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Amerikanische   Löhne und Profite.

Die Gesamtzahl der beschäftigten Arbeiter wird mit 175 229 an­gegeben, der Wert der Produktion mit 429 039 778 Dollar, wovon nach Abzug der Löhne, Gehälter und Unkosten 58 208 980 Dollar als Gewinn verblieben bei einem Rapital von 337 894 102 Dollar, also eine sehr reichliche Verzinsung.

Aus Induftrie und Handel.

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Keine Baumwollnot!

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Die amerikanische   Finanzzeitschrift Financial Chronicle" hat in verschiedenen Teilen der Baumwolldistrikte Erhebungen anstellen lassen und berechnet daraufhin einen voraussichtlichen Ernte- Ertrag bon 10 290 000 Ballen: ein Ertrag, der nach ihrer Ansicht durchaus genügt, denn der Konsum wird von ihr folgendermaßen ver­anschlagt: Ballen von je 500 engl. Pfund netto. 1904-05 1905-06 1 199 198 3 276 198 13 230 000 10 290 000 3 000 000 1 276 000 254 000 14 820 000 18 096 198

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Um

Cie hätten nur nach Diftat, nach Diftat, allerdings auch fremdsprachig, I der Verband nunmehr an die Oeffentlichkeit wandte. Diese sprach statt. Herr Dr. Bruno Borchardt wird einen Vortrag über die zu schreiben gehabt, jedoch durchaus nicht immer für ihr Urteil in einer einmütig beschlossenen Resolution aus, die die Drehung und Bewegung der Erde halten. Mitglieder werden in die Firma Pieper, sondern meistens für Herrn Pieper als Forderungen der Kellner mit Recht als äußerst bescheiden bezeichnet der Versammlung aufgenommen. Gäste sind willkommen. Privatperson, wie auch für zwei andere mit Herrn Pieper und die Ausbeutung der Angestellten auf den Rheindampfern ent- zahlreiches Erscheinen bittet Der Vorstand. lose associierten Patentanwälte ebenfalls als Privatpersonen, wenn schieden verurteilt. auch alle diese Arbeiten auf dem gemeinsamen Bureau ausgeführt worden seien. Der Verteeter des Beklagten, gleichfalls ein mit Sigung haben Mittwoch: Herrn Pieper berbundener Patentanwalt, suchte es nun so dar- Nach dem Spezialzenfus für den Staat Michigan   für 1904 Betrug Bund der sozialdemokratischen Lese- und Diskutierklnbs. zustellen, als hätten die Kläger alle schriftlichen Arbeiten mit kauf der Durchschnittslohn der Lohnarbeiter in den Fabriken des Staates Demosthenes  " jeden Mittwoch( mit Ausnahme des zweiten) bei Dornbusch, männischem Anstrich für die Privatperson Pieper resp. die 464 Dollar 1972 M. Im Jahre 1900 betrug der Durchschnitts- Brinz Eugenſtr. 8. Moabit  " jeden Mittwoch( mit Ausnahme des zweiten) beiden Associés angefertigt, dagegen alle Schriftsäge, Kopien oder lohn nur 404,6 Dollar. Es hat also eine erhebliche Steigerung bei Bachstein, Salzwedelerstr. 18. Emil Rosenow  " jeden Mittwoch( mit Diftate faufmännischen Charakters für die Firma Pieper. Ueberdies stattgefunden, obwohl sich die Zahl der beschäftigten Frauen und Ausnahme des zweiten) bei Schwarz, Dalldorferstr. 5. Süd- Ost" jeden bestritt er den kaufmännischen Charakter der Firma überhaupt und suchte Kinder stärker vermehrte als die Zahl der erwachsenen männlichen Mittwoch( mit Ausnahme des zweiten) bei Tolksdorf, Görlizerſtr. 59. dies an einer Reihe von Beispielen aus der Geschäftspraxis der Arbeiter. Eintracht jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat bei Hamann, Stralauer Allee 17e. Firma Pieper nachzuweisen. So seien dort nur ganz ausnahms­weise Kommiffionen für Patente übernommen worden; es wurde Bromberg   Stadt und Land. Jeden ersten Mittwoch im Monat bei Sozialdemokratischer Agitationsverein für den Wahlkreis auch keine Provision berechnet, sondern es handelte sich meistens um Ostrowski, Schillingstr. 24. reine Gefälligkeitsdienste gegen Erfinder oder Industrielle usw. Arbeiter Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen Durch die Beweisaufnahme wurde demgegenüber festgestellt, daß die im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetrau, Putbuserstr. 15 IV. Kläger auf einige Annoncen hin als taufmännisch ge­ Barinas  ", Janice, Gubenerstr. 7.- Qualmbrüder", Wolff, Rummelsburg  , bildete Stenographen mit Sprachkenntnissen engagiert worden Kantstr. 14." Waldesgrün", Kunze, Forsterstr. 36." Sieben roocht", waren. Aus den Kopierbüchern und Korrespondenzen ge­Adlershof, Reichert, Bismarckstr. 34. Siedleff", Wienert, Weißensee, Sedanstr. 60a. Gemütlich das Gericht aber Rosenblüte", Zobel, Straßmannstr. 4. auch die Ueberzeugung, daß die feit II SO.", Kurth, Wrangelstraße 105. Fidele Brüder", Losse, Kläger   wirklich kaufmännische Arbeiten und nicht gewöhnliche Schreiber­Friedrichsfelde, Luisenstraße 20. Glühlicht II"," Prose  , Marstr. 13c. dienste verrichtet haben. Was nun den bestrittenen faufmännischen Obgleich der letzte Schäßungsbericht des Washingtoner Ackerbau- Die Dampfenden", Schick, Manteuffelstr 74. Intelligenz", Bosold, Manteuffel Charakter der Firma anbelange, so ergebe sich derselbe schon aus amtes den voraussichtlichen Ernte- Ertrag der amerikanischen   Baum- itraße 66." Fliederduft", Böhm, Zorndorferstraße 9. Kein Ton", dem Umstande, daß sie als Firma gerichtlich eingetragen sei, und wollfultur nur mit 74,9 Prozent beinahe 17 Prozent schlechter Sponholz, Prenzlauer Allee 232. Fliederduft II", Stein, Samariter- und i dann aber auch, daß ihr Inhaber tatsächlich Kommissionsgeschäfte als im vorigen Jahre beziffert, wird dennoch von amerikanischen   Schreinerstraßen- Ede. Weichselblatt", Zeidler, Frankfurter Allee 176. gemacht habe. Aus diesen Gründen erklärte sich das Gericht für Fachleuten bestritten, daß im nächsten Jahre mit einer Baumwollnot Stornblume", Saffe, Plan- Ufer, Ede Am Urban. Alt- Schöneberg  ", Kerstan, Schöneberg  , Sedanstr. 52. Sumatra  ", Beier, Lübbener zuständig und verurteilte auch die Firma zur Zahlung von oder auch nur mit einer ernstlichen Baumwollknappheit gerechnet straße 11. Collegia", Bergner, Reichenbergerstr. 157.. Fidele Raucher", insgesamt 450 M. Schadenersatz an den einen Kläger  . Wegen des werden müsse. Die offizielle Schäzungsziffer wird als zu niedrig Krüger, Nixdorf, Reuterstr. 15. Sumatra SO.", Krone, Liegnigerstr. 18. zweiten Klägers soll noch in eine erneute Prüfung des materiellen bezeichnet und außerdem betont, daß, selbst wenn die Ernte nur Konsequent", Beder, Köpniderstr. 191. Gerade aus", Maaßen, Klageanspruchs sowie in eine weitere Beweisaufnahme über gegen- 10 Millionen Ballen( gegen 13 230 000 Ballen im vorigen Jahre) Woldenbergerstr. 14. Bruderbund", Kolms, Grünauerstr. 9. Beilchen. feitige Vorwürfe eingetreten werden. liefern sollte, dieser Ertrag in Anbetracht der vorhandenen großen duft" Behrend, Schwarzkopffftraße 8. Pfeifendedel", Marth, Vorräte aus dem letzten Jahre völlig ausreichen würde. Fruchtstraße 69. Borwärts", Hahn, Adalbertstraße 4. Blauer Ausgesperrte Kürschner als Kläger   vor dem Berliner   Gewerbegericht. Regalita", Ring", Charlottenburg  , Grente, Schillerstraße 38/39. Leonhardt, Koloniestraße 147. Ringelwolfe", Müller, Bredow. Herr Georg Salbach zu Berlin   als Mitglied des Arbeitgeber­trage Alpenrose", Wendt, Reinickendorf  , Justusstraße 55. rings der Kürschner   machte nach dessen bekannten Beschuß ebenfalls Frohes Leben"," Laue, Adlershof  , Bismardstraße 10." Immer blau", von dem Mittel der Aussperrung Gebrauch. Es wurde den Ar­Reinickendorf, Kluge, Berlinerstr. 128.-Raucherlust", Adlershof  , Böhkert, beitern und Arbeiterinnen der Revers vorgelegt, durch den sie sich Bismardstr. 24. Blütenduft", Fedtke, Cotheniusstr. 8. Morgenrot", Schmidt, Blumenstr. 43. berpflichten sollten, aus der Organisation auszutreten bezw. feiner " Lustige Sieben", Leonhardt, Nixdorf, Prinz Lebens. ,, Rosenblatt", Schmidt, Pallisadenstr. 66. anzugehören, widrigenfalls sie binnen 14 Tagen entlassen würden. Handjerbftr. 69. blüte", Nieft, Koppenstr. 17. Es erfolgte dann auch die Entlassung, weil die Arbeiter und Ar­" Berliner Luft", Ullrich, Schwedenstr. 2.­Arbeiter- Radfahrerbund ,, Solidarität. Gau 9( Prov. Branden. beiterinnen ihre Organisation nicht verraten wollten. Die Ent burg  ). Anfragen und Zuschriften sind zu richten an den Gauvorfizenden laffenen sind nun der Meinung, daß sie Ansprüche haben aus dem Sarl Fischer, Waldstraße 8. Berlin, Berliner   Arbeiter- Radfahrerverein", eigenartigen Lohnguthaben"-System, welches die Firma Salbach Abteilung III jeden 1. und 3. im Märkischen Hof, Admiralstr. 18c zur Fesselung ihrer Arbeiter und Arbeiterinnen eingeführt hat. Den Abteilung IV jeden 1. und 3. bei Merkowski, Andreasstr. 26; Abteilung VII Arbeitern sind seit dem 1. Februar( wie schon im Vorjahre) 2 M. jeden 1. und 3. bei Cranz  , Röslinerstr. 8; Abteilung VIII jeden 1. und 3. wöchentlich und den Arbeiterinnen ist 1 M. wöchentlich als Lohnteil bei Fischer, Waldstr. 8. Bergholz   bei Potsdam   ,,, Condor  " nach dem 1. bei Schulz. Alt- Landsberg  , Stern" nach dem 1. und 15. bei Jordan, gutgeschrieben" worden, mit der Maßgabe, daß dies Geld erst am Berlinerstraße. Brandenburg   a. H., Männer- Radfahrverein" nach dem 1. 1. Februar nächsten Jahres ausgezahlt werden soll, und zwar im Bollsgarten. Köpenid, Vorwärts" nach dem 8. und 22. bei Helling, nur dann, wenn sie bis dahin nicht die Arbeit bei Schönerlinderstr. 5. Frankfurt   a. D., A.-R.-V. nach dem 1. und 15. im der Firma aufgeben und keinen höheren ohn Borwärts, Breitestraße. Friedrichsberg,. ,, Glüd auf" im Kronprinzen­innerhalb des Jahres fordern. Im anderen Falle garten( Gürsch).- Friedrichshagen," Wanderer" nach dem 1. und 15 bei Conrad, 9 040 000 Friedrichstr. 137. Fürstenwalde  , Solidarität" nach dem 1. und 15. im sollte das Geld verloren sein. Die Beträge, die sich so bis zur 4 400 000 Schloßkeller... Niederlehme, Frisch auf" nach dem 1. und 15. in Jägers. Aussperrung angesammelt haben, will Herr Salbach nicht aus­1 400 000 rub. Nowawes- Neuendorf, A.-R.-B. jeden dritten Mittwoch im Bolts. zahlen, obwohl nicht seine Arbeiter und Arbeiterinnen, sondern er 1 000 000 garten. Potsdam  , Hoffnung" nach dem 1. im Vittoriagarten, Alte das Verhältnis gelöst hat. 17 Arbeiter und Arbeiterinnen waren in Luisenstr. 32. Rudow  ," Bliz" nach dem 1. und 15. bei Reime, Benda­Der gestrigen Situng der Kammer 2 des Berliner   Gewerbegerichts 15 840 000 ftraße. Schöneberg  , A.-R.-B. nach dem 1. und 15. bei Obst, Meininger als Kläger gegen Salbach erschienen bezw. durch Dittmann ber­2 256 198 ftraße 8. Strausberg  , Frisch auf" im Bürgergarten. Belten, A.-R.-V. treten, um die Beträge bei den Männern etwa je 50 M., bei den Weißensee, A.-N.-V. nach dem nach dem 1. bei Paris  , Louisenstraße 17. Wilhelmsruh  , Frohes Biel" jeden 2. Mittwoch Damen ettva je 25 M. einzufordern. Hier trat gleich die 1. und 15. König- Chauffee. Rücksichtslosigkeit des Herrn Salbach in die Erscheinung. Es hatte bei Schneider, Hauptstraße.- Wilmersdorf, Vorwärts" bei Selle, Branden burgischestr. 100. schon ein Termin stattgefunden, die Kläger und Klägerinnen sowie Arbeiter- Radfahrerbund Freiheit". Geschäftsstelle bei F. Lier, ihr Vertreter erschienen also schon zum zweitenmal vor dem Ge­Weinstr. 3, I. Frohes Biel", jeden Mittwoch nach dem 1. und 15. bei werbegericht: gleichwohl erhob er jetzt furz vor dem zweiten Mitteldeutsche Kreditbank. Während die Berliner   Großbanten in Dberspree" in Nieder- Schöneweide   beim Radler- Franz, Grünauerstr. 5. Meißner, Stromstr. 36. Panther", Rirdorf, Dietrich, Laubestr. 7.. Termin den Einwand, daß er der Kürschner- Innung angehöre den letzten Jahren durchweg ihr Attienkapital beträchtlich vermehrt und das Gewerbegericht nicht zuständig sei. Der Borsigende haben, schien der Mitteldeutschen Kreditbank zu Frankfurt   ihr 1899 Fichte", Geschäftsstelle Berlin   O. 17, Stoppenstr. 24 II, abends von 8 bis le Biseur wie der gesamte Gerichtshof fand es sehr eigentümlich, die auf 45 Millionen erhöhtes Attienkapital für ihren Geschäftsbetrieb 10 Uhr 1. Männer- Abt. Friedenstr. 37. 3. Männer- Abt. Boechstr. 17/20. Leute zweimal vor dem Gericht erscheinen zu lassen und erst mit völlig zu genügen. Jest zeigt fie jedoch offiziell an, daß auch sie 2. Lehrlings- Abt. Stalizerstr. 55/56. 4. Lehrlings- Abt. Siemensstr. 20( Moabit  ). dem Einwande hervorzutreten, wo das zweite Erscheinen nicht ver- eine Vermehrung ihres Grundkapitals beabsichtigt. In der gestrigen 5. Lehrlings- Abt. Aderstr. 67. 6. Lehrlings- Abt. Reichenbergerſtraße 131/132. hindert werden konnte, statt den Einwand von vornherein zu er Sigung des Aufsichtsrates der Mitteldeutschen Kreditbank wurde be- 8. Lehrlings- Abteilung Höchſteftraße 36/37. 9. Lehrlings- Abteilung Müller­heben. Dies Verhalten der Firma gerade jetzt, wo es sich um schlossen, mit Rücksicht auf die Ausdehnung der Geschäfte einer auf abteilung Fürbringerstr. 33. 12. Lehrlings- Abteilung Eberswalderstr. 10. straße 158( Wedding  ). 10. Lehrlings- Abt. Petersburgerstr. 4. 11. Lehrlings. Forderungen anläßlich einer Aussperrung handelt, erscheint um so den 31. August d. J. einzuberufenden außerordentlichen General Freie Turnerschaft Rigdorf- Briz". 2. Männer- Abteilung 8-10 Uhr, merkwürdiger, als nach einer Ausfufnt des Vertreters des Herrn versammlung die Erhöhung des Attienkapitals um 9 000 000 M. vor- bei Bethge Nachfl., Briz, Chauſſeeſtr. 39. Arbeiter Turnverein Salbach die Firmeninhaber seit 28 Jahren der Innung angehören, zuschlagen. Die neuen Attien sollen den bisherigen Aktionären zu zu Adlershof  . Männer und Lehrlings- Abteilung turnt Mittwoch Herr Salbach sich aber mehr als einmal ruhig vor dem Gewerbe- den von der Generalversammmlung festzusetzenden Bedingungen und Sonnabendabend 8-10% Uhr, Damen- Abteilung turnt Freitag­gericht hat verklagen lassen. abend 8-10 Uhr, Böllsteins Luftgarten. Gäste willkommen. Freie Turnerschaft Stralau Rummelsburg". Turnhalle in Borhagen: zum Bezuge angeboten werden. Männner- Abt. 8-10, Lehrlings- Abt. 8-10. Turnverein Jahn" in Treptow  - Baumschulenweg  . 8-10%, in der Turnhalle Kiefholzstraße 274: Arbeiter- Turnverein Froh und Frei", Männer- und Lehrlings- Abteilung. Groß- Lichterfelde  ( Damen- Abteilung), bei A. Reiser, Chauffeeftr. 104. Arbeiter- Schwimmerbund. Auskunft erteilt E. Gerstmann, Nigdorf, Bergstr. 59. Borwärts" Rirdorf, Stolzenburgsche Badeanstalt, Canner Chauffee." Vorwärts"-Westen, Voltsbadeanstalt, Dennewigstr. 24a. Freie Schwimmerschaft Charlottenburg  ", Männer und Frauen, im Kochsee, " Freie Schwimmerschaft Köpenick", städt. Bade­Sophie Charlottenstraße. anstalt, Gartenstraße.

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Da der Innungs- Obermeister die Innungszugehörigkeit be. scheinigt hatte, so blieb dem Gerichtshof nichts weiter übrig, als die Klagefachen gegen Salbach dem Innungs- Schiedsgericht zu über­weifen,

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Welt- Sichtborrat zu Beginn des Jahres Neues Angebot für das Jahr Ver. Staaten Indien Aegypten Brasilien 2c. Total

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Total- Angebot für das Jahr

2 960 000 1 187 000 210 000 17 587 000 18 786 198

Welt- Verbrauch-

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8 840 000

4 300 000 1 350 000 1 000 000

15 490 000 Europa  

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Ver. Staaten Indien  . Kanada   2c.

Total- Verbrauch

3 276 198

Ueberschuß zu Schluß des Jahres Danach wird selbst dann eine Baumwollknappheit nicht eintreten, wenn die diesjährige Ernte nur 10 Millionen Ballen ergeben sollte, denn der große Ueberreft aus der vorjährigen Ernte gleicht den die diesjährige Ernte übersteigenden Mehrbedarf reichlich aus und läßt noch einen Vorrat für das Rechnungsjahr 1906/07 übrig.

Eine der seltsamsten Gründungen, die vielleicht je in Deutsch­ land   das Licht der Welt erblickt hat, ist die Deutsche   Gas- Selbst­zünder- Aktiengesellschaft, Berlin  . Zunächst wurde die Gesellschaft als G. m. b.. begründet, nachdem aber eine Reihe wertloser Batente angetauft worden waren, wurde sie von den Machern in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 3,2 Millionen Mark umgewandelt und hierbei die wertlosen Batente mit der hübschen Summe von 2 787 000 M. in Ansak gebracht. Die Attien wußte man mit Geschick bei kleinen Kapitalisten unterzubringen, die größtenteils ihr Geld völlig verloren, denn die schönen Patente stellten sich als wertlos heraus, die Gesellschaft geriet in immer tiefere Verluste, und schließlich ließ sich ein Mitglied des Aufsichts­rats, der Vorsitzende Rechtsanwalt Dr. R. Loeth, auch noch Unter­schlagungen zuschulden kommen. So ist denn die Gesellschaft dahin gelangt, daß sie heute überhaupt nichts mehr besitzt, selbst ihr Kontorinventar ist ihr für rückständige Salärverpflichtungen ab­gepfändet worden-nur die alten Batente sind noch immer vor­handen; leider nut will niemand etwas für sie geben.

Die Lage der Kellner auf den Rheindampfern. Den gewaltigen Fremdenverkehr auf dem Rhein   vermitteln hauptsächlich die Boote der Kölnischen und Düsseldorfer Gesellschaft", die in Köln   ihren Sitz hat. Die gesamte Flotte besteht aus mehr als dreißig großen Dampfern, unter denen sich nach der Angabe der Reisebücher die größten, schnellsten und schönsten Flußdampfer in Europa   befinden. Alle Schiffe haben Speise-, Rauch-, Damen- und Ruhesalons, und die meisten sind mit elektrischem Licht und allen nur möglichen Bequemlichkeiten versehen. Die Weine auf den Schiffen find von großer Reinheit, die Speisen von vorzüglicher furz: so eine Fahrt auf einem Rheindampfer gehört auch nach der gastronomischen Seite zu dem genuß"-reichsten, was der vielbefungene deutsche Rhein   bietet. Ein ganzes Heer von Küchen­personal und Kellnern wird auf den Dampfern mitgeführt, jedes Schiff ist an einen besonderen Restaurateur berpachtet, der aber im In dieser Notlage hat in einer außerordentlichen General­Grund doch nur ein Untergebener der Gesellschaft ist. Die Gesell- versammlung gestern die Gesellschaft ihre Liquidation beschlossen; schaft selber befindet sich in den Händen der rheinischen Hochfinanz, ein kurioser Beschluß, denn in Wirklichkeit ist nichts zum Liquidieren vorhanden ein Zeichen, wie lukrativ der Betrieb ist. öd und leer ist die Stätte.

Güte

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Arbeiter Turnerbund. Mittwoch und Sonnabend: Turnverein

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Tambourverein

Gesellige Vereine. Nymphaea alba", Verein für Aquarien- und Terrarienkunde, jeden Mittwoch nach dem 1. und 15. des Monats im Eberl Bräu, Jerusalemerstr. 8. Theaterverein Fidele Geister 1901" im Felsenkeller, Luisen- Ufer 17. Gesangverein ,, Gesundbrunner Liederkranz", bei Stoch, Biesenthalerstr. 16. Mundharmonika- und Mandolinenverein Symphonie", Restaurant Storchnest, Müllerstr. 161. Berein ehemaliger Schüler der Wirbel", bei Martin, Joſtyſtr. 8. Guitar 60. Gemeindeschule im Fürst Blücher  , Belle- Allianceplay 12. Lotterieverein Fidel" alle 14 Tage Solms  . Bither- Klub, Staligerstr. 22. und Barutherstraßen- Ede. Lotterieverein Gute Hoffnung", jeden 1. und Drchester 3. Mittwoch im Monat bei Schmökel, Marienburgerstr. 49. berein Wedding", Güsfeld, Müllerstr. 11. Deutscher   Arbeiter- Abstinentenbund, Ortsgruppe Berlin  . Ber sammlung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat im Englischen Garten  ", Alexanderstr. 27c.

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Linsen

Witterungsübersicht vom 8. August 1905, morgens 8 Uhr.

Der glänzenden Außenseite aber widerspricht in der schlimmsten Zum Bariser Zuderkrach. Der Großspekulant, Warenhaus­Berliner Marktpreise.( Ermittelt bom Art die Lage des Personals, das alle diese Annehmlichkeiten ber- befizer und fleritale Abgeordnete Jaluzot entpuppt sich immermehr Roggen, gute Sorte 14,90( 14,88), mittel 14,86( 14,84), geringe 14,82 Polizei Präsidium.) mittelt. Was dieser Tage in einer in Köln   abgehaltenen Bolts- als einer jener faulen Geschäftspolitiker, denen die Frömmigkeit und( 14,80). 25 Bahn. Futtergerste, gute Sorte 15,80( 15,10), mittel 15,00 versammlung, die das Gewerkschaftskartell veranstaltete, an die der Patriotismus nur als Dedmantel für ihre unsauberen Brattiken( 14,80), geringe 14,20( 13,60). Hafer, gute Sorte 16,40( 15,60), mittel Oeffentlichkeit gekommen ist, muß als geradezu entfegenerregend dienen. Wie aus Paris   gemeldet wird, hat der Justizminister 15,50( 14,70), geringe 14,60( 13,80). Frei Wagen und ab Bahn. Richt bezeichnet werden. Die Schlafräume der Kellner sind haarsträubend. Chaumié seine Urlaubsreise unterbrochen, um Klarheit darüber zu stroh 0,00( 0,00). Heu, neu, 0,00( 0,00). Erbsen, gelbe, zum Fünf bis zwanzig Personen schlafen in einem einzigen Raum, der gewinnen, ob sich für ein gerichtliches Einschreiten in der Angelegen Stochen 1 Dz. 40,00( 30,00). Speisebohnen, weiße 50,00( 30,00), nur zwei bis Person bietet. Um das Reinhalten und Ordnen der Räume veröffentlicht der Deputierte Rouanet die Anschuldigung gegen( 1,40), Stalbfleisch 2,20( 1,20), Hammelfleisch 1,80( 1,40), Butter 2,80( 2,20), drei Kubikmeter Luftraum pro heit Jaluzot die notwendigen Voraussetzungen finden ließen. Heute 60,00( 30,00), Startoffeln 9,00( 5,00). Rindfleisch, von der Keule, 1 Stilo. gramm 1,80( 1,40), Rindfleisch, Bauchfleisch 1,50( 1,20), Schweinefleisch 1,80 fümmern sich die Restaurateure meist gar nicht, und so ist es tein Jaluzot, daß kurz bevor die Darlehns- Zurückzahlungen an die fleinen Eier( 60 Stud) 4,40( 3,00). Starpfen, 1 Stg. 2,40( 1,40), Aale 3,00( 1,60), Wunder, daß die meisten Schiffe in den Schlafräumen burch Ungeziefer verseucht sind. Kein Wunder, daß die Sparer eingestellt wurden, Beträge inhöhe von mehreren Bander 3,50( 1,40), echte 3,00( 1,40), Bariche 2,40( 1,00), leie 3,00 hunderttausend Frank an Freunde und Ver( 1,20), Bleie 1,60( 0,80), Strebse( 60 Stüd) 20,00( 3,00). Schiffe Brutstätten von Krankheiten sind. Die Ueberbleibsel des wandte Jaluzots bei den Schaltern zur Aus. Effens werden für die Kellner zusammengehadt, sodaß es den Leuten zahlung gelangten. In diesem Vorgange erblickt Nouanet manchmal übel wird. Die Kellner müssen für das zer einen genügenden Anlaß zur strafrechtlichen Behandlung der An­brochene oder abhanden gekommene Restaura­gelegenheit. tionsgeschirr aus ihrer Tasche aufkommen; fie Jaluzot hat einem Vertreter des Temps" gegenüber ein­müssen den Bersonen, die das Reinigen der Gläser, Messer usw. geräumt, der Kasse des Hauses für Vorschüsse in der Höhe von an Stationen besorgen, monatlich 3 M. pro Kellner zahlen. Sie selbst er nähernd 14 Millionen verpflichtet zu sein. Als Sicherheit bezeichnete halten nur einen Monatslohn bon 12 bis 25 M., nur auf er seinen Attienbesitz im Nennwert von 12 Millionen, französische einem Dampfer 40 M. Dabei müssen sie die Salons, Rauchzimmer, Warrants für 240 000 Sad Buder, fremde Warrants in Höhe von Aborte und Pissoirs besorgen und find verpflichtet, vor- gegen 300 000 Fr. und verschiedene Börsenwerte. Die Spargelber Sinembe. 764 geschriebene braune Anzüge zu tragen, die sie mit 39.50 M. felbft floffen nach Aussage Jaluzots in die gemeinsame Kasse des Berlin  bezahlen müssen. Die Bundesratsverordnung betreffend Ar­beitszeit wird als nicht vorhanden betrachtet. Die Direktion führt Printemps  " und wurden als Vorschlüsse, Darlehn usw. angelegt. Bur Sanierung des Printemps" soll, wie der Börsen- Courier" München  über die Entlassungen eine schwarze Liste, in die aber nicht zu melden weiß, das Attienkapital von 35 auf 14 Millionen Frank Bien nur unlautere Glemente, sondern auch zu Unrecht denunzierte sowie reduziert werden. Sodann sollen 11 Millionen Frank neue Prioritäts­Freimütige Leute ohne gehört zu werden hineinkommen, um für alle obligationen ausgegeben werden, für welche ein Bankkonsortium die Beiten von der Arbeit auf den Rheindampfern ausgeschloffen zu Garantie übernehmen würde. Aus dem neuen Rapital von 11 Millionen Auf eine Eingabe der rheinischen Ortsverwaltungen des Ber. Frank wird für den Printemps" ein Betriebsfonds gebildet, der bandes deutscher   Gastwirtsgehülfen( Düffel bazu dient, die Sparkasseneinlagen zurückzuzahlen.

werden.

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dorf, Köln  , Bonn  , Koblenz  , Mainz   und Mann­ heim  ) an die Direktion antwortete diese zuerst gar nicht, auf eine zweite Eingabe vom 23. Juni antwortete die Direktion am 27. Juli ablehnend. Sie stellte sich im wesentlichen auf den probigen Herr- im- Haufe"-Standpuntt, Die Folge war, daß sich die

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Hamburg 764 SD 765 S Frankf.a.M. 764 S

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766 N 3 wolfig Wetter- Prognose für Mittwoch, den 9. August 1905. Nachts etwas wärmer, am Tage ein wenig fühler, vielfach wolkig mit leichten Regenfällen und schwachen südwestlichen Binden. Berliner   Wetterbureau. Wafferstand am 6. Auguft. Ibe bei Ausfig 0,25 Meter, bet Dresden Unstrut bei 1,66 Meter, bei Magdeburg  +0,81 Meter. Straußfurt  +1,05 Meter. Dder bei Ratibor  +0,69 Meter, bei Breslau Ober- Begel+ 4,60 Meter, bei Breslau   Unter- Begel 1,68 Meter, bei Köpenid. Mittwoch, den 9. d. Mts., findet im Lokale von Moll Frankfurt+ 1,11 meter. Weichsel   bei Brahemünde+ 2,42 Meter Mitaliederversammlung des Frauen und Mädchenbildungsvereins 23 at the bei Bosen 0,28 Meter. Ree bei Ush+ 0,80 Meter

Aus der Frauenbewegung.

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