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bem Keller eine große Size, fo daß die Aufräumungsarbeiten da- Von der Kriminalpolizei beschlagnahmt wurde die Leiche des führer brachte zwar den Zug sofort zum Stehen, fonnte aber natües durch erschwert wurden. Leider ist auch Oberfeuermann Koch von Knaben Erich Ruckenbrod aus der Zeigerstraße. Der Kleine, der lich das Unglück nicht verhüten. Die Lebensmüde, deren Körper der Hauptwache in der Lindenstraße bei den Löscharbeiten an Sohn eines Dienstmädchens. wurde abends, ohne welche Krankheits- burch die Räder des Zuges zerstückelt war, wurde als die 17 jährige Rauchvergiftung erheblich erkrankt. Branddirektor Reichel anzeichen zu zeigen, zu Bett gebracht und morgens tot auf- Tochter eines in Brandenburg wohnenden Handschuhfabrikanten D. war längere Zeit auf dem Brandplage. Ueber die Entstehungs- gefunden. rekognosziert, die sich zur Lehrerin ausbildete. Welche Veranlassung ursache des Feuers konnte nichts festgestellt werden. das junge Mädchen zu der Tat gehabt hat, ist nicht bekannt. Potsdam . Selbstmord aus Liebesgram. Die erst 16 Jahre alte Buch- Eine große Verkehrsstörung entstand am Mittwochnachmittag Zum Grubenunglück auf Zeche Borussia" wird aus Marten halterin Emilie Wiſchnowski aus der Alexanderstraße 51 unterhielt durch einen umgestürzten Wagen mit Erdbeeren. Die gemeldet: Nachdem die Verwaltung der Zeche" Borussia" eine mit einem Kaufmann ein Liebesverhältnis, das aber wegen ihrer Zinnertsche Konservenfabrik ließ von der Eisenbahn große Konferenz mit der Bergbehörde gehabt hatte, wurde beschlossen, die großen Jugend von der Mutter nicht gutgeheißen wurde. Das aus Holland eingetroffene Posten Gartenerdbeeren abfahren. In Bergungsarbeiten vorläufig einzustellen. Das Gerücht, das 11 Fuß Mädchen entfernte sich aus der Wohnung der Mutter, es wurde aber einem großen verschlossenen Möbelwagen waren etwa 2000 Körbe dicke Flög 21 sei in Brand geraten, wird von der Verwaltung für vor etwa 14 Tagen wieder aufgegriffen und der Mutter zugeführt. mit Erdbeeren verladen, auch hatten darin vier Frauen, welche beim richtig erklärt. Noch an demselben Abend entlief aber das Mädchen wiederum und Verpacken der Früchte behülflich gewesen waren, Platz genommen. Durch ausströmende Wassergase getötet wurden gestern mittag blieb seitdem verschwunden. Vorgestern abend wurde seine Leiche So bewegte sich der schwere Wagen, vom Bahnhof tommend, durch auf dem Blechwalzwerk der Firma Thyssen u. Co. in Mülheim a. Ruhr an der Brücke in der Bauhofstraße gelandet. die Berlinerstraße der Fabrit zu, als ihm ein anderer Wagen ent- vier Personen, darunter ein Oberingenieur. Wenn zwei sich streiten. In einem von Schönhola kommenden gegentam. Der Obstwagen bog rechts aus, geriet dadurch auf die Von russischen Schmugglern erstochen wurde in der Nacht zu Straßenbahnwagen der Linie 36 befanden sich gestern unter anderen Gleise der Straßenbahn und kam mit den Rädern auf eine zur zwei junge Männer, die mit einander in Streit gerieten. Die Bordkante des Trottoirs schräg abfallende Stelle der Straßen- Montag an der russischen Grenze bei Rosdzin der Viktualienhändler Debatte wurde bald ziemlich lebhaft, und so hörten die Fahrgäste, pflasterung, wodurch sich der Wagen nach rechts neigte und plöß- Thomannek aus Laurahütte. Th. war, nach dem„ Oberschlesier ", mit lich mit lautem Arach umstürzte, so daß die Räder feit zwei Kollegen an die russische Grenze spazieren gegangen. Hierbei daß der eine der beiden sich von dem anderen um drei Mark ge- wärts standen. Der Obstwagen fiel gegen das Haus Berliner - tießen alle drei auf einen in Sträuchern verborgenen Warenborrat schädigt glaubte. Den Streitenden gegenüber saß ein Herr, der den Wortwechsel mit besonderem Interesse verfolgte. So hörte er denn straße 15. Der Kutscher wurde vom Bock herabgeschleudert, kam aber bestehend aus Seide, Stoffen, Spiritus u. a., der russischen auch, daß die beiden gemeinsam„ arbeiteten", indem sie die Taschen zum Glück mit einigen leichten Verlegungen davon. Die vier Frauen Schmugglern gehörte. Erfreut über den Fund öffneten die drei eine ihrer Mitmenschen erleichterten und jetzt von einem Raubzuge zurück- im Inneren des Wagens stürzten topfüber und wurden unter Erd- Schweinsblaſe, die mit Spiritus gefüllt war, und tranken tüchtig fehrten, bei dem sie gute Beute gemacht hatten. Bei deren Ver- beeren verschüttet. Erst als man eine Leiter herbeischaffte, konnten Spiritus. Thomannet schlief an Ort und Stelle ein, die beiden anderen entfernten sich unter Mitnahme der Warenvorräte. Ju teilung hatte der eine der Sozien" einen größeren Anteil behalten, die Frauen aus der jetzt nach oben stehenden Seitentür des Wagens, etwa einer Stunde trafen die Schmuggler ein. Als sie ihre Waren weil er behauptete, eine schwerere Arbeit" gehabt zu haben. Als vor Schreck leichenblaß, zum Glück aber unverletzt, hervorklettern. der Zuhörer sich nun als Beamter legitimierte, versuchten die beiden Inzwischen ergoß sich der rote Saft der Erdbeeren auf das Straßen- nicht vorfanden, gerieteu fie augenscheinlich in Wut und erstachen Taschendiebe die Flucht zu ergreifen, wurden jedoch verfolgt und pflaster, auch fielen viele Früchte aus dem umgestürzten Wagen, die den schlafenden Thomannet. Die Leiche wurde in das Rosdziner festgenommen. von der Straßenjugend mit lautem Halloh aufgelesen wurden. Da Gemeindeľazarett geschafft. der umgestürzte Obstwagen direkt an dem Gleise der Straßenbahn Auf einer Automobilfahrt tödlich verunglückt ist Mittwoch nachts, lag, konnte diese auf der Strecke Bahnhof Glienicke nur durch Um- wie die„ Kieler N. N." melden, der Gastwirt Singelmann aus steigen den Betrieb aufrecht erhalten. Diese Verkehrsstörung dauerte Garden in Preez. Er erlitt einen Schädelbruch, der seinen soüber vier Stunden, da erst die gesamte Erdbeerladung auf Roll- fortigen Tod herbeiführte. Die übrigen Insassen wurden leicht wagen umgeladen werden mußte, ehe es gelang mit Hülfe der verlegt. Die Verwundeten und der Tote wurden noch in der Nacht Feuerwehr den Obstwagen wieder aufzurichten. Schuld an dem nach Kiel zurückbefördert. Unfall hat lediglich die unpraktische Pflasterung der Berlinerstraße. Nowawes .
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Ein Arbeiter von einem Fahrstuhl getötet. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich gestern auf dem Hofe des Hauses Georgentirchstraße 40. Dort war der 26 jährige Maurer Karl Dräger im Erdgeschoß damit beschaftigt, eine Türöffnung auszubrechen, um für den an der Außenwand laufenden Fahrstuhl einen neuen Zugang zu schaffen. Hierbei steckte D. seinen Kopf im selben Augenblick in Die Lichtanlage, als der Fahrstuhl, schwer beladen, herabsauste. Der Mann wurde erfaßt und der Kopf ihm vollständig zermalmt. Der Tod trat auf der Stelle ein. D. hatte sich erst vor kurzer Zeit verheiratet.
Nicht in Wilmersdorf , sondern in Weißensee ist, wie wir auf eine Richtigstellung des Wirtes Moshack von Seebad Wilmersdorf bemerken, der in Nr. 159 erwähnte Eisenbahner ertrunken. Im Seebad Wilmersdorf ist ein derartiges Unglück nicht geschehen.
Ein Berliner Rektor, namens Neumann, hat sich, dem„ Berl. Egbl." zufolge, in Swinemünde erschossen.
Sein fünfzigjähriges Gefellenjubilänm feiert heute der Schloffer Karl Augustin, der in der Maschinenfabrik von Wilke, Fehrbellinerstraße 14, beschäftigt ist. Augustin, der Vater unseres Stadtverordneten, ist noch in voller Rüftigkeit. Möge er sich seiner Gesundheit noch lange erfreuen!
Im Rohr der Havel am Park von Babelsberg als Leiche aufgefunden wurde am Dienstag durch einige junge Leute, welche eine Dasselbe Ruderpartie machten, ein etwa 16 Jahre altes Mädchen. wurde als eine Fabritarbeiterin aus Nowa to es refognosziert, welche schon seit einiger Zeit ihren Eltern entlaufen war. Sie hatte nur 5 Pf. Geld und eine Blechmarke bei sich, trug auch unter ihren Kleidern kein Hemd. Nachdem das Mädchen schon vor einigen Tagen in verwahrloftem Zustande am Havelufer liegend aufgefunden war, wurde es nach dem Krankenhaus gebracht und dort ärztlich behandelt. Nach seiner Entlassung beging es dann, da es zu den Eltern nicht zurückkehren wollte, Selbstmord in der Havel . Treptow .
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Kleinbahnidyll. Vor einigen Tagen konnte man, so wird der Köln . V.- 8tg." geschrieben, auf der Kleinbahn zwischen Lüneburg Auf einer Station, und Bleckede eine beitere Szene beobachten. auf der niemand einstieg, benugt ein Reisender die lange Bause bis zur Weiterfahrt des Zuges, wie ein Augenzeuge der Hild. 3tg." berichtet, um einem Bäuerlein beim Grasmähen auf einer Wiese dicht beim Bahnhof zu helfen. Er nimmt dem Bauer die Sense ab, mäht eine Strecke von etwa 10 Meter ab und gibt dann die Senſe Der Bauer sieht zum Zuge hinüber und ruft:„ Js noch zurück. Du wult dien Gras woll bequem einer da, dei meihn will?" afftriegen, dat fönn di woll passen!" ruft ihm jemand entgegen. " Na, denn mott eck woll wedder fülmst dabi", sagt der Bauer. Langsam setzt sich der Zug in Bewegung.
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Einsturz einer Hängebrücke. Die Hängebrücke über den Caja, einen Nebenfluß des Guadiano, ist, wie uns uns Lissabon Ein Schadenfeuer, das unter Umständen große Ausdehnung nehmen konnte, fand Donnerstag früh auf dem Grundstüd Lob- telegraphiert wird, eingestürzt. Die in dem Augenblick des Einmühlenstr. 133 statt. Daselbst befindet sich, umgeben von großen sturzes auf der Brücke befindlichen Personen sind in den Fluten umBei einem Ladenbrande schwer zu Schaden gekommen sind gestern Holzpläßen, die Faßhandlung von Thiel u. Liebich mit großen Waren- gekommen. Bis jetzt wurden die Leichen von drei Männern und drei Personen. In dem Konfitürengeschäft von Kientopf, Garten- vorräten. Auf unermittelte Weise brach gestern früh im Faßlager zwei Frauen geborgen. Die Zahl der Verunglückten konnte noch straße 75, tam gestern ein Brand aus, der insofern gefährlich wurde, Feuer aus, das rasch um sich griff. Die Ortsfeuerwehr war schnell nicht feſtgeſtellt werden. weil in dem Geschäft aufbewahrte Sprengkörper explodierten. Durch zur Stelle, bei der drohenden Gefahr rief man aber auch die Rixdie Stichflammen erlitten der Besitzer und seine Frau schwere Brand- dorfer Wehr zur Hülfe, die mit Gas- und Dampfsprize erschien. wunden. Eine andere, zufällig am Geschäft vorübergehende Frau Den vereinten Bemühungen beider Wehren gelang es, den gefährwurde so erheblich verlegt, daß sie nach dem Hedwig- Strankenhause lichen Brand innerhalb einer Stunde zu löschen. gebracht werden mußte.
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Die XII. Männerabteilung des Turnvereins Fichte" hält ihre regelmäßigen Turnübungen wegen Renovierung der Turnhalle bis auf weiteres jeden Dienstag und Freitag, abends 8 bis 10 Uhr, im Schönhauser Volksgarten, Schönhauser Allee 101/102, ab.
Zur Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes( früher, Sezeffton) stehen den organisierten Arbeitern Eintrittskarten zum ermäßigten Preise von 25 Pf. statt 1 M. zur Verfügung. Diese Eintrittskarten, die an allen Tagen Gültigkeit haben, tönnen nur durch die Vorstände der betreffenden Organisationen bezogen werden. Die Vor
Luckenwalde.
Seinen schweren Berlegungen erlegen ist der Nachtwächter Jarius aus Luckenwalde , von dem wir dieser Tage berichteten, daß er von einem Einbrecher, der in die Müllersche Tuchfabrik eindrang, mit einer Brechstange über den Kopf geschlagen und schwer verlegt wurde. Der Einbrecher ist inzwischen verhaftet worden.
Gerichts- Zeitung.
Goldfunde in Schlesien . Der Bezirksausschuß in Liegnig genehmigte türzlich einem Unternehmer, auf dem Gelände der Arsenikhütte Altenburg einen Rüstofen zur Gewinnung von Gold und Silber aus den Abränden der Hütte zu errichten.
In Rom herrscht eine unerträgliche Hiße. Die Folge davon sist eine wahre Selbstmordepidemie. Kein Tag vergeht, ohne daß fünf bis sechs Personen geistestrant werden oder Selbstmord verüben. Viele Pferde gehen zugrunde. Vögel fallen tot auf die Straßen.
Briefkaften der Redaktion.
stände können eine beliebige Anzahl im Bureau des Gewerkschaftsrichtete sich ein Artikel, welcher in der Nummer vom 4. März d. J. Sparkasse an: Rathaus, Königstraße.
haufes oder der Gewerkschaftskommission in Empfang nehmen. Freie Boltsbühne Charlottenburg . Es wird noch einmal auf die heute abend 8 Uhr im Voltshause, Rosinenstr. 3, stattfindende Juli Vorstellung des Vereins hingewiesen.
Vorort- Nachrichten.
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Gegen die Kirchlich- und parteipolitischen Studentenverbindungen des, Hannoverschen Couriers" enthalten war. In dem Artikel wurde behauptet, daß in sehr vielen katholischen Studentenverbindungen eine Art Spionage gegenüber den katholischen Mit gliedern von Korps und Burschenschaften organisiert werde, daß ferner den Heimatgeistlichen Berichte geliefert würden, auf Grund deren in die Familien der Betreffenden Gewissensnot und Berwürfnisse getragen werden, sodaß derartige Verbindungen als flerifaler Ueberwachungsausschuß gegenüber anderen Sorporationen fungieren. Hieran wurde die Bemerkung geknüpft, daß die disziplinarische Be= tätigung der Hochschulbehörde hierbei noch ein sehr ergiebiges held habe, wenn nicht auch hier gewisse Rücksichten stärker wären, als der Die öffentliche Gewerkschaftsversammlung am 11. Juli, ein- Sinn für Fug und Recht. Es wäre wünschenswert, in die Art der berufen von der Gewerkschaftskommission, war leider schwach besucht. Betätigung der ultramontanen Verbindungen etwas näher hinein Ungefähr gegen 70-80 Personen hatten sich eingefunden, so daß zuleuchten. Einige Tage später erschien in der Germania " von dem Vortrag des Genossen Link über den Kölner Gewerk- ein von dem Redakteur Dr. Georg Böckmann verfaßter schaftskongres Abstand genommen wurde. Auf die bevorstehende und verantwortlich gezeichneter Artikel, der sich in heftigen Worten Arbeitslosenzählung, die am Sonntag, den 23. Juli, stattfindet, wurde gegen die Angriffe des" Hannoverschen Couriers" auf die tathobon Flemming mit der Aufforderung hingewiesen, sich am Tage lischen Studentenforporationen wendete. Der Artikel wurde in der der Zählung zahlreich in den einzelnen Bezirkslokalen einzufinden. Germania" als eine perfide Verdächtigung und Verleumdung der Sporer wendet sich gegen den bisherigen Zählmodus. Dem katholischen Studentenkorporationen bezeichnet. Der elende Bube, Magistrat ständen genug Mittel zur Verfügung, die Zählung in einer welcher im„ Hann. Courier" mit dieser gemeinen Verdächtigung nach befriedigenden Weise zu lösen. Er wünscht über diese Frage eine der bekannten Verleumdermanier operiert, weiß keine Tatsache eingehende Aussprache in den maßgebenden Körperschaften. Iem für seine Verdächtigung anzuführen. Der Artikel selbst wurde als ming erwidert, daß nach dieser Zählung die Frage, ob wir uns eine moralische und literarische Gewissenlosigkeit, die sich selbst an den Zählungen ferner beteiligen, gründlich erwogen werden soll. richtet, bezeichnet. In dieser Weise war der Ton des ganzen Artikels In jedem Falle müsse man aber, solange man noch an dem Beschluß gehalten. Der Verfasser des ersten Artikels, Redakteur des" Hann. der Beteiligung festhält, dafür sorgen, daß die Zählung ordnungs- Couriers" Dr. Clemens klein und der Chefredakteur gemäß ausfällt. Ferner wurde aufgefordert, die Sammellisten für Dr. Richard Jacoby, stellten gegen Dr. Böckmann Strafdie streifenden Zigarettenarbeiterinnen Dresdens , da der Streit beantrag wegen Vergehens gegen die Paragraphen 185, 186 St. G. B. endet, an den Genossen Jost, Grünstr. 23, so schnell wie möglich Vor dem Schöffengericht stand der von Justizrat Modler ber= abzuliefern.
Die städtische Säuglingsfürsorgestelle IV zu Charlottenburg , Dandelmannstraße( Wärmehalle), erfreut sich eines so zahlreichen Zuspruchs, daß die Zahl der vorgestellten Säuglinge, die täglich Milch erhalten, schon auf über 100 gestiegen ist. Es ist deshalb notwendig geworden, außer den bisherigen Sprechstunden Montag und Freitag noch eine dritte Sprechstunde am Mittwoch von 6 bis 7 Uhr abends einzurichten. Die Sprechstunden in den vier Fürsorgestellen finden nunmehr, worauf wir nochmals hinweisen, wie folgt statt:
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R. R. 100. Können Sie erfahren durch Herrn Jul. Meher, Berlin , Urbanstr. 131. Zöllnitz . Burde schon beantwortet. Handelt es sich um etwas Neues, so wiederholen Sie Chiffre und Anfrage. 45. Pankow . Fragen Sie mit angebogener Karte bei der Verwaltung der städtischen N. N. Nixdorf. Adressieren 2. 25. Auf Sie: An den Magistrat zu Berlin ; Rathaus, Königstraße. Nein. Justus. Auskünfte durch Gärtner " sozialdemokratischer" Basis? oder Blumenverkäufer. A. R. 10. Wir möchten Ihnen gern helfen oder wenigstens raten, find aber leider noch nicht allwissend. R. 57. Das haben Sie früher sicher übersehen. Was Sie jetzt wissen wollen, ist unklar. Wenden Sie sich an Ihren Bezirksvorsteher bezw. an das nächste 2. D. 1. Ja. 2. Nein. Havelberg . Der Pfingstbeste Polizeiamt. Geibel. Das Leben ein Rätsel, sonntag von 1889 fiel auf den 9. Juni. der Tod ein Geheimnis.
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Єingegangene Druckfchriften.
" Kommunale Pragis", Wochenschrift für Kommunal. Güdefum, Berlin W. 15. Die neueste Nummer der„ Kommunalen Braris" politik und Gemeindesozialismus. Herausgeber Dr. Albert behandelt in einem sehr interessanten Artikel vom Stadtverordneten Bogel in Charlottenburg das Problem der kommunalen Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit. Die beiden Charlottenburger Stadträte Dr. Waldschmidt und Samter haben einer gemischten Deputation Referate über diese Frage erstattet, die von völlig verschiedenem Standpunkte ausgehen; während Waldschmidt jede spezielle kommunale Säuglingsfürsorge rundweg ablehnt, Stadtverordneter Bogel empfiehlt Samter fie im Gegenteil sehr dringend. Notizenteil der„ Kommunalen Praxis" erstrect sich auch in dieser Nummer fritisiert das Waldschmidtsche Referat schonungslos. Der überaus reiche auf alle Gebiete des Gemeindelebens. Die Wochenschrift ist in ihrer neuen Ausstattung viel handlicher nnd leichter lesbar geworden und wird sich das durch gewiß noch mehr als bisher schon in den Gemeinden einbürgern, in denen unsre Parteigenossen mitzuarbeiten berufen sind. Die Redaktion ersucht uns, wiederholt darauf aufmerksam zu machen, daß die Abonnenten der Wochenschrift in Gemeinde- Angelegenheiten völlig kostenlos Rechtsden Verlag der„ Kommunalen Praxis", Berlin W. 15, zu beziehen. austünfte erhalten. Brobenummern sind jederzeit gratis und franko durch
Berliner Marktpreise.( Ermittelt vom Polizei- Präsidium.) Futter erfte, gute Sorte 1 Dz. 16,00( 15,20), mittel 15,10( 14,30), geringe 14,20( 13,40). Hafer, gute Sorte 16,30( 15,40), mittel 15,30( 14,50), geringe 14,40( 13,60), frei agen und ab Bahn. Richtstroh 4,82( 4,16). Heu( neu) 6,60( 5,10), alt 0,00( 0,00). Erbsen, gelbe, zum Stochen 40,00( 30,00). Speisebohnen, weiße 50,00( 30,00), Linjen 60,00( 30,00), Kartoffeln 15,00 ( 9,00). Rindfleisch, von der Keule, 1 seg. 1,80( 1,40), Bauchfleisch 1,40( 1,00), Schweinefleisch 1,80( 1,30), Stalbfleisch 2,20( 1,20), Hammelfleisch 1,80( 1,40), Butter 2,80( 2,20), Eier( 60 Stüd) 4,00( 2,80), Starpfen, 1 Stg. 2,00( 1,40), Schleie 3,00( 1,20), Bleie 1,60( 0,80), Streble( 60 Stüd) 20,00( 3,00.) Aale 3,00( 1,60), Bander 3,50( 1,40), echte 2,80( 1,40), Barsche 2,00( 1,00), Witterungsübersicht vom 13. Juli 1905, morgens 8 Uhr.
tretene Dr. B. gestern unter der Anklage der Beleidigung. Die Rechtsanwalt War wit vertreten. Kläger , Redakteure Dr. Klein und Dr. Jacoby waren von Die Einigungsversuche des Vorsitzenden scheiterten vollständig. Nach längeren rechtlichen und tatsächlichen Ausführungen der beiderseitigen Anwälte kam der Gerichtshof zu folgendem Urteil: Das Gericht hat dem Angeklagten den Schutz des Paragraphen 193 St. G. B.( Wahrnehmung berechtigter Interessen) nicht zugebilligt, da es sich in dem Artikel des" Hann. Couriers" nicht um Angriffe auf seine Person selbst handelt, sondern auf die firchlich- und parteipolitischen Verbindungen Obwohl er selbst der katholischen Korporation angehört, rechtfertige Für den NO., Fürsorgestelle I, Rosinenstraße 12b( Strippe des dies nicht die Anwendung des Paragraphen 193. Der Artikel des Baterl. Frauenvereins): Dienstags und Freitags 1/26 bis 17 Uhr Sann. Couriers" habe sich in rein sachlicher Weise gegen politische abends. Für den SW., Fürsorgestelle II, Schillerstraße 42( Wohl- Ansichten der Gegenpartei gewendet, während der von dem Angefahrts- Haus des Trinitatis- Vereins): Montags und Donnerstags flagten verfaßte Artikel in fräftigen und starten Schimpfworten, die Stationen 126 bis 17 Uhr abends. Für den SO., Fürsorgestelle III, Mar- schon an sich schwere formale Beleidigungen darstellen, gehalten sei. burgerstraße 14: Dienstags und Donnerstags 6 bis 7 Uhr abends. Aber auch der Paragraph 186 St. G. B. müsse in Anwendung Für den NW. , Fürsorgestelle IV, Städtische Wärmehalle, Dandel- tommen, da der Vorwurf der Verleumdung und Verdächtigung, mannstraße: Montags, Mittwochs und Freitags 6 bis 7 Uhr abends. durch den„ Hann. Courier", in keinerlei Weise gerechtfertigt ist. Hamburg 761 BS Da es sich um schwerwiegende Beleidigungen einerseits, anderer Berlin Nixdorf. 761 23 feits aber um einen parteipolitischen Kampf zwischen zwei Lagern Frants.a.M. 764 SSW handele, habe der Gerichtshof eine Geldstrafe als ausreichende Sühne München erachtet. Das Urteil des Schöffengerichts lautete deshalb auf 150 Wien Mark Geldstrafe und Publikationsbefugnis.
Vermischtes.
Barometer
stand mm
Wind.
richtung
Windstärke
Wetter
Swinembe. 760 23 3 wollig
764 SW
2 Regen
1woltig 2 bededt
1 bedeckt
Temp. n. C.
5°.4° R.
Stationen
Barometer.
Wind.
richtung
Windstärke
17 Haparanda 754 17 Petersburg 754 S 18 Scilly 768 WSW 20 Aberdeen 766 Still 20 Paris 767 N 21
Wetter
4Regen
Temp. n. C. 5° C. 4° R.
9
1 moltig 14 1Mebel
18
Regen 13 2wolten! 18
Die Gegend am Kottbuserdamm tomte bisher der großen Holzpläge wegen der Bebauung mur wenig erschlossen werden. Versuche, 763 23 1 bedeckt welche darauf hinausliefen, die betreffenden Grundstücke zu erwerben, Wetter- Prognose für Freitag, den 14. Juli 1905. scheiterten an dem Widerstand des Eisenbahnfistus, dem die großen Vorherrschend wolkig mit etwas Regen, mäßigen westlichen Winden und Terrains bekanntlich gehören. Jetzt endlich scheint der Fiskus die wenig veränderlicher Temperatur. Grundstücke veräußern zu wollen, denn er hat sämtliche Bachtverträge Berliner Betterbureau. mit den Inhabern der figen Holzplätze gekündigt. Das Fallen Wafferstand am 12. Juli. Elbe bei Ausfig 0,37 Meter, bei der Holzpläge wäre für diydorf von großer Bedeutung, da dann Selbstmord auf den Eisenbahnschienen. Als der um 6 Uhr nach- Dresden 1,74 Meter, bei Magdeburg +0,68 Meter. Unstrut bei endlich der für jene Gegend aufgestellte Bebauungsplan mit den mittags in Berlin fällige Kölner D- Bug sich der Station Bran Straußfurt+1,10 Meter. - Dder bei Ratibor+ 0,89 Meter, bei Breslau erforderlichen Anlagen neuer Straßen zur Ausführung gebracht denburg a. H. näherte, sprang plöglich ein junges Mädchen uns Ober- Begel+4,65 Meter, bei Breslau Unter- Begel 1,64 Meter, bei werden könnte. Wünschenswert wäre es im Interesse einer ver- mittelbar vor der Lokomotive auf die Schienen, wurde von der Frankfurt+ 1,01 meter. Weichsel bei Brahemünde+ 2,51 Meter. ständigen Bodenpolitit, wenn die Stadt das Terrain übernehme. Maschine erfaßt und unter die Räder geschleudert. Der Lokomotiv - Warthe bei Bosen+0,10 Meter. Verantw. Redakteur: Franz Rehbein , Berlin . Für den Inseratenteil verantwo.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärta Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW
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