berleumden.

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Südwestafrika.

su ben Gerichten der bürgerlichen Gesellschaft, und sie lehnt prinzipiell Jer in Bumba nur noch Speisen und Getränke, die ihm sein treue die Anschauung ab, daß Recht und Gericht dazu da seien, um träftige schwarzer Diener besorgte. Aber die Verwaltung des Raubftaates Eine amtliche Meldung besagt: Cornelius von Bethanien, ber Worte oder unangenehme Behauptungen zu bestrafen. Und darum gab die Hoffnung nicht auf, den lästigen Zeugen wegzuräumen. Der am 22. Mai durch Hauptmann v. Koppy unweit nachap( 80 Kilo­bleiben unsere Gegner, so viel an uns liegt, ungeschoren, mögen sie auch Distriktsvorsteher Gust in ließ ihn in Bomba zum Rapport rufen. meter füdwestlich Steetmanshop) gestellt und am 27. aus starker noch so schimpflich die sozialdemokratische Bewegung und ihre Führer Aus Angst um sein Leben gab Miccucci zu Protokoll, daß Baccari Stellung bei Geious geworfen wurde, ist längs des Großen Fisch­einen Selbstmordverfuch gemacht hatte. Darauf bot ihm der flusses nach der englischen Grenze gestohen. Distriktsvorsteher ein Glas Liqueur den letzten Reſt einer Flasche Morengas   vor sich her und dem Dranjefluß zu. Sie haben zugleich Verschiedene deutsche Truppenabteilungen treiben die Banden an, ohne ihm beim Trinken Bescheid zu tun. Die Folge dieses Gifttrunkes waren Vergiftungserscheinungen: schwere Nierenentzün Gebiet befindlichen Bande Morris in die Gegend von Warm­den Auftrag, die Rückkehr der bereits auf englische   m dung, Urämie, Entzündung und Brandigwerden des Bahnfleisches. bab zu verhindern. Am Bord des Flandre" wurde ein neuer Versuch gemacht, den Der Herero Andreas   wird im Kuisebtal weiter von verschiedenen Arzt mit Blausäure zu vergiften. Heute befindet er sich in Rom   Seiten verfolgt. So schlug am 27. Mai Hauptmann Blume, im und bringt die Schandtaten des Freistaates vor die Deffentlichkeit. Vormarsche von Jakalswater nach Süden, bei Goagas eine Gleichzeitig kommt aber auch zu Ohren der Welt, daß die 150 Stöpfe starte, anscheinend zu Andreas gehörige Hererobande und italienische Regierung seit einem Jahre von diesen schandbaren Zu verfolgte sie in südwestlicher Richtung. Der Feind verlor 8 Tote. ständen wußte, ohne je die Verpflichtung zum Einschreiten zu fühlen. Auf die Diskussion der Sache im Parlament kann man gespannt sein.

Das ganze schöne Schwindelgebäude ist mun jämmerlich zu­fammengestürzt. Der gute Engel des Ruhrreviers war so unvorsichtig, ein bürgerliches Blatt wegen Verleumdung zu verklagen, das den Unsinn von der Inszenierung des Streils durch die Sozialdemo­fratie in derben Worten bestritten hatte. Herr Engel erschien als Kläger vor Gericht oder vielmehr der Staatsanwalt hatte sich des Beleidigungsantrages des Bergmeisters Engel im öffentlichen Inter­effe" angenommen. In der Verhandlung, die am Mittwoch in Effen stattfand, ergab sich nun nicht nur, daß die Behauptungen des Herrn Engel nicht zu erweisen waren, sondern daß der Herr überhaupt keinen Bersuch gemacht hat, sich irgend welche Informationen und Gewißheit bevor zu verschaffen, er seine Broschüre Broschüre zur Aufklärung der Deffentlichkeit in die Welt schickte. Er hat einfach als Tatsache behauptet, was er wünschte, daß es Tatsache sei. Er

Deutfches Reich.

Seifer, geboren 28. 2. 82 zu Burg, früher im Train- Bataillon Nr. 4, Ein Telegramm aus Windhuk   meldet: Unteroffizier Karl am 24. 5. 05 westlich Kais schwer verwundet, Knochenschuß rechten Unterarm; Reiter Heinrich Wittemeier, geboren 28. 1. 83 zu Röhling­ hausen  , früher im Infanterie- Regiment Nr. 135, am 26. 5. 05 bei Gowagaus leicht verwundet, Streifschuß   rechten Oberarm.

Husland.

Zur Marottofrage.

Der

Aber die Klagesucht unferer Feinde und das blinde Vertrauen, das sie zu den Gerichten haben, hat uns einmal die gewünschte Gelegenheit gegeben, gerichtsnotorisch festzustellen, wie diefe Hüter der Ordnung und Moral mit der Wahrheit und der Gewissen haftigkeit umspringen, wenn es gilt, der Sozialdemokratie etwas am Beuge zu flicken. Mitten in den letzten Bergarbeiterstreit schleuderte der Berg­meister Engel, der Vertrauensmann der Zechen, feine von uns besprochene Broschüre Zum Ausstand der Bergarbeiter im Ruhr­bezirk" in die Welt. Seine einzige Informationsquelle war die Ab­ficht, den Streit und die Sozialdemokratie zu diskreditieren. Was er irgendwo gehört oder in irgend einem Unternehmerblatt gelesen, das unterbreitete er dem Publikum als erwiesene Wahrheit. Er berdächtigte nicht nur die Motive und Tendenzen der Arbeiterpresse und der Führer des Streits, sondern er versuchte vor allem den Nationalliberaler Stimmenfauf. Der Landtags- Abgeordnete Der Landtags- Abgeordnete Streik dadurch als politische Machtprobe zu erhärten, daß er ihn als Hausmann, der nationalliberale Kandidat für die Reichstags­Mache der sozialdemokratischen Parteileitung bezeichnete. Diese Be- Ersatzwahl in Hameln  , hat dem dortigen Nationalliberalen Verein hauptung hat ja auch in dem Stampf um das Berggesetz eine er- wurf verteidigt, er habe einem welfischen Vertrauens­eine Erklärung zugehen lassen, in welcher er sich gegen den Vor­hebliche Rolle gespielt und vor einer Woche erst haben die edelsten mann Geld gegeben, damit dieser bei der Stich­Herren Preußens diese Albernheit als unumstößliche Wahrheit hin- wahl für ihn agitiere. Herr Hausmann versichert, er habe, englische Gesandte Lowther ist heute vormittag vom Fez, 8. Juni.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) gestellt. als die Redaktion des hannoverschen Volkswille" sich bei ihm tele- Sultan in formeller Audienz empfangen worden. Von beiden Seiten phonisch nach dem Sachverhalt erkundigte, geglaubt, daß es sich um wurden Reden gehalten, welche die gegenseitigen Wünsche für eine einen in Grohn de wohnenden welfischen Vertrauensmann handle, Fortsetzung der traditionellen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den er allerdings um seine Unterstützung bei der Stichwahl gebeten England und Marotto zum Ausbruck brachten. Lowther sprach die habe, ohne ihm jedoch Geld zu geben. Erst nachher habe er aus den Hoffnung aus, daß er auf Wohlwollen und Unterstützung bei der Sattler Hohnrott aus Coppenbrügge handle. Diesem habe Freundschaft zwischen zwei Ländern zu erhalten, rechnen könne, und Zeitungen ersehen, daß es sich um seine Verhandlung mit dem friedlichen Aufgabe, welche ihm anvertraut worden sei, nämlich die er allerdings Geld gegeben, aber Hohnrott sei nicht erschloß mit dem ernsten Wunsche, daß viele Jahre des Friedens, der trauensmann" sondern bezahlter Bote und Agitator der welfischen Partei und habe ihm bereits vor der Hauptwahl seine Dienste für den Fall der Stichwahl selbst angeboten. In Rücksicht auf die von Hohnrott beim Fortgehen gemachte. Be­merkung. daß er zurzeit ohne Geldmittel sei, habe er sich zur Vor­ausbezahlung seiner Dienste verstanden. Der saubere Handel ist damit eingestanden! Trinkgelder für die Presse. Von dem berühmten Vereine Das Verfassungsfest, der 5. Juni, der allgemein jährlich wieder konnte auch nicht den Anfang eines Wahrheitsbeweises führen. Er kritiker der„ Dresdner Nachrichten", den Professor Starte, solidarisch diesem Jahre wiederum gezeigt, daß es nur die Sozialdemo Dresdner Presse", der sich fürzlich erst mit dem Kunst- fehrende große Musterungstag der politischen Parteien, hat auch in hatte nicht den Schatten von Material, sondern berief sich einfach erklärt hat, nachdem dieser von verschiedenen Seiten des Riesen- fratie ist, die dieses Fest zu einem echten Volksfeste, zu einem auf Mugdansche und Bülowsche Erzählungen, und seine ganze trinkgeldes von 500 m. wegen angegriffen worden war, das Feste des arbeitenden Volkes macht, das über das vor mehr als Hoffnung bestand darin, daß die eidlich vernommenen Zeugen ihm der Herr bon der Direktion des Zentral- Theaters erhalten 50 Jahren Gewonnene, dam teils wieder Verlorene, hinausstrebt den Gefallen erweisen würden zu bestätigen, daß seine Phantasien hat, wird wieder ein Stückchen bekannt, das die bisherigen nach einer besseren politischen und sozialen Gerechtigkeit. der Wahrheit entsprächen. fast in den Schatten stellt. Und der Hauptmacher ist wieder, wie uns Unübersehbare Massen hatten sich am Montag nachmittag, Die Keckheit, mit der der Sachwalter des Grubenkapitals ohne aus Dresden   gemeldet wird, diefer Kunstkritiker Professor Dr. Starke, dem Rufe der Sozialdemokratie Kopenhagens   folgend, auf jede Nachprüfung seine Verleumdungen verbreitet hat, machte einen der Vorsitzende des genannten Vereins, nur teilt er seine Rolle dies Söndermarken, dem schönen großen Park am Frederiks­bersammelt, wo bon drei Rednertribünen folchen Eindruck auf das Gericht, daß bereits der Staatsanwalt die mal mit dem bekannten Schauspieler Schweighofer. Letzterer borg- Schloß, hat in Dresden   mehrfach Gastvorstellungen gegeben. Bei einer solchen die Parteigenossen P. Knudsen, S. Olsen, M. Olsen, Redakteur Klage moralisch zurücknahm und daß das Gericht in der Gelegenheit hat er dem Verein Dresdener Presse einen größeren Betrag- Stanning, Bürgermeister Jensen und D. Smith begeisternde An­Urteilsbegründung dem läger ein so zerschmetterndes Zeugnis angeblich 800 m.- überwiesen. Schweighofer wurde nun nicht nur sprachen über Verfassung, die politische Freiheit und über den ausstellte, wie es sonst beklagten Sozialdemokraten von liebens- Ehrenmitglied des Vereins, der Vorsigende Starfe wies in einer Mit- Sozialismus hielten, und wo Freiheitslieder und sozialistische Massen­würdigen preußischen Richtern zuteil zu werden pflegt. In der gliederversammlung auch ganz ausdrücklich auf das Geschenk hin gefänge ertönten. Urteilsbegründung waren die Rollen des Antragstellers der Klage und ließ dabei durchblicken, daß eine Gefälligkeit die andere erheische Die Radikalliberalen Kopenhagens   feierten das Fest im und des Beklagten völlig vertauscht, und wenn der beklagte Re- und Herr Schweighofer über lobende Besprechungen seiner Gast Boologischen Garten und hier hatten sich auf dem großen Rasenplat dakteur noch vor Schluß der Verhandlung schnell Gegenklage gegen spiele sehr erfreut sein werde. Natürlich wurde der Wink am Fasanenweg zirka 12 000 Menschen versammelt, eine große Bahl, den Bergmeister Engel erhoben hätte, so wäre ihm auch die verstanden. Als nun trotzdem in einem Falle eine Kritik des die beweist, wie stark die Anhängerschaft der Radikalen in der Haupt­gelinde Geldstrafe, wegen Kompensation der Beleidigungen, erspartunsch der Herren Schweighofer und Starte ausfiel, riet der letztere ,, Dresdner Anzeigers", des Amtsblattes der Stadt Dresden  , nicht nach stadt ist. geblieben. dem gastspielenden Mimen, sich bei dem Oberbürgermeister Beutler zu beschweren. Genügt foll es nichts haben, der Fall ist aber sehr interessant zur Beurteilung des Vereins Dresdner Presse" und der Dresdner   Breßkorruption.

Der Herr v. Burgsdorff begann am vorigen Freitag feine be­rühmt gewordene Herrenhäuslerrede mit der Versicherung, daß die Deffentlichkeit über den Streit gründlich irre geführt worden sei. Da die Deffentlichkeit, die Herr v. Burgsdorff repräsentiert, sich im wesentlichen durch die Publikation des Bergmeisters Engel aufklären ließ, so ist es allerdings richtig, daß diese Deffentlichkeit auf die Leichtfertigste Weise in die Jrre geführt worden ist. Das hat das Effener Gericht festgestellt!

Der Bericht über die intereffante Verhandlung folgt an anderer

Stelle.

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Die Fleischnot. Aus Jena   wird uns geschrieben: Für das unerfättliche Agrariertum muß der deutsche Konsument immer tiefer in den Beutel greifen.

Nr. 128:

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Wohlfahrt und des Ruhmes dem Sultan und seiner Regierung be­schieden sein mögen. Der Sultan gab in seiner Antwort der Genug­tuung über die von Lowther ausgesprochenen Gesinnungen Ausdrud. Der englische   und französische   Gesandte hatten mehrere Unter­Der englische und französische   Gesandte hatten mehrere Unter­

redungen.

Dänemark  .

Das Fest der regierungstreuen Liberalen" hatte da gegen nur einige Hundert angelockt und noch trauriger fab es bei den Konservativen aus, die in einem fleinen Gartenlokal vor der Stadt König   und Vaterland hochleben ließen.

Italien  .

Wozu kein Geld da ist.

Amerika.

Rubas Unabhängigkeitstag. Die Republik Kuba   feierte in den

Rom  , den 5. Juni.  ( Eig. Ber.) Die Fleischerinnung in Jena   gibt bekannt, daß ihre Mits In einigen Provinzen Mittelitaliens  , besonders in Modena  glieder in Anbetracht der seit längerer Zeit immer mehr gestiegenen und Reggio Emilia   tritt seit einigen Wochen eine furchtbare und gegenwärtig ganz außergewöhnlich hohen Einkaufs Insektenplage auf, die an die Heuschreckenplage erinnert. Der ganze preise für Schlachtvieh gezwungen sind, eine entsprechende Boden ist schwarz von einer Sorte Grillen( Gryllus desertus). Die Erhöhung der Preise für Fleisch und Fleisch waren Wiesen, das Korn, ja sogar die jungen Triebe des Weinstocks werden Die Greuel des Kongo- Freistaates. eintreten zu lassen. Am Schluß der Bekanntmachung heißt es fahlgefressen, so daß ein Teil der Ernte zerstört ist. Die Stadt­wörtlich:„ Wir bitten in dieser Preiserhöhung, die lediglich durch verwaltung von Reggio Emilia   hat sich nun an das Ministerium der Rom  , 5. Juni( Eig. Ber.) diese andauernd ungünstigen Einkaufsverhältnisse begründet ist, mur Landwirtschaft gewendet und um Entsendung eines Sa ch Italien   ist die einzige europäische   Großmacht, die sich dazu vereine durch die Umstände hervorgerufene Notwendigkeit erblicken zu verständigen gebeten, damit rationelle Leitfäge für die Ver ftanden hat, dem Kongo  - Freistaat attive Offiziere feines Heeres zur wollen." tilgung der Insekten festgestellt würden. Da kam man aber schlecht Verfügung zu stellen. Im Dienste des Kongo   stehen vereinzelte Wann werden die Grenzen für Schlachtvieh geöffnet? an! Das Ministerium antwortete, daß der Fonds für die Studien über dänische, schwedische und norwegische Offiziere und zahlreiche Belgier, landwirtschaftliche Parafiten erschöpft seier beläuft sich auf Ein Zentrumsblatt über die Revolution. Das„ Echo der Gegen- 7500 Lire im Jahre und daß die Provinzen, wenn sie den Sach aber nur das italienische Kriegsministerium hat darein gewilligt, dem Eintritt feiner Offiziere in den Dienst des räuberischen Kapitalisten- wart" in Aachen  , ein angesehenes Zentrumsorgan, schreibt in seiner verständigen wollen, ihn selbst bezahlen müßten! staates einen gleichsam offiziellen Charakter zu geben. Ja, ja, Italien   tut gut, sich um die internationale Landwirt­" Es ist eine naive, böllig unhistorische Auffassung, daß schaft zu fümmern! Unter den vielen Aufgaben des internationalen Da der sogenannte Freistaat hohen Sold zahlt 6000 Lire Revolutionen von einigen Bösewichtern und Voltsverführern gemacht Landwirtschafsinstituts ist ja auch die Bekämpfung der landwirtschaft­jährlich für die Offiziere, 4800 für die Subalternen, außerdem eine wurden, und zu verhindern seien, wenn die Regierungen nur die lichen Parasiten.  - Gratifikation von 4000 Lire nach 3 Jahren haben sich beinahe nötige Stärke" zeigten, d. h. alle Umsturzbestrebungen gewaltsam 100 italienische Offiziere nach dem Kongo locken lassen. An Stelle niederschlugen. Revolutionen können in geschichtlich gewachsenen der ihnen in Aussicht gestellten militärischen Verrichtungen fanden Staatswesen nur entstehen und Erfolg haben, wenn Mißstände vor sie die Aufgabe, die Eingeborenen zu fchinden. Man mutet handen find, durch die die Masse des Volkes fich beschwert fühlt. letzten Tagen das Fest ihrer Unabhängigkeit von Spanien   natür ihnen zu, die Verbrecher der sog. Justiz zu sichern, die landwirtschaftlichen In solchen Fällen werden sie auch immer Erfolg haben, wenn nicht lich. Eine Ironie der Geschichte will es aber, daß die Wiederkehr Arbeiten der Eingeborenen zu überwachen und die Ablieferung von heute, dann morgen. Abgewandt können sie nicht werden durch des Tages gefeiert wird, an welchem die letzten amerikanischen  Gewalt, sondern durch Reformen. Es mag noch so viel geeifert Truppen unter General Wood die Insel verließen, Ende Mai 1902, Elfenbein, Palmöl und vor allem Kautschuk zu erzwingen und von werden gegen die Sozialdemokratie, wir werden sie nicht anders während Kuba   durch den Krieg der Vereinigten Staaten   mit Spanien  den einzelnen Häuptlingen die vorgeschriebenen Mengen Produkte überwinden als durch Reformen, und wenn wir die berechtigten im Jahre 1898 von der spanischen   Herrschaft befreit wurde. Einige und eingeborner Arbeiter einzuforbereiftaat etwa 2000 Forderungen der Arbe Forderungen der Arbeiter nicht erfüllen, werden sie schließlich alle amerikanische   Zeitungen haben entdeckt, daß die Kubaner einen Bedenkt man, daß im Kongo  - Freistaat etwa 2000 Europäern Sozialdemokraten." falschen Unabhängigkeitstag feiern und find nicht sehr erbaut 40 Millionen Eingeborene gegenüberstehen, dann kann man sich davon, obgleich sie zugeben, daß darin nicht die geringste denken, mit welchen Methoden die Ausbeutung erfolgt. Das Ein- Standal der Faden nicht abreißt, so berichtet man uns unterm zu ihrem vollen Rechte fam, als das Sternenbanner in Havanna  Ein beneidenswerter Polizei- Inspektor. Damit in dem Polizei- Spize gegen Ontel Sam liegt und daß die tubanische Flagge erst treiben der Produkte ist nur möglich durch Anwendung barbarischer 6. Juni aus Halle, flagte heute vor dem Schöffengericht der Polizei- niedergezogen wurde. In der amerikanischen   Presse wurde überall Mittel. Diejenigen Offiziere, die sich für zu gut hielten, zu tommissar a. D. und verabschiedete Offizier triebel gegen den des Festtages von Kuba   gedacht, aber in jede Gratulation mischte Schindern ihrer Mitmenschen zu werden, sind von den Beamten des Polizei- Inspektor und Hauptmann v. Dossow wegen Beleidigung. sich das Lob über die eigene große Nation, die Stuba frei gemacht Rongostaates in jeder Weise verfolgt und an Leib und Leben bedroht Der frühere Kommissar Böhme, jegt Bürgermeister von Kelbra  , habe, und bei den Festen in Kuba   versäumt man nicht, die Verdienste hatte vergessen", dem Oberfellner Haffelmann vom Hotel Grüner der Amerikaner gebührend anzuerkennen. Trotzdem waren die Stubaner Nach den der italienischen Stammer heute vorgelegten Doku- Baum" feine Schulden zu bezahlen. Wenn Böhme an dem Hotel lange Zeit im Zweifel, ob ihre Befreier" femals abziehen würden. mit der elektrischen Bahn vorbei fuhr, soll er dem nachschauenden Es dauerte vier Jahre, bis die Amerikaner alle Verhältnisse so ges menten und der Enquete des Mailänder Corriere della Oberfellner immer stolz den Rücken zugedreht haben. Der Ober- regelt hatten, daß die Kubaner sich frei glaubten und doch in allen Sera" begeht der Ausbeuterstaat des Kongo   gemeine Verbrechen, fellner fragte Kriebel, was zu tun fei, damit er zu seinem Gelde wichtigen Angelegenheiten bei Onkel Sam anfragen müssen. Das Mord und Totschlag zur Wahrung seiner Intereffen. Der Vize tomme, und N. erteilte dem Oberkellner den Rat, er möge fich an Datum einer äußerlichen Unabhängigkeit, wie sie heute besteht, ist Gouverneur Costermanns- der sich schließlich durch die Polizeiverwaltung wenden. Dies geschah. Infolge dessen v. Dossow durchaus nicht so schlecht gewählt. Die Philippinen sollen erst in Selbstmord jeder Verantwortung entzog ist beschuldigt, bei Hasselmann, der sich inzwischen in Börbig felbständig gemacht hundert Jahren für eine Unabhängigkeit nach Kubas   Muster reif die Ermordung mehrerer Europäer veranlaßt zu haben. hatte, Ermittelungen anstellte" und zwar in einem Drte, wo werben. Ein Italiener, Leutnant Muratori, starb auf rätselhafte Weise, b. Dossow gar nicht kompetent war. Stommissar Kriebel hat Eine Parteizeitung eingegangen. Bei den wenigen Bubli als er sich anschickte, dem Kriegsministerium die Zustände im Kongo   eine ganze Reihe Mißstände aus der Polizeiverwaltung an das tationen in englischer Sprache, über welche die Bartei in den anzuzeigen; auf ähnliche Weise tam der Belgier Verhagen ums Tageslicht gezerrt, und u. a. auch dem Hauptmann v. Doffon Bereinigten Staaten verfügt, ist es bedauerlich zu hören, daß eine Leben. Ein Kaufmann Rabined, der einen Prozeß gegen den wiederholt öffentlich vorgeworfen, er habe ein Paar Stiefel Beitung, die im ganzen Lande verbreitet war,„ The Comrade", eine unterschlagen, auf welchen Vorwurf v. Dossow auch heute illustrierte Wochenschrift, wegen ungenügender Unterstügung ihr Er­Rongostaat angestrengt hatte, starb plöslich unter allen Anzeichen der nicht reagierte. Gelegentlich der Ermittelung soll mun scheinen einstellen mußte. Die International Socialist Review", Vergiftung. Einer der Italiener, Stabsarzt Baccari, wurde v. Dossow zu dem Oberkellner gesagt haben:" Es ist eine Gemein eine Monatsschrift der Partei übernimmt die Abonnenten von„ The auf der Heimreise im Hause des Distriktvorstehers Verdit in heit und eine Unverschämtheit, wenn Striebel sagte, er ist Offizier; Comrade". Noch immer steht die deutsch  - sozialistische Presse in Nassongo am 3. Juli durch mit Sublimat vergifteten Wein riebel hat es nur bis zum Unteroffizier gebracht." Oberkellner Amerita besser da als die englische.- diese be

worden.

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Japan.  

in Lebensgefahr gebracht und nur durch die sofortige Hülfe feines Hasselmann beschwor, daß b. Dosiow Kameraden, Dr. Miccucci, gerettet. Der Wein wurde analysiert, leidigende Aeußerung getan habe; v. Dossom be­eine Probe steht noch heute dem Ministerium des Aeußern zur Ver- hauptete das Gegenteil. Das Gericht erachtete aber Hasselmanns Sozialismus und Raffenvorurteil. In der letzten Nummer des fügung. Baccari hatte den Freistaat in seinen Berichten auf das Zeugnis nicht für ausreichend, und sprach b. Dossow mit japanischen Sozialist" beschwert sich der Genosse Salai   bitter der Begründung frei: Es ist nicht anzunehmen, daß der Beklagte über Anfeindungen, denen die Japaner in Amerita auss allerheftigste angegriffen. Sein Kamerad, Dr. Miccucci, der über ohne Grund die Unwahrheit gesagt habe, da er doch genau wußte, gesetzt sind. Es sei unrichtig, wenn behauptet werde, den Vergiftungsversuch an Baccari berichtet hatte, fand in seiner daß Kriebel Offizier war.- Ach wollte man bei Breßsündern die Japaner arbeiteten für geringeren Lohn; ebenso falich sei es, Weinflasche im Kasino der Staatsbeamten in Bumba vergifteten doch auch annehmen, daß sie nicht ohne Grund die Unwahrheit anzunehmen, die japanischen Arbeiter stünden sittlich und in der Wein, von dem ein einziger Schluck ihm alle Erscheinungen einer fagen. Glüdlicher Polizei- Inspektor.- Bildung auf einem tieferen Niveau, als die größte Zahl der schweren Quecksilbervergiftung hervorrief. Seitdem genoß europäischen Einwanderer in Amerita, seien doch die meisten.

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