Einzelbild herunterladen
 

die von

"

Vermischtfes.

jeben

natürlich nicht dafür geliefert werden; aber beffer wie feit zu, um sich durch ihn zu bereichern. Zunächst wurden die Dranienftr. 183 p.- Gefelliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, Unterhaltungstlub Schiller, Alte Jakobstr. 128( Logenhaus). den Angeklagten hergestellte Waare müsse eine Spanndienste und sonstige Frohnden vermehrt, und zwar derart, Freitag Abend 8 Uhr im Restaurant Holzbächer, Dreifeftr. 3.- Stattlub folche Garnitur immerhin fein. Das Gutachten des Obermeisters daß der Bauer seinem eigenen Acker nicht mehr die nöthige Auf- Grand. Jeden Freitag, Abends 8 Uhr, bet Hubrich, Lübbenerstr. 22. Kreß von der Berliner   Tapezier- Innung lautete für die An- merksamkeit zuwenden konnte. Viele Bauern verließen ihr Eigen- Rauchklub Bothe Pfeife. Freitag: Sigung bei Schulze, Plantagen­getlagten noch ungünstiger. Der technische Ausdruck für die in thum, weil es ihnen den Lebensunterhalt nicht mehr bot. Doch ftraße 9. Rede stehende Waare sei Schippenarbeit", weil das Polster- damit war dem Junker nicht gedient: was sollte er mit dem material nur hineingestreut scheine. Ein so gearbeitetes Sopha Lande ohne Arbeiter anfangen? Der Bauer mußte darum ganz sei eigentlich nur ein Müllkasten. Bei dem Preise von 250 M., den leibeigen gemacht werden, was denn auch geschah. Der adelige die Angeklagten für die Garnitur erhielten, hätten sie aber wenigstens Ausbeuter rundete daneben sein Besitzthum immer mehr ab. Er eine dauerhafte und sorgfältig ausgeführte Arbeit liefern tönnen. eignete sich vielfach Gemeindeland und nach dem dreißig- Bürgerliches Regiment. Aus der bürgerlichen Republif Die Angeklagten wollten 177 M. als Selbstfostenpreis für die jährigen Kriege herrenlos" gewordenes Land an. Diese Ent- Bremen berichtet die sozialdemokratische Bremer Bürgerzeitung" Garnitur berechnen und entschuldigten sich außerdem damit, daß wickelung ging bis in das achtzehnte Jahrhundert hinein vor sich. in Nr. 209 vom 6. September: die ihnen von der Firma Busch u. Kiepte gelieferten Schränke Während dieser ganzen Zeit aber fanden eine Menge Reibereien" Haarsträubende Zustände sind es, welche sich den Bassanten auch nicht besser gewesen seien. Trotz der belastenden Beweis- unter dem Adel selbst statt. Viele der Kleinen" gingen dabei zu bei den Baracken am Woltmershausener Kanal zeigen, haar­aufnahme fällte das Schöffengericht ein freisprechendes Urtheil, Grunde, andere tamen piesig empor. Im Verhältniß jedoch zur sträubend umsomehr, wenn man bedenkt, daß es das reiche da es die Vorspiegelung einer falschen Thatsache vermißte. In Zahl der Adligen war die Zahl der Großen eine geringe. Aus Bremen   ist, welches solche Zustände in seinem Bannkreis duldet. der gestrigen Berufungsinstanz wurde dies Urtheil aufgehoben ihnen, den Reichsten und Mächtigsten, setzten sich die Schon vorige Woche wurde uns gemeldet, daß mehrere Familien, und jeder der Angeklagten zu 300 M. Geldstrafe verurtheilt. sogenannten Reichsunmittelbaren zusammen. Sie hatten das bisher Bewohner inzwischen abgebrochener Baracken, obdachlos Recht, auf den Reichstagen zu erscheinen und an der Ge- mit Weib und Kind, sowie sämmtlichen Mobilien seit Wochen Rektor Hermann Ahlwardt   stand gestern als Angeklagter feggebung mitzuarbeiten, nur daß sie an den Regierungsgeschäften unter freiem Himmel ohne jeglichen Schuß gegen Wind vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts I  . Er war be- nicht theilnehmen durften. Etwa 400 dieser Leute vertheilten und Wetter kampiren. Wir wollten an die Wahrheit dieser schuldigt, den gesammten preußischen Beamtenstand und besonders sich über Deutschland  . Als zu Anfang unseres Jahrhunderts Mittheilung faum glauben, bis uns dieselbe von verschiedenen die juristischen Beamten öffentlich beleidigt zu haben." Am Napoleon   das linte Rheinufer für sich in Anspruch nahm, diftirte Seiten bestätigt wurde. Wir fühlten uns verpflichtet, von diesen 29. Oktober v. Js. hielt der Angeklagte in einer antisemitischen er, daß 97 hier ansässig gewesene Reichsunmittelbare vom übrigen kaum glaublichen Zuständen der zuständigen Behörde Mittheilung Versammlung in Effen einen Vortrag über das Thema: Unsere Deutschland   entschädigt werden müßten. Dadurch wurden sie zu machen, in der Hoffnung, daß von dieser Seite sofort Abhilfe ge­Justiz." Er soll dabei behauptet haben, daß die Beamten zu reichsmittelbar. 1806 wurden wieder eine ganze Anzahl kleiner schaffen würde. Wir haben uns in dieser Hoffnung bitter täuschen 60 pet. verschuldet seien und daß der gesammte Beamtenstand Fürsten zu Reichsmittelbaren gemacht. Auf dem Wiener   Kon- müssen. Obwohl uns von der betreffenden Behörde die Ver­torrumpirt sei. Für die reichen Juden sei die Justiz nicht da, greß, 1815, erfolgte eine Regulirung ihrer Sonderrechte und ersicherung gegeben wurde, daß, falls sich unsere Mittheilung be­Sie könnten Verbrechen begehen, ohne zur Verantwortung gezogen hielten fie den Titel Durchlaucht. Diese Herren bitdeten in ihrem stätigen sollte, sofort Maßnahmen getroffen werden würden, um zu werden. Als Belastungszeugen waren der Polizeikommissar Staate die privilegirteste Klasse. Treitschte schreibt über jene die Obdachlosen unterzubringen, so ist doch bis heute nichts ge Jauck und der Gymnasiallehrer Dr. Jansen aus Effen Stüßen der Gesellschaft, daß sie in großen Schaaren nach Paris   schehen, wenigstens von Seiten der Behörde nicht. Die be erschienen. Der Angeklagte bestritt, die inkriminirten zum Feinde ihres Vaterlandes" entflohen, um die Zusicherung treffenden Familien tampiren noch heute unter freiem Himmel, Aeußerungen in dem Sinne gethan zu haben, wie die Anklage ihrer Entschädigung durch das übrige Deutschland   auch ja zu er mit Ausnahme von zwei Familien, welchen von dem Herrn behauptet. Er habe in Essen   den Vortrag gehalten, um dem halten. Und Bluntschli, ein anderer bürgerlicher Staatsrechtsforscher, Demer in Schwachhausen  , den die traurige Lage der Unglück­Antisemitismus neue Anhänger zu gewinnen, und der Zweck theilt in einem feiner Werke mit, daß die Reichsunmittelbaren lichen rührte, in seinem Gewächshause eine Unterkunft angewiesen würde doch dadurch ein völlig verfehlter werden, wenn er die bestrebt waren, ihre Sonderrechte nicht zu Gunsten der Allgemein wurde. Es liegen jetzt noch auf der Straße eine Familie mit Beamten, die etwa die Hälfte der Zuhörer bildeten, mit Be- heit, des Volkswohles auszunüßen, sondern sie noch 8 Kindern, eine Familie mit 6 Kindern und 2 Familien teidigungen überhäuft hätte. Es liege ihm als treuem Unterthan zu vermehren, was wesentlich zur Zersplitterung und mit je einem Kind. Die armen Leute haben einzelne vollständig fern, den deutschen Beamtenstand, auf den das Land Schwächung des Reichs beigetragen habe. Und die Nachkommen Mobilienstücke in furzen Entfernungen gegeneinander aufgestellt mit Recht stolz sei, zu beleidigen, selbstverständlich habe er nur dieser Herren, deren Rech te auf Raub, Diebstahl, gesetzwidrige und den Zwischenraum mit herumliegenden Brettern von den jüdische Beamte und solche gemeint, die unter jüdischem Einfluß Ausbeutung der ungerechter Weise zu Leibeigenen gemachten abgebrochenen Baracken überdeckt. Unter diesen Verschlag friechen Ständen, er habe die Germanina" nicht verunglimpfen, Bauern, furz auf Unrecht in letter Linie bafirt sind, sie Nachts, um so wenigstens etwas Schutz vor Wind und Wetter fondern sie nur von einigen Schmutzflecken reinigen wollen. entschädigt man in der Neuzeit, der so oft als fortgeschritten ge zu finden. Wer es nicht selbst angesehen hat, solle nicht glauben, Einzelne Fälle, welche er angeführt habe, um den priesenen, dafür, daß ein Theil dieser Rechte, eben weil mit der daß so etwas noch am Schluß des neunzehnten Jahrhunderts und verderblichen Einfluß des Judenthums zu zeigen, tönnten Neugestaltung der Dinge im Widerspruch, beseitigt wird! Nicht das in einer so reichen Stadt wie Bremen   möglich wäre. Den doch nicht auf den gesammten Beamtenstand bezogen werden. zu vergessen, daß nach Bluntschli gerade die Vererber dieser Bekanntmachungen der Behörden, welche von sanitären Bor Er habe den Fall Bleichröder   vorgetragen und bei Sonderrechte man entsinne sich des großen patriotischen schriften zur Bekämpfung der Cholera wimmeln, sprechen diese diefer Gelegenheit behauptet, daß der Justizminister Friedberg Geschreies ihrer Erben! nichts weniger als patriotisch Zustände geradezu Hohn und doch machen die Behörden teine eine Frau zu einer falschen Aussage habe verleiten wollen. Der handelten, nur um ihre Sonderstellung gesichert zu bekommen. Die Anstalt, Hilfe zu schaffen, oder sind 5 Tage, denn am Mittwoch Beuge Jauct, welcher die Versammlung überwacht habe, habe für Preußen 26 Millionen betragende Entschädigung ist würdig, voriger Woche schon machten wir der Behörde unsere Mit­felbst am folgenden Tage zu einem Zeugen gesagt, daß es ihm der an die Seite gestellt zu werden, welche den Agrariern bei theilung, nicht zeit genug, hier Wandel eintreten zu lassen?" nicht möglich gewesen sei, dem Vortrage zu folgen, er habe des der Bauernablösung zu Anfang dieses Jahrhunderts zuerkannt Russische   Zustände sind in Barmen durch die wegen halb den Gerichtsdiener Stahnke beauftragt, zwei Ahlwardt'sche wurde. Weil die mit Gewalt hervorgerufene Leibeigenschaft und der Choleragefahr vorgenommenen Untersuchungen der Häuser Broschüren, auf deren Inhalt sich der Angeklagte berufen, aus Sörigkeit als ungerecht beseitigt werden sollte, mußten die Bauern entdeckt worden. Das amtliche Kreisblatt schreibt darüber: Die einer Buchhandlung zn holen. Nach diesen Broschüren habe der ihren Herrn" eine Entschädigung zahlen, um" frei" zu werden, mit dem 1. September unter Mitwirkung von Bürgern im Gange Rommissar Jauch seinen Bericht ergänzt und deshalb enthalte was sehr oft gleichbedeutend war mit frei von jedem Eigenthum. befindlichen eingehenden Revisionen der Häuser, Höfe, Aborte derfelbe Aussprüche aus dem Vortrage und solche aus den er freie, fleine, wirthschaftlich nicht leben und nicht sterben u. s. 1. ergeben viele und schwere sanitäre Mißstände, so daß Broschüren durcheinander. Der Zeuge Jauck beftritt nicht, sich fönnende Bauer und der ländliche, mehr wie der Industrie- die Kommissionsmitglieder oft die Hände die Broschüren angeschafft zu haben; er habe aber während des proletar ausgenutzte Lohnarbeiter erblickte damit das Licht der über dem Kopf zusammenschlagen. In Häusern, Bortrages eine Menge Notizen gemacht und lediglich diese zur Welt. Redner geht dann auf die Geschichte der Ablösung noch die von gut gestellten Leuten bewohnt werden, findet Grundlage seines Berichtes gemacht. Es sei zweifellos, daß der näher ein und weist nach, daß das vom König Friedrich man Sentgruben, die mit stinkendem Morast gefüllt Angeklagte in seinem Vortrage gesagt habe: der ganze Beamten- Wilhelm III.   nach den Niederlagen Preußens gegebene Versprechen sind, Abtrittsgruben, die überlaufen, moraftige Kanäle, stand ist torrumpirt und zu 60 pet. verschuldet". Der An- cimer Verfaffung nicht gehalten wurde, weil die wirthschaftspolitische selbst Wohnräume voll Schmutz und Unrath. Hoffentlich geklagte blieb dagegen dabei, daß er nur gesagt habe:" Selbst Machtstellung des reaktionären Agrarierthums dies verhinderte. wird die Polizeibehörde die nachlässigen und geizigen Hausbesizer, in den höheren Beamtenstand ist theilweise die Korruption ein- Daraus, wie aus der Beherrschung des neuzeitlichen politischen es sollen auch solche vorhanden sein, durch empfindliche Geld gedrungen", und er berief sich auf eine Anzahl Beugen Organismus durch die jetzt wirthschaftlich- machthabende Klasse strafen lebendig machen, bedauerlich ist es aber, daß einzelne darüber, daß seine Behauptung die richtige sei. Der der industriellen Kapitalisten, die ihre Herrschaft allerdings mit Personen in dieser Weise die Gesammtheit in Gefahr bringen." zweite Zeuge, Gymnasiallehrer Dr. Jansen, bekundete, daß den Großgrundbesitzern theilen müffe, möge man lernen, daß erst Die staatserhaltenden Parteien"- denn zu ihnen zählen ja die er die Aeußerungen Ahlwardt's   ebenso aufgefaßt habe, mit der Beseitigung des Eigenthumsrechtes einer besonderen Klasse Hausbesizer in erster Linie haben wirklich Pech mit ihrem wie der Kommissar Jauck. Die Rede Ahlwardts habe besonders an den ökonomischen Machtmitteln, und der Neberführung dieser Patriotismus. Die Cholera hat eindringlicher als je irgend ein im Anfange einen agitatorischen Charakter gehabt, sei dann aber in den Besitz der Gesammtheit, die Möglichkeit einer wirthschaft Ereigniß gelehrt, daß es mit dem Patriotismus der Gut etwas abgeschwächt worden. Ganz bestimmt sei ihm erinnerlich, lich gerechten und politisch freien Gesellschaft herbeigeführt wird. gesinnten", d. h. mit ihrer Rücksichtnahme auf die allgemeine daß der Angeklagte u. 2. gesagt habe:" Je höher der Beamte( Großer Beifall.) An der Debatte betheiligten sich die Genossen Wohlfahrt, überaus schlecht bestellt ist. Diese Erkenntniß wird steht, um so unwürdiger ist er oft infolge des jüdischen Ein- Stabernack, 3ubeil und H. Faber im Sinne des Referats. Es das deutsche Wolf nicht so bald vergessen, sondern bei Wahlen fuffes" und wenn ein armer Junge in einem Bäckerladen stiehlt, wurde dann beschlossen, die Fahnen des Vereins nur zu großen poli- und sonstigen Gelegenheiten hoffentlich überall praktisch ver fo wird er leicht gefunden, begeht ein reicher Jude aber ein tischen Festlichkeiten und Festlichkeiten von Klubs und Vereinigungen werthen. Werbrechen, so ist der Staatsanwalt nicht da." Auf Befragen des zu vergeben, welche den Ueberschuß der Partei zuwenden. Genosse Das zählt nicht mehr", hat nach der Wurzener Beitung" Angeklagten, ob der Beuge nicht am Tage nach dem Vortrage Bubeil forderte zu reger Theilnahme an der Agitationspartie der Bürgermeister der sächsischen Stadt Nerchau   einem Restaurateur zu einem Kollegen geäußert habe, er unterschreibe den In auf, welche nächsten Sonntag unternommen wird. Dieselbe wird erklärt, der um die Erlassung einer Ordnungsstrafe mit der Be halt des Vortrages Wort für Wort, erwidert der Zeuge, Sonnabend Abend angetreten und das Nähere im Vorwärts" gründung bat, daß er ja im siebziger Kriege um seine ge daß er wohl geäußert haben könne, daß ihn ein Theil der Aus- am Donnerstag und Sonnabend bekannt gegeben. Weiter funden Glieder gekommen sei. Der Mann verlor damals einen Arm führungen sympathisch berührt habe. Er bekenne sich auch zum munterte Zubeil die anwesenden Genossen auf, sich gelegentlich und ernährt sich nur fümmerlich durch seine Restauration.­Antisemitismus, aber nur unter der Voraussehung, daß alle der Stadtverordneten Erfahwahl zahlreich zur Verfügung zu Bei den öffentlichen Wahlen wird derselbe Bürgermeister über Thatsachen, die vorgebracht und alle Schlüsse, die daraus ge- stellen. Ein Genoffe befchiverte sich dann noch über den Ge- die 1870er" Errungenschaften" ganz gewiß aus einer anderen zogen würden, auch richtig seien. stant, welchen ein zwischen Grünauer- und Forsterstraße in den Tonart reden. Der Angeklagte wiederholte seinen Antrag, die von ihm an Schifffahrtskanal fließender Graben, der über die Rixdorfer geführten Entlastungszeugen laden zu lassen. Staatsanwalt Wiesen tommt, im äußersten Südosten Berlins   verbreitet. Dr. Benedix widersprach diesem Antrage, während der Ver­theidiger, Rechtsanwalt Hertwig, für Annahme desselben eintrat. English   Reading& Conversational Club Shake­Der Gerichtshof folgte dem Antrage, beschloß die tom- speare. Meeting every Friday at 9 p. m. at Behrens miffarische Vernehmung der vorgeschlagenen Beugen und ver- Restaurant, 62 Königstrasse. Guests are wel come. tagte die Berhandlung. Berliner   Naturheilvereine 1. 2. Freitag, den 9. September im Saale des Englischen Gartens, Alexanderstr. 26, Vortrag des Herrn Cantz über Cholera", Abends 8 Uhr.

Versammlungen.

-

-

S

-

2. Freitag, den 9. September, Abends 8% Uhr, in den Konkordia- Fesisälen, Andreasstr. 64: Vortrag des Herrn Lothar Boltmar über. Die Cbolera." Ruderverein" Vorwärts". Freitag, den 9. September, Abends 8 Uhr, außerordentliche Generalversammlung bei Bodenburg  , Kommandantenstr. 10/11. Tagesordnung: Wahlen zum Vorstände ic.

-

"

Söderhamm, 8. September. Die deutsche Brigg Paul Gerhard  " rettete zwei Mann in offener See, die drei Tage mit Beide Leute hatten einem kleinen Boot umbergetrieben waren. die Besagung eines Prahmes gebildet, dessen Bugsirtau gesprungen war; des hohen Seeganges wegen fonnte nichts zur Rettung der Leute geschehen, sondern mußte sie der Bugsirdampfer ihrem Schicksal überlassen.

Depeschen.

Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Ausschußsigung am Sonntag, den 11. September, Vormittags präzise 10 Uhr, in den Armin­hallen, Stommandantenstr. 20. ( Depeschen des Bureau Herold.) dute, bagelsbergerjir. 43: Unterricht in Buchführung( doppelte); Süd­Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Süd Bremen, 8. September. Die Medizinal- Kommiffion stellte ftfchute, Steichenbergerſtr. 183: Unterricht in Deutsch  ( unterer); thente fest, daß seit dem 3. September in der Stadt kein Cholera­Schule, Martusstraße 31: Unterricht in Geschichte( mittlere); Nord: ute, Müllerfiraße 179a nnterricht in Deutsch  ( unterer); Phyfiologie. fall vorgekommen ist, da die wenigen verdächtigen Erkrankungen in allen achtfächern, mit Ausnahme von Mathematik und Buchführung, sich als leichter Brechdurchfall erwiesen haben. tonnen Schüler und Schülerinnen, auch jetzt im Laufe des Semesters, ein treten. ( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Westen, bei F. Kizing, Bülowfir. 52.

-

-

-

Buch=

Gemüthlichteit

zugtesten der Agrarier ihren Ursprung haben. Im Mittelalter Bantow, Mühlenstr. 24, bei Stöhr. Schönweide, bei Siebenbaum. Sänger Freiheit, Naunynftr. 43,

-

-

Briefkaffen der Redaktion.

Der sozialdemokratische Wahlverein für den 4. Berliner  Wahlkreis hielt am 6. September eine gutbesuchte Versammlung ab. Bor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die Versammelten das Andenken der kürzlich verstorbenen Genossen K. Schulz und R. Friese durch Erheben von den Plägen. Darauf hielt Genoffe B. Bruns einen Vortrag über: Die Reichsummittel­baren". Er führte ungefähr aus: Stets wird bei Betrachtung des wirthschaftspolitischen Lebens in Deutschland   und speziell in Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marr, Abends 8 Uhr, Haag, 8. September. Der Bürgermeister hat wegen der Breußen der Blick der Bevölkerung auf den Einfluß gelenkt, den bet Grube, Mariendorferstr. 10. Bolzarbeiter". Abends 8% Uhr im totale des Herrn Peterson, Choleragefahr die Abhaltung des Meetings, welches zu Gunsten die Agrarier auf die Gesezgebung ausüben. Niemand von den Veteranenstr. 22. des allgemeinen Stimmrechts unter freiem Himmel stattfinden Anwesenden hat aber wohl daran gedacht, daß es eine so außer- Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Freitag. Uebungs- sollte, verboten. stunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Kaiser  'scher ordentlich bevorrechtete Klasse wie die sogenannten Reichs- männerchor, Schönhauser Allee   28, bet Kuhlmey. Nord, Elisabeth­unmittelbaren und jetzigen Standesherren noch im modernen firchstr. 14, bei Nitolay.- Vorwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bei Stoll. Staat geben könne, als im vorigen Jahr das Gesetz eingebracht um mei' scher Gesang verein, Langestraße 65, bei Tempel. wurde, diese Herrn für den Fortfall des Rechts, keine Steuern binder Männerchor Berlins  , Alte Jakobstraße 6s, bei A. Richter - Matglöckchen, Hochstr. 32a, bei Wilte. bezahlen zu brauchen, zu entschädigen. Interessant ist, geschicht-( Pußer), Seydelstraße 30. Fris, Naunynstraße 86, bet gubeil. in Welten, bet Schröder. Blaue Schlette, in lich darzuthun, wo denn eigentlich diese Sonderrechte der Bevor- alme, D. M. 19. Im Allgemeinen giebt man dem Schaukeln des Vorwärts 6,( Gem. Chor), Nieder­Schiffes Schuld. Der Aufenthalt auf Deck ist jedenfalls mehr zu jehen wir den Bauer gezwungen, Frohnden und bestimmte bet Fröhlich. Morgenroth 4, Köpenick  , Müggelheimerstr. s bei Held. empfehlen. 2. Nein. 3. Die betreffende Person hat philosophische Karthaus und staatsrechtliche Werke verfaßt. Spanndienste dem adeligen Junker zu leisten. Auf seinem eigenen Wahrheit, An der Zwölf- Apofteltirche 76, bet Framte. Moabit  ", Band erntete der Bauer soviel, als zu seinem und der Familie wilhelmshavenerstraße 23, bet Brosch. [ cher Gesangverein, Lichtenbergerstr. 21, bet Heife. Collegia, Beughofstraße 8, A. Gieje 1000. Die Sache muß erst vollständig bes Unterhalt nöthig war. Die dem Adeligen zu leistenden Dienste bet koch. Frete Siebertafel, Lindenstr. 106 bei Boppe. Gefang zahlt fein. fanden in dessen Verbrauchsfähigkeit und der seines Gefolges verein" Eintracht zu Alt- und Neu- Glienicke, bet S. Stavelhof Rudower­A. W., Boechstr. Die Städte Hamburg  , Lübeck   und eine Grenze. Den Bauer weiter auszuüben, hatte der ftraße. Sund der geselligen Arbeitervereine Berlino   und Umgegend. Bremen   sind freie Reichsstädte mit republikanischer Verfassung. Junter tein Interesse, da ein Waarenmarkt, für den produzirt alle zuschriften find zu senden an Mar Gent, Berlin  , Belforterstraße 26, 1. H. B. 1. Die Zuschußkassen unterstehen den Bestimmungen werden konnte, nicht bestand. Eine vollständige Umwandlung Freitag: Bergnügungsverein Grüne Tanne bei taifer, Martusftr. 8. des Vereinsgesetzes. 2. Wenden Sie sich an C. Deisinger, Ham Tambour- Berein Boruffia bei Zeichnik, Königsbergerftr, 24( Uebungsburg, Abcftraße. Sie erhalten ein Statut von dort. der bäuerlichen Verhältnisse tritt mit der Entfaltung der Waaren- stunde).- Tambour- Verein Ruf bei Sperling, Inselstr. 1. Zambourverein produktion ein. Als damit in den Städten die Rafte der reichen wir bet bei Müller, Gartenstr. 52. Theaterverein Acacie in Hoff- M. W. Der Heilgehilfe fann tlagen und darf auch ein und genußfreudigen Patrizier entsteht, will der Junker durchaus mann's Festfälen, Oranienſtr. 180. Inserat, wie Sie es im Sinne haben, in einer Zeitung vers nicht mehr mit dem Wenigen von früher auskommen. Das Ber- verein union, Abends 9 Uhr, Berliner   Bockbraueret. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gefang öffentlichen. langen nach dem Reichthum der Städte bewirkte zunächst, daß wedding, Abends 8 Uhr, bet König, Gerichtsstraße 35. Männerchor C. P., Restaurateur. Der Hildesheimer Dom   ist nicht mit fich die edlen Herren zur Ausführung richtiger Raubzüge Baldesraufchen, Abend 9 Uhr, bei Wetgt, Martgrafenſtr. 87. Privat organisirten. Die Handelskarawanen waren vor ihnen nicht ficher. Viele der Vorfahren unserer erlauchten Standesherren find erst durch einen so betriebenen Diebstahl reich geworden und zu Ansehen gelangt. Die Städte wandten sich nun an die Fürsten um Hilfe, denen das selbständige Wirthschaften des Adels auf feinen Fall angenehm sein konnte. Gemeinsam bekämpften beide Massen den Raubadel. Die Junker wandten nunmehr, da ihnen das Raubhandwerk erschwert war, dem Bauer ihre Aufmerksam

-

1

-

"

-

Quartettverein

musikverein Tusch, Freitag Abend o Uhr, menos s uhr, testaurant Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Puttbuferstr. 35. traße 108. Buchbinder Männerchor, Abends 9 Richter, Alte Jakobstr. 68.

Berliner   Turngen offenschaft. Die erste Männerabtheilung turnt greitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Beffing- Gymnasiums Pantsir. 9-10.- Turnverein Gesundbrunnen  die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Zurn­balle des Leffing- Gymnasiums, Pantfir. 9-10. Bergnügungsverein fpérance, Abends. 9 Uhr, Rosenthalerstr. 11-12, im Restaurant. Bergnügungsverein Beilchen, Abend 9 Uhr, bet Brauns,

Gold gedeckt.

ohne daß ein erkennbarer Grund vorhanden zu sein braucht, die 8., Horuftraße. Ein Gastwirth ist berechtigt, einem Gafte, Verabreichung von Speisen oder Getränken zu verweigern. In der Form, in der diese Weigerung erklärt wird, kann freilich unter Umständen eine Beleidigung liegen.

J. S. Theilen Sie den Thatbestand möglichst genau der Staatsanwaltschaft mit. Es kann darin sehr wohl ein strafbarer Betrug gefunden werden.