forderung zum Gespräche keine Folge leiffet, fo wird die öffentliche Sprechstelle, an die die Teilnehmerstelle des Auffordernden angeschlossen ist, sowie der Auffordernde hiervon verständigt.
Gerichts- Zeitung. aufzuhalten, gelangen wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht. Neun Wagen liegen zertrümmert im Seehafen. Ver Internationale Taschendiebe hatten anläßlich der Feierlichkeiten lebt wurde niemand. Die Umleitung des Trajektverkehrs geſchiehi Eine frebelhafte Trinkwette mit dem Tode gebüßt. Außer bei dem Einzuge der Kronprinzessin in größerer Anzahl eine„ Kunstüber Bregenz. ordentlich leichtsinnig hat der 21jährige Hausbiener Reinhard reife" nach Berlin unternommen. Schon vor Beginn der Einzugsfeit 15 Jahren beim Bankhaus 2. Mende in Frankfurt a. O. eine Mit 60 000 m. flüchtig. Der Bankfassierer Wilhelm Otto, der junge Mann war gestern abend in einem Lokal am Astanischen daß mehrere internationale Taschendiebe, zum größten Teil russisch- Er hatte bereits Unterschlagungen in Höhe von 15 000 M. beganger Sharowo, Wilhelmstr. 37, sein Leben aufs Spiel gefeßt. Der feierlichkeiten war es der Berliner Kriminalpolizei bekannt geworden, seit 15 Jahren beim Bankhaus 2. Mende in Frankfurt a. D. eine Vertrauensstellung inne hatte, ist mit 60 000 m. flüchtig geworden. Platz mit mehreren Freunden zusammengetroffen, und bald kam das polnischer Serkunft, der Reichshauptstadt einen Besuch abstatten Er hatte bereits Unterschlagungen in Höhe von 15 000 M. beganger Gespräch auf das fognaktrinken. Jeder der jungen Leute brüstete würden. Die ständige Taschendiebskontrolle des Berliner Polizei- und sie durch falsche Buchungen verschleiert. Sie wurden aber ent fich damit, das größte Quantum von diesem Alkohol zu trinken. präsidiums wurde deshalb bedeutend verstärkt, um den Herren werden sollte, nahm er Kassenscheine im Betrage von 45 000 M. an deckt. Als der ungetreue Kassierer merkte, daß er festgenommen Sch. ging schließlich eine Wette darüber ein, binnen einer Langfingern das Handwerk zu legen. Eine große Anzahl Beamte sich und floh wahrscheinlich nach oder über Berlin . Auf die Erwerden sollte, nahm er Kaſſenſcheine im Betrage von 45 000 W. an halben Stunde für zwei Mark Mart Kognat zu genießen, war Tag und Nacht auf den Beinen und war immer da, wo greifung des Flüchtigen seht das Bankhaus eine Belohnung von ohne fich dabei einen Schaden zuzufügen. Der Einfaz betrug bei das Gedränge am schlimmsten. Am 2. Juni dieses Jahres, am genießen, war Tag und Nacht auf den Beinen und war immer da, wo der Wette zwei Mark, die Summe, die für den Kognat verbraucht Tage vor dem Einzuge der Kronprinzessin, herrschte Unter den 500 W aus. Es gewährt außerdem 5 Proz. der Summe, die dem werden sollte. Der Hausdiener trant denn auch tatsächlich in der Linden ein riesiges Gedränge. Die Kriminalschuyleute Adam Kassierer wieder abgenommen wird. halben Stunde das versprochene Quantum und gewann die Wette. und Kuhlmey von der Taschendiebskontrolle beobachteten nachmittags Unterschlagungen geflüchtete Staffierer des hiesigen Bankhauses Frankfurt a. O., 21. Juli. Der gestern nach bedeutenden Schwankend begab sich Sch. dann nach seiner Schlafstelle in der einen jungen Menschen Unter den Linden , der über dem rechten 2. Mende ist heute nachmittag in Wien verhaftet worden. Wilhelmstraße. Als er heute morgen nicht aufstand, begab sich die Arm seinen Baletot trug und sich in auffälliger Weise an die Wirtin in sein Schlafzimmer. Der junge Mann lag dort tot auf Spaziergänger herandrängte. Die Beamten beobachteten, wie der Haarketten als Andenken Verstorbener. Der Friseur und seinem Bette. Er war den Folgen des Altoholgiftes während der Betreffende in geschickter Weise unter dem Baletot hindurchlangte Berückenmacher Georg Langer hatte sich wegen Betrugs vor der Nacht erlegen. Die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. und seine Hand in verschiedene Taschen versentte. Aus der Kleider Straffammer zu Breslau zu verantworten. Er nahm Ende vorigen Der Wirkung des Giftes erlag der Anschläger May 8id aus tasche einer Dame holte der Verdächtige in aller Gemütsruhe ein Jahres einen Auftrag auf Anfertigung einer Haarkette entgegen, der Gaudystraße 4, das er in selbstmörderischer Absicht genommen Portemonnaie heraus, entleerte es in seine Tasche und ging dann wozu ihm das Material gegeben worden war. Bei Lieferung der hatte. Er lebte von seiner Ehefrau getrennt, war frant und arbeits- auf zwei Personen, einen Mann und eine Frauensperson, zu, die Arbeit versicherte er auf spezielle Nachfrage, daß die ihm überlos. Aus Lebensüberdruß trant er Lysol und starb im Krankenhaus. anscheinend schon an der Straßenecke auf den Taschendieb warteten. gebenen Haare verwendet worden seien, wovon sich die Bestellerin In unauffälliger Weise steckte der Dieb seinem Komplizen das soeben auch durch den Augenschein leicht davon überzeugen fönne. Als Reiche Bente fiel Geldschrankeinbrechern zu, die in der Nacht gestohlene und entleerte Portemonnaie zu, worauf sich das Trio Arbeitslohn hatte der Angeklagte 4 W. und für die Goldfassung zum Freitag einem Kohlengeschäft von 2. an der Nordbahn einen entfernen wollte. In diesem Augenblick griffen die beiden 8 M. in Rechnung gestellt. Durch Bufall erfuhr aber nachträglich die Besuch abstatteten. Das Kontor liegt inmitten eines Plages, der Beamten zit. Es gelang nur, den Taschendieb und seinen Bestellerin, daß Langer ihr Haar nicht mit verwendet habe, sondern von einem Wächter bewacht wird. Um dahin zu gelangen, nahmen Komplizen festzunehmen, die Frauensperson war in dem daß er die Kette von einer Haarhandlung für 1,50 M. gekauft und die Einbrecher den Weg über einen großen Kohlenstapel hinweg und Gedränge spurlos verschwunden. Auf der Polizeiwache er mit Goldfassung hatte versehen lassen. In einem nun folgenden ftiegen ein, nachdem sie eine Fensterscheibe eingedrückt hatten. Der fannten die Beamten, daß fie einen guten Fang gemacht Bivilprozesse wurde Langer zur Zurücknahme der Kette und zur Geldschrank wurde von der Wand abgerückt und von hinten mit hatten. Der Dieb war der bereits zweimal wegen Taschendiebstahls Rückerstattung des dafür gezahlten Betrages berurteilt; gleichzeitig Bohrern und Brechwerkzeugen bearbeitet. So erreichten die Ein- vorbestrafte Händler" Aaron Kohn aus Warschau , sein aber erhob der Staatsanwalt Anklage wegen Betruges. Das brecher die inneren Behälter und entnahmen dem Tresor die Summe Helfershelfer der ebenfalls schon mehrfach vorbestrafte Handelsmann Schöffengericht hielt eine Geldstrafe von 15 M. für angemessen; der bon 5000 m. in Golds und Silbermünzen. Mit dem Gelde find sie Rudolf Naftali. Die Frauensperson war die Braut" des Angeklagte legte jedoch gegen dieses Urteil Berufung ein mit der letzteren, die unberehelichte Anna Wolff, mit der Naftali seit fünf Motivierung, daß die von ihm angewandte Geschäftspraxis allent Feuerbericht. In der Nacht zum Freitag wurde die Wehr nach Jahren in wilder Ehe lebt. Gegen diese wurde keine Anflage halben üblich sei und daß er sich deshalb nicht strafbar gemacht habe; der Landsbergerstr. 16a gerufen, weil dort in einem Laden ein erhoben, sondern nur gegen Kohn und Naftali wegen fort- er berief sich gleichfalls auf ein erforderlichenfalls einzuholendes Kohn Gutachten des Obermeisters der Friseurinnung, welches sich in diesem fverden, um die Flammen zu ersticken. Noch mehr Arbeit gab es das Untersuchungsgefängnis eingeliefert, während Bunfte mit seiner Angabe decken müsse. Zu der Sizung der StrafBei N. fand man bei fammer war Obermeister Glazel als Sachverständiger geladen, dann in der Großen Frankfurterstr. 125, tvo in einem Maschinenhause Naftali auf freiem Fuß verblieb. feiner Feuer ausgekommen war. Möbel, Decken, Kleidungsstücke 2c. Durchsuchung drei Portemonnaies, über deren Her- und er bestätigte in seinem Gutachten, daß das von Langer angewurden in der Keibelstr. 34 beschädigt, während in der Franſecki- tunft er fich nicht genügend ausweisen konnte. Bor der wandte, allerdings nicht einwandsfreie Verfahren in Deutschland sostraße 28 Preßtohlen brannten. In der Gerichtstr. 28 gingen britten Ferienstraffammer mußten fich gestern Dieb und Helfers wohl wie in allen anderen Ländern üblich sei. Nach seiner Er. weiter Betten in Flammen auf; allerlei Verpadungsmaterialien helfer verantworten. Kohn war geständig, während Naftali jede fahrung gäbe es in ganz Deutschland auch nicht einen Friseur, der stellte und durch Rechtsanwalt eine Haartette zu flöppeln vermöge. Die Arbeit wird in Zuchthäusern hatten zur felben Zeit in der Hornstr. 14 Feuer gefangen. Außer Teilhaberschaft in Abrede dem lief in den letzten 24 Stunden noch aus der Brunnenst. 56 Dr. Schwindt einen Entlastungsbeweis antrat. Staatsanwaltschafts- hergestellt sowie in Fabriken, welche in größeren Städten Niedereine Alarmierung ein. Hier mußte ein Bienenschwarm, der die Affeffor Drechsler beantragte gegen Sohn, der noch nicht das lagen unterhalten. Wohl alle Herren, welche Haaruhrketten tragen, Baffanten beläftigte, verscheucht werden. vollstrafmündige Alter von 18 Jahren erreicht hatte, eine Gesind über den Ursprung der Haare getäuscht, nicht einer besitze in fängnisstrafe von einem Jahre zwei Monaten, den Ketten das Andenken, das er zu befizen glaubt. Solche Ketten gegen Naftali neun Monate Gefängnis. Der Gerichts- sind in allen Mustern und Farben- Nuancen am Lager und werden hof beließ es bei diesem Angeklagten, dem Antrage des Verteidigers nach den gelieferten Haaren ausgewählt. Der Gutachter erklärt dieſe gemäß, bei einer milderen Strafe und erkannte auf nur vier Geschäftspraxis zwar für unschön, hält es aber für ausgeschlossen, Monate Gefängnis. Bezüglich des Angeklagten Kohn ging daß sich irgend jemand darauf einlassen könnte, einzelne Retten der Gerichtshof erheblich über den Antrag des Vertreters der An- bon gelieferten Haaren anzufertigen. Ganz abgesehen davon, daß flage hinaus, da es sich um einen trop seiner Jugendlichkeit schon das gelieferte Material stets unzureichend und meist auch mehr oder ziemlich gemeingefährlichen, gewerbsmäßigen Taschendieb handele. minder unbrauchbar sei, würde bei Anfertigung einzelner Stüde Das Urteil gegen Kohn lautete deshalb auf zwei Jahre sechs der Preis ganz enorm hoch sein. Trok dieses Gutachtens beantragte Monate Gefängnis und Nebenstrafen. der Staatsanwalt die Verwerfung der Berufung, schon weil ein derartiges Geschäftsgebaren jeder kaufmännischen Redlichkeit widerspreche; der Gerichtshof erkannte aber auf Bertagung der Sache, meil der Verteidiger des Angeklagten neue Zeugen dafür namhaft machte, daß der Friseur bald bei der Bestellung gesagt habe, daß er fremde Haare mit verwenden müsse.
unbemerkt entkommen.
größerer Brand entstanden war. Es mußte fräftig Wasser gegeben gesetzten teils vollendeten, teils versuchten Diebstahls. wurde
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Für die Kinderspiele am Sonntag hat der Turnverein Fichte folgendes Programm aufgestellt: Die Kinder versammeln fich früh 8 Uhr. Für den Südosten ist der Sammelplab an der Freiarchenbrüde am Schlesischen Busch, der Spielplatz in Treptow. Für den Nordosten ist der Sammelplatz vor dem Landsberger Tor am Kriegerdenkmal, der Spielplab im Friedrichshain . Für den Norden ist der Sammelplab an den Bahnhöfen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen , der Spielplatz Sportplab Behmstraße. Für Nordwesten ist Gammelplatz Bahnhof Beusselstraße, Spielplatz der Turnplatz am Habsburger Ufer. du Bon 9% bis 10 Uhr ist Frühstücspause; um 11½ Uhr sind die Spiele zu Ende, worauf die Kinder nach den Sammelpläßen zurüdgeführt werden. Die Eltern werden dringend gebeten, ihre Löchter ungeschnürt, ohne Korsett, zum Spielen zu schicken.
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Theater. Neues tgl Opern Theater( roll). In der heutigen Fledermaus" Aufführung singt wieder Fräul. Günther die Rosalinde, den Frankl hat Herr Rehtopf übernommen und den Dr. Blind Herr Pahren; die übrige Beſegung bleibt die alte. Morgen, Sonntag, findet eine Wiederholung von" Carmen" mit Mme. Théa Dorré statt. Dstar Junghähnel begann am Sonntag in dem Reichshallen Theater sein diesjähriges Gastspiel, das nur bis zum 31. Juli dauert. Der fünstlerische Erfolg war ein durchschlagender.
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Treptow - Sternwarte. Am Sonntag, den 28. Juli, nachmittags 15 Uhr, spricht Direktor Archen hold auf der Treptow- Sternwarte über:„ Die Sonne". Der Vortrag am Montag um 9 Uhr lautet: Sternhaufen und Nebelflecken". Weit dem großen Fernrohr werden allabendlich Sternhaufen im Herkules und der Ringnebel in der
Leier gezeigt.
Vorort- Nachrichten.
Rigdorf. Banunfall. Der 86 Jahre alte Arbeiter August Herberg, Münchebergerstraße 31 in Berlin wohnhaft, war auf dem Neubau Hermannstraße 48 mit dem Transport von Baumaterialien beschäftigt. Beim Entladen eines eisernen Kippwagens schlug letterer 1 und traf das linte Bein des 5., das gebrochen ward. Der Verunglückte fand Aufnahme im städtischen Krankenhause, Brit.
Einen schauerlichen Selbstmordverfuch unternahm die Frau des Webers G. hierselbst, indem sie sich mit einem scharfen Beil schreckliche Kopfberlegungen beibrachte. In faft hoffnungslosem Zustande wurde die Unglüdliche dem Briker Streistrantenhause zugeführt. Krankheit und der kürzlich erfolgte Tod ihres Vaters soll die Frau zu der traurigen Tat veranlaßt haben. Oranienburg .
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 23. Jult, borm. 8% Uhr, im Bürgersaale des Rathauses, Eingang Stönigstr. 15-18: Versammlung. Um 10 Uhr vormittags in der Schul- Aula, Freireligiöse Vorlesung. leine Frankfurterstr. 6: Bortrag des Herrn Dr. Bruno Bille:„ Hat Christus gelebt". Gäfte, Damen und Herren, sehr willkommen. Allgemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter. Filiale Berlin 9. Am Sonnabendabend 9 Uhr Versammlung bei Gundlach, Baldenserstr. 24.
Ein Abenteuer in einem Restaurant mit Bedienung bon zarter Hand" lag einer Anklage wegen Beleidigung eines Schumannes zugrunde, welche die Schankwirtin Auguste in städt vor das Schöffengericht I führte. Die Angeklagte ist Inhaberin eines Schanklokals mit Damenbedienung in der Koppenstraße. In dieses tam am 10. Januar d. J. der Schutzmann Büttner Orkan auf den Marschallinseln. Nach einem telegraphischen Bein Zivilkleidung, um die Kellnerinnen zu fontrollieren. Die Frau richt des Landeshauptmanns in Jaluit ( Marschallinseln) hat dort, Wirtin, die den Beamten nicht kannte, tam ihrem Gaste in der wie gemeldet, am 30. Juni ein Drfan gewütet. Fast sämtliche Geliebenswürdigsten Weise entgegen und animierte ihn bald, eine bäude in Jaluit sind zerstört. Während sämtliche Weiße gerettet Liebesbrause" zu spendieren. Der Beamte lehnte die Erfüllung sind, war die Zahl der ums Leben gekommenen Eingeborenen bis dieses Wunsches auf das entschiedenste ab, ließ sich aber, um Ruhe zum 4. Juli auf a chzig ermittelt worden. zu haben, schließlich bewegen, der Kellnerin Marg und der Wirtin je eine„ Gräger" zu spendieren. Die beiden Damen zeigten sich daraufhin noch liebenswürdiger als vordem und wurden schließlich zu zubringlich, daß sich der Beamte kaum noch der Bärtlichkeiten und Liebesbeweise erwehren fonnte und sich nunmehr als Beamter so Die Folge war eine Anzeige gegen die Kellnerin erkennen gab. wegen lebertretung der Polizeivorschriften über Schantbetriebe mit weiblicher Bedienung, über die am 10. März d. J. vor dem Schöffengeklagte als Beugin geladen und bekundete, daß sich der Beamte ihre gericht verhandelt wurde. Zu diesem Termin war die jetzige AnLiebesbezeugungen anscheinend sehr gern habe gefallen lassen und er wohl aus diesem Grunde tein Recht habe, eine Anzeige zu erstatten. Max N- brg. Sie haben recht. In unserem Leitartikel vom 19. Der Schußmann selbst habe sich zu ihr ebenfalls zärtlich be-( r. 166 des Vorw.") ist bei Aufzählung der Gewerbe- Inspektoren ein Drudfehler unterlaufen. Im Jahre 1903 waren nicht, wie in Nr. 166 ge nommen. Wegen dieser Aussage erstattete nunmehr der Schußmann brudt ist, 129, sondern 119 Gewerbe- Inspektoren vorhanden. Die EndStrafanzeige wegen Beleidigung. In dem gestrigen Termin blieb find 237 Beamte im Jahre 1903, 245 Beamte im Jahre 1904 Sprengel 3. Sachgemäße Auskunft erhalten Sie vielleicht Frau 2. bei der von ihr als Beugin abgegebenen Behauptung und richtig. Gretchen. auch die als Zeugin geladene seellnerin bestätigte diese unter ihrem durch den Nuderverein" Vorwärts", Stralau, Tunnelstr. 17. Gide. Der Schußmann bekundete dagegen unter seinem Eide, daß 1. Wegen der Einrichtung fragen Sie Herrn Stadtverordneten Augustin, er die beiden Damen in teiner Weise zärtlich berührt habe. Es Markgrafenftr. 86; er ist Fachmann. 2. Jm modernen Gebrauch hat das Wort den 4. Fall, Akkusativ. J. R. 1. Nähere Angaben über die ſtand ſomit Aussage gegen Aussage und Eid gegen Eid. Unter beiden Forsthauser fehlen uns. 2. Dazu sind die Kursbücher und die diesen Umständen legte der Staatsanwalt der Aussage des alten Auskunftsstellen der Bahnhöfe vorhanden. 5. G. 100. Schon be Beamten, der sich bisher tadellos geführt hatte, mehr Glaub- antwortet: der letzte Buchstabe wird mit ausgesprochen. Es handelt sich würdigkeit bei und beantragte gegen Frau 2. eine Geldstrafe dabei um eine Ausnahme. Der Regel nach wird dieser Buchstabe R. R.( Brunnenstraße) und bon 50 Mart. Der Gerichtshof stellte sich auf den Standpunkt, allerdings nicht ausgesprochen. ( Glogauerstraße). 1. Aschaffenburg ; Chauffeur beiden Damen fie in einer Weise berührt habe, die von ihnen schule. Er hielt dessen langen Sie Prospekte. Alles weitere durch eine der beiden Adressen. bielleicht anders aufgefaßt sein könnten. 5. T. Bu erfragen durch Herrn Julius Meyer hier, Urbanstr. 131. ungeachtet eine Beleidigung des Schußmannes für vorliegend, er: Blanc Mifferon. Die neue Welt", Lindenstr. 69, Postamt 68, Berlin . fannte aber nur auf sechs Mart Geldstrafe eventuell zwei Flügelrad. Wette. 1. Prinz Karl. 2. Mit 100 000. Tage Gefängnis.
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Briefkasten der Redaktion.
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daß Büttner möglicherweise in der Abwehr der Budringlichkeiten der 2 Legnitum elektra, Berlin SO., 2. Technikum Elektra, Berlin SO., Neanderstraße 4. Ber
Vermifchtes.
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3. Nein.
1, 2 und 3. Wenden Sie sich doch direkt an die Verwaltung der betreffenden Kolonie. Auch könnten Sie Erkundigungen einziehen a) bei der BauSenossenschaft Paradies" hier, Stottbuser- Ufer 44, b) bei dem Bau- und Sparverein in der Sidingenstr. 7, hier. G. H. 39. Wenden Sie sich an einen der Bezirksvorsteher oder ein Polizeibureau der in Betracht tommenden Gegend. Röder 45. Bitte, im Adreßbuch nachzuschlagen. G. A. 50. Die bessere
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45. Zöllnik. Völlig unklar, was Sie wollen. Form verlangt, daß Sie unbedingt das betreffendeHöflichkeitsprädikat hinzufügen.
Durch den Einsturz eines Treppenhauses ist gestern in Dranien burg ein schwerer Unglücksfall herbeigeführt worden. Der 23 jährige Arbeiter P. war auf einem an der Königs- Allee belegenen Neubau, Auffindung der Opfer der Grubenkatastrophe auf ,, Boruffia". welcher schon fast völlig fertiggestellt ist, beschäftigt und befand sich Essen ( Ruhr), 21. Juli. Wie die Rheinisch- Westfälische auf der Treppe in der Höhe der dritten Etage, als plöglich die Holzstiegen fich aus dem Mauertvert lösten und die Treppe mit Beitung" berichtet, stieß man heute auf der Beche Boruffia" zwischen einem Teile der Mauer in die Tiefe stürzte. P. wurde unter den der fünften und sechsten Sohle auf eine Gruppe von 10-15 Leichen. Trümmern begraben, konnte jedoch von Kollegen nach kurzer Zeit Die Verunglückten wurden hinter einer Wettertür gefunden, die sie befreit werden. Er hatte schwere innere und äußere Verlegungen anscheinend mit den Händen zugehalten hatten. erlitten und wurde in fast Hoffmungslosem Zustande nach der könig - gefördert worden, so daß bis zum Nachmittag 9 Leichen geschichte und Urkunden des Sozialismus, herausgegeben von Eduard Bernstein König - 21. Juli. Auf der Zeche Boruffia" find 3 weitere Leichen zutage lichen Klinik in Berlin übergeführt. borgen find.
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Marten,
Er ist
Eingegangene Druckschriften.
Die Dokumente des Sozialismus", Hefte für Bibliographie, Ge ( Administration Lükomftr. 105, Berlin W. 35, Berlag der Sozialistischen Monatshefte") haben soeben das Juliheft( Nr. 7) 1905 erscheinen lassen. Es enthält außer 31 Buch besprechungen einen theoretischen Aufsatz von Dr. D. Koigen über den Philosophen Georg Simmel als Geldphilosophen sowie einen auf ungebrudtem Material beruhenden Aufsak von Dr. Mar Nettlau über die Vorgeschichte der Nationale. Dazu literarische Nachweise, Urkunden und Notizen.
Auf dem Grundstück des Besitzers. Müller war vor einiger Ein flüchtiger Oberarzt. Das Kriegsgericht der 17. Division geit ein bedeutender Brand ausgebrochen. Es wurde festgestellt, zu Schwerin i.. erläßt folgende Bekanntmachung: Gegen den daß Brandstiftung borlag. Das eingeleitete Ermittelungsverfahren Oberarzt Dr. Hans Gädete vom Infanterie- Regiment Lübec, geführte nun zur Verhaftung des Arbeiters Rosenführer, welcher am boren 19. Dezember 1873 in Travemünde , ist die Untersuchungshaft Tage des Brandes sich auf dem Grundstück unberufen aufhielt. Die Dokumente des Sozialismus" erscheinen monatlich einmal und wegen Mißbrauchs der Dienstgewalt usw. verhängt. Derselbe ist zu find durch alle Buchhandlungen, Bostanstalten und Stolporteure ſowie direkt Die Verdachtsmomente waren so schwer, daß er in Unter- verhaften und, an die nächste Militärbehörde abzuliefern. vom Verlag der Sozialistischen Monatshefte", xüzowftr. 105, Berlin W. 35, fuchungshaft abgeführt wurde. etwa 1,64 Meter groß, unterſester Statur, hat dunkle Haare, zum Preise von 2,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch ist bei der Post Schnurrbart, graue Augen und frische Gesichtsfarbe. Als besondere mur Duartal- Abonnement zulässig. Das einzelne Heft loftet 75 Bf. Grünau. Kennzeichen werden angegeben Schnitte im Geficht und besonders Von der Neuen Gesellschaft", Herausgeber: Dr. Heinrich Braun und Ein neuer Aussichtsturm. Auf dem Falkenberg bei Grünau zahlreich auf dem Kopfe. Bekleidet ist G. mit grauem Zivilanzug Lily Braun , ift foeben das 16. Heft erschienen. wir demnächst ein Aussichtsturm errichtet werden, der eine Höhe von und schwarzem steifem Hut. 46 Metern aufweisen eine prachtvolle Aussicht auf die Der Herr Oberarzt scheint alle Ursache zu haben, sich vor den Müggelberge und das Spreetal mit seinen zahlreichen Seen bieten Folgen seiner Handlungsweise aus dem Staube zu machen. wird. Der Aussichtsturm ist in Verbindung mit einem neuen Wasser- Das Risiko des Arbeiters. Aus Essen wird gemeldet: In wert, das die Gemeinden Grünau , Adlershof und Alt- Glienice ge- Margloh stürzte ein Neubau ein. Acht Arbeiter wurden meinsam errichten werden, projektiert. Der Wasserturm wird gleichberlegt. Zwei von diesen schwer. Zwei Arbeiter werden noch zeitig als Aussichtsturm gestaltet. vermißt. Nowawes Neuendorf.
Die Errichtung ines Vorortbahnhofes in Nowawes- Neuendorf an der Strede der Stammbahn von Berlin nach Potsdam hat die Eisenbahnverwaltung abgelehnt. Beranti. Mebafteur: Baul Bether, Berlin . Für den
Berliner Marktpreise.( Ermittelt bom Polizei Präsidium.) Roggen, gute Sorte, 1 Doppelzentner 0,00 ab Bahn. Futtergerste, gute Sorte 16,00( 15,20), mittel 15,10( 14,30), geringe 14,20( 18,40). Hafer, frei Wagen und ab Bahn. Richtstroh 0,00( 0,00). Heu( neu) 0,00( 0,00). Erbsen, gute Sorte 16,30( 15,40), mittel 15,30( 14,50), geringe 14,40( 13,60), gelbe, zum Stochen 40,00( 30,00). Speisebohnen, weiße 50,00( 30,00), 2insen 60,00 ( 30,00), Startoffeln 12,00( 8,00). Rindfleisch, von der Neule, 1 Kilogramm 1,80 ( 1,40), Bauchfleisch 1,50( 1,20), Schweinefleisch 1,80( 1,30), Stalbfleisch 2,20( 1,20), Der entlaufene Güterzng. In der vergangenen Nacht um Sammelfleisch 1,80( 1,40), Butter 2,80( 2,20), Gier( 60 Stüd) 4,00( 3,00). 11% Uhr ist von einem Stückgüterzuge in Oberreitnau während des starpfen, 1 seg. 2,00( 1,40), ale 3,00( 1,60), Bander 3,50( 1,40), echte Rangierens der hintere Zugteil mit 14 Wagen nach Lindau in 2,80( 1,40), Barfche 2,00( 1,00), Schleie 3,00( 1,20), Bleie 1,60( 0,80), Streble die Trajektanstalt entlaufen. Die angestellten Versuche, die Wagen( 60 Stüd) 20,00( 3,00.)
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