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ahnliches Konservierungsverfahren wie bei der dänischen Milch zur 1 möbliertes Zimmer und meldete sich unter dem Namen Anna Bubliz Anwendung kommen. Der Bezugspreis dürfte sich noch billiger als an. Um noch einen Ausweis auf diesen Namen zu bekommen, schrieb bei der dänischen Milch stellen. sie unter dem Namen ihrer Wirtin, ohne daß diese etwas davon wußte, an die Behörde in Stettin um einen Abmeldeschein. Dieser

Gerichts- Zeitung.

Die Verhandlung gegen den Inhaber des Detektivinstituts Gegen den Schriftsteller Johannes Holzmann ( Senna Hoy ) stand fam auch an, aber in die Hände ihrer Wirtin, die hierdurch Kenntnis eine ganze Anzahl von Zeugen verzichtet werden konnte. Das Urteil " Fides", Mag Wienece, hat sich dadurch vereinfacht, daß auf gestern Termin zur Hauptverhandlung in zwei Anklagefachen vor von der Fälschung ihres Namens erhielt. Auf die Anzeige der tonnte deshalb schon gestern gesprochen werden. Der Angeklagte gab der Hülfsstrafkammer unter Vorsiz des Landgerichtsrats a ber­der Hülfsstraftammer unter Vorsiz des Landgerichtsrats aber wirtin nahm die Striminalpolizei eine Durchsuchung des Zimmers nur das Vergehen gegen die Konkursordnung zu und bestritt alle stroh an. In der einen Sache handelt es um Majestäts der Fremden vor und sperrte diese ein, beleidigung, in der andern um Beleidigung der Mitglieder der stellte, daß sie gar nicht Anna Bublik heißt, sondern den Namen den Angeklagten so wenig zu belasten, daß der Staatsanwalt von als sich heraus- Fälle des Betruges. Die vernommenen Zeugen vermochten auch bierten Straffammer( Bors. Landgerichtsdirektor Dr. Oppermann eines Mädchens in Stettin mißbraucht hat. Weil man nun noch ein sämtlichen Betrugsfällen nur zwei aufrecht erhielt. Er beantragte Beide Vergehen sollen durch Veröffentlichungen in der Zeitschrift Bapier auf den Namen Lina Siegel bei ihr fand, so glaubte man, wegen dieser Fälle und wegen des Konkursbergehens eine Gesamt­" Kampf" begangen sein. Der Angeklagte war seinerzeit von der Kampf" begangen sein. Der Angeklagte war feinerzeit von der daß das ihr wahrer Name sei. Aber auch diese Papiere erwiesen strafe von 9 Monaten Gefängnis. Rechtsanwalt Dr. Davidsohn vierten Straffammer zu bier Monaten Gefängnis ver- fich als gestohlen oder gefälscht. Lina Siegel wohnt seit einem beantragte, den Angeklagten von der Anklage des Betruges völlig urteilt worden, weil er für schuldig befunden wurde, in einem an halben Jahre als unbescholtenes Mädchen in Hannover . Die Verfreizusprechen und für das Kontursvergehen eine Geldstrafe zu nor beantragte, den Angeklagten von der Anklage des Betruges völlig ben Polizeipräsidenten v. Borries gerichteten Schreiben versucht zu haftete verweigert jede Auskunft über ihre Person. haben, diesen durch Drohung zur Unterlassung von Amtshandlungen mieren. Der Gerichtshof schloß sich im wesentlichen der Aufs zu nötigen. Diese Gerichtsverhandlung unterzog der Angeklagte im Ein heftiger Zusammenstoß ereignete sich gestern gegen Mittag fassung des Staatsanwalts an. Er hielt für erwiesen, daß der Ans " Kampf" einer kritischen Betrachtung, in welcher gröbliche Be- an der Ecke der Koch- und Markgrafenstraße zwischen einem Geschäfts- geflagte, obwohl er große Monatseinnahmen hatte, Jahre hindurch leidigungen gegen den Vorsitzenden und die Beisiger der vierten fuhrwerk und einem elektrischen Straßenbahnwagen. Ein mit Emaille- seine Gläubiger nicht befriedigt und auf der anderen Seite persön Straffammer enthalten waren. Beim Aufruf der Sache war der waren und Kochgeschirr voll beladener Rollwagen der Firma lich übergroßen Aufwand getrieben hat. Wenn auch das Geschäfts. Angeklagte nicht erschienen, es meldete sich nur Rechtsanwalt G. Regeler u. Co., Ritterstr. 71, war im Begriff, die Kochstraße gebaren des Angeklagten in vielen Fällen nicht einwandsfrei ge Dr. Halpert als Verteidiger in der Majestätsbeleidigungsfache. zu treuzen, als im selben Augenblick ein Straßenbahnwagen der wesen sei, so habe doch in dem Anklagefalle der versuchten Verleitung Er vermutete, daß dem Angeklagten die Vorladung nicht zugestellt Linie 95( Behrenstraße- Hafenheide) von der Jerusalemer Kirche her- zur Abgabe einer falscher eidesstattlichen Versicherung die Frei­sein könnte und beantragte im übrigen die Verbindung der beiden gefahren tam. Ein Zusammenstoß war unvermeidlich und die sprechung erfolgen müssen, ebenso in fast allen Betrugsfällen. Die Strafsachen. Der Gerichtshof beschloß, den Angeklagten wegen Elektrische fuhr mit solcher Gewalt auf den Rollwagen auf, daß Berurteilung jei nur in einem Falle wegen Betrugs, in einem unentschuldigten Ausbleibens in haft zu nehmen. dieser umfiel und die Ladung größtenteils auf den Fahrdamm stürzte. anderen Falle wegen versuchten Betruges erfolgt. Es handelt sich Von dem Straßenbahnwagen wurde der Vorderperron start be- darum, daß in diesen Fällen dem Angeklagten zur Anstellung von fchädigt. Es dauerte nun geraume Zeit, bevor man den Fahrdamm Ermittelungen in Königsberg in München je 100 M. gezahlt worden wieder frei hatte. Personen sind bei dem Unfall nicht zu Schaden waren bezw. gezahlt werden sollten, während die angebliche Reise gekommen. dorthin gar nicht gemacht worden war. Der Gerichtshof hielt das Konkursbergehen für das schwerste Vergehen und setzte dafür mit Rücksicht auf die andauernde Schädigung der Gläubiger 3 Monate Gefängnis ein, ferner für den vollendeten Betrug 2 Monate, für den versuchten Betrug 6 Wochen Gefängnis und führte diese Ginzel­strafen auf eine Gesamtstrafe von 6 Monaten Gefängnis zurück. Von der Strafe wurden 2 Monate auf die erlittene Untersuchungs­haft angerechnet. Da die Art, wie der Angeklagte seine Gläubiger andauernd geschädigt, als eine gewiffenlose und von niedriger Ge­finnung zeugende zu erachten sei, so hat der Gerichtshof auch auf Der Angeklagte meldete sofort zweijährigen Ehrverlust erkannt. Revision an.

Das Kartenspielen der Unteroffiziere. Aus Anlaß der kürz­lichen Verurteilung eines Hülfsgerichtsvollziehers, welcher ein Opfer des Hasardspieles im Unteroffiziertafino des Garde- Kürassier- Regi­ments geworden war, erhaiten gegenwärtig die Unteroffiziere ein­dringliche Verwarnungen. Dabei wird auf die Bestimmung hin­gewiesen, daß das Kartenspielen nur gestattet ist, wenn es zum Ver­gnügen ohne Geldzahlung geschieht. Wer um Geld spielt, und fei der Einsatz oder die Einheit noch so flein, werde unweigerlich mit Arrest bestraft. Statthaft sind nur die allgemein gebräuchlichen Spiele wie Stat, Schafskopf, Sechsundsechzig usw. Bei den Kasernen­revisionen soll streng barauf geachtet werden, daß nach 10 Uhr abends ( im Sommer 11 Uhr) das Licht in den Unteroffiziersverschlägen und auf den Unteroffiziersstuben gelöscht ist.

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Zur Berliner Elendsstatistik.

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Feuerbericht. Dienstag nachmittag gegen 3 Uhr wurde die Wehr uach der Luckauerstr. 9 gerufen, wo in einem Kohlengeschäft ein größerer Posten Preßkohlen in Brand geraten war. Der 6. Lösch zug fonnte die Gefahr leicht beseitigen. Mehr Arbeit machte ein zweiter Breßlohlenbrand, der dann in der Blumenstr. 70 austam. Hier mußte tüchtig Wasser gegeben werden, um das Feuer zu unter­brücken. Kleidungsstücke gingen in der Koloniestr. 35 in Flammen auf, während in der Oranienſtr. 192 die Deckenverschalung in einer Waschküche brannte. Weiter hatte die Wehr in der Oranienstr. 5 zu tun, wo ein Keller unter Wasser stand. Das Auspumpen der Waffermengen nahm lange Zeit in Anspruch. Die übrigen Alarmierungen, die in den letzten 24 Stunden noch aus der Gericht straße 5 und noch aus einigen anderen Orten einliefen, waren auf

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Im städtischen Obdach für nächtlich Obdachlose haben im Monat März d. J. 68 009 männliche und 1169 weibliche Personen Unter- blinden Lärm" zurückzuführen. tunft gefunden.

Im städtischen Obdach für obdachlose Familien wurden ferner an 7038 Verpflegungstagen in demselben Monat 128 Familien mit 370 Personen und 755 Einzelpersonen aufgenommen. Außerdem beherbergte der Asylberein in seinen Anstalten noch 21 647 männliche und 4472 weibliche, zusammen also 26 119 nächtlich obdachlose Ber­fonen. Es wurden also allein in den Anstalten für nächtlich Obdach­

lose im Monat März d. J. 95 297 Personen beherbergt, worunter

sich 84 Kinder befanden.

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Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

Unter den städtischen Gasarbeitern macht sich eine bedenkliche Gärung und lebhafter Unwille bemerkbar. Zwar sind die Arbeits­verhältnisse keineswegs mit denen in Rigdorf zu vergleichen, und es Auch die Zahl der an die Polizeirevier- Bureaus eingelieferten ist gänzlich ausgeschlossen, daß der Gedanke Wurzel faffen könnte, Bettler entrollt ein Bild von der in der Reichshauptstadt herrschenden etwa durch einen Ausstand eine Verbesserung der allgemeinen Lage Notlage großer Bevölkerungskreise. Burden doch im Monat März herbeizuführen. Aber trotzdem glauben die Arbeiter vielfach Grund nicht weniger als 1598 Bettler an die Polizeireviere eingeliefert. Darunter befanden sich 1458 Männer, 99 Frauen und 41 Kinder. zur unzufriedenheit zu haben. Von diesen Arretierten wurden 894 zur Haft eingeliefert, 417 ent­lassen und angezeigt und 287 verwarnt und entlassen.

Wegen Bettelei verurteilt wurden im Monat März beim Amts­gericht I( Alexanderplatz ) 698 Männer und 25 Frauen, wegen Ob­dachlosigkeit 506 Männer und 15 Frauen und wegen sittenpolizei licher Kontravention" 535 weibliche Personen.( Bon der Abteilung Moabit des Amtsgerichts I liegen feine Zahlen vor.)

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Die Zahl der Sorrigenden im Arbeitshause zu Rummelsburg betrug Ende März d. J. 1906. Darunter befanden sich 1767 männ­liche und 139 weibliche Personen. Zahlen reden!

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Die Vereinigung der Rechtsfreunde" teilt mit, daß die jebige Vereinigung mit der früheren nichts zu tun habe. Dazu wird dem Berl. Tgbl." mitgeteilt: Die Vereinigung der Rechtsfreunde" ist jetzt allerdings in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung um gewandelt worden. Nach wie vor sind aber dort als juristische Berater des Publikums Herr Justizrat Scheda und der ehemalige Gerichts­attuar Frante, den das Publikum nur als Dr." Franke kennt, tätig. Beide Herren mußten seinerzeit den Justizdienst verlassen. Außerdem aber betreibt der vielfach vorbestrafte Herr Steinbod in Räumen, die mit denen der Vereinigung der Rechtsfreunde" eng zusammenhängen, seine Darlehnsgeschäfte in Gemeinschaft mit dem ebenfalls bereits vorbestraften Herrn Siebold. Steinbock ist in dem Hause Oranienburgerstraße 13/14 , in dem auch die" Vereinigung der Rechtsfreunde" ihren Sitz hat, als Mieter polizeilich gemeldet.

Aus der Frauenbewegung.

Brit. Der Verein für Frauen und Mädchen in Briz hält Donnerstag, den 22. Juni, abends 8 Uhr, feine Mitglieder­versammlung im Lokal von Weniger, Werderstraße 27, ab. Gäste willkommen. Der Vorstand.

Vermischtes.

Abgesehen von dem Uebergehen bei der allgemeinen Revision und Aufbesserung der Gehälter und Löhne bellagen sie sich ver schiedentlich über unangemessene Behandlung. Besonders geklagt wird über den Werkstattmeister auf Gasanstalt II, der bei den ver­schiedensten Anlässen, die er oft förmlich an den Haaren herbeiziehe, zu den älteren Leuten jage, er werde schon dafür sorgen, daß fie entlassen würden, die ganze Anstalt müsse gereinigt und mit neuen Leuten besetzt werden. Die Arbeiter schreiben dieses Benehmen dem Umstande zu, daß Aus Köln wird gemeldet: In der Nacht zu gestern fam es in den feit etwa zwei Jahren in der Werkstatt auf Veranlassung des Wert- Straßen am Chlodwigs- Blaze wegen eines Streites zwischen einem stattmeisters eine große Menge von Privatarbeiten für ihn und ausziehenden Mieter, der die Miete schuldig geblieben war und dem Obftverkauf. Der Polizeipräsident teilt mit: Mit Rücksicht auf Obftverkauf. Der Polizeipräsident teilt mit: Mit Rücksicht auf einige feiner Freunde ausgeführt seien, daß der Meister sich des Un- Vermieter zu blutigen Ausschreitungen. Eine nach Tausenden ben Beginn der diesjährigen Obstsaison bringe ich hierdurch erneut zulässigen dieser von ihm veranlaßten Arbeiten wohl bewußt sei und zählende Menge nahm gegen das einschreitende Bolizeiaufgebot den Beginn der diesjährigen Obstsaison bringe ich hierdurch erneut deshalb die älteren Leute, welche um diese Arbeiten wissen, gerne Partei und griff die Polizeibeamten an. Aus den Häusern wurden in Erinnerung, daß nach der Polizeiverordnung vom 27. Mai 1892 aus der Gasanstalt herausbringen wolle, weil er sich ihnen gegen- Steine und andere Wurfgeschosse geschleudert. Die Polizeibeamten nichtflüssige Nahrungs- und Genußmittel in Berlin nur nach Geüber geniert fühle und wohl auch fürchte, die von ihm verschuldeten zogen barauf blank und verletzten zwanzig Personen, darunter zwei wicht, Stüdzahl oder Bundzahl verkauft werden dürfen Unregelmäßigkeiten tönnten zur Sprache gebracht werden. schwer; auch mehrere Beamte wurden verlegt. Eine Anzahl Ruhe­und demnach auch der Verkauf von Obst nach sogenannten Linen, Inwieweit diese Vermutungen zutreffen, tönnen wir nicht fest- törer wurde verhaftet. Der Auftritt dauerte von 8 Uhr abends bis d. h. nach Hohlmaß, nicht zulässig ist. Die Aufsichtsbeamten find an- stellen. Aber jedenfalls täte die Verwaltung gut daran, diesem Herrn 2 Uhr nachts. gewiesen, Verfehlungen dieser Art besondere Aufmerksamkeit zu etwas auf die Finger zu sehen. Es ist ganz umleidlich, daß ein Eisenbahnunfall. Laut amtlicher Meldung aus Beuthen fubalterner Beamter sich herausnimmt, ältere Arbeiter mit unentgleiste vorgestern nachmittag durch Auffahren auf einen Prellblod passenden Redensarten zu regalieren und ihnen mit Entlassung zu die Maschine und ein Wagen eines rangierenden Zuges. Der Führer drohen. wurde getötet, die Maschine erheblich beschädigt. Der Betrieb er­litt keine Störungen.

widmen.

Durch seine Strümpfe verraten wurde ein Einbrecher in der Linkstraße. Der Räucherwarenhändler Riese, der in dem Hause Nr. 12 sein Geschäft betreibt, war vorgestern abend ausgegangen. Als In der am 15. d. M. abgehaltenen Versammlung der Ver­er um 11 Uhr zurückkehrte, sah er Licht im Laden, er fand die Ladenkasse herausgerissen und ihres geringen Inhalts beraubt. Der einigung der Maler, Lackierer, Anstreicher 2c. hielt das Vereins­Briefkaften der Redaktion. Dieb war durch eine Fensterscheibe, die er vom Hofe eingedrückt mitglied Alog- Berlin einen Vortrag über: Neue Probleme in der Sakatisten sind Leute, die zu dem Zwecke, sehr viel Geld zu ber­hatte, eingestiegen. Außer der Ladentaffe hatte der Dieb auch einen deutschen Gewerkschaftsbewegung". An der Diskussion beteiligte sich Hut, Lackstiefeln und ein Paar Strümpfe des Bestohlenen mitgenommen, Mazke, der sich mit einigen Ausführungen des Vortragenden in dienen, die polnischen Landesteile des Reiches germanisieren wollen. Der Widerspruch stellte. Im weiteren Verlauf der Tagesordnung ging Name ist gebildet aus den Anfangsbuchstaben der Gründer dieses Geschäfts, dafür aber ein Paar alte Bautoffeln und auffallend ge­färbte Strümpfe zurückgelassen. Diese fühlten sich noch warm an, Flemming auf den Kampf der Zigarettenarbeiterinnen Dresdens ein der Großlapitalisten Hannemann, Kennemann und Tiedemann. ein Beweis, daß der Einbrecher eben erst den Laden verlassen hatte. und ersuchte die Anwesenden, in jeder Weise die Ausständigen E. Th. Magdeburg. Das übersandte Exemplar hat ausnahmsweise Riese erinnerte sich, diese auffallenden Strümpfe schon einmal ge- moralisch wie petuniär zu unterstüßen. Jost empfiehlt den Besuch schmalen Rand; bei der Schnelligkeit der Herstellung und der Höhe der R. Ch. 93. Bitte, Einreichung der Quittung und Wiederholung der sehen zu haben, und kam darauf, daß ein stellungsloser Artist Grosch, der neuen Sezeffions- Ausstellung. Billetts zu ermäßigten Preisen Auflage( 92 000) ist es unmöglich, jedes einzelne Exemplar zu kontrollieren. Chiffre und Anfrage. 6. B. Zur Drientierung über die Steuerverhält der ihn vor einigen Tagen im Laden besucht hatte, fie getragen von 25 Pf. sind bei ihm, Grünstr. 23, zu haben. nisse der Berliner Vororte empfehlen wir Ihnen die Broschüre Groß­hatte. Mit der Polizei fuchte er daher sofort ein Lokal in der Schöneberg . Berlin " von Georg Haberland , Verlag von Leonhard Simion Nachf., Berlin . Botsdamerstraße auf, in dem, wie er wußte, der Artist zu ber­A. B. 100. Es tommen für die Vororte folgende Gasanstalten in Betracht: tehren pflegte. Hier faß denn auch Grosch in Rieses Hut, Lack­und Gausstraße, Groß- Lichterfelde : Englische Gasanstalt, Berlinerstr. 52( in stiefeln und Strümpfen. Er wurde festgenommen und, weil er als Briz: Gaswerk Briz, Charlottenburg : Gasanstalten Charlottenburger Ufer Einbrecher schon bestraft ist, nach dem Untersuchungsgefängnis ge­Berlin Gitschinerstraße), Lichtenberg - Friedrichsberg: Gemeinde- Gasanſtalt, Wiesenweg), Schöneberg : Englische Gasanstalt, Torgauerstraße, Südende: Englische Gasanstalt, Bartstr. 10, Tegel : Tegeler Gasanstalt, Gaswerkstr. 4, Weißensee: Englische Gasanstalt, Gustav Adolfstr. 108, Nieder Schöne weide: Gemeinde Gasanstalt, Berlinerstraße 14a, Ober- Schöneweide: Wilhelminenhofstr. 88, Rigdorf: Städtische Gasanstalt, Kaiser Friedrich­ftraße 142, Wilmersdorf : Englische Gasanstalt, Sigmaringenſtr. 36. R. 3. 16. 1. Jn Königsberg i. Pr. 2. Dienstzeit zwei Jahre. H. L. Wir fönnen Ihnen leider feinen Rat geben. Flamme. 1000. wenden Sie sich an den Berein für Feuerbestattung, Breitestr. 5. Die Striegsentschädigung betrug 5 Milliarden Frant

bracht.

Die Frage des Rathaus- Neubaues tam gelegentlich einer Vor­lage um Ueberlassung von Räumen des Rathauses an die städtische Sparkasse zur Sprache. Jedenfalls dürfte in nicht allzu ferner Zeit dieser Frage näher getreten werden.-

In den einzelnen von der Stadtverordneten- Bersammlung ein­Selbstmord begangen hat der 45 Jahre alte Arbeiter Otto gesetzten Ausschüssen sind unsere Genoffen wie folgt vertreten: im Bastian, der unter der Anklage des Mordes in Untersuchungs- Ausschuß betr. Beratung der Besoldungsordnung für die Feuerwehr­haft faß. Er hatte am 4. April d. 3. in dem Hause Adalbertstr. 49 männer Küter, in dem betreffs Neuvermietung von Blägen zur die 49 Jahre alte verwitwete Produktenhändlerin Auguste Irrgang Aufstellung von Trinkhallen Wollermann, und in die gemischte mit einem Revolver erschossen und sich selbst zu erschießen versucht. Deputation zur weiteren Förderung der geplanten Schöneberger Die Jrrgang war mit dem von seiner Familie getrennt lebenden Untergrundbahn Bäumler. Als zweite Armenpflegerin wurde Bastian zusammengezogen, hatte aber viele Mißhandlungen zu er im Bezirk IV b Frau Kuhlmey angestellt. Troß des feinerzeit leiden, und als sie ihm die Türe wies, wurde sie von ihm erschossen. gefaßten Beschlusses, weibliche Personen als Armenpflegerinnen zu­Bastian hatte sich selbst eine lebensgefährliche Kopfberlegung bei zulassen, hat noch kein anderer Bezirk den Mut gehabt, von diesem gebracht, ist aber von dieser wieder genesen. Dieser Tage jolte die winzigen Rechte Gebrauch zu machen. gegen ihn erhobene Anklage wegen Mordes vor dem Schwur gericht verhandelt werden. Borgestern früh fand man ihn in seiner Belle im Untersuchungsgefängnis erhängt bor.

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4 Milliarden Mart . I. S. Hasenclever wurde im 6. Wahlkreise zuerst im Jahre 1877 ge­

84 dagegen wurde wieder Hafenelever gewählt. Begen Doppelwahl lehnte wählt. 78 und 81 wurde der Kreis von dem Freifinnigen Stlog vertreten, er ab und in der Nachwahl ging Genoffe Pfannkuch als Sieger aus der Der Magistrat von Schöneberg hat zum Direktor der Real- Wahlurne hervor. Bei der 87er Wahl wurde wieder Hafenclever Ab­abteilung der Hohenzollernschule zum zweitenmal den Stadtverord geordneter für den 6. Streis. Er legte aber das Mandat am 2. Juni 1888 nieder und ihm folgte munmehr Genosse Liebknecht , der den Streis bis zu Infolge Reißens eines Fahrseiles stürzte gestern nachmittag der neten Profeffor Dr. Mel Imann, Oberlehrer am Königstädtischen seinem Tode bertrat. 2. Seit dem 1. Januar 1890 trägt unser Blatt den E. R. R. Bir können Ihren Wunsch nicht er­Dachdeckermeister Friedrich Hanisch von dem an der Hoffassade des Realgymnasium zu Berlin , gewählt. Bereits im vorigen Jahre war Ramen Borwärts. die Wahl auf diesen Herrn gefallen, doch versagte bekanntlich der füllen. O. A. 24. Wenden Sie sich direkt an den Ruderflub Bor Hauses Landsberger Allee 127 angebrachten Hängegerüst rücklings Kultusminister die Bestätigung. Eine in dieser Angelegenheit von wärts", Stralau, Bootshaus. Bleikolik. Die genannten Vorschriften auf den asphaltierten Hof hinab und blieb besinnungslos liegen. Hausbewohner sorgten für seine Aufnahme in das Krankenhaus am mehreren Stadtverordneten an den Magistrat gerichtete Anfrage find nicht in Sonderabdrücken vorhanden, sondern nur amtlich veröffentlicht wie, darüber ist Amts- worden. Die genannten Sammelwerte jedoch brauchen Sie nur bei der Friedrichshain , wo man eine schwere Gehirnerschütterung und einen ward in geheimer Sigung beantwortet nicht für nötig. P. P. Die erste Hypothet, wenn wir nicht irren, in gefährlichen Bruch des linken Unterschenkels fonstatierte. Die Schuld geheimnis bewahrt worden. Man darf gespannt darauf sein, wie Buchhandlung zu bestellen. Die gewünschte Veröffentlichung hielten wir Höhe von 300 000 m., ist zu 3 Proz. Verzinsung von der Alters- und muß sich Hanisch selbst zuschreiben, da das Tau ichadhaft war und fich das Kultusministerium jezt verhalten wird. Invaliditätsversicherungsanstalt Berlin 1899 zum Bau des Gewerkschafts­H. unter Außerachtlassung der Vorschriften gearbeitet hat. hauses hergegeben worden.

Rigdorf.

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Juriftifcher Teil.

Die Erholungsstätte, welche der hiesige Verein zur Bekämpfung Eine schwere Selbstbeschuldigung hat ein obdachloser Arbeiter, welcher sich vagabondierend in der Kolonie Hirschgarten( Amtsbezirk der Tuberkulose in der Königsheide" errichtet hat, ist gestern früh Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends Friedrichshagen ) aufhielt, gegen sich erhoben. Der Betreffende, eröffnet worden. Die Erholungsstätte ist für Frauen und Kinder F. Noack. 1. Jst als Mitkontrahent Ihre Ehefrau verzeichnet, so der sich den Namen Krüger beilegte, erklärte einem Gendarmen, bestimmt und besteht aus einer Döckerschen Barade, einer Liegehalle bon 7%, bis 9%, lhr abends ftatt. Geöffnet: 7 Ubr. würde Pfändbarkeit vorliegen, es sei denn, die Nähmaschine ist für den Er daß er vor vier Jahren in der Nähe von Spandau an einem Kinde und einem wundervollen Spiel- und Erholungsplatz. einen Lustmord verübt habe. Bei zwei anderen Kindern habe er Zu dem Bauunfall in der Teupiterstraße, über welchen wir verb Ihrer Frau unentbehrlich. 2. Der gesamte Schaden muß ersetzt werden. 3 Ja. Pf. K. G. 1. Nein. 2. Ja. S. 45. Pfändung Notzucht verübt. Der angebliche Verbrecher, der feinerlei Ausweis- gestern furz berichteten, können wir noch mitteilen, daß der Gerüst- fann auf Grund eines vollstreckbaren Titels stets vorgenommen werden. papiere bei sich führte, und keineswegs den Eindruck eines Geistes- einsturz auf Verwendung alter, morscher Negriegel zurückzuführen Unentbehrliche Gegenstände sind unpfändbar. Was unpfändbar ist, ist von franten macht, wurde nach dem zuständigen Amtsgerichtsgefängnis ift. Berlegt wurden der Steinträger Albert Ortmann aus Berlegt wurden der Steinträger Albert Ortmann aus der Fall zu Fall zunächst vom Gerichtsvollzieher zu entscheiden. Gegen dessen gebracht. Wie weit die Selbstbeschuldigung auf Wahrheit beruht, Stephanstr. 19 in Berlin , welcher einen doppelten Rippenbruch er- Ansicht ist Beschwerde an das Amtsgericht zulässig. wird die eingeleitete Untersuchung bald ergeben. Es ist Tatsache, litt, und der Maurer Paul Kryszewski aus der Jonasstr. 69, welcher Straße und F. Kennig. Eine Klage hätte wenig Aussicht auf Erfolg. R. ist bereits wieder aus dem M. 2. Dragonerstraße. Sie tönnen auf Rückgabe und eventuellen daß vor vier Jahren bei Spandau ein Lustmord verübt worden ist. eine Kopfwunde davontrug. E. R. 31. Die Mit einer dunklen Frauensperson, vermutlich einer internatio- Krankenhause entlassen worden. Der Bau wurde von der Baupolizei Schadenersaz gegen den Hutmacher mit Erfolg lagen. Adresse ist: An die Staatsanwaltschaft. Soweit zu ersehen, liegt keine straf­bare Handlung vor. Welche zivilrechtliche Schritte nötig und möglich find, nalen Hochstaplerin, beschäftigt sich der Erkennungsdienst der hiesigen inhibiert. Der Stadtverordnete Mitschke( Soz.) in Rigdorf hat wegen Ver- ist ohne genaue Senntnis des Sachverhalts nicht zu beantworten. Die Kriminalpolizei. Die stattliche junge Unbekannte, deren Haar ebenso juristische Sprechstunde steht ohne Einladung jedem Abonnenten offen. dunkel ist wie ihre Persönlichkeit, mietete in der Joachimstr. 11 einzugs nach Breslau ſein Mandat niedergelegt. Berantw. Redakteur: Franz Rehbein , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glede, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW

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N. W. Posener­