Einzelbild herunterladen
 

Bemerkenswert ist, daß das frühere Angebot, einen Prinzen aus dem Hause Bernadotte als Thronanwärter zu präsentieren, nicht mehr wiederholt wird, nachdem Dstar darauf nicht eingegangen war.

-

#

*

Wird ein schwedischer Prinz König von Norwegen ? Ein Privattelegramm aus Stockholm vom 17. Juni meldet unferem Kopenhagener Bruderorgan Social Demo fraten", daß Schwedens herrschende Klasse und das Königshaus sich durch patriotische Phrasen über ihre selbstverschuldete tiefe Demütigung hinwezuhelfen suchen, daß man aber hinter den Kulissen einen Vergleich vorbereitet, der darauf hinausläuft, einen schwedischen Prinzen als norwegischen König anzustellen. außerordentliche Reichstag werde die Sache ausarbeiten und der König werde dann, scheinbar ungern, darauf eingehen. Vielleicht werde man als Bedingung Schleifung der norwegischen Grenz­festungen und Errichtung eines Schiedsgerichtsvertrages verlangen.

Der

Diese Nachricht lautet durchaus nicht ganz unwahrscheinlich. Eine große Ehre ist es freilich nicht, unter den obwaltenden Umständen diese Stellung anzunehmen. Ist es doch mindestens sehr fraglich, ob die Norweger , bas heißt das Bolt, überhaupt einen König haben wollen, und wenn schon, ob dann den, den man ihnen von Schwedens Gnaden offeriert.

Es kann auch die Frage erhoben werden," schreibt unser norwegisches Bruderorgan, ob es das Storthing oder das Bolt selbst ist, das die Wahl vorzunehmen hat. Und selbst wenn ein schwedischer Prinz gewillt ist, die Wahl anzunehmen, ist damit noch nicht gesagt, daß er gewählt wird. Es ist auch möglich, daß die vielen im Storthing, die mur ungern auf den Plan ein­gingen, gewisse Bedingungen stellen werden. Es fann in dieser Hinsicht die Forderung gestellt werden, den Königslohn von vorn herein zu beschränken und daß gewiffe Bestimmungen angenommen werden, um Norwegen in Zukunft vor schwedischen Einflüffen zu fichern, sowie daß hier zu Lande fein Hofleben eingeführt wird, das mit der Denkungsart des norwegischen Volkes allzu sehr im Wiber spruch steht."

-

*

Kein Anerkennungs- Gesuch. P

Nach den nunmehr festgestellten Wahlergebnissen grappleres fo

Sozialisten Liberale Union Radikale

Moderierte Liberale Chriftlich- Demokraten

der Stadt fortlaufend nach Möglichkeit alle überflüssigen Elemente der Bevölkerung fortgeschafft werden, desgleichen die Parteien der Opposition wie folgt: diejenigen Personen, die behufs Bermeidung aller mög­lichen Gefahren und Entbehrungen, welche die Erklärung des Belagerungszustandes unvermeidlich herbeiführen wird, selbst den Wunsch äußern werden, Warschau zu berlassen, um sich nach weniger gefährlichen Wohnorten zu begeben. Aus der Zahl dieser freiwillig Fortziehenden werden die Familien von Personen, die im Staatsdienst stehen, einen Borrang genießen im Anspruch auf Plätze in den Eisenbahnzügen, die von Warschau nach dem Innern des Reiches gehen. Zu dem Zwecke, um den Familienangehörigen aller Staatsbeamten die Möglichkeit zu sichern, Warschau in Eisen­bahnzügen zu verlassen, ist es für den Stab des Festungsrayons notwendig, unverzüglich eine annähernde Berechnung darüber auf­zustellen, ungefähr welche Zahl der Familienangehörigen von Personen im Staatsdienst den Wunsch haben wird, ein solches

Die Regierungs- Parteien: Anti- Revolutionäre

Klerikale Historisch- Christlich

*

65743 107 903

51 858

52 201

5007

282 712

141 407

71 028

66 326

278 761

Deutfches Reich.

Die Torpedo- Luftjachten der Germaniawerft .

" 1

Jezt ist unser Parteiorgan in Kiel in der Lage, den damaligen Vorgang gründlichst zu beleuchten und sehr bedeutsame Mitteilungen über die Absicht weiterer Lustjachten" Sendungen

"

"

ab.

"

eine

Vorrecht zu genießen, und wieviel freie Pläge in den Anfang Mai begab sich die Bosse: Auf der Kruppschen Eisenbahnzügen auf verschiedenen Verkehrslinien für dieselben Germaniawerft hergestellte Teile eines Torpedobootes wurden nach bereit gehalten werden sollen. Angesichts des oben Dar- Lübeck gebracht und sollten hier auf einem nach Helsingfors beſtimmten gelegten ersuche ich Eiv. Wohlgeboren dafür zu sorgen, Dampfer verfrachtet werden; am 4. Mai wurde der Dampfer Aegir" baß alle Familien, sowohl des medizinischen wie des admini- im Lübecker Hafen beschlagnahmt, da er Kriegskonterbande für Ruß­strativen Dienstes, in dem Ihnen unterstellten Dienst, die die land einnehme, die als Teile einer Lust jacht deklariert würden; Rechte der Staatsbeamten genießen, die beifolgenden Listen mit plötzlich aber erfolgte die Wiederaufhebung der Beschlagnahme, da den erforderlichen Angaben ausfüllen bis auf den 18. dieses Monats. sich nach offiztöser Darstellung ergeben habe, daß es sich bei der Dieses auffallende Dokument ist in Warschau an alle Staats- Ladung des Aegir" um Bestandteile eines Fahrzeuges gehandelt habe, beamten( vom Magistrat, der Staatsbant, Polizei, Wohlfahrts­,, dessen Bestimmung nach diesen Teilen nicht mit Sicherheit beurteilt instituten 2c.) gefchickt worden und hat in den betreffenden Be­werden könne, das aber durchaus nicht notwendigerweise ein völkerungsfreifen große Erregung hervorgerufen. Die rätselhaften Kriegsfahrzeug zu sein brauche". Vorbereitungen zur Evaluierung Warschaus , wie vor einer feindlichen Belagerung, dabei die dringende Gile, mit der diese Maßnahmen ergriffen werden, laffen die Deutung zu, daß man mit einem weiteren furchtbaren Anwachsen der Voltsbewegung zu machen. in Warschau glaubt rechnen zu müssen und bei den dann zu er- Die Schleswig- Holsteinische Boltsztg." führt aus: Daß es sich bei der Ladung des Aegir" tatsächlich um Bestand­greifenden militärischen Maßnahmen die Familien der Beamten und teile eines für Rußland bestimmten Torpedoboots gehandelt hat, Wohlhabenden in Sicherheit bringen will.barüber kann nicht der geringste Zweifel herrschen. In Lübec Oder aber ist das Dokument ein Echo des maroffanischen wurden am 1., 2. und 3. Mai die elf Waggons mit Eisenteilen offen Kriegsrumors? Das Datum des 16. Juni fällt gerade in die Tage, auf den Wegir" berladen. Die frei auf den Waggons liegenden da in Paris die Kriegspanit um sich griff! Wenn Stücke waren für jeden, der sehen wollte, als Außenbord- und Deck­diese eiligen Maßnahmen, die offenbar geeignet sind, die ohnehin platten erkennbar, die mir für Torpedoboote beſtimmt sein in unaufhörlicher Gärung begriffene Bevölkerung Warschaus in konnten, denn die Torpedoboote weichen in ihrer Bauart von allen übrigen, von selbst den verwandten Kriegsfahr heftigster Weise zu beunruhigen, nicht etwa nur ein eigenmächtiger Schnitzer irgend einer höheren Kanzlei, ein Lapsus der Tschinownik der auf dem Kai herumliegenden Gifenteile in weißer Farbe zeugen start Bum Ueberfluß trugen Anzahl Wirtschaft find, was immerhin schwer anzunehmen ist, so können die Aufschrift: Fußboden für bie Munitionstammer", allerdings die Vorbereitungen der garischen Militärverwaltung darauf andere ebenso die Bezeichnung:" Torpedotammer". hindeuten, daß man dort irgendwelchen Grund zu Befürchtungen, hindeuten, daß man dort irgendwelchen Grund zu Befürchtungen, Bollends in Sie! hat unter den Hunderten von Arbeitern, die irgendwelche Anhaltspunkte in der Haltung der lieben freund- auf der Germaniawerft mit dem Bau diefer Luftfachten" beschäftigt nachbarlichen Mächte" gefunden hat. G waren und es noch find, über den possenhaften Ausgang der Lübecker Attion tagelang eine, allerdings start mit Ingrimm untermischte Heiterkeit geherrscht. Wurde doch auf der Werft von den Borgesezten und Meistern sämtlicher Betriebe, die an der Herstellung dieser Fahrzeuge beteiligt sind, nie ber geringste eht daraus gemacht, daß die anzufertigenden. Teile für Torpedoboote bestimmt seien. So ist z. B. den Arbeitern Die sehr starte anti flerifale Strömung, welche sich bei diesen in der Tischlerwerkstatt, die die Möbel für diese Boote anzufertigen Wahlen offenbarte und die den ganzen Wahlkampf zu einem Kampf haben, ohne weiteres gefagt worden, daß es sich um Einrichtungs­für oder gegen Kuyper gestaltete, konnte nicht anders als unserer gegenstände für Torpedoboote handele. In der Kupferschmiede wurden Partei schaden. Stondensatoren für diese Baunummern angefertigt, auf deren Die Wählerschaft war nicht zugänglich für Probleme politischer Zeichnung ausdrücklich bemerkt war:" Bum Anschluß für die Paris , 20. Juni. ( Deputiertenkammer.) Archdeacon Um mum aber auch den letzten Zweifel über den Charakter ( Nationalist) wünscht die Regierung über deren auswärtige Bolitit zu interpellieren. Binder( tons.) verlangt über die diplomatische politit, alles gut, aber erst muß Kuyper weg! Die Liberalen hatten dieser nur für die Sachverständigen in Lübeck mysteriösen Fahr­zu interpellieren. Binder( fons.) verlangt über die diplomatische ein Wahllied, das mit den Worten begann: Im Namen der Frei- zeuge zu zerstreuen, gibt unser Barteiorgan in einer photo. ( Nationalist) wünscht die Regierung über deren auswärtige Politit oder sozialer Art. Allgemeines Wahlrecht, Sozialreform, Handels- Torpedo Luftpumpe". Vertretung Frankreichs im Auslande zu interpellieren. Ministerpräsident Rouvier beantragt, daß die Kammer die Be- heit soll Kuyper hinaus!" Und das ist die Wahlparole geworden, graphischen Aufnahme den zeichnerischen Aufriß der Boote fprechung jeder Interpellation vertage. Er führt aus, es sei nicht welche alle anderen Fragen überstimmt hat. Die grandiose Agitation ivieber. Selbst den Lübecker Sachverständigen wäre, wenn sie diese Brauch der Regierungen, Auftlärungen über noch der Freisiunigen ist nicht fruchtlos geblieben. 200 schwebende Verhandlungen zu geben. Rouvier ver­notIm ersten Wahlgang sind gewählt: 44 Regierungskandidaten spricht, Aufklärungen zu geben, sobald dies möglich sei. aller Fraktionen und 16 Freifinnige. 40 Stichwahlen müssen also Archdeacon besteht darauf, daß die Interpellation bor den stattfinden. d tim Ferien beraten werde.

Der Korrespondent der Frankf. 8tg." m Christiania ist er­mächtigt, zu erklären, daß Norwegen nirgends um Anerkennung seiner mächtigt, zu erklären, daß Norwegen nirgends um Anerkennung seiner Unabhängigkeit ansuchen werde, da Norwegen immer ein unabhängiger Staat und nur in Personalunion mit Schweden verbunden gewesen sei. Das einzige, was Norwegen von den auswärtigen Regierungen er wartet, ist die Anerkennung der neu zu schaffenden norwegischen Drgane im auswärtigen Dienst. Damit widerlegt Norwegen die Damit widerlegt Norwegen die schwedische Auffassung, daß durch Verweigerung der Anerkennung große internationale Schwierigkeiten geschaffen werden könnten.

Politische Ueberlicht.

Um Marokko .

and Auf jeden Fall tut man gut, dem Dokument ernste Beachtung zu fcjenten. dabis

shod Berlin , den 20. Junt.

In der französischen Deputiertentantmer ist am Dienstag burch nationalistische Abgeordnete der Verfuch gemacht worden, die Re gierung über die auswärtige Situation zu interpellieren. Die Episode übermittelt der Telegraph wie folgt:

Die General- Wahlen in Holland . Man schreibt uns aus Amsterdam :

B

Dieser Ausgang ist viel für

Zeichnungen vor sich gehabt hätten, am Ende aufgedämmert, was jeder Laie im entlegensten Winkel des Binnenlandes, der auch nur einmal auf einer Ansichtspostkarte die Abbildung eines solchen Dinges gesehen, sofort feststellen wird: natürlich find das Torpedo­boote. Fein säuberlich sind sogar an Deck die drei Schnell­

Die Kammer schiebt die Festsetzung des Datums für die Bes als der des ersten Wahlganges 1901. Damals holten die Aleritalen feuergeschüge und die drei Torpedolanzierrohre ein

ratungen auf eine spätere Zeit hinaus.

Hierauf wird die Beratung der Vorlage über Trennung von Kirche und Staat wieder aufgenommen.

Der Vorgang zeigt, daß die Verhandlungen zwischen London , Paris , Berlin über die Frage der Marottokonferenz fortgehen und daß die Kammer auf eine heilsame Behandlung der schwierigen Frage durch den Ministerpräsidenten Rouvier vertraut.

Die schwere Beunruhigung der vorigen Woche scheint in Paris immer mehr zu weichen. Zu diesem Beruhigungswerk dürfte die Haltung der wichtigsten Londoner Blätter erheblich beitragen, welche denn auch nicht die in Paris vielfach gehegten Befürchtungen recht­fertigen, als wolle England Frankreich in einen verhängnisvollen Konflikt mit Deutschland manöverieren.

Es sei in diesem Zusammenhang verzeichnet, was der konservative und der Regierung nahestehende" Standard" ausführt:

Gs tönnte nichts ferner liegen, als mit Deutschland über Marokko einen Streit anzufangen. Wir haben auch nicht den ge­ringsten Wunsch, Frankreich in einen solchen Konflikt verwickelt zu sehen. Wir sind vor allen Dingen ein Handelsvolt und als solches haben wir das Hauptinteresse, daß sich die Welt in Frieden befindet und mit uns Handel treiben kann. Es ist feine einzige englische Firma mit ausgedehntem ausländischen Handel vor handen, die nicht mit Sehnsucht die Wiederherstellung des Friedens in Dstasien erwartete. Wenn ein so entfernter Stampf solchen Ein fluß auf unseren Handel und unsere Finanzen haben kann, um wieviel ernster würde die kommerzielle Desorganisation durch das fast undenkbare Glend eines deutsch - französischen Krieges sein." Auch die meisten anderen Londoner Blätter stimmen darin über­ein, daß die Lage zwischen Frankreich und England einerseits und Frankreich und Deutschland andererseits sich gebessert hat.

Ueber einen der Sizung der Deputiertenkammer vorauf­gegangenen Ministerrat meldet die Agence Havas":

im ersten Wahlgange 52 Mandate; mit den Stichwahlen stiegen fie auf 68. Seit jeher haben die Freifinnigen in Holland , weil sie in verschiedene Frattionen verteilt sind, ihre Mandate in den Stich wahlen gewinnen müssen.

1897 fanden 44 Stichwahlen statt und davon gewannen die Klerifalen nur 3.

Im ersten Wahlgang war kein Sozialdemokrat gewählt. Das geschah auch 1901 nicht. Damals brachten wir 10 Genossen in die Stichwahl, jetzt 9.

Verloren ist der Kreis Lochem, wo Genosse Heledingen ver­drängt wurde und eine Stichwahl stattfinden muß zwischen Liberalen und Klerifalen.

Die Stichwahlen, an denen Sozialdemokraten beteiligt sind: Amsterdam III: Troelstra mit 3887 Stimmen gegen einen Liberalen mit 2056. Troelstra brauchte nur 142 Stimmen mehr, um im ersten Wahlgang gewählt zu sein.

Zaandam : Ubendels mit 2398 gegen den Liberalen mit 2607.

Leeuwarden : Wibaut mit 2270 gegen einen Liberalen mit 2228.

Die Zeichnung, zu der die Aufrisse gehören, trägt am Kopfe die Schiffs- Baunummern 116, 117, 112, 118, das bedeutet, es werden vier Fahrzeuge nach diesem Muster angefertigt.

S 112 ist das Torpedoboot, von dem in Lübeck Teile beschlag­nahmt wurden, die anderen brei, S 118, S 116, S 117, werden zur Zeit auf der Werft fertiggestellt.

S 117 wird gleichfalls nicht fertig genietet; es ist toie S 112 zum Auseinandernehmen und zum Versand in einzelnen Stüden be stimmt. SS 116 und 117 werden dagegen auf der Werft fertig ge nietet. Sie sollen als Ganzes aus der Kieler Förde herausgebracht werden. Sie werden vermutlich eines schönen Tages eine Probe­fahrt machen und verschwinden.

"

Die drei Boote 116, 117, 118 sind im Bau schon weit vor­geschritten, SS 116 und 117 werden jezt fertig genietet und S 118 wird gleichfalls in nächster Zeit vollendet sein. Wenn die Direktion der Werft in einer zur Düpierung der Deffentlichkeit in die Presse, beispielsweise in die Köln . 8tg. Tanzierten Rotiz darauf hinweist, daß in der Lübecker Sendung die innere Einrichtung des Bootes, die Kessel und Maschinen, fehle, so ist das natürlich fein Beweis für die Harmlosigleit des Materials. Die fehlenden Teile werden eben in anderer Weise verschickt, die Maschinen etwa als Betriebsmaschinen an private Fabriken in Ruß­ land , was um so weniger auffällt, als die Germania- Werft viel­fach solche Maschinen nach Rußland liefert. Und wenn weiter bas Lübecker Sachverständigen Gutachten sich darauf beruft, daß das Lübecker Material als unmittelbar zu Kriegs­we den bestimmt nicht angesehen werden könne, da seine Zusammensetzung längere Zeit beanspruchen würde, so ist Hoogezand : Ser Laan mit 2319 gegen einen Kleritalen dieser Einwand ebensowenig ftichhaltig, denn die einzelnen mit 1612. Teile, Spanten, Platten und dergleichen sind sorgfältig mit Nummern Enschede : Van Kol mit 4118 gegen einen fleritalen und farbigen Merkstrichen versehen, so daß fie auf der Helsingforser Werft sofort zusammengesezt werden konnten, zumal ein Ingenieur mit 6201. und technisches Personal der Germania- Werft die Sendung be gleiteten. falen mit 1842.

Franeker : Tat mit 2170 gegen einen Klerikalen mit 2880. West- Stellingwerf: Hugenholz mit 2217 gegen einen Klerikalen mit 2014.

appingadam: Schaper mit 2888 gegen einen Klerikalen

mit 2560.

Schoterland: Van der Zwaag mit 2085 gegen einen Aleri­

Es fand ein Ministerrat statt, der sich hauptsächlich mit der Mit Ausnahme von Leeuwarden und Baandam, wo die Ent­auswärtigen Lage beschäftigte. Ministerpräsident Rouvier legte scheidung bei den Klerikalen ist, scheint der Sieg in allen diesen den augenblicklichen Stand der Verhandlungen mit Deutschland dar und machte Angaben darüber, in welcher Weise dieselben Streifen gesichert. Wir verlieren Lochem, gewinnen Franeker. Ber­durch einen Austausch von Noten ihren Fortgang nehmen, lieren wir in Leeuwarden und Zaandam , so ist die Fraktion von 8 die dazu bestimmt seien, über die bereits in vorausgegangenen auf 7 gebracht. Besprechungen ins Auge gefaßten Puntte genauere Feststellung zu Die Stimmenzahl ist nicht so gestiegen als wir gerechnet hatten und fie in normalen Berhältnissen gewiß gestiegen wäre. Die Total­Damit ist aus Paris offiziös bestätigt, daß die franzöfifche ziffer ift: 65 743. 1901 war sie 38 279, im Jahre 1897: 13 085. und die deutsche Regierung an einer Verständigung über die In sehr vielen Kreisen, wo man von vornherein wußte, daß ein Fragen arbeiten, welche auf der Marottokonferenz behandelt werden Sieg ausgeschlossen war, haben wir Stimmen verloren zugunsten follen.

treffen.

-LOSO

Ein russisches Geheimdokument.

Im Austausch offenbar für diese an Rußland abgegebenen Struppichen Angestellten find seit geraumer Zeit auf der Germania­Werft russische Aufsichtsbeamte stationiert, die den Bau der Torpedo­boote zu überwachen und die speziellen Instruktionen der russischen Regierung der Kruppschen Direktion zu übermitteln haben. Die russischen Herren sind bezeichnenderweise nicht in einem hotel unter­gebracht, wo sie als Gäste in die von der Polizei vorgeschriebenen Fremdenliften eingetragen werden müßten, sondern sie wohnen im Rogierhause der Werft, für das dieser Weldezwang nicht besteht, und zwar haben sie besondere, von dem allgemeinen Verkehr abgeschlossene Räume inne.

der Freisinnigen, welche die Massen in ihre ungestüme anti- Graf Bülow hat im Reichstage wiederholt versichert, die fleritale Agitation mitschleppten. In Amsterdam aber stiegen unsere japanische Regierung könne ebenso wie die ruffische auf unsere Stimmen von 8686 auf 10 274, in Rotterdam ( wo das Wahlgefes ftritte und loyale Neutralität zählen". Wenn auch Uns wird von polnisch- sozialdemokratischer Seite das folgende fehr ungünstig wirkt, so daß nur sehr wenig Arbeiter Wähler find) nach der Vernichtung der ruffischen Seemacht die vier Torpedoboote merkwürdige Geheimdokument zur Verfügung gestellt: nun auch keinerlei Bedeutung für das Schicksal des Krieges haben spet slbud i slad fönnen, so kann dieser Umstand, wie sich versteht, in gar keiner Chef der N. N.- Kanzlei des map and sid Weise die Neutralitätspflicht berühren. Sollen die Erklärungen des Reichskanzlers ehrlich gehalten werden, so ist ein unverzügliches Einschreiten gegen die völkerrechtlich überaus ernste Luftyachten- Poffe

M. B. D.

Warschauer Bezirks.

16. Juni 1905. Warschau .

Dringend. Geheim.

von 942 auf 2648, im Haag von 681 anf 2813.

Ein Ueberblick über das ganze Wahlfeld gibt den Eindruck, daß das Ministerium Blei in den Flügeln hat. Unter den 40 Stich wahlkreisen sind dem Anschein nach höchstens 7, welche den Klerikalen An den Beamten N. N. zufallen werden. Damit wäre die Mehrheit von 16 auf 4 Stimmen Auf Grund des Artikels über die Einführung des Be- zusammengeschmolzen. Es ist aber nicht unmöglich, daß die der Germania- Werft dringend geboten! Tagerungszustandes in dem Festungsrayon Warschau wird im Seleritalen auf 49 herabfinken. Und damit wäre Dr. Kuyper ge­Anschluß an die Erklärung des Belagerungszustandes in dem stürzt. Das niederländische Bürgertum kann den Klerifalismus Festungsrayon Warschau die sogenannte Evaluierung der schlecht vertragen. Stadt Warschau vorgenommen, die darin besteht, daß auss

-

Die Berggefehkommission des Herrenhauses nahm am Dienstag den Artikel I der Vorlage unverändert nach den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses mit 11 gegen 8 Stimmen an.