zu
Deutfches Reich.
Ferner war anwesend der Kassierer Schermer, das Mitglied der Der Rüdgang im Oberbergamtsbezirk Dortmund ist eine Folge der I verschwindenden Ausnahmen organisiert sind. Auf Verlangen der Agitationsfommission für die Provinz Brandenburg Jansen und der nach dem Generalstreit geschehenen Abkehr von über 6000 Arbeitern, Verbandsleitung und der in der Versammlung anwesenden sozialKandidat des Kreises Stadtv. Borgmann- Berlin . Nach dem Geschäfts- die erst nach und nach wieder eingestellt oder ersetzt wurden. Das demokratischen Stadtverordneten soll morgen Vormittag eine Deputa bericht ist ein lebendiges Fortschreiten der Bewegung zu verzeichnen. zweite Quartal weist denn auch schon eine stärkere Belegschaft auf tion mit dem Bürgermeister Voigt Rücksprache nehmen. Sollte der Die Zahl der Mitglieder hat sich im letzten Halbjahr von 227 auf wie dasselbe im Vorjahre. Die verstärkte Belegschaft ist aber nicht Bürgermeister die Forderungen ablehnen, soll Freitag abend der 315 gehoben; also 88 mehr. Vor allem haben Küftrin und regelmäßig beschäftigt, sondern in Schlesien und Rheinland - WestAlt- Drewig erhebliche Fortschritte gemacht; aber auch die falen sind jetzt eierschichten üblich. Ein erheblich größerer Ausstand proklamiert werden. Zuzug ist streng fernzuhalten. anderen sind trotz der Abwanderungen nicht zurückgeblieben. Belegschaftsteil wie früher wird heute an den Obertagsanlager an In Neumühl ist am 1. Juli eine Bahlstelle mit den Kofsöfen mit Nebenproduktion, in den Ziegeleien usw. beschäftigt. Die Einigungsverhandlungen im Baugewerbe. 18 Mitgliedern eröffnet worden. Die Hauptkasse hat nach Die Obertagsanlagen absorbieren einen bedeutenden Teil der Effen, 24. August.( Eig. Ber.) Die gestern begonnenen und der lezten Halbjahrsabrechnung zuzüglich des Kassenbestandes Belegschaftsvermehrung. In die offiziellen Belegschaftsziffern sind eine Einnahme von 322,23 M., Ausgabe 125,85 M., so daß ein nämlich sämtliche, auch die in oberirdischen, ausgedehnten Neben- heute fortgesetzten Einigungsverhandlungen zur Beilegung der Bestand von 196,38 m. verbleibt. Hierzu der Bestand von den anlagen begriffen. Differenzen im Baugewerbe dauerten bis abends 9 Uhr. Das ErZahlstellen von 123,05 m., so daß ein Gesamtvermögen von Der Braunkohlenbergbau bietet hinsichtlich der Belegschafts- gebnis der Verhandlungen ist, daß ein Friedensprotokoll 319,43 M. vorhanden ist. Den Küftriner Genossen ist es gelungen, entwicklung auch ein besseres Bild. Wohl ist in den schlesischen, und ein Arbeitsvertrag mit abgestuften Lohnfäßen für das in Verbindung mit den über 500 Mitgliedern des Gewerkschaftskartells sächsischen und rheinischen Bezirken im zweiten Quartal 1905 die gesamte Industriegebiet vereinbart wurde. Die beteiligten den neuen Saal von Jacobi für die nächsten fünf Jahre zu mieten. Bahl der Beschäftigten gegen das Vorquartal zurückgegangen, indessen Organisationen werden nun zu beschließen haben, ob sie die Die Genossen von Güstebiese und Umgegend sind im Begriff, sich bleibt im Halbjahresdurchschnitt doch überall eine Zunahme. ein eigenes Saalgebäude zu errichten." Friedensbedingungen annehmen wollen oder nicht. Wenn beide Der Bau ist bereits im Gange und soll zu Ostern 1906 in Betrieb genommen werden. BeDer deutsche Eisen- Außenhandel. Nach dem starken Rückgang. Parteien das Friedensprotokoll und den Arbeitsvertrag annehmen. schlossen wurde, den Sitz des Wahlvereins von Zellin nach Güstebiese den die Ausfuhr an Eisen und Eisenwaren im Juni dieses Jahres soll die Arbeit am Montag, 4. September, im ges zu verlegen. Als Vorsitzender wurde Genosse Jäckel und als u verzeichnen hatte, weist der letztverflossene Monat Juli wieder samten Industriebezirk wieder aufgenommen werden. Zwar hat Kaffierer Genoffe Darun- Güstebiese gewählt. Die Wahl der übrigen eine ganz beträchtliche Zunahme des Erports auf. Funktionäre wurde der Zahlstelle Güstebiese überlassen. Der Ver- gleichzeitig auch die Einfuhr fremden Eisens nach Deutsch - Die Bauarbeiter- Aussperrung in München hat für eine Reihe von trauensmann soll in einer Versammlung bei Wilke in Berlin ge- durch die Zunahme der Ausfuhr land eine geringe Erhöhung erfahren, doch wird diese Arbeitern, die nicht im entferntesten daran dachten, Forderungen an wählt werden. Dann referierte Borgmann über den kommenden um ein Mehrfaches übertroffen und der Ueberschuß der Ausfuhr über die Einfuhr ihre Meister zu stellen, ganz schöne Erfolge gebracht. Bekanntlich Parteitag in Jena . Er vertrat ohne Widerspruch den Standpuntt, läßt den Juli als einen der günstigsten Monate des laufenden haben die Dach dedermeister auf Befehl des Scharfmacherdaß der Entwurf zu einer neuen Organisation ohne wesentliche Jahres für die deutsche Eisenausfuhr erscheinen. Der Ausfuhr- verbandes ebenfalls ausgesperrt. Nun der Frieden im Baus Aenderung Zustimmung erhalten fönne. Den Reichstags= abgeordneten das Recht zu beschränken, so wie seither auf Ueberschuß betrug bei 29 524 Tonnen Einfuhr und 276 325 Tonnen gewerbe wieder hergestellt ist, haben auch die Dachdeckermeister ihre Pforten wieder geöffnet. Die Gehülfen verlangten aber eine Die Unter dem Parteitage zu erscheinen, hielt Redner unter Zustimmung Ausfuhr 246 801 Tonnen, er übertrifft damit den des Vormonats um der Versammlung für ganz falſch, die Partei habe vielmehr Jahres bezifferte fich, wie die„ thein- Weſtf. 3tg." berechnet, die nehmer riefen das Ginigungsamt an, wobei auf die Dauer von In den ersten sieben Monaten des laufenden Kriegsentschädigung in Form einer Lohnerhöhung. daran, die Reichstagsabgeordneten auf dem Parteitage zu sehen; es sei dies kein Privileg für die Einfuhr auf 177 490 Tonnen, die Ausfuhr auf 1762 260 Tonnen drei Jahren folgende Lohnfäße festgesetzt wurden: Für Dach felben, sondern eine Pflicht. Bezüglich der Maifeier solle das Er- und der Ausfuhr- Ueberschuß auf 1584 770 Tonnen, gegen 212 887 de der Mindestlohn 60 Pf.( bisher Höchstlohn 58 Pf. pro rungene unbedingt festgehalten werden; für eine Aenderung des bezw. 1 639 491 und 1426 604 Tonnen für die gleiche Zeit des Stunde), für Hülfsarbeiter Mindestlohn 50 Pf.( bisher HöchſtJohn 45 Pf.). Die Mindestlöhne der Dachdecker betragen ab 1. April jezigen geltenden Beschlusses läge keine Veranlassung vor. Den- Vorjahres. 1906 62 Pf. und ab 1. April 1907 64 Pf. pro Stunde. Die Ueberselben Standpunkt vertrat auch in energischer Weise der Vorsitzende Aus der amerikanischen Eisenbahnstatistik. In den letzten fünf stunden werden mit 25 Proz. Zuschlag bezahlt, die Akkord des Küstriner Gewerkschaftskartells, Genosse Grabbe. Uebergehend Jahren haben die Eisenbahnen in den Vereinigten Staaten wenig arbeit wird vollständig abgeschafft. Daß die Scharfzur Frage des Massenstreits äußerte sich der Referent in der Haupt- gewonnen an Meilengehalt, aber die Gewinne der Bahngesellschaften macher von ihrem Aussperrungsfieber geheilt sind, geht aus einer fache ablehnend. Wenn man auch gegen die Diskutierung der Frage find stetig und stark gewachsen. Im Jahre 1899 besaßen die Eisen- Aeußerung des Scharfmachersekretärs Fellermann hervor, indem nichts einwenden könne, so dürfe doch dieselbe in unserer Bewegung bahnen eine Meilenlänge von 190 000( englisch ). Diese Zahl ist bis er während der Verhandlung meinte: wir sperren übera einen nicht zu großen Raum einnehmen. Denselben Standpunkt zur Gegenwart auf 210 000 gestiegen, eine Erhöhung um 10,5 Proz, haupt nicht mehr aus. Das glauben wir gerne!" vertrat Jäckel- Güstebiese. Die Versammlung war mit dem Referenten also eine jährliche Steigerung von etwa 2 Proz. Die Bruttoeinverstanden und wählte denselben als Delegierten des Kreises zum einnahmen, die 1899 als sehr hoch angesehen wurden, Die Schleifer der Fahrrad- und Nähmaschinenfabrik von Seidel ſeit Parteitage in Jena . Für die Provinzialfonferenz wurden Jäckel, denn 15 Jahren waren feine 7000 Dollar pro u. Naumann in Breslau , 120 an der Bahl, legten einmütig die Grabbe und Felsmann gewählt. Meile erzielt worden, betrugen 7161 Dollar pro Meile Arbeit nieder. Der Grund zu diesem Vorgehen liegt in den fortund der Reingetvinn 2272 Dollar. Nach dem gut unterrichteten währenden Abzügen und in dem brüsten Auftreten der Direktion, " Wallstreet Journal" find die Brutto- Einnahmen im letzten Rechnungs - die jegliche Verhandlung ablehnte. 3uzug von Schleifern und jahre auf 10 000 Dollar pro Meile und der Profit auf 3100 Dollar Hülfsarbeitern ist streng fernzuhalten! anzunehmen. Das ergibt seit 1899 in den Brutto- Einnahmen eine In dem Streit der Kölner Holzarbeiter stellt der christliche Steigerung von 39,6 Prozent und in den Profiten eine Steigerung Holzarbeiterverband die Arbeitswilligen. Dafür von 34,6 Prozent. Die Besizer haben natürlich alle Ursache, die ist der Streitbrechergewerkschaft in einer Versammlung des ArbeitProsperität des Landes zu preisen.
ein
Disziplinwidrigkeiten.
Jr der Parteikonferenz des zweiten pfälzischen Wahlkreises wurde darüber verhandelt, daß bei der Landtagswahl in einem Orte durch die Schuld von Parteigenossen ein liberaler Wahlmann gewählt worden ist. Es wurde beantragt, die Schuldigen aus der Partei auszuschließen. Die Konferenz hielt sich jedoch dazu nicht für kompetent und begnügte sich mit Annahme einer Resolution, in der das disziplinwidrige Vorgehen der Genossen in Neidenfels be= dauert wird.
Polizeiliches, Gerichtliches urw.
rund 36 000 Tonnen.
Die dritte Konfistation binnen weniger Tage erlebte unser Achtung, Schäfte- Arbeiter und Arbeiterinnen! Die Differenzen Dresdener Parteigeschäft. Diesmal galt es dem Volksfreund", durch bei der Firma Gebr. Simon, Kochstr. 13a, sind beigelegt. dessen Inhalt ein Unternehmer beleidigt worden sein soll. Die Ortsverivaltung. Kleber! Die Sperre über die Arbeiten der Firma Bade u. Dangers, Tauenzienstr. 20, ist aufgehoben, da die betreffende Firma den Tarif schriftlich anerkannt hat. Die Achtzehner- Kommission.
Soziales.
-
man
geberverbandes die verdiente Anerkennung zuteil geworden. Der Scharfmacher Fobbe vom Unternehmerverbande führte aus: Es handle sich in Köln um eine Machtfrage. Die christlichen Arbeiter hätten durch ihr mutiges Ablehnen des Streits den Beweis erbracht, daß man die beiden Verbände nicht mit gleichem Maße zu messent Es sei von den Meistern ein Irrtum gewesen, wenn sie habe. glaubten, daß im Lohnkampfe alle Gesellen gleich seien. Das miffe für alle Zeiten festgenagelt werden, und den Dank aussprechen, daß müsse den christlichen Arbeitern fie gewillt seien, die Arbeiten in den gesperrten Werkställen zu verrichten. Die von 250 Personen besuchte Unternehmerversammlung nahm schließlich einstimmig eine Resolution an, worin sie ihre Ge§ 124b der Gewerbeordnung und die Fabrikarbeiter". Die Portefeuiller hielten am Mittwoch im großen Saale des nughnung ausspricht, daß der christliche Verband sich Besonders bei Streifs, Maifeiern usw. wird von Arbeitgebern, Gewerkschaftshauses eine stark besuchte öffentliche Versammlung ab nicht an der Sperrung beteiligt, und ihm dafür und zwar auch von Fabrikanten, die viel Arbeiter beschäftigen, gern bie überreichten Lohnforderungen. Hennig berichtete. Die Lohn- dreißig Betrieben auf 420. zur Entgegennahme der Antworten der Berliner Fabrikanten auf ihre Sympathie zollt. Die Zahl der Streifenden beläuft sich in bom§ 124b der Gewerbeordnung Gebrauch gemacht, worin bestimmt forderungen sind an 75 Arbeitgeber verschickt worden. Eingegangen Die Holzarbeiter in Fürth i. B. sind in eine Bewegung einist:" Hat ein Gefelle oder Gehülfe rechtswidrig die Arbeit verlassen, waren neun Antwortschreiben, von denen einige zustimmend, zwei getreten. Sie haben den Unternehmern folgende Forderungen ge so kann der Arbeitgeber als Entschädigung für den Tag des Ver- direkt ablehnend und die anderen ausweichend abgefaßt waren. stellt: Verkürzung der Arbeitszeit von 57 auf 52 Stunden, Beitragsbruchs und jeden folgenden Tag der vertragsmäßigen oder Die Fabrikantenvereinigung hatte beschlossen, nicht in eine Einzel- behaltung des bisherigen Lohnes für Zeitarbeiter, Erhöhung des gefeßlichen Arbeitszeit, höchstens aber für eine Woche, den Betrag beratung zu willigen, sondern hatte eine Kommission von fünf Affordlohnes um 10 Proz., Festsetzung von Mindestlöhnen wie folgt: des ortsüblichen Tagelohns(§ 8 des Krankenversicherungsgesetzes) Personen gewählt, welche mit einer ebenso ebenso starken Kom- im ersten Jahre nach vollendeter Lehrzeit 17 M., bis zum 20. Lebensmission der Arbeiter unterhandeln wollte. Die fordern." Der Nachweis eines Schadens ist dann nicht erforderlich. gemein jahre 21 M., über 20 Jahre 22 M., für Maschinenarbeiter 40 Pf. jame Lohnkommission der Arbeiter war darauf ein- pro Stunde, für geübte Arbeiter 43 Pf., für solche an der FräseOft übersehen wird bei solchen Klagen auf Kontraktbruchs- gegangen und es hatten bereits am Mittwochnachmittag Verhand- und Abrichtmaschine 46 Pf. Für Kröpfer, Boliturarbeiter und Bildbuße gemäߧ 124b, und nicht selten auch von Gewerbe- lungen stattgefunden, wobei in der Hauptsache seitens der Fabri- hauer ist ein Tarif einzuführen. Der Deutsche Holzarbeiterverband, gerichten, daß dieser Paragraph nicht für alle gewerb- fanten die minder grundlegenden Ansprüche der Arbeiter bewilligt ber christliche Holzarbeiterverband, der Hirsch- Dunderſche Gewerklichen Arbeiter gilt.§ 134 Absatz 2 der Gewerbeordnung worden waren. Die Freigabe des 1. Mai, der bisher immer ge- verein und der Verband der Bildhauer gehen bei dieser Bewegung bestimmt nämlich, daß auf die Arbeitgeber und Arbeiter in solchen feiert worden war, die Bezahlung der Wartezeit auf Zuschnitt, die gemeinsam vor. Fabriken, in welchen in der Regel mindestens 20 Arbeiter beschäftigt Berücksichtigung des Arbeitsnachweises der Portefeuiller, auch die Der Textilarbeiterstreit bei der Firma Deuß u. Detter in werden, die Bestimmungen des§ 124b teine Anwendung fänden. 53 stündige wöchentliche Arbeitszeit war so neben anderen unwesentIn solchen Fällen kann also eine Kontraktbruchsbuße auf Grund lichen Forderungen bewilligt. Die Lieferung von Zutaten oder Schiefbahn bei Krefeld hat mit einer Niederlage der Entschädigung lehnten die Fabrikanten in in bezug auf Leim Streifenden geendet. Die Ausständischen müssen nach einem vierzehndes§ 124b, das heißt eine Buße ohne den Nachweis eines Schadens, und Kleister ab, nur iu bezug auf Arbeiten, die ein größeres Quantum wöchentlichen Kampfe bedingungslos die Arbeit wieder aufnehmen, erfordern, soll eine Vergütung eintreten. Das Alter der Heimarbeiter d. h. soweit sie von dem Unternehmer eingestellt werden. Wohl berEs ist nun auch die Frage aufgeworfen worden, ob auch„ Ge- wurde von 25 auf 23 Jahre herabgefeßt. Der Stundenlohn im sprach der Unternehmer, daß er in Zukunft die billigen Wünsche der fellen oder Gehülfen", wie§ 124b sich ausdrückt, Fabrikarbeiter im ersten Jahre nach der Lehre wurde statt wie gefordert auf 37 Bf. Arbeiter tunlichst berücksichtigen werde, ein Versprechen, welches teinen reellen Wert hat. Der christliche Tertilarbeiterverband. dem Sinne des§ 134 Absatz 2 sein können. Das Landgericht I Berlin , nur auf 35 Pf. festgesetzt. Auch die Bezahlung der Ueberstunden die Streifenden alle angehörten, soll zirka 70 000 m. an Streit achter Zivilsenat, hat dies in einem Rechtsstreit der Firma Ebel konnte noch durchgesetzt werden; am Punkt„ Mindestlohn" scheiterten die Streikenden alle angehörten, soll zirka 70 000 m. an Streitund Lohmann( Lack- und Metallwarenfabrik) gegen eine Anzahl aber die Verhandlungen. Die Fabrikanten wollten nur Durchschnitts- unterſtügung ausgezahlt haben. und Lohmann( Lack- und Metallwarenfabrik) gegen eine Anzahl löhne bewilligen. Zwecks Schaffung eines Zarifs wollen sie mit 300 Drahtzieher find in dem Kabelwerk der Felten u. Alempnergesellen bejaht, indem es in der schriftlichen den Arbeitern in Verbindung treten; derselbe soll bis zum 1. Juli Guilleaume- Lameyer- Werke A.-G. in Mülheim a. Rhein , dem Urteilsausfertigung ausführte:" Zwar sind die Beklagten als 1906 ausgearbeitet werden. In der Diskussion wurde das Verhalten sogenannten Karlswerk, in den Ausstand getreten. Klempnergesellen und nicht als Fabrikarbeiter bezeichnet und§ 134 der Fabrikanten als Verschleppungsmanöver gewürdigt. Als Vertreter findet nur auf Fabritarbeiter Anwendung. Die Klägerin bezeichnet des Verbandsvorstandes sprach Weinschild- Offenbach. Er kritiſierte sich aber selbst als Lack- und Metallwarenfabrik und in dieser Fabrik scharf das Verhalten der Fabrikanten und glossierte die von ihnen Die Streitbewegung in Ostfrankreich beendet. Aus Paris haben die Beklagten gearbeitet. Daher sind sie als Fabritarbeiter bewilligten Punkte als für sie nebensächlich, da sie ihnen kein Geld schreibt man uns: Im Becken von Longwy ist die Arbeit zum zu erachten und es findet auf sie, da Klägerin mehr als 20 Arbeiter fosten. Auf einen Tarif, der erst am 1. Juli 1906 in Kraft treten größten Teil wieder aufgenommen worden. Die Arbeiter haber beschäftigt, der§ 124b keine Anwendung." Das Landgericht hob soll, dürfe man nicht warten, da dann der neue Zolltarif Gültigkeit ihre wichtigsten Forderungen durchgefest. damals das den Klempnern ungünstige Urteil des Gewerbegerichts werde. Ein Tarif müßte spätestens am 1. Dktober in Kraft treten. Er Prüfung der Wagen und Gewichte zugelassen ivorden. Ueber andere habe und die Situation für die Arbeiter jedenfalls schlechter sein mehreren Orten sind die Delegierten der„ roten" Gewerkschaft zur auf und wies die Klage der Firma ab, soweit von den in erster befürwortete schließlich einen Alfordtarif für die einzelnen Werkstätten. Streitpunkte werden nach einem Schiedsspruch des Friedensrichters Notwendig fei es, die Heimarbeit zu verteuern, um die Fabrikanten davon bon Longwy die Verhandlungen nach Wiederaufnahme der Arbeit Wenn die Unternehmer so von der organisierten abzubringen. Der Verbandsvorstand erteile seine Einwilligung zur fortgefeßt.- Bewegung. Die Portefeuiller sollten zeigen, daß es ihnen ernst sei Arbeiterschaft zum Nachgeben gezwungen worden sind, erhielten fie mit ihren Forderungen. Da 95 Proz. aller Portefeuiller organisiert eine gewisse Genugtuung von den Bourgeoisrichtern, die wegen der feien, würde es ihnen auch möglich sein, die Anerkennung durchzu- Streifvergehen" drakonische Urteile verhängen. drücken. Zum Schluß legte er eine Resolution vor, welche noch eine Verhandlung mit den Fabrikanten vorsieht. Nach längerer Debatte fand dieselbe in etwas abgeänderter Form einstimmige Annahme.
nicht eingeklagt werden.
Instanz Berurteilten Berufung eingelegt war.
Gegen den Fleischwucher protestierten vier Versammlungen in Frankfurt a. M., eine in Offenbach a. M., drei Verfammlungen in Bremen , eine in Stuttgart und zwei Bersammlungen in Düsseldorf .
Husland.
In
Sonnabend foll die Antwort in den Händen der Lohnfommiffion Letzte Nachrichten und Depeschen. sein, damit am Montag eine Versammlung einen endgültigen Beschluß fassen kann.
Hus Induftrie und Handel. Beschäftigung des preußischen Bergbaues. Daß sich die wirtschaftliche Konjunktur in aufsteigender Richtung bewegt, ergeben auch die neuesten amtlichen Mitteilungen über die Belegschaftsziffern im Zur Aussperrung der Kürschner . Der Arbeitgeber- Verband gramm aus Windhuk meldet: Reiter Johann Weiche It, geboren Bergbau. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres ist zum hat sich nun doch entschlossen, zum heutigen Freitag eine Mit- am 11. 11. 83 zu Seppenrade , am 21. August d. Js. bei Kubas erstenmal wieder seit 1900 in der Kohlenbergwerks- Industrie eine gliederversammlung einzuberufen, um zu den abgeänderten Forde- bom Bremsersiz gefallen und überfahren, linten Arm und linkes Vermehrung der Arbeiterzahl zu fonstatieren. 1901, 1902 rungen der Streifenden Stellung zu nehmen, weil die Antworten Bein zerquetscht; am 22. August im Genesungsheim Abbabis infolge und 1903 sank in den einzelnen Nevieren im zweiten Quartal die auf die vom Vorstande versandten Fragebogen betreffs Annahme Blutverlustes gestorben. Gefreiter Heinrich Schul, geboren Belegschaft um mehrere Tausend Köpfe. Im zweiten Quartal oder Ablehnung der Forderungen nur sehr spärlich eingelaufen sind. am 23. 10. 82 zu Paderborn , wird seit 15. August im Dünengelände 1904 fiel die Zahl der Steinkohlenbergleute gegen das Vorquartal Infolgedessen beschloß die gestrige Versammlung der Streifenden, bei Hasuur vermißt.
in Schlesien von 114 450 auf 110 732, im Ruhrbecken von 270 051 den Arbeitgebern mitzuteilen, daß der Streik sofort aufgehoben Paris , 24. August. ( W. T. B.) Ministerpräsident Roubier, auf 268 885, nur im linksrheinischen Steinkohlen- Bergbau, wo nur würde, sobald der Arbeitgeber- Verband sich bereit erflärt, die ab- Stolonialminister Etienne und General Lianteh, der Kommandeur das Jahr 1902 eine Verminderung der Belegschaft während des geänderten Forderungen gemeinsam mit der Streifleitung zu der Subdivision von Südoran, hatten heute eine Besprechung, in zweiten Quartals aufwies, stieg auch 1904 die Arbeiterzahl und unterzeichnen. Geschieht das nicht, lautet der Beschluß weiter, so welcher über die Maßnahmen beraten wurde, die an der maroffozwar von 59 981 auf 60 355. Dagegen stellte sich die Belegschaft im wird der Streik unverändert in der bisherigen Form weiter- nischen Grenze getroffen werden sollen, falls der Sultan sich weigert, zweiten Quartal 1905 auch im Ruhrgebiet um 6700 Stöpfe höher; in geführt. die anläßlich der Verhaftung eines Algeriers verlangte Genug Schlesien ist sie um 1400 gesunken, aber gegenüber dem vorherigen tuung zu gewähren. Halbjahresdurchschnitt ist doch eine Zunahme zu verzeichnen:
Oberbergamtsbezirk Breslau
"
Dortmund Bonn
Ges. preuß. Steinkohlenbergbau
1904 1905 112 591 114 252 269 218 266 586 60 168 62 502 445 683 447 166
Streit der städtischen Gasarbeiter Rigdorfs. Gestern abend wurde in einer von fast allen in Betracht komDie Revolution in Rußland. menden Gasarbeitern besuchten Versammlung der Ausstand be= Warschau , 24. Auguft. Petersburger schlossen. Die durch Stimmzettel vorgenommene Abstimmung ( Meldung der ergab, daß 67 Arbeiter für, 12 Arbeiter gegen den Streif votierten. Telegraphen- Agentur".) Neber Stadt und Bezirk Warschau ist Es kommen bei dem Streik zirka 80 Arbeiter in Betracht, die mit der Kriegszustand verhängt worden. Verantwo. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Inferatenteil verantw: Code, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr, u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt