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haupt halten sich alle geistlichen Redner in ihrer Auseinander- I würde, beruhigten sich die Geister. Die Polizisten blickten| Aehnliche Zustände herrschen auch in anderen sächsischen Städten. fegung genau an Cicero. Leider wurde die Wirkung dieses zwar nicht auf ein so ruhmvolles Leichenfeld, wie in Gran- Es kann daher nicht überraschen, daß das Schweinefleisch durch Meisterstückes aufgehoben durch eine abscheuliche und abscheulich michele, wohl aber waren vier von ihnen mehr oder weniger gängig um 20 bis 25 Pf. pro Pfund im Preise gestiegen ist; vorgetragene Rede des Jesuiten   P. Liese über den Bonifatius fchwer verletzt. Ob ihre Mäßigung und Besonnenheit wohl das Rindfleisch hat eine Preissteigerung um 10 Bf. erfahren. berein. Morgen finden die letzten Versammlungen statt. Anerkennung findet?

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Aus den am Donnerstag beendigten Verhandlungen des Katholikentages feien noch einige Ausführungen Roerens wieder­gegeben, die wieder recht eindringlich die fleritale Tendenz zeigen. Mit dem berechtigten Kampf gegen die Obszönitäten die aber doch seit jeher unter Strafe gestellt sind bereinen sich wüste Kapuzinaden gegen wissenschaftliche Behandlung geschlechtlicher Fragen, gegen ernste Auseinandersegungen über Liebe und Ghe, gegen nadte Kunst und freie Literatur. Ja, Herr Roeren entblödete sich nicht, schwere Beleidigungen, Beschimpfungen gegen manche Frauen­rechtlerinnen öffentlich auszusprechen, noch dazu unter grober Ent­stellung der Aeußerungen. Man höre:

Die teuflische Absurdität jener Schriften und Photographien sei faum zu übertreffen. Er habe zahllose Proben davon und ebenso von der schamlosen Literatur. Die Eindrücke, die diese Sachen

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Die Protestversammlungen gegen die Mezelei von Gran­michele werden zum großen Teil verboten.

Deutfches Reich.

Dunkle Kavallerieattacken. Gestern berichteten wir unter Tele­gramme:

Darmstadt  , 23. August.  ( B. H.  ) Nach hier eingelaufenen Meldungen hat gestern nachmittag auf dem Truppenübungsplatz Senne   bei Paderborn   ein bayrisches Ulanenregiment das hessische Dragonerregiment Nr. 23 in einer scharfen Attacke überritten, so daß eine große Anzahl Mannschaften und auch der Kommandeur des hessischen Regiments gestürzt und zum größeren Teil verlegt worden sind. Eine große Verwirrung wurde angerichtet. Einzel­heiten fehlen noch.

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" Üleber einen Manöverunfall bei Paderborn  , bei dem ein bayrisches Ulanenregiment das hessische Dragonerregiment Nr. 23 überritten haben soll, ist nach beim hiesigen Kriegsministe= rium eingezogenen Erfundigungen absolut nichts bekannt. Der Unfall scheint sich, sofern überhaupt ein Unfall vorliegt, auf den Sturz einiger Pferde zu beschränken, was ja bei den Uebungen der Kavallerie gerade teine Seltenheit ist."

Dem herrschenden Notstand zu steuern, haben schon mehrfach Fleischerinnungen an die Regierung um Aufhebung der Grenzsperre petitioniert und die Schließung zahlreicher Fleischerläden angekündigt. Auch der sächsische Gast it wirtsverein hat eine Betition abgesandt und darin darauf hingewiesen, daß er ge zwungen worden sei, die Preise für Speisen zu erhöhen. In dieser Betition heißt es dann weiter:

" Daß durch eine solche Verteuerung der Speisen gerade das arbeitende Bolt schier getroffen wird, geht daraus hervor, daß die Mehrausgabe eines Arbeiters, der auf sich allein angewiesen ist, pro Woche durchschnittlich eine Mark beträgt; das ist bei einem Wochenverdienste von 15 bis 20 M. eine Mehrausgabe allein für das Essen, die ein Arbeiter nicht zu tragen vermag.

bezüglich

Auch verschiedene Stadtverwaltungen sind den Bei­spielen der Fleischer und Gastwirte gefolgt. So haben die Stadt­verordneten in 3 wickau fürzlich einen Antrag einstimmig an genommen, wonach die säsische Regierung dringend ersucht wird, bei der Reichsregierung um fch I e unig einen ahnlichen Be­der hohen Fleischpreise vorstellig zu werden". Einen ähnlichen Be­schluß haben die Stadtverordneten- Kollegien in Buchholz, Annaberg   und Auerbach   gefaßt und in anderen Städten sind solche Anträge in Vorbereitung. Die sächsischen Arbeiter haben in zahlreichen Waffenversammlungen energisch gegen die Grenzsperre und die Zollpolitik protestiert und jeden finden neue Versammlungen statt. Es ist unter der sächsischen Arbeiter­schaft eine Protestbewegung im Gange, die an die Kundgebungen gegen den Zollwucher heranreicht.

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hinterliegen, fetten fich feft in der Phantasie waarin of schhezlich Nach dem Brivattelegramm des B. T." wurden die beiben jeder Widerstand gebrochen werde, die Sünde ihren Einzug halte heffifchen Dragonerregimenter teilweise von den bayrischen Dragonern und der Boden vorbereitet werde für die Laster des späteren Lebens. in einer Attacke überritten. Die beiden Kommandeure sowie der Aus den Bekenntnissen zahlreicher Angeklagter gehe hervor, daß die Brigadeftab und eine Anzahl Dragoner stürzten und erlitten teils ganze Rette ihrer späteren Vergehen und Laster angeschmiedet sei leichte, teils schwere Berlesungen. Oberleutnant Bernuth erlitt an die unfittliche Literatur ihrer Jugend. Die Verbreitung der unfitt einen Beinbruch, andere wurden durch Lanzenstiche verwundet. Ein lichen Sachen ist eine ungeheuere. Es existiert eine ganze Anzahl von bayrischer Soldat erlitt eine Gehirnerschütterung. Zahlreiche Pferde Verlagsanstalten und Ateliers, die sich ausschließlich mit der Herstellung wurden getötet. solcher Dinge beschäftigen und davon glänzende Einnahmen haben. Dagegen wird aus München   telegraphiert: Ballen von Photos obizönster Art gehen das ganze Jahr hinaus an Händler, Zwischenhändler und Kolporteure. Dazu kommt noch die behagliche Breite, mit der die Sensationspresse in lezter Zeit über Freisinnige Konsequenz. Man schreibt uns aus Nürnberg  : bekanntlich eine Pflanze Das Nürnberger Gemeindekollegium gewisse Prozesse und über wissenschaftlich hygienische sah sich endlich veranlaßt, auch Kongresse berichtet.( Sehr richtig! Beifall.) Aber das aller­rein freisinnig- liberaler Züchtung bedauerlichste ist und bleibt doch, daß an solchen Kongressen Frauen etwas zur Frage der Fleischteuerung zu sagen, nachdem schon viele andere Städte geharnischte Proteste losgelassen haben. teilnehmen und auf ihnen das Wort ergreifen, ohne eine Spur von Zwei Mit Scham zu haben.( Sehr wahr! Lebhafter Beifall.) Zur Kennzeichnung Was ist nun Wahrheit? Man las außerdem, daß der Kaiser glieder des illuftren Kollegiums hatten in der Sizung am Dienstag des tiefen sittlichen Niveaus dieser... Weiber ich kann sie nicht bei seinem bayrischen Manenregiment das Frühstück einge- ben Antrag gestellt, es möge der Magistrat ersucht werden, beim Ministerium dahin vorstellig zu werden, daß die Einfuhr von anders bezeichnen( Stürmischer Beifall) dienen Ihnen zwei Säße nommen habe. aus Reden, die sie auf einem dieser Stongresse lezthin ge­Haben diese strategisch im Ernstfalle finnlos mörderischen lebendem Viehzunächst von Schweinen aus Nußland und halten haben. Da hat die eine geäußert:" Für eine Frau Ravallerieattaden wirklich zu solch blutigem Siege" geführt, so Italien   in den Nürnberger Schlachthof freigegeben wird, von Selbstachtung ist es heute unmöglich, die Ehe einzugehen, wäre das so, als ob man künstlich Eisenbahnzusammen- da angesichts der dort getroffenen fanitären Maßnahmen die Einschleppung von Bichfeuchen vollständig ausgeschlossen fei. Die Achtung vor sich felbst läßt ihr nur den Ausweg der stöße herbeiführt.- freien Liebe offen!"( Bfuirufe) und die andere: Wir haben ein Recht Die deutschen   Hofhunde der russischen Barone. Mit den in In der Debatte über diesen Antrag fanden die verschiedenen Redner sehr kräftige Töne gegen das beutelüsterne Agrariertum und gegen auf Mutterschaft, einerlei wie sie erworben wird!( Erneute Pfui- Königsberg gekauften Söldlingen der baltischen Barone ist ein Leser die Regierung, die den Junkern zuliebe mit verschränkten Armen rufe.) Und es entspricht nur der in diesen Worten zum Ausdruck der Königsberger Voltszeitung" bis Insterburg   zufammengefahren. ruhig zusieht, wie dem Volte das Fleisch immer mehr verteuert kommenden Dirnen- und Hetärenmoral, wenn faft im gleichen Atem- Er teilt folgendes mit: Die Soldlinge haben ihm mitgeteilt, daß sie wird, und hartnäckig die Grenzen versperrt hält. Der Antrag wurde zuge die niedrigste Prostitution als ein ehrliches(?), berechtigtes und Hochfittliches(?) Gewerbe bezeichnet wird, das zu erhalten und aus- zu je vier Mann auf die Güter verteilt werden sollen. Verschiedene einstimmig angenommen, sogar der konservative Bertreter stimmte zubauen der Staat ein lebhaftes Interesse habe und dessen Ansehen haben schon eine Litewka, einen Revolver und Reitsporen gehabt. dafür unter dem Vorbehalt, daß durch die Freigabe der Einfuhr in durch salonmäßige Ausstattung zu heben seine vornehmste Pflicht Pferde und die anderen Waffen erhalten sie an Drt und Stelle. beschränktem Maße der Wiehbestand der deutschen   Landwirtschaft nicht sein müsse( Heiferkeit, Pfuirufe und Beifall), es entspricht dies Sie fuhren bis Eydtkuhnen  , von da sollte es bis Myslow gehen. von einer Verseuchung bedroht werde. nur der Auffassung, die die beiden Rednerinnen über ihre Da sollte jeder zu essen, zu trinken und zu rauchen bekommen, so Magistratsbeschluß zu verhandeln, der sich mit obigem Antrage nicht In der gleichen Sigung hatte jedoch das Kollegium über einen eigene Stellung in der Gesellschaft haben.( Großer Beifall.) Aber biel wie jeder will. Den meisten war das die Hauptfache. Jeder recht vereinbaren läßt. Mit Ende dieses Jahres ist nämlich staunen muß man, daß solche Beleidigungen des Sittlichkeits von den Beuten machte sich nach Art der Indianergeschichten seine für die Stadt die Befugnis zur Erhebung der gemeindlichen bewußtseins öffentlich auf einer Bersammlung sogenannter gebildeter Glüdspläne. Männer erfolgen durften, ohne daß die frechen Läfterinnen hinaus heiraten usw. Der eine erklärte, er werde vielleicht dort reich Aufschläge auf Fleisch, Vich, Brot, Mehl und Getreide abgelaufen. Der Magistrat hat nun beschlossen, beim Ministerium um die Er­gewiesen wurden.( Sehr richtig! Bfuirufe und Beifall.) Was wir wollen, ist die Freiheit der Kunst, ihre Be- Sie gehörten den verschiedensten Berufen an, ja, selbst Apotheker, laubnis zur Forterhebung dieser Steuer nachzusuchen. Der Antrag freiung von ihrem größten Feinde, dem Schmutz, der die wahre Kaufleute usw. befanden sich darunter. Aus ihren Reden aber war zu wurde von dem Freisinnigen Hermann Beckh  , der früher als Ab Stunft in die Gasse zieht, sie entehrt und sie zur Dienerin der Gehören, daß, je näher sie der Grenze lamen, desto mehr ihnen das Herz in die geordneter für Koburg dem Reichstag angehörte, mit aller Ent n, schiedenheit vertreten unter der Motivierung, daß, so lange den meinheit herabwürdigen will. Das ist teine Knebelung, sondern die Hosen fiel. Einer sprach dem anderen Mut zu und auch Lieder wurden ge- Städten durch die Gesetzgebung nicht neue Einnahmequellen erschlossen Achtung vor der Kunst. Und die, die dennoch etwas anderes darin fungen, wie: Deutschland  , Deutschland   über alles!"" Ade! du werden, an eine Preisgabe der Aufschläge nicht zu denken sei, die sehen, zeigen nur, daß sie kein Verständnis für die wahre Stunst mein lieb' Heimatland!" Einige bezweifelten, ob sie ihr Vaterland eine empfindliche Erhöhung der direkten Steuer, der Gemeinde­haben.( Stürmischer Beifall.) Zu den schlimmsten Auswüchsen der unfittlichen Literatur gehört an erster Stelle die ganze pseudo- noch einmal sehen werden. Auf die Bemerkung des einen Mit- umlage, notwendig machen werde. Die reinen Einnahmen aus medizinische Belletristik. Der unter dem Namen lex Heinze" reifenden, daß es doch unrecht von ihnen set, gegen ihre russischen Fleisch- und Viehzöllen betragen 238 000 M. und bilden 7,75 Broz. bekannte Gefeßentwurf war bestimmt, dieser Reformbedürftig- Brüder, die für ihre Freiheit kämpfen, vorzugehen und fich den der Gesamteinnahmen. feit Rechnung zu tragen. Er ist aber nach den bekannten Unterdrückern und reichen Leuten zur Verfügung zu stellen, da sie In der Diskussion wurde hervorgehoben, daß eine solche Um Vorgängen gescheitert und es wird daher wohl nicht an boch selbst arm feien, meinten verschiedene, es gehe nicht mehr zu lagenerhöhung besonders den Mittel- und Kleinbürgerstand und zunehmen sein, daß sobald eine Reform kommt aus Gründen, die ich hier ändern, da sie einen Kontrakt abgeschloffen hätten, der fie bis Mitte treffen werde! Das einzige demokratische Mitglied des Kollegiums unter diefem wieber die armen Hausbefizer am empfindlichsten nicht erörtern möchte, weil ich sonst schlimme Vorwürfe gegen diejenigen Januar bort halte. Auch werde es nicht so schlimm sein. Dort wies darauf hin, daß mit dem Jahre 1910 den Städten überhaupt erheben müßte, die gerade auf diesem Gebiete sich nicht lässig zeigen sollen fie Patrouillenritte machen und Wachtdienste bie Erlaubnis zur Erhebung von Lebensmittelzöllen entzogen wird sollten.( Sehr richtig! Beifall.) Die Hauptsache ist: läßt sich das Publikum ben Schmuß gefallen, geht es teilnahmslos daran vorüber, gegen die Aufständischen versehen. Ein gutes Geschäft hat die und es daher am besten fet, fich jetzt schon darauf einzurichten und dann werden die Behörden allzusehr geneigt sein, sich passiv zu ver- Agentin gemacht, die diese, Sofhunde" angeworben hat. Sie einstweilen mit der Preisgabe des Fleisch- und Viehaufschlags den halten. Beigt das Publikum aber, daß es fich beleidigt fühlt und hat vom Baron sechs Mark pro Kopf und von jedem Angeworbenen Anfang zu machen, damit der Uebergang nicht gar zu empfindlich wirte. Dieser Vorschlag fand aber keine Gnade in den Augen der daß es nicht gewillt ist, derartige Anpreisungen widerspruchslos fiber zwei Mart erhalten.­freifinnig- liberalen Stadtväter und dem Magistratsbeschluß wurde sich ergehen zu lassen, so werden die Behörden schließlich einschreiten Bobbielskis Sachverständigkeit. Seit dem Tukullischen Fleisch mit allen gegen zwei Stimmen zugestimmt. Deutlicher konnte der müſſen. Und deshalb ist eine Organisation gegen den Schummys nötig. not- Diner im Kaiserhof, bei dem Landwirtschaftsminister v. Bob- Liberalismus in Nürnberg   seine Zweiseelentheorie nicht an den bielski unter Berufung auf seine genaue Kenntnis der landwirt- Tag legen, als durch diese beiden, in einer Sigung gefaßten Be schaftlichen Verhältnisse unter Zustimmung der nicht minder auf ihre schlüsse. gründlichste Sachverständigkeit pochenden Vertreter der preußischen Rom  , den 20. Auguft.( Eig. Ber.) Die weiteren Nach Landwirtschaftskammern versicherte, daß es in vier bis fünf Wochen Agrarische Bevorzugung. Aus dem Harz wird uns geschrieben: richten aus Granmichele vermehren noch den schrecklichen Ein- mit der Schweinefleischteuerung völlig vorbei sein werde, find morgen Der Kreisausichuß für den Kreis Goslar   scheint eine sonderbare druck der ersten. Bis jetzt sind bereits 14 Tote zu beflagen, 14 Tage verflossen; aber bisher ist von einem Verschwinden der Auffassung über die Verwendung von Steuern zu haben. Unterm der Zustand von 12 Verwundeten ist hoffnungslos. Außer Teuerung noch nichts zu spüren. Im Gegenteil, an den meisten 2. August hat er im Amtsblatt eine sich wiederholende Bekannt dem befinden sich 150 Verwundete in ärztlicher Behandlung, Viehmärkten sind seitdem die Schweinepreise weiter gestiegen, auch machung erlassen, in der er mitteilt, daß die Obstbaukommission des und die Aerzte, die auch aus den benachbarten Städten herbei hier in Berlin  , wo gestern für Schweine bester Qualität 69 M. pro Kreises Goslar   mit der Salzgitterschen Beitung" und der Goslar­geeilt sind, glauben, daß viele Verletzte sich aus Furcht vor Bentner Lebendgewicht( mit 20 Proz, Tara) gezahlt wurde, für schen Zeitung" ein Abkommen getroffen habe, wonach diese Zeitungen den Gerichten zu Hause selbst behandeln, was natürlich eine ausgesuchte Ware fogar 70 und 71 W. Ja selbst die Viehzentrale, wöchentlich ein- oder zweimal bis zum Oktober im Inseratenteile die sich damals in lächerlichster Selbstüberschäßung bermaß, Ober- Obstverkäufe dem Publikum zur Kenntnis bringen wollen. Die neue Gefahr darstellt. fchlesien mit Schiveinen zu versorgen.. hat ihre Preise immer höher Obstverkäufer brauchten nur eine Postkarte an die Zeitungen Nach offiziellen Nachrichten wurden 66 Schüsse abgegeben; und höher gestellt und fordert heute nach den Meldungen aus Katto  - schreiben und darin unter Angabe des Namens, der Sorte und des da es sich um Mitraillegewehre handelt, bei denen jeder mit 60 M. pro Bentner ohne Tara- und zwar für gang minder- Quantums ihr Obſtangebot mitteilen. Der Vorsitzende des Kreis­Schuß 11 Stugeln enthält, so bedeutet das, daß auf eine wertige leichte Schweine, die nach Aussage der oberschlesischen Bürger ausschusses hofft, daß nur gutes gepflücktes Obst angeboten wird. völlig unbewaffnete Menge 726 Kugeln ab- meister bis zu einem Viertel tuberkulos und wässerig waren. Wer auf Obst reflektiert, soll sich dann mit den Anbietenden selbst Zwei, drei Wochen fehlen noch bis zu dem von Podbielstis direkt in Verbindung setzen. Es wird dann noch gewünscht, daß geschossen wurden. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß Sachverständigkeit gesteckten Termin. Wie aber, wenn bis dahin die nach Verkauf der angebotenen Qualitäten bei ben Zeitungen ba dies außer in Rußland   in keinem europäischen   Lande mög- Schweinepreise noch weiter steigen, statt, wie es uns Podbielstis un- Angebot wieder abgemeldet wird, denn nur dann fonne bie Gin erreichte Autorität verheißen hat, zu fallen? Wenn nun der von dem richtung von Nugen sein. Soweit ist die Bekanntmachung nicht bes Das Ministerium des Innern hat zur Unterſtügung der größten, dem genialsten Fachmann auf dem Gebiete der bater fonders auffällig, aber am Schluß steht: Die Kosten für betroffenen Familien 2000 Lire geschickt, kaum so viel, wie ländischen Schweinezüchterei prophezeite Schweinefegen nicht eintritt? die Anzeigen in den Beitungen trägt der Sereis"! Also die arme Bevölkerung des Kreises bezahlt ihre Kreis­es für Munition zur Mezelei verausgabt hat. Daran, den und nicht um Preußens landwirtschaftliche Kapazität handelt es Polizeikommissar Basilico in Gewahrsam zu bringen, hat sich allein. Auch die agrarische Preffe befumdete die gleiche tiefe steuern, damit sie Verwendung finden, um den Agrariern Annoncen man noch immer nicht gedacht. Der sozialistische Abgeordnete Einsicht, indem sie nach der Rede in den schönsten Phrasen die über in den Kreisblättern zu bezahlen! Das Obst ist enorm teuer ge de Felice hat telegraphisch wenigstens feine Entfernung dem Wissen der gewöhnlichen Sterblichen hocherhabene Sach- worden und hat in den letzten Jahren erheblichen Gewinn ab wohl selbst bezahlen können. Aber diese privaten Gelda aus der Stadt gefordert, da es die Selbstbeherrschung des verständigkeit Podbielstis pries. Nur noch zwei, höchstens drei geworfen, so daß die Obstverkäufer ihre Berkaufsannoncen sehr Landvolkes auf eine allzu harte Probe stellen heißt, wenn Wochen. Armer Pod! denn etwas anderes ist es nicht- sind geschenke an die Agrarier Zur Fleischnot wird, uns aus Sachsen   geschrieben: Am unvereinbar mit dem Zwecke der Steuern, die doch nur erhoben man den Schuldigen auf freiem Fuße an dem Drt seiner empfindlichsten macht sich wohl die Fleischberteuerung in den werden für öffentliche Zwede. Die Boll- und Liebesgabenpolitik Verbrechen beläßt. Daß bei einigem guten Willen das furchtbare Unglück zu industriellen Distrikten Sachſens   bemerkbar, wo bisher Fleisch schon für die Agrarier scheint aber schon bewirkt zu haben, daß die vermeiden gewesen wäre, wird recht deutlich illustriert durch zu den Seltenheiten auf dem Tische des Arbeiters gehörte und wo privaten Interessen der Agrarier, soweit sie der Verbesserung neben Margarine das ebenfalls teurer gewordene Schweineschmalz des Einkommens dieser" Notleidenden" dienen, als öffentliche die Nachrichten, die der hiesige, Wesfaggero" heute aus die Butter ersezen muß. Im Erzgebirge   mit seinen Hungerlöhnen gelten. Nicht nur durch indirekte Steuern, sondern gar auch durch Artena  ( Provinz Rom) erhält, wo eine viel ernſtere und ist Fleisch für die Arbeiter überhaupt nicht mehr zu erschwingen. birefte wird jetzt den Agrariern der Beutel gefüllt. Braucht man gewaltsamere Revolte am 18. b. M. ohne Blutvergießen Mehr als in früheren Jahren sucht man hier das Defizit im Haus fich da noch zu wundern über die Untätigkeit der Regierung überstanden wurde. Am frühen Morgen brangen 300 Land- halte durch Bilanahrung auszugleichen, die die Arbeiter sich gegen die Fleischnot?- arbeiter in das Rathaus und forderten die Entfernung des teilweise selbst sammeln fönnen, was zumeist in den frühesten Merkwürdige Manöveranordnungen werden militäramtlich be Regierungskommissars, der wegen Auflösung des Gemeinderats Morgenstunden vor dem Beginn der Arbeit geschieht. Da aber in­zeitweilig die Leitung der Ortsverwaltung in Händen hat. folge der Lebensmittelverteuerung die Not im Hause größer ist als tannt gegeben. 1. Truppenübungen fönnen nicht gut abgehalten Es war nämlich im Orte gesagt worden, daß der Regierungs- font, nimmt man es bei der Auswahl der Pilze weniger genau werden, wenn die Zuschauer sich in dichten Scharen zwischen die und versucht auch Sorten, die man sonst verschmähte. Die er- Truppen drängen. Die Militärbehörde muß daher jede Ber kommissar   den Gemeindewald verkaufen wolle. Der Beamte schreckend hohe Bahl von Pilzvergiftungen mit tödlichem Ausgang, antwortung für körperliche Beschädigungen stellte dies auf das bestimmteste in Abrede, verließ aber wodurch in mehreren Fällen ganze Familien hingerafft wurden, 8ibilpersonen ablehnen, die etwa aus einem unbefugten trotzdem das Rathaus, da er die erregten Menschen steht mit dem herrschenden, durch die Fleischnot gesteigerten Not- Zwischendrängen durch Geschütz- und Gewehrfeuer, durch Anlaufen ber Sturmkolonnen, durch Anreiten 2c. entstehen. 2. Es ist von den nicht beruhigen konnte. Am Nachmittage kam es dennoch zu ftande im engsten Zusammenhange. Nicht minder empfindlich ist die Fleischnot in den großen Truppen Vorsorge au treffen, um jeden 8uschauer, der un einer neuen Demonstration. Die Menge bewarf die Polizisten und Karabiniert mit Steinen, auch die städtischen Schußleute Städten. Aus Chemnih wurde fürzlich auf Grund amtlicher befugterweise Flurschaden verursacht, festa ustellen, so das wurden angegriffen und gegen sie zwei Revolverschüsse ab- Aufstellungen gemeldet, daß auf dem dortigen Schlachthofe durch er zur Rechenschaft gezogen werden kann. 8. Betreten ber weniger an Biwats ist givilpersonen grundsätzlich nicht zu gestatten. indem sie schnittlich pro Tag 620 Schweine gegeben. Die Angegriffenen antworteten, getrieben worden sind als im Vorjahre. Im August 1904 find Erlaubnisfarten zum Betreten der Biwats sind durch den jeweiligen in die Luft schoffen. Gegen Abend, nachdem die Bürger vom bort beispielsweise 2008 zum Verkauf ausgeboten worden, am Biwatskommandanten nur ausnahmsweise auszugeben. 4. An die Unterpräfetten von Velletri   die feierliche Versicherung er gleichen Tage dieses Jahres nur 621. Dieser Ausfall fann burch Fabritherren ergeht die bringende Bitte, die Arbeiter nicht feiern a halten hatten, daß der Gemeindewald nicht verkauft werden etwas Stärleren Antrieb anderen Schlachtviches nicht gebedt werben. lajen, wenn der Nähe der Anlage Truppenübungen stattfinden.

wie wir fie ins Leben gerufen haben.

lich   wäre.

Nach dem Blutbade.

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