Nr. 158. 22. Jahrgang.
4. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Sonntag, 9. Juli 1905.
Nichtbeschaffung eines Unterkommens vor den Richter gestellt, mit| Richter wurde mittels Drofche nach der Unfallstation in der KeibelHaft bestraft und eventuell zur Nachfur noch ins Arbeitshaus gestedt straße gebracht und von dort nach dem Krankenhause Friedrichshain zu werden. Als dann im März dieses Jahres im Etatsausschuß überführt. Er hatte schwere innere Verlegungen erlitten. diese neue Wirtschaft von sozialdemokratischer Seite unter die kritische Lupe genommen wurde, rühmte der richtige Mann sich der guten ist neu herausgegeben und der heutigen Nummer unseres rüchte", die sein forsches Borgehen bereits gezeitigt habe. Und Son), geboren 30. Oftober 1882 zu Tuchel, zuletzt in Steglib, auz Blattes beigefügt worden. Bei der Wichtigkeit der Lokalfrage als ihm im Plenum scharf auf den Leib gerückt wurde, erklärte ex, Strafprozessen wegen Beleidigung der Behörden bekannt, ist die erwächst den Parteigenossen die dringende Pflicht, die Lokal- Lifte streng er rechne es fich fogar zu Ehre an, selber die erste Anregung zu diesen Untersuchungshaft beschlossen worden. Holzmann hat die Flucht er zu beachten. Den Saalabtreibereien und Verweigerungen gegenüber, schärferen Maßregeln gegeben zu haben. griffen und wird vom Staatsanwalt beim Landgericht I steckbrieflich die in Berlin teilweise noch versteckt, in den Vororten dagegen offen der ersten Sommertochen liegi gleichfalls hinter uns, und man kann in anarchistischen Versammlungen auf." Die Verbrechen des jungen Der Winter ist nun längst wieder vorüber, bas Frühjahr famt verfolgt. Der Steckbrief enthält die Anmerkung: Holzmann fritt betrieben werden, bleibt uns kein anderes Mittel übrig als die jest überschauen, was durch die Fischbecksche Obdachlosenattade wirt. Mannes find Oppermann- und Majestätsbeleidigungen.
Lokalsperre; und diese dort, wo nötig, durchzuführen, muß das lich erreicht worden ist. Im Januar und Febraur gelang es, die Bestreben aller Parteigenossen sein. Arbeiter, Parteis Frequenz des Obdachs gegenüber derjenigen des vorhergehenden aus Breslau in einem Gasthof am Schlesischen Bahnhof ausführte, Zu der Doppelvergiftung, die ein angebliches Ehepaar Schneider genossen, Gewerkschaften, Gefangvereine 2c., besucht Winters um ein Geringes herabzudrücken. Im März und April wird berichtet, daß der Mann als der 38 Jahre alte Schlächter Her daher bei Ausflügen, Bergnügungen 2c. nur solche Lokalitäten, aber gingen die Frequenzen wieder über diejenigen derselben Monate mann Ludwig ermittelt wurde. Er ist noch am Leben, während die welche auf der Liste verzeichnet stehen! Vor allen Dingen erwächst des vorigen Jahres hinaus, und erst im Mai ist wieder ein fleiner Frau Majewski, seine Begleiterin, bald nach der Tat starb. Ludwig aber den Vorständen von Arbeitervereinen die Pflicht, beim Ab- fauft wurden diese guten Früchte" dadurch, daß man an die validenstr. 161 inne. Er ist seit 10 Jahren verheiratet, lebte in kinderFrequenzrückgang gegenüber dem Vorjahre erzwungen worden. Er hatte erst seit einigen Tagen eine Schlafstelle in dem Hause Inschluß von Festlichkeiten und Partien auf das strengste die neue Polizei schließlich doppelt fobiel Obdachlose wie Lokal- Liste zu beachten. Die Vorstände wollen in solchen Fällen auch in demselben Monat des Vorjahres ausliefertelofer Ehe und trennte sich vor 6 Monaten von seiner Ehefrau, zulegt darauf sehen, daß in den Verträgen mit den Wirten eine Klausel Im April und Mai vorigen Jahres wurden 423 und 305 Männer war er ohne Beschäftigung. Am Donnerstagnachmittag, dem Tage, Platz findet, wonach für den Fall, daß das Lokal für Arbeiter ausgeliefert, im April und Mai dieses Jahres lieferte man 754 und an dem die Tat ausgeführt wurde, um 4 Uhr holte Frau Majewski bersammlungen später verweigert werden sollte, der Vertrag feine 665 Männer aus! Man sieht, wie viele Obdachinfaffen der in der ihn aus der Schlafstelle ab, und beide gingen in niedergeschlagener Gültigkeit verliert. Verschiedene Vorkommnisse der letzten Zeit habung der Hausordnung zum Opfer gefallen sind. Niemand wird haben, daß das unerlaubte Verhältnis ihrem Mann zur Kenntnis Fröbelstraße wieder einmal Mode gewordenn schärferen Hand- Stimmung, fort. Frau M. scheint ihm die Mitteilung gebracht zu laffen eine Bestimmung dieser Art dringend ratsam erscheinen. uns überzeugen, daß das alles„ Arbeitsscheue" gewesen seien. Auch gekommen sei und hat dann den gemeinsamen Tod mit ihm beEbenso ist es Pflicht der Vorstände und Komitees, dafür nach Mög- so mancher ehrliche Arbeiter, dessen ganzes Verbrechen darin schlossen. lichkeit zu sorgen, daß bei Mehrbedarf an Bedienungspersonal der bestand, feine Arbeit finden und sich fein Obdach beschaffen zu können, Stellennachweis des Verbandes deutscher Gastwirts- ist da miteingesteckt worden, weil den Freisinnsgrößen des Rathauses gehülfen"( Ortsverwaltung Berlin ), Dirdfenstr. 39 I, Telephon die Neigung und wohl auch die Fähigkeit fehlt, etwas Ernsthaftes Amt 3 1813, Berücksichtigung findet. Tut ein jeder seine Pflicht, zur Bekämpfung des Notstandes zu tun. so kann der Erfolg nicht ausbleiben. Lokale, die teine Säle haben, sind frei. Die Parteigenoffen werden bei Gelegenheit von Ausflügen darauf aufmerksam gemacht, daß die Lokalliste bei allen Mitgliedern der Lokalkommission jederzeit zu haben ist.
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Die Lokalkommiffion.
Zur Reichstagswahl in Oberbarnim findet im Saal des Gewerkschaftshauses, Engel- Ufer 15, am Dienstagabend 8 Uhr, eine Zusammenkunft derjenigen Parteigenossen statt, die am Tage der Wahl helfen wollen.
Badefreiheit.
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Große Verschlagenheit hat ein noch junger Dieb an den Tag gelegt, der vor einigen Tagen unter dem Namen Mag Friz bei einem Gastwirt in der Grenadierstraße Wohnung nahm. Er konnte bald seine Zeche nicht begleichen und bat den Wirt, ihn zum Zwecke politik lassen sich nun noch weiter verfolgen. Die Auslieferungen Bapiere hatte und eine wertvolle goldene Uhrkette verpfänden Die guten Früchte" solcher freifinnin- kommunalen Sozial- des Ausweises nach einer Pfandleihe zu begleiten, da er keine Obdachloser an die Polizei haben sich verdoppelt und verwollte, aus deren Erlös die Zeche bezahlt werden sollte; das ges doppelt haben fich fofort auch die Verurtei: schah denn auch; der junge Mann aber verschwand bald darauf aus Lungen wegen Obdachlosigkeit. Vom Amtsgericht I waren im Mai vorigen Jahres 215 Männer wegen dieses Frevels Einbruch erleichtert hatte. Die starte goldene Kette besteht aus der Gastwirtschaft, nachdem er noch die Koffer anderer Gäste durch eingesteckt worden, im Mai dieses Jahres wurden 487 Männer aus doppelten, viereckigen Schafen und hatte ein fleines brillantengleichem Anlaß verurteilt. Im Rathause wird man Befriedigung besetztes Medaillon, das mit dem Monogramm M. F. bersehen ist. empfinden über den schönen Erfolg". Aergerlich ist dabei nur das eine, daß infolge der massenhaften Verurteilungen Obdachloser nun nach diesen Buchstaben scheint der Name May Frizz gewählt zu sein. gang Mai vorigen Jahres faßen darin nur 1664 Männer, Ausgang wieder im Arbeitshause die Frequenz steigt. Aus- Die Kette mit dem Medaillon dürfte anderswo gestohlen fein. Polizeireform. Vom Kaiser ist genehmigt worden, daß denjenigen Mai dieses Jahres waren es schon wieder 1917. Aus dem Obdach Schußmännern, welche eine vorwurfsfreie Dienstzeit von zehn Jahren bringt man sie heraus, ins Arbeitshaus bringt man sie herein. in der Schußmannschaft zurückgelegt haben, das Tragen des Säbels Dann wird am Ende die Stadt bei diesem Vorgehen gegen die der Schußmannswachtmeisters mit dem goldenen Portepee gestattet Obdachlosen nicht die erhofften Ersparnisse machen, sondern sogar werden darf. Das wird die Arbeitsfreudigkeit der Schußleute entnoch zulegen müssen? Da vermuten mir stark, daß man im Obdach schieden heben. über kurz oder lang wieder zu dem früheren Zustand zurückkehren wird, alldieweil sich herausgestellt hat, daß die guten Früchte der freisinnig- kommunalen Sozialpolitik des richtigen Mannes zu teuer find. Denn im Rathause gibt zumeist die Rücksicht auf die Kosten den Ausschlag.
Die Ferienzüge. Nachdem schon Freitag nachmittags und abends Der erste Ferienfonntag ist heute. Sehr verschieden ist die Eisenbahnen alles mögliche zu tun hatten, war der Höhepunkt feine Aufnahme, je nachdem das vom Schulstaube befreite des Ferienreiseverkehrs doch erst gestern zwischen 7 und 8 Uhr Menschenfind fich in Binnowik badet oder in Berlin mit morgens. Auf dem Anhalter Bahnhof war gestern wieder zwischen Fliegenstöcken handelt. Doch die Extreme von Reichtum und 7 und 8 Uhr morgens ein Fünfminutenbetrieb mit Schnellzügen einArmut brauchen kaum hervorgekehrt zu werden und man kann gerichtet. Da der Bahnhof fast den ganzen Verkehr nach den Bergen doch zu dem Schluß kommen, daß auch dem großen Haufen bermittelt, mußten alle wichtigeren Büge zweis und dreifach gederer, die sich nicht an der See erfrischen können, das Leben fahren werden. Abgesehen von den fahrplanmäßigen Bügen fertigte erträglicher gemacht werden könnte. der Bahnhof gestern nicht weniger als 32 Sonder- und Doppelzüge ab, die nach München , Dresden , Eisenach , Frankfurt , Basel , Kassel , Wien , Leipzig , Chemniz usw. gingen: Drei Büge gingen nach München , für die 120 Achsen erforderlich waren, um 1080 Bersonen, darunter 460 zweiter Klaffe, zu befördern. Der Potsdamer Bahn hof war wieder dazu bestimmt, den Anhalter in diesem Verkehr etivas zu entlasten. Zwei Sonderzüge nach Basel und einer nach Frankfurt wurden von hier abgelassen. Wenn der Ferienverkehr nachgelassen hat, gehen sie sämtlich vom Anhalter Bahnhof .
Am Belleallianceplatz hat die Siegessäule mit der Victoria nicht allein den Vorzug, eines der schönsten Kunstdenkmäler Berlins zu sein, sie wirkt auch auf die Gesundheit nützlich und zwar durch die Wässer, die ihrem Brunnen entspringen und in das große Beden am Fuß ablaufen. Das erfrischt die staubige Luft und ladet die Jugend zum Baden ein. Es ist eine Freude, ein halbes Schock Kinder verschiedensten Alters mit aufgefrempelten Hosen in diesem Freibade sich herumtummeln zu sehen. Aber die Freude dauert nicht lange. Ein Schußmannshelm taucht auf, und mit Hurra! ist die ganze Gesell schaft verschwunden.
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Mußte das sein? Lag ein öffentliches Interesse vor, die Jugend in dieser Beschäftigung zu stören? Wem fügte das lustige Kindervolt ein Leib zu? Doch wohl niemandem. Das Denkmal geht nicht entzwei vom Wassertreten, das Publikum hat seine Freude am Anblick der Kinder; für das störende Wirken der Polizei lag fein anderer Grund zum Einschreiten vor als etwa der, daß das Denkmal am Belle allianceplatz nicht amtlich tonzessioniert, nicht in die öffent lichen Badeanstalten eingereiht ist. Das sind die Rinnsteine aber ebenfalls nicht, in deren trübem Schlamm bei Regenwetter ja auch Kinder barfuß herumpatschen.
Die Zentraltelegraphenstation des Polizeipräsidiums, die bis. her der Abteilung für Feuerwehr" dienstlich unterstellt gewesen ist, bildet seit Mai d. J. ab eine unter der unmittelbaren Dienstaufsicht der Abteilung I" des Polizeipräsidiums stehende selbständige Geschäftsstelle unter einem Telegrapheningenieur. Die Beamten der Bentral- Telegraphenstation unterstehen fortan in disziplinarischer Beziehung direkt dem Polizepräsidenten, Sämtliche Angelegenbeiten, die Einrichtung und Unterhaltung des Polizeitelegraphen und der Polizeifernsprechanlage werden von der neuen Station selbstständig bearbeitet.
Berschwunden ist der Hausverwalter Rohrwacher aus der Gollnowstraße 80. Der 40 jährige Mann hatte sich am Dienstag zu der Büdler- Bersammlung in Sellers Festfälen in der Koppenstraße begeben und nahm die an diesem Tage eintassierte Miete im Betrage von 900 M. mit. Nach Schluß der Versaminlung wollte er sich direkt nach Hause begeben, traf jedoch in seiner Wohnung nicht ein und ist seit dieser Beit fpurlos perschwunden. Am Mittwochabend erhielt Frau Rohrwacher einen Brief von ihrem Manne, in welchem diefer mitteilte, daß er nicht mehr leben dürfe und im Seine Leiche fei in der Nähe Müggelsee seinen Tod fuchen werde. des Restaurants Rübezahl zu finden. Es wird angenommen, daß dem Hausverwalter die mitgenommenen 900 M. abhanden ge kommen sind und er aus Verzweiflung hierüber Selbstmord verübt hat.
Der Prozeß zwischen der Stadtgemeinde Berlin und der Großen Berliner Straßenbahn wird am Montag den sechsten ZivilBerfuchter Straßenraub auf einen Kaffenboten. Der Kaffenbote senat des Reichsgerichts beschäftigen. Die Kosten waren ursprüng- eines taufmännischen Geschäfts hatte am Sonnabendvormittag um lich nach einem Klageobjekt von 30 Millionen angefeßt, im Laufe des 10% Uhr bei einer großen Bant in der Charlottenstraße die Summe Prozesses ist der Wert auf 10 Millionen herabgelegt worden, der von 6000 Mart erhoben und trug sie in einem Umschlage in der icht in der Revisionsinstanz auf Antrag der Parteien noch erniedrigt rechten Rocktasche. An der Ede der Behren- und Charlottenstraße werden sollte. Die Oberstaatsanwaltschaft hatte aber aus Intereffe tonnte er nicht gleich den Fahrbamm überschreiten, als ihm plöglich für die dem Fiskus zufließenden Stoften beantragt, den Wert der von hinten der Umschlag entrissen wurde. Der Dieb suchte damit Klage wieder auf 30 Millionen zu erhöhen. Das Reichsgericht hat durch die Charlottenstraße zu entfliehen. Der Bote lief schreiend beide Anträge abgelehnt und den Wert auf 10 Millionen bestimmt. hinter ihm her und eine Menge Helfer schlossen sich ihm an. Ein In der Sache der Feststellung, ob der Straßenbahn- Gesellschaft ein junger Mann holte ihn an der Franzöfifchenstraße zuerst ein, brachte Einspruchsrecht gegen die Fortführung der Untergrundbahn Bots- ihn zu Fall und entriß ihm die Beute wieder. Später wurde damer Plaz- Voß-- Mohrenstraße- Spittelmarkt zusteht, haben, auch der in der Französischenstraße ergriffen und wie erinnerlich, Landgericht und Kammergericht zugunsten der Stadt der Polizei überliefert, nachdem er eine Büchtigung erlitten erkannt. Am Montag hat das Reichsgericht über die Revision zu hatte. Er wurde dem 2. Polizeirevier zugeführt. Dort wurde feftgestellt, daß der Hausdiener eines Fouragegeschäfts das Geld auf der Kommerz und Diskontobant erhoben hatte und nach dem Rassenverein bringen sollte. Als er die Hand mit dem Umschlag aus der Rocktasche zog, griff der Dieb zu. Er nannte sich Martin, will am 31. August 1874 in London geboren und erst von dort am Freitag nach Berlin gekommen sein, um sich Stellung als Diener zu suchen. Er hat in einem unbekannten Gasthof übernachtet, spricht
entscheiden.
Hermann Dupont, Chefredakteur der Morgenpost", früher der Berliner Jllustrierten Beitung", ist gestern im 41. Lebensjahre im Augustahospital plötzlich gestorben.
Nach ähnlichen Grundsäßen wird auch in der Umgegend Berlins gehandelt. In so mancher Fennpfüze badet die Jugend; sie ist vogelfrei, sobald der Ortspolizist des Weges daher kommt. Der Grunewald hat die herrlichsten Seen; Die Kraftfahrzeuge, die bisher kein Chauffeegeld zu bezahlen das Baden dort ist den Kindern jedoch auch in Gegenwart brauchten, werden fortar. solches leisten müssen. Nach einem Erlak der Eltern berboten. Warum? Kein Amtsvorsteher wird des Ministers der öffentlichen Arbeiten. hat der Regierungspräsident nur wenig deutsch und befigt noch über 100 m. in englischer imstande sein, darauf eine befriedigende Antwort zu geben, au Potsdam im Ginbernehmen mit dem Provinzial- Steuerbirektor zu Berlin jest zehn Streifen oder Gemeinden der Provinz Brandenaußer der, daß es Stellen gibt, die den Badenden gefährlich burg die Genehmigung erteilt, auf Grund des Nachtrags um werden können. Aber solche Stellen lassen sich durch Warnungs- Chauffeegeld- Tarife vom 29. Februar 1840 Chauffeegeld für Kraft tafeln martieren, und bei etwas gutem Willen könnte durch Freigabe fahrzeuge zu erheben. Insgesamt sind es rund 140 Hebestellen, an der Seen der Jugend große Freude bereitet werden, ohne daß der benen die Autos werden anhalten müffen; bavon tommen allein 46 Fistus irgendwelchen Schaden erleidet. Früher tamen allerdings auf den Kreis Teltow.
auch sogenannte fittliche Bedenken in Betracht; aber die sind heute
vorgenommen.
Münze. Man bezweifelt die Richtigkeit der Personalangaben, glaubt auch nicht, daß er erst gestern hier eingetroffen ist, da er den Hausbas Geld wieder ausgehändigt werden. Auf der Kriminalpolizei, diener in der Bant bereits beobachtete. Dem Hausdiener konnte wohin der Dieb gebracht wurde, werden weitere Feststellungen Fistalische Limonade. In Berücksichtigung der Bedeutung der Auf der Sommerreife gefaßt wurde eine Berliner Einbrechernur noch bei den Muckern und anderem unzüchtigen Geschmeiß antialkoholistischen Bestrebungen für den Eisenbahndienst beabsichtigen bande, die aus dem 25 jährigen Optiker Paul Eilenberg, seiner borhanden. Man kann darüber streiten, ob Erwachsene im mehrere fgl. Eisenbahndirektionen Selterswasser und Limonaden in Geliebten, der Witwe Franziska Borberger, und dem 25 jährigen Freien baden sollen; aber bei der Jugend sollte man alles tun, eigenem Betriebe herzustellen und diese Getränke zum Selbst- Arbeiter Starl Häring besteht. Bu ihnen gehörte noch der Buchbrucer um in ihr die Badeluft zu wecken, die jetzt vom Polizeigeist tostenpreise an die ihnen unterstellten Beamten und Arbeiter, Hermann Scholz, der in Berlin mit ihnen zusammen arbeitete, nach Kräften unterdrückt wird. Schlimm genug, daß dieser namentlich in der heißen Jahreszeit, abzugeben. Auf einigen aber in Flagranti ertappt wurde. Nun gingen die drei Genannten Stationen sollen Zentralstellen für den Versand geschaffen werden; auf Reisen und brachen in Goldwarengeschäfte ein oder erbrachen böse Geist die Erwachsenen nach Noten drangfaliert; Eltern die Selters- und Limonadenflaschen, ob leer ober gefüllt, sollen als Schautäften. Den großen Borrat an Goldfachen, den fie zuſammenJugend die Badefreiheit zu erobern. Diese Freiheit würde tränte erfolgt nur gegen Entgelt und ausschließlich an Eisenbahngerade die Ferien der Armen um vieles erfrischender machen. angestellte. Eine Flasche Selters wird 2 Pt, eine Flasche Limonade
Freifinnig kommunale Sozialpolitik des richtigen Mannes.
4 Bf. toften.
stecher unternahmen. Mit dem baren Gelde verließen sie die Reichshauptstadt wieder. In Mannheim wurden sie vom Schicksal ereilt. Durch Pfandscheine konnte festgestellt werden, daß fie in Berlin bei Trödlern und Pfandleihern goldene Uhren, Armbänder u. dgl. m. abgefegt hatten. Das wurde beschlagnahmt. Nach ihrer Aburteilung in Mannheim werden fie nach Berlin gebracht, wo sie ein offenes Konto aus Einbrüchen in der Elsaffer, Dranien-, Bredow- und Müllerstraße haben.
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Ein Pistolenduell zwischen zwei hiesigen Aerzten hat vor wenigen Obdach und Arbeitshaus stehen in Berlin unter ge- Tagen morgens um 4 Uhr im Grunewald in der Nähe des Teufels meinsamer Verwaltung. Dem Magistratsmitglied, das über die fees stattgefunden. Einer der Disellanten erhielt beim dritten beiden Anstalten zu gebieten hat, dem Stadtrat Fischbed, wurde im Stugelwechsel einen Streifschuß am linken Arm, während sein Gegner März vorigen Jahres in öffen' licher Stadtverordnetenfibung vom unverlegt blieb. Den Anlaß zu dem Zweikampf gaben nach dem Feuerbericht. Sonnabend früh wurde die Mehr nach der Oberbürgermeister Kirschner bescheinigt, daß für diese Verwaltung Lot.- Anz." berufliche Differenzen der beiden Aerzte, die sich seit gerade er der richtige Mann sei. Das war weder Spott noch ein bloßer langer Zeit feindlich gegenüberstanden. Es ist eine gesunde Idee, Reinickendorferstraße 43a gerufen, two der Fußboden und die Balten Wiz, sondern der Herr Oberbürgermeister meinte das ganz ernst und wenn Aerzte berufliche Unannehmlichkeiten dadurch schlichten, daß lage in größerer Ausdehnung brannten. Es mußte längere Zeit Möbel, Wasser gegeben werden, um die Gefahr zu beseitigen. dachte es fich als ein Lob, als Pflaster für die Blessuren, die die fie ihren Kollegen neue Arbeit verschaffen. Kriit fozialbemokratischer Stadtverordneben dem für Obdach und Bon einem Schlächterwagen überfahren und schwer verletzt wurde Sellerwohnung Feuer gefangen, während in der Köpenickerſtraße 32 Kleidungsstücke usto. hatten dann in der Kastanien- Allee 68 in einer Arbeitshaus verantwortlichen Stadtrat eingetragen hatte. Auch Herr Fischbeck faßte es so auf und nahm sich vor, fortan gestern abend der Schlossergeselle Richter, als er auf einem Zweirade Betten in Flammen aufgingen. Abends war vor dem Hause sich solchen Lobes noch würdiger als bisher zu zeigen. Als der Herbst bie Gollnowstraße entlang rabelte. An der Ecke der Weinstraße bog Potsdamerstraße 24 die Automobildroschte Nr. 4448 auf nicht er tam une der Winter herannahte, da begann dann im Obbach ein Schlächterfuhrwerk in großer Fahrgeschwindigkeit in die Gollnow - mittelte Weise in Brand geraten, wodurch ein großer Menschens wieber einmal eine neue wirtschaft, eine schärfere straße ein, sodaß es dem Stadler unmöglich war, dem Gefährt aus- auflauf entstand und der Verkehr in der belebten Straße auf furze Die alarmierte Feuerwehr erstickte die zu Handhabung der Hausordnung, auf taß es leerer würde in dem unzuweichen. Er wurde niedergeriffen und die Räder des Wagens Beit gehemmt wurde. gaftlichen pause in der Fröbelstraße leerer, als es im vorher gingen ihm über Brust und Beine hinweg. Der schuldige Kutscher beiden Seiten des Stutscherbodes emporlobernden Flammen mittels gehenden Winter dort geweser war. Die Polizei belam reichlich zu peitschte auf das Pferd los und ergriff. durch die Gollnow - und eines Ertinkteurs. Außerdem wurbe der 7. Löschzug noch nach ber tun, noch massenhafter als sonst wurden die Obdachlosen im grünen Weberstraße jagend, die Flucht. Obwohl ein anderer Rabler die Königsbergerstraße 12 gerufen. Hier war der 77 jährige Veteran Wagen verfrachtet und nach dem Alexanderplatz spebiert, um wegen Berfolgung aufnahm, gelang es dem rohen Lümmel doch, zu entkommen. August Hohmann aus der Blumenthalstraße in Friedrichsberg beim
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