ihn gerichtete Anfrage, die preußischen Behörden aber, das heißt| das Ministerium des Innern und die Magdeburger Regierung, sind sich bis heute noch nicht klar darüber geworden, daß ein Mann, der auf Gründe hin, wie sie der Reichskanzler an giebt, ausgewiesen wurde, nicht länger im Polizeigewahrsam ge halten werden darf.
Die offiziöse Norddeutsche Allgemeine Zeitung"( Nr. 430| behaupteten Thatsachen waren unrichtig! Die Betroffenen vom 14. d. M.) bringt an hervorragender Stelle einen aus- verlangten sofortigen Widerruf; derselbe wurde Seitens der führlichen und wie es scheint ziemlich objektiven Bericht über Behörden verweigert, obgleich fie, gegenüber den Thatsachen, die Versammlung. die Richtigkeit der Behauptung nicht mehr aufrecht erhalten fonnten.
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Erhebungen über die Arbeitszeit. Offiziös schreibt Am 9, 6. M. entschloß sich endlich ein hiesiges Blatt die Norddeutsche Allgemeine Zeitung": Oder sollte man, nachdem man sich in solch Tagen mehrfach in den Blättern erwähnten Erhebungen zu bringen. Es schrieb anknüpfend an eine Korrespondenz Die in diesen das Hannoversche Tageblatt"- den Fall zur Sprache auffallender Art beeilt hat bei der russischen über die Arbeitszeit im Bäckereis und Konditorei, aus Hamburg : Regierung zu erfahren, ob sie bereit fet, den sowie im Handelsgewerbe werden nicht nur für Preußen, p. Holzmann zu übernehmen", nun gar noch sondern für das ganze Reich veranstaltet." versuchen, von der russischen Regierung Diret tiven in Sachen Holzmann zu erhalten? Dieses Verfahren ist unwürdig eines gesitteten Gemein wefens.
Wir verlangen mit aller Entschiedenheit die sofortige Freilassung Holzmann's!
Zur Kritik der preußischen Militärgerichtsbarkeit. Aus Düsseldorf meldet man: Der Landwehrmann Seidenweber Wagner aus Fischeln , der zu einer Uebung eingezogen war, hatte seinem Hauptmann den Tornister vor die Füße geworfen. Das Kriegsgericht verurtheilte ihn am 9. d. M. zu drei Jahren vier Monaten Feftungsstrafe. Eine ähnliche Strafe Almofen oder Staatshilfe. Die bürgerliche Wohl- erhielt ein hiesiger Wehrmann. Beide sind verheirathet und thätigkeit macht mobil für Hamburg . Wir beabsichtigen haben fünf bezw. sechs Kinder." Diese furchtbare Strafe, nicht, irgend Einem sein Recht zu verschränken, nämlich verhängt wegen Disziplinarvergehen, über deren Verdie Hamburger Nothleidenden zu unterstützen. Aber der ursa chung wir dank dem geheimen Verfahren nicht s Nothstand, in den die große Masse der Bevölkerung gehören, ist ein erschütternder Beleg für die Nothwendigkeit stürzt ist, kann und soll nicht durch das Palliativ privater einer Reform der Militärgerichtsbarkeit. Das bürgerliche Spenden beseitigt werden. Mögen die Bourgeois- Philanthropen Straf- Gesetzbuch, sicher nicht milde in der Festsetzung von auch ihre breiten Bettelsuppen diesmal mit noch mehr Senti- Bußen, bedroht den Todtschlag im Affekt mit Gefängnißmentalität als üblich schmälzen! Fest steht: Die öffentliche Strafe von sechs Monaten an, ja es giebt fast teine DeliftsNothlage ist zum sehr großen Theil verursacht durch die gattung, die nicht mit einer milderen Strafe belegt werden schmähliche Lotterwirthschaft des Hamfönnte, so Meineid, wiffentlich falsche Versicherung an burger Geschlechter Regiments, dessen Mit Eidesstatt und Verleitung hierzu, falsche Anschuldigung, Gheglieder aus ihrem Reichthum ganz gut allein schon den bruch, Blutschande, unzüchtige Handlungen gegen PflegeNothstandskredit beschaffen könnten, ohne aufzuhören, den befohlene, Vergewaltigung zur Unzucht, Kuppelei, Verführung Fürsten Bismarck als Mit- Millionär zu begrüßen, den Bis- unbescholtener Mädchen zum Beischlaf, Abtreibung der Leibesmarc, der nach einer Drahtmeldung in geradezu unglaub- frucht, Aussehung von Kindern durch Eltern in hilfloser Lage, licher Weise zum Verschwender geworden ist( er soll ganze schwere Körperverlegung und Körperverlegung mittelst 1000 m. nach Hamburg geschickt haben!!!). Fest steht einer Waffe oder eines hinterliftigen Ueberfalls, Entführung, ferner: Sie entspringt als joziale Erscheinung aus den Diebstahl und Unterschlagung, Raub und Erpressung, herrschenden wirthschaftlichen Zuständen. Hehlerei, Betrug und Untreue, Urkundenfälschung, betrügEinzugreifen hat deshalb die öffentliche Gewalt, das liche Bankerott, Wucher, Sachbeschädigung, Brandstiftung. Gemeinwesen. Wir haben von Anfang ge- Weshalb der Landwehrmann, also kein unerfahrener fordert, daß der Hamburger Senat Die junger Mensch, sondern ein gereifter Mann, ein Familien
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Daß die Hamburger Behörden jest jedenfalls ihren Kopf wie der Boltsausdruck in solchem Falle lautet- voll haben werden, läßt sich gewiß nicht bestreiten; es funktioniren dort eben verschiedene Instanzen, die anscheinend alle seit Menschengedenten geheiligte Wege wandeln. Daß es aber ungerecht ist, in dem Momente Hamburg Vorwürfe zu machen, wo binnenländische Polizeibehörden nicht in der Lage sind, zwei choleraverdächtige Häuser richtig zu bezeichnen wir meinen selbstverständlich Hannover na, das ſett eben Allem die Krone auf und da soll man wohlweislich nicht nach Hamburg mit Steinen werfen.
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Der von uns im Auge gehabte Fall verhält sich kurz erzählt und ohne alles weitere Beiwert folgendermaßen: In der Donnerstags- Nummer des Hannoverschen Tageblatts" er schien die polizeiliche Bekanntmachung, daß 1. Radmacherstr. 9 beim Gastwirth Warnecke, 2. Neueftr. 25 beim Bäcker Beißner choleraverdächtige Personen zugezogen seien. Beide amtliche Bekanntmachungen beruhen auf unwahrheit. 1. der 2c. Warnecke hat den ihm um Logis ersuchenden Hamburger bedeutet, daß er zunächst sich ein hiesiges Gesundheitsattest au beschaffen habe, bevor er Aufnahme finden könne. Der Mann hat sich dann aus Rache ob der verweigerten Aufnahme als bei Warnecke logirend ausgegeben und dem Einspruch erhebenden Bürger und Geschäftsmanne ist Geschäftsmanne ist auf dem Polizei- Kommissariate mit der Androhung von Arretirung 2c. der Mund vorläufig gestopft; 2. haben nicht bei dem Bäder Beißner, Langestraße 26, sondern bei dem Maurer Beißner, Neuestraße 25, Personen aus choleraverdächtigen Orten Aufnahme gefunden. Es hätte sich, so meint der Latenverstand, nun wohl gehört, die geschädigten Geschäftsleute ebenfalls durch amtliche Bekanntmachung zu re habilitiren, aber der Laienverstand denkt ja auch meistens ganz anders als die schlaue Polizei. Der Bürger, der sein Recht sucht, dies ist wenigstens auf dem Rommiffariate in der Lange straße geschehen, wird gründlich angeschnaust, mit Einsperren laffen bedroht und diese freilich durchaus irrige Vorstellung von der Allgewalt des Polizeiknüppels dient dann auch meistens dazu, die Leute von der Verfolgung ihres guten Rechtes gern Abstand nehmen zu laffen. Möchte sich doch Jedermann, dessen Geschäftsbetrieb auf solch unverantwortliche Weise ruinirt wird, erinnern, daß wir in einem Rechtsstaate leben, in welchem auch die Polizei nur als dienendes Glied der Gesammtheit ihren Play hat und auch schließlich ihre vorgesetzte Instanz resp. ihren Richter findet.
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Pflicht hat, einen ausreichenden Not h vater, sich zu diesem Bergehen wohl hat hinreißen lassen? standskredit zu beschaffen, und unsere Hamburger Wenn die Kaserne die Ferienkolonie wäre, als welche die Freunde haben energisch den sozialpolitisch allein Bogel von Falckenstein sie gerne erscheinen lassen, so wäre möglichen Standpunkt eingenommen, den staatlichen eine Antwort nicht leicht zu finden. Wer aber die GeEingriff zu heischen. Das Hamburgische Gemeinwesen schichte des Kriegs im Frieden, der Soldatenmißhandlungen ist so reich, daß es gar wohl im Stande ist, thatkräftig zu und Soldatendrangsalirungen genauer verfolgt, wer interveniren und die Mittel, deren es bedarf, aufzubringen, mit den schweren Strafen, welche die Insubordi sei es auch auf dem Wege einer Anleihe. Wird die private nation der Soldaten treffen, die oft nur zu gelinden Diese Notiz hatte zur Wirkung, daß die Polizeidirektion Wohlthätigkeit in Aktion treten, so mag wenigstens dafür Strafen vergleicht, die der Soldatenschinder erleidet, der eine Berichtigung veröffentlichte, die am 11. b. M. im gesorgt werden, daß die Hilfe den wirklich Bedürf- tappt nicht im Dunkeln. Zuchthaus für Landwehrmänner, Hannoverschen Tageblatt" erschien, von dem Organ des tigen zu Theil, werde, der Hamburger Senat möge sich die an den Kaiser( Wilhelm 1 .) telegraphirt haben, drei Herrn Bennigsen, dem" Hannoverschen Courier", aber bis an die richtige Schmiede wenden, an unsere Genossen, die Jahre vier Monate Festung für einen hingeworfenen auf den heutigen Tag nicht veröffentlicht worden ist. Nadas Volk in seinem Elend kennen, und es möge von vorn Tornister... Wir brachten bereits gestern nachstehende Mit- türlich ist das Vertrauen des Publikums nicht sofort zurückherein verbürgt werden, daß die dargereichte Gabe nicht, theilung: Der Kaiser hat drei ehemaligen Reservisten und gekehrt, die beiden betreffenden Geschäftsleute sind noch in ein böses Danaergeschenk, den Charakter der Armenunter- Landwehrleuten, welche wegen bei einer Kontrollversammlung Berruf und es wird einige Zeit dauern, ehe die Kundschaft stützung trage. Wir halten daran fest: Reine verübten Aufruhrs mit 6 bezw. 6/2 Jahren Zuchthaus be- zu ihnen zurückgekehrt ist. Almosen, sondern Staatshilfe!- straft worden waren und diese Strafe seit dem Wer aber entschädigt diese Opfer eines unerklärlichen 23. Oftober 1888 in der Strafanstalt zu Mewe verbüßten, Polizei- Irrthums? Charakteristisch ist, daß außer dem den Rest der Strafe im Gnadenwege erlassen." Aber die Hannoverschen Tageblatt"-tein bürgerliches Blatt für Existenzen sind doch gebrochen. Die Familien stehen im die geschädigten Geschäftsleute einzutreten den Muth hat.Elend und darben, jedoch die" Disziplin" ist gerettet. Dafür wird die Schneidigkeit eines Kriegsmannes, der fliehende " In Erwägung, daß der Breslauer Landgerichts- Direktor Arbeiter, schuldig oder nicht, über den Haufen schießt, Theodor Schmidt am 6. September d. J. in öffentlicher instruktionsgemäß natürlich, gebührend anerkannt. Mag Straffammer- Sigung die Behauptung aufstellte, die sozialdemo fratische Parteileitung habe ihren Anhängern zutreffendenfalls dieser Seidenweber politisch sein was er mag, es wird ihm den Meineid empfohlen, in fernerer Erwägung, daß diese so gehen wie Fritz Reuter in der Festungstid": Wenn er Behauptung eine ebenso unmotivirte als schwerverlegende Be- herauskommt, ist er sicher Demokrat, Sozialbemo leidigung der größten politischen Partei Deutschlands trat.-
Das Breslauer Volksgericht über Herrn Schmidt. Die bereits gestern von uns auszüglich mit getheilte Resolution der am 12. September in Breslau stattgehabten Boltsversammlung lautet:
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direktor Schmidt durch seine Handlungsweise unzweifel
Dritten.
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Aus dem rheinisch- westfälischen Kohlenlande. Der Frankfurter Beitung"( Nr. 257 vom 13. September) meldet ihr Bochumer Berichterstatter:" Die Wahl eines Aeltesten ( im Knappschaftsverein) in Dortmund ist wegen„ ungehöriger Beeinflussungen" für ungiltig erklärt und" bie Nachwahl auf den 17. d. M. angesetzt worden. Da es fich um einen Bezirk handelt, in dem ein nicht sozialistischer, von den Grubenvorständen sehr geschäßter, langjähriger
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Polizeilich gestempelte Agitatoren. Im Halle 'schen Voltsblatt"( Nr. 215 vom 14. d. M.) liest man: Der " Hauptagitator" für Schleswig- Holstein , Bremen und
sendet worden. Dies brachte uns ein väterliches Rondolenzschreiben ein:
ift, in schließlicher Erwägung, daß Landgerichts- Hannover . Folgen ber Cholerafurcht. In Aeltester gegen einen Sozialdemokraten unterlegen haft den Thatbestand des§ 336 des Reichs- Strafgeset den Tagen der ärgften Cholera furcht, am 7. d. Mts., ist, so faffen die Letzteren die Ungiltigkeitserklärung als eine buchs erfüllt hat, spricht die am 12. September 1892 im Saale erließ unsere Polizeidirektion eine Bekanntmachung, wonach gewaltsame Korrektur des Wahlergebnisses auf und rüsten des Weißen Hirsch" tagende sozialdemokratische Parteiver in zwei Häusern, bei awei verschiedenen Geschäftsleuten, sich zu einem erbitterten Widerstand." Der rührende Eifer fammlung ihre tiefste Entrüstung über die Berleumdung des einem Bäcker und einem Gastwirth, Personen aus Hamber Bechenbarone, ungehörige Beeinflussungen" zu verhüten, genannten Beamten aus und fordert von dem preußischen burg zugezogen sein sollten. Eine solche Bekanntmachung wird hoffentlich durch die Wiederwahl des den Bechen Justizministerium die fofortige Entlaffung des Breslauer Land- in solcher Beit ist ein vollendeter Bontott viel baronen sicher sehr unlieben Sozialdemokraten nach Verdienft gerichtsdirektors Schmidt aus dem Staatsdienste und seine Stellung unter Antlage wegen gröblicher Verlegung des§ 386 gründlicher als alle Boykotts, die jemals von unserer Partei belohnt werden. des Deutschen Reichs- Strafgesetzbuches. Das Bureau wird be- erklärt worden sind. Seit Donnerstag- dem Tage nach Erauftragt, diefe Willensmeinung der Versammlung in geeigneter scheinen der amtlichen Bekanntmachung hat der Bäcker kein Weise zur Kenntniß des preußischen Justizministeriums zu Stück Brot mehr verkaufen können, der Gastwirth keinen bringen." Gaft gesehen. Und man denke, die in der Bekanntmachung geregte, aber zumeist freudig aufgeregte Stimmung: Ge- liche, vertausendfachte Hingebungslust... Das ist's, was legenheit zu Auszeichnung und Avancement in Sicht als Loyalität, als Patriotismus, als Korpsgeist die Herzen zur Befriedigung des Thatendurftes des Einen, des Ehr schwellt. Es ist nichts anderes als Liebe, und die wirkt " Ich bedaure aufrichtig, daß Tilling das Pech hat, geizes des Zweiten, des Gage- Erhöhungsbedürfnisses des so mächtig, daß einem das in ihrem Namen ge- gerade bei einem Regiment zu dienen, welches nicht berufen botene Wert des Haffes das allerscheußlichste Werk des war, den so glorreich sich anlafsenden Feldzug zu eröffnen; Das ist ein famoser Krieg, der sich da vor- tödtlichsten Hasses, der Krieg als erfüllte Liebespflicht übrigens besteht ja immer noch die Möglichkeit, daß es zum bereitet," sagte der Oberst, bei dem wir nebst mehreren erscheint. Nachrücken bestimmt werde, Martha wird der Sache freilich anderen Offizieren sammt Gemahlinnen zu Tische geladen Aber nur einen Augenblick hatte es in meinem Herzen die gute Seite abgewinnen und sich freuen, daß ihr die waren, ein famofer Krieg, der auch ungeheuer populär so erglüht, denn eine stärkere Liebe als die zu allen er- Angst um den geliebten Mann erspart bleibt, und auch sein wird. Reine Gefahr für unser Territorium auch denklichen Vaterländern und Landesvätern ruhte in dessen Friedrich ist eingestandenermaßen selber kein Freund des der Landbevölkerung erwächst kein Schaden, denn der Gründe die Liebe zu meinem Mann. Sein Leben Krieges; aber ich denke, er ist nur im Prinzip dagegen, Kriegsschauplatz liegt auf fremdem Gebiet. Unter solchen war mir doch das höchste aller Güter, und wenn dieses das heißt: es wäre ihm aus sogenannten" humanitären" Umständen ist es wirklich eine doppelte Luft, sich zu aufs Spiel gesetzt werden sollte, konnte ich die Partie Gründen lieber, wenn es zu feiner Schlacht täme; ist es schlagen." Was mich daran begeistert," sagte ein junger Ober- gelte es nun Schleswig Holstein oder Japan - nur ver- aber einmal dazu gekommen, so wollte er wohl auch lieber wünschen. dabei sein, da regt sich wohl die männliche Kampfeslust. lieutenant, ist das edle Motiv: unterdrückte Rechte unserer Brüder vertheidigen. Daß die Preußen mit uns gehen, oder Am 16. Januar stellten die Bundesmächte an Dänemark Feind geschickt werden; in solchen Zeiten zu Hause bleiben Die jetzt folgende Zeit lebte ich in unerhörtem Bangen. Es sollte wirklich immer die ganze Armee gegen den vielmehr wir mit ihnen, das sichert erstens den Sieg und das Anfinnen, ein gewisses Gesetz, gegen welches die hol zu müssen, ist für den Soldaten doch gar zu hart." zweitens wird es die nationalen Bande noch enger ver- steinische Ständeversammlung und Ritterschaft den Schutz Trifft es Dich hart, mein Friedrich, bei mir zu bleiben?" Inüpfen. Die Nationalitätsidee-" " Reden Sie lieber nichts von der," unterbrach der Ne- des Bundes anrief, aufzuheben, und zwar innerhalb vier fragte ich, nachdem ich den Brief gelesen. undzwanzig Stunden. gimentschef etwas strenge. Für einen Desterreicher schickt wird auch so sich befehlen lassen? Diese Weigerung war genügte mir. Dänemark verweigerte dies. Wer Er drückte mich an sein Herz. Diese stumme Antwort sich dieser Schwindel nicht wohl. Der war's, der uns den natürlich vorausgesehen worden, Aber was half's? Um meine Nuhe war es doch ges 59er Krieg heraufbeschworen hat, denn auf diesem Stecken- natürlich vorausgesehen worden, denn schon standen pferd, ein italienisches Italien ", ist ja Louis Napoleon Preußische und österreichische Truppen an den Grenzen Würde der unselige Krieg nur schnell zu Ende geführt!... schehen. Jeden Tag konnte der Marschbefehl kommen. stets herumgeritten. Und überhaupt paßt dieses ganze sie die Eider. Mit größtem Eifer las ich in den Zeitungen die Berichte So waren denn die blutigen Würfel wieder gefallen- vom Kriegsschauplatz und wünschte heiß, daß die Vers Prinzip nicht für Desterreich; Böhmen , Ungarn , Deutsche, Skroaten wo ist da das Nationalitätsband? Wir kennen die Partie begann. Dies veranlaßte meinen Vater einen bündeten rasche und entscheidende Siege erföchten. Ich gestehe nur ein Prinzip, das uns vereint, das ist die loyale Liebe Gratulationsbrief an uns zu richten. es, der Wunsch war nicht vor allem ein patriotischer. zu unserer Dynastie. Was uns also begeistern soll, wenn Freut Euch, Kinder", schrieb er." Jeht haben wir Lieber war es mir immerhin, wenn der Sieg auf unserer wir zu Felde ziehen, ist nicht der Umstand, daß wir für doch Gelegenheit, die erhaltenen Schläge von 59 wieder gut Seite blieb; aber was ich von diesem erhoffte, war die Deutsche und mit Deutschen kämpfen, sondern daß wir zu machen, indem wir den Dänen Schläge geben. Wenn Beendigung des Kampfes, ehe mein Alles in der Welt unserem erhabenen und geliebten Kriegsherrn Heeresfolge wir von Norden fiegreich heimkehren, so können wir uns dahin entfendet werde, in zweiter Linie erst der Triumph leisten dürfen. Es lebe der Kaiser!" auch wieder nach Süden wenden: die Preußen bleiben meiner Landsleute und in allerlegter Linie die Interessen
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Alle erhoben sich und thaten stehend Bescheid. Ein unsere Alliirten, und dann können uns die schäbigen des meerumschlungenen" Stück Landes. Ob nun Schles Funken Begeisterung fiel auch mir ins Herz und erfüllte Italiener sammt ihrem intriguanten Louis Napoleon nicht wig zu Dänemark gehörte, oder nicht, was in aller Welt es einen Augenblick aufflammend-mit wohlthuender mehr aufkommen." fonute mich das anfechten? Und schließlich Wärme. Eine und dieselbe Sache, eine und dieselbe Person Friedrichs Regiment, zur großen Enttäuschung lieben, wenn man Tausend ist, das giebt eine eigenthüm- Obersten und des Offizierkorps, war nicht zur Grenze
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was focht des es die Dänen und die Schleswig- Holsteiner selber an? ent- Sahen denn die beiden Völker nicht ein, daß es nu