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aufgenommen, da man damit rechnete, daß die Stationierung des Warum nun die Internierung und die ganze Duälerei? Was Rückerstattung der Kriegskosten. Da Japan auf Detachements in Ostafrika über die Dienstzeit der Einjährigen hinaus- hatten diese Leute getan, die mit Fahr- und Ueberfahrtskarten und Grund der russischen Angriffe und der Selbsterhaltung wegen ge­gehen werde. Man rechnet also mit einem längeren Feldzug! mit Reisegeld ausgerüstet, still und friedlich in einem preußisch- zwungen worden sei, die Waffen zu ergreifen, und da die Japaner Wäre es nun angesichts noch unübersehbarer Berwickelungen deutschen Eisenbahnwaggon saßen und nichts verlangten, als in überall siegreich gewesen seien, sei Japan berechtigt, die Ent und Schwierigkeiten und in Anbetracht des noch unerledigten Kriegs- Frieden gelassen zu werden? Unwillkürlich ruft man sich ähnliche schädigung zu verlangen. Nußland bestreitet, die Lage Japans sei abenteuers in Südwestafrika nicht richtiger, erst einmal die Ur- Vorgänge des vergangenen Jahres ins Gedächtnis zurüd, die Burüd- eine solche, daß es auf dieser Bedingung bestehen müsse. Rußland sachen des Aufstandes zu untersuchen und dann den Versuch weisung solcher Trupps in Leipzig und Frankfurt a. M., die Kontroll- erkennt nicht an, daß es überwunden sei, und behauptet, Japan habe zu machen, durch Verhandlungen die Eingeborenen station am Lehrter Bahnhof in Berlin usw. Und man erinnert sich auf Entschädigung keinen Anspruch, weil die japanischen Truppen zur Niederlegung der Waffen zu veranlassen, statt gleich auch der eigentümlichen fiskalischen Aufklärung, die die Sache da kein russisches Gebiet besetzt hätten. Solches Verlangen sei ohne mit der gepanzerten Faust dreinzuschlagen? 1 Die erschlagenen mals fand. Deutsche Schiffahrtskarten wurden verlangt. Die Er- Beispiel. Rußland habe niemandem Entschädigung und Kriegskosten Missionare werden nicht wieder zum Leben erweckt, auch wenn man laubnis zur Durchreise unglücklicher Menschen, die die gezahlt, auch nicht, als Napoleon Moskau besetzt hatte. Betreffend Hunderte von Eingeborenen niederschießt. Ihre geistlichen und heimische Scholle ausgestoßen, landflüchtiger Wanderer, denen den zehnten Artikel erklären die Russen, daß das Verlangen politischen Freunde können zudem doch unmöglich glauben, daß ein die Mildherzigkeit, das solidarische Mitgefühl glücklicherer nach Uebergabe der internierten Kriegsschiffe de n solches Blutvergießen, ein solcher Rachefeldzug im Sinne des Glaubensgenossen eine neue Heimat jenseits des Ozeans bevölkerrechtlichen Prinzipien widerspreche. Christentums und der Ermordeten wäre? Wohl aber sollte das reiten will, davon abhängig gemacht, daß sie der deutschen Japaner behaupten das Gegenteil und erklären, die Einschränkung Zentrum erwägen, daß ein blutiger, aber nicht völlig erfolgreicher Schiffahrtei in Gestalt der Erwerbung von Ueberfahrtskarten einen der russischen Seekriegsmacht im fernen Osten sei unbedingt unent­Rachefeldzug die ganze Kolonie in Flammen setzen könnte. Käme Tribut zahlen. behrlich im Interesse der Erhaltung eines dauernden Friedens. es aber zu einem solchen Aufstand, so wäre gegen seine Nieder- Wegelagernd pflegte im Mittelalter der ritterbürtige Mann den Rußland lehnt den Artikel gänzlich ab, fügt aber hinzu, es sei bereit werfung die Unterjochung der Hereros und Hottentotten nur ein wandernd- reisenden Kaufmann zu brandschazen. Heute besorgt dies zu der Erklärung, daß es keineswegs Japans Seemacht im fernen Kinderspiel. edle Geschäft der handelspolitische Industrialismus und der Staat Osten zu bedrohen beabsichtige. Noch also wäre es geit, brohendes Unheil absetzt sein: Blazet! darunter und stellt den Büttel dazu. Portsmouth , 21. August. ( W. T. B.) Minister Witte Liebedienerei vor Rußland oder Knechtesdienst für die Herren dementiert die Meldung, daß Präsident Roosevelt ein Südwestafrikanische Verlufte. Ein Telegramm aus Windhut und eine Preisfrage drängt sich auf: Ballin und Konsorten. Wahrhaftig, die Wahl wird einem schwer Schiedsgericht für die Entscheidung der Streitfragen der Friedenskonferenz vorgeschlagen habe. meldet: Sergeant Anton Naida, geboren am 5. 6. 80 zu Mys­Wodurch unterscheiden sich unsere Rechtszustände von den New York , 22. August. Kanekos heutige Konferenz lowig, am 18. August 1905 im Lazarett Swakopmund an Typhus russischen? Dort der offene Rechtsbruch, hier der mit allerhand mit Roosevelt beweist unwiderleglich den Fortgang gestorben. Unteroffizier Wilhelm Warz, geboren am 22. 5. 82 Rechtstiteln verbrämte. zu Erfurt , wurde am 18. August 1905 in Otjofondu beim Schul- offiziers. Dort die brutale Recht und Schußlosigkeit, hier eine unter Dort die Knute, hier die Faust des Unter- der Kompromißverhandlungen. schießen infolge eines Unglücksfalles durch einen Schuß in den Ober- der Flagge ſanitärer und verwaltungstechnischer Schutzmaßnahmen Eine Privatangelegenheit Väterchens arm und die Lunge schwer verwundet und ist an demselben segelnde Polizeischikane. Die Mittel äußerlich verschieden, die Tage im Lazarett Otjofondu an Herzschwäche infolge Blutverlustes Wirkung gleich. gestorben. Reiter Karl Stratmann, geboren am 12. 8. 83 zu Gelsenkirchen , ist am 19. August 1905 in der Krankenſammelstelle Gibeon an Malaria gestorben.

zuwenden!

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Wer fälscht? Die Breslauer Ztg." schreibt:

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Wie lange glaubt man, ungestraft in dieser Weise die Boltsseele verwüsten zu dürfen. Wir waren immer so stolz auf deutsche Art und deutsche Treue, auf deutsche Sitte und Sittlichkeit. Wohin steuern wir heute?

Husland. Desterreich- Ungarn .

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neue

hat

den

- das ist die wunderbare Verfassung. Während die bürger zum eine großen Teil liche Presse Deutschlands Epoche Rußland in der Kosakenduma anschwärmte, der Bar von der epochalen Aenderung nicht einmal fremden Regierungen Mitteilung gemacht. Es sei das ja nur eine interne Angelegenheit Nikolaus' II. , die keinerlei Aenderung in Sen internationalen Beziehungen bedeute. Eine wizig- zhnische Ver höhnung der ganzen Aktion!

5000 Duma- Wähler.

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,, Der Vorwärts" stellt nun schon, wir wissen nicht, zum wievielten Male, eine Liste von Schmähworten zusammen, die wir gegen den Vorwärts" vor nicht allzu langer Zeit" gebraucht haben sollen. Wir haben diese wiederholte Behauptung in früheren Offiziersrauferei. Rajdhan, 22. August. Als kürzlich ein Fällen ignoriert, weil eine Polemit gegen den Vorwärts" aus Leutnant, namens Borsiz, ein Mannschaftszimmer betrat, gebot ein dem einfachen Grunde nicht lohnt, weil das Blatt ihm nach- Reservist, anstatt in deutscher, in ungarischer Sprache Achtung. Der London , 21. August.( ,, Bureau Laffan".) In Petersburg gewiesene unwahrheiten regelmäßig mit neuen, womöglich noch Offizier rügte dies und befahl den Reservisten zum Regiments appell. würden, wie der dortige Standard"-Korrespondent meldet, gewiesene unwahrheiten regelmäßig mit neuen, womöglich noch Ein hiesiges Blatt erzählte den Vorgang; Borsiz erschien darauf auf Grund der Bestimmungen für die Wahlen zur Duma noch gröberen unwahrheiten zu kumulieren pflegt. Wir stellen daher Wir stellen daher auch heute nur kurz fest, daß jene Liste nach echter Vorwärts" mit einigen Kameraden in der Redaktion des Blattes und ohr nicht 5000 Personen stimmberechtigt sein. feigte den Redakteur. Es entstand eine Rauferei, Art eine Fälschung ist. Im übrigen bestätigen wir dem führenden" an der auch das herbeieilende Personal teilnahm. Die Offiziere Organe der Sozialdemokratie gerne, daß uns die Lektüre des zogen blank und der Redakteur gab einen Revolverschuß Der Streik in Russisch- Polen. " Vorwärts", zu der wir leider beruflich gezwungen sind, nur auf Borsis ab, die Kugel prallte aber von dem Riemen des Säbels immer wieder mit Efel erfüllt, weil das Blatt dauernd und fast zurück. Der Redakteur sowie der Leutnant Borsi ausschließlich aus Schimpfworten, Berleumdungen und unwahr- wurden leicht, ein Seber aber durch einen Säbel stich schwer verwundet. heiten zusammengesetzt ist."

Wir müssen dieser dreisten Ableugnung gegenüber vollständig bei unserer Behauptung beharren. Die Fälschung liegt auf der Seite der Breslauer Zeitung". Denn sicherlich liegt eine Ableugnung wider besseres Wissen, also eine Fälschung vor, da das freifinnige Blatt ja erklärt, daß wir ihm schon früher zur Selbst­bespiegelung seine Schimpfereien vorgehalten hätten und es sich da mals derselben noch erinnern mußte, während man sonst annehmen könnte, daß es sie vielleicht vergessen hätte. Ohne sorgfältige Nach prüfung einem anderen Blatte den Vorwurf der Fälschung zu machen, wäre freilich auch noch ein journalistisches Verfahren, von dem man sich mit Ekel" abwenden müßte. Um dem edlen Blatte, das sich so sehr über die Schimpfereien, Verleumdungen und Un­wahrheiten" des" Vorwärts" entrüstet, jede Möglichkeit ferneren Leugnens zu nehmen, konstatieren wir hiermit, daß sich der von uns nach dem Muster der Freisinnigen Zeitung" extrahierte Schimpf erguß in der Nummer vom 17. Mai 1903 befand. Ob es nunmehr seine Berleumdung zurücknehmen wird?!-

Unterm Russenkurs.

Der in einem der Ruhstrat- Prozesse wegen Meineidsberdachtes berhaftete Kellner Meyer ist vom Geschworenengerichte in Bückeburg freigesprochen worden. Die Voltsstimme" hat der Wahrheit den Sieg zugesprochen und die Gewissen atmen auf.

Aber diese unheilvollen Prozesse haben andere Opfer gefordert, Opfer deren physische und bürgerliche Existenz man geradezu ber nichtet hat und die der allgemeinen Teilnahme ebenso würdig sind wie der eben Freigesprochene.

Das ist traurig und ist geradezu verhängnisvoll. Woher soll der Mut der Wahrheit kommen, wenn auch bei uns, nach dem Wort des Mirza- Schaffy , der die Wahrheit spricht statt der Arme Flügel haben" muß?

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Italien .

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Warschau , 22. August. ( Tel. des Tag".) Der Generalstreik in den Fabriken dauert fort. Die Stadt ist ruhig. Auf den Weichsel­bahnen ist kein Verkehr, nur nach Brest ist eine Kommunikation durch die Petersburger Bahn via Maltin provisorisch organisiert. Der südöstliche Teil von Russisch Polen ist von Warschau gänzlich Italienischer Lehrerkongreß. abgeschnitten. Die Blätter wurden durch die Sezer am Erscheinen Rom , den 19. August.( Eig. Ber.) Am 11., 12. und verhindert. Heute mittag wurden mehrere Bankhäuser gesperrt. In 13. September wird in Cagliari ( Sardinien ) der Jahres- den Bureaus der Diskontobant hielt die Polizei eine Durchsuchung fongreß des des italienischen Gemeindeschullehrer- Verbandes, der ab, zwei Beamte wurden verhaftet. Es finden massenhafte Unione magistrale" stattfinden. Der Verband, der 42 000 Mit- Arretierungen statt. glieder zählt, hat auf seinem vorjährigen Rongreß in Perugia Parteien der äußersten Linken zu unterstützen und hat überhaupt eine beschlossen, bei politischen und administrativen Wahlen nur die ausgesprochen fortschrittliche Richtung.

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Der Unterrichtsminister, Professor Bianchi, hat seine Teil­nahme an den Arbeiten zugesagt.

Norwegen .

eine geheime Sibung ab, um die Vorlage der Regierung betreffend Kristiania , 22. August. Das Storthing hielt heute vormittag Einleitung von Verhandlungen mit Schweden zu beraten. Die Regierungsvorlage wurde mit 104 gegen 11 Stiminen angenommen. Die Regierung wird hierdurch ermächtigt, Schweden das Ergebnis der Voltsabstimmung mitzuteilen und es zu ersuchen, in die Aufhebung der Reichsakte zu willigen sowie auf dem Wege von Verhandlungen bei der friedlichen Abwickelung der die Union betreffenden Fragen mitzuwirken. Ferner ermächtigte das Storthing die Regierung ihrem Antrage entsprechend dazu, Delegierte zu ernennen, die Nor­ wegen bei den Verhandlungen mit Schweden vertreten sollen. Amerika.

Soziales.

Ein Nachspiel zum Cecilientag.

Durch Klage beim Berliner Gewerbegericht beanspruchte ber Mechaniker G. von der Firma Bosse u. Co. die Nachmittagsstunden des 3. Juni bezahlt. Die Firma hatte wegen der Einholung des sie am Tage vorher durch den Werkmeister hatte verkünden lassen, Kronprinzenpaares am Nachmittage den Betrieb geschlossen, nachdem es werde nur bis 1 hr gearbeitet. Die Firmeninhaber erkennen eine Verpflichtung zur Bezahlung des Nachmittags nicht an. Der Kläger ist dagegen der Meinung, Anspruch darauf zu haben. Dabei hält er für wesentlich, daß der Werkmeister erst kurz vor Feierabend jenen Feierufas der Chefs schnell verkündet habe und baß er dem Wertmeister gleich am anderen Morgen, das heißt vor der Feier gesagt hätte, er verlange den Nachmittag bezahlt, sowie daß er darauf auch noch später zurückgekommen sei. Es steht fest, daß Kündigungsausschluß bestand.

Die Kammer 5 unter dem Vorsitz des Gewerberichters Die habgierigen Dampfergesellschaften. In der weitverbreiteten Dr. Wölbling wies am 17. August den Kläger nach langer Zeitschrift Colliers Weekly" wurde fürzlich unter dem Titel: Die Beratung mit folgender Begründung ab: Entscheidend sei, daß am Hölle im Zwischendeck" ein Artikel veröffentlicht, der sich mit den Tage vorher der Werkmeister vor Schluß der Arbeit verkündet habe, Zuständen auf den Auswandererschiffen beschäftigt. Der Verfasser daß am nächsten Tage nur bis 1 Uhr mittags gearbeitet werde, hat seit Jahren diese Sache einer eingehenden Untersuchung unter- und daß Kläger trotzdem am 3. Juni zur Arbeit erschienen sei und 80gen und vor 18 Monaten schon den Leiter des Departements für bis 1 Uhr gearbeitet habe, obwohl er überhaupt nicht hätte kommen Handel und Arbeit in Washington darauf aufmerksam gemacht, daß brauchen, da Kündigungsausschluß bestand. In Betracht dieses die bestehenden Vorschriften zum Schuße der Einwanderer von den letzteren Umstandes sei ein Einverständnis des Klägers mit der Und in Verbindung mit diesem Stück Rechtspflege stellt so Dampfergesellschaften nicht beachtet werden. Es sind die Zwischen- früheren Beendigung der Arbeit anzunehmen. Er habe sich unter manch anderes fich dem inneren Auge dar. Da ist die Altonaer deckpassagiere, die den Gesellschaften das meiste Geld einbringen, den obwaltenden Umständen durch sein Erscheinen still­Notzuchtsaffäre, die damit endete, daß die Anwälte der öffentlichen und gerade mit diesen Passagieren wird am rücksichtslosesten verschweigend damit einverstanden erklärt. Folglich habe er auch keinen Sittlichkeit und des empörten Rechtsgefühls bestraft, die Schandbuben fahren. Auf den italienischen. französischen und deutschen Schiffen Anspruch auf die Bezahlung der Nachmittagsstunden. Der Fall fönne aber, die sich in bestialischer Weise vergangen haben, gerechtfertigt geht es am schlimmsten zu, trop aller Reflame, wie wunderschön die nicht gleichgestellt werden mit einem früher entschiedenen, wo es Einrichtungen im Zwischended seien. Besser ist es auf den amerikani- fich um die Feier Des 1. Mai handelte, denn werden wenigstens von Gerichtswegen.

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Und da ist der Kunert- Prozeß und jenes merkwürdige jüngste meist eng und schmutzig und schlecht ventiliert im Zwischendeck, und worden, daß die Parteien sich über die Feier nicht einig Und da ist der Kunert- Prozeß und jenes merkwürdige jüngste fchen, englischen, skandinavischen und holländischen Schiffen. Es ist máls fei eben im Gegensatz zu jetzt gerade angenommen Militärgerichtsurteil aus Halle, das Menschenschinder, die einen das schlimmste ist die Ueberfüllung, die trotz aller Gesebe stattfindet. gewesen seien. An und für sich hätten die Beklagten ja kein Recht, Soldaten zum Selbstmord treiben, mit sage und schreibe drei und Es fällt den Behörden nicht ein, gegen die Dampfergesellschaften ein- die Arbeitszeit beliebig zu bestimmen, auch wäre jener Tag tein fünf Wochen Mittelarrest bestraft. Ein Prozeß, in dem der Verzuschreiten. Die Betöftigung ist mangelhaft und unappetitlich. Un- gesetzlicher Feiertag. Indessen: das stillschweigende Einverständnis. teidiger der Soldatenquäler, ein gewisser Graf Gersdorf, sagte, geziefer aller Art ist oft in erschreckender Menge vorhanden. Der Die Anwendung des Rechtsbehelfs des stillschweigenden Ein­daß der heute noch in Behandlung befindliche Soldat den Verfasser des Artitels zeigt an vielen Beispielen, welche Ueberfüllung verständnisses im vorliegenden Falle erscheint uns durchaus verfehlt. Selbstmordversuch nur gemacht habe, um sich der Ableistung seiner oft stattfindet und wie die armen Beute im Zwischendeck zusammen. Ein Nichterscheinen des Klägers am 3. Juni täme doch wohl auf Militärpflicht zu entziehen, sich nicht enthält, einen Ehrentoder für gepfercht werden. So nennt er" Barbaroffa" von Norddeutschen eine Arbeitsniederlegung heraus. Wir tönnen aber nicht einsehen, Lloyd, der nur 1600 Passagiere der dritten Klasse befördern darf, daß bei Kündigungsausschluß der Arbeiter vom Recht der Arbeits­die gemeinen Soldaten aufzustellen, der Faustschläge und Ohr aber mit 1955 neulich erst in New York landete. Der Große Kur- aufgabe Gebrauch machen mußte, um sich nicht eines stillschweigenden feigen als das Selbstverständliche ansieht, einen Ehrenkoder, dessen fürst" hatte am 5. April 237 Passagiere mehr, als er befördern darf. Einverständnisses schuldig zu machen. Er konnte sehr wohl vor Durchführung die Mannschaft in der Tat zu der Kanaille machen Pennsylvania " von der Hamburger Linie hatte am 22. April sogar den Feierstunden auf andere Weise dem Vertreter der Chefs zu würde, als die man da und dort das Volk zu bezeichnen pflegt. 827 mehr als das Gesetz erlaubt, ohne von den Behörden einen erkennen geben, daß er mit einer Geldeinbuße für den Nachmittag Und da ist der Strafvollzug, von dessen Unzulänglichkeit manch- Widerspruch zu erfahren. Es kann sich jeder denken, wie es bei nicht einverstanden sei. Der Gerichtshof hätte die Frage aufwerfen mal etwas durchsidert, wenn ein Strafanstaltsinsasse verrückt wird einer solchen Ueberfüllung im Zwischended aussieht. Der Passagier und untersuchen müssen, ob dies geschehen sei, und hatte bei ihrer Das hier fest­oder erblindet und sich ein Redakteur findet, der trotz der Folgen der eleganten, prunkvollen ersten Kajüte glaubt sich in eine Hölle Bejahung zu einer Verurteilung kommen müssen. " Einverständnis" steht auf sehr dünnen formalistischen ( siehe Biermann) es unternimmt, der Katze die Schelle anzuhängen. bersetzt, wenn er aus Neugier hinuntersteigt und sich umgeben sieht gestellte von dem Gestant, Schmutz und der Ekelhaftigkeit im Zwischendeck. Beinchen. Mit Rücksicht darauf erwarten wir auch von der so hoch­Da ist der Hochverratsprozeß in Königsberg , das Verfahren Es ist zu erwarten, daß man durch den Artikel in Colliers Weekly" patriotischen Firma Bosse u. Co., daß sie schleunigst dem klagenden gegen die Russen in Berlin , der Fall Löhning usw. Ja, welche in Washington veranlaßt wird, darauf zu achten, daß die Gefeße Volksgenossen den entgangenen Verdienst einsenden wird. Redaktion stellte oder könnte jemand soviel Raum zur Verfügung respektiert werden.- stellen als notwendig wäre, um alle die Ungeheuerlichkeiten bloß aufzuzählen oder gar zu erläutern, die bei uns, im Kulturland Deutschland im Namen des Rechtes geschahen und geschehen?

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Die Friedenskonferenz.

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Uebrigens dürfte es angebracht sein, im Anschluß an den vor­liegenden Fall die Gründe des erwähnten Maifeier- Urteils mitzus teilen. Das Gewerbegericht verurteilte damals auf Klage des Arbeitgebers den beklagten Arbeiter zu einer Kontrattbruchsbuße Aber da ist noch eines. Eine neue Nummer in einem gar alten Portsmouth ( New Hampshire ), 21. August. ( Meldung des gemäß§ 124b der Gewerbe- Ordnung, weil er am 1. Mai durch Arbeitsruhe feierte, obwohl er am Tage vorher einen neuen Afford Register. Im dritten Morgenblatt der Frankfurter Beitung" vom Reuterschen Bureaus.) Beide Parteien haben die Protokolle in Auftrag erhalten hatte und auf ein Plakat der Firma im Betriebe 16. Juli findet sich die folgende Notiz:" Die in Bingerbrück am vorbereitet, die in der morgigen Sibung der Konferenz gegenseitig verwiesen worden war, das für den Fall der Maifeier Entlassung an Dienstag zurückgewiesenen russischen( und rumänischen. Anm. d. V.) vorgelegt werden sollen. Folgendes ist eine Uebersicht über die in drohte. Das Urteil führt aus: Die Forderung einer Buße wegen Auswanderer( 70 Personen, Männer, Frauen und Kinder), die seither den Protokollen enthaltenen Behauptungen, betreffend die von den Vertragsbruches hat zur Voraussetzung, daß das Fernbleiben ( feit Dienstag). im hiesigen Polizeigefängnis unter- Ruffen abgelehnten Artikel. Bezüglich des fünften Artikels be- von der Arbeit ein rechtswidriges ist. Der Beklagte( der Arbeiter) gebracht waren, wurden gestern wieder entlassen... Damit haupten die Japaner, daß ihr Anspruch auf den Besitz von behauptet, daß er mit Wissen und Willen der Klägerin am 1. Mai den Leuten in Bingerbrück nicht neue Schwierigkeiten bereitet Sachalin sowohl auf Grund ihrer nationalen Rechte als auch des die Arbeit ausgefekt habe, da ihm am 30. April, trop feiner werden, hat israelitische Hülfsverein Begleitung mit halb völlig gerechtfertigt sei, weil die Insel von der japanischen Grtlärung, am nächsten Tage feiern zu wollen, eine größere gegeben." Soweit die Notiz. Was nicht dabei steht, ist, welche un- Streitmacht schon besetzt sei. Die Ruffen behaupten im Gegenteil, vor Arbeit übertragen worden sei. Das Gericht hat sich den Aus­endliche Opfer an Zeit und Geld es die jüdischen Glaubensgenossen 1850 hätten die Japaner keinen Anspruch auf Sachalin gemacht und führungen nicht angeschlossen, ist vielmehr der Ansicht, daß die Firma sich durch ihr Verhalten mit der Arbeitseinstellung des Beklagten gekostet hat, um das Resultat dieser Freilassung und die Ge- hätten nie die Insel kolonisieren können, schließlich sei die russische nicht einverstanden erklärt habe. Durch das von ihr in den Arbeits­stattung der Weiterreise von den preußischen Polizeibehörden zu er- Souveränität durch Verträge von 1875 endgültig anerkannt worden. räumen angeheftete Schriftstück erklärt sie nicht, daß sie mit denjenigen, langen. Bezüglich des neunten Artikels verlangen die Japaner die die am 1. Mai nicht aur Arbeit kommen, in gütlichem Wege den