海味
Nr. 155.
22. Jahrgang.
1.
III. Quartal 1905.
Zentral- Organ.
Wissenschaftliche Wochenschrift.
Magdeburg Boltsstimme" Jakobsstr. 49. Redaktion: Münzstr. 3.
Mainz Mainzer Boltszeitung"( Hessische Bollsstimme") Margarethengasse 13.
Mannheim Boltsstimme" R 3, 14.
Mülhauser Volkszeitung
Mülhausen i. E.
tönigsstr. 37.
III. Quartal 1905.
Dreimal wöchentlich erscheinend. Correspondent für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer", Salomonſtr. 8.
Drei
München Münchener Post" Wittelsbacherplatz 2. Nürnberg Fränkische Tagespost" Luitpoldstr. 9. Offenbach „ Offenbacher Abendblatt" Große Marktstr. 25, Rostock Mecklenburgische Bolkszeitung" Doberanerstr. 6. Saalfeld " Boltsblatt" Rosmaringasse 15.
17
Die Neue Zeit", Revue des geistigen und öffentlichen St. Johann Saarwacht" Hafenstr. 7-9. Lebens. Stuttgart , Furthbachstr. 12. Redaktion: Solingen Bergische Arbeiterstimme" Hohegaffe 7. Berlin- Friedenau , Saarstr. 19. Stettin Bolts- Bote" Schillerstr. 10.
"
Täglich erscheinende Zeitungen. Altenburg Altenburger Volkszeitung" Kunstgasse 12. Augsburg Schwäbische Volkszeitung" Maximilianstraße B 31. Bant Norddeutsches Boltsblatt Neue Wilhelmshavener straße 82.
Bayreuth Fränkische Boltstribüne" Kulmbacherstr. 20. Bielefeld Bolkswacht" Schulstr. 20. Bochum Boltsblatt" Südhellweg 1.
Brandenburg Brandenburger Zeitung, Märkisches Boltsblatt" Surstr. 73.
Braunschweig Braunschweiger Boltsfreund Kleine Burg 16.
Bremen Bremer Bürger- Zeitung" Hankenstr. 21-22. Bremerhaven Norddeutsche Bollsstimme" Am Hafen 49. Breslau Bolkswacht" Neue Graupenstr. 6. Caffel Boltsblatt für Hessen und Walded" Töpfermarkt 6. Chemnik Boltsstimme" Uferstr. 14.
Crefeld Niederrheinische Bollstribüne", Breitestr. 62. Dessau Volksblatt für Anhalt " Ballenstedterstr. 5. Dortmund „ Arbeiter- Zeitung " Nielstr. 5. Dresden Sächsische Arbeiter- Beitung" 8wingerstr. 22. " Sächsischer Volksfreund " Zwingerstr. 22. Düsseldorf Bolts- Beitung" Benratherstr. 6. Elberfeld - Barmen Freie Presse" Friedrichstr. 37. Erfurt Tribüne" Kleine Arche 1.
"
Forst i. 2.„ Märkische Boltsstimme" Frankfurterstr. 11. Frankfurt a. M." Bolksstimme" Großer Hirschgraben 17. Fürth Fürther Bürger- Zeitung" Moftstr. 7. Gera Reußische Tribüne" Alte Schloßgaffe 11. Görlitz Görlizer Boltszeitung" Teichstr. 6. Greiz Reußische Volkszeitung" Untere Silberstr. 2. Gotha Boltsblatt für die Herzogtümer Coburg und Botha" Mohrenberg 7.
Halle a. S. Boltsblatt für Halle" Geiftstr. 21. Hamburg Hamburger Echo", Hamburg I, Fehlandstr. 11. Harburg Boltsblatt" Großer Schippsee 4, part. Hannover „ Volkswille" Burgstr. 9.
Hof Oberfränkische Boltszeitung" Karolinenstr. 39.
"
Straßburg i. E. Freie Presse für Elsaß- Lothringen " Finkmattstaden 2.
Stuttgart Schwäbische Tagwacht" Furthbachstr. 12. Zwickau i. S., Sächsisches Boltsblatt" Richardftr. 15.
Wöchentlich zweimal erscheinende Blätter. Delmenhorst Delmenhorster Boltsblatt" Schulstr. 8. Langenbielau„ Der Proletarier aus dem Eulengebirge" Ober- Langenbielau, 2. Bezirk.
Wöchentlich einmal erscheinende Blätter. Caffel„ Der Wegweiser" Hohenthorstr. 2. Dresden „ Der arme Teufel" Faltenstr. 10.
Gießen Mitteldeutsche Sonntags- Beitung" Kirchenplak 11. Köln Rheinische Zeitung"( Wochenausgabe) Urjulaplak 6. Stuttgart Schwäbischer Volksfreund" Furthbachstr. 12.
"
der Arbeiterinnen, Furthbachstr. 12.
Monatlich zweimal erscheinend.
Wöchentlich erscheinend. Altenburg Correspondent für die Arbeiter und Arbeiterinnen der Huts und Filzwaren- Industrie", Wilhelmstr. 2, parterre.
Berlin Bildhauer- Zeitung", SW. 29, Solmsstr. 33. Buchbinder- Zeitung", SO. 26, Elisabeth- Ufer 40 I. " Correspondenzblatt der Generalkommission der Gewerk schaften Deutschlands ", SO. 16, Engel- Ufer 15. " Die Einigkeit", Organ der freien Bereinigung deutscher Gewerkschaften, SO. 16, Franzstr. 2, part. Allg. Fahr- Zeitung", SW. 12, Schüßenstr. 58. " Der Gastwirtsgehilfe", C. 25, Dirdſenſtr. 39 I. " Allg. deutsche Gärtner- Beitung", N. 37, Meberstr. 3. Der Handschuhmacher". O. 34, Tilfiterftr. 40, II. " Fachzeitung für Sneider", SO. 33, Köpeniderstr. 32. " Der Töpfer", SO. 16, Engel- Ufer 15. Bochum Deutsche Berg- und Hüttenarbeiter- Beitung", Wiemelhauserstr. 42.
"
Bremen Deutsche Böttcher- Beitung", Hankenstr. 21/22. Charlottenburg Die Ameise", Drgan des Porzellanarbeiter- Berbandes, Rosinenstr. 3.
"
"
Donnerstag, 6. Juli 1905.
Correspondenzblatt des Verbandes der Vergolde Deutschlands ", NW. 5, Wilsnaderstr. 39.
" Deutscher Maschinist und Heizer", Organ der Mas schinisten und Berufsgenossen Deutschlands , SO. 33, Püdlerstr. 55.
" Die Gewerkschaft", Organ für die Interessen der Arbeiter in Gasanstalten und sonstigen städtischen Be= trieben, Berlin W. 57, Bülowstr. 21. Lederarbeiter- Zeitung", SO. 16, Engel- Ufer 15, IV. " Sattler- Beitung", SO. 16, Adalbertstr. 56.
Allg. Steinfeger- Beitung", NW. 21, Wiclefstr. 16. Solidarität", Organ aller im graphischen Berufe be schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, NO. 18, Elbingerstr. 27, b. IV.
" Solidarität“ Publikationsorgan der deutschen Metallarbeiter- Gewerkschaft, S. 59, Urbanstr. 83.
Der Wäsche- Bote", Organ für alle in der Wäsche- und Krawattenbranche, Dampfwäschereien und Blättereien beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, NO. 55, Greifswalderstr. 218, II. Bremerhaven Der Werftarbeiter", Am Hafen 49. Frankfurt a. M. Neue Deutsche Dachdecker- Zeitung", Brückenstr. 31.
Hamburg Die Biene", Drgan des Zentralverbandes der Konditorgehilfen 2c., St. Pauli , Seilerstr. 32. „ Correspondenzblatt der Tapezierer", Steindamm 99. Friseurgehilfen- Zeitung", Hamburg 19, Dfterstr. 166, III. " Der Hafenarbeiter", Hamburg 1, Gänsemarkt 35, II. " Handlungsgehülfen- Blatt", Hamburg 6, Marktstr. 136. Der Schiffszimmerer", Gilbed, Konventstr. 5. " Der Kupferschmied", Hamburg 23, Eilbed, Marstr. 6, I. " Der Seemann", Hamburg 4, St. Pauli, Hafenſtr. 116. " Weckruf der Eisenbahner", Hamburg 27, AusschlägerAllee 32.
Chemnik„ Der Textilarbeiter", Uferstr. 14. Gotha „ Schuhmacher- Fachblatt", Mohrenberg 7. Hamburg Deutsche Bäder- Beitung", Organ des Bäder Verbandes, Hamburg 23, Marstr. 27. " Der Bauhilfsarbeiter", Bremerreihe 15, part. " Der Grundstein"( für Maurer ), Hamburg 5, St. Georg , Leipzig - Möckern Der Lithograph", Kirschbergstr. 54. Brennerstr. 11, I.
Schmiede- Zeitung", Uhlenhorst, Herderstr. 2. " Der Stuffateur", Hamburg 22, Barmbeck , Am Holsten tamp 39a, II.
Schmalenbederstr. 17.
" Der Zimmerer", Hamburg 22, Barmbed, Feßlerstr.28, I. Karlsruhe Glaser- Beitung", Schüßenſtr. 8a. Leipzig " Der Steinarbeiter", Gr. Fleischergaffe 14. I.
"
Königsberg Der Ditpreußische Landbote" Knochenstr. 32. Der Tabalarbeiter"( für Bigarrenarbeiter), Tauchaer
Monatlich einmal erscheinend.
Berlin „ Die Fadel" N. 31 Boltastr. 45. Elberfeld „ Das Morgenrot" Friedrichstr. 37. Hanau „ Der Bauernfreund" Philipp Ludwigs- Anlage Stettin Der Pommer" Schillerstr. 10.
Wigblätter( Erscheinen aller 14 Tage). München „ Süddeutscher Postillon" Senefelderstr. 4. Kiel Schleswig- Holsteinische Bolts- Zeitung" Bergstr. 11. Stuttgart Der wahre Jacob" Furthbachstr. 12. Köln Rheinische Zeitung " Ursulaplap 6.
"
Königsbergi. Pr. Königsberger Bolts- Beitung" Knochen
straße 32, part.
Leipzig Leipziger Boltszeitung" Tauchaerstr. 19-21. " Boltszeitung für das Muldenthal" Tauchaerstraße 19-21.
"
Ludwigshafen Pfälzische Post" Marstr. 65. Lübeck Lübecker Boltsbote" Johannisstr. 50. Lüneburg Lüneburger Boltsblatt" Schröderstr. 11.
Illustrierte Unterhaltungsblätter.
Berlin Jn freien Stunden" SW. 68, Lindenstr. 69. Cr scheint in Wochenheften.
ftraße 19/21.
Leipzig - Schtendit„ Graphische Presse", Schreudig. Linden- Hannover„ Brauer- Zeitung", Burgstr. 9. Löbtau - Dresden „ Der Fachgenosse"( für Glass, Porzellanund Thonwaren- Arbeiter), Reisetizerstr. 34.
9. Stuttgart Holzarbeiter- Zeitung", Adlerstr. 43. Metallarbeiter Beitung", Druderei des deutschen Metallarbeiter- Verbandes, Rötestr. 16b.
.
Hannover „ Der Proletarier"( für Fabrik- 2c. Arbeiter und Arbeiterinnen) Burgstr. 9, I.
Redaktion Bayreuth, Kasernenftr. 2. Offenbach Portefeuiller- Beitung", Waldstr. 8, L.
Monatlich einmal erscheinend.
Berlin Die arbeitende Jugend", Drgan des Vereins der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins , N. 54, Beteranenftr. 8.
„ Der Asphaltarbeiter", Drgan des Verbandes deutscher Asphalteure, Pappdecker und sämtlicher Hülfsarbeiter, SO. 26, Elisabeth- Ufer 29.
Der Bäder", Drgan für die Interessen der Bädergesellen Berlins und Umgegend, C. 54, Gipsstr. 2. " Der Bureau- Angestellte", NW. 21, Emdenerstr. 4. Der freie Gastwirt".
" Beitschrift für Xylographen", Drgan der Xylographen des deutschen Sprachgebietes, Schöneberg - Berlin , Hauptstr. 110 I.
Der Schläger", Druckerei des deutschen Metallarbeiter- Hamburg Fachzeitung für Zivilmusiker", HamburgVerbandes.
Monatlich dreimal erscheinend. Altenburg Müller- Zeitung", Publikationsorgan bes Berbandes deutscher Mühlenarbeiter, 8widauerstr. 12. Berlin Zeitschrift für Graveure und Eifeleure", SO. 26, Mariannenplatz 5, Hof I.
Monatlich zweimal erscheinend. Berlin „ Der Fleischer", C. 54, Dragonerstr. 15.
Eimsbüttel , Hellfamp 33, II. Etage. " Der Organisator", Schäferstr. 19.
Leipzig Monats- Blätter" des Lagerhalter- Verbandes, Connewis, Marienstr. 5.
*
Dbige Zusammenstellung veröffentlichen wir zu Beginn jedes Duartals. In der Zwischenzeit sich ergebende Aller 14 Tage erscheinend. Adreß oder sonstige Veränderungen bitten wir uns zur Berlin Der Courier", Bentralorgan für die Intereffen Bormerkung mitteilen zu wollen. der im Handels, Transport- u. Berkehrsgewerbe beschäf- Berlin , den 4. Juli 1905. tigten Arbeiter Deutschlands , SO. 16, Engel- Ufer 15.)
891
Der Parteivorstand.
berarbeitung und der Maschinenindustrie. Die Verkürzung der in den Lederfärbereien zeitigte Geschwüre. In Gerbereien Kamen
--
Was die Arbeiter im allgemeinen betrifft, so ist auch regelmäßig verwendet wird und Ausschläge, namentlich an den hier eine Zunahme zu verzeichnen, namentlich bei der Metall- Händen, zur Folge hat. Die Verwendung von Calium bichromat Aus dem Bericht des Fabrikinspektors täglichen Arbeitszeit hat weitere Fortschritte gemacht. Diejenigen fünfmal Erkrankungen an Milzbrand vor. Mehrfach haben sich für den Landespolizeibezirk Berlin . Unternehmer, die gegen eine Verkürzung der Arbeitszeit mit dem Vergiftungen durch schädliche Gase ereignet. Von den Giften in Nach dem soeben erschienenen Bericht des Regierungsres leichten Einwand bei der Hand find, daß die Arbeiter nur" blau" fester Form machte sich wieder das Bleigift am meisten bemerkbar. Hartmann ist im verflossenen Jahre im Landespolizeibezirk Berlin machen wollen, fönnen sich aus dem Bericht davon überzeugen, Bur Kenntnis der Inspektionen tamen zwei schwerere Vergiftungen die Zahl der beschäftigten Kinder von 86 auf 48 gefunten. wie unsinnig diese Anschauung ist. In einer Fabrit, wo die Arbeits- in Affumulatorenfabriten, je eine in einer Metallschmelzerei und Dies wird auf das Kinderschutzgesetz zurückgeführt. Allerdings hat zeit auf 9% Stunden und des Sonnabends auf 6½ Stunden mit einer Feilenfabrik und eine größere Bahl in einer Fabrik für das genannte Gesetz neben dieser günstigen auch eine unheilvolle Arbeitsschluß um 1½ Uhr herabgefekt ist, ist das sogenannte Wiedergewinnung von Metallen aus Abfällen. In dieser scheiterten Wirkung gezeitigt, insofern als häufig schulpflichtige Kinder im Be- Baumachen" am Montag sehr zurückgegangen, die Arbeiter haben alle Bemühungen, selbst die der Arbeitervertretung, bisher an der fiz von Arbeitsfarten in Fabriten und gleichgestellten Anstalten als icht mehr Zeit als früher zu Ausflügen ins Freie ober zu sonstiger Gleichgültigkeit der polnischen Arbeiter, ein Beweis, wie notwendig Laufburschen bezw. Laufmädchen angenommen wurden. Ob das Erholung. Wegen Zuwiderhandelns gegen das Verbot oder die Ein- die fortgesette Aufklärungsarbeit der Arbeiterorganisationen ist. wirklich, wie der Fabritinspektor meint, in gutem Glauben geschehen schränkung der Sonntagsarbeit wurden namentlich Bäder, 3m allgemeinen ist der Aufschwung der Industrie natürlich auch ist oder ob nicht vielmehr eine Umgehung des Gesetzes vorliegt, bleibe Schlächter, Tischler- und Schuhmachermeister bestraft. Wie segens auf die Lage der Arbeiter von Einfluß gewesen. Einmal durch die dahingestellt. In wie vielen Fällen schulpflichtige Kinder reich die Arbeiterorganisationen wirken, erhellt daraus, daß nach intensivere Tätigkeit in vielen Industriezweigen und zweitens burch in der Wohnung ihrer Eltern mit gewerblichen Arbeiten beschäftigt Mitteilung des Gewerbe- Inspektors von den 2715 Betrieben, in die zum Teil mit großen Opfern geführten Lohnkämpfe, die im werden, ließ sich nicht feststellen, und wird auch solange nicht fest welchen es im Berichtsjahre zu Streits gekommen war, in nicht allgemeinen zugunsten der Arbeiter ausgefallen sind, hat sich das zustellen sein, als die Forderung der Unterstellung der Hausindustrie weniger als 2391 durch Vermittelung der Berufsorganisationen der Gesamteinkommen des eingelnen Arbeiters gehoben. Mit ber Zeit unter die Gewerbeinspektion nicht erfüllt ist. Von den Strafen wegen Friede hergestellt wurde. Ganz besonders kommen hier in Betracht tragen immer mehr Arbeitgeber unter dem Druck der ArbeiterBuwiderhandelns gegen die gefeßlichen Bestimmungen über die ge- arbeiter und der Bäcker, sowie die Lokalorganisation der Riften- etwas Rechnung. So bildet die Bewilligung eines fürzeren oder bie Zentralverbände der Glasarbeiter, der Metallarbeiter, der Holz- organisationen den Forderungen der Arbeiter wenigstens in meister betroffen, die Kinder mit dem Austragen von Badwaren macher. Daß troßdem die organisierten Unternehmer, allen voran längeren Urlaubs an Arbeiter und Arbeiterinnen unter Fort bor 6½ Uhr morgens beschäftigten. die Kühnemänner, die Arbeiterorganisationen mit allen Mitteln be- bezahlung des Lohnes in manchen Gewerbszweigen Berlins feines. Die Zahl der jugendlichen Arbeiter von 14 bis fämpfen, ist bekannt. Es sei nur hervorgehoben, daß bei der großen wegs mehr eine Ausnahme, eine Brauerei zahlt ihren Arbeitern, 16 Jahren ist von 14 119 auf 15 159, aljo um 1040 oder 7,3 Broz. organisierten von den Arbeitgebern eine Entschädigung bewilligt doppelten Lohn für den auf drei Tage bemessenen Urlaub fort. G3 16 Jahren ist von 14 119 auf 15 159, aljo um 1040 ober 7,3 Bros. Aussperrung in der Gelbmetallindustrie den mitausgesperrten Un- soweit fie länger als drei Jahre bei ihr tätig sind, sogar den gestiegen. Diese Steigerung rührt vorwiegend von der Einbeziehung wurde und daß man später bon einer Aussperrung dieser Leute ist charakteristisch, daß die Gemeinden, die doch den privaten Arbeits der Bukmachereien und Maßschneidereien für Frauen- und Kinderfleiber in den Streis der Beaufsichtigten und nur zum geringeren überhaupt ganz abfah, ba fie fich teilweise weigerten, an anderen gebern mit gutem Beispiel vorangehen sollten, zum größten Teil pogon ba Teile von einer vermehrten Beschäftigung Jugendlicher in der ihnen zugewiesenen Stellen zu arbeiten. Um jedoch den Unorgani- hinter diesen zurückbleiben. In dieser Beziehung dürften die Be Industrie her. Insbesondere hat die Bewegung der Gürtler und fierten möglichst viele Vorteile zu gewähren, rief die Bereinigung richte der Fabrikinspektoren unseren in den Gemeindeverwaltungen Drüder die Einstellung jugendlicher Arbeiter begünstigt. Auch in der der Berliner Metallwarenfabrikanten eine Arbeitslosen- Unter- tätigen Genossen wertvolles Material zur Begründung der im Nahrungsmittelindustrie und in den polygraphischen Gewerben ist stüßung ins Leben, die für männliche Arbeiter 1,50 bis 2,50 M., Intereffe der städtischen Arbeiter gestellten Forderungen liefern. eine Zunahme der jugendlichen Arbeitskräfte zu verzeichnen. Mehr für Arbeiterinnen 0,50 bis 1,50 M. täglich beträgt. Daß es den fach wurde von den Beamten eine nicht angemessene Beschäftigung Unternehmern in der Metallindustrie durch die Verabreichung eines jugendlicher Arbeiter angetroffen und abgestellt. on ptio solchen Buderbrotes nicht gelingt, die Arbeiterorganisation niederDie Bundesratsverordnung vom 17. Februar 1904 hat eine aubütteln, beweist der gewaltige Aufschwung der Verwaltungsstelle Bunahme der Zahl der erwachsenen Arbeiterinnen, die Berlin des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes . der Gewerbeaufsicht unterstellt sind, von 78 160 auf 88 797 zur Von intereffanten Einzelheiten möge aus dem Bericht herbor. Die Niederländische Bereinigung sozialdemokratischer Gemeinderats Felge gehabt. In Wirklichkeit ist die Zahl aber weit höher, weil gehoben werden, daß eine große Belawarenfabrik, um fich gegen mitglieder hat am 2. Juli einen Kongreß in Zwolle abgehalten, an noch zahlreiche Seimarbeiterinnen stundenweise in Konfettions. Kontrattbruch zu sichern, sich im Frühjahr die Ginbehaltung von dem sowohl Mitglieder der verschiedenen Gemeinderäte als auch wertstätten arbeiten, aber nicht als Werkstättenarbeiterinnen ge- wöchentlich 4 M. bei männlichen und 2. M. bei weiblichen Arbeitern Gemeinderatstandidaten der Partei teilnahmen. Die Tagesordnung meldet sind. Eine wesentliche Abnahme der Zahl der Arbeiterinnen bis Ende des Jahres ausbedungen hatte. Der einbehaltene Betrag beschäftigte sich mit einer Reihe aktueller und wichtiger Fragen der zeigt die Papierindustrie, während in der Metallverarbeitung, der sollte erst am 23. Dezember ausgezahlt werden, bei früherem Aus- Gemeindeverwaltung. Der erste Punkt war: Die Durch Waschinenindustrie, der Lederindustrie, der Nahrungsmittelindustrie tritt aber der Geschäftskaffe zufallen. Auf Veranlassung der Ge- führung des Wohnungsgefeßes", die den Gemeinden und den polygraphischen Getverben die Zahl der beschäftigten Arbeite werbe- Inspektion ist der ungefeßliche Vertrag aufgehoben mancherlei Schwierigkeiten bietet burch die Verpflichtung, menschenrinnen nicht unbedeutend gestiegen ist. Auf welche Weise manche worden. Zu einem Schadenersatz von 1326 M. wurde rechts unwürdige, gesundheitsschädliche Wohnungen, viele der erbärmlichen Unternehmer selbst die bescheidenen Bestimmungen der Bundesrats fräftig eine Firma berurteilt wegen Verrufserklärung. Es Hütten, der sogenannten„ Krotten" zu beseitigen, dafür aber auch verordnung zu umgehen suchen, beweisen u. a. die Versuche, But handelte sich um einen Gußputer, der wegen Agitation für seine bessere Wohnungen zu beschaffen. In Rotterdam ", so bemerite macherinnen als Verkäuferinnen anzusehen und je nach Bedürfnis Gewerkschaft entlassen und zugleich auf Antrag des bisherigen Spielman in der Debatte, find tausende menschenunwürdiger bald als gewerbliche Arbeiterinnen, bald als Handlungsgehülfinnen Arbeitgebers von der Vertrauenskommission des Verbandes Ber- Wohnungen; zur Verbesserung sind Millionen nötig." Wohl zu beschäftigen, ohne die für erstere festgestellten Arbeitszeiten inne liner Metallindustrieller dauernd von der Arbeit bei den Mitgliedern wurde, auch von Dubegeeft, der den einleitenden Vortrag zu halten. In manchen Betrieben sucht man die Beschränkung der dieser Vereinigung ausgeschlossen war. Er mußte fich einem anderen hielt, hervorgehoben, daß eine gründliche Lösung der WohnungsArbeitszeit dadurch zu umgehen, daß man einfache gewerbliche Erwerbsameige zuwenden, in welchem er nur einen geringeren frage mur möglich ist, wenn das Grundeigentum in den Befiz ber Arbeiterinnen, wie Zuschneiderinnen, Durchfeherinnen, Abnehme Arbeitsverdienst erreichte, und verklagte feinen bisherigen Arbeitgeber Gemeinschaft übergeht; wie aber unter den gegebenen Verhältnissen rinnen in Monatsgehalt stellt, als Direttricen bezeichnet und wie auf Schadenersatz mit der Begründung, daß in der Verrufserklärung mit den verfügbaren Mitteln Besserung geschaffen werden kann, Betriebsbeamte, Wertmeister und dergleichen über die für Fabrit- ein Verstoß gegen die guten Sitten liege. darüber wurden in der gründlichen Beratung dieses Punktes
Aus der Partei.
"
arbeiterinnen zulässige Beit hinaus beschäftigt. Für die weibliche Die Gesamtzahl der Betriebsunfälle beträgt 23 409, fie mancherlei fruchtbare Anregungen gegeben. Besondere Beschlüsse Körperkonstitution ungeeignet wurde die Beschäftigung von Frauen hat sich im Berichtsjahre um 2863 vermehrt, und zwar hat nicht nur wurden jedoch hierüber ebenso wie über die anderen Punkte der an schweren Heftmaschinen in Startonnagefabriken befunden. Auch die Zahl der leichteren Unfälle, sondern auch die der schweren und Tagesordnung nicht gefaßt. Es wurde sodann noch hauptsächlich das in Lumpenfortieranstalten meist übliche Tragen schwerer Säde der töblichen zugenommen. Von den 77 Unfällen, welche den Tod über die Stellung der sozialdemokratischen Gemeinderatsmitglieder burch Frauen muß als unangemessen bezeichnet werden. Wieder der Verletzten zur Folge hatten, entfallen 46 auf die Bau-, Spe zur Frage der tommunalen Subfidierung bon holt mußte die Beschäftigung in Stellerrämmen und dicht befeßten ditions- und Lagerei- Berufsgenossenschaft, deren Arbeiter der Ge- allgemeinen Berkehrsmitteln, wie Trambahnen usw., Arbeitsstätten beanstandet werden. In Konfektionswerkstätten be- werbe- Inspektion nicht unterstellt sind. Die Fahrstühle verursachten ferner über ihre Stellung zur Auftvendung von Gemeindefinden sich die Arbeitspläße nicht selten in Wohn- und Schlafräumen, in Fabriten 64 Unfälle, von denen 5 den Tod der Berlegten und mitteln für die Herstellung bon Einrichtungen, die dent in einer Bugwerkstätte wurde ein Bett in dem Arbeitsraum sogar 8 deren schwere Schädigung zur Folge hatten. Handel zu gute fommen, beraten, und schließlich über die Stellung zeitweise noch des Morgens bei Ankunft der Arbeiterinnen von einem Unter den gesundheitsschädlichen Einflüssen der Parteigenossen bei den bevorstehenden Gemeinderatswahlen, woerwachsenen Angehörigen des Unternehmers benutt, heben wir den des Chroms hervor, das in der Wollwarenfärberei bei die allgemein anerkannte Taftit: teine Kompromisse bei den