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Nr. 156.

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Vorwürts

Berliner Dolksblatt.

22. Jahrg.

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Zelegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutfchlands.

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Ferusprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Parteigenoffen und Genoffinnen Berlins .

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Der Reichskanzler Fürst Bülow hat durch einen Spezial­erlaß an den deutschen Botschafter Radolin das Referat des Genossen Jaurès in Berlin untersagt. Die geplante Versammlung am Sonntag in der Neuen Welt wird also leider darauf verzichten müssen, zu hören, wie unser Genosse Jaurès der Solidarität des deutschen und französi­ schen Proletariats Ausdruck verleiht. An seiner Stelle wird Reichstags- Abgeordneter Genosse Richard Fischer- Berlin über die internationale Reaktion sprechen.

Wir ersuchen die Genoffen und Genoffinnen, am Sonn­tag, den 9. Juli, 12 Uhr mittags, in der Neuen Welt zu er­scheinen und energischen Protest gegen die politische Maß­regelung eines Mannes zu erheben, der für Völkerfrieden und Volksfreiheit mehr leistet als die zünftigen Diplomaten beider Länder zusammengenommen.

Parteigenossen und Genofsinnen, gegen diesen Streich der Reaktion gilt es energischen Einspruch zu erheben. Wir erwarten, daß Ihr Eure Schuldigkeit tut und in Massen, Mann für Mann, in dieser Versammlung erscheint. Die Vertrauenspersonen von Berlin und Umgegend.

Freitag, den 7. Juli 1905.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

demokratie würde die Anwesenheit des Herrn Jaurès in Berlin deutsche Regierung zu begehen, wenn sie die Umgehung des Lediglich dazu ausnuten, gedeckt durch seine Person ihre staats- Verbots zuließ. Uebrigens war es das reaktionäre Minifterium feindlichen Bestrebungen gegen die nationalen Interessen zu fördern. Meline, das diese schmähliche und fleinliche Maßregel Die taiserliche Regierung kann nicht darauf verzichten, hiergegen traf, auf welche sich Fürst Bülow mun berufen zu dürfen glaubt. die ihr zu Gebote stehenden Mittel anzuwenden. Sie würde sonst Abbé Delfor aber ist gehindert worden, in Frankreich eine Rede zu dazu beitragen, die Ueberhebung einer Partei zu steigern, welche die in Deutschland verfassungsmäßig bestehenden Zustände um­stürzen will.

Die Regierung der franzöfifchen Republik hat sich immer das Recht gewahrt, ausländischen Rednern, sobald ihr dies geboten oder opportun erschien, das Wort zu verbieten. Sie hat seinerzeit die deutschen Reichstags- Abgeordneten Bebel und Bueb verhindert, auf französischem Boden über ihre politische Tätigkeit in Deutsch land zu sprechen. Sie hat im vergangenen Jahre dem deutschen Reichstags Abgeordneten Delsor verboten in Luneville auf zutreten. In beiden Fällen hat die französische Volksvertretung das Vorgehen der franzöfifchen Regierung gutgeheißen. Ins besondere schienen im Falle des Abbe Delfor, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, die französischen Sozialisten das Verfahren ihrer Regierung nicht verwerflich zu finden.

Wenn auch von dem Taft des Herrn Jaurès zu erwarten wäre, daß er seinerseits alles vermeiden würde, was der deutschen oder der französischen Regierung Unannehmlichkeiten bereiten tönnte, so ist die gleiche Zuversicht gegenüber den deutschen Ber­anstaltern der Versammlung leider nicht gestattet. Herr Jaurés hat sich selbst vor bald einem Jahre in Amsterdam davon über. zeugen fönnen, wie weit in ihrer rein negierenden, doktrinären und rückständigen Haltung die deutsche Sozialdemokratie von der praktischeren und patriotischeren Richtung ihrer franzöfifchen Ges finnungsgenossen entfernt ist. Unter solchen Umständen würde auch die Sache der deutsch - franzöfifchen Verständigung durch den voraus­fichtlichen Verlauf der Versammlung nichts gewinnen.

Ich halte es daher für richtig, daß das öffentliche Auftreten des Herrn Jaurès in Berlin unterbleibt. Euere Durchlaucht wollen im Sinne dieser Ausführungen Herrn Jaurès auf dem Ihnen angemessen erscheinenden Wege er suchen, seine Reise nach Berlin zu unterlassen. gez. Bülow." Der Reichstanzler erbringt den Beweis, daß in Deutschland Tallerdings baterlandslose Gesellen" Haufen. Nie ist so Der Kanzler des Reiches verhindert die Kundgebung des Friedens, higig das Ausland verherrlicht und das eigene Volt herabgesetzt und zu welcher unser Parteifreund Jaurès sein Erscheinen zugesagt hat. beschimpft worden als in diesem Dokument des Fürsten Bülow. Er läßt Jaurès durch den deutschen Botschafter in Paris ersuchen, seine Reise nach Berlin zu unterlassen.ritin

Weltblamage.

Im Beginn seiner Kanzlerschaft bemühte fich Herr v. Bülow, die sozialdemokratische Kritik zu mildern, indem er im Reichstage rief: Sie fennen mich noch nicht, warten Sie bitte ab! Die Sozial­okratie tannte schon damals die schöne Kanzlerseele und lernte ste ets besser kennen. Es ward täglich mehr offenbar, daß der ,, mone Staatsmann" nicht nur jeder modernen Politit fremd, sondern auch jeder eigengearteten Politik unfähig ist. Bülow er wies fich alsbald als Höriger aller preußischen Junkerei und Muckerei, aller politischen Rückständigkeiten und aller üblen Gewohnheiten aus dem Vormärz ererbter Polizeiwirtschaft. In der Ausweisung und Schmähung tapferer russischer Männer und Frauen erreichte die moderne Regierungskunst Bülows ihre Bollendung.

Die Fülle des Lobes wird auf den franzöfifchen Politiker gehäuft, in ihm und mit ihm wird eine ganze Partei des Auslandes gelobt und verherrlicht, aber die größte Partei Deutschlands , die ein Dritt teil der deutschen Wähler umfaßt, wird von dem Kanzler des deutschen Reiches beleidigt und geschmäht.

Diese um in der Sprache des Fürsten Bülow zu sprechen unpatriotische und unnationale Tat des Fürsten Bülow vermag freilich nicht Entrüstung auszulösen, da ihre Sinulofig­feit den Täter lediglich dem Gelächter preisgibt. Des Fürsten Bülow vaterlandsloses Treiben ist völlig sinnlos, weil es auf Be hauptungen und Annahmen beruht, deren Wahrheitswidrig. teit nur die totale Unwissenheit nicht erkennt.

halten, die fich unmittelbar gegen die Kirchenpolitik Frankreichs richtete. Alle diese oder ähnliche Momente fommen jedoch für das jetzige Verbot ganz und gar nicht in Betracht.

Welch wirklicher Beweggrund verleitete den Fürsten Bülotp zu seinem Eingreifen in die Manifestation des Friedens? Aus. schließlich die Gegnerfchaft gegen die deutsche Sozialdemokratie! Diese Gegnerschaft des obersten Ber treters des heutigen Regierungssystems und der heutigen junkerlich fapitalistischen Gesellschaftsordnung ist selbstverständlich. Schmählich aber ist die Methode, in der die Gegnerschaft geübt wird! Der Erlaß beruft sich auf die berhehende Absicht der deutschen Veranstalter der Versammlung", auf den Blan eines unmittel baren Einflusses der Sozialdemokratie auf die auswärtige Politit". Es sei ganz davon abzusehen, daß die Veranstalter der Versamm lung, unsere Berliner Parteigenossen, auf den Artikel der im Erlaß genannten Wochenschrift nicht den mindesten Einfluß genommen haben. Die Absichten der Sozialdemokratie mögen dem Reichskanzler hezerisch oder umstürzlerisch erscheinen, er mag in ihnen die Ge fahr" einer Ueberhebung" erbliden, es ist das gute Recht der Sozialdemokratie, für ihre Anschauungen zu wirken. Dieses gute Recht kann dadurch nicht aufgehoben werden, daß ein französischer Politiker an seiner Ausübung teil­nimmt. Wenn der Reichskanzler gleichwohl dieses Grundrecht unter­drückt, indem er hohle Worte von staatsfeindlichen Bestrebungen gegen die nationalen Intereffen" aufwendet, beweist er die vollendete Unfähigkeit, den Kampf gegen die Sozialdemokratie mit den Mitteln des Rechts und der Loyalität zu führen. Damit offenbatt er aber bor der gesamten zibilisierten Welt, daß die Politik der deutschen Re­gierung eine Politik ist der fleinlichsten Gehässigkeit. und ödesten Polizeifchikane.

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Die Sozialdemokratie darf dem Fürsten Bülow danten, so sehr sie auch die Schande, die dem deutschen Rufe zugefügt ist, schmerzt. Fürst Bülow hat durch die Verhinderung des Kulturwerkes der Friedenskundgebung die Jämmerlichfeit unferer poli. tischen Zustände vor dem Inlande und dem Auslande unüber­trefflich geoffenbart. Fürst Bülow wird der vorzüglichste Agitator der Sozialdemokratie; er zwingt die Harmlosesten zur Erkenntnis, welch gewaltige Aufgabe der Sozialdemokratie gestellt ist, um aus dem deutschen Reiche der Gewalt und Polizeiwirtschaft ein Reich politischer Gesittung, ein freies Reich zu schaffen!

Die bürgerliche Presse- vor dem Versammlungsverbot! Das Berl. Tagebl" fagt: Herr Jaurès ist einer der Männer in der politischen Arena Niemand beffer als Jaurès weiß die häßlich widerwärtigen Frankreichs , die mit besonderem Eifer und besonderer Autorität Hudeleien des Bülowschen Erlasses gebührend zu würdigen. Sind einer Berständigung mit Deutschland das Wort reben. War es Doch im Ausland, soweit es die inneren Zustände Deutsch doch diese Hudeleien von Jaurès' Vortrefflichkeit und von Jaurès' wirklich ein glücklicher Griff, diefen Mann zu verlegen? Denn ver­lands nicht verfolgt, war der Kanzler noch nicht hinreichend gekannt. politischem Taft genau der Abflatsch der gleichartigen Lobmacherei, mit lezt wird er sich fühlen, auch troß der besonderen Höflichkeit, mit der Im Ausland mochte er noch den Ruf einer Bersönlichkeit befizen. der französische Nationalisten und Chauvinisten die deutsche will. Die deutsche Diplomatie, die Herrn Jaurès von der Stellungs die Regierung in ihre Gegnerschaft gegen sein Auftreten wiffen lassen Im Ausland hatte der nun gefürstete Reichskanzler noch einiges Sozialdemokratie überschütten, um die Abscheulichkeit der nahme der Berliner Regierung in dieser Sache unterrichten soll, zu verlieren. Jetzt hat Fürst Bülow erreicht, das Lekte zu franzöfifchen Sozialdemokratie und berzüglich Jaurès' zu denunzieren. wird ihm versichern, daß die Berliner leitenden Kreise Herrn Jaurès verlieren, was etwa noch zu verlieren war. Er unter Wer die französische Reaktionspresse ein wenig fennt, weiß, daß persönlich hochschäßen und ihm nichts in den Weg legen würden, drückt die Demonstration des Weltfriedens und sich Jaurès und die französischen Sozialdemokraten derfelben wenn nicht die deutsche Sozialdemokratie feinen Bortrag als ihren überliefert sich selbst einer Weltblamage, wie sie der entschiedenste Schmähungen erfreuen, wie die deutsche Sozialdemokratie seitens politische Gegner des Reichskanzlers im Interesse des Deutschen der deutschen Realtionspreffe und seitens des Kanglers der deutschen Reiches nicht wünschen konnte.

Fürst Bülow begleitet die geniale Aktion gegen die Friedens­fundgebung durch einen ansehnlich ausführlichen Begründungs­versuch. Es gelingt ihm, wundersam die reaktionäre Gewalttat durch die schallende Lächerlichkeit zu mildern, der die Einzelheiten seines Erlasses an den deutschen Botschafter gewiß find.

An der Spitze der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" glänzt das Dokument Fürst Bülowscher Selbstherabsetzung und Selbst bespottung:

richtet:

Reaktion.

Barteitriumph ausgebeutet hätte. Herr Jaurès wird diesen tat sächlich aufrichtig gemeinten Erklärungen vielleicht Glauben schenken. Aber verlegt wird er doch sein. Und man foute die wenigen auf­nicht vor den Kopf stoßen und ihren Gegnern in Frankreich nicht richtigen und einflußreichen Freunde, die wir in Frankreich haben, Handhaben geben, fie ob ihrer Deutschfreundlichkeit zu verspotten. Selbst die Germania ", die Jaurès als Gegner des Kleritalismus haßt, bemerkt:

Fürst Bülow , der den Taft Jaurès ' rühmt, stellt dem eigenen att das trübste Zeugnis aus, wenn er glaubt, einem sozialistischen Politiker Lobsprüche bieten zu dürfen bei gleichzeitiger Berunglimpfung seiner Parteifreunde, die ihn nach Berlin geladen und deren Einladung zu folgen er freudig bereit ist. Jaurès erklärte, wie aus Paris gemeldet wird, gestern in den Gerade aber dem französischen Chauvinismus eifert Fürst Bülow Wandelgängen der Deputiertenkammer, er habe bisher keinerlei in die Hände, indem er Jaurès verhindert, Berlin zu betreten und Nachricht erhalten, daß die deutsche Regierung ihm die Abhaltung eines öffentlichen Vortrages in Berlin zu untersagen beabsichtige. eine Kundgebung des Friedens mit der Berliner Arbeiterklasse zu Da diese Erklärung von dem offiziöfen Berliner Telegraphenbureau Der Reichskanaler Fürst Bülow hat an den deutschen veranstalten. Indem Fürst Bülow demjenigen französischen Politiker, verbreitet wird, darf man wohl annehmen, daß die Regierung in der Botschafter Fürsten Rabolin in Paris folgenden Erlaß geland Bertrauen zu eriveden und zu feftigen, die Tür verschließt, darüber einig, daß das Berbot unflug wäre." der unablässig bemüht war, zwischen Frankreich und Deutsch- Tat an ein Verbot nicht denkt. Außer den Scharfmachern ist alles Berlin , ben 5. Juli. gibt er den französischen Chauvinisten Gelegenheit, dem fran- Die Berl. Neuest. Nachrichten fagen: Die Presse hat für den 9. Juli das Auftreten des Herrn zösischen Volk vorzuhalten, daß es unmöglich ist, Vertrauen zu Es kommt ja gar nicht in Betracht, ob das Auftreten eines Jaurès in einer sozialdemokratischen Versammlung in Berlin an einem Nachbarn zu haben, deffen Franzosenhaß selbst den französischen Sozialisten willkommen ist oder nicht, sondern nur gekündigt. Gegen die Persönlichkeit des Herrn Jaurès würde ich Deutschenfreund" Jaurès gewaltsam zurückweist. Fürst Bülow ladet die Frage, ob irgend ein vernünftiger Grund vorliegt, dieses Auf­an sich nichts einzuwenden haben. Ich schäße Herrn Jaurès als die Verschuldung auf sich, Störenfried der deutschtreten zu verbieten. Das aber scheint nicht der Fall zu sein. Es iſt Redner; ich achte ſeine Anschauungen in der auswärtigen Politit die und stimme nicht selten mit ihnen überein; ich freue mich, daß er franzöfifchen Annäherung zu sein und den Schürern der nicht zu erwarten, daß Jaurès irgend etwas entweder gegen die deutschen Zustände oder gegen gute deutsch - franzöfifche Beziehungen mehrfach für freundliche Beziehungen zwischen Deutschland und Nationalitätenverhebung Vorschub zu leisten. äußern wird. In seinem Blatt Humanité" hat er feit Wochen für Frankreich eingetreten ist. Um den Gewaltstreich zu beschönigen, erklärt Fürst Bülow eine Gesundung dieser Beziehungen gewirft Es handelt sich hier aber nicht um den Grad der persönlichen plöglich die Maßnahmen der französischen Regierung als Die deutsche Regierung oder das deutsche Volt haben von einem Wertschäzung des Herrn Jaurès , sondern um die politische Rolle, vorbildlich und mustergültig für fein eigenes Handeln: Frankreich Jaurès nichts zu fürchten. Blamiert sich bei diesem Anlaß die die ihm zugeschoben werden soll. Das führende Organ der habe einmal Bueb und Bebel , dann Delsor nicht sprechen Sozialdemokratie, so ist das eben nur ihre Blamage. Ihr vor Sozialdemokratie in Deutschland , der Vorwärts", hat angekündigt, laffen, also verwehre er Jaurès das Wort in Deutschland . zubeugen hat keine Regierung begründeten Anlaß. Würde bagegen baß mit der geplanten Bersammlung der Anfang eines unmittel Auftreten Jaurès verboten, so das leicht den Schatten baren Einflusses der Sozialdemokratie auf die auswärtige Politit elch grotestes Schauspiel, in Bülow einen der Kleinlichkeit oder gar Nengstlichkeit auf die Berbietenden werfen. gemacht und der Klaffenkampf auf internationaler Grundlage Rächer Bebels erstehen zu sehen! Man laffe daher den Berliner Sozialdemokraten das Ber propagiert werden soll. Noch deutlicher kommt die verhezende Ab- Diese Berufung auf Frankreich , die nur erfolgt, wenn es einen gnügen, einen Redner, dessen Sprache sie der Mehrzahl ficht der deutschen Veranstalter der Versammlung in einem Organe politischen Fehler begeht, erweist sich aber bei genauerer Prüfung als gröb nach nicht verstehen, wenigstens ansehen zu dürfen. Das bes sogenannten wiffenfchaftlichen Sozialismus, der Neuen Gefell - liche Jrreführung. So überaus mißbilligenswert auch das Verhalten der nicht sozialdemokratische Berlin aber braucht fich durchaus fchaft", zum Ausdrud. Hier heißt es u. a.: Die Revolution hat das franzöfifchen Regierung in jenen Fällen war, so sind fie gleichwohl nicht zu schämen, wenn es fich dafür interessiert, einen russisch - französische Bündnis dynamitiert; jetzt ist es die historische durchaus unvergleichbar mit dem jezigen Verfahren des Mann, von dem es so viel hört, auch einmal persönlich zu Aufgabe der deutschen Sozialdemokratie, der französischen Republik Fürsten Bülow. Bueb und Bebel sollten im Jahre 1896 auf fehen und als Redner femmen zu lernen. Nur gilt es ba, eine leisten, was sie bei den russischen Machthabern vergebens zu Klippe zu meiden: man darf nicht durch Beifalls Ovationen finden hoffte: Schuß vor Brovokationen und übertriebenen Macht- franzöfifchem Boden eine Versammlung abhalten, die ursprünglich die Täuschung erwecken, als sei man Gesinnungsgenoffe des auf benachbartem elfäffischen Gebiete anberaumt war, aber franzöfifchen Sozialisten. Zwar steht er an Intelligenz, Tatt und aussprüchen einer imperialistischen deutschen Politif." Damit ist ausgesprochen, in welche Richtung die in Aussicht durch die deutsche Behörde verboten wurde. In diesem Falle glaubte die Batriotismus hoch über feinen deutschen Genoffen. Aber auch er iſt genommene Kundgebung geleitet werden soll. Die deutsche Sozial- französische Regierung eine unfreundliche Handlung gegen die ein Todfeind der Sürgerlichen Gesellschaft", als welchen sich Bebek

bas könnte

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