Nr. 155. 22. Jahrgang.
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Donnerstag, 6. Juli 1905.
der wissenschaftliche Betrieb gesichert, der ihm bisher jedem Fahrgast verständlich ist, namentlich dann, wenn ihm die fehlte. Diese Kleine Niedertracht ist zwar nicht sehr wissenschaft- Namen nicht bekannt oder geläufig sind. Der um das Verpassen lich; sie spiegelt aber immerhin den Haß wieder, mit dem die seiner Haltestelle besorgte Fahrgast ist dann auf das Befragen der Bom Unwert der heutigen Fürsorge- Erziehung. liebe Kollegenschaft zum Teil den bisherigen Leiter des Lichter- Mitreisenden angewiesen, wie man es täglich auf der Straßenbahn felder Krankenhauses beehrte. Nach unserer Meinung ist es ein erleben kann. Diesem Uebelstande soll ein selbsttätiger HaltestellenEin Mädchen bis zu achtzehn Jahren wird der Fürsorge- eigen Ding, der einen oder anderen Heilmethode die Wissenschaftlichkeit( Stations-) Anzeiger abhelfen, der in Berlin auf der Linie MittelErziehung überwiesen, wenn es wegen gewerblicher Unzucht vor abzusprechen; und vor allen Dingen sollte eine Tageszeitung es sich ftrage- Pankow in einer Anzahl Wagen versuchsweise cingebaut iſt, Gericht gestanden hat. Ueber den Einfluß dieser Art Erziehung sehr überlegen, ob sie befugt ist, im Streit ärztlicher Meinungen und der sich sowohl beim Publikum, als den Straßenbahnbeamten läßt sich ein Mann aus, der vielleicht einige Kompetenz hat in Partei zu ergreifen. Vielmehr als in diefen Streit sich ein schnell Freunde erivorben hat. der Beurteilung der Erziehungsfrüchte. Es ist der Arzt Dr. med. zumengen, ist es Aufgabe der Tagespresse, zu beobachten, ob das Die in ihrem Aeußeren einem hölzernen Schränkchen gleichende Wilhelm Hammer , der als früherer erster Hülfsarzt der Interesse der Kranken in einer Heilanstalt gewahrt wird. Da Vorrichtung mit Glasscheibe ist innerhalb des Wagens über der Frauentrantenstation am städtischen Obdach zu Berlin Gelegen- muß denn folgendes gesagt werden. In den letzten Jahren haben Tür angebracht, so daß der hinter der Glasscheibe erscheinende Name heit genug hatte, bas jugendliche Dirnentum zu studieren. Herr wir über manche Mängel in hiesigen Krankenhäusern berichten der nächsten Haltestelle von jedem Fahrgast gesehen werden kann. Hammer hat für die im Verlag von Hermann Seemann Nachfolger müssen; und mag zehnmal eingewandt werden, daß die Klagen der Die in dem Schränkchen untergebrachte Vorrichtung besteht aus G. m. b. H. zu Berlin erscheinenden Großstadt- Dokumente ein eben infolge ihrer Krankheit unzufriedenen und mißmutigen Patienten zwei Walzen, über welche sich ein breites Band mit den Namen der Buch verfaßt, das sich Behn Bebensläufe Berliner Son mit Vorsicht aufzunehmen sind, so bleibt doch noch ein sehr großer Saltestellen auf- und abrollt. Gin Triebwerk, das seinen Antrieb trollmädchen und zehn Beiträge zur Behandlung der ge- Rest übrig, der peinlich genug zu tragen ist. Verhältnismäßig durch eine Uhrfeber erhält und das durch einen Elektromagneten schlechtlichen Frage" betitelt. selten haben wir hingegen aus Lichterfelde Klagen gehört, und diese ausgelöst und gesperrt wird, bewirkt das Drehen der Walzen. Den In diesem Buche schreibt der Verfasser: Klagen werden mehr als aufgewogen durch die Berichte anderer Stromstoß erhält der Elektromagnet aus dem Betriebsstrom der " Die Vorfämpfer der Fürsorge- Erziehung gehen von dem Geurteilsfähiger Kranker, die beinahe begeistert der Sorgfalt gedachten, Oberleitung. Zu diesem Zwed ist an den Orten, an denen der danken aus, daß die bisherigen Gefängnisse teine Besserungs- mit der im Krankenhause der Profeffor Schweninger an ihre Heilung Name der soeben durchlaufenen Haltestelle durch den der nächsten anstalten seien, sondern daß fie immer neue Kreise zu einem herangegangen sei. Ziehen wir aus allem das Fazit, so wäre es schlechten Lebenswandel verführten. Wenn wir uns fragen, welche fein Berdienst, wenn der Nachfolger dieses Arztes fich im Um Umstände in den Gefängnissen das Verderben jugendlicher Infaffen begünstigen, so müssen wir hauptsächlich das Zusammenleben gestalten besonders stark zeigen wollte. Der Herr erreichte schon viel, vieler Gleichgesinnter anschuldigen. Das geordnete Leben, die wenn es ihm gelänge, das Vertrauen zu erhalten, das im Publikum strenge Bucht, die geregelte Arbeit, die infache Kost der Gefäng- heute durchweg dem Kreiskrankenhause in Lichterfelde entgegen gebracht wird. niffe find wohl nicht als Verschlimmerungsmittel zu betrachten. In den Fürsorge- Erziehungsanstalten ist aber der Hauptgrund zur Verschlechterung, die gegenseitige Verführung, ebenso gegeben, wie in den Gefängnissen; wenn auch ganz alte Dirnen fehlen, so bewirkt doch das Zusammenleben von vielen, oft mehr als hundert Mädchen, die früher der gewerbsmäßigen Unzucht ergeben waren, ein gegenseitiges Einweihen in die dunkelsten Gebiete menschlicher Liebesirrungen. Erfolge der Anstaltserziehung jah ich bisher bei Dirnen überhaupt nicht. Im Gegenteil ließ sich bei den von mir beobachteten Fürsorgemädchen das Gefeß aufstellen: Je länger ein Mädchen in Erziehungshaft geweilt hatte, um so sicherer steht bei ihm der Entschluß fest, nach der Entlassung das Leben der gewerbsmäßigen Unzucht wieder aufzunehmen. Je länger die Haft dauert, um so stärker sind die Enthaltsamkeitsstörungen.
Ich konnte unter vielen Dutzend der Anstaltserziehung überwiesenen Mädchen nicht ein wesentlich gebessertes finden. Unter 25 Fürsorgezöglingen waren 22 Lesbierinnen. Die bisher üblichen Erziehungsmittel sind: 1. Abschluß von jedem Berkehr mit der Außenwelt oder mit Männern. Selbst die Tätigkeit des Arztes und die des Geistlichen wurde teilweise weiblichen Kräften anvertraut. Ausflüge wurden nicht gemacht, Sehenswürdigkeiten nicht besichtigt. Berwandte wurden nur selten zum Besuche zugelassen.
gehen im Garten.
Der Wasserverbrauch Berlins ist im Durchschnitt des ganzen Jahres nicht übermäßig groß, aber in den Sommermonaten und an einzelnen besonders heißen Tagen erreicht er doch eine recht bedeutende Höhe. Der Monat des stärksten Wasserverbrauches ist gewöhnlich der Juli. Im vorigen Jahr, dessen große Trockenheit noch unvergessen ist, stieg in diesem Monat der Verbrauch an Wasser aus den städtischen Wasserwerken bis nahe an 64 Millionen Kubit meter. Auf den Monat des geringsten Berbrauches, der gewöhnlich der Januar ist, pflegen nur etwa drei Viertel der im Juli verbrauchten Waffermenge zu entfallen. Im Winter zu 1905 brachte es der Januar auf noch nicht 42 Millionen Kubikmeter. An den Tagen des stärksten Verbrauches, die natürlich sehr wechseln, aber selbstverständlich immer in die heißeste Jahreszeit fallen, muß in der Regel weit über das doppelte derjenigen Wassermenge nach Berlin hineinbefördert werden, mit der die Bevölkerung an den Tagen des schwächsten Verbrauches auszukommen pflegt.
worden
ersetzt werden soll, in den Aufhängequerdraht des Leitungsdrahtes zwischen zwei Schnallenisolatoren ein kurzer Rundeisenstab eingebaut, der leitend den Fahrdraht trägt, und um den ein schwacher Eisenstab drehbar schwingt. Gegen diesen vom Betriebsstrom durchfloffenen Eisenstab trifft in der Fahrt ein Querstab der Stromabnehmerstange, oder ein im Stromabnehmerbügel ausgespannter Draht, der den empfangenen Strom dem Elektromogneten im Anzeiger zuführt, die Sperrung durch den Magneten auslöst, so daß unter der Wirkung der Uhrfeder die Walzen bis zum Eingriff der nächsten Sperrung herumschnellen und den Namen der nächsten Haltestelle vor die Glasscheibe bringen. Gleichzeitig gibt das Triebwert ein Glodenzeichen, das die Aufmerksamkeit der Fahrgäste auf den Anzeiger hinlentt. Sollte aus irgend einem Grunde der selbsttätige Namenswechsel versagen, so tann der Schaffner durch eine einfache Schaltvorrichtung die Einstellung des Namenbandes bewirken. Der Haltestellenanzeiger ist, wie wir dem" Prometheus" entnehmen, eine Erfindung von Jens Schmidt in Kopenhagen und wird nach dessen Patent von einer Gesellschaft m. b. H. in Berlin hergestellt.
Berliner Restaurants bringt nicht allzu viel in die Deffentlichkeit. Ueber die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Kellner in großen Da mag es denn angebracht sein, aus einem der feinsten Institute, Abschlägig beschieden hat die städtische Armendirektion das Er- dem Restaurant des Hoftraiteurs Adlon im Zoologischen Garten, suchen des Vorstandes der Berliner Drogisten- Innung, neben den der gleichzeitig das Restaurant Hiller unter den Linden führt und Apothekern auch die Drogisten zu den Lieferungen an die Stadt- Mitinhaber des Kontinentalhotels ist, einiges mitzuteilen. Wir armen, welche freie Arznei, Mineralwasser usw. erhalten, in der wollen im wesentlichen die Arbeitsverhältnisse derjenigen 85 bis gleichen Weise zuzulassen, wie es seit vier Jahren bei den Kranten- 40 Stellner schildern, die in dem elegantesten Teil des ganzen Befaffen geschieht. Die Ablehnung soll mit dem Hinweis darauf triebes, nämlich auf der Veranda beschäftigt sind. Diese Kellner 2. Strengste Einteilung des ganzen Tages. Genaue Vor- Stadtverwaltung einen angemessenen Rabatt gewähren und gewiesen; an Monatslohn erhalten sie 15 M. Allerdings nur auf begründet fein, day auch die Apotheker der sind, wie man uns schreibt, selbstverständlich auf Trinkgelder anschriften für jede Stunde. Ordnung im Essen, Arbeiten, Spazieren die Kontrolle der Rechnungen zuviel Schwierigkeiten bieten bem Papier; in Wirklichkeit werden von dieser hohen Summe ganz 3. Religiöse Ginwirkung. Wöchentlich ein bis zwei zu den Inhabern städtischer Ehrenämter ihr Kontingent stellen, würde. Die Drogisten glauben als Steuerzahler, die auch beträchtliche Abzüge gemacht. Stunden Elementarunterricht. Zunächst gehen ungefähr 3 M. pro Monat für Kranken- und 4. Bestrafung mittels Entziehung des Essens, der umfomehr Recht auf Berücksichtigung ihrer Betition zu befizen, als Invalidenversicherung ab. Für bie zirka 150 Stellner des EtablisseUnterhaltung; ferner mittels Einzelhaft in buntler sie auch an die verschiedenen Reichs- und Staatsbehörden, wie die ments, die sämtlich außer dem Hause wohnen, existiert ein gemeinBelle mit Pritsche bei geringer Bekleidung. End- Oberpostdirektion, die Eisenbahnverwaltung, die Militärverwaltung famer Garderobenraum. Für die Aufbewahrung der Kleider muß lich mittels Verlängerung der Erziehungshaft. für Krankenkassen und Lazarette liefern, ohne daß jemals Slagen jeder Kellner täglich 5 Pf. bezahlen, pro Monat also 1,50 M. Diese Obgleich ich Dußende von Fürsorgemädchen kennen lernte, fonnte über ihre Waren laut wurden. Gegen den ablehnenden Bescheid, Gelder( monatlich zirta 200 M.) fließen der Direktion zu; ich kein einziges ermitteln, das durch diese Art An- den die Drogisten dem Einfluß ihrer alten Gegner, der Apotheker, dem Hausbiener, der den Garderobenschrank zu beforgen hat, müssen staltserziehung einen gefestigten Charakter gewonnen hätte. Auch aufchreiben, soll bei der Stadtverordnetenversammlung Protest er- die Kellner extra noch ein Trinkgeld geben, damit er gut fonnte ich nicht ein einziges Mädchen finden, das die Anstalts- hoben werden. aufpaßt, denn verschließbare Schränke stellt die Direktion nicht zur erziehung für eine Wohltat gehalten hätte. Zum viertenmal geheiratet haben hier im Mai, wie die jetzt vor- für die zwei Hausdiener zahlen, welche das Wegräumen des GeBerfügung. Ferner muß jeder Kellner noch 40 Pf. pro Woche Herr Hammer ist feineswegs ein revolutionärer Draufgänger; liegende Monatsübersicht des Berliner statistischen Amtes zeigt, vier schirrs, der Besteds usw. besorgen. Schließlich werden jedem Kellner er vertritt im Gegenteil zuweilen bedenklich rüdständige Anschau - Personen. Von zwei geschiedenen Männern dritter Ehe heiratete der noch 50 Bf. monatlich für das Auftippen der Stühle abgezogen. er betritt im Gegenteile Gingel- tone bere in Bierfer eine ungen. So will er anstelle der Hungerkuren( 1) und der Einzel- eine in vierter Ehe eine und der andere in vierter Ehe eine haft mehr die Prügelstrafe angewandt wissen man denke, bei Jungfrau. Zwei verwitwete Frauen dritter Che bekamen die eine Damit ist die Liste der Abzüge aber noch nicht erschöpft. Auch für Mädchen im Alter bis zu achtzehn Jahren! Immerhin hält er, wie die andere in vierter Ehe noch einen Junggesellen. den Gläserbruch müssen die Kellner aufkommen. Im Monat was gleichfalls auf die Fürsorge- Erziehung ein Licht wirft Juni mußte jeder der Verandakellner 6 M., die Terrassen- Kellner blutige Berfleischungen, wie sie früher in 8ucht= Studierende Frauen. Die drei K, Kinder, Küche, Kirche, die jeder 4,50 M. zahlen. Die Direktion vereinnahmte somit im Monat häusern an der Tagesordnung waren, in Fürsorge- Anstalten von oben herab" den Frauen nachdrücklichst empfohlen wurden, uni für Gläserbruch weit über 400 m. Eine richtige Kontrolle für unangebracht. scheinen vielfach nicht die gewünschte Anziehungskraft auszuüben. über die Gläser haben die Kellner nicht. Auf diese Weise wird der Dem preußischen Kultusminister find neuerdings wieder aus Frauen Lohn von 15 M. so ziemlich wieder aufgebraucht. treisen Gesuche zugegangen, worin die Zulassung von weiblichen Die Betöstigung der Kellner, die fortgesezt Beugen Studenten zur Immatrikulation auf preußischen Universitäten er- lucullischer Genüsse sind, ist miserabel. Staffee gibt es weder des beten wird. Es sollen Aussichten bestehen, daß dem Wunsche der Morgens noch des Nachmittags; der Kellner fann sich des NachHerr Hammer hat Recht, wenn er meint, daß alle Erziehungs- Frauen stattgegeben wird, und mit Recht wird darauf hingewiesen, mittags allerdings eine Taffe Kaffee für 15 f. faufen. Um 10 Uhr mühen umsonst sind, wenn das Gehirn einen bestimmten Grad der daß man sich in Bayern , Baden, Heffen und Württemberg bereits morgens gibt es zwei Butterftullen, ohne Belag; diesen müssen sich Abweichung vom Durchschnitte erreicht hat. Unter diesen Um- dazu verstanden hat, Frauen als gleichberechtigte Studierende bie Sellner selbst laufen. Das Mittagessen ist sehr schlecht; in ber ständen sind Gewalt und 3wang barbarische Mittel; aber auch all- auf den Universitäten einzufchreiben. Für das Sommerhalbjahr Regel besteht es aus Ragouts, Goulash usw. Gegen 6 Uhr gibt es gemein geben die in dem lesenswerten Buch gebrachten Mit- 1905 haben sich an der Berliner Universität 865 Frauen als bas, was man in dem Betriebe des Herrn Hoftraiteur mit Abendteilungen eine Bestätigung des Bibelwortes: An ihren Hörerinnen gemeldet; im Vorjahre waren es 869. 18 gwed brot bezeichnet, nämlich die sogenannten Kellnerstullen, die eine mit Früchten sollt ihr sie erkennen!" ihres Studiums haben die meisten weitere Ausbildung ihrer Käse, die andere mit Wurst( die in Kellnerkreisen sogenannte Kenntnisse angegeben. Von den 365 studieren 211 Literatur, Ge- Grenadierwurst, die Elle 40 f.).
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" Gründe der Religion und der Sittenlehre", so schreibt Serr Hammer weiter,„ haben sich bei den in Frage stehenden Mädchen ebenso wenig wirksam erwiesen, wie bei den Männern, mit denen fie Umgang pflegen."
Ferienspiele für Gemeindeschulkinder.
Die feit mehreren Jahren eingerichteten Bewegungsspiele für die Schüler und Schülerinnen der Gemeindeschulen sollen auch diesmal während des Sommers vom 10. Juli bis 12. August d. I. abgehalten werden. Zu diesem Zwede werden eine Reihe von Schulhöfen und Spielpläben wochentäglich von 8-12 Uhr vormittags und 3-7 Uhr nachmittags für die Schuljugend geöffnet fein. Die Minder, welche während dieser Zeit den Gefahren des Straßenvertehrs entrüdt find, unterstehen der Leitung und Aufsicht zweier Lehrer bezw. Lehrerinnen, die sie in der Veranstaltung von Spielen unterstüßen, ihre etwa vorkommenden Streitigteiten schlichten, ihnen sonst jedoch möglichst viel Freiheit lassen sollen. Allwöchentlich wird ein Ausflug meist in zwei Abteilungen, die älteren und die jüngeren Kinder getrennt in die nähere Umgebung Berlins
unternommen.
fchichte, Philosophie, Philologie, 87 Naturwissenschaften, 21 National- Um in diese Betriebe hinein zu kommen, müssen die Kellner ötonomie, 71 Medizin, 8 Theologie( als Lehrerinnen), 6 Mathematit, erst einem Stellenvermitteler ihren Tribut zollen. Jeder Kellner, 6 Bahnheilkunde, 5 Rechtswissenschaft. Es find 132 Ausländerinnen gleichgültig, ob er schon in früheren Jahren dort gearbeitet hat und darunter, 78 allein aus Rußland . Nur 39 haben den heiligen gleichgültig, ob er von der Direktion direkt eingestellt wurde oder Stand der Che" tennen gelernt, die übrigen 326 bezeichnen sich als nicht, jeder muß einen" Revers" unterzeichnen, in welchem er sich ledig. Berlin steht hinter Paris in bezug auf die Zahl weiblicher verpflichtet, dem Stellenbermitteler Stiebing 10 Mart bis Studenten weit zurück, und das mag für manchen deutschen Philifter ein fleiner Trost sein. In Paris studieren gegenwärtig 935 Frauen, darunter 544 Ausländerinnen. Auch dort studieren die meisten, nämlich 453, Literatur, Kunstgeschichte usw., 228 Medizin, 155 Naturwissenschaften, 52 Chemie, 47 Rechtswissenschaften.
schleppen.
abzuringen.
spätestens 14 Tage, vom Tage des Eintritts an gerechnet, an das Bureau zu zahlen, widrigenfalls die Direktion( des Zoologischen Gartens) berechtigt ist, den Betrag von meinem ersten Gehalt zur Begleichung der Gebühren abzuziehen." Die Buchhalter des Herrn Hoftraiteur bemühen sich auch in der Tat mit allem Eifer um die Ueber den niedrigen Wasserstand der Spree und Havel find in häufigen Wechsel, der in diesem Betriebe vorkommt, dürfte der Eintreibung der Wuchergelder für den Stellenvermitteler. Bei dem letzter Zeit beunruhigende Mitteilungen verbreitet worden. Glücklicher Stellenvermitteler im Laufe des Sommers das nette Sümmchen weise ist der Wasserstand der beiben Flüffe, wenngleich der Hoch von zirla 2000 m. allein aus dem Zoologischen Garten herauswasserstand im Frühjahr fast völlig ausgeblieben ist, zur Zeit von Für die Knaben sind folgende Plätze bestimmt: 1. Alt der normalen Wafferhöhe nur wenig abweichend, so daß eine Gefahr Moabit 23( 31. Gemeindeschule), 2. Bremerstraße( Spielplay), für die Schiffahrt nach Berlin augenblicklich nicht vorhanden ist. die Notwendigkeit der Organisation eben immer noch nicht geDie Schuld an diesen Zuständeu tragen bie Kellner selbst, die 3. Gartenstraße 107( 36. und 120. Gemeindeschule), 4. Hinter der allerdings ist in der lezten Woche der Wasserspiegel fast täglich genügend begriffen haben. Es wird für sie die höchste Beit, dem Garnisontirche( 21. und 24. Gemeindeschule), 5. Derfflingerstr. 18a funten, jedoch ist gestern wiederum ein Wafferwuchs konstatiert Beispiele der industriellen Arbeiterschaft zu folgen und sich zu ber ( 157. und 164. Gemeindeschule), 6. Culmstraße 15( 126. und 148. worden. Auch die Oberschiffahrt ist zurzeit noch nicht bedroht, wenn einigen, um eine Verbesserung ihrer Lage dem Unternehmertum Gemeindeschule), 7. Am Urban( Spielplat), 8. Schmidstraße 88 auch dieser Strom einen niedrigeren Wasserstand aufzuweisen hat. ( 62. Gemeindeschule), 9. Reichenbergerstraße 131/132( 145. und 151. Beunruhigende Meldungen kommen nur von der Elbe, besonders Gemeindeschule), 10. Andreasstraße 16a( 125. Gemeindeschule), von dem mittleren und oberen Lauf, woselbst der Tiefgang für die Wie heiß war es in den letzten Tagen? Jeht liegen die amt11. Gubenerstraße 51/52( 119. und 136. Gemeindeschule), 12. Berg Flachichiffe bereits gemindert werden muß. Kurze Verkehrs- lichen Beobachtungen der für Berlin maßgebenden Beobachtungsftraße 58( 88. Gemeindeschule), 13. Demminerstraße( 182. und 142. todungen für den Frachtverkehr treten auf der Elbe und Oder all station in Berlin SW.( Teltowerstraße), über die in den letzten Gemeindeschule), 14. Prinzen- Allee 8( 140. und 194. Gemeinde- jährlich ein. Der plögliche Witterungswechsel sowie zahlreiche Regen- Tagen festgestellten Temperaturen vor. Danach war der Sonnschule), 15. Schulstraße 99/100( 65. und 77. Gemeindeschule). güiffe, die gerade in den letzten Tagen in den verschiedensten abend, 1. Juli, der heißeste Tag, der in Berlin seit 40 Jahren vorDie Mäbchen Ferienspiele finden auf f'genben Blägen Gegenden Deutschlands zu verzeichnen waren, berechtigen zu der gekommen ist: er übertraf mit seiner Mitteltemperatur von 28,5 ftatt: 1. Stephanftraße 8( 160. und 188. Gemeinbeschule), 2. Turm. Hoffnung, daß eine Wiederholung der vorjährigen Schiffahrts- Grad C selbst noch den heißesten Tag des berüchtigten Vorsommers, Straße 75( 82. und 90. Gemeindeschule), 3. Auguststraße 67/68 falamitat in diesem Jahre nicht eintreten wird. den 16. Juli 1904, um/ Grad, während seine Maximaltemperatur ( 45. Gemeindeschule), 4. Reibelstraße 31/32( 84. Gemeindeschule), 5. Kurfürstenstraße 160( 53. Gemeindeschule), 6. Wilhelmstraße 117 Armendirektion an 83 642 Personen laufende Unterstüßungen im Grad C.). Seit Beginn regelmäßiger amtlicher Beobachtungen in Bom städtischen Armenwesen. Im Monat Mai d. J. zahlte die fast genau dieselbe war wie an diesem Tage( 36,3 gegen 36,4 ( 27. und 44. Gemeindeſchule), 7. Wasserthorstraße 4( Fachschule), Betrage von 540 197 M. Außerdem erhielten von den laufend Unter Berlin haben nur zwei Tage( 20. und 21. Juli 1865) eine höhere 8. Blumenstraße 63a( 49. Gemeindeschule), 9. Fruchtstraße 38( 52. und 71. Gemeinbeschule), 10. Tilsiterstraße 4/5( 81. und 109. Ge- fügten noch 1851 Personen Extraunterstützungen in Höhe von 29,0 Grad C. und ebenso nur zwei Tage( 20. Juli 1865 und 16. Juli Mitteltemperatur als der letzte Sonnabend gebracht: 29,5 beztv. meindeschule), 11. Prenzlauer Allee 228( 105. und 121. Gemeinde- fammen 12209. An 4980 nicht laufend unterſtützte Personen 1904) eine etwas höhere Warimaltemperatur: 37,0 beam. 36,4 schule), 12. Bernauerstraße 90( 35. Gemeindeschule), 13. Christiania wurden Extraunterſtügungen im Betrage von 55 539 m. gezahlt. Straße 4/6( 97. Gemeindeschule), 14. Navenéstraße 12( 70. unb 102 Almofenempfänger" wurden in ein Krankenhaus, 32 in andere Grab C. Doch ist zu bemerken, daß auf der zweiten Berliner Be dieobachtungsstation in der Invalidenstraße das Thermometer am 202. Gemeindeschule), 15. Schönhauser Allee 166a( 110 und 174. Anstalten aufgenommen. Für 11 002 Pflegefinder zahlte die Sonnabend sogar bis auf 37,8 Grab C. ftieg- es ist dies der städtische Armenverwaltung im Monat Mai an laufender Unter- höchste in Berlin jemals sicher festgestellte Thermometerstand!- Gemeindeschule). ftügung die Summe von 83 693 M. 585 Pflegegeldempfängern Der Sonntag blieb mit seiner Maximaltemperatur hinter der des um auch Mitteltemperatur har Stelle des Direktors des Kreiskrankenhauses in Lichterfelde zurüd. 8u 4717 M. gezahlt. In Krankenhäusern wurden 21, in anderen Ans niedriger als am Vortage( 27,0 Grad C.), doch war daran nur die seinem Nachfolger ist dem Vernehmen nach Dr. Hans Burghart, Oberarat ftalten 12 Pflegefinder verpflegt. der inneren Abteilung des städtischen Luisenhospitals in Dortmund , Saltestellenanzeiger für Straßenbahnen. Das Ausrufen der ausersehen. Durch diesen Wechsel in der Leitung, so meint die Haltestellen durch die Schaffner der Straßenbahnwagen verfehlt Boff. 8tg.", fei jezt endlich dem Kreiskrankenhause in Lichterfelde nicht selten seinen Zweck, weil der gerufene Name nicht immer
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