene nur dazu, die Unfälle zu steigern, weil die Arbeiter in Admirals Togo vom 31. Mai werden diese allgemeinen Bemerkungen Beginn des Kampfes zu treffen. Ein Schuß von der Borodino" ihrer angeborenen Faulheit sich glücklich preifen, einen nag" zu gemacht: traf die Schififchima". Admiral Roschdjestwensty kam darauf an erleiden, um dann als Sentier leben zu dürfen. Das unheimlich Da fast die gesamte japanische und ruffische Flotte an der Bord der Borodino" und leitete den Kampf. Die Schlachtschiffe rapide Sinken des Invalidenalters im Ruhrrebier erklärt sich Schlacht beteiligt war, war der Kampfplay fehr aus- Schilifchima" und" Fudschei" eröffneten darauf gemeinsam das auf die einfachste Weise: Diese Lümmel werden schon mit dem gedehnt; da außerdem das Wetter neblig war, fonnte man Feuer. Ein Geschoß schlug in die Geschützbank der Borodino" 14. Jahre, sobald sie die Schule verlassen, liederlich, und wenn sie nicht weiter als fünf Meilen sehen. Es war daher unmöglich, ein; bon der Mannschaft lagen Dußende tot ober ber sich dann mit flacher Brust zum Militär melden und nicht tauglich selbst am Tage, alle mir unterstehenden Divifionen im Auge zu 12zölligen Geſchüße außer Gefecht gefeßt und 18 Mann getötet. wundet umber. Durch zwei andere Geschosse wurden die beiden befunden werden, so liegt das an ihrem üppigen Lebenswandel. behalten. Da ferner die Schlacht zwei Tage und Nächte dauerte In der nächsten Stunde glich die Borodino" einer wahren Schlacht­Herr v. Burgsdorff übertrug die Sitten der fleinen und großen und unsere verschiedenen Abteilungen den Feind, der sich nach ver- bant. Es zeigte sich dann auch, daß Admiral Rosch bjestwensty Garnisonen ganz naiv auf das Proletariat. Es fehlte nur noch, daß schiedenen Richtungen zerstreute, angriffen und einige von ihnen verwundet war; er wurde, während die unbeschädigten er den frühen Tod der Bergsflaben auf den überreichen Genuß von noch in der Erledigung der an den Kampf fich an- fleineren Geschüße weiterfeuerten, an Bord eines Torpedoboots­Champagner und Gänseleberpasteten zurückgeführt hätte. Aber Herr schließenden Aufgaben begriffen sind, wird es mehrere zerstörers geschafft. Die Japaner tamen dann näher heran und b. Burgsdorff ist auch ein guter Chrift und schwört auf das Dogma, Tage dauern, bis ein ausführlicher Bericht erstattet werden kann." feuerten ihre sämtlichen Geschütze ab. Die Borodino" geriet in daß der Mensch im Schweiße seines Angesichts sein Brot essen soll, Von den zahreichen Berichten, die nunmehr durch Korrespondenten Brand und zog sich unter dem Feuer von acht japanischen nämlich der Mensch, nicht der Junker! Denn Herr v. Burgsdorff übermittelt find, kann gänzlich abgesehen werden, da sie natürlich erwidert wurde, zurück. Die Borodino" fant tiefer und tiefer, fuhr Schiffen, das von den noch brauchbaren Geschützen der Borodino felbst verrät wenig von dem Schweiß, den er selbst vergoffen hat. ohne eigene Beobachtung abgefaßt wurden. Wie verzeichnen nur aber fort, verzweifelt zu fämpfen, obgleich alle Hoffnung bergebens Daß im Ruhrrevier keine Mißstände vorhanden sind, ist ihm er die Darstellung eines japanischen und eines ruffischen Offiziers, die war. Bierhundert Mann waren getötet oder verwundet. Nachdem wiesen. Der Streit ist von der sozialdemokratischen Bentral am Stampf selbst teilgenommen haben. ein japanisches Torpedoboot gefunten war, wurde die Borodino" leitung angeftiftet worden. Wenn man ein Berggesetz machen Ein nach Sasebo zurückgekehrter japanischer Marine- von der ganzen Flottille der feindlichen Torpedoboote angegriffen. will, so tann das nur in der Richtung geschehen, daß loffizier gibt von der Seeschlacht folgende Beschreibung: Durch eine Explosion wurde die Borodino" zum Kentern gebracht.