zu unterbreiten.
In diefer Sache irgendwelche Schritte an unternehmen. Am welche sich unter den Gefangenen befanden, haben sich 9 nach heftiger 1 maurern, welche zwischen Organisierten arbeiten, muß be well 17. Januar 1890 erklärte Graf Posadowsky im Reichstage: Der Gegenwehr ergeben. gehendste Agitation entfaltet werden. bis dieselben für die Organi Bundesrat habe beschlossen, die Entscheidung über den Lippeschen Tokio, 24. Juli. Das im Hafen von Port Arthur gehobene fation gewonnen sind. Der Grund dafür, daß das DeputiertenThronfolgestreit einem Aufträgalgericht oder einem anderen Gericht russische Schlachtschiff Boltawa" ist, wie sich herausstellt, er- system nicht auf der Höhe der Zeit steht, ist wohl dem nicht zu um Der Schaumburg- Lippesche Staatsminister Frei- heblich weniger beschädigt als die anderen Schiffe. Es hat nur zwei gehenden Baustellenwechsel beizumeffen. Erfahrungsgemäß wurde Herr v. Feiligsch erklärte darauf, der Fürst zu Schaumburg- Lippe Schüsse in die Seiten erhalten und wird bald vollständig aus- festgestellt, daß sich nicht immer die geeigneten Kollegen zur Berund sein Haus werden sich dem Schiedsspruch dem vom Bundesrat gebessert sein. fügung gestellt haben, da die Eristenz des Deputierten von benübergebenen Aufträgal- oder Schiedsgericht ohne weiteres unterjenigen Unternehmern und Polieren unterdrüdt wird, welche die werfen. Es wurde deshalb damals die scherzhafte Bemerkung geBaron Komura über die Friedensaussichten. Regeln der Bautechnik sowie die Bauarbeiterschuß- Gesetzgebung und macht, der Schiedsspruch werde auch maßgebend sein, wenn er vom New York , 25. Juli. Das japanische Mitglied der Friedens die bestehenden Arbeitsbedingungen systematisch zu umgehen suchen. Amtsgericht zu Posemuckel oder von einem Amtsgericht der Proving tommission Sato äußerte sich im Namen des Barons Da es nun Kollegen gibt, welche zwar behaupten, alles getan zu Posen gefällt werde. Komura bei einem Interview folgendermaßen: Ich glaube be- haben, zu was sie die Organisation verpflichtet, aber niemals den Am 5. Juli 1904 erklärte der verstorbene Graf- Regent Ernst: stimmt, daß die Verhandlungen erfolgreich sein werden. Die Beweis dafür erbringen können, so beabsichtigt der Vorstand ein Wie vor Jahren, so bin ich auch heute mit meinem Hause bereit, japanischen Bevollmächtigten werden sich von dem Gedanken der Kontrollfarten- System einzuführen, bei dem die Tätigkeit des Depu mein gutes Recht für meine Linie einem unparteiischen Schieds- Mäßigung leiten lassen und es werden keine übertriebenen tierten durch Kontrollstempel bestätigt wird. Eine mit großer Begericht zu unterbreiten und mich dem Spruche zu unterwerfen. Am Forderungen gestellt werden. Die Stimmung in Japan und geisterung geführte Diskussion, welche mehrere Stunden dauerte, 30. August 1904 erklärte Fürst Georg von Schaumburg- Lippe : Es Rußland ist dem Frieden günstig, und im Interesse der Mensch- ließ erkennen, daß alle Redner ernstlich gewillt sind, für bessere entsteht die Frage, ob Graf Ernst mit dem guten Recht seiner lichkeit ist der Friedensschluß notwendig. Beide Parteien haben Zustände auf den Bauten einzutreten. Nach Schluß der Diskussion ganzen Linie auch seine Nachfolger gemeint hat. Er wünsche auch, 570 000 Mann verloren, wovon 370 000 auf Rußland entfallen. Der wurde über das Kontrollfarten- System, welches zur Diskussion stand, daß der Streit auf legalem Wege beigelegt werde. Am 8. Oktober Krieg fostet Japan täglich eine Million Dollar, und es herrscht abgestimmt, und dasselbe fast einstimmig angenommen. Die Karten 1904 fuhr ich nach Berlin und begab mich dort in das Lesezimmer die Meinung, daß eine Striegsentschädigung gezahlt werden müsse. werden bei Gelegenheit der nächsten Bersammlung eingeführt. des Deutschen Offiziervereins, woselbst viele Zeitungen auflagen. Ferner erklärte Sato, daß der Abschluß eines Waffenstillstandes Generalversammlung der baugewerblichen Hülfsarbeiter. Am Ich ersah aus diesen, daß an den Lippeschen Landtag die Vorlage 78 wahrscheinlich der erste Schritt der Friedensunterhändler sein würde. Sonntag tagte im großen Saale des Gewerkschaftshauses eine gut gekommen sei, wonach die Frage auch dem Reichstage vor Japan wünsche nur die offene Tür in der Mandschurei . Die besuchte Generalversammlung des Zweigvereins Berlin . gelegt werden soll. Ich erblickte darin die Gefahr einer Ver- Japaner wünschten den Frieden, aber nicht einen Frieden Kassierer Böttcher gab den Kassenbericht vom zweiten Quartal, die fchleppung und auch, daß der Reichstag erklären könnte, die um jeden Preis. England und die Vereinigten Staaten feien Einnahmen inklusive Bestand betrugen 105 324,52 M., die Aus Sache ist bereits entschieden und bedürfe keines weiteren Schieds- die besten Freunde Japans . spruches. Dies veranlaßte mich, an den Privatkläger die bekannte Ketulé- Depesche zu richten.
Die Diesseitsdepesche.
Der Vorsitzende verliest danach die Depesche. Der Zeuge bemerkt danach: Ich hielt es für notwendig, an den Privatkläger die Depesche zu richten, zumal mir bekannt war, daß letzterer auf meinem
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gaben 43 826,79 M., bleibt mithin ein Bestand von 61 497,73 m. Am Schlusse des Jahres 1904 betrug die Mitgliederzahl 4886, jet 6536; mithin ist eine Zunahme von 1650 Mitgliedern zu konstatieren. Nach der üblichen Dechargeerteilung nahm Genosse G. Link zu seinem Vortrage über das Unfallversicherungsgesetz das Wort. Reicher Beifall lohnte den Redner am Schlusse seines Vortrages. Eine von den streikenden Fahrstuhlarbeitern beantragte Resolution, bewegung fordert, andererseits das Verhalten einiger Fahrstuhlwelche volle Solidarität aller Gruppen bei ihrer jetzigen Lohn unternehmer sowie das Verhalten der arbeitswilligen Elemente streng verurteilt, fand einstimmige Annahme.
Standpunkt stand. Ich bemerke aber ausdrücklich, daß ich in der Behauptung ihres Vertreters die Firma Terting u. Co., die fich Nur auf Provision für Bureaudienst und Reise hatte nach der Depesche lediglich meiner Privatansicht Ausdruck gegeben habe. Ich hatte weder von irgend einer Seite in Berlin oder angeblich mit Verwertung von Patenten befaßt und von einem Büdeburg, den Auftrag, die Depesche zu senden. Ich hätte auch Stuffateur geleitet wird, einen Handlungsgehülfen angestellt, der Die Zentralfommission der Krankenkassen hatte am Dienstag niemals einen solchen Auftrag angenommen. Ich schrieb zunächst wegen fündigungsloser Entlassung auf Gehaltsentschädigung flagte, als besondere Gefahr wird angesehen". Diesen sowie ferner auf Bezahlung für den Karfreitag, den man ihm von eine Versammlung der Vorstände und Verwaltungsbeamten einText änderte ich, da ich befürchtete, es könnte daraus gefolgert werden, feinen 35 M. Wochenlohn abgezogen hatte. Die wöchentliche Ge- berufen, um ihnen das Abkommen mit den Apothekern, welches im ich hätte von irgend einer Seite einen Auftrag gehabt. Ich schrieb baltszahlung hatte der Kläger vorgezogen, weil er Verdacht Vorwärts" vom 23. d. M. im Wortlaut veröffentlicht worden ist, deshalb:„ als besondere Gefahr wird von mir angesehen." Um nun schöpfte, daß faul mit der Firma stehe. Der Kläger zur Beschlußfassung zu unterbreiten. Herr Staller referierte ein Wort zu sparen, strich ich die Worte„ von mir" durch und hatte einen Zeugen mitgebracht, der aussagte, daß er selbst über die Verhandlungen, welche dem Abkommen vorausgegangen mit der Firma 2000 Mark ersetzte diese durch das Wort„ diesseits".( Heiterkeit im ZuhörerJahresgehalt angestellt sind. Unter anderem verwies er auf die Erhebungen, die nach dem raum.) Verteidiger Justizrat Dr. Wallach: Sie behaupten gewesen sei, 1000 M. Kaution stellen sollte, es aber unterließ, weil Bekanntwerden der neuen Arzneitage veranstaltet worden sind, um also, lediglich um 5 Pf. zu sparen, haben Sie anstatt von mir" auch er Zweifel an der Solidität der Firma hegte und nach drei die Differenz zwischen den Preisen der alten und der neuen Tare „ diesseits" geschrieben? 8euge: Jawohl.( Heiterkeit.) Auf Tagen seine Stellung wieder aufgab, ohne bis jetzt irgend welche festzustellen und dadurch eine Grundlage für die Verhandlungen Befragen des Privattlägers Hoffmann bemerkt der Beuge: Hoffmann Bezahlung erhalten zu haben. Der Zeuge bekundete ferner, daß ein mit den Apothekern zu gewinnen. Die Erhebungen ftüßen sich auf habe von ihm weder jemals Informationen im Thronfolgestreit Herr Holzhäuser, den er sowohl wie der Kläger für den Mitinhaber die Rezeptur bei verschiedenen Krankenkassen während eines Viertelverlangt, noch habe er ihm solche damals erteilt. Er( Beuge) habe der Firma hielt, der aber von dem Vertreter der Beklagten nur jahres. Danach erhöhen sich die Arzneipreise der neuen Tage auch nicht annehmen können, daß er den Privatkläger durch die als Geschäftsführer bezeichnet wurde, zu ihm gefagt habe, daß der gegenüber denen der alten Tage um durchschnittlich 7% Proz. Depesche beeinflussen würde. Auf Befragen des Rechtsanwalts Kläger mit 35 W. Wochengehalt angestellt wäre. M. Das Gericht er- Berücksichtigt man noch einige Umstände, die bei den Erhebungen Dr. Klasing bemerkt der Beuge: Der Privatkläger habe zu dem kannte denn auch die Ansprüche des Klägers als vollberechtigt an nicht mit in Rechnung gestellt werden konnten, so fann angenommen Lippeschen Thronfolgeftreit niemals Stellung genommen. Er traue und verurteilte die Firma zur Zahlung des Abzuges für den Kar- werden, daß die Preiserhöhung 10 bis 12 Bros. ausmacht. Bisher dem Privatkläger nicht zu, daß er etwas unternehmen fönnte, was freitag wie der verlangten Gehaltsentschädigung. gewährten die Apotheker den Krankenkassen einen Rezepturrabatt dem Wohle seines näheren Vaterlandes irgendwie schaden fönnte. Am Schlusse der Montagsfigung wäre es beinahe zur Ver- bon 16% Prog. Die Zentralfommission forderte demgemäß, den Vert. Justizrat Dr. Wallach: Bezweckten Sie denn nicht mit hängung einer Ordnungsstrafe gekommen, nachdem ein erhöhten Preisen der neuen Tage entsprechend, einen Rabatt von 25, der Depesche, den Privatkläger zu beeinflussen, im Sinne der Depesche Kläger sich in ziemlich ungeschickter Weise, die vom Gericht als Be- später von 28 Proz. Die Apotheker erklärten jedoch, daß sie laut im Landtage zu wirken?-8euge: Ich wollte in der Hauptfache leidigung aufgefaßt wurde, über langes Wartenmüssen beschwerte. Beschluß ihres Vereins nicht mehr wie 20 Broz. bewilligen würden. dem Privatkläger meine Ansicht mitteilen. Vert.: Dann haben Der Kläger hatte seine Stlage zurüdgezogen, fein Schreiben war aber, Die Vertreter der Zentralfommission hielten es nicht für ratsam, Sie doch mit der Depesche bezweckt, auf den Lippeschen Landtag im wie der Vorsitzende bemerkte, zu spät eingetroffen, um die Absetzung daß wegen der Differenz von 3 Proz. ein Kampf mit den Apothekern Sinne der Depesche zu wirken? 8euge: Diese Absicht hatte ich des Termines möglich zu machen. Das Gericht nahm von der be- geführt werde; sie einigten sich mit denselben auf Gewährung eines allerdings auch. Bert.: Haben Sie außerdem an den Privat reits beschlossenen Ordnungsstrafe Abstand, als der Kläger schließlich Rabatts von 20 Proz. Auf dieser Grundlage ist das vorliegende fläger in der Thronfolgeangelegenheit eine Depesche gerichtet?- in aller Form sein Bedauern über seine Aeußerungen aussprach. Uebereinkommen getroffen, die Zentralkommission empfiehlt das8euge: Jawohl. Der Privatfläger fragte mich einmal, wo Pfuscharbeit kein Entlassungsgrund. Die Anlegerin A. be- selbe den Vertretern der Kassen zur Annahme. Die Versammlung man am ehesten die Absicht des Bundesrates über den Lippefchen anspruchte durch Klage beim Berliner Gewerbegericht von dem stimmte der Vereinbarung ohne erhebliche Diskussion einstimmig Thronfolgestreit finden könnte. Ich antwortete: Wenn er die Absicht Steindruckereibesizer Berella eine Lohnentschädigung wegen un 34. Damit hat die Vereinbarung für alle der Zentralfommiſſion des Bundesrates kennen lernen wolle, müsse er den Hamburgischen berechtigter Entlassung ohne Innehaltung der Kündigungsfrist. Der angeschlossene Kaffen Gültigkeit. Es kommen, wie der Vorsitzende Korrespondenten“ lesen. Dieser enthalte oftmals offiziöse Aus- Beklagte wandte ein, die Entlassung sei berechtigt, denn die Klägerin, Simanowski mitteilte, 214 Staffen mit rund 720 000 WitLaffungen. die sich als Anlegerin für Steindruckt habe engagieren lassen, sei gliedern in Frage. 110 Kassen waren in der Versammlung ver= Lippesches Preßbureau Berlin . nicht fähig gewesen, die ihr aufgetragenen, im Rahmen ihres treten. Auf eine Anfrage aus der Versammlung teilte SimaEngagementsvertrags liegenden Arbeiten an der Steindruckmaschine no tosti mit, daß auch mit den Lieferanten von Bruchbändern, fo auszuführen, wie es erforderlich sei. Sie habe Arbeit verpfuscht. Brillen usw. ein Abkommen getroffen werde, was jedenfalls zum Das Gewerbegericht stellte sich auf den Standpunkt, daß Pfusch- 1. Oktober in Kraft treten könne. arbeit fein Grund zur plöglichen Entlassung sei, und veranlaßte die Parteien zu einem Vergleich. Die Klägerin erhielt 13 M.
bereinbart wurde.
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Eingegangene Druckfchriften.
Dr. Othmar Spann : Untersuchungen über die uneheliche Bevölke
rung in Frankfurt a. M. Zweiter Band. 178 Seiten, 4 Tabellen. Dresden 1905. Berlag von D. V. Böhmert,
Hoffmann fagte außerdem, er habe gehört, daß die Lippesche Regierung in Berlin ein Preßbureau unterhalte. Ich bestätigte das in einer Depesche, indem ich Herrn Hoffmann mitteilte, daß ein solches Preßbureau in der Form der Neuen politischen Korrespondenz" unter der Redaktion des Freiherrn von Roell und Dr. jur. Eppstein in Berlin bestände.( Große Bewegung im Zuhörerraum.) Zur Ueberzeugung, daß nur die Verlängerung eines ProbeAuf ferneres Befragen des Verteidigers bemerkt der Zeuge, er Engagements auf unbestimmte Zeit vorliege, gelangte das Gericht erhalte als schaumburg lippescher Stammerherr bei der Klage eines als Deforateur und Verkäufer bei der Firma teinerlei Besoldung. Das Amt eines Kammerherrn sei ein Gebr. Silberstein in der Königstraße tätig geweſenen jungen Ehrenamt. Er habe von 1896 bis 1902 unentgeltlich gearbeitet. Wörls Reisehandbücher. Illustrierter Führer durch die Haupt- und Handlungsgehülfen. Ende 1902 häufte sich aber die Arbeit derart, daß eine Entschädigung beschränkt gewesen, als aber dem Kläger furz vor Ablauf der Zeit der Umgebung und 60 Juustrationen. 21. Aufl. Preis 50 Pf. Juſtrierter Die Probe" war zunächst auf vier Wochen Residenzstadt Dresden und Umgebung. Mit Stadtplan und einer Karte bei einer anderen, angesehenen Firma eine feste Stellung unter Führer durch die Sächsische Schweiz . Mit Spezialfarten. Sechste guten Bedingungen angeboten wurde und er dies seinem Chef mit- vermehrte und verbesserte Auflage. Preis 50 Pf. Leipzig , Wörls Reiseteilte, beranlaßte man ihn durch das Versprechen, daß nach Fertig- bücher Berlag. stellung der Probedekoration über seine feste Anstellung entschieden Straubes offizielle Wegekarte vom Jeschten-, Riesens und fergebirge Soweit ihm erinnerlich, habe der Privatkläger ihm und einigen werden solle, über die ursprünglich vereinbarte Probezeit hinaus Berlin SW., Neuenburgerstr. 15, erschienen. Breis 30 Pf. Gleichzeitig mit ift soeben im Geographischen Institut und Landkarten- Verlag Jul. Straube, anderen Abgeordneten am Sonntag, den 9. Oktober, Mitteilung von zu bleiben. Aber ehe die Dekoration beendet war, dieser neuen Starte erschien in 17. Auflage Straubes offizielle Wegetarte der aus Berlin erhaltenen Depesche gemacht. Nechtsantv. Dr. Klasing: purde er unter dem Vorgeben, nicht genügend vom Riesen- und Sfergebirge( Haindorf i. B.- Schneekoppe- Adersbach), An demselben Abend sei im Hotel Reichshof" in Lage eine Volts- befähigt zu sein, plöblich entlassen. Der noch Breis 30 Bf., die als zuverlässiger Führer allen Touristen wieder sehr willbersammlung in Sachen des Thronfolgestreites abgehalten worden. minderjährige Kläger und sein 22jähriger Bruder, der aus Wien fommen sein wird. Beuge: Jawohl. Vert. Ist es richtig, daß der Beschluß der herübergekommen war, um ihn zu vertreten, konnten jedoch nachweisen, Jahresbericht des Arbeiter Bildungsvereins Eintracht" in Zürich Nommission, wonach der Reichstag ausgeschaltet war, bereits am baß er in einem der ersten Geschäfte Wiens zu voller Zufriedenheit( gegründet 1841) über seine Tätigkeit im Jahre 1904. Zürich III, Buch7. Ottober gefaßt und am 11. Oktober vom Plenum als Deforateur tätig gewesen war, also feineswegs unfähig sein bruderet Conzett u. Gie., 1905. Rechtsantv. Dr. Klasing: Mit fonnte. Das Gericht verurteilte denn auch die beklagte Firma, dem
Der folgende Zeuge ist
Landtagsabgeordneter Schemmet:
angenommen wurde?
welchem Stimmenverhältnis hat das Plenum den Beschluß geläger zunächst das bereits fällige Monatsgehalt von 200 M., ab= faßt? Landtagsabgeordneter Schemmel: Der Beschluß wurde züglich 50 M., die er inzwischen gelegentlich mit Dekorieren ver
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einstimmig gefaßt. Auf weiteres Befragen bemerkt der Zeuge: Sient hatte, zu zahlen, und später, nachdem sie fällig werben, die Letzte Nachrichten und Depeschen.
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Die Depesche sei in der erwähnten Volks= bersammlung bereits bekannt gewesen. Bert.: gung in Betracht kommenden Quartalstermin, zu begleichen. Da Monatsgehälter bis zum 1. Oktober, dem für die gesetzliche KündiHat die Depesche nicht Entrüstung hervorgerufen? 3euge: In Die Klagesumme 300 M. übersteigt, kann allerdings Berufung gegen meinem Kreise nicht. Vert: In Ihren Kreisen nicht, aber im das Urteil eingelegt werden. allgemeinen? 8euge: Darüber kann ich nichts sagen. Der folgende Zeuge ist
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der Bruder des Privatklägers: Die Kekulé- Depesche sei am Sonntag, den 9. Oktober, vormittags 91 Uhr, in Salzuflen eingetroffen. Er habe von der Depesche niemand Mitteilung gemacht.
Der Bergarbeiterstreik im Barsinghausener Revier beendet.
Hannover , 26. Juli. ( Privatdepesche des„ Vorwärts".) Der Bergarbeiterstreit ist beendet. Eine Versammlung im Bechensaal beschloß zwar mit 305 gegen 52 Stimmen, weiter Das Sparkassenwesen in Deutschland . Im Jahre 1903 belief sich zu streiken, da aber schon ein großer Teil in der Frühschicht die Gesamtzahl der von deutschen Sparkassen und Banten aus- angefahren war, beschloß die nachfolgende Versammlung auf gestellten Bücher auf 15 Millionen mit einem Betrage von neum Antrag Husemanns, am Donnerstag wieder anzufahren. Etwa Milliarden Mark. Davon famen auf: Preußen 8 670 709 Bücher mit 5741 000 000 art 150 Schlepper fündigten infolgedessen sofort. Maßregelungen finden nicht statt.
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Es erscheint dann als Zeuge Redakteur Mag Stärke, der bekanntlich Bayern aus Anlaß der Depesche wiederholt wegen der Zeugnisverweigerung Königreich Sachsen verhaftet war. Diefer bemerkt vor der Vereidigung: Er müsse von Württemberg bornherein erklären, daß er auf eine etwaige Frage, die sich darauf Baden beziehen soll, auf welche Art er in den Besitz der Kekulé- Depesche Elsaß- Lothringen gekommen sei, die Antwort verweigere. Der Zeuge bemerkt danach: Hamburg Bastor Zeit habe ihm gesagt, wenn die Depesche früher bekannt Bremen geworden wäre, der Beschluß des Landtages anders ausgefallen wäre.
Mark
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Verfammlungen.
Einigungsverhandlungen im Baugewerbe.
Effen, 26. Juli. ( W. T. B.) Die Einigungsverhandlungen über den Streit im Baugewerbe haben heute nachmittag begonnen. Dieselben nahmen einen lebhaften Verlauf, erzielten aber nach 31 Stunden noch keinen Beschluß. Die nächste Sigung findet Freitag nachmittag statt.
Paris , 26. Juli. ( B. H. ) Wie gerüchtweise verlautet, soll die französische Regierung die Ausweisung des Italieners Hamillar Cypriano beschlossen haben, weil er sich in das Ausstandsgebiet bon Longtoy begeben hat, um dort die Forderungen der Arbeiter durchzusezen.
Eine Baudeputiertenversammlung der Maurer( 3weigverein Vom mandschurischen Kriegsschauplak. Berlin des Zentralverbandes) fand am Freitag statt. lleber 200 Deputierte sowie über 50 Nichtbeputierte, welche ein großes InterPetersburg, 26. Juli. Der Korrespondent des„ Nuß " ver effe für diesen Punkt hatten, waren erschienen. Auf der Tageszeichnet ein mit größter Bestimmtheit auftretendes Gerücht, wonach ordnung stand:" Wie ist das Deputiertensystem in Zukunft zu ge Belgrad , 26. Juli. ( B. H. ) Der Streit der Arbeiter der hiesigen die Japaner tatsächlich eine Umgehungsbewegung durch die Mongolei stalten?" Nach den Ausführungen des Referenten Thöns hat das elektrischen Zentrale nimmt ernste Dimensionen an. Die Arbeiter in einer Zone von 125 Kilometer von der Grenze entfernt begonnen bisherige Deputiertensystem, welches im Jahre 1898 eingeführt blockieren die Beamten, um fie durch Verhinderung jeglicher Buwurde, nicht zu dem gewünschten Erfolge geführt. Der Vorfizende fuhren zu veranlassen, die Fabrikgebäude zu verlassen. Die Haupthaben. Thöns führte in längeren Ausführungen den Anwesenden die Auf- forderung der Arbeiter besteht darin, daß die Direktion bei Ent Tokio , 26. Juli. Wie amtlich mitgeteilt wird, haben die gaben der Baudeputierten vor Augen und zeigte, welche Tattit die- la jungen sich mit zwei Vertretern des Arbeitersyndikats ins Ginjapanischen Truppen in Nordkorea die Russen aus der Umgegend felben den Unorganisierten fotvie den Alkorbmaurern gegenüber zu bernehmen feßen soll und nur Syndikatsarbeiter aufnehmen dürfen. von Buto- Burchong vertrieben. Die Russen gingen in nördlicher befolgen haben. Die Arbeit darf nicht früher eingestellt werden, Ernste Komplitationen find zu befürchten, da auch unter den TypoRichtung zurüd. bis die Leitung den Fall untersucht hat. Alle Differenzen, welche graphen eine Streifbewegung im Gange ist.
Tokio , 26. Juli. Gestern morgen sind 7 Uhr 464 russische Gefangene nicht die Vertragsbedingungen berühren, dürfen nicht zu Arbeits- Stockholm, 26. Juli. ( W. T. B.) Die giveite Kammer bes aus Sachalin nach Marvino abgeschoben worden. Die Nicht- einstellungen führen, sondern müssen bei einer zuständigen Instanz schloß nach kurzer Debatte mit 122 Stimmen gegen 86 Stimmen, Tombatanten wurden nach Yokohama gebracht. Von den 11 Offizieren, anhängig gemacht werden. Unter den Unorganisierten und Afford- den Bericht des Spezialausschusses morgen zu beraten.
Berantw. Ned.: Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th.Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u.Unterhaltungsbl