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Dem Bericht der Mandatsprüfungs- Kommission zufolge find Generalfommission ist durch Kube Berlin  , der Verband der Buch- p Schreckliches Brandunglück. In Groß- Montau, Kreis Marien 46 Verbandsdelegierte anwesend. Die dänischen Kollegen haben drucker durch Eifler Berlin  , der Verband der Lithographen und burg, brach heute früh gegen 12% Uhr in einer Arbeiterbarade August Andersen als ihren Vertreter entsandt. Die General- Steindrucker durch Albrecht- Berlin und die niederösterreichische Feuer aus. 10 Arbeiter( Russen) werden vermißt; fie find ans tommission wird durch Sassenbach vertreten. Organisation( lokale Vereinigungen) durch Schuhmeier Wien   ver- scheinend sämtlich verbrannt. 3 Leichen wurden bisher aus den treten. Nach herzlichen Begrüßungsworten seitens der Leiterin des Ver- Trümmern geborgen. 7 Arbeiter wurden schwer verletzt in das bandes, Frau Paula Thiede  - Berlin  , wurden die geschäftlichen Formali- Krankenhaus in Dirschau   eingeliefert. täten erledigt. Der Wunsch nach internationaler Verständigung der noch jungen Organisation tam dadurch zum Ausdruck, daß der Ver­bandsvorstand beauftragt wurde, mit dem Niederösterreichischen Hülfs arbeiterverein bezüglich eines Gegenseitigkeitsverhältnisses in Ver­bindung zu treten und in nächster Zeit den Mitgliedern entsprechende Vorschläge zu machen.

Braunkohlengrube Kleines Feld" bei Harbte wurden heute mittag Grubenunglück. Harbke   bei Helmstedt  , 13. Juni. Auf der durch Bruch 5 Bergleute verschüttet und nach zweistündiger Tätig= feit als Leichen geborgen.

Der erste Tag der Verhandlung war dem Geschäftsbericht des Vorstandes gewidmet, über den eingehend diskutiert wurde. Jm Bordergrunde der Debatte stand die Frage, aus welchen Gründen der Porzellanarbeiter- Verband nicht vorwärtsschreite, während doch fast alle anderen Gewerkschaften in den letzten Jahren bedeutend ge­wachsen sind. Ein großer Teil der Delegierten suchte diese Tatsache dadurch zu erklären, daß die befoldeten Vorstandsmitglieder die Agitation nicht genug gepflegt hätten. Es wurde deshalb gefordert, Der Mont Belée in Tätigkeit. Der unheilvolle Vulkan Mont daß der Vorstand eine regere Agitation betreiben solle. Andere Am zweiten Verhandlungstage beschäftigte man Pelée unseligen Angedenkens hat seine drohende Tätigkeit wieder Redner vertraten den Standpunkt, die ungünstige Lage des Ver- sich zunächst mit dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes. aufgenommen. Aus Fort- de- France   wird telegraphiert: Am 3. Juni bandes sei nicht der mangelnden Agitation zuzuschreiben, sondern in Den Mitgliedern ist ein stattliches Büchelchen von schoß eine hohe Flamme empor; dann war der Berg bis zum 10. Juni den Verhältnissen begründet. In der Porzellanindustrie würden die 70 Druckseiten unterbreitet worden. Darin ist mit Fleiß und still. Am Sonnabend leuchtete die Kuppel im Feuer auf; am Sonn­gelernten Arbeiter mehr und mehr durch ungelernte ersetzt, die, meist Uebersichtlichkeit die Situation im Berufe geschildert. Die Vorfißende tag früh stürzte die Kuppel zusammen, weißer Schlamm floß ins aus rückständigen Elementen bestehend, dem Gedanken der Organisation Frau Thiede konnte mit Genugtuung fonstatieren, daß der Ver- Tal hinab und eine etwa 800 Meter hohe Rauchsäule stieg empor. weniger zugänglich seien, als die gelernten Arbeiter, die schon während band, der mehr weibliche als männliche Mitglieder zähle, sehr gute Jezt ist wieder alles ruhig. der Lehrjahre in der Fabrik zur Solidarität erzogen werden können. Fortschritte gemacht habe. Streits finanziell entsprechend zu unter­Man stehe auch in der Porzellanindustrie einem äußerst rücksichts- stüzen, dazu sei die Organisation gegenwärtig noch etwas zu schwach. lofen Unternehmertum gegenüber, wodurch sich viele Arbeiter ein- Beklagt wird, daß in einigen Filialen mit dem Verbande der Trans­schüchtern ließen und der Organisation fern bleiben. Eine Anzahl port- und Fabritarbeiter ab und zu Kollisionen vorgekommen sind. verlorener Streits in der legten Zeit hätten auch eine gewisse Miß- Nach einer lebhaften Diskussion wurde dem Verbandsvorstande bes stimmung unter den Kollegen hervorgerufen. züglich seiner Tätigkeit Decharge erteilt.

Im Anschluß hieran drehte sich dann die Debatte um die Tattit bei Streits, die an der Hand von Einzelfällen besprochen wurde. Einige Redner meinten, man müsse hinsichtlich der Streiks Vorsicht walten lassen, Kämpfe nach Möglichkeit ver­meiden und Streiks, die keine Aussicht mehr bieten, bald beenden. Auf der anderen Seite wurde hervorgehoben, daß diefer Standpunkt wohl richtig sei, sich aber nicht immer ausführen lasse. Viele Streits hätten ihre Ursache in Angriffen der Unternehmer auf das Koalitionsrecht der Arbeiter. Solche Angriffe müßten unter allen Umständen zurückgewiesen werden, auch wenn der Ausgang des Kampfes zweifelhaft sei.

Ueber Lohnbewegungen und Tarifberein barungen referierte die Vorsigende Frau Thiede. Selbst­verständlich, so führte sie aus, sei die Organisation im Prinzip für Tarifverträge. Wenn man aber solche Tarife schaffe, dann müsse man beginnen, die Löhne von unten herauf zu regeln. Der in München   abgeschlossene Vertrag fönne feineswegs befriedigen. In einigen Betrieben, wo Tarifvereinbarungen geplant wurden, wollten die Unternehmer gewisse Arbeitergruppen davon ausschließen. Die Druckereibefizer stellten Erhebungen an, und rechneten bei ihren Fest­legungen, um möglichst niedrige Durchschnittslöhne zu erhalten, die Löhne der Lernenden in diese Er­

Organisation nicht eingehen fönnen. Bedauerlich sei es, daß sich in einigen Betrieben organisierte Buchdrucker dazu herbeigelassen haben, nicht bloß mit Streifbrechern( Hülfs­arbeitern) zusammen zu arbeiten, sondern sogar Streifbrecher anzu­lernen. Diese Mißstände sind allerdings mehr auf einzelne Personen zurückzuführen, da die Organisation der Buchdrucker stets die Absicht gehabt habe, den Hülfsarbeitern beizustehen. Hoffentlich würden die vorhandenen Mißstände durch die nächste Generalversammlung der Buchdruder, zu der beteiligte Vertreter der Organisationen ein­geladen sind, beseitigt.( Beifall.)

Aus Altwasser   in Schlesien   ist ein Delegierter an- hebungen hinein. Auf derartige miserable Zugeständnisse" habe die wesend, dem der Fabrikdirektor den Urlaub zur General bersammlung verweigerte mit dem Bemerken, er würde zu jeder anderen Gelegenheit Urlaub bekommen, nur nicht zur Generalversammlung des Porzellanarbeiter- Verbandes. Da ein noch maliges Ersuchen um Urlaub erfolglos blieb, so ist der Delegierte auf Anraten des Verbandsvorstandes ohne Urlaub zur General­versammlung gekommen. Der Verbandsvorstand hält die Art, wie der Direktor den Urlaub verweigerte, für einen Eingriff in das Koalitionsrecht der Arbeiter, den man nicht ruhig hinnehmen dürfe. Da in Altwasseres handelt sich um die Fabrit eines Herrn bon Thielsch noch weiterer Konfliktstoff bor­handen ist, so sind aus dem erwähnten Vorfall neue verschärfte Differenzen zu ertvarten.- Diese Angelegenheit zeitigte eine mehrstündige Debatte, die in nichtöffentlicher Sizung geführt wurde und bis zum Schluß des ersten Verhandlungstages währte.

In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, daß die Buch drucker bei Streits usw. auch auf die Unterstügung der Hülfsarbeiter und Arbeiterinnen zu rechnen hätten. Weitere Klagen wurden über Maschinenmeister geführt, die häufig sehr rigoros handelten und das weibliche Personal als Untergebene" behandelten. Gewisse gelernte Künstler" vom Buchdrucker- Verbande sollten doch endlich einsehen, daß die Hülfsarbeiterinnen ihnen gleichberechtigte Arbeiterinnen sind. Filiale die Teilnehmer des Verbandstages zu einer Wasserfahrt ein­geladen hat, bat die Vorsitzende, die Sigung abzubrechen, damit die Kahnpartie der Hallenser   nicht zu Wasser" gemacht werde. ( Heiterkeit.)

Magdeburg  +1,04 Meter. Wasserstand am 10. Juni. EIbe bei Dresden   1,18 Meter, bei Unstrut bei Straußfurt  +1,50 Meter. Oder bei Frankfurt+ 1,66 Meter. 23 eichsel bei Brahemünde +5,38 Meter.

Die Beerdigung des Zimmerers Franz Galle

findet heute( Mittwoch) Uhr von der Leichenhalle des Neuen St. Michael Kirchhofes Briz, Mariendorferweg aus statt. 23615 Die trauernden Hinterbliebenen.

A

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und unser guter Vater, der Tischler

Heinrich Hannuth

am 2. Pfingstfeiertage nach zwei­jährigem Strantenlager am Herz­schlage gestorben ist.

am

Die Beerdigung findet Donnerstag, den 15. d. M., nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Emmaus- Kirch­hofes aus statt.

Nach der Eröffnung der Sizung am Montag begrüßte der Vor­fizzende den Genossen Palme, der als Vertreter der öster­ reichischen   Porzellanarbeiter Organisation er- Da es inzwischen 7 Uhr abends geworden ist, und die Hallesched. schienen ist.

Der Kongreß der französischen   Porzellanarbeiter hat ein Tele­gramm gesandt, in dem er den deutschen   Kollegen brüderliche und internationale Grüße darbietet.

Die Angelegenheit in Altwasser  , welche am vorher­gehenden Tage in nichtöffentlicher Sigung behandelt worden ist, wurde durch die Annahme der folgenden Resolution erledigt:

" Die Generalversammlung hält mit der bisher darüber ge­pflogenen Debatte den Fall Altwasser   für genügend erörtert. Sie spricht dem Vorstande über die bis jetzt von ihm in dieser An­gelegenheit geübte Taktik die vollste Anerkennung aus und über­weist dem Vorstande, im vollsten Vertrauen, daß derselbe die ge­eignete Lösung finden wird, die Sache Altwasser   zur endgültigen Entscheidung."

Am dritten Verhandlungstage betam zunächst der Vertreter der Buchdruckerorganisation, Gifler- Berlin, das Wort, der die Tarifgemeinschaft als sehr vorteilhaft bezeichnete. Die Buch­drucker würden auch fünftig den Tarif wegen der Dauer von fünf Jahren nicht scheitern lassen. Der Tarif sete aber auch Vertrags­treue auf seiten der Arbeiter voraus. Richtig sei, daß die Buch­drucker auf Grund ihres Tarifs den Hülfsarbeitern die Unter­stügung öfter versagen mußten. Die Buchdruder auf die Anklagebant zu bringen, fei durchaus unberechtigt und die Angriffe, die erfolgt find, müssen als unzulässig bezeichnet Hierauf wurde die Debatte über den Vorstandsbericht fortgesetzt. werden. Die Vertragstreue binde, und die Hülfsarbeiter und Sie bewegte sich in demselben Rahmen wie am ersten Verhandlungs- Arbeiterinnen müssen sich billigerweise schon damit begnügen, was tage. Hauptsächlich besprach man die Vorgänge bei den in den die Buchdrucker für zweddienlich halten.( Unruhe und Rufe: Hört! lezten drei Jahren geführten Streiks, außerdem wurden von den hört 1) Die Angriffe gegen die Buchdrucker machten nur böses Blut. verschiedenen Zahlstellen mancherlei Wünsche und Beschwerden Redner verspricht schließlich, für eine Verständigung bei von geringerer Bedeutung vorgebracht, auf welche die an- feiner Organisation wirken zu wollen. gegriffenen Vorstandsmitglieder antworteten. Zur Kritik, Der Vertreter des Verbandes der Lithographen und Stein­die mehrere Delegierte an der bom Vorstande befolgten drucker, Albrecht- Berlin, erklärt, er sei dazu ermächtigt, mitzu­Streittaktik geübt hatten, bemerkte der Verbandsvorsitzende teilen, daß die Mitglieder seiner Organisation es auf alle Wollmann, der Vorstand sei möglichst vorsichtig in der Be Fälle ablehnen, mit streitbrechenden Hülfs­willigung von Streits. Wenn aber die Unternehmer durch ihr Vor- arbeitern c. zusammen zu arbeiten.  ( Beifall.) Der Delegierte Puder- Berlin   wendet sich in scharfer Weise gehen gegen die Organisation die Arbeiter in den Kampf treiben, dann müsse ein solcher Streit aufgenommen und durchgeführt gegen Gifler. Neben der Vertragstreue gegenüber dem Unternehmer­werden. Wenn auch einige dieser Streits verloren worden seien, so tum sollte seitens der Buchdrucker auch die Solidarität gegen­wären die Opfer nicht umsonst gebracht, denn wenn die Unternehmer über den Arbeitern gepflegt werden. Der Buchdrucker- ,, Correspondent  " einmal erfahren hätten, daß sich die Arbeiter gegen Angriffe auf ihr habe die Hülfsarbeiterinnen geradezu verhöhnt. In einem Ver­Koalitionsrecht wehren, würden sie sich ein andermal besinnen und ſammlungsbericht sei geschrieben worden: Das weibliche den Streit zu vermeiden suchen. Auf diese Weise hätten selbst die Hülfspersonal sollte erst einmal zum Pflichtgefühl und verlorenen Streits der Organisation genügt. zur Achtung gegenüber den Vorgesegten erzogen Gegen den Redakteur des Verbandsorgans Die Ameise" werden.( Unruhe.) Auch Frau Thiede wendet sich nochmals brachte der Delegierte aus Roßlau   eine Beschwerde vor. gegen Eifler. Die Wahrheit müsse gesagt werden, und Dort erhielten die Arbeiter einer Fabrit eine Weihnachtsgratifilation wenn sie auch häßlich flinge. Feingefühl sei hier nicht von zwei Prozent des Jahresverdienstes. Das Verbandsorgan angebracht. brachte diese Mitteilung und bemerkte dazu: 98 Prozent behält man wohlweislich für sich. Der betreffende Fabrikleiter las diese Be­merfung und erklärte darauf, daß die Arbeiter keine Gratifitation mehr erhalten würden. Das ist der Grund, weshalb sich die Arbeiter über die Notiz beklagen.

des

-

Eine Resolution, in der die Buchdrucker zur Solidarität auf­gefordert und ersucht werden, fünftig mit Streitbrechern nicht mehr zusammen zu arbeiten, wurde einstimmig angenommen.

Verband der Friseurgehülfen. Donnerstag, den 15. Juni, abends 10 Uhr, Rosenthalerstraße 11/12: Kombinierte Generalversammlung. Tages. ordnung: Die Verhandlung vor dem Einigungsamt. Nur Mitglieder

Vermischtes.

Hochwasser und Ueberschwemmung. Nach einer Depesche des New Yorker Herald" aus Chicago   hat Hochwasser des Mississippiflusses an den Streden der Chicago  - Burlington­Quincy- Bahn sowie der Chicago  - Rock Island and Pacific- Bahn er­heblichen Schaden angerichtet, der auf etwa eine Million Dollars geschätzt wird. Ebenso groß wird der den Saaten in der dortigen Gegend zugefügte Schaden geschätzt. Eine Anzahl Personen werden bermißt, sie dürften in den Fluten umgekommen sein.

Redakteur 3ietsch, der erst in der Zeit zwischen der vorigen und der jetzigen Generalversammlung das frei gewordene Amt Redakteurs angetreten hat, benutzte diese Gelegenheit haben Zutritt. Mitgliedsbuch legitimiert. zu einer großzügigen Darlegung der Grundsätze, nach denen feiner Meinung nach ein Gewerkschaftsblatt geleitet werden müsse. Was den Roßlauer Fall betreffe, so fönne ein Arbeiterblatt eine derartige Mitteilung nicht bringen, ohne eine fritische Bemerkung daran zu knüpfen. Er halte es für seine Pflicht, den Arbeitern zu zeigen, daß sie keine Ursache haben, derartige Bu wendungen, die sie doch erarbeitet haben, als Wohltat zu betrachten, für die man dem Unternehmer danten müsse. Er halte es für be­dauerlich, daß sich Arbeiter darüber beklagen, wenn ihr Verbands­organ eine Bemerkung macht, die dem Unternehmer unangenehm sein könnte. Im Anschluß hieran möge man ihm gestatten zu sagen, was er aus der Ameise" machen möchte, falls er wiedergewählt werde. Sonntag mittag ging in Sonstantinopel ein Wolfenbruch Ein Gewerkschaftsblatt solle nicht ein bloßes Fachblatt sein, es solle vielmehr in erster Linie der Agitation dienen. Wenn auch die An- nieder, während gleichzeitig eine Windhose tobte, deren Mittel­gelegenheiten des Berufes und der Organisation zunächst berüid- punkt in den Vororten Beschit- Tasch und Ortakoi am Bosporus   war. fichtigt werden müssen, so habe ein Gewerkschaftsblatt doch auch die Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, einige sind eingestürzt. Aufgabe, politische Aufklärung zu verbreiten. Für das Organ der Mehrere türkische Schiffe erlitten Beschädigungen, eine Anzahl Borzellauarbeiter sei die Erfüllung dieser Aufgabe deshalb besonders Barken sind untergegangen. Auch in Gärten und Feldern ist der notwendig, weil dessen Leser zum großen Teil in entlegenen Orten Schaden sehr groß. Der Sultan   leitete sofort ein umfassendes wohnen, wo die politische Arbeiterpreffe noch nicht Eingang gefunden Hülfswerk ein. Gestern nachmittag wütete ein starker Hagelsturm, hat. Auch der Unterhaltungsteil folle im Verbandsorgan bei dem taubeneigroße Eisstüde niederfielen. Der Schaden ist an­gepflegt und mit Rücksicht auf die weiblichen Berufsangehörigen die scheinend sehr groß. In Stutari wurden neuerlich drei Erd Frauenbewegung behandelt werden. Den Kollegen solle Gelegenheit töße, darunter zwei ziemlich heftige, die von unterirdischem Getöse gegeben werden, ihre Meinung im Blatte zum Ausdruck zu bringen. begleitet waren, verspürt. Ein nach diesen Grundsätzen geleitetes Blatt diene den Interessen der Arbeiterbewegung.

"

Die Versammlung nahm diese Ausführungen mit großer Auf­merksamkeit entgegen und gab ihre Zustimmung durch Beifall zu er

tennen.

Verbandstag der Buch- und Steindruckerei- Hülfsarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands  .

Halle, 12. Juni.

Ein heftiges Gewitter hat in Paris   in der Nacht zum Sonntag die meisten Telephon- und Telegraphenlinien unbrauchbar gemacht. Der Schaden ist sehr bedeutend. In vielen Stadtvierteln find die Steller überschwemmt. Die Bahnstation La Chapelle war völlig überschwemmt und die Züge fonnten bis tief in die Nacht hinein die Station nicht befahren.

34692

Witwe Hannuth nebst Stindern, Forsterstr. 42.

Bentral- Verband Zimmerer Deutschlands  

Zahlstelle Berlin   n. Umgegend. ( Bezirk 5.)

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied Franz Galle infolge Absturzes am Freitag ver­storben ist. 254/20

Die Beerdigung findet heute nachmittag 6 Uhr von der Leichen­halle des Neuen Michael- Kirch­hofes in Briz, Mariendorfer Weg aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Zentral- Kranken- u.Sterbekasse

ber Zimmerer  . ( Oertliche Verwaltungsstelle Berlin 5.)

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied 256/6

Franz Galle

infolge Absturzes am Freitag ver storben ist. 256/6

Die Beerdigung findet heute nachmittag 6 Uhr von der Leichen­halle des Nenen Michael- Kirchhofs in Brig  ( Mariendorfer Weg) aus statt. 256/6 Um recht rege Beteiligung er sucht Der Vorstand.

Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Schwiegermutter

Berta Eckert

geb. Densow nach kurzem, aber schwerem Leiden verstorben ist.

Fritz Eckert  . Hermann Eckert n. Frau. Alfred Eckert. Max Eckert  .

Sozialdemokratisch. Wahlverein Nowawes- Neuendorf.

Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß unser Mitglied, der Maurer Genosse

Eduard Schmiede am Sonntag, den 11. Juni, ge­storben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Mittwoch, den 14. Juni, nach­mittags 5 Uhr, statt.

Um rege Beteiligung ersucht 203/4 Der Vorstand. Die Mitglieder des Wahlvereins bersammeln sich um 4 Uhr bei Hiemke, Wallststr. 55.

Central Verband der Schmiede.

Zahlstelle Berlin  . Nachruf!

Am 8. Juni verstarb unser langjähriges Mitglied, der Kollege Gustav Mertin

im Alter von 23 Jahren.

Wir verlieren in ihm ein sehr pflichtgetreues Mitglied und werden wir sein Andenken stets in Ehren halten. 176/16 Die Beerdigung fand bereits am 2. Pfingstfeiertage statt. Die Ortsverwaltung.

Für die vielen Beweise der innigsten Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes 34712

Ernst Schmidt sage allen Beteiligten, insbesondere dem Holzarbeiterverband und Wahl­berein zu Nixdorf, meinen herzlichsten Dant.

Jda Schmidt geb. Raschig. Danksagung.

Allen Freunden, Bekannten und Verwandten sage ich hiermit für die vielen Beweise der Teilnahme bei der Beerdigung meines Iteben Mannes, des Töpfermeisters Franz Wieyski, meinen herzlichsten Dank. Die trauernde Witwe Marie Wieyski 23606 nebst Kindern.

Dank.

Für die herzlichen Glückwünsche und Spende anläßlich meines 70jährigen Geburtstages spreche ich meinen werten Kollegen der Schönhauser Vorstadt und von Pankow   auf diesem Wege meinen tiefgefühlten Dank aus. 2358b Eduard Gutschke. Danksagung.

Für die Teilnahme an dem Bes gräbnis meines lieben Mannes, unferes guten Baters, sage ich allen Freunden und Bekannten, sowie dem Berband der Zimmerer, dem Rauch­flub Pfeifendeckel" und dem Gesangs verein hrania" meinen herzlichsten Dant. 23706

Bitte Bleul nebst Stindern.

Danksagung.

Für die zahlreiche Beteiligung und bielen Stranzspenden bei der Be erdigung meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, des Stuffateurs Oskar Baar, sagen wir allen Berwandten und Bekannten, dem Zentralverband der Stuffateure, sowie den Kollegen der Firma 23675 Beher 11. Drechsler unseren herzlichsten Dant. 34702 Witwe Anna Baar nebst Söhnen.

Die Beerdigung findet am 14. Juni, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause Zionskirchplak 2 aus nach dem Zions- Kirchhof in Nord­end statt.

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